DE2354893A1 - Zentrifugenbehaelter fuer automatische chemische analysatoren - Google Patents

Zentrifugenbehaelter fuer automatische chemische analysatoren

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DE2354893A1
DE2354893A1 DE19732354893 DE2354893A DE2354893A1 DE 2354893 A1 DE2354893 A1 DE 2354893A1 DE 19732354893 DE19732354893 DE 19732354893 DE 2354893 A DE2354893 A DE 2354893A DE 2354893 A1 DE2354893 A1 DE 2354893A1
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Samuel Natelson
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Rohe Scientific Corp
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Rohe Scientific Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/04Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
    • B04B5/0407Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
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    • B04B7/08Rotary bowls
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N2035/00465Separating and mixing arrangements
    • G01N2035/00495Centrifuges

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  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

ing, H. NEGENDANK · dip^.-inq. Ά. EAXJC K bipl.-phts. W. SCHMITZ PiPL1-ING, E. GBAAtFS · Biii-.-iNfc. W, WEIINEST
HAMBURG-MÜNCHEN 235 A Q
ZUSTEI/LUNGSANSCHRIFT; HAMBURG 36 · NETTER WAIl 41
TEL. 86 74 28 UNI) 80 4115
TEI1EGR. PiEGBDAPATENT HAMBUBG
ROHT) SCIENTIFIC CORPORATION MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. »3
TBI.. 0 3S0Sge
926 South. Lyon St. teiegr. negepapatent München
P. 0, Box IO76O
Sarrba Ana, California 93711 /USA Hamburg, den 1. November 1973
Zentrifugenbehäl-ter für automatische chemische Analysator en ι __.
Die vorliegende Anmeldung ist eine Zusatzanmeldung der amerikanisehenVPatentanmeldungen der Ser· Nr. 8^5 992 und 253 167, die am 30, Juli Λ9&9 und'.15· Mai 1972 eingereicht wurden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zentrifugenbehälter lind insbesondere auf Behälter, -welche in automatischen chemischen Analysatoren für geringe Probenmengen, wie beispielsweise Blut, verwendet werden0 -
Wie bereits in den amerikanischen Patentanmeldungen von Samuel Nj?-telson der Ser, Nr, 8^-5 992 und 253 ,167..beschrieben T-nirde, ist es- vorteilhaft, einen Behälter mit einer Seitenkammer zu verwenden, den man um seine eigene Achse rotieren läßt, um Materialien verschiedener Dichte vn trennen, Tfenn man ein Π-emisch, wie beispielsweise Erythrozyten enthaltendes Blut,' in einen solchen PeTifi'l te'r einbringt und ihn
~ 2 — "
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mit hohen Geschwindigkeiten rotieren läßt, sedimentieren die Zellen.und trennen sich vom Plasma, das in dor Mitte verbleibt, während sich. d±o Zellen nacTi außen in die Soitenkfmmer bewegen,, Wenn jedoch die Rotationsgeschwindigkeit abnimmt, besitzt die Flüssigkeit in der Seitenkammer infolge ihrer Trägheit weiterhin die Neigung zu rotieren. Dadurch wird ein teilweises Wjadervermi sehen der Proben verursacht.
Allgemein gesagt schlägt die vorliegende Erfindxmg einen Behälter ?;ur Verwendung in einer automatischen Zentrifuge vor, den man um seine im wesentlichen vertikale Achse rotieren lassen kann, um Materialien verschiedener Dichte zu trennen, und der einen flanschförmigen Hals aufweist, der einen Zylinder um die vertikale Achse bildet und für das Einsetzen eines Verschlusses geeignet, ist, sowie eine obere äußere Wand, die kontinuierlich in den Hals am unteren Ende des Zylinders übergeht und mit diesem einen Winkel bildet, der größer als 90 , jedoch kleiner als 180 " ist, sowie einen kontinuierlich in eine untere innere Wand, übergehenden Bereich aufweist, so daß der Behälter mit einer Seitenkammer zwischen Teilen der äußeren itnd inneren Wand ausgebildet ist, die zumindest teilweise die zentrai.e Achse umgibt. Allgemein schlägt die vorliegende Erfindung vor, eine Vielzahl von Leitwänden in Abständen in der Seitenkammer vorzusehen, die sich über einen Teil der Entfernung zwischen den Wänden der Seitenkammer erstrecken, so daß eine gleichmäßige Verteilung des Sedimentes beim Zentrifugieren ermöglicht,
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jedoch ein Wiedervermischen des Sedimentes beim Langsamorwerden vermieden wird. Fs werden sowohl vertikale als auch horizontale Leitwände vorgeschlagen,
Allgemein ausgedrückt, schlägt daher die Erfindung vor, Leitwände zwischen der inneren und äußeren Wand der Scitenkammer vorzusehen, um ein ¥iederverrnischen dor Probe zu verhindernβ
Andere 7iele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor, von denen.
Figo 1a eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälters darstellt;
Fig. 1b eine perspektivische Ans-icht eines anderen . erfindungsgemäßen Behälters zeigt;
Figo 2a, die innere Wand des Behälters der Figo 1a in perspektivischer Ansicht zeigt;
Fig. 2b . ** die Innenwand"der Fig. 2a in perspektivischer Ansicht darstellt; ä-
Fig» 2c die gleiche äußere Wand und den gleichen Hals für die Behälter der Fig. 1aund 1b in
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, SAD
perspektivischer Ansicht; zeigt;
Fig. 3a bis Beispiele von Behältearn darstellen, die in
den hier-vor erwähnten Anmeldungen beschrieben sind j
Fig. 4a eine Schnittansicht durch den Behälter ist, die eine Erklärung des erfinderischen Konzeptes, das zu guten Ergebnissen geführt hat, liefert j
Fig. 4b eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4a ist, jedoch mit schlechten Ergebnissen;
Fig. 4c wieder ähnlich wie Fig. 4a 1st, jedoch gute Ergebnisse aufweist;
Fig. 4d eine Ansicht wie Fig. 4a ist mit besonders guten Ergebnissen}
Fig. 4e eine Fig. 4a gleichende Ansicht mit guten Ergebnissen ist,
Fig. 4f eine Fig. 4a gleichende Ansicht mit schlechten Ergebnissen ist;
Fig. 4g eine Fig. 4a gleichende Ansicht mit guten Ergebnissen
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ist;
Fig. hh eine Figo ka. gleichende Ansicht mit schlechten Ergebnissen ist 5
eine perspektivische Ansicht des im Schnitt in Fige 4e gezeigten Behälters darstellt;
Fig, 6a eine Schnittansicht eines mit Leitvänden versehenen erfindungsgemäßen Behälters zeigt}
Fig» 6b die Schnittansicht eines anderen erfindungsgemäßen, mit Leitwänden versehenen Behälters zeigtf
Fig» 7a einen erfindungsgemäßen Behälter mit horizontalen
Leitffänden in perspektivischer Ansicht z^igtj .
o 7t> die perspektivische Ansicht eines anderen mii;
horizontalen Leitwänden versehenen Behälters ist|
Figo ?c eine Sclinittansiclit e±Ji0s mit. horizontale» Lei*«» ■ •wänden versehene» Behälters in AusgieBsteiitmg ·
- 6
Fig, 7d die Ansicht einer spiralförmigen Leitwand auf dor inneren ¥and ze igt«
Die allgemeine Form dieser Behälter weist die in den Fig. 1a und 2a gezeigten Strukturen emf. Diese Behälter 11 besitzen eine konische Form mit einem Hals 13» die von einer äußeren Wand 14 und einerts zentralen Kern als iimere Wand 15a gebildet wird, welche in einer Weise miteinander verbunden sind, daß eine enge Seitenkammer 17 um die zentrale Achse des Behälters umlaufend gebildet wird=, Der Behälter der Fig, 1a und 2a unterscheidet sich von dem der Fig. 1b und 2b dadurch, daß eine Vertiefung 19b in der Spitze der kegelförmigen inneren Wand 15b gebildet ist. Diese Spitze ist besser zu erkennens wenn die innere Wand von der äußeren Wand getrennt ist, wie es in den Fig. 2a, 2b und 2c gezeigt istο In den Fig. 2a und 2b ist ein Teil der äußeren Wand gezeigt, um darzustellen, wie entweder der Kegel der Fig«, 2a oder der der Fig* 2b durch Einsetzers, in den Boden von 2c abgedichtet werden kann. Daher ist sowohl der Hals als auch die äußere Wand i4 in den Fig. 1a und 1b gleich. In den Figo 1a und 2a weist der zentrale Kern 15a eine abgerundete Spitze 19a auf*o In den Fig» 1b und 2b besitzt d±e Spitze eine Vertiefung 19bo Das vorliegende erfinderische Konzept ist auch aiif die in den Fig» 3a bis 3i gezeigten Behälter anwendbar, die in den hiervor ei^rähnten Anmeldungen beschrieben sind.
Venn ein Gemisch., vie beispielsweise Erythrozyten enthaltendes Blut, in den Behälter eingebracht wird und man diesen mit hohen Geschwindigkeiten rotieren läßt - gewöhnlich mit etwa 8000 bis 15OOO Umdreirangen/Minute - sedimentieren die Zellen und trennen sich vom Plasma» Wenn man das Blut zur Ruhe kommen läßt, findet man das Plasma oberhalb der i Zellen, wonach man es sofort abtrennen kann. Von besonderem ¥ert in dieser AnmeldLuig ist ein Behälter, der einen zentralen Kegel 15b aufweist, der mit einer Vertiefung 19b versehen ist, wie in Fig. 2b gezeigt ist. In diesem Fall kann das Plasma über einen Aspirator, entfernt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Aspirator in die Zellen eintaucht, da keine Zellen in der Vertiefung verblieben sind, die an der Spitze des inneren Kegels ausgebildet ist.
Beim Langsamerwerden weist die Flüssigkeit in den Behälterseitenkammern infolge ihrer Trägheit die Neigung auf, weiter zu rotieren. Dadurch vermischt sich die Probe teilweise wieder, wenn der Niederschlag kein fest anhaftendes Material ist. Bei Blut ist dies nicht der Fall. Dieses kann man verhindern, indem man ein Hindernis, wie beispielsweise eine Sperre, zwischen der inneren und äußeren Wand vorsieht. Das weist jedoch den Nachteil auf, daß sich die Zellen vor diesen Sperren anhäufen,- Es ist besonders schlecht, wenn das Blut geronnen ist, in welchem Fall das ganze geronnene Blut sich, gegen,die Sperre häufte Zusammenfassend gesagt neigt
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die Sperre dazu, die gleichmäßige Verteilung des Sedimentes innerhalb der Seitenkammer oder dem engen Raum zwischen den Wänden des inneren und äußeren Kegels zu verhindern.
Nach der vorliegenden Erfindung werden vertikale Leitwändo um den ringförmigen Raum zwischen der inneren Wand 15a oder 15b und der äußeren Wand 14 oder in der Seitenkammer vorgesehen, die sich nicht vollständig von der äußeren zu der inneren Wand erstrecken. Die verschiedenen möglichen Ausführungsformen sind in den Fig. 3a bis 3i als Beispiel·© dieser Struktur gezeigt und schematisch in den Fig, ka. bis 4h als auf die Fig. 1a und 1b angewendet dargestellt, in denen ein Horizontalschnitt der Behälter zu sehen ist, der die innere Wand 15a oder 15*Ί die äußere Wand Ik und die um die Wände angeordneten Leitwände zeigt,
Fig. 3a zeigt einen runden Behalter II5 mit geformtem oberem Ende und einem zentralen scheibenförmigen Bereich 117» der als Seitenkammer bezeichnet wird, sowie einem Hals 119 und einem tonnenförmigen zentralen Bereich 121. Die Seitenkammer wird durch eine zentrale Scheibe 117» einen enger -werdenden Boden 123 und einen zylindrischen Bereich 125 zum Halten des Behälters, der innere Bodenvertiefungen 127 besitzt, die zum Halten und Drehen des Behälters vorgesehen sind, begrenzt.
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Der in den Fig. jja und 3b gezeigte Behälter kann 5 ml ΒΓιιΐ aufnehmen. Diese können in jeder Größe hergestellt werden. Sie Icönnen ein Anticoagulationsmittel enthalten, brauchen es aber nicht ο . -.·"".'". - .
Wenn der in Fig. 3sl gezeigte Behälter schnell um seine vertikale Achse gedreht -wird, wird das Blut durch die Zentrifugalkräfte nach außen getrieben und nimmt die in Fig. 3g gezeigte Lage ein. Wenn die Rotation beendet ist, rutscht das Serum oder Plasma herunter und nimmt die in Fig· 3h.
-' " - ψν ■ " ■ ■ gezeigte Lage ein. Die schweigen Zellen mit oder ohne geronnenem Blut werden in die Seitenkammer getrieben,
in gezeigte struktur
Der Behälter kann auch die/Fig.^o/aufweisen, in der ein Behälter 115a zu sehen ist, der eine Seitenkammer aufweist, die knotenförmige Flügel 117a besitzt-, wobei sich in der Seitenkanimer ein großes "Volumen ansammeln kann, ohne daß die Behälteröffnung überaus groß gemacht werden muß. Es sind auch andere Ausführungsformen loöglich, von denen eine in Fig. 3d gezeigt ist, in der ein Behälter 115b mit großen .Flügeln TI7b" zu- erkennen ist. --JDs ist auch yon Vprteil, die in den Fig. 3P und 3ff- gezeigten Ausführungs-'fqrmen mit geneigten Flügeln |17ρ -zu verwenden. Der Behälter der Ausführungsform der Fig· 3e und 3f besitzt den Vorteil 9 daß keine enge Mündung der.Seltenkammer notwendig isto Wenn die Rotation des Behälters auffhSrt, verde» die
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Erythrozyten in der Seitenkaimner durch, die Schwerkraft zurückgehalten. Dies ist besonders nützlich bei größeren Volumina.
Während der Rotation werden bei der in Fig. 3a. gezeigten Äusführungsform die Zellen 129 in die äußere Scheibe (Fig, 3g) getrieben» Wenn die Rotation aufhört, kann, dann das zellenfreie Serum oder Plasma 131 frei herttnterf allen und die Zellen in der Scheibe (Fig. 3h) zurücklassen.
Dem Serum kann in folgenden Schritten ein Proteinfällungsmittel zugesetzt werden, wobei der Niederschlag eine hohe Kohäsion aufweist. In diesem Fall kann eine in Pig. 3d gezeigte Ausführungsform verwendet werden. Wenn man den Behälter mit 12000 TJmdrehungen/Minute rotieren läßt, sammelt sich dieser Niederschlag ±n den Ecken der Flügel 117b an und wird verdichtet. Venn man die Rotation beendet, fällt die asentrifugierte Substanz auf den Boden herunter, während der Niederschlag in den Ecken der Flügel verbleibt.
In den Fig. ha big 4h sind die erfindongsgemäßen Behälter im Horizontalschnitt dargestellt, um die Form des ringförmigen Raumes der Seitenkammer zu verdeutlichen.
DEn Fig. ha. ist das Prinzip gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind innere Leitwände 20a vorhanden., die mit der
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Innenwand in Berührung· stehen, und äußere Leitwände 22a, die-mit der äußeren Wand verbunden sind= Wenn die Geschwindigkeit des rotierenden Behälters erhöht wird, zeigt sich im Falle des Zentrifugierens von Blut für die Verteilung der Zellen oder des geronnenen Blutes eine gewundene Bahn.
hohe
Das/Drehmoment bei den hohen Geschwindigkeiten führt zu einer gleichmäßigen Materialverteilung, um einen Gleichgewichtszustand zu erreichen. Wenn die Geschwindigkeit verringert wird, haben das verdichtete Material und die oben schwimmende Substanz Schwierigkeiten beim Herumwirbeln, da keine freie Bahn existiert und sich die Leitwände überlappen Bei den geringen Geschwindigkeiten der langsamer werdenden Zentrifuge ist die Kraft gering, und der Behälter bewegt sich nur langsam. Die Entfernung zwischen den Wänden beträgt etwa 4 mm. Die leitwände besitzen eine Größe von etwa 3 mm, wobei nur 1 mm für den Durchgang verbleibt. Das stellt eine hinreichende Einengung dar, so daß keine ¥iedervermischung infolge des Herumwirbeins stattfindet.
Fig. 4b zeigt ein Beispiel einer nicht befriedigenden Ausführungsform. Fenn die vertikalen Leitwände nur mit der inneren Wand 15b in Verbindung, stehen, wirken sie als Arme eines Rührers und vermischen die Proben, wenn der Behälter langsamer wirdc Das wird dadurch bewirkt, daß das Material durch die Leitwände eingefangen und nach außen geworfen wird. Die in Fig. 4c gezeigte Ausführungsform ist; in dieser Hinsicht sehr wirkungsvoll, da sich die Leitwände 22a an deir
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äußeren Wand i4c befinden und als Hindernisse einer Wi.e dervermi schling entgegenstehen. Dadurch -wird die entgegengesetzte Wirkung "wie in Fig. 4b erzielt. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, die meisten der Leitwände an. der äußeren ¥and anzuordnen.
Venn d±e Anzahl der vertikalen Leitwände ansteigt, steigt die Wirksamkeit der Separierung an. Es existiert jedoch eine praktische Grenze, da bald kein restliches Volumenihehr für die Ansammlung des Niederschlages übrig bleibt. Bei einer besonders wirksamen Ausführungsform werden acht Leitwände 2Od, 22d verwendet, von denen alle bis auf eine oder zwei
ist 2Od mit der äußeren Wand i4d in Verbindung stehen. Das/in Pig, 4d gezeigt, in der sieben Leitwände 22d an der äußeren Wand i4d und eine Leitwände 2Od an der inneren Wand 1f5d angeordnet s ind.
Eine ähnliche Wirkung kann dadurch erzielt werden, daß die äußere Wand oder die innere und die äußere Wand in vertikaler Richtung ausgebogen werden. Dadurch wird die Verwendung von größeren Volumina möglich, ohne daß die Wirksamkeit bei der Verhinderung des Wiedervermischens. absinkt. Die Fig. he, hg und 4h zeigen wirksame Beispiele dieser A,us führung sform. Sie stellen Varianten- der Fig. 4a bis 4d da.r. In Fig« 4e ist dj.e äußere Wand 14e ausgebogen; in Fig. 4f die innere Wand
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15f; 'in Pig. kg beide Wände i4g und 15g und in Pigo kh.
f - ".-■ gegen- . .
die Wände 14h und 15h, die jedoch J einander abgesetzt sind» Wie zu erwarten war, neigt die in Fig, 4f gezeigte Ausfülirungsforms ähnlich wie die der Pig« 4b9 dazu, die -Proben wieder zu vermischen und ist daher nicht geeignet, Fig» 5 ist eine dreidimensionale Darstellung der in Pig, he gezeigten Ausführungsform«
In den Fig, 6 a itnd 6b ist ein Vertikal schnitt des Behälters gezeigt, in dem die Anordnung einer inneren und äußeren vertikalen Leitwand zu erkennen ist, wobei die Leitwände, an den in den Fig. 1a und 1b gezeigten Behältern angebracht sind« Man kann feststellen, daß sich die Leitwände nur eine Teilstrecke den Kegel hinauf erstrecken,, Das wurde zweckmäßigerweise so eingerichtet, da auf diese Weise eine sofortige Verteilung der Probe am Beginn des Zentrifügierens erfolgen kann. Nach dem Zentrifugieren befindet sich das Sediment in den Bodenbereichen, so daß die Leitwände nicht höher zu sein brauchen. Ein zweiter Grund dafür ist, daß die Leitwände beim Ausgießen der Lösung stören würden» Sie haben den Hang als. eine Art Führung zu wirken und das Material'von unten nach oben zu, bringen, wobei sie auf diese Weise das Wiedervermischen begünstigen, wenn versucht Wird, die* oben schwimmende Substanz abzugießen«
Die'oben schwimmende Substanz kann durch Absaugen mit einer Spritze oder durch Abgießen entfernt werden* Wenn abgesaugt
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wird, ist die Aus führuxigs form der FigE Gb' vorteilhaft, da sie das Eintauchen des Aspirators in die untere Schicht verhindert, wenn dieser in. den Behälter eingetaucht wird, ¥enn .' das Sediment gewünscht"wird, kann dieses auch abgesaugt werden.
Alternativ dazu kann es wünschenswert seins die oben schwimmende Substanz abzugießen. Dies ist besonders wichtig, da es für bestimmte Anwendungszwecke einfacher ist, abzugießen als abzusaugen. Tfenn man darüberhinaus den Rückstand erhalten möchte, der stazJcverdichtet sein kann, ist es vorteilhaft, die oben schwimmende Substanz abzugießen. Wenn das Sediment nur gering verdichtet ist, neigt es dazu, unter der obezen Schicht hervorzuschießen und die Proben wieder zu vermischen.
Um das erwähnte Problem des Wiedervermischens der Proben während des Ausgießens izu vermeiden, ist es vorteilhaft, eine oder einige horizontale Leitwände vorzusehen, wie in den Fig. 7a» 7h ^xid Jc gezeigt ist. In Fig. 7a ist die innere Wand 15m eines Behälters mit einer horizontalen Leitwand 24m in der Form eines Ringes, der die innere Wand umgibt, zu erkennen. Ein Teil des Bodens des ringförmigen Raumes und der äußeren Wand ist angefügt, um darzustellen, wie sie mit den Fig. 2c, 5 oder J\> verbrinden ist. In Fig. Jh ist die äußere Wand i4m gezeigt, die eine Leitwand 26m in der Form eines Ringes aufweist« Diese LeitwMnde erstrecken sich nicht von Wand zu Wand und ermöglichen auf diese Weise
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die Sedimentation des Materials imd begünstigen das Ausgießen ohne Vermischen» Wie ein Delcantiervorgang davon betroffen wird, ist in Fig. ?c zu erkennen, in der horizontale Leitwände aiif den inneren tind äußeren Wänden vorgesehen sind« Wie dort geneigt ist, .hält die innere Leitwand 24m den ,im oberen' Teil der Behälters befindlichen Niederschlag während des Ausgießens zairxick, währ end zur gleichen Zeit die äußere Leitwand 26m dazu dient, daß das im unteren Teil des Behälters befindliche Sediment nicht ausgegossen wird0 Auf diese Weise dienen die äußere und innere Leitwand 24m xxnd 2.6m dazu, das Sediment beim Ausgießen zurückzuhalten, wie im Vertikalschnitt der Fig. 6c gezeigt ist.
Es wurde heraiisgefunden, daß geronnenes Blut hart und
.gummiartig· wird, wenn es einige Stunden alt ist. Auf diese Weise entsteht ein kohärentes elastisches Material, das die Neigfing besitzt, sich am oberen Ende cjgr vertikalen Leitwände abzusetzen. In^ diesem Fall ist eine spiralförmige horizontale Leitwand,, die in Fig, 74 gezeigt, bespil4ers vorteilhaft. In 4i-Pseip Fall rqtiert der B,0hält;e,r schraubenförmig und zwingt das geronnener 331üt nach unten* In Fig. fd ist eine spiralfärmige Xe.itwaiid 24P gezeigt, die mit der inneren Wand 15?^ in Verbindung stellt. Ifatürliisla kann ed-iie splphe Leitwand auch Wit der äußeren Wand in Ife^inti^ns stehen, wie in Fig. Jh gei^eigt ist. Bie spiralförinige Le.itwand stellt in Ifirklicli|ce4.t eine Jiresuzung zwischen eirier v-ert4.lcaij.en
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und horizontalen Leitwand dar und macht von den vorteilhaften Eigenschaften beider Arten Gebrauch»
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Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. Behälter für eine automatische Zentrifuge, den man tun seine im wesentlichen vertikale Achse rοtieren-lassen · kann, um Materialien verschiedener Dichte zu trennen, der einen flanschförmigen Hals aufweist, der einen Zylinder um die vertikale Achse bildet und für das Einsetzen eines Verschlusses geeignet ist, eine obere äußer« Wand, die kontinuierlich in den Hals am unteren
    -en Ende des Zylinders übergeht und mit diesem ein/Winkel zwischen 90 und 18O bildet sowie einen kontinuierlich in eine untere innere Wand übergehenden Bereich aufweist, so daß der Behälter mit einer Seitenkammer zwischen
    Teilen der äußeren und inneren Wand/gebildet wird, die die zentrale Achse zumindest teilweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenkammer eine Vielzahl von Leitwänden in Abständen aageordnet ist, die sich über einen Teil der Entfernung zwischen den Wänden der Seitenkammer erstrecken, so daß sie eine gleichmäßige Verteilung des Sedimentes beim Zentrifugieren ermöglichen, jedoch ein Wiedervermischen des Sedimentes beim Langsamerwerden verhindern.
    2„ Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die,Leitwände vertikal verlaufen»
    3· Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände horizontal vesrläufen»
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    k. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er auch horizontale Leitwände aufweist.
    5. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände mit der äußeren Wand verbunden sind«
    6. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest über die Hälfte der Leitwände mit der äußeren Wand verbunden ist.
    7. Behälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände von einer ausgebogteii Wand gebildet werden.
    8. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände von ausgebogten Wänden gebildet werden.
    9· Behälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände vertikale Trennwände darstellen, die sich über einen Teil der Entfernung zwischen den Wänden erstrecken·
    10. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände vertikale Trennwände darstellen, die sich über einen Teil der Entfernung zwischen den Wänden erstrecken«
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    11. Behälter ρπυη Zentrifugeren, der an seinem oberen Ende einen allgemein rohrförtni^en vertikalen Hals zum Einbringen oder Entfernen von Material aufweist, unter diesem Hals eine ringförmige Kammer, die einen kegelstumpf förmigen ,Schnitt aufweist und von einer ersten Wand, die koaxial roit dem Hals verläuft, und einer zweiten ¥and, die innerhalb der ersten Wand angeordnet istr und im wesentlichen parallel dazu verläuft, gebildet vrird und einen im wesentlichen größeren Durchmesser als der Durchmesser des Halses besitzt und mit dem Hals in Yerbindiüig steht, wobei die ringförmige Kajrnmer in der Lage ist, nach Rotation des Behälters mit hpher Geschwindigkeit um seine Achse die schwereren Bestandteile des eingebracht e.n Materials aufzunehmen und zurückzuhalten, wobei die leichteren Bestandteile nach dem RptatiQnsende eine Lage im Behälter einnehmen, die sich allgemein in einer Flucht mit dem Hals befindet und einwärts der Kammer liegt? dadurch gekennzeichnet, daß $n der Seitenkammer eine Tfielzahl von Leitwänden i,n Abständen angeprdnet ist| die sich über einen Teil der Entfernung Kwisch/en, £en !fänden efstrecken, so daß pine gleipiiniäßige Verteilung des E! e dement es. beim ZIentrifugisren ermöglicht, jedoch ein Tfiedervermischen des Sedimentes be^m I/&ngsamerwerden verhindert
    1S, Behaltet· nach Anspruch "j 1,
    - 20 -
    4Q981Q/Q3 9 3
    »••ο ι , . ,
    1 *
    - 20 -
    • ■
    > ι
    die Leitwand© vertikal verlaufen*
    13« Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände horizontal verlaufen.
    14« Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er auch horizontale Leitwände aufweist.
    15* Behälter stach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Leitwände mit der äußeren Wand in Verbindung stehen.
    16. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest üb»r die Hälfte der Leitwände mit der äußeren Wand in "Verbindung steht«
    17· Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Le±twände durch eine äusgebogte Wand gebildet werden.
    18,« Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände durch äusgebogte Wände gebildet werden,
    15». Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände vertikale Trennwände darstellen.
    2Cr. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände vertikale Trennwände darstellen.
    409819/G393 " 21 "
    - 21 i ί ,■"· I . · ·'
    21.- Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände eine spiralförmige Anordnung besitzen·
    22, Behälter» nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichneir, daß die Leitwände eine schraubenförmige Anordnung aufweisen.
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DE19732354893 1972-11-03 1973-11-02 Zentrifugenbehaelter fuer automatische chemische analysatoren Pending DE2354893A1 (de)

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