DE2353883A1 - Schweissverfahren und -vorrichtung - Google Patents

Schweissverfahren und -vorrichtung

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DE2353883A1
DE2353883A1 DE19732353883 DE2353883A DE2353883A1 DE 2353883 A1 DE2353883 A1 DE 2353883A1 DE 19732353883 DE19732353883 DE 19732353883 DE 2353883 A DE2353883 A DE 2353883A DE 2353883 A1 DE2353883 A1 DE 2353883A1
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DE19732353883
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Frederick William Millar
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TAMIC INTERNATIONAL Pty Ltd
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/02Seam welding
    • B23K5/06Welding longitudinal seams

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  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Schweißverfahren und -vorrichtung
Die Erfindung bezieht eich auf das Schweißen und betrifft insbesondere ein neuartiges Verfa^Wen zum-Verschweißen zweier Metallelemente miteinander sowie eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind zwar zum Anschweißen von Seharnier-Flügelelementen an zylindrische' Scharniernaben entwickelt worden und eignen sich auch insbesondere für diesen Zweckf sie beschränken sich jedoch nicht darauf, sondern finden auch sonstige Verwendung* . i
Gemäß dem erfindungsgemäßen' Verfahren zum'Zusammenschweißen zweier Metallelemente werden·die■Elemente derart unterstützt, daß sie in einem StoßbereicH? indem,sie miteinander verschweißt werden sollenp aneinanderstoßen, Flußmittel und ein heiß-" schmelzendes Schweißmaterial dem' Stoßbereich.zugeführt wird, daß dem" die Schweißung bildenden Material Wärm© zugeführt wird, um ©s zu schmelzen, und daß das geschmolzene Schweißmaterial abgekühlt wird, um zwischen den Elementen eine'Schweißnaht zu erzeugen, wobei ein Teil der dem Schweißmateriai,zum Schmelzen zugeführten Wärme dadurch zugeführt wird, daß Wärme in einen von dem Stoßbereich entfernten Teil.eines der Elemente einge-■ leitet und die lärme durch Leitung in dem besagten einen Element auf den Stoßbereich und das Schweißmaterial übertragen
A0-9äi"9/-Q8'67
wird, während außerdem Wärme dem Stoßbereich und dem Schweißmaterial direkt zugeführt wird. Im allgemeinen soll es sich bei- dem besagten einen Element um dasjenige mit der größeren Wärmekapazität handeln. Die direkte Anwendung der Wärme kann nach dem Beginn der durch .Leitung durch-das besagte eine Element erfolgenden indirekten Wärmezufuhr aufgenommen werden, so daß der Stoßbereich vor der direkten Wärmezufuhr gleichmäßig auf erhöhte Temperatur gebracht wird«
Vorzugsweise wird die Wärme dadurch in den besagten Teil des einen Elements eingeleitet, daß dia unterstützten Elemente an einer Reihe von Gasbrennern vorbeitransportiert werden.
Vorzugsweise werden ferner die Element© dadurch aneinanderstoßend tinter stützt, daß eines der Elemente festgehalten und das andere derart unterstützt-wird, daß es an'dem einen Element anliegt und unter dem Einfluß seines eigenen Gewichts in dieser Stellung festgehalten wird. ■
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zumi Zusammenschweißen zweier Metallelemente umfaßt einen Förderer/ darauf befindliche Haiterungen, die die Elemente derart unterstützen^ daß sie in einem Stoßbereich, in dem sie miteinander verschweißt werden sollen, aneinanderstoßen, ferner eine erste nahe dem Förderer v angeordnete Heizeinrichtung,die einen von dem Stoßbereich entfernten Teil eines der Elemente erhitzt^ während die Elemente von dem Förderer transportiert werden, wobei d«r Stoßbereich der Elemente durch Wärmeleitung durch das besagte ©in© Element hindurch erwärmt wird, sowie eine zweite nahe dem Förderer an-= geordnete Heizeinrichtung, die Wärme direkt dem Stoßbereich guführtr während die Elemente dwch den Förderer an der zweiten Heizeinrichtung vorbei'transportiert werden. " '
In bevorzugter Ausgestaltung vermittelt dl© Erfindung eine Vorrichtung zum Anschweißen eines- Scharnier-Flügelelesents
4098 19/086?
an ein Nabenelement'und umfaßt einen Förderer, eine darauf angeordnete' Halteeinrichtung, die das Nabenelement in generell horizontaler Lage hält und das Flügelelement derart unterstützt, daß es gegenüber der Vertikalen'um einen spitzen Winkel geneigt ist und mit dem Nabenelement eine in dessen Längsrichtung verlaufende, nach oben offene Rinne(bildet, ferner eine erste Reihe von nahe dem Förderer angeordneten Gasbrennern, die so eingerichtet sind, daß sie einen unteren Teil des Nabenelements, erwärmen, während die Elemente von dem Förderer transportiert werden, sowie eine zweite Reihe von " nahe dem Förderer angeordneten Gasbrennern, die so angeordnet sind, daß sie nach unten auf die Rinne gerichtet sind, während die Elemente an ihnen vorbei transportiert werden.
Vorzugsweise sind nahe dem Förderer Strahlungselemente so angeordnet, daß sie sich generell,oberhalb der Rinne befinden, wenn die Elemente von dem Förderer längs der ersten Reihe von Gasbrennern transportiert werden. ·
Zur weiteren Erläuterung .der Erfindung wird im Folgenden als bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine spezielle Vorrichtung und ihre Anwendung zum Anschweißen von Scharnierflügeln an Scharniernaben anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen . ' ■
Fig. -IA, IB und IC miteinander eine gebrochene · , . Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1B;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. TB; '
Fig. 4 eine in vergrößertem Haßstab gezeigte perspektivische Darstellung eines Halters der Vorrichtung zur UnterStützung
4-{jy H Ί y / U 86 7 ' "■
©Ines Scharnierflügels und einer Scharniernabe vor. dem Zusammenschweißenj
a 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4, wobei jedoch Flügel und labe nach dem Verschweißen gezeigt sind5 und
Plge 6 ©inen Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 4, wobei wiederum jedoch Flügel und Habe nach dem Zusammenschweißen dargestellt sind. ' · .
Di® dargestellte Vorrichtung umfaßt einen Maschinenrahmen H2, auf dem ein Plattenband oder Plattenförderer 12 mit einer obe- ' ren Bahn .-13 und einer unteren Rücklauf bahn 14 montiert 1st. Der Förderer besteht aus seitlichen Ketten 16, die über eine Folge von ilachen Förderplatten 15 miteinander verbunden sind υηά zwischen einem Paar von Antriebskettenrädern 17 am einen Ende der Vorrichtung und einem Paar von leerlaufenden Kettenrädern 18 am anderen Ende der Vorrichtung verlaufen. Die Antriebs-Kettenräder 17 werden Von einer gemeinsamen Antriebswelle 17 getrieben, auf der ein weiteres Kettenrad 21 sitzt. Bas Kettenrad 21 steht mit einer Antriebskette .22 in Eingriff, über die der Förderer von einem Abtriebs-Kettenrad 23 eines Getriebes 24 und eines auf dem Maschinenrahmen montierten Antriebsmotors 26 angetrieben wird. Die leerlaufenden Kettenräder 18 sind auf einer von dem Maschinenrahmen getragenen, geeigneten Welle 27 montiert., Die Förderplatten 15 sind nur an ihren in Laufrichtung vorderen Enden mit den Ketten verbunden, so daß sich die Ketten um die Antriebs- und leerlaufenden Kettenräder herumbiegen können, wie dies in Fig. 1A und 1C gezeigt ist. An der oberen-Bahn des Förderers gleiten die Ketten 16 auf am Maschinenrahmen montierten horizontalen Führungsschienen 28, wobei die Platten 15 einfach auf den Ketten aufliegen; dagegen laufen an der Rücklaufbahn des Förderers
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Rollen· 29, die an nach außen ragenden Stiften - 31" an den in Laufrichtung hinteren Enden der Platten 15 befestigt sindp auf Schienen 32 am Maschinenrahmen r so daß die Platten in horizontaler Lage gehalten werden«
Jede Förderplatte 15 trägt einen Ständer 338/der aus zwei über eine Kopfplatte 36 und eine Fußplatte 37 miteinander verbünde·= nen vertikalen Stützen besteht« Die Fußplatten 37 sind über Schrauben 38 an den jeweiligen Förderplatten 15 befestigt« Jeder Ständer 33 des Förderers trägt ein Paar von Halterungen zur Aufnahme der Scharnier teile. Dabei ist jeweils eine Hai·= terung 39 auf jeder Seite des Förderers an'den oberen Enden der Stützen 34 montiert«.
Der Aufbau der Halterungen 39 und .die Art und Weise8auf die die Halterungen die miteinander zu verschweißenden Schärnierteile unterstützen, sind in Figo 4 bis'6 dargestellte Jede Halterung umfaßt eine vertikale Montageplatte 419 von deren einer Fläche aus sich zwei Paare von Seharnier=Tragf!ansehen und zwei Paare von Scharnier-Positionierflanschen 43 erstrecken. Sämtliche Flansche 42 und 43 verlaufen senkrecht zu der Platte und sind in Abstand voneinander längs einem Paar von horizon= talen Stangen 44 verteilt, die die Flansche quer durchsetzen» Dabei ist jeweils ein Paar von Tragflanschen 42 zwischen zwei zusammengehörigen Positionierflanschen 43 angeordnete Die Außenkanten jedes Flanschpaares 42 verlaufen schräg nach unten und außen und enden in nach außen ragenden und nach oben gekröpften unteren Abschnitten 47. Jede Flanschkante 46 weist einen oberen sägezahnförmigen Vorsprung 49 sowie an der Verbindungsstelle mit dem jeweiligen hakenförmigen unteren Abschnitt 47 einen ebenfalls sägezahnförmigens jedoch etwas größeren Vorsprung auf. ·
Jedes Flanschpaar 42 ist in der Lage, einen ScharnierflÜgel und eine 'Scharniernabe in der in Fig. 4 gezeigten Weise zu"
19/OS 6 7 ■·....
ORIGINM, INSPECTED
.·.... 2353383
b@rstützenc .^obei ie, Figo 4 ©la© Hab® 48 raid ©la Flügel 52 mw? einem Flaaschpaas3 42 ©ia©s Halters 39 gtzeigt sindo. BIe" Wabe 48 "wird von dta hakenförmigen unteren Abschnitten 47 d@r Flansche gabelförmig gehalten9 während ö©r Flügel 52 ©in-' fach an. den Vorsprüngen 49 und 51 anli@gtc so d@ß @r In einer nach unten und außen geneigten Position gehalten WlTd0 'In der sein© Unterkante gegen die. "Nabe 48 stößt., Wie in Figo '5 gezeigt kssEi der unter® Rand dg.g Scharnierfiügsls 52 1b©i 53 laicht ge», kröpft sein g dies hängt j@do©h iron d@r Funktion des jeweiligen
Bi© ia Figo 4 gezeigt© -Seharaiernalb© 48 weist, ©inen kleinen Scharnierzapfen 54 aufD dir ©ii'einea End© li@raiasragt| "bv. Ί ppodnsktion ¥on Kompon@nt@n für Töllstiadig© Seharaid^iinordnimgen ist jeöocii nur di© Hälft© der laben ®it Zapfen verseü@nff_ während di© andere Hälft© kompltmeratir® Bofes°TOig®n aufweist«, Beide Habesaarten können von d@n ha-kessförmigen Abschnitten 47 der Flanscii© 42 aufgenommen tferdest, wobei di© Position in. Längsriehtmig Ύοη den unteren äußeren Abschnitten 56 der% Flansche 43 bestimmt wird2 di® gemäß FIg0 β άϊΦ Stirnflächen der laben sowie die unteren Teile dar ScIiarnlerSlügel umgreifen,,
Di® Halterungen 39 sind nah© ihren Oberkanten mit Löchern 57 zur Aufnahme von Haken 58 versehen^ di® an_ den oberen Enden der Stützen 34 Iierausragene An- den oberen Enden der Ständer sind ferner Klemmrohre 59 über vertikal® Drehstifte 61 derart montiert^ daß sie sich drehen und gegen an die oberen Kanten der Platten 41 angewinkelt® . Zungen 62 drücken lassen und som t die Haltemngen in'ihrer Lag© <§inspann@ao Das ©inzeln® Klemm- rohr 59 an dem betreffenden Ständer kann gleichzeitig für beide an diesem Ständer'montierte Halterungen dienen.
Jede Halterung 39 ist in dar Lag@j, ein. Paar-von Flügel- und Nabenkombinationen aufzunehmonj, di© beispielsweise die beiden " Flügel und die beiden Haben einer kompletten Scharnieranordnung
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ORIGINAL INSPECTEp
; ■■■ V / ;·■"";,. - · ■-■ .■■ 2353883.
bilden« Jeder Scharnierflügel liegt·5"dabei" an. den" von den sägezahnförmigen. ¥orsprüngen 4$p 51: gebildeten Anschlägen . und gleitet unter· der Schwerkraft frei nachv unten s wobei; ■ . seine Unterkante an der betreffenden Scharniernabe anstößt und mit dieser ein® .nach o;b©n" offen® Rinne 628 -bildet,. die- ■ "' in Längsrichtung'der Nabe.:¥ör;lSiif t* Wegen des begrenzten-Sin-■"-griffs zwischen dem Scharnierflügel and" der Halterung kann sich der Flügel frei in Längsrichtung selbst .einstellen und unter dem Einfluß der Schwerkraft fest gegen die Scharniernabe legens .selbst wenn er verdreht oder verworfen sein sollte. Die Scharnierflügel und -naben können am Eingabeende des Förderers von Hand in die Halterungen gelegt; werden, wobei die Flügel unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichts an den Naben gehalten werden, während .die „Halterungen von dem Förderer weitertransportiert werden o. ';;; ^ ,
Sind die Halterungen mit^chaärnierflügeln und -naben bestückt,, so werden sie von dem. Förderer, derart·; w#it.@rtr.ansportiert9 daß. sie eine generell -üi.% --'5^ ltvi;ftiote@^iι f.r-ste-Heizeinrichtung und eine generell mit.64.b^Ätichnet© g*r@it© Heizeinrichtung passieren. Vor 'Erreichen.der. ersten Öeise.im;:-,. iv,-.mf ##■ *p"i .-Stücke <sises " eijtek:tisGhen Schweißdrahtes zusammen &Ä> g@@iga@t©m Ε?™%;&- terial in die durch das Aneinander stoßen der Flügel: landi Maben gebildeten Rinnen 62' eingelegt. In Fig. 4 ist ein solches Stück eines eutektischen Schweißdrahtes gezeigtο Die Anordnung, der geneigten Flügel und der Naben ist so gewählt, daß die Schweißdraht-Stücke in den Rinnen liegenbleiben und beim Transport der Halterungen durch den Förderer nicht herauszurollen suchen.. ■ . . .·
Die Heizeinrichtung 63 umfaßt zwei Reihen von Gasbrennern, die jeweils aus fünf Brennern 67 mit verhältnismäßig geringer Wärmeleistung und fünf Brennern 68 mit höherer Leistung bestehen. Die Brenner 67, 68 sind in Muffen 69 montiert, längs der Bewegungsrichtung des Förderers hintereinander angeordnet
4098 19/008?

Claims (10)

weisen länglich© schlitzförmige Auslässe auf, die miteinander fluchten und einen im wesentlichen zusammenhängenden "Vorhang" aus heißen Gasen bilden» Die Muffen 69 sind an dem Maschinenrahmen derart befestigt^ daß die beiden "Gasvorhänge" jeweils unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen nach oben land, innen gerichtet sind, so daß sie auf die 'in den .Halterun» gen 69 auf beiden Seiten des Förderers liegenden Scharniernaben treffen. Die Wärme wird also an die generell diametral gegenüber den Rinnen 62s gelegenen unteren Teile der Scharniernaben gerichtete Die Wärmeleistung der Brenner 67 ist gegenüber denen der Brenner 68 geringer_, so daß die Temperatur der Scharniernaben allmählich erhöht wird, um Erosion an den Oberflächen der Naben so gering wie möglich zu machen. "Jede Reihe von Brennern 67S 68 wird aus einer gemeinsamen Sammelleitung 71 über einzelne mit individuellen Regelventilen 73 ausgerüstete Schläuche 72 mit einem geeignetem Gemisch aus brennbarem Gas und Luft versorgt. Die Sammelleitung 71 ist jeweils an ein Hauptversorgungsrohr 70 angeschlossen. Am Maschinenrahmen 11 sind ferner zwei Reihen von Strahlelementen 74 montiert, die über den beiden Reihen von Brennern 67, 68 angeordnet sind. Diese Elemente bestehen aus Schamottesteinen; es eignen sich jedoch auch Elemente aus feuerfestem oder sonstigem Material. Die Strahlelemente *sind so angeordnet, daß sie sich nahe an und generell oberhalb den Rinnen 62' der Scharnierflügel und -naben befinden, die an den beiden Reihen von Brennern 67, 68 vorbeigeführt werden.- ^ ■. ■ ' Beim Vorbeitransportieren der Flügel und Naben an den beiden Reihen von Brennern 67, 68 wird Wärme durch die Naben hindurch in den Bereich der Rinnen 62· geleitet, so daß die gesamten Naben- und Rinnenbereiche auf höhere Temperatur gebracht werden. Die Strahlelemente 74 minimieren die Wärmeverluste von den Rinnenbereichen, indem sie die Wärme auf diese Bereiche zurückstrahlen. Sie bewirken ferner, daß heiße Gase, die um die Naben 4 U y 8 ι y / 0 δ 6 7 . ORIGINAL INSPECTED herum nach oben entweichen, aufgefangen und. über die Oberseite der Naben auf die Rinnenbereiche und die Flügel' reflektiert werden. Es hat sich gezeigt9 daß diese Anordnung ohne die Notwendigkeit eines Ofens eine sehr leistungsfähige Erhitzung vermittelt und daß die Schweißdrähte sowie das Metall der Flügel und Naben in den Rinnenbereichen gleichmäßig auf höhere Temperatur gebracht werdene Die zweite Heizeinrichtung 64 umfaßt zwei Reihen von Gasbrennern 76, deren Auslaßdüsen·sich nach unten auf die von den Flügeln und Naben gebildeten Rinnenbereiche öffnen« Jede Reihe von Brennern 76 ist hängend an. einem gemeinsamen Einlaß-Sammelrohr 77 angebrachte das über mit einzelnen Regelventil@n 79 versehene Schläuche 78 ein Gas/Luftgemisch aus der Haupt-Sammelleitung 71 erhält» Die beiden Reihen von Brennern erhöhen die Temperatur der Rinnenbereiche zwischen den Scharnierflügeln und -naben so weit, daß die eutektischen Schweißdrahtstücke schmelzen. Das geschmolzene Schweißmaterial fließt dann in die Rinnen 62% sickert unter Schwerkraft und Kapillarwirkung nach unten und erzeugt beim Abkühlen eine sehr feste und gleichmäßige Schweißnaht« Das Durchsickern zwischen den Naben und Flügeln reicht aus, um an den Unterseiten der Flügel ebenso wie in den Rinnen 62» kleine Stege aus Schweißmaterial zu bilden. Dies ist in Fig, 5 gezeigt, wo ein Schweißsteg 81 unter dem Flügel sowie ein Schweißsteg 82 in der Rinne 62» angedeutet ist. ■ Unterhalb der Brenner 76 der zweiten Heizeinrichtung sind zwei Reihen von Schamottesteinen 80 angeordnet um die heißen Gase ■ von den Brennern auf den Bereich der Halterungen 39 zu begrenzen \ diese Steine 80 wirken gleichzeitig als Strahlelemente, die die Wärme auf die von den Halterungen getragenen Naben und Flügel zurückstrahlen. .· . >..; Nach-Verlassen der zweiten Heizeinrichtung 64 beginnen die zu-· Ί9/ samsassagoschweißien Seha-rai©rflüg@l und -^abtn abzukühlenβ Beim Erreichen des Endes an der oberen Bahn des Förderers sind, sie bereits ganz fest zusammengeschweißt und werden,, indem die betreffende Förderplatt© um die Antriebs-Kettenräder 17 "herumläuft und die·Halterungen 39 umdreht9 von diesen auf einen Abgabeförderer 83 abgeworfene Die gezeigte Vorrichtung gestattet ©ine allmähliche und gleichmäßige Steigerung der Temperatur an den Naben und in dem Schweißbereichs was wichtig ist» um Erosionen durch Oxydation zu vermindern» Die Brenner der beiden Stufen 63, 64 sind so eingestallt, daß etwa gwei Drittel der gesamten Wärmeleistung dem Schweißbereich Indirekt von den Brennern 67„ 68 durch Leitung durch die Naben und· der Rest der Wärme direkt von den Brennern 76 zugeführt wirdo Es wäre mögliche die zweite Heizungsstufe wegzulassen, und die gesamte Erhitzung indirekt aus d&n Brennern 67 und 68 durchzuführen,, Di© gezeigte Anordnung ist jedoch insofern Überlegen, als sie es gestattet, die. Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs in der ersten Stufe zu vermindern und dadurch die Erosion durch Oxydation zu reduzieren; außerdem kann der Schweißdraht auf ein© Temperatur oberhalb derjenigen des zu verschweißenden Metalls erwärmt werden, um den Fluß des Schweißmetalls zu verbessern. Aus diesem Grund sind auch die ersten wenigen Brenner in der zweiten Stufe 64 . auf di© Naben gerichtet ( die eine verhältnismäßig hohe Wärmekapazität haben), um sie aufzuheizen, während die letzteren Brenner dieser Stufe genau auf den Schweißdraht gerichtet sir I. Die letzten paar Brenner der zweiten Stufe können überschuss:- ges Schweißmaterial an der oberen Fläche abbrennen, um die Schweißnaht mit einer glatten "fertigen Oberfläche zu versehe i. Es hat sich herausgestellt, daß ein herkömmlicher Schweißdraht mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 530 bis 99° °C unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung sehr feste und gleichmäßige Schweißnähte erzeugt, die für die meisten Zwecke zu- 4Ö9Ö19/Ü867 friedenstellend sind« In ©inigen Änwendungsfällen9in denen die Schweißnähte hohe Temperaturen aushalten müs-seft,. beispielsweise für Scharniere von Brand tür en 9 kann auch, ein anderes Schweißmaterials, beispielsweise ein Pulver mit hohem Schmelzpunkt, verwendet werden« Ein Beispiel für ein derartiges Pulver ist unter der Warenbezeichnung "METALOY 10185" im Handele Dieses Material läßt sich bei etwa 990 0C schweißen und schmilzt bei etwa 1100 0C Bei Verwendung eines pulverförmigen Materials wäre die Vorrichtung.dahingehend leicht abzuändern, daß eine Vorheizstufe hinzugefügt wird-,, in der der Schweißbereich vor dem Eingeben des Pulvers in die Rinnen 62» leicht vorgeheizt wirdο Danach würden die Naben und Flügel, wie oben beschrieben,, durch die indirekte und die direkte Heizungsstufe geführt. ' Die erläuterte Einrichtung vermittelt eine sehr rasche und praktisch automatische Schweißung und gestattet sehr hohe Produktionszahlenο . H ι y/U867
1. Verfahren zum Zusammenschweißen zweier Metallelemente, wobei die Elemente derart unterstützt werden, daß sie in einem Stoßbereich, in dem sie zusammengeschweißt werden sollen, aneinanderstoßen, wobei ein dem Stoßbereich zugeführtes Flußmittel sowie ein ebenfalls diesem Bereich zugeführtes heißschmelzendes Schweißmaterial erwärmt wird, um das Schweißmaterial zu schmelzen, und wobei das geschmolzene,Schweißmaterial · abgekühlt wird', um zwischen den Elementen eine Schweißnaht zu bilden, dadurch gekennze ichnet , daß ein Teil der dem Schweißmaterial zum Schmelzen zugeführten Wärme dadurch zugeführt wird, daß Wärme in einen Von dem Stoßbereich entfernten Teil eines der Elemente eingeleitet wird, so daß die Wärme auf den Stoßbereich und das Schweißmaterial durch Leitung durch das besagte eine Element übertragen wird, und daß Wärme ferner direkt dem Stoßbereich und dem Schweißmaterial zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die direkte Wärmezufuhr nach Beginn der indirekten
k ■ -
Wärmezufuhr mittels Leitung durch das besagte eine Element begönnen wird, so daß der Stoßbereich vor der direkten Wärmezufuhr gleichmäßig auf erhöhte Temperatur gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die in den besagten Teil des einen
: . 4.0 *J H ι 9 / U 6 b 7
ORIGINAL INSPECTED
Elements eingeleitete Wärme dadurch zugeführt wird, daß die unterstützten Elemente an einer Reihe von Gasbrennern vorbeitransportiert werden, so daß die Ausgangsleistung der Brenner gegen den.besagten Teil, des einen Elements gerichtet ist, land daß die unterstützten Elemente ferner an einer weiteren Reihe von Gasbrennern vorbeitransportiert werden, die so ausgerichtet sind, daß die Ausgangsleistung dieser weiteren Gasbrenner gegen den Stoßbereich gerichtet ist, so daß die Wärme direkt diesem Bereich zugeführt wird. ·'-
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet .„.-. daß die Elemente aneinanderstoßend unterstützt werden, indem eines der Elemente festgehalten und das andere derart unterstützt wird, daß es an dem
einen Element aufliegt und unter dem Einfluß seines.eigenen Gewichts gegen, das andere Element gehalten: wird.
5. Verfahren; nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
g e k e η n" 'ze i c h η e t , .-' daß die Elemente, derart unterstützt werden* daß der· stoßber eich, eine nach oben, offene Rinne biidet und daß das S.chweißmaterial in die Rinne eingebracht. wird, bevor die Wärme dem besagten Teil des.einen, Elements zugeführt wird. .
6.. Vorrichtung zum Zusammenschweißen zweier umfassend einen Förderer sowie auf _ dem;. Förderer aiigeordnete
Stützeinrichtungen, die die Elemente derart unterstützen, daß sie in einem Stoßbereich, in dem sie zusammengeschweißt werden sollen, aneinanderstoßen, gekennze ichnet durch eine nahe dem Förderer (11) angeordnete erste Heizeinrichtung (63), die einen von dem Stoßbereich entfernten Teil eines der Elemente erwärmt, während diese an der ersten Heizeinrichtung (63) vorbeitransportiert werden, so daß der. Stoßbereich der Elemente durch Einleitung von Wärme durch das besagte eine Element erwärmt wird, sowie eine nahe dem Förderer (11) angeordnete zweite Heizeinrichtung (64), die Wärme direkt dem Stoßbereich zuführt, während die Elemente an der zweiten Heizeinrichtung vorbeitransportiert werden.
7. . Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (33) die Elemente derart unterstützt, daß der Stoßbereich die Form einer nach oben offenen Rinne hat, an deren unterstem Teil die Elemente aneinanderstoßen«.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 .oder 7, dadurch g e k e η η zeichnet* daß die erste und die zweite Heizeinrichtung (63, 64) jeweils eine Reihe von Gasbrennern (67, .68; 76) umfassen«
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die beiden Elemente einen Scharnierflügel und eine· Scharniemabe bilden, dadurch gekennzeichnet t daß die auf dem Förderer (11)
■ ■.■■ 4üy tf Ί 9-/U Ob 7 -: -
ORIGINAL INSPECTED
angeordnete Stützeinrichtung (33) eine Scharniernabe in generell horizontaler Lage hält und einen Scharnierflügel derart unterstützt, daß er in einem spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt ist und mit der Nabe eine nach oben offene Rinne bildet, die sich in Längsrichtung der Nabe erstreckt, und .daß die Reihe von Brennern (67, 68) der ersten Heizeinrichtung (63) so eingerichtet ist, daß beim Vorbeitransport der Elemente ein unterer Teil der Nabe erwärmt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge k e η η zeichnet, daß nahe dem Förderer (11) Strahlelemente (74) derart angeordnet sind, daß sie sich, wenn die Elemente an der Reihe von Gasbrennern (67, 68) der ersten Heizeinrichtung (63) vorbeitransportiert v/erden, generell oberhalb der von den Elementen gebildeten Rinne befinden. .
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