DE2353978A1 - Einrichtung zum stellungsgenauen stillsetzen von pressen, insbesondere von nutenstanzmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum stellungsgenauen stillsetzen von pressen, insbesondere von nutenstanzmaschinen

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DE2353978A1 DE19732353978 DE2353978A DE2353978A1 DE 2353978 A1 DE2353978 A1 DE 2353978A1 DE 19732353978 DE19732353978 DE 19732353978 DE 2353978 A DE2353978 A DE 2353978A DE 2353978 A1 DE2353978 A1 DE 2353978A1
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Description

Einrichtung zum stellungsgenauen Stillsetzeh von Pressen, ins-
- besondere von Nutenstanzmaschinen -Zusatz zum Patent.Nr. .... (Patentanmeldung P 22 42 12o.1) -
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum stellungsgenauen Stillsetzen von Pressen, insbesondere von Nutenstanzmaschinen zur Herstellung genuteter Bleche für Blechpakete von Elektromaschinen, deren Aufspannteller für die zu stanzende Platine im Takt des Stößelhubes Drehschritte um der Nutteilung "entsprechende Winkel ausführen, und bei denen zur/Erzeugung der schrittweisen Drehbewegung des AufSpanntellers ein von der mit einem Antriebsmotor in Verbindung stehenden. Kurbelwelle der Nutenstanzmaschine angetriebenes Indexiergetriebe vorgesehen ist, wobei als Antriebsmotor ein an sich bekannter Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor angeordnet ist, und in Wirkungsnähe der Bahn eines synchron mit der Kurbelwelle umlaufenden Nockens zwei im Abstand voneinander angeordnete kontaktlose Geber vorgesehen sind, nachPatent-Nr. ... (Patentanmeldung P 22 42 120.1).
Bei derartigen Nutenstanzmaschinen erfolgt der Antrieb des Pressenstößels sowie der des Aufspanntellers für die Platinen von der meistens im unteren Teil der Nutenstanzmaschine gelagerten Kurbelwelle. Die kontinuierlich umlaufende Drehbewegung der Kurbelwelle wird dabei zum Antrieb des Aufspanntellers durch ein zwischengeschaltetes indexiergetriebe in eine schrittweise Drehbewegung -des Äufspanntellers umgewandelt. Jede Umdrehung der Kurbelwelle bewirkt hier einen Drehschritt des Aufspanntellers um einen der Nutteilung der zu stanzenden Platinen entsprechenden Drehwitikel-. Die Größe :des Drehwinkels ist mitteis eines dem Indexiergetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes veränderlich. Der durch das Indexiergetriebe erzeugte Drehschritt des Auf-' spanntellers beginnt kurz nachdem das am Stößel befestigte Stanzwerkzeug während des Rückhubes aus der genuteten Platine
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auftaucht. * <» ·
Das Ende des Drehschrittes ergibt sich einerseits aus der Forderung, den Stößel in genügender Entfernung von der auf dem Aufspannteller befindlichen Platine stillzusetzen, um Schwierigkeiten beim Zu- und Abführen der Platine zu vermeiden, und andererseits, daß bei stillgesetztem Stößel der Drehschritt des Aufspanntellers bereits beendet ist, damit die bisher auftretenden großen Abweichungen vom gewünschten Haltepunkt der Kurbelwelle in folge ungleichmäßigen Abbremsens keinen Einfluß' auf die Stellung des in eine Markierung der Platine eingreifenden Mitnehmerelementes des Aufspanntellers haben.
Die letztgenannte Forderung ergibt sich, weil die ungenuteten Platinen dem Aufspannteller in einer genau bestimmten Lage zugeführt werden müssen, so daß das Mitnehmerelement einwandfrei in die entsprechende Markierung der Platine eingreifen kann.
Sobald der Drehschritt beendet ist, ist der Aufspannteller durch die Indexiervorrichtung in Drehrichtung arretiert, und zwar solange, bis das Werkzeug aus der Platine auftaucht und ein neuer Drehschritt des Aufspanntellers beginnt.
Auf die Stellung der Kurbelwelle bezogen bedeutet dies, daß die Drehbewegung des Aufspanntellers etwa 6o° nach dem unteren Totpunkt beginnt und etwa 6o° nach dem oberen Totpunkt endet. Die Vorschubdrehbewegung des Aufspanntellers samt Platine erfolgte somit über einen Winkelbereich von l8o° bezogen auf die Kurbelwelle. Die Stillsetzung der Kurbelwelle erfolgt im Bereich von .6o° bis 8o° nach dem oberen Totpunkt. Unter diesen Umständen war gewährleistet, daß die Abschaltung der Nutenstanzmaschine erst zu einem Zeitpunkt erfolgte, in dem der Vorschub der Platine durchgeführt war. -
Nach der Fertigstellung jeweils einer Platine wird die Kurbelwelle und damit auch der Pressenstößel und der Aufspannteller stillgesetzt, um das Abführen der genuteten sowie die Zuführung einer ungenuteten Platine zu ermöglichen.
Der Nachteil dieser Ausführung liegt darin, daß für einen Drehschritt des Aufspanntellers nur ein Drehwinkel der Kurbelwelle
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von l8o° zur Verfügung steht und dadurch bei hohen Hubzahlen enorn große Beschleunigungskräfte im· Indexiergetriebe auftreten.
Außerdem kann es vorkommen, daß der Stößel bei abgenützter Bremse erst spät zum Stillstand kommt und eine einwandfreie Zuführung und- Abführung der Platine behindert.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind bereits Vorrichtungen zum Stillsetzen der Kurbelwelle einer Nutenstanzmaschine vorgeschlagen worden (DT-GS 1 552 595 und DT-AS 1 627 269). Beiden Ausführungen ist gemeinsam, daß die in einer von der gewünschten Haltestellung abweichenden Lage stillgesetzten TeilweTlen der Aufspannteller für die Platinen mittels Anschläge, die mit einer entsprechend ausgebildeten- Gegenfläche der Teilspindel korrespondieren, .derart gedreht werden, daß die Abweichung versehwindet.
Beide Ausführungen haben'jedoch den Nachteil, daß sie einen relativ großen Fertiguhgsaufwand benötigen und die Teile einem erheblichen Verschleiß unterliegen. Darüber hinaus kann es bei der DT-AS 1 627 269 immer wieder vorkommen, daß die Produktion wegen einer.nachzustellenden Bremse unterbrochen werden muß. Bei der Ausführung nach der DT-OS 1 552 595 ist ein Verdrehen der Kurbelwelle sogar unmöglich, wenn die Abweichung des Haltepunktes von der Sollage über ein bestimmtes Maß hinausgeht.
Bei einer anderen bekannten Ausführung (DL-PS 42 644) erfolgt das Stillsetzen der Kurbelwelle nach Ablauf der erforderlichen Arbeitshübe mittels zweier synchron mit der Kurbelwelle umlaufender Impulsgeber. Nachteilig ist jedoch, daß die Scheiben bei einer Hubzahländerung jeweils verstellt werden müssen,um dem veränderten Auslaufweg der Kurbelwelle Rechnung zu tragen. Außerdem besteht keine Möglichkeit, geringe, aus ungleichmäßigen Bremsvorgängen hervorgegangene Streuungen der Haltestellung der Kurbelwelle von der gewünschten Haltestellung nachträglich zu korrigieren, was aber eine unabdingbars Voraussetzung für das einwandfreie Ablegen der zu stanzenden Platine auf den Aufspannteller
Aufgabe des Hauptpatentes war es, eine Einrichtung zum stellungsgenauen Stillsetzen des Aufspannteilers für Platinen bei Nutenstanzmaschinen zu schaffen, mit der auf einfachste Weise und
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ohne Verwendung von Verschleißteilen beliebig große Abweichungen der Haltestellung des Aufspanntellers von einer geforderten Stellung zum Verschwinden gebracht werden können.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß als Antriebsmotor für die Nutenstanzmaschine ein an sich bekannter Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor angeordnet ist, und daß der Scheibenläufer-Motor bei stillgesetzter Kurbelwelle in Abhängigkeit von deren Lage in Bezug auf eine vorbestimmte Winkelstellung in eine eine etwaige Winkelabweichung zum Verschwinden bringende Drehrichtung steuerbar ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung nach dem Hauptpatent ist gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander in Wirkungsnähe der Bahn einer synchron mit der Kurbelwelle umlaufenden Nocke angeordnete kontaktlose Geber und einem weiteren kontaktlosen Geber, der in Wirkungsnähe der Bahn einer synchron mit dem Aufspannteller umlaufenden Nocke angeordnet ist.
Die mit dem Hauptpatent erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß der Vorschubbereich für einen Drehschritt des Aufspanntellers über einen größeren Teil der Kurbelwellenumdrehung, erstreckt werden kann. Durch die Vergrößerung der für einen Drehschritt zur Verfügung stehenden Zeit können auch die bei hohen Hubzahlen der Nutenstanzmaschine erheblichen Beschleunigungskräfte beträchtlich verringert werden. Außerdem kann die Stößelhubzahl mittels des gleichstrombetriebenen Scheibenläufer-Motors stufenlos zwischen einen Minimal- und Maximalwert schnell und exakt eingestellt werden. Dieser Motor besitzt eine äußerst kleine rotierende Masse und weist ein sehr konstantes Start- Stop- Verhalten auf, so daß kaum größere Abweichungen der Kurbelwelle von der erforderlichen Haltestellung auftreten können und somit die bisher gebräuchliche gesonderte Bremse und die Kupplung entfallen kann.
Auch wurde es nunmehr möglich, -den Haltepunkt der Kurbelwelle in den oberen Totpunkt der Stößelbewegung zu verlegen, wodurch der für das Transportieren der Platine erforderliche Raum zwischen Stößel und Aufspannteller zusätzlich vergrößert werden konnte.
Um nun die Exzenterwelle unabhängig von der jeweils eingestellten Hubzahl immer in der gleichen Lage, in welcher der Stößel im obe-
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ren Totpunkt steht, stillsetzen zu können, war bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent ein Zeitglied vorgesehen, dessen Durchschaltzeit von der eingestellten Hubzahl abhängig war, d.h., ein bereits vor dem zum Abbremsen aus der Höchsthubzahl frühest möglichen BremsZeitpunkt an diesem Zeitglied anliegendes Abschaltsignal des von einem mit dem Aufspannteller umlaufenden Nocken betätigten kontaktlosen Gebers, wird zu einem definiertem Zeitpunkt durchgeschaltet und zum Abbremsen des Scheibenläufer-Motors verwendet. Dieser Zeitpunkt wird so eingestellt, daß der Scheibenläufer genau dann zum Stillstand kommt, wenn der Stößel seinen oberen Tötpunkt erreicht hat. Zur Verstellung des Zeitgliedes war vorgeschlagen worden, daß dieses mit dem Potentiometer für die Verstellung der Hubzahl des Stößels in Verbindung steht.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß eine derartige Steuerung in Bezug auf die Einstellung durch das Bedienungspersonal wesentlich verbessert werden kann.'
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einwandfrei zu beherrschende Steuerung zu schaffen, mit der unabhängig von der eingestellten Hubzahl des 'Stößels ein Stillsetzen der Exzenterwelle in einer genau vorbestimmten Lage möglich ist, in welcher der Stößel im oberen Totpunkt seines Hubes steht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Einstellen der Hubzahl des Stößels ein Vorwahlschalter für mindestens zwei verschiedene Hubzahlen vorgesehen ist, und daß gleichzeitig mit dem Einstellen einer jeden vorwählbaren Hubzahl der. Zeitpunkt des Bremsbeginns des GleiehstrOm-Seheibenläufer-Motors einstellbar ist. . - "."■ . "■".- ."",-".- '-.'' '. .
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Vorwahlschalter einerseits über einen Digital-Analog-Umsetzer und andererseits über einen Bremssignalspeicher mit einer Logik, in Verbindung stehen, die ihrerseits, an einen· durch einen Nutzahlvorwähler beaufschlagbaren Rückwärtszähler angeschlossen ist, welcher wiederum mit dem Bremssignalspeicher in Verbindung steht.
Dabei kann.der .Vorwahlschalter in bekannter Weise eine-beliebige Anzahl Taster mit Jeweils einem .!Schließer' und einem Öffner be-■
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sitzen, wobei über die Schließer geführte Leitungen an den Digital-Analog-Umsetzer und über die öffner geführte Leitungen an den Bremssignalspeicher angeschlossen sind.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor über einen Verstärker, dagegen die kontaktlosen Geber direkt an die Logik angeschlossen sind.
Mit der Erfindung ist es nunmehr möglich, die Kurbelwelle beispielsweise von Nutenstanzmaschinen aus bisher nie erreichten Drehzahlen und damit Hubzahlen mit einer Wiederholgenauigkeit von - o,5° im oberen Totpunkt stillzusetzen, was die in der Hauptanmeldung bereits beschriebenen Vorteile mit sich bringt. Durch die vorgebbare Zahl der in eine Platine einzustanzenden Nuten, ist nunmehr ebenfalls eine Kontrollmöglichkeit gegeben gegen Teilungsfehler, die aus einer falschen Übersetzung des zwischen Indexiergetriebe und Drehteller eingebauten Wechselradgetriebes entstehen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine automatische Nutenstanzmaschine
Fig. 2 einen Teil der erfindungsgemäßen Steuerung und
Fig. 3 den ergänzenden Teil der Steuerung nach Fig. 2.
In der folgenden Zeichnungsbeschreibung wurden die Bezugszeichen aus dem Hauptpatent für gleiche Teile übernommen. Bei der in Fig. 1 gezeigten Nutenstanzmaschine, die im wesentlichen mit der im Hauptpatent beschriebenen Nutenstanzmaschine übereinstimmt, ist mit 1 eine Transportvorrichtung bezeichnet, die Haltearme la für die Platinen 2 aufweist. Mit 5 ist der Aufspannteller bezeichnet, auf den die Platinen 2 von' der Transportvorrichtung 1 abgelegt werden. Die Spindel 4 des. Aufspanntellers 3. steht über ein Wechselradgetriebe 5 und ein Indexiergetriebe 6 in Verbindung mit der Kurbelwelle 7.
Eine synchron mit der Kurbelwelle 7 umlaufende Nockenscheibe trägt einen sich in diesem Ausführungsbeispiel etwa über 90
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erstreckenden Nocken 1la, in dessen Bahnnähe zwei ebenfalls um 9o° versetzte Geber 9 und Io angeordnet sind. Die Länge der Nocke lla in Umfängsrichtung der Nockenscheibe 11 bzw. die Anordnung der Geber 9 und Io ist dabei so, daß nur bei ordnungsgemäß abgebremster Kurbelwelle .IT, und damit auch der Nockenscheibe 11, beide Geber 9 und Io bedämpft sind. Die Erstreckung der'Nooke lla in Umfängsrichtung der Nockenscheibe 11 ist frei wählbar. Es ist lediglich der Winkelabstand der.Geber 9 und-Id voneinander entsprechend7 einzustellen. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, beide Geber 9 und Io von einer gemeinsamen Nockenscheibe 11 zu steuern, sondern es kann ohne weiteres jedem der Geber 9 und Io eine gesonderte Nockenscheibe zugeordnet sein. -
Der Antrieb des Stößels 12 der Nutenstanzmaschine erfolgt von der direkt mit einem gleichstrombetriebenen Scheibenläufer-Motor 13 gekuppelten Kurbelwelle J über ein Gestänge l4 mit Schwing- ■ hebel I5 auf die Pleuelstange Τβ,
Nach den Figuren 2 und "5 weist die Steuerung des Gleiehstrom-Scheibenläufer-Motors 13 einen Vorwahlschalter Jl für die Hubzahl der Nutenstanzmaschine auf. Dieser besitzt in diesem Ausführungsbeispiel sechs Taster ;Β1-Ββ, wobei mit jedem dieser Taster Bl-Ββ eine bestimmte Grundhubzahl anwählbar ist. So kann z.B. durch den Taster Bl eine Grundhubzahl von 1.000 Hüben/min., durch den Taster B2 eine Gruhdhubzahl von 4oo Hüben/min., durch den Taster B3- eine Grundhubzahl von 300" Hüben/min., durch den Taster ΒΛ eine Grundhubzahl von 2oo Hüben/min., durch den Taster B5 eine Grundhubzahl von"100 Hüben/min, und durch den Taster Ββ eine Grundhubzahl von 5o Hüben/min, eingestellt werden. Beim Betätigen eines jeden Tasters Bl-Ββ wird jeweils ein Öffner blbb6b und ein Schließer bla-b6a betätigt. Sämtliche über die Schließer bla-böa geführte. Leitungen münden in einem Digital-Analog-Umsetzer 32* in welchem bei Betätigung von zwei oder mehreren Tastern Bl-Ββ eine neue Hubzahl gebildet wird, die praktisch aus der Summe der einzeln getasteten Grundhubzahlen besteht. Von diesem Digital-Analog-Umsetzer' 32 wird die neugebildete Hubzahl in Form eines entsprechenden Signales einer Logik J5J5 zugeleitet.
Die über die Öffner blb-böb der Taster Bl-Ββ des Vorwahlschalters 31 geführten Leitungen münden in einem Bremssignalspeicher 34, in welchem bereits vor Inbetriebnahme der Nutenstanzmaschine für
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jede einstellbare Hubzahl ein durch Optimierung ermittelter Wert eingespeichert wird, welcher dem bei der jeweiligen Hubzahl benötigten Bremsweg des Gleichstrom-Scheibenläufer-Motors 13 entspricht. Beim Einstellen der Hubzahl, z.B. 95o Hübe/min., durch Betätigen der Taster B2, BJ, B4 und Ββ, wird also gleichzeitig auch der bei dieser Hubzahl benötigte Bremsweg der Logik 33 mitgeteilt .
Außer dem Vorwahlschalter 31 für die verschiedenen Hubzahlen ist ein als Dekadenschalter ausgebildeter Nutzahlvorwähler 35 vorgesehen, an dem jeweils vor Stanzbeginn die Zahl der in eine Platine 2 zu stanzenden Nuten eingestellt wird. Dieser Nutzahlvorwähler· 35 steht mit einem Rückwärtszähler 36 in Verbindung, welcher ausgehend von der am Nutzahlvorwähler 35 eingestellten Nutzahl mit den ausgeführten Hüben rückwärts bis 0 zurückzählt. Der jeweilige Stand des Rückwärtszählers 36 wird über eine Leitung dem Bremssignalspeicher 34 eingegeben, der bei einer Übereinstimmung des angelieferten Zählerstandes mit seinem eigenen bereitgestellten Wert ein entsprechendes Signal an die Logik 33 liefert. Diese bewirkt über die Leitung 39 und den Verstärker 38 ein Abbremsen des Gleichstrom-Scheibenläufermotors 13·
Da jeder vom Stößel 12 ausgeführte Hub einer Umdrehung der Exzenterwelle 7 entspricht, kann über die Geber 9 und Io die Ausführung eines jeden Hubes kontrolliert werden. Je Hub wird somit über die Leitungen 4o und 41 ein Signal an die Logik 33 weitergegeben und gleichzeitig der Stand des Rückwärtszählers J>6 um einen Zähler verringert.
Fällt ein Geber 9, Io aus, d.h. liefert also einer der beiden Geber 9 oder Io nicht mehr pro Hub des Stößels 12 einen Impuls, so wird der bereits eingeleitete Stanzvorgang für diese Platine zu Ende gebracht] ein neuer Stanzvorgang wird jedoch von der Logik 33 gesperrt. Die Folgeauslösung wird in diesem Fall unterdrückt und eine entsprechende nicht dargestellte Anzeige leuchtet auf, die den Fehler meldet. . . ·
Zum Abbremsen des Gleichstrom-Scheibenläufer-Motors I3 wird, bleibtrman bei dem oben erwähnten Zahlenbeispiel, bei einem Stand des RUckwärtszählers 36 von noch Io auszuführende Hübe
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Λ-
von· der Logik 33 das Bremssignal geliefert. Da der Abbremsvorgang des Gleichstrom-Scheibenläufermotors I3 auf;rein elektromagnetischem Wege erfolgt, verlaufen sämtliche Abbremsvorgänge mit immer der gleichen Verzögerung. Aus diesem Grund sind die Abweichungen in der Dauer einer Vielzahl von Abbremsvorgängen aus einer bestimmten Drehzahl der Exzenterwelle 7 nur sehr gering und es ist bereits im voraus der genaue Zeitpunkt des Bremsbeginns bekannt und damit die Anzahl-der während des Bremsens· : noch ausführbaren Hübe. ' ·. . ■ .
Nach dem vorliegenden Zahlenbeispiel war durch Versuche festgestellt worden, daß der Abbremsvorgang eine Dauer von 9 Hüben benötigt. Demgemäß war .der Bremszeitpunkt so festgelegt worden, daß bei einem Stand des Rückwärtszählers 36 von 1 der Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor 13 soweit abgebremst ist, daß es möglich ist, mit der nun reduzierten Drehzahl (Schielchgang) während des letzten Hubes den Stößel 12 exakt in den oberen Totpunkt laufen zu lassen und hier dann endgültig stillzusetzen. Das ist der Fall, wenn der Bremsvorgang bei einem Stand des RückwärtsZählers von Io eingeleitet wird.
Durch eine' spezielle Ausführung der elektronischen Ansteuerung ist gewährleistet,, daß der ,Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor I3 trotz geringer. Drehzahl das volle Moment für die letzte Stanzung abgibt und im Stillstand gleichfalls das volle Moment gegen eine Auslenkung ausdem oberen Totpunkt wirksam ist.'
Steht der Stößel 12 nun in seiner Ausgangstage, in' weicher beide Geber 9 und Io bedämpft sind,, der Rückwärts zähler 36 auf O und ist die Spannung eines von der Exzenterwelle 7 angetriebenen. Tachodynamos 42 ebenfalls.O, so gibt die Logik 33 ein Signal zur Folgeaus lösung/ an die Steuerung ab... Dadurch wird die Auslösung der nächsten Funktion, z.B..das Entnehmender Platine 2, vom . ; Aufspannteller 3 bewirkt. _"; . :.. .--; ,
Anstelle das Bremssignal so frühzeitig zu liefern, daß der Abbremsvorgang bereits dann im wesentlich'en abgeschlossen ist, wenn der Stößel 12 noch .etwa einen,Hub auszuführen hat, können die Geber 9 μηα: Io aber auch zusätzlich noch an die im Hauptpatent beschriebene Korrektureinrichtung angeschlossen sein, mit
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der evtl.» auftretende Abweichungen der Haltestellung der Exzenterwelle 7 von der gewünschten schnell und äußerst genau zu beseitigen sind. Der Bremszeitpunkt kann dann entsprechend verlegt werden, so daß die Exzenterwelle 7 am Ende des Bremsmanövers in der erforderlichen Stellung zum Stillstand kommt. Kleinere Abweichungen werden anschließend sofort korrigiert und es ist
nicht mehr erforderlich., den letzten Hub im Schleichgang auszuführen. --.--.-■
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Claims (4)

  1. Weingarten, den 2β.1ο.ΐ973
    Pa ten tans ρ r ü.c h e
    Einrichtung zum stellungsgenauen Stillsetzen von Pressen, insbesondere von Nutenstanzmaschinen zur Herstellung genuteter Bleche für Blechpakete von Elektromaschine^ deren Aufspannteller für die zu stanzende Platine im Takt des Stößelhubes Drehschritte um der -Nutteilung entsprechende Winkel ausführen, und bei denen zur Erzeugung der schrittweisen Drehbewegung des Aufspanntellers ein von der mit einem Antriebsmotor in Verbindung stehenden Kürbeiwelle: der Nutenstanzmaschine angetriebenes Indexiergetriebe vorgesehen ist, wobei als Antriebsmotor ein an sich bekannter Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor angeordnet ist, und in Wirkungsnähe der Bahn eines synchron mit der Kurbelwelle umlaufenden - Nockens zwei im Abstand voneinander angeordnete kontaktlose Geber vorgesehen sind, nach Patent-Nr. ... (Patentanmeldung/ P 22 42 120.1), .' Λ ■■■■■■. *
    d a d u r c h g e k en η ze i e h η e t , daß zum Einstellen der Hubzahl des Stößels (12) ein Vorwählschalter (31) für mindestens zwei verschiedene Hubzahlen vorgesehen ist, und daß gleichzeitig mit dem Einstellen einer jeden vorwählbaren Hubzahl der Zeitpunkt des Bremsbeginhs ' des Gleichstrom-Seheibenläufer-Motors (15) einstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch1,
    d a du r c h g e k e η" η ζ e ic h h et , daß der Vorwahlschalter (Jl) einerseits über einen Digital-Analog-Umsetzer (32) und andererseits über einen Bremssignalspeicher -(32O mit einer Logik (33) in Verbindung steht, die ihrerseits an einen durch einen Nutzahlvorwähler (35) beaufschlagbaren Rückwärtszähler (36) ahgeschlossen ist, welcher wiederum mit dem. Bremssignalspeicher (34) in Verbindung steht.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch g e k*e η η ze ic h η e t ,
    - 12 5098 19/0488
    — Lc. —
    daß der Vorwahlschalter (3I) in bekannter Weise eine beliebige Anzahl Taster (B1-B6) mit jeweils einem Schließer (blab6a) und einem Öffner (blb-b6b) besitzt, wobei über die Schließer (bla-b6a) geführten'Leitungen an den Digital-Analog-Umsetzer (32), und über die Öffner (blb-b6b) geführte Leitungen an den Bremssignalspeicher (32O angeschlossen sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Gleichstrom-Scheibenläufer-Motor (13) über einen Verstärker (38) s dagegen die kontaktlosen Geber (9* Io) direkt an die Logik (33) angeschlossen sind.
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