DE2353702A1

DE2353702A1 - Einbruchsicherung von flaechen

Info

Publication number: DE2353702A1
Application number: DE19732353702
Authority: DE
Inventors: Guenter Haag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-10-26
Filing date: 1973-10-26
Publication date: 1975-04-30
Also published as: DE2353702C3; DE2353702B2

Description

G-. Haag Einbruchs i ehe rung von 'Jf lecher.

Der Erfindting liegt der Gedanke zu Grunde, eine Einbruchsicherung für Fenster, Türen und Wände zu schaffen, welche äußerlich nicht bemerkt werden kann und auch von außen nicht zu stören ist, bei nur mäßigem technischem Aufwand. Ebenfalls sollte es möglich sein, eventuell mehrere Flächen mit nur einer Empfangs- Sendekombination zu schützen.

Die bisherige Methode zur Schützung von Glasflächen beruht auf eingegossenen Metallfäden, welche bei einer Unterbrechung zur Auslösung von Alarm führen. Um einen wirkungsvollen Schutz zu erzielen,ist es hier notwendig, die Metallfäden in relativ geringem Abstand zu führen, was aber eine Betrachtung der Auslagen stört.Dies soll in der neuen Einbruehsicherung von Flächen vermieden werden.

Einen wirkungsvollen Raumschutz bietet- eine auf dem Doppler-Effekt beruhende Sicherung, welche aber infolge des enormen Aufwandes fast ausschließlich für größere Räumlichkeiten einzusetzen, ist: auch ist es dann erheblich schwieriger,die Räumlichkeiten zu überwachen und ein sich einschließen lassen von Personen zu verhindern. Für kleinere oder mittelgroße Räume ist diese Anlage zu a,ufwendig ,es ist hier auch nicht erforderlichjdeii Raum als Ganzes zu schützen, sondern es soll das Eindringen von Personen angezeigt bzw. verhindert v/erden. Diese Aufgabe und die Bedingung_?bei mäßigem technischem Aufwand einen großen Schutz zu bieten und außerdem für einen Betrachter der Auslagen nicht sichtbar zu sein und damit auch nicht zu stören, erfüllt die neue Einbruchsicherung von Flächen.

Diese beruht auf einer Unterbrechung der Wellenausbreitung von elektromagnetischen und/oder akkustischen Wellen und/ oder einer Veränderung der empfangenen Intensitäten und/ oder Pliasenbe siehungen innerhalb der zu schützenden Flächen. Aach darf keine Alarmunterdrückung durch von außen eingeblendete Signale möglich sein. Dies soll zunächst für den. Fall der elektromagnetischen Wellen gezeigt werden.

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In Bild 1 ist die zu schützende Fläche·.als ein Verbundsystem dargestellt. Der Verbundkörper 1 kann aus Glas oder auch aus Kunststoff, Metall usw. gefertigt sein. Zwischen die Verbundflächen kann man eine Flüssigkeit mit bestimmtem Brechungsindex oder auch ein geeignetes Gas,eventuell ein abwehrwirksames Gas ( Tränengas )_f einbringen. Es darf jedoch im gewählten Temperaturbereich nicht zu einer Kondensation des Gases kommen. Der von der Lichtquelle 2 kommende, ausgeblendete Lichtstrahl 5 gelangt nach mehreren Reflexionen an den gut reflektierenden Schichten 4 auf den Empfänger 3. Um eine möglichst große Sicherheit gegen technisches Versagen der Einbruchsicherung von Flächen zu ereichen, sollten die wichtigsten Glieder, wie Lichtquelle und Empfanger _f doppelt ausgeführt sein. Als Lichtquellen lassen sich die üblichen Lampen verwenden; es können aber auch Laser z.B. Halbleiterlaser oder andere Festkörperlaser Verwendung finden.

Verwendet man 2 Lampen als Lichtquelle oder auch eine Lampe mit doppelt ausgeführter Wendel, so muß die Helligkeit der Lampen in der Intensität moduliert sein und. es muß eine feste Phasenbeziehung zwischen den beiden Lampen oder Wendeln, e.ls auch zwischen Lichtquelle und Empfänger bestehen. Der Ausfall einer Lampe oder V/endel führt dann zu einer Herabsetzung der vom Empfänger registrierten Gesamtintensität und kann damit angezeigt werden. Hierdurch ist ein rechtzeitiges wechseln der Lichtquelle möglich,und die Wirksamkeit der Einbruchsicherung von Flächen bleibt gewährleistet. Wenn das vom Empfänger registrierte Signal nicht mit der Modulation übereinstimmt, und/oder wenn auch die von der Lichtquelle ausgestrahlte Gesamtintensität nicht vergleichbar ist mit der empfangenen Intensität, so kommt es zur Alarmauslösung. Durch diese Bedingungen:feste Phasenbeziehung zwischen Lichtquelle und Empfänger und Vergleichbarkeit der ausgestrahlten mit der empfangenen Gesaiatintensität, wird eine Alarnranterdrückung durch von außen eingeblendete Strahlung verhindert. Polgen die Lichtstrahlen innerhalb

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der zu schützenden Fläche sehr dicht aufeinander und schützt man durch geeignete Blenden den Empfänger vor eingestreutem äußerem licht, dann kann auf die Vergleichbarkeit der Intensitäten verzichtet werden- oder aber man unterläßt die Modulation und benützt lediglich die Vergleichbarkeit der Intensitäten zur Alarmanzeige.

In Bild 2 ist die Einbruchsicherung von Flächen für ein System gezeichnet, welches für die entsprechende Strahlung' transparent ist, etwa ein geeignetes Glas 6. Der Lichtstrahl kann in diesem Falle innerhalb des Glases 6 reflektiert werden, so daß ein Eindringen durch die zu schützende Fläche nicht mehr möglich ist.

Werden etwa Halbleiterlaser in doppelter Ausführung abwechselnd gepulst als Lichtquelle verwendet, so führt der Ausfall eines Halbleiterlasers zur Herabsetzung der empfangenen Imptilse und kann damit angezeigt werden. Die Fläche bleibt damit auch weiterhin geschützt. Um auch hier eine Alarmunterdrückung zu verhindern, müssen,wie im Falle der Verwendung üblicher Lichtquellen ausgeführt,feste PhasenbeZiehungen existieren_?als auch eine Vergleichbarkeit der Intensitäten bzw. eine dichte Lichtstrahlführung innerhalb der Fläche gewährleistet sein. .

Andere. Festkörperlaser lassen sich sowohl in gepulster Form, analog zur Benutzung-von Halbleiterlasern, als auch in einer Weise , wie für normale Lichtquellen aufgezeigt, verwenden.

'Die Glasfaseroptik gestattet es_r mehrere zu schützende Flächen über nur eine Empfangs- Sendekombination zu sichern. Damit kann man mit einem nur mäßigen Aufwand selbst größere Flächen schützen. Es ist auch möglich,die Strahlen ohne zusätzliche Reflexionen zur Einbruchsicherung von Flächen zu verwenden.

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Es besteht auch die Möglichkeit,akkustische Wellenfelder anstelle von elektromagnetischen Wellenfeldern zu verwenden, v/obei die zu schützenden Flächen als Verbundsystem oder auch massiv ausgeführt sein können. Auch hier sollte zur Erhöhung der Betriebssicherheit Schallwellenerreger und Empfangseinrichtung doppelt eingerichtet sein. Ein stationär betriebener Schallwellenerreger führt zur Ausbildung eines charakteristischen Feldes stehender Wellen. Veränderungen des Wellenfeldes, wie sie z.B. durch das Ausfließen der Flüssigkeit aus dem Verbundsystem, durch Beschädigung desselben gegeben sind, führen zu Veränderungen der Phasenbeziehungen zwischen 2 oder mehreren Schallwellenempfängern, als auch zu einer Veränderung der empfangenen Intensität des Signals und können damit zur Alarmanzeige verwendet werden".

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Claims

Patentanspruch

Einbruchsicherung von Flächen,zu verwenden als Sicherung von Flächen zum Schütze von Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung elektromagnetischer und/oder akkustischer Wellen innerhalb der zu schützenden Fläche , die als Verbundsystem, welches mit einem Gas und/oder einer Flüssigkeit gefülltist und/oder auch massiv ausgeführt sein kann, durch eine Veränderung der Phasenbeziehungen zwischen einer modulierten Lichtquelle und Empfänger, wobei der Lichtweg direkt von der Lichtquelle zum Empfänger gehen kann, als auch über mehrere dazwischen liegende Reflexionen und/oder zwischen Schallwellenerreger und Empfangseinrichtung, als auch zwischen 2 oder mehreren Empfangseinrichtungen untereinander und/_oder einer Veränderung der Intensität des empfangenen Signals zum ausgesandten Signal und/oder zwischen 2 oder mehreren Empfangseinrichtungen untereinander,eine Alarmanzeige erfolgt.

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L e e rl; e i t e