DE2356124C2 - Verfahren zum Betreiben eines Gaslasers mit in einem geschlossenen Kreislauf strömenden Gas - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines Gaslasers mit in einem geschlossenen Kreislauf strömenden GasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Gaslasers mit in einem geschlossenen Kreislauf
strömenden Gas, wonach ein laseraktives Gasgemisch aus Kohlendioxid, Stickstoff und Helium durch einen
Arbeitsbereich umgewälzt und innerhalb des Gasgemisches im Arbeitsbereich eine elektrische Vorentladung
aufrechterhalten wird, um im Arbeitsbereich in der Gasmischung eine räumlich einheitliche Dichte freier
Elektronen mit einer durchschnittlichen Energie zu erzeugen, die nicht ausreichend ist, um eine Umkehr der
Häufigkeitsverteilung im Gasgemisch zu erzeugen, und wonach im Arbeitsbereich ein elektrisches Feld zus
Erhöhung der Elektronentemperatur der freien Elektronen erzeugt wird, so daß dadurch die Energie der freien
Elektronen zur Umkehr der Häufigkeitsverteilung im Gasgemisch erhöht wird, und dadurch eine Strahlungsemission des Gasgemisches im Arbeitsbereich angeregt
wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der Zeitschrift »Optics and Laser Technology«, Juni 1972, Seiten 121
bis 128 bekannt. Die Gaslaseranlage mit geschlossenem
Kreislauf zur Durchführung des eingangs definierten M Verfahrens kann ein Gasgemisch mit CO2-N2—He
verwenden.
Von den vielen Lasertypen, die gegenwärtig in Entwicklung sind, wurden auch elektrisch angeregte,
konvektionsgekühlte CXVLaser untersucht, die in einem geschlossenen Gassystem arbeiten. Derartige
Konvektionslaser, die ein einziges großes Entladungsvolumen benützen erscheinen am besten zur Anwen
dung in Hochleistungs-Lasersystemen geeignet, weil
derartige Lasersysteme u. a. einen niedrigen Durckverlust im Laserkanal und ein einheitliches aktives Medium
anbieten.
So zeigen wegen der hohen Massenflußraten der Lasergase und der großen Purapkapazitäten, die für
Hochleistungsbetrieb erforderlich sind, Systembetrachtungec, daß der- Betrieb vorzugsweise in einem
geschlossenen Gaskreislauf, d.h. in einer Betriebsart
stattfindet, m welcher die Lasergase fortwährend
umgewälzt und wiederbenützt werden. Jedoch wird die Leistung von CO^KonvektionsIasera vom elektrischen
Entladungstyp, die im geschlossenen Gaskreislauf arbeiten, im Verhältnis zu der Höhe der Offenkreisleistung entsprechend des verringerten Entladungsbetriebes und/oder der Stabilitätsgrenzen verringert. Diese
Verringerung der Entladungsenergie ergibt eine^leich^
zeitige Verringerung der optischen Ausgangskapazität des Lasergeräts, wenn es im bevorzugten geschlossenen
Kreislauf betrieben wird.
Bei höheren entladungsspezifischen Energien (elektrische Ausgangsenergie pro Einheit der Massenflußrate, ein Parameter, der der Erhöhung der Gastemperatur
proportional ist), nahe der wärmetechnischen Grenze der optischen Wirksamkeit, neigen derartige Entladungen dazu, unstabil zu sein. Die Instabilität kann sich
selbst in der Ftvm eines Entladungszusammenbruchs
darstellen, wobei der Entladungsstrom das Laserkanalvolumen in eingeschnürten, bogenähnlichen Fäden
durchsetzt Nichtsdestotrotz stehen bei einem Betrieb, bei welchem die entsprechenden Lasergase durch den
Hohlraum durchströmen und aufeinanderfolgend ausgeschieden werden, höhere entladungsspezifische Energien zur Verfugung, die sich der wärmetechnischen
Grenze nähern, und zwar in einer Vielzahl von Abmessungen und Techniken.
So sind bei einem Betrieb im geschlossenen Kreislauf Entladungsinstabilitäten festgestellt worden, die vorzeitig einsetzen und die entladungsspezifische Energie
auf ein Niveau begrenzen, das beträchtlich niedriger als das für den Betrieb bei einem offenen Zyklus liegt.
Man nimmt an, daß die beim Betrieb im geschlossenen Zyklus auftretenden Instabilitäten stark von
Verunreinigungs- oder Ablagerungsprodukten beeinflußt werden, die infolge elektrochemischer Reaktion
bei der Entladung entstehen. Einige der Verunreinigungsgase oder Ablagerungsprodukte wurden als
Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffoxid und Sauerstoff festgestellt und wiesen einen starken Destabilisierungseffekt auf die Entladung auf (sh. Zeitschrift »AIAA 5th
Fluid and Plasma Dynamics Conference«, 26-28 June, 1972). Deshalb wurde zur Ausschaltung oder zur
Verzögerung des Einflusses der Entladungsinstabilität vorgeschlagen (1) das umgewälzte Gas dauernd neu zu
erzeugen, um eine Zusammensetzung aufrechtzuerhalten, bei der ein stabiler Betrieb durchgeführt werden
kann, (2) Anordnungen und Betriebsarten zu benützen, um eine gleichmäßige Entladung vorzusehen und/oder
im Entladungsplasma dissipative Mechanismen in Gang
zu setzen und (3) das—(Dichte des elektrischen Feldes
zu der der neutralen Teilchen) der Entladung und deshalb die Herstellrate der Verunreinigungsteile zu
verringern. Die Einführung all dieser Maßnahmen führt unglücklicherweise zu einer Komplexität des Lasersystems.
Die erste Technik betrifft die Einführung eines katalyti-Reaktors im Gas-Umwälzsystem, um das Gas
immer zu erzeugen, die zweite Technik betrifft die Verwendung reiner und/oder zusätzlicher Hochfrequenzanregung,
und die dritte Technik betrifft die Benützung von leicht ioiüsierbaren Gaszusätzen oder
die Benutzung einer Elektronenstrahl-Ionisiening.
Die Benutzung von leicht ionisierbarem Gas, um
einen hohen Grad der Ionisation bei niedrigem
Verhältnis — zu erzeugen, ist nicht befriedigend, da
geeignete Materialien wie Cäsium oder Quecksilber schwierige Handhabungsprobleme aufzeigen und mit
einem geschlossenen Kreislaufsystem nicht verträglich sein könnten. Gase wie Xenon, die unproblematisch
sind, weisen keine ausreichende Verringerung im E
—-Verhältnis auf.
Es hat sich gezeigt daß Elektronenstrahl-Ionisierung
allein keine vollständige Lösung anbietet, weil ihre
Entladungscharakteristik nach einigen Sekunden Betriebsdauer herabsinkt, wie später noch genauer
beschrieben werden wird.
So zeigt sich die Elektronenstrahl· Lasern vom Typ, in
dem die Besetzungsinversion eines Iaseraktivi.ii Gasgemisches
von einer elektrischen Entladung herrührt, die durch einen Elektronenstrahl und ein elektrisches
Stützfeld erzeugt wird, daß nach einer Zeitdauer von ungefähr 2 bis 3 Sekunden der Betrag des im Stützkreis
fließenden Stroms bei einer bestimmten angelegten Spannnung beträchtlich abnahm. Die Anhebung dieses
Stromes durch Anhebung der Spannung erwies= sich als unbefriedigend, da dies im allgemeinen zu der
Erzeugung von Entladungsinstabilitäten führte.
Falls ein erneuertes Gas vorgesehen wird, wird die Abnahme im Strom und in der Ausgangsleistung für
eine kurze Zeitdauer fortfahren und sich dann auf eine a Höhe einstellen, bei der der Laser einen steten Zustand
erreicht
Aus der Zeitschrift »Physics Letters«, 27 A (1968), Nr. 7, Seiten 432 und 433 ist die Wirkung der
Gasströmung auf die Zusammensetzung und die Ausgangsleistung eines CO2— He — NrLasers bekannt
Bei den in dieser Zeitschrift beschriebenen Versuche wurde festgestellt, daß Kohlendioxid in Kohlenmonoxid
und Sauerstoff umgewandelt wird, wobei das Ausmaß der Umwandlung in Beziehung zu Änderungen der
Laserausgangsenergie steht
Bei sehr kleinen Strömungsgeschwindigkeiten nimmt die Menge von Kohlendioxid zu, und diejenige von
Kohlenmonoxid nimmt ab Dabei konnte auch festgestellt werden, daß eine kleine Menge von Kohlenmon- v>
oxid die Ausgangsleistung um einen geringen Betrag erhöht.
In der Zeitschrift »Journal of Applied Physics«, 40 (1969), Nr. 9, Seiten 3883 und 3884 ist die Zersetzung von
CO-Molekülen in einem geschlossenen CC>2-Lasersystem
behandelt Bei dieser Zersetzung entsteht Kohlenmonoxid und Sauerstoff, und um eine Langzeitabnahme
des Sauerstoffs zu kompensieren wird der Vorschlag gemacht, den Stickstoff in dem Gasgemisch durch eine
gleiche Menge an Kohlenmonoxid zu ersetzen. Anstatt also einfach mehr Sauerstoff zuzuführen, wird gemäß
diesem bekannten Vorschlag Stickstoff durch eine gleiche Menge an Kohlenmonoxid ersetzt. Dabei wird
jedoch das Gasgemisch nicht umgewälzt, da der Laser bei diesem System aus einem abgeschlossenen Laser»5
besteht. Bei diesem bekannten Vorschlag wird eine Erhöhung der Aussangsleistung um 35% erreicht.
Schließlich ist ims eic Zeitschrift »IEEE Journal of
Quantum Electronics«, VoL QE-4, Nr. 11, November
. 1968 der Einfluß von Kohlenmonoxid auf einen
COz-Laser bekannt Hierbei handelt es sich ebenfalls um
einen abgeschlossenen Laser, so daß also keine Umwälzung eines Gasgemisches durchgeführt wird. Als
Gasmischung wird hier reines Kohlendioxid oder eine Mischung aus lediglich Kohlendioxid und Kohlenmonoxid
oder eine Mischung aus lediglich Kohlendioxid und Helium verwendet
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren zum Betreiben eines Gaslasers mit in einem geschlossenen Kreislauf strömenden Gas der eingangs
definierten Art derart zu verbessern, d&ß eine Verringerung des Entladestromes im Arbeitsbereich
und eine Verringerung der Laser-Ausgangsenergie nach dessen Zündung verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merk male gelöst
Es hat sich gezeigt daß bei lediglicher Zugabe von CO zu dem Gasgemisch gemäß Anspruch 1 im Gegensatz
zu dem aus »Journal of Applied Physrrs« 40 (1.969) Nr. 9,
S. 3884 bekannten Effekt der LeistUEgserhöhung eine anfängliche Letstungsverminderung auftritt. Überraschenderweise
wird damit aber nach Zünden des Lasers ein nennenswerter Leistungsabfall vermieden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
-Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik und
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines in einem geschlossenen Kreislauf arbeitenden Lasergerätes zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Änderung des Stützstromes und der Ausgangsenergie eines Elektronenstrahl-Lasers,
der mit herkömmlichen Laser-Gasgemischen betrieben wird, und
Fi g. 3 eine graphische Darstellung der Änderung des
Stützstromes und der Ausgangsenergie eines Elektronen.-irahl-Lasers,
der gemäß der Erfindung ein Lasergasgemisch mit zusätzlichem CO benutzt
In F i g. 2 ist schematisch ein typischer, im geschlossenen Kreislauf betriebener, konvektionsgekühiter elektrischer
Entladungs-C02-Laser 10 dürgesteKt. Ein derartiger Laser kann enthalten geeignete elektrische
Anregungs-Energieversorgungseinrichtungen 11, um eine elektrische Entladung im Entladeabschnitt 12 zu
ermöglichen und auf konventionelle Weise die erwünschte Besetzungsinversion der durchfließenden
Lasergase zu erzeugen, eine Umwälz-Pumpeinrichtung 13, um einen kontinuierlichen Durchfluß der Lasergase
durch den Entladeabschnitt 12 zu verursachen, eine Wärmeaustauschereinrichtung 14 zur Entfernung der
Hitze von den Lasergasen, um im wesentlichen eine
gleichbleibende Gastemperatur im Entladeabschnitt 12 aufrechtzuerhalten, eine Vakuum-Pumpeinrichtung 15.
um im Entladeabschnitt 12 den gewünschten, normalerweise subatmosptv'rischen Gasdruck zu erhalten, und
eine Lasergas-Versorgungseinrichtung 16 zur Beladung
des geschlossenen Gasflußsysiemes. Um das unerwünschte Auftreten von Verunreinigung η /u verhindern,
hat es sich als wünschenswert herausgestellt, einen kleinen Teil des Lasergasgemisches kontinuierlich zu
entfernen, und zwar durch die Vakuum-Pumpeinrichtung 15 oder ähnliche geeignete Putnpcinriehtungcn
(nicht gezeigt) und kontinuierlich dem Gasflußsystem
neue Lasergase zuzuführen, beispielsweise durch die Gasversorgungseinrichtung 16 oder ähnliches, und zwar
mit der gleichen Rate, mit der die gebrauchten Gase entfernt werden. Die Lasergase enthalten normalerweise
CO2. N2 und He. In Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung wird CO in herkömmlichen Lasergasgemischen dazuaddiert.
Der Entladungsabschnitt 12 kann ebenso wie die dadurch erzeugte elektrische Entladung auf verschiedene
bekannte Art und Weise erzeugt werden. Deshalb wird der Aufbau und die Wirkungsweise der Entladungsabschnitte,
die einen Teil der konvektionsgekühlten, COi-Laser mit elektrischer Ladung bilden, hier
nicht wiederholt werden.
Wir wenden uns nun Fig.2 zu, die graphisch die r,
Änderung des Stromes im Stützkreis bei gleichbleibender Stützspannung und die Änderung der Laserausgangsenergie
als Funktion der Zeit für einen CO2-Elektronenstrahl-Laser
des vorher erwähnten Typs zeigt,
iicnci'cn lascrbarcn Gasgemischen (COi, _·υ
N2 und He) betrieben wird. Die Betrachtung des Stützstrom- und der Ausgangsenergie-Kurven zeigen,
daß nach einigen Sekunden Betriebsdauer die Ausgangsenergie wie auch der Betrag des im Stützkreis
fließenden Stromes bei einem bestimmten konstant y> angelegten Elektronenstrahl und Stützspannung beträchtlich
absinkt. Eine Einstellung der Spannung des Stützkreises, um einen konstanten Stützstrom zu
erzeugen, erwies sich als unbefriedigend, da dies die Neigung erzeugte, Instabilitäten in der Entladung zu
erzeugen. Beim speziellen, in Fig.2 gezeigten Experiment
nimmt der Stützstrom und die Ausgangsenergie kontinuierlich für eine bestimmte Zeitdauer ab und
regelt sich dann zu einem mehr oder weniger konstanten Wert ein. Dieses Einregeln ist auf die js
Entfernung der benützten Lasergase und das Vorsehen neuer Lasergase mit einer Rate von ungefähr '/2 bis 1%
zurückzuführen, was ungefähr alle 80 Sekunden einen Lasergasaustausch im Gerät ergibt Bei solchen
Arbeitsbedingungen würde man über diesen Zeitraum -10
hinaus keine weitere Verminderung erwarten, weil das Gerät dann einen stetigen Betriebszustand erreicht
haben würde.
F i g. 3 ist eine graphische Darstellung des Stützstroms und der Ausgangsenergie für den gleichen Laser
und die gleichen Arbeitsbedingungen, die bei der Erzielung der in F i g. 2 gezeigten Daten verwendet
wurden, ausgenommen die Hinzuaddieren von CO zum Gasgemisch. Eine Betrachtung der Fig.3 zeigt, daß,
verglichen mit Fig.2, die Verringerung des Stützstro- w
mes und der Ausgangsenergie erheblich niedriger ist,
die Ausgangsenrrgie im wesentlichen eher gleichförmig als abnehmend ist, wie das in Fig.2 bei der
Abwesenheit von CO in der Mischung der Lasergase der Fall ist.
Bei weiteren darauffolgenden Experimenten, die die Daten von Fig.3 benützten und die verbesserte
Mischung der Lasergasse mit CO verwendeten, aber die Stützkreis-Spannung anhoben, um bei Betriebsbeginn
einen konstanten Stützstrom vorzusehen, wurde sogar ein Anwachsen der Ausgangsenergie als Funktion der
Zeit gegenüber den vorher erhaltenen Daten beobachtet.
Aus dem obigen kann ersehen werden, daB die Beimischung von CO in konvektionsgekühlten CO2-Lasern
mit elektrischer Entladung und geschlossenem Kreislauf einen sehr positiven Einfluß auf die Entladungsinstabilitätcn
ausübt, die bei Verwendung mit herkömmlichen Gasgemischen inderartigen Lasern mit
geschlossenen Kreislauf häufig auftreten. Die Beimischung eines geringes Betrages von CO ist besonders
vorteilhaft beim Betrieb von Elektronenstrahl-Lasern des oben erwähnten Typs, wobei die
Ionisierung durch einen Elektronenstrahl vorgesehen ist, und vorzugsweise ein kleiner Abschnitt der
verwendeten Lasergase fortlaufend entfernt und neu aufbereitete Lasergase während des Betriebes zugeführt
werden.
Außer dem Vorsehen einer Einrichtung zur ganz
genauen Kontrolle von -^ gestattet die Elektronenstrahl-lonisierung
die Steuerung der Gleichmäßigkeit der Entladung. Bei anderen herkömmlichen Entladungstypen kann die Spannung, die zur Erzeugung der
erforderlichen Ionisierung für den Laserbetrieb verwendet wird, beispielsweise infolge der Anwesenheit oder
der Erzeugung von unerwünschten Materialien, welche lonisationspotentiale aufweisen, die niedriger liegen als
die H„-T!->tlasergase. Instabilitäten verursachen.
Zahlrei.'··; Versuche v.'urden ausgeführt, die den
Nutzen des . ^rher r,whinten CO2-Elektronenstrahl-Lasers
mit geschlossenem Kreislauf aufzeigten. Es zeigte sich, daß" ein Bereich des CO-Anteiles von einer
unteren Grenze bis zu einer Obergrenze kleiner 16 Vol.-% reichte und daß die beste Leistung mit einem
Gasgemisch (gemessen in Vol.-%) von 50% He, 34% N2,
8% CO2 und 8% CO bei einem Gasbetriebsdruck von 76 Torr erzielt wurde. Der Betrieb eines Lasers mit einem
konventionellen Lasergasgemisch von He, N2 und CO2
bei einem günstigsten Relativverhältnis erzeugte eine Ausgangsenergie von ungefähr 11 kW bei Versuchsbeginn
und eine nachfolgende Abnahme der Ausführungsenergie nach ungefähr 25 Sekunden auf ungefähr 7 kW.
Die Benutzung des vorher erwähnten Gasgemisches mit zusätzlichem CO erbrachte im gleichen Laser eine im
wesentlichen konstante Ausgangsleistung von über 10 kW für die gesamte Versuchszeit
Ein weiterer Versuch, der lediglich ca. 4% CO verwendete, erbrachte eine erhöhte Ausgangsleistung
gegenüber einer Abwesenheit von CO, aber weniger als bei einer Beimengung von 8% CO. Eine Verdoppelung
des CO-Anteiles auf ungefähr 16% erbrachte eine anfängliche Ausgangsenergie von nur ca. 8 kW, aber
keine Verringerung der Ausgangsenergie während der Versuchsdauer.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß ein Bereich des CO-Anteiles mit einem optimalen Wert, der
zwischen den hohen und den niedrigen Grenzen liegt, zur Verfügung steht, wobei der optimale Wert von den
Laserbetriebs-Parametern abhängt
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zum Betreiben eines Gaslasers mit in einem geschlossenen Kreislauf strömenden Gas, wonach ein laseraktives Gasgemisch aus Kohlend!- oxid. Stickstoff und Helium durch einen Arbeitsbereich umgewälzt und innerhalb des Gasgemisches im Arbeitsbereich eine elektrische Vorentladung aufrechterhalten wird, um hn Arbeitsbereich in der Gasnüschung eine räumlich einheitliche Dichte freier Sektronen mit einer durchschnittlichen Energie zu erzeugen, die nicht ausreichend ist, um eine Umkehr der Häufigkeitsverteilung im Gasgemisch zu erzeugen, und wonach im Arbeitsbereich ein elektrisches Feld zur Erhöhung der Elektronen- '5 temperatur der freien Elektronen erzeugt wird, so daß dadurch die Energie der freien Elektronen zur Umkehr der Häufigkeitsverteilung im Gasgemisch erhöht wird, und dadurch eine Strahlungssmission des Gasgemisches im Arbeitsbereich angeregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem umgewälzten laseraktiven Gasgemisch zusätzlich Kohlenmonoxid in einer solchen Menge beigemischt wird, daß nach dem Start' der Läsererzeugung eine Verschlechterung der Laserausgangsleistung im wesentlichen verhindert wird. ' 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch ca. 8 VoL-% Kohlenmonoxid, ca. 8 VoL-% Kohlendioxid, ca. 34 VoL-% Stickstoff und ca. 50 Vol.-% Helium enthält »3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des laseraktiven Gasgemisches mit dem Kohlenmonoxid während der Umwälzung desGasgemisches ersetzt wird.35
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Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. LEHN, W., DIPL.-ING. FUECHSLE, K., DIPL.-ING. HANSEN, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BRAUNS, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GOERG, K., DIPL.-ING. KOHLMANN, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW. NETTE, A., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |