DE2354230A1 - Gasfeuerzeug mit piezoelektrischer zuendeinrichtung - Google Patents

Gasfeuerzeug mit piezoelektrischer zuendeinrichtung

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DE2354230A1
DE2354230A1 DE19732354230 DE2354230A DE2354230A1 DE 2354230 A1 DE2354230 A1 DE 2354230A1 DE 19732354230 DE19732354230 DE 19732354230 DE 2354230 A DE2354230 A DE 2354230A DE 2354230 A1 DE2354230 A1 DE 2354230A1
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Dieter Beden
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/28Lighters characterised by electrical ignition of the fuel
    • F23Q2/285Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition
    • F23Q2/287Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition piezoelectric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD
OR.-ING. TH. MEYER DR.FUES Dl PL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL.-ING. SELTING
5 KOLNI1DEICHMaNNHAUS
29. Oktober 1973 Sg/rö
Dieter Beden ,
5 Köln 41, Lindenthalgürtel 27
Gasfeuerzeug mit piezoelektrischer Zündeinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Gasfeuerzeug mit piezoelektrischer Zündeinrichtung, bei welchem zum Zünden eine Schlagmasse von einer Feder gegen einen piezoelektrischen Körper geschlagen wird und bei welchem das Spannen der Feder durch Druck auf ein bewegbares Gehäuseteil des. Feuerzeuges erfolgt.
Es ist bekannt, bei Gasfeuerzeugen piezoelektrische Zündeinrichtungen zu verwenden, bei denen eine Schlagmasse auf einen piezoelektrischen Körper auftrifft, so daß an diesem eine Spannung erzeugt wird. Die Spannung wird über eine Zündfunkenstrecke entladen und entzündet eine aus einem Düsenventil austretende Gasströmung., Beim Niederdrücken des bewegbaren Gehäuseteiles des Gasfeuerzeuges wird eine Feder gespannt, die im weiteren Verlauf des Heruntendrückens selbsttätig ausgelöst wird und die Schlagmasse auf den piezoelektrischen Körper auftreffen läßt. Der Feder-Spannmechanismus für eine derartige Zündeinrichtung, und insbesondere die Steuerung für die Federfreigabe, sind relativ kompliziert,
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Wegen der hohen Reibungskräfte, denen sie während des Betriebes ausgesetzt sind, unterliegen sie einem hohen Verschleiß. Hinzu kommt, daß bei Feuerzeugen häufig eine Verschmutzung durch eindringende Tabakteilchen, Staub o.dgl. eintritt, die die Funktionssicherheit zusätzlich beeinträchtigt.
Die Punktion der bekannten piezoelektrischen Gasfeuerzeuge hängt außerdem entscheidend von der Art ihrer Benutzung ab. Wird das bewegbare Gehäuseteil sehr schnell niedergedrückt, dann entsteht der Zündfunke noch bevor die Gasströmung eingesetzt hat. Dies bedeutet, daß eine Zündung unterbleibt. Benutzer derartiger Gasfeuerzeuge werden daher angewiesen, die Bedienung langsam vorzunehmen und schlagartiges bzw. zu schnelles Betätigen zu unterlassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gasfeuerzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Konstruktion und" Funktionsweise gegenüber den bekannten Gasfeuerzeugen erheblich vereinfacht ist, und das daher auch betriebssicherer ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das die Feder spannende Gehäuseteil seine Ruhe-bzw. Verschlußstellung einnimmt, wenn die Feder in gespanntem Zustand ist und die Schlagmasse im- Abstand von dem piezoelektrischen Körper liegt, und daß eine das Gehäuseteil in der Ruhe- bzw. Verschlußstellung an dem Gehäuse arretierende Rastvorrichtung vorgesehen ist, die zum Zünden manuell auslösbar ist.
Das erfindungsgemäße Gasfeuerzeug wird nach einer Benutzung gespannt, indem es geschlossen wird. Im Verschlußsu-
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stand rastet das bewegbare Gehäuseteil in dem Gehäuse ein, während die Feder gespannt bleibt. Wird der Rastverschluß durch manuelle Betätigung ausgelöst, dann wird die Feder freigegeben und die Schlagmasse gegen den piezoelektrischen Körper geschlagen.. Gleichzeitig wird das bewegbare Gehäuseteil in die Brennposition bewegt. Das bewegbare Gehäuseteil kann fest Eiit der Schlagmasse verbunden sein, so daß es funktionell einen Teil der Schlagmasse selbst bildet. Der eigentliche Schlagmassenkörper kann daher relativ kleingehalten werden.
Die Verbindung des bewegbaren Geiaäuseteiles mit der· Schlagmasse erfolgt vorzugsweise dadurch,. daß in einem länglichen Behälter,der sowohl die Feder und die Schlagmasse als auch den piezoelektrischen Körper enthält, an zwei gegenüberliegenden Selten Ftührungsschilt ze vorgesehen sind, -durch die hindurch die Schlagmasse über Stifte mit dem bewegbaren Gehäuseteil verbunden ist. Die Führungsschlitze dienen in erster Linie der seitlichen Führung der Schlagmasse und des bewegbaren Gehäuseteiles beim Auslösen bzw. Zünden. .
Zweckmäßigerweise besteht das bewegbare Gehäuseteil aus einer an ihrer Unterseite offenen Kappe, die teleskopisch in das Gehäuse, das als oben offener Behälter ausgebildet ist, eingesetzt ist, und in dem Gehäuse und in der Kappe· sind öffnungen vorgesehen, die nur in der Brerinstellung des Feuerzeuges zur Deckung kommen, in der Ruhe- oder Verschlußstellung jedoch so gegeneinander versetzt sind, daß sie sämtlich verschlossen sind. Ein Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß sie Im Sehließzustand die kleinsten Abmessungen aufweist ursd sich im Brennzustand volumenmäßig nur dadurch erweitert, daß die Kappe ein Stück weiter aus dem Gehäuse herausragt. In jeder der
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beiden Stellungen ist das Gehäuse jedoch ohne vorspringende Teile, zwischen denen sich Schmutz festsetzen könnte und die eine Behinderung bilden könnten. In der Ruhe- bzw. Verschlußstellung ist das Gehäuse schließlich vollständig abgeschlossen, so daß vom ganzen Feuerzeug praktisch nur die ebenen Gehäusewände sichtbar sind. Lediglich beim Zünden wird ein Auslaß für die Gasflamme dadurch freigegeben, daß die Öffnungen an dem Gehäuse und an dem bewegbaren Gehäuseteil miteinander zur Deckung kommen. Diese Öffnung sollte so bemessen sein, daß auch genügend Verbrennungsluft von außen einströmen kann. Beim Schließen des Feuerzeuges wird die Gehäuseöffnung verschlossen und gleichzeitig die Feder für den nächsten ZündVorgang gespannt. Zum Betrieb des Feuerzeuges braucht lediglich die Feder freigegeben zu werden. Dies geschieht zweckmäßigerweise über einen Auslösemechanismus, der in der Gehäusewand versenkt angeordnet ist, d.h. dessen Betätigungsknopf nicht über die Gehäusewand hinaus nach außen vorsteht, so daß das Feuerzeug nicht unbeabsichtigt aufspringen und in Betrieb gesetzt werden kann. Zum Zünden des Feuerzeuges sind weder größere Kraftanstrengungen erforderlich noch muß eine besondere Geschicklichkeit angewandt werden, weil es ausreicht, einen Entriegelungsknopf für die Feder zu drücken, um die Flamme zu zünden. Darauf, ob der Druck auf den Entriegelungsknopf langsam oder schlagartig ausgeübt wird,,kommt es nicht an.
Bei dem erfindungsgemäßen Gasfeuerzeug besteht die Möglichkeit, durch Betätigen desjenigen Auslöseknopfes, der für die Erzeugung des Zündfunkens und ggf. die Freigabe der Flammenaustrittsöffnung sorgt, auch das Düsenventil zu betätigen. Dies geschieht bei einem Gasfeuerzeug, bei dem in dem Gehäuse ein Tank mit einem durch
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axiale Verschiebung zu öffnenden Düsenventil angeordnet ist dadurch, daß an dem verschiebbaren Gehäuseteil ein an dem Düsenventil angreifender Düsenheber angebracht ist, der das Düsenventil bei Auslösung des Gehäuseteiles axial herauszieht und hierdurch öffnet. Der Düsenheber und die Zündeinrichtung sind zweckmäßigerweise so aufeinander abgestimmt, daß der Zündfunke erst erzeugt wird, wenn die Düse bereits eine kurze Zeitlang geöffnet ist. Diejenige Zeitspanne, die vom Einsetzen der Gasströmung bis zur Erzeugung des Zündfunkens verstreicht, ist somit im Feuerzeug unmittelbar durch konstruktive Maßnahmen vorgegeben. Sie kann im Unterschied zu den bekannten Gasfeuerzeugen vom Benutzer nicht beeinflußt werden. Daher spielt die Art der Betätigung des Feuerzeuges auch keine Rolle mehr.
Es sind Feuerzeuge.bekannt, bei denen zunächst die Gasströmung freigegeben und dann mit einem gesonderten Hand- , griff die Zündung ausgelöst wird. Wünscht man diese Art
der Betätigung bei dem erfindungsgemäßen Gasfeuerzeug, dann kann man einen separat zu betätigenden Düsenheber an den Tank vorsehen, dessen . Steilknopf durch eine Öffnung des Gehäuses hindurch zugänglich ist. In diesem Fall ist ein Stellknopf für die Gasströmung und ein Auslöseknopf für die Zündung vorhanden.
Im folgenden werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. v ·
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Gasfeuerzeuges in perspektivischer Darstellung in der Brennstellung, wobei zur Verdeutlichung das äußere Gehäuse nur angedeutet ist,
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Fig. 3 zeigt perspektivisch eine Ansicht des Feuerzeuges in Verschlußstellung,
Fig. 4 die gleiche Ansicht in Brennstellung,
Fig. 5 zeigt den inneren Aufbau einer zweiten Ausführungsform des Feuerzeuges unter Verwendung von zwei getrennten Auslöseknöpfen für Zündung und Gasströmung, und
Fig. 6 zeigt eine Möglichkeit der konstruktiven Ausbildung der Auslöseknöpfe.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Gasfeuerzeug ist ein Taschenfeuerzeug, obwohl es selbstverständlich auch möglich ist, Tischfeuerzeuge nach den Prinzipien der Erfindung zu konstruieren. Das Gehäuse 10 besitzt rechteckigen Grundriß. Es bildet einen Kasten, der an der Oberseite offen ist und an seiner Unterseite zwei Schrauböffnungen aufweist. Das Gehäuse 10 ist mit .einem teleskopartig eingesteckten verschiebbaren Gehäuseteil 11 verschlossen, das nur an seiner Unterseite offen ist und dessen Außenabraessungen etwa den Innenabmessungen des Gehäuses 10 entsprechen.
Im Inneren des Gehäuses 10 befindet sich aufrechtstehend der Gastank 12 und daneben ein sefamaler Behälter 13, der die Zündeinrichtung enthält. Der Behälter 13 ist etwa genauso hoch wie das Gehäuse 10. Iu seinem Oberteil ist der piezoelektrische Körper 14 fest montiert und darunter befindet sich die Schlagmasse 15,· die in Längsrichtung des Behälters 13» d.h. bei aufrechtstehendem Feuerzeug in vertikaler Richtung t verschiebbar ist. Die Schlagmasse 15 ist von einem horizontalen Stift 16 durchzogen, der an
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zwei Seiten durch vertikale Führungsschiltze 17 hindurch aus dem Behälter 13 herausragt und an seinen Enden fest mit dem bewegbaren Gehäuseteil 11 verbunden ist. Die Schlagmasse 15 bildet daher einen festen Bestandteil des verschiebbaren Gehäuseteiles 11 und ist mit diesem in vertikaler Richtung verschiebbar.
Auf die Schlagmasse 15 wirkt von unten her eine Schraubenfeder 18 ein, die sich am Boden des Behälters 13 abstützt. Auf einem Teil ihrer Länge ist sie von einem Zapfen 19 geführt, der sich von der Schlagmasse 15 aus nach unten erstreckt. Im vorliegenden Fall besteht die Feder 18 aus zwei hintereinanderliegenden Schraubenfedern, die durch eine horizontale Platte 20 voneinander getrennt sind. Die Schraubenfedern können unterschiedliche Federcharakteristiken haben. Der Behälter 13 ist mit seiner unteren Stirnseite an der Unterseite des Gehäuses 10 mittels einer Schraube befestigt, die durch die Schrauböffnungen 21 hindurchgesteckt ist.
Der piezoelektrische Körper 14 ist an einen elektrischen Widerstand 22 angeschlossen, der seinerseits mit einem Elektrodenstift 23 verbunden ist, der an einem Elektrodenhalter 24 aus Keramik oder anderem Isoliermaterial befestigt ist. Konstruktiv ist der Widerstand 22 in einer Rinne an der Oberseite des Gastanks 12 untergebracht.
Die Gegenelektrode des piezoelektrischen Körpers 14 liegt am Massepotentail des Feuerzeuges. Durch geeignete Maßnahmen, die hier nicht zu erläutern sind, ist dafür gesorgt, daß das seitlich aus dem Gastank 12 austretende Düsenventil 25 mit diesem Potential verbunden ist, so daß die Spitze des Düsenventiles 25 die Gegenelektrode zum Elektrodenstift 23 bildet. Wenn an dem piezoelektrischen Körper 14 durch Auftreffen der Schlagmasse 15 eine
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elektrische Spannung erzeugt, wird, dann gelangt diese Spannung über den Widerstand 22 an die Elektroden 2j$» 25, wo sie sich in Form einer Funkenentladung abbaut. Durch den Entladungsfunken wird die aus dem Düsenventil 25 austretende Gasströmung entzündet. Das Düsenventil 25 muß nicht notwendigerweise die Gegenelektrode bilden, es kann selbstverständlich auch eine separate Gegenelektrode vorgesehen sein.
Die Verstellung der öffnung des Düsenventiles erfolgt über einen das Ventilrohr umgebenden Stellring 26. Dieser Stellring besitzt einen Ansatz 27, der in einen etwa parallel zu dem Düsenrohr verlaufenden Arm 27 ausläuft.' Der Arm 27 ist von außen her zugänglich und dient dazu, den Stellring 26 zu verdrehen, um die Gasflamme entweder größer oder kleiner werden zu lassen.
Das öffnen und Schließen des Düsenventils 25 erfolgt bei dem AusführungsbeispieT der Fig. 1 bis 4 durch einen Ventilheber 28, der Bestandteil der Kappe 11 ist. Der Ventilheber 28 besteht aus mindestens einer Schrägfläche, an der ein Ringflansch des Ventilrohres.angreift. Wird die Kappe 11 angehoben, dann wird der Ringflansch 29 von dem Düsenheber 28 entgegen der Wirkung einer (nicht dargestellten) Feder nach außen (d.h. gemäß Fig. 1 nach rechts) gezogen und das Düsenventil hiermit geöffnet. Die Größe der Öffnungsstellung hängt von der Stellung d.es Ringes ab. Wird dagegen die Kappe 11 abgesenkt, d.h. entgegen der Wirkung der Feder 18 in das Gehäuse 10 hineingedrückt, dann"gleitet der Ringflansch 29 auf der Schrägfläche des Düsenhebers 28 nach hinten bzw. in die Schließstellung des Düsenventils.
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Das Gehäuse 10 ist an seiner Schmalseite 30 mit einer öffnung 31 versehen, durch die hindurch die aus dem Düsenrohr 25 austretende Flamme nach außen gelangen kann. Die öffnung 31 ist so groß, daß genügend Verbrennungsluft in umgekehrter Richtung, d.h. zur Düse hin, strömen kann. Außerdem ist durch die öffnung.31 hindurch der Arm 27 zur Verstellung der Flammengröße zugänglich.
Eine weitere öffnung 32 ist in der Kappe 11 vorgesehen. Diese öffnung 32 hat im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die öffnung 31 und ist so angeordnet, daß die beiden öffnungen 31 und 32 nur dann zur Deckung kommen, wenn die Kappe 11 in angehobenem Zustand ist, d.h. in der Brennstellung. Wird die Kappe 11 hingegen in das Gehäuse 10 eingeschoben, dann werden die öffnungen 31 und 32 so gegeneinander verschoben, daß sie sich, nicht einmal mehr teilweise decken, so daß das Feuerzeug nach außen hin vollständig abgeschlossen ist.
An der Unterseite der Kappe 11 befindet sich, der Feder gegenüberliegend, ein Führungsstift 33 für eine weitere Schraubenfeder 3^· Um die Schraubenfeder 34 unterzubringen, ist der Tank 12 mit einer entsprechenden Aussparung 3V vsrsehen. Die Feder 3^ stützt sich am Boden des Gehäuses 10 ab. Sie hat den Zweck, zusätzlich zu der Feder l8 eine nach oben gerichtete Kraft auf- die Kappe 11 auszuüben und die Gefahr von Verkantungen der Kappe 11 gegenüber dem Gehäuse 10 zu vermeiden. Die Feder 3^ ist ebenso wie der Führungsstift 33 fest an der Kappe 11 angebracht.
Die Rastvorrichtung, mit der die Kappe 11 bei gespannten Federn 18 und 34 in der Verschlußstellung gehalten wird, besteht aus einem nach außen federnden Knopf 35* der unterhalb der öffnung 32 an der Kappe 11 vorgesehen ist und bei
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heruntergedrückter Kappe 11 in einer Rastausnehmung ^>6 des Gehäuses 10 einrastet. Eine der möglichen Konstruktionsarten des Rastknopfes 35 ist in Fig. 6 dargestellt und wird nachstehend noch erläutert.
Wenn ausgehend von der Brennstellung nach Fig. 1 das Feuerzeug gelöscht werden soll, dann wird die Kappe 11 in das Gehäuse 10 eingeschoben, bis ihr oberer Rand 37* der seitlich vorsteht, auf dem Gehäuserand aufliegt. Dabe: rastet der Rastknopf 35, der zuvor an der Innenwand des Gehäuses 10 entlangschleifte, in die Rastöffnung 36 ein, nachdem er die entsprechende Position erreicht hat. Er steht nach außen hin aber nicht über die Wandfläche des Gehäuses 10 vor.
An der Unterseite des Gastanks 12 befindet sich eine Öffnung 38, die mit einer entsprechenden Öffnung am Boden des Gehäuses 10 deckungsgleich und in die das Einfüllventil eingeschraubt ist.
Dadurch, daß das Gehäuse im verschlußzustand vollständig abgeschlossen ist, sind die mechanisch bewegbaren Teile vor Schmutzeinwirkung geschützt und können auch nicht beschädigt und verbogen-werden. Das Feuerzeug befindet sich stets in betriebsbereitem Zustand und kann ohne Kraftaufwendung lediglich durch Eindrücken des Rastknopfes 35 in Betrieb gesetzt werden. Dabei ist; durch geeignete Abstimmung des Düsenhebers 28 und des Zündmechanismus dafür gesorgt, daß der Zündfunke erst dann entsteht, wenn die Gasströmung durch das Düsenventil hindurch sich aufgebaut hat.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Äusführungsform sind zwei Rastknöpfe 35' und 35'' vorgesehen, von denen jeder an einer Schmalseite des Gehäusee angeordnet ist. In diesem
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Fall besitzt die Kappe 11' einen den Behälter 13 teilweise umgreifenden Ansatz, dessen eine Viand 40 parallel zur rückwärtigen Schmalseite 41 des Behälters 10 verläuft. Gemäß Fig. 6 besitzt die Gehäuse 41 eine Rastöffnung 42 für den Rastknopf 35', der ebenfalls durch eine entsprechende öffnung der Wand 40 hindurchragt. An der Rückseite der Wand 40 ist eine Blattfeder 43 vorgesehen, die den Rastknopf 35', der eine Anschlagkante 44 aufweist, von innen gegen den Rand der öffnung in Wand 40 drückt.
Wird der Rastknopf 35' entgegen der Wirkung der Blattfeder 43 nach innen gedrückt, dann bewegt sich die Wand 40 gegenüber der Wand 4l, und die Kappe II' schnellt nach oben. Dadurch wird in der schon erläuterten Weise der Zündfunke ausgelöst.
Hiervon unabhängig erfolgt die Betätigung des Düsenventils, das in Fig. 5 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Der Düsenheber 45 nach Fig. 5 besteht aus einer Gabel, die einen Ringflansdh 29 (s. Fig. 1) des Düsenrohres hintergreift. Der Düsenheber 45 bildet eine Wippe oder einen zweiarmigen Hebel, dessen einer Arm aus der Gabel 46 besteht und dessen anderer Arm hierzu abgewinkelt ist und "aus einer Platte 47 bestellt, die flach an der vertikalen Schmalseite des Gastanks 12 anliegt. Diese Platte 47 stützt sich mit einer Feder an dem Gastank 12 ab. Die Schwenkachse der Wippe bildet die Kante 48 des Gastanks 12.
Wird der Knopf 35'' entgegen der Wirkung der (nicht dargestellten) Feder eingedrückt, daran schiebt sich die Gabel 46 nach vorn, so daß das Düsenrohr ebenfalls nach vorn geschoben wird und das Ventil sich öffnet. Bei der Betätigung des Gasfeuerzeuges wird zunächst der Knopf 35'' gedrückt,
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damit die Gasströmung einsetzt. Danach erfolgt die Zündung durch Sindrücken des Rastknopfes 35'* der die Kappe 11' in der anhand von Fig. 1 beschriebenen V/eise hochschnellen läßt und den Zündfunken erzeugt. In diesem Fall kann die Ausnehmung 32' nach unten hin offen sein.
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Claims (7)

  1. Ansprüche
    1./ Gasfeuerzeug mit piezoelektrischer Zündeinrichtung, Dei welchem zum Zünden eine Schlagmasse von einer Feder gegen einen piezoelektrischen Körper geschlagen wird, und bei welchem das Spannen der Feder durch Druck auf ein bewegbares Gehäuseteil des Feuerzeuges erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das die Feder (18, 34) spannende Gehäuseteil (11) seine Ruhe- bzw. Verschlußstellung einnimmt, wenn die Feder in gespanntem Zustand ist und die Schlagmasse (15) im Abstand von dem piezo- . elektrischen Körper (14) liegt, und daß eine das Gehäuseteil (11) in der Ruhe- bzw. Verschlußstellung an dem Gehäuse (10) arretierende Rastvorrichtung (35* 36) vorgesehen ist, die zum Zünden manuell auslösbar ist.
  2. 2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmasse (15) in einem die Feder (18) und den piezoelektrischen Körper (14) enthaltenden Behälter (13) verschiebbar untergebracht ist, und daß der Behälter (13) an zwei gegenüberliegenden Seiten Führungsschlitze (17) aufweist, durch die hindurch'die Schlagmasse über Stifte (16) mit dem bewegbaren Gehäuseteil (11) verbunden ist.
  3. 3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Gehäuseteil (-11) aus einer an ihrer Unterseite offenen Kappe besteht, die teleskopisch in das Gehäuse (10), das als oben offener Behälter ausgebildet ist, eingesetzt ist, und daß in dem Gehäuse (10) un: in der Kappe (11) Öffnungen (31, 32) vorgesehen sind, die nur in der Brennstellung des Feuerzeuges zur Deckung kommen, in der Ruhe- oder Verschlußstellung jedoch so gegeneinander versetzt sind, daß sie sämtlich verschlossen sind.
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  4. 4. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) ein Tank (12) mit einem durch axiale Verschiebung zu öffnenden Düsenventil (25) angeordnet ist, und daß an dem verschiebbaren Gehäuseteil (11) ein an dem Düsenventil (25) angreifender Düsenheber (28) angebracht ist, der das Düsenventil (25) bei Auslösung des Gehäuseteiles (11) axial herauszieht oder hineinschiebt und hierdurch öffnet.
  5. 5. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß ein separat zu betätigender Düsenheber (45) an dem Tank (12) vorgesehen ist, dessen Auslöseknopf (35lf) durch eine öffnung des Gehäuses (10) hindurch zugänglich ist.
  6. 6. Gasfeuerzeug nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (11) das Gehäuse (10) in der Ruhe- bzw. Verschlußstellung vollständig ohne verbleibende öffnungen abschließt und in der Brennstellung lediglich an den dann deckungsgleichen öffnungen (31, 32) geöffnet ist.
  7. 7. Gasfeuerzeug nach Anspruch "4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenheber (28) und die Zündeinrichtung so aufeinander abgestimmt sind, daß der Zündfunke erst erzeugt wird, wenn die Düse (25) bereits eine kurze Zeitlang geöffnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108954378A (zh) * 2018-05-31 2018-12-07 重庆市鑫科娜电子有限公司 一种使用便捷的充电打火机
CN114857615A (zh) * 2022-03-11 2022-08-05 浙江焦点烟具有限公司 一种自动直冲打火机

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