DE3909814A1 - Glasbruchmeldeeinrichtung zur ueberwachung von glasscheiben - Google Patents

Glasbruchmeldeeinrichtung zur ueberwachung von glasscheiben

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    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
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    • GPHYSICS
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    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Glasbruchmeldeeinrichtung zur Überwachung von Glasscheiben, mit einer Lichtschranke in einem Ruhestromkreis, bei deren bzw. dessen Unterbre­ chung ein Alarmgerät anspricht.
Alarmanlagen sind in verschiedenen Ausführungsformen be­ kannt. Insbesondere sind Raumschutzanlagen bekannt, die mit Glasbruchsensoren in Ruhestromkreisen arbeiten. Der­ artige Glasbruchsensoren reagieren auf spezifische Frequenzen von brechendem Glas, die bei der gewaltsamen Zerstörung von Glasscheiben entstehen und sich im Glas fortsetzen. Der jeweilige Glasbruchsensor nimmt diese Frequenzen auf und wandelt sie in Signale um, die bei­ spielsweise für das Abfallen eines Ruhestromkreises und damit für die Unterbrechung des Ruhestromkreises einer Melderschleife sorgen, so daß Alarm ausgelöst wird. Zwar versucht man Glasbruchsensoren aus optischen Gründen verhältnismäßig klein zu bauen, jedoch läßt sich eine unauffällige Installation auf der zu überwachenden Glas­ scheibe kaum erreichen. Darüber hinaus stört, daß sich Glasbruchsensoren durch unerlaubte Manipulationen auf der Außenseite der zu überwachenden Glasscheibe von den bei Glasbruch entstehenden Frequenzen isolieren lassen, also von diesen Frequenzen gar nicht erreicht werden und folg­ lich jede Reaktion ausbleibt. - Im übrigen kennt man Lichtschranken, d. h. Lichtstrahlen zwischen einer Licht­ quelle und einer Fotozelle, bei deren Unterbrechung Alarmgeräte ansprechen. Durch diese bekannten Maßnahmen ist jedoch die Entwicklung von Glasbruchmeldern nicht maßgebend beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glasbruch­ meldeeinrichtung zur Überwachung von Glasscheiben zu schaffen, die sich durch unauffällige Installation und sabotagesichere Funktion auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsge­ mäßen Glasbruchmeldeeinrichtung dadurch, daß als Licht­ schranke zumindest eine Infrarot-Lichtschranke in der zu überwachenden Glasscheibe erzeugt wird und dazu im Be­ reich der Scheibenränder zumindest ein Infrarot-Sender und ein Infrarot-Empfänger angeordnet sind. - Diese Maß­ nahmen der Erfindung haben zur Folge, daß bei Glasbruch bzw. Durchdringen der überwachten Glasscheibe die in der Glasscheibe gebündelte Infrarot-Lichtschranke durch­ brochen und folglich der Ruhestromkreis unterbrochen wird, in welchem die erfindungsgemäße Glasbruchmeldeein­ richtung eingebunden ist. Der Infrarot-Sender und der In­ frarot-Empfänger lassen sich unauffällig, praktisch un­ sichtbar installieren. Die erzeugte Infrarot-Lichtstrecke entzieht sich der Wahrnehmung einer eindringenden Person, weil Infrarot-Strahlung bekanntlich nicht in den Bereich des sichtbaren Spektrums fällt. Bei der erfindungsge­ mäßen Glasbruchmeldeeinrichtung arbeitet der Infrarot- Sender mit einer Frequenz, die gepulst oder getaktet wird. Eventuelle Störungseinflüsse lassen sich durch die ge­ wählte Frequenz ausblenden. Als technische Weiterent­ wicklung empfiehlt die Erfindung außerdem, daß die zu überwachende Glasscheibe ein- oder beidseitig eine durch­ sichtige Beschichtung, z. B. aufgedampfte Beschichtung als Reflektor für Infrarot-Strahlung aufweist, folglich aus der überwachten Glasscheibe keine Infrarot-Strahlung austreten, aber auch nicht eindringen kann, um Störungs­ einflüsse durch Innen- oder Außenbeleuchtung bzw. Sonnen­ einstrahlung zu unterbinden.
Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen sind im folgen­ den aufgeführt. In Abhängigkeit von den Abmessungen der zu überwachenden Glasscheibe können mehrere Infrarot- Sender und -Empfänger im Bereich der Scheibenränder und insbes. sich gegenüberliegender Scheibenränder angeordnet sein. Dadurch läßt sich eine Mehrzahl von Infrarot-Licht­ strecken innerhalb der zu überwachenden Glasscheibe er­ zeugen, und zwar als Gitter von beliebiger Ausdehnung und Dichte. Das gilt sowohl in senkrechter als auch in waage­ rechter und diagonaler Richtung. Außerdem empfiehlt die Erfindung, daß ein oder mehrere Infrarot-Reflektoren im Strahlengang der Infrarot-Strahlen im Bereich sich gegen­ überliegender Scheibenränder angeordnet sind und/oder die Glasscheibe reflektierende Strukturen aufweist. Bei dem Einsatz von Infrarot-Reflektoren lassen sich gitterartige Infrarot-Lichtstrecken auch dann erzeugen, wenn lediglich ein Infrarot-Sender und -Empfänger installiert werden. Die Infrarot-Sender oder -Empfänger können auf oder in der Glasscheibe montiert sein. Es handelt sich vorzugs­ weise um Infrarot- bzw. Fotodioden und/oder -Transisto­ ren und/oder -Widerstände.
Im Ergebnis wird eine Glasbruchmeldeeinrichtung verwirk­ licht, die sich durch unauffällige Installation und sa­ botagesichere Funktion auszeichnet, zumal die sich in der zu überwachenden Glasscheibe erzeugten Infrarot-Licht­ strecken nicht ohne Alarmauslösung eliminieren, isolieren oder umgehen lassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er­ läutert; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Glasbruchmeldeeinrichtung mit lediglich einem Infrarot-Sender und -Empfänger sowie Reflektoren, und
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 mit mehreren Infrarot-Sendern und -Empfängern.
In den Figuren ist eine Glasbruchmeldeeinrichtung zur Überwachung von Glasscheiben 1 dargestellt, und zwar mit einer Lichtschranke in einem Ruhestromkreis, bei deren bzw. dessen Unterbrechung ein Alarmgerät anspricht. Als Lichtschranke wird zumindest eine Infrarot-Lichtstrecke 2 in der zu überwachenden Glasscheibe 1 erzeugt. Dazu ist im Bereich sich gegenüberliegender Scheibenränder zumin­ dest ein Infrarot-Sender 3 und ein Infrarot-Empfänger 4 angeordnet. Die zu überwachende Glasscheibe 1 kann ein- oder beidseitig eine durchsichtige Beschichtung, z. B. aufgedämpfte Beschichtung als Reflektor für Infrarot- Strahlung aufweisen, die verständlicherweise nicht zu er­ kennen ist. Bei dem einen Ausführungsbeispiel sind mehrere Infrarot-Reflektoren 5 im Strahlengang der Infra­ rot-Strahlen im Bereich sich gegenüberliegender Scheiben­ ränder angeordnet. Bei einer abgewandelten Ausführungs­ form sind mehrere Infrarot-Sender 3 und -Empfänger 4 im Bereich sich gegenüberliegender Scheibenränder angeord­ net. Auch die Kombination beider Ausführungsbeispiele ist möglich. Die Infrarot-Sender 3 und -Empfänger 4 sind auf der oder in der Glasscheibe 1 montiert. Es handelt sich um Infrarotdioden bzw. Fotodioden und/oder Foto­ transistoren und/oder -Widerstände. - Die Größe der In­ frarot-Sender 3 und -Empfänger 4 liegt regelmäßig bei lediglich 1 mm bis 5 mm, während die der Spiegel- bzw. Glasflächen beliebig ist. Somit sind nach Einbau der In­ frarot-Sender 3 und -Empfänger 4 Änderungen an der Glas­ scheibe 1 kaum feststellbar.

Claims (6)

1. Glasbruchmeldeeinrichtung zur Überwachung von Glas­ scheiben, mit einer Lichtschranke in einem Ruhestrom­ kreis, bei deren Unterbrechung ein Alarmgerät anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtschranke zumindest eine Infrarot-Lichtstrecke (2) in der zu überwachenden Glasscheibe (1) erzeugt wird und dazu im Bereich der Scheibenränder zumindest ein Infra­ rot-Sender (3) und ein Infrarot-Empfänger (4) angeordnet sind.
2. Glasbruchmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zu überwachende Glasscheibe (1) ein- oder beidseitig eine durchsichtige Beschichtung, z. B. aufgedämpfte Beschichtung als Reflektor für Infra­ rot-Strahlung aufweist.
3. Glasbruchmeldeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere Infrarot-Sender (3) und -Empfänger (4) im Bereich sich gegenüberliegender Schei­ benränder angeordnet sind.
4. Glasbruchmeldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere In­ frarot-Reflektoren (5) im Strahlengang der Infrarot- Strahlen im Bereich der Scheibenränder angeordnet und/oder die Glasscheibe (1) reflektierende Strukturen aufweist.
5. Glasbruchmeldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarot-Sender (3) und -Empfänger (4) auf oder in der Glasscheibe (1) montiert sind.
6. Glasbruchmeldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarot-Sender (3) als Infrarotdioden bzw. Fotodioden und die Infrarot- Empfänger (4) als Fototransistoren und/oder -Widerstände ausgebildet sind.
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