DE2353978C3 - Winkelkorrektur für eine stillgesetzte Kurbelwelle einer Presse, insbesondere von Nutenstanzmaschinen - - Google Patents
Winkelkorrektur für eine stillgesetzte Kurbelwelle einer Presse, insbesondere von Nutenstanzmaschinen -Info
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/22—Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/0023—Drive arrangements for movable carriers, e.g. turntables
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Winkelkorrektur, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben
ist.
Bei Nutenstanzmaschinen erfolgt der Antrieb des Pressenstößels sowie der des Aufspanntellers für die
Platinen von der meistens im unteren Teil der Nutenstanzmaschine gelagerten Kurbelwelle. Die
Drehbewegung der kontinuierlich umlaufenden Kurbelwelle wird dabei zum Antrieb des Aufspanntellers durch
ein zwischengeschaltetes Indexiergetriebe in eine schrittweise Drehbewegung des Aufspanntellers umgewandelt
Jede Umdrehung der Kurbelwelle bewirkt hier einen Drehschritt des Aufspanntellers um einen der
Nutteilung der zu stanzenden Platinen entsprechenden Drehwinkel. Die Größe des Drehwinkels ist mittels
eines dem Indexiergetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes veränderlich.
Der durch das Indexiergetriebe erzeugte Drehschritt des Aufspanntellers beginnt kurz nachdem das am
Stößel befestigte Stanzwerkzeug während des Rückhubes aus der genuteten Platine heraustritt Das Ende des
Drehschrittes ergibt sich einerseits aus der Forderung, den Stößel in genügender Entfernung von der auf dem
Aufspannteller befindlichen Platine stillzusetzen, um Schwierigkeiten beim Zu- und Abführen der Platine zu
vermeiden, und andererseits dadurch, daß bei stillgesetztem Stößel der Drehschritt des Aufspanntellers
bereits beendet ist, damit die auftretenden großen Abweichungen vom gewünschten Haltepunkt der
Kurbelwelle infolge ungleichmäßigen Abbremsens keinen Einfluß auf die Stellung des in eine Markierung
der Platine eingreifenden Mitnehmerelementes des Aufspanntellers haben.
Die letztgenannte Forderung ergibt sich, weil die ungenuteten Platinen dem Aufspannteller in einer genau
bestimmten Lage zugeführt werden müssen, damit das Mitnehmerelement einwandfrei in die entsprechende
Markierung der Platine eingreifen kann.
Bei Beendigung des Drehschrittes ist der Auflageteller durch die Indexiervorrichtung in Drehrichtung
arretiert, und zwar so lange, bis das Werkzeug aus der Platine herausgetreten ist und ein neuer Drehschritt des
Auflagetellers beginnt. Auf die Stellung der Kurbelwelle bezogen bedeutet dies, daß die Drehbewegung des
Aufspanntellers etwa 60° nach dem unteren Totpunkt beginnt und etwa 60° nach dem oberen Totpunkt endet.
Die Vorschubdrehbewegung des Aufspanntellers samt Platine erfolgt somit über einen Winkelbereich bezogen
auf die Kurbelwelle von 100°. Die Stillsetzung der Kurbelwelle erfolgt im Bereich von 60° bis 80° nach
v' dem oberen Totpunkt. Unter diesen Umständen ist
gewährleistet, daß die Abschaltung der Nutenstanzmaschine erst zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem der
Vorschub der Platine durchgeführt ist.
Nach der Fertigstellung jeweils einer Platine wird die Kurbelwelle und damit auch der Pressenstößel und der
Aufspannteller stillgesetzt, um das Abführen der genuteten sowie die Zuführung einer ungenuteten
Platine zu ermöglichen.
Der Nachteil dieser Ausführung (eigene Konstruktion) liegt darin, daß für einen Drehschritt des
Aufspanntellers nur ein Drehwinkel der Kurbelwelle von 180° zur Verfugung steht und damit bei hohen
Hubzahlen enorm große Beschleunigungskräfte im Indexiergetriebe auftreten. Außerdem kann es hierbei
vorkommen, daß der Stößel bei abgenützter oder verölter Bremse erst zu spät zum Stillstand kommt und
somit eine einwandfreie Zuführung und Abführung der Platine behindert wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind bereits verschiedene Vorrichtungen für eine nachträgliche
Winkelkorrektur vorgeschlagen worden, bei denen eine nachträgliche Winkelkorrektur über mechanische Anschläge
und Gegenanschläge erfolgt (CH-PS 4 63 242,
DE-OS 15 52 595, DE-AS 16 27 269). Diese bekannten
Vorrichtungen erfordern nicht nur einen erheblichen mechanischen Aufwand, sondern sind durch das
laufende mechanische Anschlagen einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt, was sich gerade bei großen
Hubzahlen nachteilig bemerkbar macht.
Bei einer anderen bekannten Ausführung (DD-PS 42 644) erfolgt das Stillsetzen der Kurbelwelle nach
Ablauf der erforderlichen Arbeitshübe mittels zweier synchron mit der Kurbelwelle umlaufender Impulsge- ic
ber. Nachteilig ist hierbei, daß die Scheiben bei einer Hubzahländerung jeweils verstellt werden müssen, um
dem veränderten Auslaufweg der Kurbelwelle Rechnung zu tragen. Außerdem besteht keine Möglichkeit,
geringe, aus ungleichmäßigen Bremsvorgängen hervorgegangene Streuungen der Haltestellung der Kurbelwelle
von der gewünschten Haltestellung nachträglich zu korrigieren, was aber eine unabdingbare Voraussetzung
für das einwandfreie Ablegen der zu stanzenden Platine auf den Aufspannteller ist
Aufgabe des nicht vorveröffentlichten Hauptpatentes war es, eine Einrichtung zum stellungsgenauen Stillsetzen
des Aufspanntellers für Platinen bei Nutenstanzmaschinen zu schaffen, mit der auf einfachste Weise und
ohne Verwendung von Verschleißteilen beliebig große Abweichungen der Haltestellung des Aufspanntellers
von einer geforderten Stellung zum Verschwinden gebracht werden können.
Diese Aufgabe wurde gelöst, durch einen Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor
als Antriebsmotor für die Kurbelwelle und eine mit der Kurbelwelle verbundene
Steuerkurve bestimmter Winkelerstreckung, welche mit zwei in etwa demselben Winkelabstand voneinander
neben der Umlaufbahn der Steuerkurve angeordneten kontaktlosen Geber zusammenwirkt, von denen nach
Stillstand der Kurbelwelle bei nicht zugleich eingetretener Bedämpfung der beiden Geber jeweils der nicht
bedämpfte an den Antriebsmotor einen Einschaltimpuls in der jeweils richtigen Drehrichtung für die Winkelkorrektur
liefert, und endgültiges Stillsetzen der Kurbelwel-Ie durch die beiden Geber nach Erreichen der genauen
vorbestimmten Winkelstellung der Kurbelwelle.
Die hierdurch erzielten Vorteile sind im Hauptpatent (Spalte 4) ausführlich beschrieben. Bei einem Wechsel
der Hubzahlen muß jedoch auch noch bei dieser Ausführung der Zeitpunkt des Bremsbeginns von der
Bedienungsperson ermittelt und eingestellt werden.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß eine derartige Steuerung in bezug auf die Einstellung durch das
Bedienungspersonal wesentlich verbessert werden so kann.
Aufgabe der vorliegenden Weiterentwicklung ist es daher, eine Steuerung zu schaffen, mit der auch bei
unterschiedlich einstellbaren Hubzahlen de;; Stößels ein
Stillsetzen der Exzenterwelle in einer genau vorbestimmten Lage möglich ist, in welcher der Stößel im
oberen Totpunkt seines Hubes steht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Winkelkorrektur nach dem Hauptpatent dadurch
gelöst, daß zum Einstellen der Hubzahl des Stößels ein fao Vorwahlschalter für mindestens zwei verschiedene
Hubzahlen vorgesehen ist, und daß gleichzeitig mit dem Einstellen einer jeden vorwählbaren Hubzahl der
Zeitpunkt des Bremsbeginns des Gleichstrom-Scheibenläufer-Motors einstellbar ist. fei
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Vorwahlschalter einerseits über einen Digital-Ana-Ιοε-Umsetzer
und andererseits über einen Bremssignalspeicher mit einer Logik in Verbindung stehen, die
ihrerseits an einen durch einen Nuizahlvorwähler beaufschlagbaren Rückwärtszähler angeschlossen ist,
welcher wiederum mit dem Bremssignalspsicher in Verbindung steht
Dabei kann der Vorwahlschalter in bekannter Weise eine beliebige Anzahl Taster mit jeweils einem
Schließer und einem Öffner besitzen, wobei über die Schließer geführte Leitungen an den Digital-Analog-Umsetzer
und über die öffner geführte Leitungen an den Bremssignalspeicher angeschlossen sind.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor
über einen Verstärker, dagegen die kontaktlosen Geber direkt an die Logik angeschlossen
sind.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr möglich, die Kurbelwelle beispielsweise einer Nutenstanzmaschine
bei sehr großen Drehzahlen und damit Hubzahlen mit einer Wiederhohlgenauigkeit von ± 0,5°
im oberen Totpunkt stillzusetzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel
darstellt, näher erläutert
Es zeigt
Fi g. 1 eine automatische Nutenstanzmaschine,
F i g. 2 einen Teil der erfindungsgemäßen Steuerung und
F i g. 3 den ergänzenden Teil der Steuerung nach Fig. 2.
In der folgenden Zeichnungsbeschreibung wurden die Bezugszeichen aus dem Hauptpatent für gleiche Teile
übernommen.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Nutenstanzmaschine, die im wesentlichen mit der im Hauplpateni beschriebenen
Nutenstanzmaschine übereinstimmt, ist mit 1 eine Transportvorrichtung bezeichnet, die Haltearme la für
die Platinen 2 aufweist. Mit 3 ist der Aufspannteller bezeichnet, auf den die Platinen 2 von der Transportvorrichtung
1 abgelegt werden. Die Spindel 4 des Aufspanntellers 3 besteht über ein Wechselradgetriebe
5 und ein Indexiergetriebe 6 in Verbindung mit der Kurbelwelle 7.
Eine synchron mit der Kurbelwelle 7 umlaufende Nockenscheibe Ii trägt einen sich in diesem Ausführungsbeispiel
etwa über 90° erstreckenden Nocken lla. in dessen Bahnnähe zwei ebenfalls um 90° versetzte
Geber 9 und 10 angeordnet sind. Die Länge des Nockens 11 a in Umfangsrichtung der Nockenscheibe 11
bzw. die Anordnung der Geber 9 und 10 ist dabei so, daß nur bei ordnungsgemäß abgebremster Kurbelwelle 7,
und damit auch der Nockenscheibe 11, beide Geber 9 und 10 bedämpft sind. Die Erstreckung des Nockens lla
in Umfangsrichtung der Nockenscheibe 11 ist frei wählbar. Es ist lediglich der Winkelabstand der Geber 9
und 10 voneinander entsprechend einzustellen. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, beide Geber 9 und 10
von einer gemeinsamen Nockenscheibe 11 zu steuern, sondern es kann ohne weiteres jedem der Geber 9 und
10 eine gesonderte Nockenscheibe zugeordnet sein.
Der Antrieb des Stößels 12 der Nutenstanzmaschine erfolgt von der direkt mit einem gleichstrombetriebenen
Scheibenläufer-Motor 13 gekupptelten Kurbelwelle 7 über ein Gestänge 14 mit Schwinghebel 15 auf die
Pleuelstange 16.
Nach den Fig.2 und 3 weist die Steuerung des Gleichstrom-Scheibenläufer-Motors 13 einen Vorwahlschalter
31 für die Hubzahl der Nutenstanzmaschine auf. Dieser besitzt in diesem Ausführungsbeispiel sechs
Taster 51 —56, wobei mit jedem dieser Taster
B\ — B6 eine bestimmte Grundhubzahl anwählbar ist. So kann z. B. durch den Taster B1 eine Grundhubzahl
von 1000 Hüben/min, durch den Taster B 2 eine Grundhubzahl von 400 Hüben/min, durch den Taster
B 3 eine Gri_ndhubzahl von 300 Hüben/mm, durch den
Taster B 4 eine Grundhubzahl von 200 Hüben/min, durch den Taster 55 eine Grundhubzahl von 100
Hüben/min, und durch den Taster 56 eine Grundhubzahl von 50 Hüben/min eingestellt werden.
Beim Betätigen eines jeden Tasters 81 — B 6 wird jeweils ein öffner bib — b&b und ein
Schließer b\a-b%a betätigt. Sämtliche über die Schließer bia — b6a geführte Leitungen münden in
einem Digital-Analog-Umsetzer 32, in welchem bei Betätigung von zwei oder mehreren Tastern Bi-B6
eine neue Hubzahl gebildet wird, die praktisch aus der Summe der einzeln getasteten Grundhubzahlen besteht.
Von diesem Digital-Analog-Umsetzer 32 wird die neugebildete Hubzahl in Form eines entsprechenden
Signals einer Logik 33 zugeleitet.
Die über die Öffner bib-beb der Taster Bi-B6
des Vorwahlschalters 31 geführten Leitungen münden in einem Bremssignalspeicher 34, in welchem bereits vor
Inbetriebnahme der Nutenstanzmaschine für jede einstellbare Hubzahl ein durch Optimierung ermittelter
Wert eingespeichert wird, welcher dem bei der jeweiligen Hubzahl benötigten Bremsweg des Gleichstrom-Scheibenläufer-Motors
13 entspricht. Beim Einstellen der Hubzahl, z. B. 950 Hübe/min, durch Betätigen der Taster 52, S3. 54 und 56, wird also gleichzeitig
auch der bei dieser Hubzahl benötigte Bremsweg der Logik 33 mitgeteilt.
Außer dem Vorwahlschalter 31 für die verschiedenen Hubzahlen ist ein als Dekadenschalter ausgebildeter
Nutzahlvorwähler 35 vorgesehen, an dem jeweils vor Stanzbeginn die Zahl der in eine Platine 2 zu stanzenden
Nuten eingestellt wird. Dieser Nutzahlvorwähler 35 steht mit einem Rückwärtszähler 36 in Verbindung,
welcher ausgehend von der am Nutzahlvorwähler 35 eingestellten Nutzahl mit den ausgeführten Hüben
rückwärts bis 0 zurückzählt. Der jeweilige Stand des Rückwärtszählers 36 wird über eine Leitung 37 dem
Bremssignalspeicher 34 eingegeben, der bei einer Obereinstimmung des angelieferten Zählerstandes mit
seinem eigenen bereitgestellten Wert ein entsprechendes Signal an die Logik 33 liefert. Diese bewirkt über die
Leitung 39 und den Verstärker 38 ein Abbremsen des Gleichstrom-Scheibenläuf ermotors 13.
Da jeder vom Stößel 12 ausgeführte Hub einer Umdrehung der Exzenterwelle 7 entspricht, kann über
den Geber 9 und 10 die Ausführung eines jeden Hubs kontrolliert werden. Je Hub wird somit über die
Leitungen 40 und 41 ein Signal an die Logik 33 weitergegeben und gleichzeitig der Stand des Rückwärtszählers
36 um einen Zähler verringert
Fällt ein Geber 9, 10 aus, d. h. liefert also einer der
beiden Geber 9 und 10 nicht mehr pro Hub des Stößels 12 einen Impuls, so wird der bereits eingeleitete
Stanzvorgang für diese Platine 2 zu Ende gebracht; ein neuer Stanzvorgang wird jedoch von der Logik 33
gesperrt. Die Folgeauslösung wird in diesem Fall unterdrückt und eine entsprechende nicht dargestellte
Anzeige leuchtet auf, die den Fehler meldet.
Zum Abbremsen des Gleichstrom-Scheibenläufer-Motors 13 wird, bleibt man bei dem obenerwähnten
Zahlenbeispiel, bei einem Stand des Rückwärtszählers 36 von noch 10 auszuführende Hübe von der Logik 33
das Bremssignal geliefert. Da der Abbremsvorgang des Gleiehstrom-Scheibenläufermotors 13 auf rein elektromagnetischem
Wege erfolgt, verlaufen sämtliche Abbremsvorgänge mit immer der gleichen Verzögerung.
Aus diesem Grund sind die Abweichungen in der Dauer einer Vielzahl von Abbremsvorgängen aus einer
bestimmten Drehzahl der Exzenterwelle 7 nur sehr gering und es ist bereits im voraus der genaue Zeitpunkt
des Bremsbeginns bekannt und damit die Anzahl der während des Bremsens noch ausführbaren Hübe.
Nach dem vorliegenden Zahlenbeispiel war durch Versuche festgestellt worden, daß der Abbremsvorgang
eine Dauer von 9 Hüben benötigt. Demgemäß war der Bremszeitpunkt so festgelegt worden, daß bei einem
Stand des Rückwärtszählers 36 von 1 der Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor 13 so weit abgebremst ist, daß es
möglich ist, mit der nun reduzierten Drehzahl (Schleichgang) während des letzten Hubes den Stößel
12 exakt in den oberen Totpunkt laufen zu lassen und hier dann endgültig stillzusetzen. Das ist der Fall, wenn
der Bremsvorgang bei einem Stand des Rückwärtszählers
von 10 eingeleitet wird.
Durch eine spezielle Ausführung der elektronischen Ansteuerung ist gewährleistet daß der Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor
13 trotz geringer Drehzahl das volle Moment für die letzte Stanzung abgibt und im
Stillstand gleichfalls das volle Moment gegen eine Auslenkung aus dem oberen Totpunkt wirksam ist
Steht der Stößel 12 nun in seiner Ausgangslage, in welcher beide Geber 9 und 10 bedämpft sind, der
Rückwärtszähler 36 auf 0 und ist die Spannung eines von der Exzenterwelle 7 angetriebenen Tachodynamos 42
ebenfalls 0, so gibt die Logik 33 ein Signal zur Folgeajslösung an die Steuerung ab. Dadurch wird die
Auslöungs der nächsten Funktion, z. B. das Entnehmen der Platine 2, vom Aufspannteller 3 bewirkt.
Anstelle das Bremssignal so frühzeitig zu liefern, daß der Abbremsvorgang bereits dann im wesentlichen
abgeschlossen ist, wenn der Stößel 12 noch etwa einen Hub auszuführen hat, können die Geber 9 und 10 aber
auch zusätzlich noch an die im Hauptpatent beschriebene Korrektureinrichtung angeschlossen sein, mit der
evtl. auftretende Abweichungen der Haltestellung der Exzenterwelle 7 von der gewünschten schnell und
äußerst genau zu beseitigen sind. Der Bremszeitpunkt kann dann entsprechend verlegt werden, so daß die
Exzenterwelle 7 am Ende des Bremsmanövers in der erforderlichen Stellung zum Stillstand kommt. Kleinere
Abweichungen werden anschließend sofort korrigiert und es ist nicht mehr erforderlich, den letzten Hub im
Schleichgang auszuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Winkelkorrektur für eine stillgesetzte Kurbelwelle einer Presse — insbesondere von Nutenstanzmaschinen,
bei denen der Aufspannteller für die zu nutenden Bleche im Takt des Stößelhubes Drehschritte
um der Nutteilung entsprechende Winkel ausführt und mit der vom Antriebsmotor angetriebenen
Kurbelwelle in Verbindung steht — durch die die Kurbelwelle in Abhängigkeit von ihrer Winkelstellung
automatisch in eine die Winkelabweichungen zum Verschwinden bringende Drehrichtung
gedreht wird, mit einem Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor als Antriebsmotor für die Kurbelwelle
und einer mit der Kurbelwelle verbundenen Steuerkurve bestimmter Winkelerstreckung, welche
mit zwei in etwa demselben Winkelabstand voneinander neben der Umlaufbahn der Steuerkurve
angeordneten kontaktlosen Gebern zusammenwirkt, von denen nach Stillstand der Kurbelwelle bei
nicht zugleich eingetretener Bedämpfung der beiden Geber jeweils der nicht bedämpfte an den
Antriebsmotor einen Einschaltimpuls in der jeweils richtigen Drehrichtung für die Winkelkorrektur
liefert, und endgültiges Stillsetzen der Kurbelwelle durch die beiden Geber nach Erreichen der genauen
vorbestimmten Winkelstellung der Kurbelwelle, nach Patent 2242 120, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Einstellen der Hubzahl des Stößels (12) ein Vorwahlschalter (31) für mindestens
zwei verschiedene Hubzahlen vorgesehen ist, und daß gleichzeitig mit dem Einstellen einer jeden
vorwählbaren Hubzahl der Zeitpunkt des Bremsbeginns des Gleichstrom-Scheibenläufer-Motors (13)
einstellbar ist.
2. Winkelkorrektur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwahlschalter (31)
einerseits über einen Digital-Analog-Umsetzer (32) und andererseits über einen Bremssignalspeicher
(34) mit einer Logik (33) in Verbindung steht, die ihrerseits an einen durch einen Nutzahlvorwähler
(35) beaufschlagbaren Rückwärtszähler (36) angeschlossen ist, welcher wiederum mit dem Bremssignalspeicher
(34) in Verbindung steht.
3. Winkelkorrektur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwahlschalter
(31) in bekannter Weise eine beliebige Anzahl Taster (Bi-B6) mit jeweils einem Schließer (bla — b6a)
und einem Öffner (bib-b 6b) besitzt, wobei über die
Schließer (bia—bba) geführte Leitungen an den
Digital-Analog-Umsetzer (32), und über die öffner (b\b—b6b) geführte Leitungen an den Bremssignalspeicher
(34) angeschlossen sind.
4. Winkelkorreklur nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor
(13) über einen Verstärker (38), dagegen die kontaktlosen Geber (9, 10) direkt an die Logik (33) angeschlossen sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19732353978 DE2353978C3 (de) | 1973-10-27 | 1973-10-27 | Winkelkorrektur für eine stillgesetzte Kurbelwelle einer Presse, insbesondere von Nutenstanzmaschinen - |
FR7430729A FR2248931A2 (en) | 1973-10-27 | 1974-09-11 | Stopping position unit for sheet metal press - has stroke number of ram set, together with time of starting of motor braking |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353978 DE2353978C3 (de) | 1973-10-27 | 1973-10-27 | Winkelkorrektur für eine stillgesetzte Kurbelwelle einer Presse, insbesondere von Nutenstanzmaschinen - |
Publications (3)
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DE2353978A1 DE2353978A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2353978B2 DE2353978B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2353978C3 true DE2353978C3 (de) | 1979-02-15 |
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ID=5896641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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FR (1) | FR2248931A2 (de) |
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1973
- 1973-10-27 DE DE19732353978 patent/DE2353978C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-09-11 FR FR7430729A patent/FR2248931A2/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2248931B2 (de) | 1979-02-02 |
DE2353978B2 (de) | 1978-06-15 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MASCHINENFABRIK MUELLER-WEINGARTEN AG, 7987 WEINGA |
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |