DE2737374A1 - Verfahren zur herstellung von staehlernen federblaettern und einrichtung zur ausfuehrung desselben - Google Patents
Verfahren zur herstellung von staehlernen federblaettern und einrichtung zur ausfuehrung desselbenInfo
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Description
2121311,
Moskovskij Avotmobilnyj Zavod imeni I.A. Lichatscheva
( Proizvodstvennoe obedinenie ZIL)
Moskau/UdSSR
P 69 829-M-61 18. Aug. 1977
L/Br
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON STÄHLERNEN FEDERBLÄTTERN UTTD EINRICHTUNG ZUR AUSFÜHRUNG DESSELBEN
Die Erfindung bezieht sich auf den Maschinenbau, genauer
auf ein Verfahren zur Herstellung von stählernen Federblättern und eine Einrichtung zur Ausführung desselben.
Die vorliegende Erfindung kann mit dem größten Effekt zur Herstellung von in Fahrzeugen verwendeten Federn angewandt werden.
Die Erfindung kann ferner zur Herstellung von Blattererzeugnissen angewendet werden, die während des Betriebe
hohen Ermüdungsspannungen ausgesetzt sind.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von stählernen Federblättern, das aufeinanderfolgende Durchführung von
nachstehenden Prozessen vorsieht: Induktionserwärmung eines
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jeden Federblnttos, Biegen, Abkühlen und Anlassen desselben.
Die Induktionserwärmung einen jeden Federblattes bis auf die Härtetemperatur erfolgt in einem Induktor ovaler
Form, in dem die Blätter in einem Stoß angeordnet sind. Während der Erwärmung werden die Blätter in diesem Induktor
als Stoß verschoben, wonach jedes erwärmte Blatt in eine Biegestanze zum Biegen desselben verschoben wird. Danach
wird jedes Blatt in öl zur Erzielung seiner Härtung abgekühlt
und darauf jedes dieser Blätter angelassen.
Die mitteln des bekannten Verfahrens hergestellten Federn
bc:ii t/.(;n <ju:irnichorido Festigkeit beim Betrieb unter
normalen Bedingungen. Jedoch haben diese Federn ein recht hohes Gewicht, außerdem ist für die Herstellung derartiger
Federn ein recht großer Metallverbrauch erforderlich. Durch für
Die führung dieses Verfahrens ist die Automatisierung der Blattherstellung recht kompliziert.
Hierbei sind relativ große Produktionsflächen und recht
zahlreiche* Bedienungspersonal erforderlich (siehe z.B. das
Buch von V.U. Bogdanov "Primenenie skvoznogo indulttsionogo
nagreva ν promyshlennosti" Anwendung der Induktionsdurchwärnung
in der Industrie, Verlag "Kaschgis", Hosk&u, UdSSR,
1957, S. 15).
Bekannt ist eine Einrichtung zur Herstellung von stählernen Federblättern, die aufeinanderfolgend liegende Eingangsleitrollen,
Biegerollen und Ausgangsleitrollen enthält. Die Biegerollen sind paarweise zum Durchtritt zwischen
ihnen {des Federblattes^angeordnet. Die bekannte Einrichtung
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besitzt forner oinen Induktor mit einem Kühler, womit die
Härtung; doc Federblattes nach dessen Biegen stattfindet.
Der Kühler befindet sich in der bekannten Einrichtung
unmittelbar hinter dem Induktor, wodurch das Biegen des Federblattes auf einem Abschnitt geringer Länge erfolgt, die
größemäßig der Induktorbreite nahekommt. Zum Biegen der Federblätter
auf die ganze Länge muß in der bekannten Einrichtung an jedes Blatt ein im voraus auf den erforderlichen
Halbmesser gebogenes zusätzliches Blatt angeschweißt werden, da das gerade Blatt aufgrund der Konstruktion der
bekannten Einrichtung sie nicht passieren kann. In diesem Zustand werden die Blätter durch die bekannte Einrichtung
hindurchgoleitet. Nach dem Biegen und Wärmebehandeln wird
das vorher gebogene Blatt abgeschnitten.
Diese Einrichtung gewährleistet die Herstellung von Blattfedern auf die vorstehend beschriebene Weise .
Jedoch besitzt die bekannte Einrichtung wegen der Operation der; Annchweißens des zusätzlichen Blattes unc.nüiondc
tukov Arbeitsleistung (siehe z.B. "Promyshlennoe primencnie vysokoi
chasLoty ν elektrotermii" /Industrielle Anwendung von
Hochfrvquenzströmen in der Elektrothermie/, Buch 53» Maschgis,
1961, S. 26).
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung
der erwähnten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung von stählernen Federblättern und
eino Einrichtung zur Ausführung deselben zu entwik-
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kein, die Verminderung des Federgewichts bei hoher Ermündungsfcstigkeit der Federblätter gewährleisten
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Verfahren zur Herstellung von stählernen Federblättern, das aufeinanderfolgend
ausgeführt Induktionserwärmung eines jeden Federblatton
nuf die Härtetemperatur, dessen Biegen, Abkühlen, das die Härtung gewährleistet, und Anlassen umfaßt,
erfindungsgemäß die Abkühlung eines jeden Federblattes mit
anschließendem Selbstanlassen erfolgt, wonach eine Oberfachen
flüchenhiirtung auf eine Tiefe vom etwa 0,1-bis etwa 0,3
der Federblattdicke mindestens fan dessen einer Seite mit Hilfe von Oberflächeninduktionswärmung durchgeführt wird.
Dies cGW'ihrleistet eine Erhöhung der 2rmündune;sfe3tigkeit
den Fudorblattes und somit die Möglichkeit zur Vorminderung
dos Federgewichtes dank folgender zwei Faktoren: Schaffung von restlichen Druckspannungen und Bildung einer
Oberflächenschicht, die dank ihrer feinkörnigen Struktur
hoho Festie^eitswerte besitzt.
Bekanntlich verringern die restlichen Druckspannungen,
indem sie sich zu den Arbeitszuspannungen addieren, die Größe der letzteren und tragen dadurch zur Festigkeitserhöhung
der Federblätter bei zyklischen Beanspruchungen derselben bei.
Die mich dem ßelbstanlacnen durchgeführte Oberflächenhärtung
gewährleistet d^e Bildung einer Kartensitschicht
mit besonders feinkörniger Struktur. Die hierbei erzeugte Martensitstruktur ohne Einschlüsse von strukturfreiem Fer-
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rit gestattet es, bei nachfolgender Oberflächenerwärmung besonders feines Austenitkorn zu erhalten, an dessen Stelle
nach dem Abkühlen Martensit mit einer Kristallgröße von 1-3 /U entsteht. Diese Struktur besitzt eine hohe Festigkeit
und Plastizität.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Abkühlung eines jeden Federblattosniittelsstrahlen
eines fließfähigen Mediums mit ausschließendem Selbstanlassen bis auf Oberflächentemperaturen
einen jeden Federblattes von etwa 100° bis etwa C während einer Zeit, die zur Erzielung eines Tempora-
zwischen
turunterschicds ■ Kern eines jeden Federblattes und dessen Oberfläche/erforderlich ist. (von etwa 30°C bis etwa 100°C)
turunterschicds ■ Kern eines jeden Federblattes und dessen Oberfläche/erforderlich ist. (von etwa 30°C bis etwa 100°C)
Dank der durch Strahlen eines fließfähigen Mediums herbeigeführten
Abkühlung mit Selbstanlassen kann zur Härtung von Fedorblättern Wasser statt öl verwendet werden,'das im
bekannten Verfahren Anwendung fand. Bei durch Strrhlen eines fließfähigen Mediums vorgenommener Abkühlung, die mit dem
Selbstanliinsen einhergeht, führt die Verwendung von Wasser
für die Härtung, wie die Versuche ergaben, zu keinerlei Rißbildung.
Hierbei entfällt das beim ölhärten erforderliche Waschen
der Federblätter .
Außerdem int dank dem Selbstanlssen bei der Erwärmung
für die Oberflächenhärtung ein geringerer Energieverbrauch erforderlich.
Dadurch, daß der Temperaturunterschied im Kern und an
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der Oberfläche des Pederblattes vor der Oberflächenerwärmung JO - 1000C beträgt, wird der Kern eines Federblattes
wahrender Oberflächeninduktionserwärmung bei ausreichend
hohen Tenperaturen angelassen, was zur Schaffung von hohen
restlichen Druckspannungen in den Obcrflächenschichten der Federblätter erforderlich ist.
Es empfiehlt sich, die Strahlen des fließfähigen Hediuras
unter einem "./inkel von etwa 20 bis etwa G0° den
Oberflächen der Federblätter zululeiten und zusätzliche Strahlen des fließfähr· gen Mediums in Richtung der Federblätteroberflächen
unter einem Winkel von etwa 160° bis etwa 120° in den Strom dieses Mediums an den Oberflächen
der Federblätter einzuführen, welcher von den ursprünglich zugeführten Strahlen gebildet ist.
Wenn nur die Strahlen vorhanden sind, die unter einem Winkel von iO° bis 60° zugeführt werden, bildet sich ein
Strom, der auf dem Blatt zerfließt. Hierbei kühlt das fließfähige Medium das Federblatt ungleichförmig ab.
Bei der Einführung von zusätzlichen Strahlen, die entgegen den ersteren unter einem Winkel von 160° bis 120°
der Oberfläche der Federblätter zugeführt werden, entsteht ein Strom, der den von den ersteren Strahlen gebildeten
Strom sperrt.
Als Folge davon wird die Abkühlungszone stabil, begrenzt und kann durch den Abstand zwischen den Einführungsstellen der beiden Ströme geregelt werden.
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'/IO
Der begrenzte Charakter dor Abkühlungszone stabilisiert
die Bodiii{/;un("on der; Selbstanlassenn und ermöglicht es, bei
der Oberflücheninduktionserwärmung eine gehärtete Schicht
gleichbleibender Tiefe über die gesamte Länge eines jeden Federblattes zu erzeugen.
In zweckmäßiger Weise befinde* sich in der Einrichtung
zur Ausführung des vorgeschlagenen Verfahrens, die
aufeinanderfolgend angeordnete angetriebene Eingangsleitrollen,
Biep-crollen, die zum Durchtritt des Fedorblatteo
zwischen ihnen paarweise angeordnet sind, und Ausgangsleitt'ollen
sowie Induktor und Kühler enthält, erfindungsgemäß
der Induktor zwischen den angetriebenen Eingangsleitrollen, und
der Kühler zwischen den Biegerollen und Ausgangsleit-
es nind
rollen und zusätzliche* Induktor und Kühler vorhanden, die zwischen den Ausgangsleitrollen angebracht sind und zur Oberflächenhärtung der Federblätter dienen, wobei der Kühlen der zusätzliche Induktor mit dem zusätzlichen Kühler und die Ausgannsleitrollen längs dem Bogen eines Kreises liegen, dessen Halbmesser dem vorgegebenen Krümmungshalbmesser des Federblatloh entspricht.
rollen und zusätzliche* Induktor und Kühler vorhanden, die zwischen den Ausgangsleitrollen angebracht sind und zur Oberflächenhärtung der Federblätter dienen, wobei der Kühlen der zusätzliche Induktor mit dem zusätzlichen Kühler und die Ausgannsleitrollen längs dem Bogen eines Kreises liegen, dessen Halbmesser dem vorgegebenen Krümmungshalbmesser des Federblatloh entspricht.
Diese Einrichtung gestattet es, relativ kurze Federblätter
ohne Anschweißen von im voraus gebogenen Federblättern auf den vorgegebenen Krümmungshalbmesser
erfindungsgemäße
zu biegen und das Verfahren auszuführen, das
zu biegen und das Verfahren auszuführen, das
eine Festigkeitserhöhung von Federblättern gewährleistet
das Federngewicht vermindern läßt. Es empfiehlt sich, zwischen den Eingangsleitrollen und
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den Biogerollon sowie zwischen den Nachb.'irpaaren von Biegerollen
Anschläge in einem Abstand von der Oberfläche eines jeden Federblattes beim Durchlauf desselben zwischen diesen
Rollen anzubringen, der eine Größe von etwa 0,0001 bis etwa 0,00005 des vorgegebenen Krümmungshalbmessers eines jeden
Federblatterjbcträgt.
Diese Anschläge und ihre Anordnung gestatten es, das ganze Foderblatt einschließlich seiner Enden auf
den vorgegebenen Halbmesser zu biegen.
erfindungsgemäßen
Die Anwendung des Verfahrenn zur Herstellung von stählernen Federblättern und der erfindungsgem'aßen
Einrichtung zur Ausführung desselben ermöglicht eine Gewichtsverminderung der Federn bei recht hoher Festigkeit.
Die Erfindung erhöht ferner die Arbeitsleistung bei der Herstellung von Federblättern und erleichtert
die Automatisierung aller Prozesse.
Außerdem werden hierbei die Produktionsflächen verringert und die Arbeitsbedingungen für die Bedienung erleichtert.
nachstehend v:ird ein Ausϊuhrungsbeispie 1 der
auf beiliegende Zeichnungen vorliegenden ICrfiodung unter BezugnahmeTbeschrieben; in den
Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 schenatische Darstellung der Einrichtung zur Herstellung von Federblättern gemäß der Erfindung im Längsschnitt
;
Fig. 2 schematische Darstellung des Diagramms der Tem-
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./.
213111k
peraturvcränderung an der Oberfläche des Federblattes und
bei
in dessen Kern, wo auf der Abszissenachse die Zeit in
in dessen Kern, wo auf der Abszissenachse die Zeit in
und ..
Sekunden, auf der Ordinatenachse aie Härte in HRC-Einheiten
aufgetragen sind;
Fig. 3 schematischo Darstellung des Diagramms der Härteverändorung
im Querschnitt eines jeden Federblattes, wo°ei
auf der Abszissenachse der Abstand von der Oberfläche in
und
mm, auf der Ordinatenachse die Härte in HRC-Einheiten auf- '
mm, auf der Ordinatenachse die Härte in HRC-Einheiten auf- '
getragen sind.
Das Verfahren wird mit der Beschreibung ·
der Einrichtung · und der Arbeitsweise
dieser Einrichtung näher erläutert. ;
Die ivinrichtung enthält auf einem Auflager 1 (Fig. 1)
aufeinanderfolgend angeordnete angetriebene Eingangsleitrollen ?, Biegerollen 3 und Ausgangsleitrollen 4. Auf dem
Auflager 1 ist ein Mittel zum Antrieb der Rollen 2 angeord-,
net, das eine beliebige zweckdienliche Konstruktion besitzt. Die Rollen 2, 3» 4· sind paarweise zum Durchtritt
^zwischen ihnen^eines fortschreitend bewegten Federblattes 5
^7angeordnet. Als Eingangsleitrollen 2 sind in der Einrich-
SG
tung insgesamt vier Rollenpaare vorgehen. Hierbei liegt
die eine Rolle eines jeden Paares an einer Seite des Feder-
jeweils blattes 5, die andere Rolle dieses Paares an der anderen
Seite dieses Federblattes 5· Als. Biegerollen 3
Ausgnngsleitrollen 4 sind in der Einrichtung je
zwei Rollenpaarc vorgesehen, die in Bezug auf das Federblatt 5 ähnlich den vorstehend beschriebenen Paaren von
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Rollen 2 liecen.Gegebenenfalls können Rollen 3 und 4-als
Abtriebsrollen dienen.
Die Einrichtung enthält einen Induktor 6, der zur Erwärmung des Federblattes 5 für das Härten bestimmt ist. Der
Induktor G befindet sich zwischen den zwei Paaren von Eingangsleitrollen 2 und ist auf dem Auflager 1 befestigt.
Der Induktor 6 besitzt bekannte zweckdienliche Konstruktion, die hier nicht beschrieben wird
Elektrisch ist der Induktor 6*
mit einer (nicht abgebildeten) Stromquelle verbunden. Der
Induktor 6 ist so angeordnet, daß durch ihn das Federblatt läult.
Die Einrichtung enthält einen Kühler 7» der gleichfalls auf dem Auflager 1 angeordnet und mit einer Quelle fließfähigen
Mediums (nicht abgebildet) in Verbindung steht. Der Kühler 7 befindet sich zwischen den Biogerollen 3 und
den Aungmu·;.'-.! ei trol lon 4. Der Kühler 7 iot derart ausgeführt
dnß in ihm ο in Ringraura 8 besteht, dem fließfähiges Medium
zugeführt wird, sowie Düsen 9* 10 vorhanden sind, die zum
Leiten von Strahlen des fließfähigen Mediums an die Oberflächen
des Federblattes 5 dienen. Die Achsen der Düsen 9 sind unter einem Winkel von 30°, die Achsen der Düsen 10
unter einem Winkel von 150° zur Oberfläche des Federblattes
5 rerichtet.
Die Düsen 9» 10 sind derart angeordnet, daß ihre geometrischen
Achsen vor der Oberfläche des Federblattes 5 einander nicht schneiden.
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4t
In dor Einrichtim^sind ein zusätzlicher Induktor und
Kühler 11 vorhanden, die in einem Stück ausgeführt und zur Oberflächenhärtung des Federblattes 5 bestimmt sind.
Der Induktor mit dem Kühler 11 ist auf dem Auflager 1 angeordnet und befindet sich zwischen den Paaren der Ausgangsleitrollen
4. Elektrisch ist der Induktor mit einer (nicht abgebildeten) Stromquelle verbunden. Der Induktor mit dem
Kühler 11 int so angeordnet, daß durch ihn das Federblatt läuft. Der Induktor mit dem Kühler 11 besitzt einen Hingrnum
1?, flor mit einer Quelle fließfähigen Mediums (nicht
obgobililnt) in Verbindung gesetzt ist.
Die Düsen 13, die zur Zuführung des fließfähigen Mediums
zu den Oberflächen des Federblattes 5 dienen, besitzen geometrische Achsen, die unter einem Winkel von 30° zur
Oberfläche des Federblattee 5 liegen.
Der Kühler 7i der zusätzliche Induktor mit dem Kühler
liegen 11 und die Ausgangsleitrollen 4 längs dem Bogen eines Kreises,
dessin Hnlbmessnr R,. dem vorgegebenen Krümmungshalbmesser
der. Federblottes r>
entspricht.
In der Einrichtung aino Anschläge 14 vorhanden, die
auf dem Auflager 1 angeordnet und zum Biegen der Enden eines jeden Foderblattes 5 auf den vorgegebenen Halbmesser R
bestimmt sind.
Der eine Anschlag 14- liegt zwischen den Eingangsleirollen
2 und den Biegerollen 3· Zwei Anschläge 14 liegen zwischen den Nachbarpaaren der Biegerollen 3. Der Abstand 1
von den Anschlägen 14 bis zur Oberfläche eines jeden Feder-
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212121t,
blattes cj bei seinem Durchlauf zwischen den Rollen 2, 3 be-
das fache
trägt 0,00008 des vorgegebenen Krümmungshalbmessers eines
trägt 0,00008 des vorgegebenen Krümmungshalbmessers eines
jeden Federblnttes 5· Dieser Abstand kann auch · etwa das
fache
0,0001~bic etwa 0,00005 rl es vorgegebenen Krümmungshalbmessers
R eines jeden Federblattes 5 betragen.
Diese Abstandsgröße gewährleistet die Erzielung des erforderlichen Biegehalbmessers an den Enden der Federblätter
5 mit hohem Genauigkeitsgrad, der den vorgegebenen Krümmungshalbmesser
des Fedcrblattes über die gesamte Länge desselben erzielen laßt. Hierbei berühren^nach dem Passieren :
der Enden der Federblätter 5)die Anschläge 14 das Federblatt
5'nicht.
erfindunpsReinäße
Dns Verfahren zur Herstellung von stählernen
Federblättern wird mit der Einrichtung zur Ausführung desselben auf folgende
Weise durchgeführt. !
Das Federblatt 5 wird in die Eingangsleitrol? m 2 eingeführt,
tiie von einem Mittel 1a in Drehung versetzt werden.
Den Fedevblni.t 5 wird zwir.chen den Rollen 2 eines jeden Phhres
»ngoorfirK't. Dumich wird dns Federblatt 5 von diesen Rollen
2 in iion Induktor & verschoben, in dem die Erwärmung
der Oberfläche des Blattes 5 auf 0^ηβ Temperatur von etwa
9500C erfolgt, wie die Kurve B (Fig. 2) zeigt , während
der Kern des Blattes 5 auf etwa 9000C erwärmt wird,
wie es durch die Kurve C veranschaulich ist.
Die erwärmten Abschnitte des Federblattes 5 werden aus
beiden dem Induktor G in die hinter ihnen liegenden Paare von
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273737Λ
Leitrolleri ? verschoben. Das erwärmte Ende des .Federblattes
5 berührt den Anschlag 14 und wird etwas gebogen, worauf es so verschoben wird, daß es zwischen die Biegerollen 3
gelangt. Mit Hilfe dieser Rolle 3 und der zwischen ihnen montierten Anschläge 14, die längs dem Bogen eines
Kreises liegen, dessen Krümmungshalbmesser R dem vorgegebenen Krümmungshalbmesser Π des Federblattes entspricht, findet
dos Riogon des Federblattes 5 auf die vorgegebene Größe
eine
stntt. Hierbei erfolgt Abkühlungi,;»! Luft/dar Obcrf];ichc
und des Kernon deo Federbluttos vj bis auf eine Temperatur
von ο tun 800 , wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Danach wird das Federblatt 5 durch den Kühler 7 geleitet,
dessen Ringraum 8 fließfähiges Iledium zugeführt wird. Das
fließfähige Iledium gelangt durch die Düsen 9 und 10 unter Winkeln von 30° bzw. 150° in Gestalt von Strahlen auf die
e eine Oberflächen des Federblattes 5. Dadurch findt im Kühler 7
starke und rr.sehe Abkühlung des Federblattes 5 statt, wie
es durch Kurven B und C veranschaulicht ist, und zwar bis
Huf oino Temperntür von ntwo PO0C für die Oberfläche des
Fedorblntt.oij lj und ein»* Tempern tür von etvia 1^00C für den
Kern desselben. Danach wird das Federblatt 5 zivischen den
Ausgangsieitrollen 4 verschoben.
Im Abschnitt zwischen dem Kühler 7 und dem Induktor mit
ein
dem Kühler 11 findet Selbstanlassen statt, in dessen Folge die Oberflüchentemperatür des Federblattes 5 bis auf
ο . jedoch
100 C erhöht, die Temperatur im Kern des Federblattes 5 bis auf nt.w'j 1JO C erniedrigt wird, was ebenfalls durch die
Kurvon B und C vornnnchnulicht ist. Die Erwärmung der Ober-
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273737/.
fläche beim Selbstanlassen kann bei einer Temperatur von etwa 1OO°C bir, etwa 55O°C erfolgen, und der Temperaturenunterschied
am Kern eines jeden Pederblattes und dessen
Oberfläche kann etwa 30°C bis etwa 10O0C betragen.
Sodann gelnngt das Federblatt 5 in den zusätzlichen
Induktor mit dem Kühler 11, dessen Hingraum 12 fließfähiges I-Iedium zugeführt wird.
Im zusätzlichen Induktor mit dem Kühler 11 findet eine Oberflächeninduktionserwärmung des Federblattes 5 und dann
eine Abkühlung desselben durch fließfähiges Medium statt, das durch die Düsen 13 an die Oberflächen des Pederblattes 5
aus dem Ringraum 12 gelangt.
Di«· Erwärmung dos Fedorblattes geschieht mit hoher Go-RChwind
i(_;kr:iL. Dio Oberfläche wird auf eine Temperatur von
etwa 800°C, der Kern auf eine Temperatur von etwa 700 C
erwärmt, wie es durch ^jeweil.s^ Kurven B und C (Fig. 2) veranschaulicht
ist. Dadurch wird die Oberflächenhärtung auf
das fache
eine Tiefe gewährleistet, die ungefähr 0,2 der Federblattdicke beträft. Die Härtung kann ebenfalls auf eine Tiefe
fache
von otwi! O, τ bis etwa 0,3 der Federblattdicke ausgeführt
von otwi! O, τ bis etwa 0,3 der Federblattdicke ausgeführt
werden.
vfr}\\>-:!v1 drr Ausführung des Verfahrens werden die Fodorbliittor
< irit.T. mich dem nndcron durch die Einrichtung geleitet,
wo'ooi sie der Heine nach allen Stufen des beschrie
benen Verfahrens unterzogen werden.
Nach dem Härten wird das Federblatt 5 durch die Ausgangsleitrollen
5 zur Durchführung des Anlassens abgeleitet.
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Das Fedfirblatt Γ; wird aus der Einrichtung durch Nach-
es
stoßen ein nachfolgenden Pederblatt abgeleitet, das die Eingangsleitrollen 2 passiert. Das Anlassen orfolgt
bei einer Temperatur von 250 C mit Ililfe einer beliebigen
bekannten zweckdienlichen Vorrichtung (nicht abgebildet),
Dnrik der Ausführung dieses Verfahrens
wird eine Hürteverteilung über den Querschnitt des Federeine
blattes lj erreicht, die durch Kurve D (Fig. 3)veranschaulicht
wird. An der Oberfläche des Federblattes beträgt die Schichthärte 58 HRC, im Kern 38 HRC. Hierbei gewährleistet
die oberflächlich gehärtete Schicht dank dem größoron Voliimon des Martonsits mit hoher Hä_rte 'Tie Erzeugungen dor Oberfläche^von hohen restlichen Druckspannungen.
Infolgedessen besitzt die Oberflächenschicht des nach dem er-· findunKspemäßen Verfahren hergestellten Federblattes einen
Infolgedessen besitzt die Oberflächenschicht des nach dem er-· findunKspemäßen Verfahren hergestellten Federblattes einen
aufgrund von höheren Widerstand gegen zyklische Belastungen ' zwei
Faktoren: den vorhandenen restlichen Druckspannungen und
der erhülit'jri Kartensitfestigkeit.
Für größere Dicken des Federblattes ist zur Verringerung
dftν Knrnhärte die Durchführung eines zusätzlichen
Anlassens bei 450-GOO C vor der Oberflächenerwärmung möglich.
erfindungsgemäßen
Sei dor Ausführung des " Verfahrens wurden
Federblätter hergestellt, deren Festigkeit die Festig-
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43
der
keit nnch dom bekannten Verfahren hergestellten Fcderblätter
beträchtlich übertraf.
Die i'Odcrl'Jitter wurden zu einer Feder vereinigt und
nach einem. Programm geprüft, da3 die Beanspruchung der
Feder ein?.'r> Lastkraftwagens auf einer mit · Kopfpflaster
/ ν
stein \Straße/nachahmte. Die Federn, die aus den nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellten Blättern zusammengebaut wurden, hielten ohne Zerstörungen 7 200 km aus, während die Federn, die aus nach dem bekannten Verfahren hergestellten Blättern zusammengebaut wurden, nur 4- GOO km lang standhielten.
stein \Straße/nachahmte. Die Federn, die aus den nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellten Blättern zusammengebaut wurden, hielten ohne Zerstörungen 7 200 km aus, während die Federn, die aus nach dem bekannten Verfahren hergestellten Blättern zusammengebaut wurden, nur 4- GOO km lang standhielten.
erfindungsgemäße
Daer läßt das Verfahren zur Herstellung von i'Vdern deren Lebensdauer fnrvtlum das 1,5>fache or-
von r
höhen. Geht man gleiche Lebensdauer der nach dem bekannten und nach dom erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Federn aus, so ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, das Gewicht der Feder eines Lastkraftwagens um etwa 10 kg zu vermindern.
höhen. Geht man gleiche Lebensdauer der nach dem bekannten und nach dom erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Federn aus, so ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, das Gewicht der Feder eines Lastkraftwagens um etwa 10 kg zu vermindern.
809608/0981
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von stählernen Federblättern,
das aufeinanderfolgend ι Induktionserwärmung eines jeden Federblattes auf die Härtetemperatur, dessen
Biegon, AM.ühlon, änr. Härtung gewährleistet, und Anlassen
umfaßt, .dadurch gekennzeichnet,
df:." dit; Abkühlung eines jeden Fcderblattes (5) mil
anschließendem Selbntanlansen erfolgt, wonach eine Oberfachen
flächenVärtung auf eine Tiefe von etwa 0,1-bis etwa
der Dicke des Pederblattes (5) mindestens lan dessen einer
Seite mit Hilfe von* Oberflächeninduktionserwärmung durchgeführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkühlung eines jeden Poderblattes (l>) durch Strahlen eines fließfähigen Mediums
mit arinchl ioGondem SelbstnnlaRriOn bis auf eine Temperatur
der Oberflächen einer, jeden Federblattes (5) von etwa 100°C
bis etwa '"0O0C während einer Zeit erfolgt, die zur Erzielung
zwischen
eines Temperaturunterschiedes Kern eines jeden Feder-
eines Temperaturunterschiedes Kern eines jeden Feder-
Y blattes (f>) und dessen Oberflächen'erforderlich ist.
(von etwa 50°C bis etwa 10O0C^
5· Verfahren noch Anspruch 2, dadurch 6e~
kennzeichnet, daß die Strahlen des fließfähigen Mediums zu den Oberflächen der Federblätter (S-) unter einem
Winkel von etwa 20° bis etwa 60° geleitet und zusätzliche
Strahlen des fließfähigen Mediums in Richtung der Oberflä-
•09S0I/0S91
ORIGINAL INSPECTED
- vs -
chen rl· r ?cderblätter (5) unter einem Winkel von etwa 160°
bis etwa 120° in den Strom dieses Mediums an den Oberflächen der Federblätter (5) eingeführt werden, welcher von der.
ursprünglich zügeführton Strahlen gebildet wird.
A. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens n^ch Anspruch
i, die nufeinnnderfolgend ungeordnet angetriebene
Eingnncsleitrollen (2), Biegerollen (3), die zum Durchtritt
(zvjir.chcn ihnenVles Federblattes (5)/pnarweise angeordnet
;■;!. r>u, und Aucufmgnlei ^rollen (^r) cov/ic einen Induktor
(r) und einen Kühler (7) enthält, dadurch gekennzeichnet,
da" sich der Induktor (G) zwischen den angetriebenen Eingangsleitrollen (2), der Kühler (7) jedoch
zv;i:;clion den Bicgerollen (3) und den Aucgangsleitrollen
(A) befindet, und
duii zusatzlich ein Induktor - ein Kühler
OO vorhnnden sind, die zwischen den Ausg-rngsleitrollon
(Λ) .'iiiijcbracht sind und zur Oberflächenhärtung der
Foderbläti.or (5) dienen, wobei der Kühler (7)» der zusätzliche
Induktor nit dem Kühler (11) und die Aungnngsleitrollen
(1O längs dem Bogen eines Kreises liegen, dessen
Halbmesser dem vorgegebenen Krümmungshalbmesser (R) des Federblattcij
(5) entspricht.
rj. Einrichtung nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den angetriebenen Eingangsltii trollen (2) und den Biegerollen (3) sowie zwischen
den Nachb.irpaaron der Biegerollen (3) Anschläge (1A) in
einem Abstand von der Oberfläche eines jeden Federblattes
(5) bei seinem Durchlauf zwischen diesen Sollen (2, 3) an-
•01001/0961
BAD ORIGINAL
geordnet nind, der eine Größe von etwa 0,0001-bis etwa
fachen 0,00005 df.·.'-, vorgegebenen Krümmungshalbmessers R eines je-
be den Foü<;ib] ation O) trägt.
809808/0991
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU762385502A SU633908A1 (ru) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Способ закалки изделий |
SU762385501A SU688529A1 (ru) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Способ изготовлени рессорных листов |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2737374C2 DE2737374C2 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=26665591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2737374A Expired DE2737374C2 (de) | 1976-08-18 | 1977-08-18 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von stählernen Federblättern |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
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JP (1) | JPS5818403B2 (de) |
DE (1) | DE2737374C2 (de) |
FR (1) | FR2362212A1 (de) |
GB (1) | GB1548797A (de) |
IT (1) | IT1083940B (de) |
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- 1977-08-12 IT IT26705/77A patent/IT1083940B/it active
- 1977-08-17 FR FR7725175A patent/FR2362212A1/fr active Granted
- 1977-08-18 JP JP52098298A patent/JPS5818403B2/ja not_active Expired
- 1977-08-18 GB GB34780/77A patent/GB1548797A/en not_active Expired
- 1977-08-18 DE DE2737374A patent/DE2737374C2/de not_active Expired
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1979
- 1979-04-26 US US06/033,520 patent/US4294098A/en not_active Expired - Lifetime
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FR2362212B1 (de) | 1979-05-11 |
US4193824A (en) | 1980-03-18 |
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JPS5342112A (en) | 1978-04-17 |
DE2737374C2 (de) | 1983-01-20 |
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