DE2357126A1 - Betatron - Google Patents
BetatronInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H11/00—Magnetic induction accelerators, e.g. betatrons
- H05H11/02—Air-cored betatrons
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Teilchenbeschleuniger,
insbesondere auf ein Betatron, das hauptsächlich zur Defektoskopie bei verschiedenen Werkstoffen und
-stücken verwendet wird.
Bekannt sind Betatrone, die einen Elektromagnet mit mindestens
einer Magnetisierungswicklung und mindestens einem Luftspalt enthalten, der durch profilierte Polschuhe eines
der Magnetkernpaare gebildet wird, innerhalb deren eine toroidale Vakuum-Beschleunigungskammer und mindestens eine
Verschiebungs- bzw. Expansionswicklung untergebracht sind,
die die Peldverteilung innerhalb des Luftspaltes ändert
und mit der Magnetisierungswicklung durch bei der Entladung
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eines Energiespeichers über Schaltelemente auf die
genannten Wicklungen entstehende Stromimpulse erregt
wird (vgl. z. B. J.N. Beltiaev, A.A.Gejzer , J.A. Otrubiannikov, V.L.Gachlov, M.S.Schtein, "Entwicklung
kleindimensionierter Betatrone mit verbesserten spezifischen
Kenndaten", Veröffentlichungen des fünften
Internationalen Symposiums für Betatrone, Bukarest, 1971*
S. l6'j bis
Bei den genannten Betatronen erzeugt die Magnetisierungswicklung
im Luftspalt ein zeitlich veränderliches Magnetfeld. Auf dem Abschnitt arm teinender Feldstärke gewinnen
die in die Beschleunigungskammer eingeführten Elektronen die notwendige Energie.
Zum Zeitpunkt der Erreichung einen Maximalwertes der magnetischen Feldstärke werden durch die VcM'schiebungswicklung
zwecks Herausführ-mg der Elektronen oder deim Lenkung auf
eine Treffplatte ujzw. ein Target iitt'ornJmpulse geschickt.
Infolgedessen ärdert sich die Feldvcrteilung im Luftspalt
des Elektromagneten, und die Elektronen werden von ihrer ursprünglichen Kreisbahn (Sollkreis) abgelenkt. Zur Erzeugung
dieser Fe.ider werden die Magnetisierungs- und die
Verschiebungswicklung durch selbständige Stromimpulsgeneratoren erregt, deren jeder eine Steuerschaltung aufweist.
Die genannten Betatrone sind kompliziert. Das Vorhandensein
der selbständigen Stromimpulsgc-neratoren führt zur Komplizicrung
der elektrischen Schaltung do.'i Betatrons, zur
Herabsetzung von dessen Zuverlässigkeit sowie zur Vergrößerung
von Abmessungen und Masse des Betatrons.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der genannten Nachteile ein Betatron zu entwicklen, dessen
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gerätetechnische Ausführung es ermöglicht,, seine
elektrische Schaltung zu vereinfachen sowie seine Abmessungen, seine Masse und seine Leistungsaufnahme
herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird bei einem Betatron, das einen elektromagnet
mit mindestens einer Magnetisierungs- bzw. Erregerwicklung
und mindestens einem Luftspalt enthält, der durch profilierte Polschuhe eines Paares von Magnetkernen gebildet
ist, innerhalb deren eine toriodale Vakuum-Beschleunigungskammer
und mindestens eine Verschiebungs- bzw. Expansionswicklung untergebracht sind, die die Feldverteilung
innerhalb des Luftspaltes ändert und mit der Magnetisierungswicklung
durch bei der Entladung eines Energiespeichers über Schaltelemente auf die Wicklungen entstehende Stromimpulse
erregbar ist, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebungswicklung in Reihe mit der Magnetisierungswicklung liegt, daß die beiden Wicklungen *
durch einen Stromimpulsgenerator erregbar sind s dessen
Belastung die über die Schaltelemente an den Energiespeicher angeschlossenen Wicklungen darstellen, während die durch
den Elektromagnet gespeicherte Energie für den Energiespeicher rückgewinnende Schaltelemente an die Magnetisierungswicklung angeschlossen sind.
Die Erfindung wird naaästehend anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch das erfindungsgemäße Betatrons Fig. 2 das elektrische Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen
Betatronsj und
Fig. 3 a und b den Spannungsverlauf beim Speicher bzw.
den Verlauf des magnetischen Beschleunigungsflusses im Luftspalt^ des erfindungsgemäßen
Betatrons.
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Die vorliegende Erfindung gestattet es, die Abmessungen und die Masse des Betatrons- zu verringern, seine Leistungsaufnahme
zu erniedrigen 3owie seine elektrische Schaltung zu vereinfachen.
Das erfindungsgemäße in Fig.l dargestellte Betatron stellt
ein in einem einheitlichen Gehäuse (nicht gezeigt) zusammengebautes Gerät dar, das eine toroidale Vakuum-Beschleunigungskammer
1 enthält, die innerhalb eines durch profilierte Polschuhe 3 von durch einen zurücklaufenden
Magnetleiter 5 geschlossenen Polkernen 4 gebildeten Luftspaltes 2 untergebracht ist, In dem Teil des Luftspaltes 2,
der durch die Innenwandung der Vakuumkammer 1 begrenzt ist, sind ein ferromagnetischer Einsatz 6 und eine Verschiebungs-
bzw. Expansionswicklung 7 untergebracht. Eine Magnetisierungs- bzw. Erregerwicklung 8 ist an den Polkernen
4 angeordnet und ebenso wie die mit dieser in Reihe liegende Verschiebungswicklung 7 durch einen Stromimpülsgenerator
9 (Fig. 2) von dessen Energiespeicher 10 über Schaltelemente 11, 12 erregt, wobei die in dieser aufgespeicherte
Energie in den Speicher 10 über an die Enden der Magnetisierungswicklung 8 angeschlossene Schaltelemente
13* 14 zurückgeliefert wird.
Der Energiespeicher 10 und die Schaltelemente 11,,12,
13 und 14 steilem beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
des Betatrons einen Kondensator bzw. Thyristoren (vgl. Fig. 2) dar.
Das Betatron enthält auch eine innerhalb der Beschleunigungskammer
1 in der Nähe der Wand mit kleinerem Durchmesser
angeordnete Treffplätte bzw. Target 15 (Fig. 1).
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Auf diese Treffplatte 15 treffen beschleunigte und durch das Magnetfeld des Betarons abgelenkte Elektronen, die
in der Kammer 1 durch einen bekannten (nicht gezeigten) Elektroneninjektor gebracht werden.
Der Einfachheit halber sind in Fig. 1 Kraftlinien 16
und 17 des magnetischen Steuer-, bzw. Führungs- und Beschleunigungsflusses angedeutet, die durch die Wicklungen
und 8 des Betatrons erzeugt werden.
Der oben beschriebene Stromimpulsgenerator 9 wird im
beschriebenen Ausführungsbeispiel des Betatrons durch eine für sich bekannte (nicht gezeigte), aus einem •selbsterregten
Generator und einer Thyristoren-Verzögerungsschaltung bestehende Steuereinrichtung gesteuert.
Es ist auch eine andere Ausführungsform des Betatrons
mit zwei Luftspalten möglich, die durch die profilierten. Polschuhe von zwei Kernpaaren gebildet sind, innerhalb
denen je eineVakuum-Beschleunigungskaramer untergebracht ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Betatrons besteht
in folgendem.
Zu einem Zeitpunkt t (Fig. Jb) treffen vom selbsterregten
Generator der Steuereinrichtung an den Schaltelementen 11 (Fig. 2) und 12 Auslöseimpulse ein, und der vorher aufgeladene
Kondensator 10 geginnt, sich auf die Wicklungen und 8 zu entladen, die im Luftspalt 2 (Fig. 1) einen magnetischen
Steuer- und Beschleunigungsfluß erzeugen.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Betatrons sind in Fig. 3 zwei Zeitdiagramme a und b
angedeutet,, auf deren Abszissenachsen die Zeit t und auf
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deren Qrdiantenachsen die Spannung U des Energiespeichers
bzw. der durch die Magnetisierungs- und die Verschiebungswicklung erzeugte Beschleunigungsfluß φ aufgetragen sind.
Hierbei schafft die Magnetisierungswicklung 8 (Fig. 1) sowohl ein magnetisches Steuer- bzw. Pührungs- als auch
Besahleunigungsfeld mit den Kraftlinien 16 und 17. Da die
Verschiebungswicklung 7 lediglich das Beschleunigungsfeld
umfaßt, wird dieses durch die beiden Wicklungen 7 und 8
ausgebildet.
Zu einem Zeitpunkt t, (Pig. ya) werden die Elektronen
in die Beschleunigtfngskammer 1 (Fig. 1) injiziert, in der
sie durch das Magnetfeld des Betatrons beschleunigt werden und zu einem Zeitpunkt t«, (Fig. ya) eine maximale Energie
erreichen. Dies erfolgt in dem Augenblick, wo der Energiespeicher 10 (Fig. 2) seine Energie an das Magnetfeld restlos
abgibt.
Angefangen vom Zeitpunkt tp (Fig. ya) und bis zu einem
Zeitpunkt t-, wird der Energiespeicher - Kondensator 10 zum Teil umgeladen. Hierbei ist der negative Spannungsstoß
am Kondensator gegenüber dessen Höchstspannung nicht groß, und folglich bleibt der Stromwert in den Wicklungen 7
(Fig. 1) und 8 des Betatrons im Laufe des Zeitintervalls
von tp bis t-, praktisch konstant. In diesem Zeitintervall
ändert sich daher auch der Wert des Magnetflusses φ (Fig. nicht, weshalb die Elektronen eine konstante Energie haben
Zum Zeitpunkt t^, treffen von der Verzögerungsschaltung
der Steuereinrichtung des Generators 9 (Fig. 2) an den Thyristoren darstellenden Schaltelementen 13, 14 Auslöseimpulse
ein, die die ersteren öffnen. Hierbei beginnt der über die Schaltelemente 11, 12 und folglich auch über die
Verschiebungswicklung 7 fließende Strom, auf den Wert Null abzufallen. Im Zeitintervall von t, bis t^ stellen die
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Schaltelemente 11, 12 ihre Ventileigenschaften in
vollem Maße wieder, her.
Vom Zeitpunkt t-z (Pig. 3b) beginnt die in den Verschiebungswicklungen
7 (Fig· 2) aufgespeicherte Energie in den Speicher 10 zurückzufließen. Da die Induktivität der
Wicklungen 7 viel kleiner als die Induktivität der Magnetis.ierungswicklungen
8 ist, erfolgt die übertragung der in den Verschiöbungswicklungen 1J gespeicherten Energleim
Laufe einer kleinen Zeitspanne, während der der Strom in den Magnetisierungswicklungen 8 sicrr^wesentlich ändern
kann. Da der Strom in den Wicklungen. 7 vom Zeitpunkt t, abnimmt, beginnt auch der Beschleunigungsfluß φ (Fig. 3b)
• 'abzunehmen. Diese Abnahme des Flusses φijührt zur Lenkung
. der Inder Kammer 1 (Pig* I) beschleunigten Elektronen
auf die Treffplatte 15.
Itn Lauf ©des-Eeitirit@ryails -von' t^ bis % wird die in
der Magnetisierungswicklung 8 gespeicherte Energie in . den Speicher 9 (Fig, 2) über den Stromkreiss Speicher 9 j
Schaltelement .15* Wicklung 8S Schaltelement 14, zurüekgeliefert.
Dies bewirkt die Aufladung des Kondensators 10 und:die Formung, des abfallenden Teiles des Magnetflusses φ
(Fig. 3b). ■ , :
Falls im VQrIlegenden Betatron eine nur den magnetischen
. Steuerfluß umfassende Versohlebungswicklung zur Anwendung
gelangt;,. ändern sicB die in der elektrischen Schaltung
des Strömimpulsgenerators vorgehenden Prozesse grundsätzlich
nicht,- nur daß in diesem Fall die beschleunigten Elektronen auf eine in der Beschleunigungskammer nahe ihrer
,ein&n: größeren Durchmesser aufweisenden Wände angeordnete
Treffplatte gelenkt werden« '
ΐ ■ .-■.*■■'- « ι
OQ 4 B
ORIGINAL INSPECTED
Die Arbeitsweise des Betatrons rait zwei Beschleunigungskammern
ist der oben beschriebenen ähnlich.
Die vorliegende Erfindung gestattet es, die elektrische
Schaltung des Betatrons beträchtlich zu vereinfachen. Infolgedessen verringern uich die Abmessungen und die
Masse. Die Erfindung ermöglicht es auch, die Leistungsaufnahme des Betatrons herabzusetzen.
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Claims (1)
- - 9 PatentanspruchBetatron, das einen Elektromagnet mit mindestens einer Magnetisierungs- bzw. Erregerwicklung und mindestens einem Luftspalt enthält, der durch profilierte Polschuhe eines Paares von Magnetkernen gebildet ist, innerhalb deren eine toroidale Vakuum-Beschleunigungskammer und mindestens eine Verschiebungs- bzw. Expansionswicklung untergebracht sind, die die Peldverteilung innerhalb des Luftspaltes ändert und mit der Magnet^jLsierungswicklung durch bei der Entladung eines Energiespeichers über Schaltelemente auf die Wicklungen entstehende Stromimpulse erregbar ist, .,dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungswicklung (7) in Reihe mit der Magnetisierungswicklung (8) liegt, daß die beiden Wicklungen (7* 8) durch einen Stromimpulsgenerator(9) erregbar sind, dessen Belastung die über die Schaltelemente (11, 12) an den Energiespeicher (10) angeschlossenen Wicklungen (7, 8) darstellen, während die durch den Elektromagnet gespeicherte Energie für den Energiespeicher(10) rückgewinnende Schaltelemente (IJ1, 14) an die Magnetisierungswicklung (8) angeschlossen sind.• Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357126 DE2357126C3 (de) | 1973-11-15 | Betatron |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357126 DE2357126C3 (de) | 1973-11-15 | Betatron |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357126A1 true DE2357126A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2357126B2 DE2357126B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2357126C3 DE2357126C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7848491B2 (en) | 2006-10-28 | 2010-12-07 | Smiths Heimann Gmbh | Lead shielding for a betatron |
US7889839B2 (en) | 2006-10-28 | 2011-02-15 | Smiths Heimann Gmbh | Betatron with a yoke made of composite powder |
US7994740B2 (en) | 2006-10-28 | 2011-08-09 | Smiths Heimann Gmbh | Betatron with a removable accelerator block |
US8013546B2 (en) | 2006-10-28 | 2011-09-06 | Smiths Heimann Gmbh | Betatron with a variable orbit radius |
US8073107B2 (en) | 2006-10-28 | 2011-12-06 | Smiths Heimann Gmbh | Betatron with a contraction and expansion coil |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7848491B2 (en) | 2006-10-28 | 2010-12-07 | Smiths Heimann Gmbh | Lead shielding for a betatron |
US7889839B2 (en) | 2006-10-28 | 2011-02-15 | Smiths Heimann Gmbh | Betatron with a yoke made of composite powder |
US7994740B2 (en) | 2006-10-28 | 2011-08-09 | Smiths Heimann Gmbh | Betatron with a removable accelerator block |
US8013546B2 (en) | 2006-10-28 | 2011-09-06 | Smiths Heimann Gmbh | Betatron with a variable orbit radius |
US8073107B2 (en) | 2006-10-28 | 2011-12-06 | Smiths Heimann Gmbh | Betatron with a contraction and expansion coil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2357126B2 (de) | 1977-03-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |