DE2355736B2 - Verfahren zum entschwefeln von roheisen - Google Patents
Verfahren zum entschwefeln von roheisenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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- C21C1/02—Dephosphorising or desulfurising
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- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
Description
Wasserstoffmenge
Karbidmenge
Karbidmenge
= 0,04 bis 1,0%
genügenden Menge in das Roheisen eingetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Kalziumkarbid mit einer Teilchengröße von 0,5 bis 1,1 mm eingetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 -oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein Reduktionsmit-
tel eingetragen wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Kalziumkarbid Polyäthylen, Vinylchlorid oder Polyesier eingetragen werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägergas 10 bis 50% Kalziumkarbid und feste Erdölprodukte enthält
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägergas Wasserstoff, Methan, Äthylen oder Propan enihäli.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kalziumkarbid und/oder die festen Erdölprodukte in Form von Pellets oder Granulat in die Roheisenschmelze
eingetragen werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mengenanteile des Entschwefelungs- und des gasbildenden Begleitmittels der Bedingung
CO-Menge aus dem Entschwefelungsmittel je min -_ _
Trägergasmenge je min
—.50 γοΐ-%
genügen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entschwefeln von Roheisen, bei dem mittels eines
Trägergases Kalziumkarbid und Kohlenwasserstoffe in die Schmelze eingetragen werden.
Verfahren der vorerwähnten Art sind aus der französischen Patentschrift 11 66 389 und der US-Patentschrift
28 63 755 bekannt. Diese Verfahren arbeiten mit solchen Behandlungsmitteln, bei denen sich die
Kohlenwasserstoffe bzw. organischen Stoffe in und/ oder an den Teilchen des Entschwefelungsmittels,
beispielsweise Kalziumkarbonat und Kalziumkarbid befinden. Solche mit Kohlenwasserstoffen imprägnierte
Entschwefelungsmittel setzen eine ausreichende Fluidität der Kohlenwasserstoffe voraus; denn anders
vermögen diese nicht in die Poren der Teilchen des Entschwefelungsmntels einzudringen und/oder die
Teilchen zu umhüllen. Die beiden bekannten Verfahren zielen nämlich darauf ab, daß das Entschwefelungsmittel
und die Kohlenwasserstoffe zunächst eine feste physikalische Verbindung eingehen, ehe sie mit Hilfe
eines Trägergases in die Schmelze eingetragen werden. Um das zu gewährleisten, werden die Teilchen des
Entschwefelungsmittels mit von Natur aus flüssigen, verflüssigten, bzw. geschmolzenen oder gasförmigen
Kohlenwasserstoffen imprägniert. Mit der Verwendung gasförmiger oder flüssiger bzw. hinreichend plastischer
Kohlenwasserstoffe ist jedoch eine Reihe von Nachteilen verbunden; sie eignen sich nämlich entweder nicht
für das Eintragen in die Schmelze, oder sie entfalten nicht die Sprengwirkung, die erforderlich ist, die das
Entschwefelungsmittel an einer Reaktion mit der Schmelze hindernde Trägergashülle der Teilchen des
Entschwefelungsmittels zu beseitigen. Außerdem ergeben die nicht festen Kohlenwasserstoffe ein mehr oder
minder klebriges Behandlungsmittel, das zu einem Verstopfen der Eintragsvorrichtung führen kann. Hinzu
kommt, daß Teer, öle und Wachse bzw. alle flüssigen und plastischen Kohlenwasserstoffe unter dem Einfluß
erhöhter Temperaturen Kohlenstoff abspalten, der sich in der Eintragsvorrichtung festsetzen und ebenfalls zu
einem Verstopfen, teilweise aber auch zu einer Zerstörung führen kann.
Ein weiterer Nachteil der Verwendung flüssiger Kohlenwasserstoffe zum Imprägnieren von Entschwefelungsmitteln
besteht darin, daß deren Umsetzung verhältnismäßig langsam abläuft, weil die flüssigen
Kohlenwasserstoffe zunächst vergast werden müssen, ehe sie sich zersetzen. Die dabei anfallende kinetische
Energie reicht häufig nicht aus, um die Trägergashülle der Teilchen des Entschwefelungsmittels aufzureißen
Noch weniger wirksam als flüssige Kohlenwasserstoffe sind in dieser Hinsicht die gasförmigen Kohlenwasser
stoffe, da deren Volumenvergrößerung in der Schmelz* und damit die freigesetzte kinetische Energie nocl
geringer is>t
(ίο In der nicht vorveröffentlichten deutschen Offenle
gungsschrift 22 52 796 wird schließlich ein Verfahrei zum Entschwefeln von Eisenschmelzen beschrieben, be
dem ein Entschwefelungsmittel, beispielsweise Kalziurr karbid, zusammen mit 0,1 bis 15 Gew.-% eines bei de
Temperatur des flüssigen Eisens Wasserstoff abgeber den Feststoffs wie beispielsweise Polyäthylen ode
Polyamid in die Schmelze eingetragen wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ei
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ei
-fahren zu schaffen, das frei von der vorerwähnten
μ -teilen ist und insbesondere einen innigen Kontakt
A Entschwefelungsmittels mit der Schmelze ergibt, um •ne hohe Ausnutzung bzw. einen hohen Entschwefef
«erad zu gewährleisten. Die Lösung dieser Aufgabe Kteht darin, daß bei einem Verfahren der eingangs
ahnten Art das Kalziumkarbid mit festen Erdölprodukten
einer Teilchengröße von höchstens 0,1 mm vermischt und das Gemisch in einer der Bedingung
Karbidmenge
15
«.naaenden Menge in das Roheisen eingetragen wird,
iobei die Mengen jeweils in Kilogramm gemessen 3prden (Sämtliche Angaben, soweit nichts anderes
vermerkt ist. in Gew,%.) Liegt der Wert des Quotienten
tPr 004% dann ist die Wasserstoff menge zu gering,
während die Wasserstoffmenge bei einem Wert über 1 no/o so groß wird, daß es zu einer gefährlichen
Flammenbildung und Badbewegung kommen kann. Das TrLergas kann reduzierend wirken und der Kalziumi^rbidanteil
im Gemisch kann 10 bis 50% ausmachen. J;
nie Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung des näheren erläutert In der Zeichnung zeigen
Fiel ein Diagramm, aus dem sich die Abhängigkeit
Hps Wirkungsgrades einer Entschwefelung von 0,03% ν
auf 001% Schwefel von der Teilchengröße des
Ί e 2 ein Diagramm, aus dem sich die Abhängigkeit
λ** Wirkungsgrades einer Entschwefelung von 0,03%
ΐ 00 % Schwefel von der Teilchengröße des Karbids
?einem Gemisch aus Karbid, 15% Kokspulver und 5% Kalkstein bei unterschiedlicher Beladung ergibt
Fis 3 ein Diagramm, aus dem sich die Abhängigkeit
H« Wirkungsgrades der Entschwefelung von 0,03% auf 001% Schwefel vom Mengenanteil des Karbids mit
10% Polyäthylen im Trägergas ergibt.
Das Diagramm der Fig.l zeig,, daß sich die
Fntschwefelungswirkung mit zunehmender Teilchengröße im Bereich von 0,5 bis 11 mm ändert. Bei einer
Teilchengröße über 1,1 mm verringert sich die Teilchenoberfläche
und damit die Reaktionsfläche mit dem Roheisen so stark, daß die Entschwefelung bee.ntrach-St
wird Obgleich es klar sein sollte, dcß sich die Ssdiwefelung bei einer Teilchengröße von 05 mm
52»er angesichts der damit verbundenen *
Vergrößerung der spezifischen Oberfläche verbessert,
Sas Diagramm der F i g. 1, daß die Entschwefelung
ff fallender Teilchengröße schlechter wird Die
Verschlechterung der Entschwefelung mit fallender Teilchengröße läßt sich dadurch erklären, daß ein das
Entschwefelungsmittel enthaltendes Trägergas normalerweise von unten in die Schmelze eingeblasen wird,
um einen möglichst langen Reaktionsweg in der Schmelze zu erreichen. Der Reaklionsweg bzw. die
Reaktionszeit hängt selbstverständlich von der Größe des die Schmelze enthaltenden Gefäßes ab, doch dauert
es im allgemeinen etwa eine Sekunde, bis das Trägergas die Badoberfläche erreicht hat. Von entscheidender
Bedeutung für die Entschwefelung ist ein hinreichender Kontakt zwischen dem Entschwefelungsmittel und dem
Roheisen während des Aufsteigens in der Schmelze. Es konnte jedoch festgestellt werden, daß ein großer Teil
des mit dem Trägergas eingeführten Entschwefelungsmittels in die in der Schmelze entstehenden Gasblasen
eintritt und nur zum Teil unter dem Einfluß der Schwerkraft während des Aufsteigens der Blasen in der
Schmelze an die Blasenperipherie gelangt.
Ein nicht unerheblicher Teil des eingeführten Entschwefelungsmittels verbleibt dagegen im Blaseninnern
und wird gleichsam aus der Schmelze ausgespült. Dieser Teil fällt für die Entschwefelung des Eisens
praktisch aus. Es ist anzunehmen, daß für das Erreichen der Blasenperipherie unter dem Einfluß der Schwerkraft
eine Teilchengröße von 0,5 bis 1,1 mm erforderlich ist, während Teilchen mit einem Durchmesser unter
0,5 mm ohne Berührung mit dem Roheisen durch das Trägergas wieder ausgespült werden dürften.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist demzufolge darauf gerichtet, die Trägergasblasen aufzubrechen und
die in den Blasen enthaltenen Teilchen mit dem Roheisen in Berührung zu bringen.
Vorstehendem trägt die Erfindung insofern Rechnung, als das Entschwefelungsmittel zusammen mit
einem gasbildenden Begleitmittel in die Schmelze eingetragen wird, das gleichsam ein Aufbrechen der
Gasblasen bewirkt. Die Folge davon ist, daß auch die in den Gasblasen enthaltenen Teilchen mit der Schmelze
in Berührung kommen und auf diese Weise die Entschwefelung verbessert wird. Als gasbildendes
Begleitmittel dienen feste Erdölprodukte, beispielsweise Polyester; sie können mit einem Kohlendioxyd bildenden
Stoff wie beispielsweise Magnesiumkarbonat vermischt werden, um das freigesetzte Kohlendioxyd zu
Kohlenmonoxyd zu reduzieren. Auf diese Weise läßt sich eine Oxydation der Oberfläche des Entschwefelungsmittels
durch den Sauerstoff des freigesetzten Kohlendioxydä vermeiden und die Entschwefelungswirkung
verbessern. Vorzugsweise enthält das Entschwefelungsmittel 7 bis 20% Begleitmittel, um ein Aufbrechen
der Trägergasblasen zu gewährleisten. Dies ist insbesondere dann gewährleistet, wenn die Mengenanteile
des Entschwefelungs- und des gasbildenden Begleitmittels folgender Bedingung genügen:
CO-Menge aus dem Entschwefeluntsmittel je min _ .„ ,„ v , „,
Trägergasmenge je min
Ergibt die linke Seite der vorerwähnten Gleichung einen Wert unter 7 Vo!.-%, dann ist die Menge des
freigesetzten Gases unzureichend, weil sie kaum in der Lage ist, die Trägergasblasen zu vergrößern und
aufzubrechen. Liegt die spezifische Begleitmittelmenge dagegen über 20 Vol.-%, kann es zu einer gefährlichen
Badbewegung kommen. Beträgt der Mengenanteil des easbildenden Begleitmittels dagegen 20 Vol.-%, dann
liegt die Menge des Begleit- und des Entschwefelungsmittels im Trägergas bei 50 Vol.-% oder darunter und ist
ein Aufbrechen der Trägergasblasen gewährleistet. Aus dem Diagramm der F i g. 2 ergibt sich, daß sich bei
65 einem Mischungsverhältnis von mindestens 10 VoI.-%
eine wesentliche Verbesserung der Entschwefelung ergibt.
Das Diagramm der F i g. 3 veranschaulicht die
Verbesserung der Entschwefelung mit steigendem Mischungsverhältnis Kalziumkarbid/Tragergas bei
einem gleichbleibenden Anteil von Polyäthylen als gasbildendes Begleitmittel in Höhe von 10%.
Wird das Kalziumkarbid zusammen mit einem Kohlendioxyd bildenden Begleitmittel eingetragen,
dann wird das Kalziumkarbid durch das entstehende Kohlendioxyd nach der Gleichung
CaC2 + CO2- CaO + CO
oxydiert und in seiner Entschwefelungswirkung beeinträchtigt. Enthält das Trägergas hingegen zusätzlich
noch reduzierende Bestandteile wie Wasserstoff, Methan, Äthylen oder Propan, dann wird das entstehende
Kohlendioxyd zu Kohlenmonoxyd reduziert und das Kalziumkarbid vor einer Oxydation bewahrt. Auf diese
Weise kann die Oberfläche des durch Aufbrechen der Trägergasblasen in der Schmelze verteilten Kalziumkarbids
mit dem Schwefel des Roheisens reagieren und die Entschwefelung wesentlich verbessert werden. Bei
der Verwendung eines reduzierenden Gases erfolgt die Reduktion des Kohlendioxyds zu Kohlenmonoxyd im
Gegensatz zur Verwendung eines festen Reduktionsmittels wie beispielsweise Kohlenstoff, augenblicklich.
Auf diese Weise läßt sich eine Oxydation des Kalziumkarbids weitestgehend vermeiden. Durch Versuche
wurde des weiteren festgestellt, daß die Verwendung eines Granulats aus Kalziumkarbid und
gasbildendem Begleitmittel bei der Gasbildung in der Schmelze zu einem Sprengen und damit zu einer
Verkleinerung des Kalziumkarbids in der Schmelze führt, wobei sich eine große Reaktionsoberfläche des
Kalziumkarbids ergibt und die Entschwefelungswirkung dementsprechend günstig ist.
Bei Versuchen ergab sich des weiteren, daß das mit einem Trägergas eingeblasene Kalziumkarbid häufig in
den Trägergasblasen verharrt und mit der Schmelze ohne Entschwefelungsreaktion in Berührung kommt, so
daß die Entschwefelung dementsprechend schlecht ist.
Um dies zu vermeiden, wird das Kalziumkarbid vorteilhafterweise zusammen mit Erdölprodukten in die
Schmelze eingetragen.
Als reduzierendes Begleitelement bzw. Erdölprodukt
ίο eignen sich gasförmige, flüssige oder feste Stoffe wie
beispielsweise Propan, Butan, Schweröl, Teer, Kerosin, Naphtha, Polyäthylen und Vinylchlorid.
Ein Feststoff muß jedoch bis auf eine Teilchengröße von maximal 0,1 mm zerkleinert und mit dem Kalziumkarbid
vermischt werden, um die Entschwefelungswirkung zu verbessern. Da die Erdölprodukte aus
Kohlenwasserstoffen bestehen, bildet sich zunächst ein Wasserstoff-Spaltgas, das die Oberflächenoxyde des
Kalziumkarbids beseitigt und der alsdann für die Schmelze zugänglichen Karbidoberfläche eine hohe
Aktivität verleiht.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Wasserstoff-Spaltgas die
Karbidteilchen umhüllt und demzufolge Reaktionen mit dem Stickstoff und dem Sauerstoff verhindert, so daß
sich weder CaO noch CaCN2 bilden. Schließlich werden durch den entstehenden Wasserstoff auch die Trägergasblasen
aufgebrochen und die in ihnen enthaltenen Karbidteilchen mit der Schmelze in Berührung ge-
V3 bracht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. Dabei sind in den
nachfolgenden Tabellen den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen 1 bis 5 nicht unter die Erfindung
fallende Vergleichsbeispiele A bis H gegenübergestellt. Dabei kam als Entschwefelungsmittel jeweils Kalziumkarbid
zur Verwendung.
Tabelle | 1 | Mengenverhältnis | Reduk | Beladungs | Zusatz | Zugabe | S-Gehalt | nach | (%) | Wirkungs |
Ver | Teilchen | tions | menge | menge | geschwin | 0,01 | grad | |||
such | größe | Begleit | mittel | digkeit | vor | der Behandlung | ||||
CaC2 | mittel | (%) | 0,01 | |||||||
Kalkstein | 0,04 | 0,015 | ||||||||
(Vol.-Vo) | 90 | (Vol.-%) | (kg/tRE) | (kg/t-min) | 0,005 | (%) | ||||
(mm) | Polyester | 25 | 1,0 | 0,5 | 0,03 | 0,02 | 40 | |||
1 | 0,1 | 10 | 0,04 | |||||||
4,7 | 0,15 | 0,04 | 10 | |||||||
A | 0,5 | 4,7 | 0,3 | 0,04 | 12 | |||||
B | 1,0 | 11,8 | 0,3 | 7 | ||||||
C | 0,3 | 9,5 | 0,33 | 5 | ||||||
D | 0,1 | |||||||||
Bei den Versuchen wurde Kalziumkarbid als Entschwefelungsmittel
jeweils in eine in einer Pfanne befindlichen Roheisenschmelze mit einer Temperatur
von 1200° C unterhalb der Badoberfläche eingeblasen.
Unter der angegebenen Beladungsmenge ist jeweils der Volumenanteil des Gemischs aus Entschwefelungsund
gasbildendem Begleitmittel im Trägergas zu verstehen.
Der angegebene Wirkungsgrad wurde nach de Formel:
Ali der Entschwefelung beteiligtes CaC2
Gesamtmenge des CaC2
100
berechnet.
Ver | Teil | Mengenverhältnis | Re- | Mengen | Mengenanteil | Zusatz | Z u gab c- | S-Gehalt | Wirkungs |
such | chen | duk- | verhältnis | Begleitmittel | menge | geschwin- | grad | ||
größe | Begleit- | tions- | Begleit | im Trägergas | digkeit | vor nach | |||
CaC, | mittcl | mittel | mittel/ | ||||||
CaC2 | tier Behandlung | ||||||||
(mm) | (Vol.-%) | (Vol.-Vo) | (VoI.-0/.) | (kg/tRE) | (kg/t· min) | (%) (%) | (%) | ||
2 | 0,05 | CaCO3 : Polyester : |
90 10 |
6 | 10 |
3 | 0,10 | MgCO3 Kunststoff : |
80 20 |
15 | 30 |
4 | 0,01 | Polyester : | 100 | 18 | 40 |
E | 0,01 |
2,5 0,1 0,03 0,01 19
2,7 0,2 0,04 0,015 23
1,5 0,06 0,04 0,02 30
4,7 0,15 0,03 0,01 10
Bei den Versuchen zu Tabelle II wurde in eine in einer 250-t-Pfanne befindlichen Schmelze unterhalb der
Badoberfläche das Entschwefelungsmittel unter Verwendung von Stickstoff als Trägergas eingetragen.
Tabelle III | Zusatz | Erdöl | Rechne | Verfahren | S-Gehalt | nach | Wirkungsgrad |
Ver | menge | produkt | rische | andlung | |||
such | Il2-Menge | vor | (%) | ||||
der Beh | |||||||
(kg/lRE) | (kg/t | (%) | (%) | 0,005 | (%) | ||
Karbid) | |||||||
1,5 | Polvälhy- | 0,1 | Einrühren | 0,035 | 0,011 | 36,2 | |
5 | len 50 | 0,020 | |||||
4,0 | Trügergas | 0,028 | 0,011 | 10,8 | |||
F | 4,0 | Trägergas | 0,040 | 13,3 | |||
G | 3,0 | Einrühren | 0,030 | 17,0 | |||
H | |||||||
Bei den Beispielen 5 und F bis G ist in der viertletzten dem Falle des Beispiels 5 wurde das Polyäthylen bis aul
Spalte jeweils die Art der Karbidzugabe angegeben, und eine mittlere Teilchengröße von 0,1 mm gemahlen unc
zwar einerseits mit Stickstoff als Trägergas und 45 mit dem Kalziumkarbid vermischt. In jedem Falle laj
andererseits durch Einrühren mittels eines Impellers. In die Behandlungstemperatur bei 1320°C.
Hierzu 2 Walt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Entschwefeln von Roheisen, bei dem mittels eines Trägergases Ka'ziumkarbid und
Kohlenwasserstoffe in die Schmelze eingetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kalziumkarbid mit festen Erdölprodukten einer Teilchengröße von höchstens 0,1 mm vermischt und
das Gemisch in einer der Bedingung
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