DE2357455B2 - Schaltungsanordnung zum betrieb der blinkanlage eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Schaltungsanordnung zum betrieb der blinkanlage eines kraftfahrzeugesInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/38—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
- B60Q1/387—Mechanical temporisation
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung /um Betrieb der Blinkanlage eines Kraftfahrzeuges mit
einem Fahrtrichtungsschalter und einem zentralen, dauernd eingeschalteten Mehrfunktions-Schaltkreis als
Taktgeber, der die Kraftfahrzeuguhr und über ein Schaltrelais den über ein Stromkontrollrelais überwachten
Blinkstromkreis steuert, wobei das Schaltrelais mit einem zusätzlichen Kontakt des Fahrtrichtungsschahers
in Reihe geschaltet ist.
Die Verwendung eines zentralen Taktgebers für verschiedene Anzeige- und/oder Kontrollstromkreise
im Kraftfahrzeug wurde vorgeschlagen, um den Aufwand für die Steuerung der verschiedenen Stromkreise
klein zu halten. In den einzelnen Stromkreisen wird der zentrale Takt dann nur noch umgesetzt,
verstärkt, an- und abgeschaltet.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art werden die Kraftfahrzeuguhr und
das Schaltrelais parallel vom Ausgangssignal des Mehrfunkiions-Schaltkreiscs beaufschlagt. Dies bedeutet,
daß die Leistungsfähigkeit des Mehrfunktions-Schaltkreises
groß sein muß. da jeder Impuls desselben die Kraftfahrzeuguhr weiterschalten und das Schalire
lais zum Anpsrcchcn bringen muß.
Diese große Ausgangsleistung ist bei den' Mehrfunktions-Schaltkreis
nur durch erheblichen Mehraufwand ho von Verstärkereinrirhtungen od. dgl. zu erreichen.
Hs isi Aufgabe der Erfindung, die bekannte Schal
tungsanordnung unter Beibehaltung der Ansteuerurg
und Überwachung des Blinkstromkreises so auszugestalten, daß für die Erzeugung des Steueriaktes in fts
Blinkstromkreis und für die Weiterschaltung der Kraftfahrzeuguhr nach wie vor ein zentraler, dauernd
Mehrfunktions-Schaltkreis. jedoch ir.it wesentlich leistungsschwächerem Ausgangssignal verwendet werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Mehrfunktions-Schaltkreis über einen Synchronmotor sowohl die
Kraftfahrzeuguhr als auch ein Schaltrad mit einem Schaltkontakt antreibt und daß dieser Schaltkontakt
den Stromkreis für das Schaltrelais ein- und ausschaltet.
Bei dieser Schaltungsanordnung braucht der zentrale Mehrfunktions-Schaltkreis nur den Antrieb des Synchronmotcrs zu übernehmen, was mit leistungsschwa
chen Steuerimpulsen erreicht werden kann, da ein großes Übersetzungsverhältnis gewählt werden kann.
Der Schaltkontakt des Schaltrades ist durch das Schaltrelais nicht überbelastet und der Blinks' romkreis
kann über den Kontakt des Schaltrelais in bekannter Weise ein- und ausgeschaltet werden.
Es ist zwar an sich bekannt, den Steuertet für den
Blinkstromkreis mechanisch aus dem Räderwerk einer Zeituhr abzuleiten, doch ist bei dieser bekannten
Ausführung ein eigens;ändig laufende! Antriebsmotor für die Zeituhr vorgesehen. Bei der erfindungsgemäßen
Ausführung wird aber gerade durch die Ansteuerung des Synchronmotors der Kraftfahrzeuguhr durch den
zentralen Mehrfunktions-Schaltkreis eine absolute Stabilität des Steuertaktes für den Blinksfonikreis
erreicht.
Eine ausgezeichnete Stabilität des Schalttaktes wird
nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Mehrfunktions-Schalikreis als ein
quarzgesteuerter Halbleiterschaltkreis in integrierter Schalttechnik ausgebildet ist.
Der Aufwand für den Antrieb des Schaltrades mit dem Schaltkontakt kann bei der Kraftfahrzeuguhr
dadurch klein gehalten werden, daß das Schaltrad über eine Antriebswelle mit einem Antriebsrad der Kraftfahrzeuguhr
gekoppelt ist.
Die Anpassung der Puls- und der Pausenzeit des Schalttaktes wird dabei so vorgenommen, daß das
Schaltrad einen oder mehrere Schaltnocken zur Betätigung ties Schaltkontaktes im Puls-Pausen-Ver·
hältnis 1 :1 trägt.
Die Erfindung wird anhand eines als Stromlaufplan dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Ein in integrierter Schalttechnik ausgelegter Mehrfuntkions-Schaltkreis
IC wird als zentraler Taktgeber durch einen Quarz Q frequenzstabiil gesteuert, so daß an
den Ausgängen A und B für verschiedene Stromkreise des Kraftfahrzeuges frequenzstabile Steuertakte abgegriffen
werden können. In gleicher Weise kann dieser Schaltkreis IC an seinen Klemmen 1. 2, 3 eine
frequenzstabile Speisespannung für den Synchronmotor M abgeben, der das Uhrwerk i'lVder Kraftfahrzeuguhr
dauernd antreibt. Mit diesem Uhrwerk (7W ist über ein
Antriebsrad und eine Antriebswelle ein Schallrad SR gekoppelt, das über seinen Schaltnocken einen Schaltkontakt
So betätigt. Die Umdrehungszeil dieses Schaltrades SR ist bei dieser Ansteuerung konstant, so
daß der Schaltkontakt So eine ebenso konstante Schaltfrequenz erzeugt. Der Schaltnocken des Schaltrades
SR kann so ausgelegt sein, daß der Schalttakt ein Puls-Pausen Verhältnis 1 : 1 aufweis:.
Der Schaltkontakt So schaltet über den bei eingeschaltetem Fahrtrichtungsschalter FRS geschlossenen
Kontakt /"das Schaltrelais 5 an. das einseitig am Potential + angeschaltet ist und das Minuspotential
über den Anschluß 31 und die Kontakte So und /'erhält.
In der Pulszeit schaltet der Kontakt s des Schaltrelais S den Blinkstromkreis über das Stromkontrollrelais K
iurch, nachdem der Kontakt fo des Fahrtrichtungsichakers
FRSdie Blinklampen BLIoder BLrausgewählt
iat, die jeweils als Paar an die Ausgänge / und r des Fahrtrichtungsschalters FRS angeschaltet s'nd. Der
Steuereingang der Fahrtrichtungsschalter FRS ist dabei 5 mit dem Anschluß 49 a der Relaiseini.eit RE aus
Schalirelais S und Stromkontrollrelais K verbunden. Der Kontakt sdes Schaltrelais Sschaltet das Potential
+ auf den Blinkstromkreis. Der Kontakt k des Stromkontrollreiais K schaltet die am Ausgang C der
Relaiseinheit RE angeschlossene Kontrollampe KL ein, welche im Schaltrhythmus der Blinklampen BLl bzw.
ßZ.rblinkt. wenn der Blinkstromkreis in Ordnung ist und das Stromkontrollrelais K während der Pulszeil über die
Blinklampen anspricht. Ist eine der parallelgeschalteten
Blinklampen ausgefallen, dann spricht das Siromkontrollrelais
K während der Pulszeil des Schahkontaktes So nicht an und das Anzeigesigna! an der Kontrollampe
KL entfällt. Dies ist das Kennzeichen für das Vorliegen einer Störung im Blinkstromkreis.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb der Blinkanlage eines Kraftfahrzeuges mit einem Fahrtrich-
tungsschalter und einem zentralen, dauernd eingeschalteten Mehrfunktions-Schaltkreis als Taktgeber,
der die Kraftfahrzeuguhr und über ein Schaltrelais den über ein Stromkontrollre'lais überwachten
Blinkstromkreis steuert, wobei das Schaltrelais mit einem zusätzlichen Kontakt des Fahrtrichtungsschalters in Reihe geschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mehrfunktions-Schaltkreis (IC) über einen Synchronmotor (M)
sowohl die Kraftfahrzeuguhr (UW) als auch ein Schaltrad (SR)m'u einem Schaltkontak: (So)antreibt
und daß dieser Schaltkontakt (So) Jen Stromkreis für das Schaltrelais (S) ein- und ausschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfunktions-Schaltkreis
(/QaIs ein quarzgesteuerter Halbleiterschaltkreis in
integrierter Schalttechnik ausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (SR)
über eine Antriebswelle mis einem Antriebsrad der Kraftfahrzeuguhr (UW)gekoppelt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltrad (Steinen oder mehrere Schaltnocken zur
Betätigung des Schaltkontaktes (So) im Puls-Pausen-Verhältnis 1 ■. 1 trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357455 DE2357455B2 (de) | 1973-11-17 | 1973-11-17 | Schaltungsanordnung zum betrieb der blinkanlage eines kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357455 DE2357455B2 (de) | 1973-11-17 | 1973-11-17 | Schaltungsanordnung zum betrieb der blinkanlage eines kraftfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357455A1 DE2357455A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2357455B2 true DE2357455B2 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=5898367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732357455 Granted DE2357455B2 (de) | 1973-11-17 | 1973-11-17 | Schaltungsanordnung zum betrieb der blinkanlage eines kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2357455B2 (de) |
-
1973
- 1973-11-17 DE DE19732357455 patent/DE2357455B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2357455A1 (de) | 1975-05-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |