DE2353573C2 - Schaltungsanordnung für Sekundärelektronenvervielfacher - Google Patents
Schaltungsanordnung für SekundärelektronenvervielfacherInfo
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- DE2353573C2 DE2353573C2 DE2353573A DE2353573A DE2353573C2 DE 2353573 C2 DE2353573 C2 DE 2353573C2 DE 2353573 A DE2353573 A DE 2353573A DE 2353573 A DE2353573 A DE 2353573A DE 2353573 C2 DE2353573 C2 DE 2353573C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/04—Electron multipliers
- H01J43/30—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
Description
34. Schaltungsanordnung nach einem der voran- SIN = V^t/2 « e Δ f = |/2το/*/<χ e (V)
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 30 mit h = Kathodenstrom in [A],
daß die Umschaltvorrichtung mit öffnenden und e = \£ . jo-11 [A see]
nichtöffnenden Kontakten derart ausgebildet ist, ft = Leistungsrauschfaktor (etwa 1,4),
daß beim Umschalten am Eingang des Operations- Af = Leistungsbandbreite und
Verstärkers keine Spannungsspitzen auftreten. TD = Detektorzeitkonstante, kurz als »Anstiegs-
35. Schaltungsanordnung nach Anspruch 34, ge- 35 zeit« bezeichnet,
kennzeichnet durch zwei oder mehr Hilfskontakte
kennzeichnet durch zwei oder mehr Hilfskontakte
zwischen den Arbeitskontakten, die derart ange- Zeitvorgänge, die sich im nsec- und μβεΰ-ΒεΓβϊΛ
ordnet und beschaltet sind, daß mit der Umschalt- abspielen, können wegen der erforderlichen kleinen
vorrichtung verbundene Kondensatoren (C&) beim Anstiegszeit το nur dann mit ausreichendem Signal-
Umschaltenhochohmigentladenwerden(Fig. 12a). 40 Rausch-Verhältnis untersucht werden, wenn man mit
36. Schaltungsanordnung nach einem der voran- hohen Kathodenströmen Ik arbeitet. Das gilt insbesongehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dere dann, wenn keine Mittelwertbildung über eine
strombegrenzende Vorrichtung in der Zuleitung größere Anzahl von Einzelvorgängen möglich ist.
der positiven und/oder der negativen Versorgungs- Typisch für solche Anwendungen ist die lichtoptische
spannung (Fi g. 13 und 14). 45 Untersuchung schneller chemischer Reaktionen, z. B.
37. Schaltungsanordnung nach Anspruch 36, da- nach dem Temperatursprung-Relaxationsverfahren,
durch gekennzeichnet, daß die strombegrenzende Hier soll das Signal-Rausch-Verhältnis bei einer AnVorrichtung
ein Zweipol mit einem oder mehreren stiegszeit von z. B. 0,3 μββο in der Größenordnung 104
Hochvolttransistoren (Tc, TB) in einer Brücken- liegen. Dies entspricht Photoströmen h bis 100 μΑ
schaltung mit Spannungsstabilisierenden Dioden 50 und darüber. Außerdem wird eine sehr hohe Linearitäi
(Dn, Zc, Db1, Zb) und Strombegrenzungswider- und ein bis in die Nähe der Grenzfrequenz absolut
ständen (Rc1, Rc2. Rb1, Rb2) ist (F i g. 13b und 14). konstanter Frequenzgang verlangt, ferner muß dei
38. Schaltungsanordnung nach einem der voran- Einschwingvorgang möglichst rasch abklingen unc
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine darf auch im längeren Zeitbereich keine schleichender
mechanische Verriegelung der Umschaltvorrich- 55 Übergänge und driftähnliche Effekte aufweisen,
tung (S0, S1, ...,S4) mit einem Hilfsschalter (Sa), Hohe Kathodenströme bei guter Linearität sine der ein Umschalten nur nach Abschaltung der insbesondere mit Halbleiter- und Vakuumphoto positiven und der negativen Versorgungsspannung dioden erreichbar. Schwierigkeiten entstehen jedod des Sekundärelektronenvervielfachers zuläßt daraus, daß man bei den gleichen Meßapparaturei (F i g. 15). 60 häufig auch mit geringeren Lichtintensitäten arbeitei
tung (S0, S1, ...,S4) mit einem Hilfsschalter (Sa), Hohe Kathodenströme bei guter Linearität sine der ein Umschalten nur nach Abschaltung der insbesondere mit Halbleiter- und Vakuumphoto positiven und der negativen Versorgungsspannung dioden erreichbar. Schwierigkeiten entstehen jedod des Sekundärelektronenvervielfachers zuläßt daraus, daß man bei den gleichen Meßapparaturei (F i g. 15). 60 häufig auch mit geringeren Lichtintensitäten arbeitei
39. Schaltungsanordnung nach einem der voran- muß. Bei monochromatischen Messungen im sieht
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine baren und ultravioletten Spektralbereich können dii
Überlastanzeige am Ausgang der Operationsver- maximal erreichbaren Kathodenströme um den Fakto
Stärkerschaltung (F i g. 2). 1000 und mehr variieren. Bei Photodioden müßte mai
40. Schaltungsanordnung nach einem der voran- 65 dann zum Teil sehr große Arbeitswiderstände be
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nutzen, die zu einer langen Anstiegszeit rD führei
die Umschaltvorrichtung zusammen mit den elek- würden, oder man müßte bei kleinem Arbeitswider
tronischen Bauelementen in unmittelbarer Nähe stand mit entsprechend großer elektronischer Nach
7 8
verstärkung arbeilen, wobei das thermische Rauschen niedrigen Strombedarf im Dynodenspannungsteiler
des Arbeuswiderstandes und das Rauschen und die auszeichnet.
Drift des Verstärkers das Nutzsignal unzulässig ver- Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
schlechtem würden. gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Herkömmliche Schaltungen mit Vervielfachern, bei 5 Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung und Weiter-
denen der Kathodenstrom mit einer größeren Zahl von bildungen werden an Hand der Zeichnungen beschrie-
Dynodenstufen verstärkt wird, sind für die genannten ben. Es zeigt
Zwecke ebenfalls ungeeignet: Ströme der Größen- Fig. 1 eine Prinzipschaltung eines Sekundärelek-
ordnung 100 μΑ sind im Dauerbetrieb gerade an der tronenvervielfachers mit Dynodenumschaltung nach
Anode zulässig, was bei einer 10B-fachen Verstärkung io der Erfindung.
einem Kathodenstrom von nur InA entsprechen Bürde. F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungs-
ReduziertmanaberdieVerstärkungdurchentsprechen- anordnung, insbesondere für Photovervielfacher mit
de Verringerung der Dynodenvorspannung, so ver- seitlichem Lichteintritt, mit Umschaltung als Photo-
schlechtern sich Linearität und Rauschverhalten, diode und als Vervielfacher mit 1 bis 5 aktiven Dyno-
während man bei zu hohen Strömen Driften und Er- 15 den.
müdung beobachtet. F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungs-
Zur Herabsetzung der Verstärkung eines Verviel- anordnung, insbesondere für Photovervielfacher mit
fachers ist es bekannt, die Zahl der aktiven Dynoden frontalem Lichteinlrilt, mit Umschaltung von 2 bis
dadurch zu verringern, daß man mehrere Dynoden 11 aktiven Dynoden.
fest mit der Anode zusammenschaltet. Gleichzeitig 20 F i g. 4 und 5 Weiterbildungen eines Teiles der
wird dadurch aber der Bereich, in dem man die Ver- Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 zur Erhöhung
Stärkung durch Ändern der Dynodenvorspannung der Potentialdifferenz zwischen Kathode und erster
regeln kann, stark eingeengt. Die Schwierigkeiten, die Dynode beim Betrieb mit niedrigster Dynodenzahl.
Verstärkung mit anderen Mitteln zu ändern, sind dann F i g. 6 Weiterbildung eines Teiles der Schallungs-
die gleichen wie bei Photodioden. 25 anordnung gemäß F i g. 3 als Überlastschutzschaltung
Es ist weiter bekannt, die Anzahl der aktiven für die Kathode.
Dynoden umzuschalten. In diesem Falle kann man F i g. 7, 8 und 10 Schaltungsanordnungen für Vermit
konstantem Arbeitswiderstand arbeiten und muß vielfacher mit verkürzter Signal-Anstiegszeit, mit Ummit
elektronischer Nachverstärkung nur noch ein schaltung von 1 bis 5 bzw. 3 bis 6 aktiven Dynoden.
Verstärkungsintervall überbrücken, das der Stufen- 30 F i g. 9 eine Schaltungsanordnung eines Steckverstärkung
ν des Vervielfachers entspricht (z. B. adapters zum Umrüsten einer Schaltung gemäß
ν = 4 bis 5). Die Umschaltung der Dynoden erfolgte F i g. 2 in einer Schaltung ähnlich F i g. 8.
dabei meistens durch eine rein mechanische Umschal- F i g. 11 eine Weiterbildung der in den Schaltungstung
der Vervielfacheranschlüsse gegenüber dem anordnungen gemäß F i g. 7, 8 und 10 benutzten
Dynodenspannungsteiler und dem Signalausgang. 35 Operationsverstärkerschaltung mit verbesserter Signal-Der
.Aufwand für den Schalter wird jedoch sehr groß, auskopplung.
wenn man eine größere Zahl von Dynoden umschalt- Fig. 12 eine Schaltungsanordnung für Verviel-
bar machen will. Zugleich vergrößern sich die Streu- fächer mit. sehr kurzer Signal-Anstiegszeit mit Um-
kapazitäten und damit die Anstiegszeit τρ. schaltung von 3 bis 6 aktiven Dynoden und einem
Es ist ferner bekannt, die Umschaltung der Dynode 40 besonderen Differenzverstärker zur Signalauskopp-
mit Hilfe von Schaltdioden zu vereinfachen, die mit lung.
den Dynodenspannungsteilerwiderständen in Serie Fig. 12a eine Weiterbildung der in Fig. 12 be-
liegen und beim Herunterschalten der Dynodenzahl nutzten Umschaltvorrichtung.
stromlos werden. Hierdurch wird eine Abkoppelung Fig. 13 und 14 Schutzschaltungen zum Einfügen
der als Anode dienenden Dynode und aller höheren 45 in die Stromversorgungsleitungen.
Dynoden vom Dynodenspannungsteiler erzielt. Die F i g. 15 eine mechanische Verriegelung der zum
Dynoden müssen aber bei gutem Kieinsignalverhalten Umschalten der Dynoden benutzten Umschaltvor-
sehr kapazitätsarm sein und können bei der Umschal- richtung.
tung der relativ hohen Dynodenpotentiale leicht zer- Fig. 16 ein Gehäuse für Photovervielfacher mi
stört werden. Die unbenutzten Dynoden liegen auf 50 seitlichem Lichteintritt in Schaltungen gemäß F i g. 2
weitgehend unbestimmtem und ungünstigem Potential. 7 oder folgenden.
wodurch sich Linearität und Einschwingverhalten Einander entsprechende Schaltelemente sind ii
verschlechtern. Es ist bei dieser Schaltung ferner sehr allen Zeichnungen mit gleichen Symbolen bezeichnet
schwierig, zur Verbesserung des Hochfrequenzver- Mit einheitlichen Symbolen, ergänzt durch eine Lauf
haltens die Dynodenspannungsteilerwiderstände in an 55 zahl als zweitem Index, der auf die Zuordnung zu
sich bekannter Weise durch Kondensatoren zu über- jeweiligen Dynodenstufe usw. hinweist, sind Schalt
brücken. Ohne solche Kondensatoren werden bei elemente bezeichnet, die in ein- und derselben Schal
kurzen Anstiegszeiten sehr hohe Querströme im Dyno- tung mehrfach auftreten und die im Regelfall in ihrei
denspannungsteiler erforderlich. elektrischen Werten übereinstimmen (z. B. Rb1, Rbi, ■
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine 60 = Dynodenspannungsteilerwiderstand der ersten, zwe
Schaltung für Sekundärelektronenvervielfacher, deren ten usw. Dynodenstufe). Das gleiche Symbol ohne di
Verstärkungsgrad durch Umschaltung der Zahl der Laufzahl bezeichnet die Gesamtheit dieser Schall
wirksamen Dynoden veränderbar ist, anzugeben, die elemente und in den Gleichungen ihren elektrische
eine einfache Umschaltung der Dynoden auch bei Wert. (Im Falle der Dynodenspannungsteilerwidei
einer größeren Anzahl von Schaltstellungen ermög- 65 stände gilt also, soweit nicht im Einzelfall auf eir
licht, gute Lineartität und kurze Anstiegszeiten des abweichende Dimensionierung hingewiesen win
Signals bei sauberen Einschwingvorgängen und hohem Rb = Rbi = Rt>2 = Λ fts = ■ - -, usw.)
Signal-Rausch-Verhältnis gewährleistet und sich durch In F i g. 1 ist zur Erläuterung des Erfindungsgi
dankens, durch den die oben geschilderten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden, ein vereinfachtes
Prinzipschaltbild für einen Photo-Sekundärelektronenvervielfacher (im folgenden kurz »Vervielfacher«)
PM mit einer Anode A, einer Photokathode K und nur vier Dynoden D1 bis D4 dargestellt. Das Ausgangssignal
kann vom Vervielfacher nicht nur an der Anode A, sondern in bekannter Weise mit umgekehrter
Polarität auch von der letzten aktiven Dynode abgenommen werden. DieAnzahl der wirksamen Dynoden
ist durch eine mehrpolige Umschaltvorrichtung willkürlich einstellbar, so daß vier Empfmdlichkeitsstufen
entsprechend 1 bis 4 aktiven Dynoden zur Verfugung stehen. Der Dynodenspannungsteiler wird aus Widerständen
Rb1, ... Rb1 — Rb gebildet und ist an seinem
der Kathode benachbarten Ende ein eine negative Versorgungsspannung — Ub angeschlossen. Zwischen
den Dynoden und dem Dynodenspannungsteiler sind Arbeitswiderstände Rai, ... R<n — Ra eingefügt, die
mit der aus mechanisch gekoppelten Schaltern S1, S3
und S3 bestehenden mehrpoligen Umschaltvorrichtung
verbunden sind. Über die Schalter S1 und S3 wird der
Arbeitswiderstand der jeweils letzten aktiven Dynode iz. B. Ra3 an D3) mit dem Eingang und Ausgang eines
Operationsverstärkers OP verbunden, während die als effektive Anode wirksame nächst höhere Dynode
(z. B. D4) über den Schalter S3 an eine positive Versorgungsspannung
+ Uc gelegt wird. In der höchsten Empfindlichkeitsstufe liegt nur die Anode A auf dem
Potential +Uc; sie kann bei der Umschaltung der
Dynoden fest mit diesem Potential verbunden bleiben. Ein gestrichelt eingezeichneter Widerstand A^5 = Rb
kann aus Symmetriegründen zwischen + Uc und dem
oberen Ende des Dynodenspannungsteilers eingefügt werden.
Die in F i g. 1 gezeigte Schalterstellung entspricht
der Empfindlichkeitsstufe »3 Dynoden«. Die Verstärkung des Kathodenstromes h an den Dynoden D1
bis D3 ist durch Andeutung der Elektronenbahnen schematisch dargestellt (Elektronenbahnen gestrichelt,
Stromflußpfeile in konventioneller Darstellung entgegengesetzt zur Elektronenflußrichtung). Mit der
Stufenverstärkung ν wird der effektive Anodenstrom la = i'3 ■ It. Der Strom an der 3. Dynode ist
v-1
A = —
(2)
Der Operationsverstärker OP bildet zusammen mit
dem fett eingezeichneten Arbeitswiderstand A03 der
Dynode D3 einen Strom-Spannungswandler, der das
Potential dieser Dynode konstant hält, während am Ausgang des Operationsverstärkers die Signalspannung
U, = -I3 ■ Ras
(3)
ao erhalten wird.
Das Verhältnis der ohmschen Dynodenspannungsteilerwiderstände
Rb1, ... Rbi = Rb zu den ohmschen
Arbeitswiderständen Rau ..., Rai = Ra sollte ungefähr
gleich der Stufenverstärkung ν des Vervielfachers »5 oder etwas kleiner als diese gewählt werden. In diesem
Falle erhält man über den Dynodenspannungsteiler eine Spannungsgegenkopplung, die Spannungsänderungen
an den vorausgehenden Dynoden D1 und D1,
die durch den endlichen Dynodenstrom /, und I1 versa
ursacht werden, weitgehend ausgleicht. Um dies zu zeigen, sei die Anzahl gleicher Widerstände von der
Größe Rb, die zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers
und der negativen Spannungsquelle — Ub liegen, mit η bezeichnet. (Bei den gezeigten Schalter-Stellungen
in F i g. 1 η = 3, in F i g. 2 η = 5 mit Rd1, ■ ■ ■ Rds = Rb-) Die Spannungsänderung A ί/, an
der 2. Dynode ist dann
erhält man:
Setzt man
AU2=
1 ( ν
A U2 = -I1 {{ην- ν-η + ν2) Rb - (ην - ν - η) R1
η { (ν-1)2
(4)
(5)
(4a)
Rb/Ra = (ν -
(6)
dann wird AU2 = 0 bis auf einen Fehler der Größe
Us/n · v3. Das Gleiche gilt für die Spannungsänderung A U1 an der 1. Dynode.
Ohne die Spannungsgegenkopplung wären die Spannungsänderungen bei gleicher Dimensionierung
von der Größenordnung Us selbst. Die Spannung an
der Kathode K wird in F i g. 1 durch die Spannungsquelle -Ub konstant gehalten. Liegen dagegen wie
in F i g. 2 zwischen der Kathode und der Spannungsquelle — Ub weitere Widerstände Rd von der Größe
der Widerstände Rb, dann läßt sich durch eine geeignete
Dimensionierung, die im Zusammenhang mit F i g. 2 besprochen wird, auch die Spannung an der
Kathode konstant halten.
Obwohl durch die Einführung der Arbeitswiderstände Ra die zunächst der Vereinfachung der Dynodenumschaltung
dienen, der Quellwiderstand des Dynodenspannungsteilers an den Dynodenanschlüssen
effektiv erhöht wird, ist es also möglich, alle Dynoden-
Spannungen, die für die Verstärkung des Vervielfachers wesentlich sind, konstant zu halten. Dies ist deshalb
wichtig, weil belastungsahhängige Spannungsänderungen zu einer Verstärkungsänderung der Dynodenstufen
führen, die sich in einer Nichtlinearität des Ausgangssignals äußern. Während normalerweise bei
Vervielfacherschaltungen, von denen eine hohe Linearität verlangt wird, entweder ein sehr hoher Querstrom
im Dynodenspannungsteiler oder eine gesonderte Stabilisierung der Spannungsversorgung mehre-
rer Dynodenstufen erforderlich ist, ist es bei der beschriebenen Anordnung von Dynodenspannungsteilerwiderständen
und Arbeitswiderständen in Form eines Kettenleiters möglich, den Strombedarf der Schaltung
e e λ C
rr fa S.
k; or Si d( ai
lit be
ge Ε; Ik
fii h( A d(
F sp D
beträchtlich zu reduzieren und trotzdem bis zur Grenze der Belastbarkeit des Vervielfachers eine sehr
gu'.e Linearität des Ausgangssignals U3 zu erhalten.
In engen Grenzen variabel ist allein die Spannung an der als Anode gehaltenen Dynode D4. Die hier auftretende
Spannungsänderung hat aber, wenn die Versorgungsspannung Uc hinreichend groß ist, vernachlässigbajen
Einfluß auf die Verstärkung und damit auf die Linearität. Die Spannung U6 soll mindestens gleich
der Stufenspannung zwischen den aktiven Dynoden sein. Durch eine gewisse Änderung des Widerstandsverhältnisses
Rb/Ra bzw. der Stufenverstärkung ν lassen
sich auch andere Nichtlinearitätsursachen kompensieren. Bei extrem hoher Strombelastung ist durch unterschiedliche
Wahl einzelner Widerstände eine individuelle Optimalisierung für die einzelnen Empfindlichkeitsstufen
möglich. Ein Beispiel — die Kompensation des Spannungsabfalles in der Photokathode — wird
an Hand von F i g. 3 besprochen.
Die bei der vorliegenden Schaltungsanordnung *o mögliche Herabsetzung des Querstromes im Dynodenspannungsteiler
vereinfacht die Stromversorgung, verbessert auch bei kompaktem Aufbau die Stabilität des
Dynodenspannungsteilers und verringert die Wärmeentwicklung in unmittelbarer Nähe des wärmeempfindlichen
Vervielfachers PM. Sie hat überdies den Vorteil, daß der Ausgang des Operationsverstärkers
OP nur wenig belastet wird. Der in F i g. 1 gestrichelte Widerstand Ä&5 dient dazu, diese Belastung auch in
der höchsten Empfindlichkeitsstufe gering zu halten.
Die Schaltung nach F i g. 1 kann auf Vervielfacher mit beliebig vielen Dynodenstufen erweitert werden.
Wenn der verwendete Vervielfacher mehr Dynoden hat, als maximal benötigt werden, werden die nicht
benutzten Dynoden fest mit der Anode verbunden.
Bei der praktischen Ausführung kann es zweckmäßig sein, den verschiedenen Bauarten von Vervielfachern
durch eine entsprechende Abwandlung der Schaltung nach F i g. 1 Rechnung zu tragen, wie unten
erläutert werden wird.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung für einen Photovervielfacher PM, die eine Photokathode
auf Metallsubstrat und eine Dynodenanordnung mit linear oder zirkulär fokussierender
Struktur hat. Zu diesen Vervielfachern, die schon an der Photokathode eine sehr hohe Strombelastbarkeit
aufweisen, gehören insbesondere die viel verwendeten Typen mit seitlichem Lichteintritt, z. B. die Typen RCA
1 P 28 und EMI 9781 mit 9 Dynoden und Äquivalenztypen. Um den Betrieb auch als Photodiode zu ermögliehen,
wird in F i g. 2 ein mit Äot bezeichneter Arbeitswiderstand
in die Zuleitung zur Photokathode K gelegt und an die Schalter S1 und S2 angeschlossen.
Es sind Photokathodenströme bis über 100 μΑ möglich. Die in F i g. 2 dargestellte Schaltung hat 6 Empfindlichkeitsstufen:
Photodiode, 1 bis 5 Dynoden. Die höheren Dynoden D6 ... D8 sind zusammen mit der
Anode A an die positive Spannung + Ue angeschlossen,
doch kann die Anode zusammen mit den Dynoden D8 und D, auch auf Erdpotential gelegt werden.
Eine wichtige Weiterbildung von F i g. 2 gegenüber F i g. 1 besteht in der Überbrückung der Dynodenspannungsteilerwiderstände
A^2... Rt,s durch parallele
Dioden Ds, ... Dt5, deren Anode jeweils zur niedrigeren
Dynode zeigt, und in dem Widerstand Rc, der vom Dynodenspannungsteileranschluß der höchsten
umschaltbaren Dynode nach Erde führt, wobei z. B. Rc = 3 Rb sein kann. Die Dioden (z. B. Ds5) werden
beim Herunterschalten der Dynodenzahl leitend und sorgen dafür, daß alle Dynoden, die oberhalb der letzten
aktiven Dynode liegen, mit möglichst geringem Quellwiderstand mit der Spannung +i/r verbunden werden.
Dies ist wichtig, weil bei linear oder zirkulär fokussierter Dynodenanordnung die elektrostatischen Felder
mehrerer aufeinanderfolgender Dynoden ineinander übergreifen. In diesem Falle müssen mindest zwei aufeinanderfolgende
Dynoden als effektive Anode zusammengeschaltet werden. Für die Dioden D62 ... Dbi
können robuste Netzgleichrichterdioden verwendet werden, die bei der Umschaltung nicht gefährdet sind.
Eine weitere Verbesserung bringt in F i g. 2 die Einfügung von Vorwiderständen Ra (Rd1 ... Rds) in
die Zuleitung der negativen Versorgungsspannung
— Ub, die über einen Schalter S4 gemeinsam mit den
Schaltern Si bis S3 umgeschaltet werden und bezwecken,
daß die Stufenspannung zwischen den aktiven Dynoden beim Umschalten im wesentlichen konstant
bleibt (mit Ra1 ... ,Rds = Rb).
Diese Ausführung bringt nicht nur eine Bedienungsvereinfachung, sondern erlaubt es auch, mehrere Vervielfacher
unabhängig von der individuell eingestellten Dynodenzahl mit der gleichen Versorgungsspannung
— Ub zu betreiben. Im Gegensatz zu üblichen Stromversorgungen
für Sekundärelektronenvervielfacher braucht die Spannung — Ub nicht variiert zu werden.
Wird jeweils nur ein Vervielfacher an einer Stromversorgungseinheit
(Netzgerät) betrieben, dann kann man als Alternative auf die Vorwiderstände Rd verzichten
und über einen Schalter entsprechend S4, der mit den Schaltern S1 bis S3 gekoppelt ist, eine Spannungsprogrammierung
der Stromversorgung">einheit vornehmen. Noch einfacher ist es, auch den Schalter S4
fortzulassen und für die Erzeugung der Spannung — Ub
an Stelle der üblichen Spannungskonstantquelle vorzusehen. Die Kompensation der Potentialänd:rungen
im Dynodenspannungsteiler sorgi dafür, daß auch in diesem Falle belastungsabhängige Spannungen erhalten
werden, und beim Umschalten ändert sich die Versorgungsspannung entsprechend der Zahl der Dynodenstufen.
Eine von Gleichung (6) abweichende Kompensationsbedingung besteht für die Dimensionierung des
Arbeitswiderstandes Rttk in der Zuleitung zur Photokathode
K bzw. für die Dimensionierung des Dynodenspannungsteilerwiderstandes As1 der ersten Dynodenstufe.
Setzt man Rbl = Rb und läßt man eine in
F i g. 2 eingezeichnete, in Reihe mit dem Widerstand Rt1 liegende Zenerdiode Z1 außer Betracht,
dann lautet die Kompensationsbedingung für einen idealen Photovervielfacher beim Betrieb mit einei
einzigen aktiven Dynode
w-1 v-1
b1 = Rb) (7)
Alternativ kann man Rak = Ra setzen und Rbl kleinei
wählen.
Um nur den dynamischen Widerstandswert /J61 unc
nicht auch die Spannung an der ersten Dynodenstufi zu verkleinern, soll der Widerstand Ao1 mit eine
Zenerdiode Z1 in Reihe geschaltet werden, die durcl
einen Kondensator Cz (z. B. 0,5 μψ) zu überbrücket
ist. Diese Ausführungsform der Erfindung ist beson ders deshalb wichtig, weil der bei realen Vervielfachen
von 1 abweichende Elektronensammelfaktor β an de
14
ersten Dynode zu einer von Gleichung (7) verschiedenen Kompensationsbedingung führt, die im Falle
R1n = Rb sogar negative Werte für Rak liefern könnte.
Unter Vernachlässigung des dynamischen Widerstandes der Zenerdiode gilt beim Betrieb mit einer aktiven
Dynode
L- 1I - -1- Ra
-I) - 1} Ra; (Ra, = Ra)
1 +
(8)
(v - I)2
Verzichtet man hingegen auf die Möglichkeit, den Vervielfacher auch als Photodiode zu betreiben, und
setzt Rak = 0, dann wird
Rm= β(v-l)Ra; (Rat = 0) (9)
Im Falle β = 0,8 und ν = 5 wird A6, = Rb, und
die Zenerdiode Z1 kann ebenfalls entfallen.
Eine andere Möglichkeit, die Kompensationsbedingung beim Betrieb mit einer einzigen aktiven Dynode
zu erfüllen, besteht darin, in dieser Empfindlichkeitsstufe selektiv die Spannung an der ersten Dynode
und damit die Verstärkung ν zu erhöhen. In F i g. 2 kann dies durch unterschiedliche Vorwiderstände erreicht
werden, z. B. mit Ad1 = 2 Rb, Rd„ = 0, und
Ad3, ..., Ra6 = Ri>. Weitere Maßnahmen werden an
Hand von F i g. 4 und 5 besprochen werden. Zur Optimierung der Linearität in allen Empfindlichkeitssiufen
ist es dabei zweckmäßig, zunächst das Verhältnis Rb/Ra gemäß Gleichung (6) bei drei und mehr aktiven
Dynoden festzulegen, anschließend den Widerstand Rb1
für den Betrieb bei zwei aktiven Dynoden zu optimieren und zur Linearisierung bei einer einzigen aktiven
Dynode den Widerstand Rn2. zu variieren. Der Widerstand
Rdi sorgt in der Betriebsstellung «Photodiode«
für eine gleichmäßigere Belastung des Operationsverstärkers sowie der Spannung^quelle -Ub und ist unkritisch.
Die Linearität stimmt bei Photovervielfachern gleichen Typs im allgemeinen gut überein, so daß eine
individuelle Dimensionierung nur in Extremfällen erforderlich ist. Diese Feststellung widerspricht nur
scheinbar der Erfahrung, daß bei konventionellen Vervielfacherschaltungen häufig größere Exemplarstreuungen
gefunden werden. Solche Exemplarstreuungen infolge von Fertigungstoleranzen beim Zusammenbau
d is Dynodensystems machen sich bei niedriger und variabler Stufenspannung an den Dynoden und
großer Dynodenzahl weit stärker bemerkbar als bei der hier vorliegenden Schaltung, wo mit weitgehend
konstanter hoher Stufenspannung und der geringstmöglichen Anzahl von aktiven Dynoden gearbeitet
wird.
Als Operationsverstärker OP können verzugsweise moduläre oder integrierte Verstärker verwendet werden,
z. B. der bekannte Schaltkreis Fairchild 709. Die Eingangsstufe kann mit bipolaren oder Feldeffekt-Transistoren
bestückt sein. Bei Verstärkern mit Differenzeingang wird der nicht invertierende (-)-) Eingang
an Schaltungsnull (Erde) gelegt. Die Auswahl richtet sich hauptsächlich nach der Bandbreite und der maximalen
Signalanstiegsgeschwindigkeit sowie nach Eingangswiderstand, Drift und Rauschen des Verstärkers.
Typische Daten einer Schaltung nach F i g. 2 sind z. B. -Ub= -625 V, -f Uc -= +130V, R1, = 27 kü,
Rb= Rd = 82 kü, Rc = 390 kü. Mit diesen Werten
wurde bei Strömen an der letzten aktiven Dynode bis 150 μΑ eine Linearität von 1 % und besser gemessen.
Das breitbandige elektronische Signal-Rausch-Verhältnis bis 300 kHz lag bei Verwendung eines handelsüblichen
Operationsverstärkers bei 10OdB; es liegt ίο damit in jedem Falle besser als das optische Signal
Rausch-Verhältnis nach Gleichung (1). Diese Wert können als ungewöhnlich gut bezeichnet werden, insbesondere
im Hinblick darauf, daß preiswerte Standardvervielfacher verwendet werden können. Der
Strombedarf der Schaltung liegt nur wenig höher als bei Schaltungen, die für statische Messungen verwendet
werden. Die Verstärkungsvariation durch Umschalten der Dynoden beträgt etwa 1: 2000.
Für Kurzzeitmessungen ist das Einschwingverhalten der Schaltung gemäß F i g. 2 wichtig Dieses wird,
außer durch den Operationsverstärker OP selbst, insbesondere
durch den Arbeitswiderstand Ra und die Streukapazitäten zwischen den Dynoden, den Zuleitungen
und den Schalterkontakten bestimmt. Bei
dieser Ausführungsform erfüllen die Paralleldioden D1,
im Dynodenspannungsteiler auch den Zweck, das Einschwingverhalten zu verbessern, indem die ÄC-Zeitkonstanten
in den Zuleitungen der als Anode arbeitenden Dynoden hinreichend klein gehalten werden. Zur
weiteren Korrektur des Einschwingverhaltens dienen insbesondere Kondensatoren und Widerstände Cf, Rf,
Cf, Rf'.
Ohne den Widerstand Rf dient der Kondensator C/ in bekannter Weise als Stabilisierungskapazität für
den Operationsverstärker. Andererseits kann auch die Streukapazität zwischen der letzten aktiven Dynode
und den höher liegenden Dynoden zur Stabilisierung ausgenutzt werden, indem über die ßC-Kombination
C/ und R/ (mit R/ <ξ Ra) eine phasenvoraneilende
Frequenzgangkorrektur eingeführt wird. Die Schalterelemente Cf und Rf dienen dann zum optimalen
Abgleich des Einschwingverhaltens. Eine kapazitive Gegenkopplung erfolgt aber auch über den
Dynodenspannungsteiler über die tieferliegeaden Dy-
'5 noden. Wird eine möglichts kurze Einschwingzeit ohne Verringerung der Widerstände Ra und Rb verlangt,
dann sind die hier auftretenden Zeitkonstanten zu groß. Zur Korrektur können kleine Kondensatoren
Cg (z. B. 10 pF) in Reihe mit Widerständen Rg <ζ Rg ζ. B. an die Dynodenspannungsteileranschlüsse
der 2. und 4. Dynode gelegt werden (Q2, R02
und Q4, Rgt). Ohne die letztere Korrektur wurde bei
einem Arbeitswiderstand Ra = 27 kOhm eine Detektorenzeitkonstante
td = 0,3 μβεο erzielt, mit dieser
Korrektur eine solche von nur 0,15 μβεα, wobei ein
Operationsverstärker mit einer Bandbreite von einigen MHz verwendet wurde. Diese Werte zeigen, daß die
vorliegenden Schaltungen für Photovervielfacher herkömmlichen Schaltungen ohne Dynodenumschaltung
auch hinsichtlich des Einschwingverhaltens nicht unterlegen sind. Das Einschwingverhalten ist frei von
schleichenden Übergängen im längeren Zeitbereich. ^C-Siebmittel in den Stromversorgungsleitungen (Q,
Ra ^ Rb, Cc, Rc <^ Ra) haben bei geeigneter Dimensionierung
keinen Einfluß.
Beim Umschalten der Dynoden brauchen die Versorgungsspannungen — Ub und +Ur nicht abgeschaltet
zu werden, wenn die Schalter 5, und S3 beim Um-
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15 16
schalten öffnen. Die Schalter S2 und S1 können vom Ändern der Versorgungsspannung — UB betrieben
öffnenden oder nicht öffnenden Typ sein. Der Eingang werden kann, wobei der Empnndlichkeitsbc reich durch
des Operationsverstärkers OP wird beim Umschalten Arbeitswiderstände Λαι2 (z. B. 9 R0) und A013 (z. B.
durch einen Schutzwiderstand Ä, und Dioden D1 ge- 90 Ra) in Reihe mit dem Widerstand R0n (= Ra) erschützt,
die gegen Erde liegen oder durch eine geringe 5 weiten wird. Der Eingang des Operationsverstärkers
Spannung in Sperrichtung vorgespannt sind. Dank des OP liegt dann über den Schalter S1 direkt an der
sehr geringen Querstromes im Dynodenspannungs- Dynode D11, während der Arbeitswiderstand über den
teiler und der Antiparallelschaltung der Dioden D4 Schalter S2 am Aasgang umgeschaltet wird. Auf eine
können diese in keinem Falle beschädigt werden. Kompensation nach Gleichung (6) wird beim Betrieb
Durch Verwendung von Spezialschaltern läßt sich io mit 11 Dynoden verzichtet. Zur Verbessert ng der
ein vereinfachter Schaltungsaufbau erzielen. Benutzt Linearität kann aber in bekannter Weise die Spannung
man z. B. an Stelle des in F ι g. 2 gezeigten Schalters S3 zwischen vorletzter und letzter Dynode erhöht werden
einen solchen in summierender Ausführung, der die (z. B. Rb.ir ..., Rbl0 = Rb, Rbn = 1,8 Rb). Der obere
Dynodenspannungsteileranschlüsse aller Dynoden, die Punkt des Dynodenspannungsteilers wird über eine
auf positivem Potential liegen sollen, gleichzeitig i5 Gleichrichterdiode D'bll auf erdnahem Potential geerfaßt,
dann können die Dioden Db entfallen. Die Ver- halten. Beim Herunterschalten der Dynodenzahl wird
wendung derartiger SpezialSchalter ist unter anderem die Diode D'bn stromlos. Signaldicdsn D0 und Da,
eine Stückzahlfrage. Bei der Auswahl der Schalter sind die in Reihe zwischen den Dioden £ t, [Dbn, Dbl0 usw.)
hohe Spannungsfestigkeit, gute Isolation und niedrige und dem Widerstand Rc liegen, weruen jetzt von dem
Kapazitätswerte vorrangig. Geeignet sind z. B. Schal- ao Strom/== Uc/Rc durchflossen und se Ii ßen die Widerter
mit glasierter oder silikonierter Keramik. stände Raii und Rax3 kurz, so daß in der Zuleitung zur
Die Schaltung F i g. 2 wird vervollständigt durch Dynode Dn kein zu großer Spannungsabfall auftreten
eine Überlastanzeige, die aus einer Zenerdiode Z/,, kann.
einem Transistor Tl mit einem Basiswiderstand RL Wird der Vervielfacher PM vorzugsweise bei niedri-
und einer Kontrollampe L besteht. a5 ger Dynodenzahl betrieben, dann kann ein in der Zu-
F i g. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung für Photo- leitung zur negativen Stromversorgung — L'ß liegender
vervielfacher mit frontalem Lichteintritt, deren Photo- Schalter Sb geschlossen, die Spannung — Ub reduziert
kathode auf der Innenseite des Eintrittsfensters auf- und dadurch die Wärmeentwicklung in der Reihe der
gedampft ist. Die Dynodenstruktur kann beliebig sein. Vorwiderstände Rdi .. -, Rdi = R& vermindert werden.
Es handelt sich um eine besonders vielseitige Aus- 30 Durch Dioden D«j5 ... Dd7 wird dabei gewährleistet,
führung mit einer Verstärkungsvariation von 1: 10e daß bei geschlossenem Schalter Sd in allen höheren
und mehr. Der maximale Kathodenstrom kann einige Empfindlichkeitsstufen die Spannung — Ub direkt an
pA betragen, während seine untere Grenze bei weni- die Kathode K gelangt.
gen pA und darunter liegen kann, so daß dann zu Beim Betrieb mit niedriger Dynodenzahl tritt folseiner
Erfassung die volle Verstärkung eines viel- 35 gende Schwierigkeit auf, die durch eine Weiterbildung
stufigen Vervielfachers benötigt wird. Ein typisches der vorliegenden Schaltungen vermieden wird: Photo-Anwendungsgebiet
sind dynamische und statische kathoden, die auf das Glas des Eintrittsfensters aufge-Fluoreszenzmessungen,
Lichtabsorptionsmessungen dampft sind, haben infolge ihres Flächenwiderstandes mit maximaler Quantenausbeute usw. Ein typischer eine wesentlich geringere Strombelastbarkeit als Photo-Photovervielfacher
ist der Typ EMI 9558 mit Trialkyli- 40 kathoden auf Metallsubstrat. Der innere Widerstand
(S 20)-Photokathode und 11 Dynoden (Jalousie-Dy- der Photoschicht führt bei hoher Strombelastung zu
noden). einem ortsabhängigen Spannungsabfall, der die elek-
Die Schaltung gemäß F i g. 3 ist für einen Betrieb trostatische Fokussierung der Photoelektronen auf die
mit 2 bis 11 aktiven Dynoden ausgelegt. Die 5. bis erste Vervielfacherdynode und die Verstärkung der
8. Dynode und die zugehörigen Schaltelemente und 45 ersten Dynodenstufe beeinflußt und zu einer Nicht-Schalteranschlüsse
sind aus Gründen der Übersicht- linearität des Ausgangssignals führt, auch wenn sämtlichkeit
in F i g. 3 nicht eingezeichnet. Desgleichen liehe Vervielfacheranschlüsse auf konstanten Potensind
Schaltelemente zur Korrektur des Einschwing- tialen gehalten werden. Günstig ist die Verwendung
Verhaltens und zum Schutz des Operationsverstärkers von Photovervielfachern mit Trialkali-Photokathoden,
beim Umschalten sowie ÄC-Siebmittel in den Strom- 50 die vergleichsweise niederohmig sind. Spezielle Hochversorgungsleitungen
nicht dargestellt; sie können wie stromphotovervielfacher besitzen Leitfähigkeitsbahnen
bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ausgebildet in der Photokathode, doch muß auch in diesem Fall
sein. Auch die Dimensionierung der Widerstandswerte dem Spannungsabfall in der Photokathode Rechnung
Λο (Ra1 ■ ■ ■ Ra», Ä„ii), Rb (Rb2 ■ ■ ■ Rbn), Rc und Ra getragen werden.
(Rdi . ■ ■ Rdi), der Dioden D6 (Db3 ... Dbn, D'bn) 55 Die beschriebene Nichtlinearität läßt sich erheblich
und der Spannung + Uc kann den zu F i g. 2 gemach- verringern und dadurch die Anzahl nutzbarer Empfind-
ten Angaben entsprechen, während die Spannung — i/ß lichkeitsstufen erweitern, wenn man die Spannung
wegen der größeren Zahl von Dynoden entsprechend zwischen Photokathode und erster Dynode über die
größer zu wählen ist. Die Dimensionierung des üblichen Spannungswerte hinaus erheblich vergrößert,
Dynodenspannungsteilers an der ersten Dynodenstufe 60 vorzugsweise mindestens um den Faktor 1,5 oder 2.
(Zenerdiode Zj größerer Spannung als in F i g. 2 Hierdurch wird zunächst die Verstärkung der ersten
und Fortfall des Widerstandes Rb1) wird weiter unten Dynodenstufe und die Fokussierung der Photoelek-
behandelt. tronen auf die erste Dynode vorteilhaft beeinflußt, und
Auf eine Verstärkungsstellung »10 Dynoden« wird man erhält günstigere Bedingungen, um die an Hand
verzichtet. Statt dessen sind drei Verstärkungsstellun- 65 von F i g. 1 beschriebene Kompensation von Potentialgen
»11 Dynoden« vorgesehen, in denen die Schaltung änderungen durch Spannungsgegenkopplung im Dywie
eine normale Vervielfacherschaltung ohne Dy- nodenspannungsteiler anwenden zu können. Um ein
nodenumschaltung mit Verstärkungsvariation durch sicheres Arbeiten in der Nähe des zulässigen Span-
nungsgrenzwertes zu ermöglichen, ohne diesen zu überschreiten und gleichzeitig einen großen Innenwiderstand
der Kathode kompensieren zu können, wird bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 an Stelle
eines ohmschen Widerstandes Rb1 eine Impedanz in
Form einer Zenerdiode Z1 in den Dynodenspannungsteiler eingefügt, der ein Kondensator C2 parallel
liegt. Der Spannungsabfall an der Zenerdiode kann z. B. 250 V betragen und ist wesentlich größer als in
die das Kathodenpotential bei niedrigem Kathcdenstrom
Ik konstant hält. Bei zu hohem Kathodenstrom wird die Diode Dsk stromlos, der Spannungsabfall am
Widerstand Rst nimmt zu und die Spannung zwischen
Kathode und erster Dynode ab, wodurch die Belastung sowohl der Photokathode wie auch des Dynodensystems
begrenzt wird. Durch Parallelschalten eines Kondensators Co5 zur ersten Dynodenstufe kann man
erreichen, daß dieser Effekt nur bei statischer Über-
der Schaltung gemäß F i g. 2. Die Linearität beim 10 lastung und nicht bei der Messung von kurzen Licht-
" : ■ --"' J ·-··■-- - - ' · impulsen eintritt, denen gegenüber eine wesentlich
höhere Impulsbelastbarkeit angenommen werden kann. Die in F i g. 6 gestrichelt eingezeichneten Schaltelemente
Dk und Rb1 zeigen, wie die Schaltungen nach
F i g. 4 und F i f. 6 miteinander zu kombinieren sind.
Die Zuleitung zum Schleifer des Schalters S1 ist an der
mit einem Kreuz bezeichneten Stelle zu unterbrechen. Zur Kombination der Schaltungen F i g. 5 und 6 sind
die Elemente R1n und £>* durch die Zenerdioden Z1
Betrieb mit der niedrigsten Empfindlichkeitsstufe zwei
Dynoden läßt sich erforderlichenfalls durch eine von Rb abweichende Dimensionierung des Widerstandes
Rb2 einstellen, gegebenenfalls auch durch Reihenschaltung
mit einer weiteren Zenerdiode.
Durch Versuche wurde festgestellt, daß beim Betrieb mit wenigen aktiven Dynoden eine größere Spannung
zwischen Photokathode und erster Dynode zulässig ist als beim Betrieb mit vielen Dynoden. Beim
Betrieb mit vielen Dynoden ist es außerdem erwünscht, ao und Z1 zu ersetzen, wobei der Spannungsabfall an der
die verfügbare Spannung — Vb gleichmäßiger auf die Zenerdiode Z1 um den Spannungsabfall am Widerstand
Rbk größer zu wählen ist als in F i g. 5.
Schaltungen ähnlich F i g. 2 und 3 eignen sich auch
Schaltungen ähnlich F i g. 2 und 3 eignen sich auch
für Sekundärelektronenvervielfacher, die zum Nach-
Dynodenstufen zu verteilen. Ein Teil einer Schaltung,
die in der niedrigsten Emp.^^chkeitsstuie selektiv
eine besonders starke Spannungserhöhung ermöglicht,
ist in F i g. 4 dargestellt: In der niedrigsten Empfind- a5 weis vor. Ionen, Elektronen, kurzwelligen UV- oder lichkeitsstufe sind der Schalter S4 und eine zwischen Röntgen-Quanten verwendet werden. Im Gegensatz dem Schalter und der Kathode liegende Diode Dk zu Photovervielfachern ergeben sich bei derartigen stromlos. Die Spannung zwischen Photokathode und »Teilchenvervielfachern« folgende Unterschiede: Teil-Dynode D1 wird allein durch den Spannungsabfall an chenvervielfacher besitzen in der Regel keine besondere dem Widerstand Rb1 bestimmt. Beim Umschalten auf 30 Kathode; der nachzuweisende Teilchenstrom wird höhere Empfindlichkeit liegt dem Widerstand Rb1 ein dann nach Durchtritt durch eine Blende direkt auf die Widerstand Ri11 parallel, und der Spannungsabfall ist erste Dynode des Vervielfachersystems gelenkt und verringert. Unterbricht man an der mit einem Kreuz löst dort erst Elektronen aus. Zum Nachweis ist zubezeichneten Stelle die Zuleitung zum zweiten Schalter- nächst eine Vervielfachung der Elektronen in mehreren kontakt oder fügt man an dieser Stelle einen weiteren 35 Dynodenstufen erforderlich. Die besonderen Pro-Widerstand der Größenordnung Rb ein, dann wird die bleme, die bei Photovervielfachern beim Betrieb als Spannungserhöhung an der ersten Dynodenstufe auch Photodiode oder mit sehr wenigen aktiven Dynoden in der zweitniedrigsten Empfindlichkeitsstellung wirk- auftreten, können deshalb außer Betracht bleiben, sam. Geeignete Widerstandswerte sind z. B. Rb1 = Rn Der Einsatz einer Dynodenumschaltung beim Betrieb = 3 Rb, Aj1 und Rd2 — 0 bis Rb, Rda usw. = Rb. Eine 40 mit einer größeren Zahl von Dynoden kann trotzdem etwa vorhandene Fokussierelektrode F des Verviel- zweckmäßig sein, um bei höheren Teilchenstromdichten die bei herkömmlichen Schaltungen erforderliche Verringerung der Dynodenvorspannung zu vermeiden und hohe Linearität des Ausgangssignals zu
die in der niedrigsten Emp.^^chkeitsstuie selektiv
eine besonders starke Spannungserhöhung ermöglicht,
ist in F i g. 4 dargestellt: In der niedrigsten Empfind- a5 weis vor. Ionen, Elektronen, kurzwelligen UV- oder lichkeitsstufe sind der Schalter S4 und eine zwischen Röntgen-Quanten verwendet werden. Im Gegensatz dem Schalter und der Kathode liegende Diode Dk zu Photovervielfachern ergeben sich bei derartigen stromlos. Die Spannung zwischen Photokathode und »Teilchenvervielfachern« folgende Unterschiede: Teil-Dynode D1 wird allein durch den Spannungsabfall an chenvervielfacher besitzen in der Regel keine besondere dem Widerstand Rb1 bestimmt. Beim Umschalten auf 30 Kathode; der nachzuweisende Teilchenstrom wird höhere Empfindlichkeit liegt dem Widerstand Rb1 ein dann nach Durchtritt durch eine Blende direkt auf die Widerstand Ri11 parallel, und der Spannungsabfall ist erste Dynode des Vervielfachersystems gelenkt und verringert. Unterbricht man an der mit einem Kreuz löst dort erst Elektronen aus. Zum Nachweis ist zubezeichneten Stelle die Zuleitung zum zweiten Schalter- nächst eine Vervielfachung der Elektronen in mehreren kontakt oder fügt man an dieser Stelle einen weiteren 35 Dynodenstufen erforderlich. Die besonderen Pro-Widerstand der Größenordnung Rb ein, dann wird die bleme, die bei Photovervielfachern beim Betrieb als Spannungserhöhung an der ersten Dynodenstufe auch Photodiode oder mit sehr wenigen aktiven Dynoden in der zweitniedrigsten Empfindlichkeitsstellung wirk- auftreten, können deshalb außer Betracht bleiben, sam. Geeignete Widerstandswerte sind z. B. Rb1 = Rn Der Einsatz einer Dynodenumschaltung beim Betrieb = 3 Rb, Aj1 und Rd2 — 0 bis Rb, Rda usw. = Rb. Eine 40 mit einer größeren Zahl von Dynoden kann trotzdem etwa vorhandene Fokussierelektrode F des Verviel- zweckmäßig sein, um bei höheren Teilchenstromdichten die bei herkömmlichen Schaltungen erforderliche Verringerung der Dynodenvorspannung zu vermeiden und hohe Linearität des Ausgangssignals zu
fachers wird entweder mit der Photokathode oder mit einer Anzapfung des Widerstandes Rb1 verbunden.
Durch geeignete Einstellung des Potentials an dieser E)/- k trode läßt sich die Linearität ebenfalls beeinflussen; 45 gewährleisten,
insbesondere kann man erreichen, daß sich das Empfindlichkeitsprofil der Photokathode in Abhängigkeit
vom Kathodenstrom möglichst wenig ändert.
Als Alternative zu F i g. 4 kann nach F i g. 5 die Spannung zwischen Photokathode und Dynode D1
auch umschaltbar durch Zenerdioden stabilisiert werden. Eine Zenerdiode Z1' arbeitet in der niedrigsten
Empfindlichkeitsstufe als Zenerdiode in Serie mit der Zenerdiode Z1 und in allen anderen Empfindlichkeitsf i i
Schaltungen für Sekundärelektronenvervielfacher mit verkürzter Anstiegszeit r/>:
Die kürzeste Anstiegszeit Xd, die sich mit Vervielfacherschaltungen
gemäß F i g. 1, 2 und 3 mit den derzeit verfügbaren Sekundärelektronenvervielfachern
und Bauelementen erreichen läßt, ohne den Querstrom im Dynodenspannungsteiler über wenige Milliampere
hinaus zu steigern und eine spürbare Erwärmung in
stufen als normale Diode in Vorwärtsrichtung. Ein 55 Kauf zu nehmen, liegt in der Größenordnung von etwa
Widerstand Rb1 sorgt für einen Minimalstrom durch 100 nsec. Bei vielen Aufgaben in Forschung undTechdie
Diode Z1' und kann z. B. R^1 = 10 Rb gewählt nik, bei denen der Einsatz eines Vervielfachers mit
werden. Dynodenumschaltung zweckmäßig sein kann, be-
F i g. 6 zeigt eine Schutzschaltung für die Photo- nötigt man jedoch kürzere Anstiegszeiten. Bei herkathode,
mit der eine Überlastung des Photoverviel- 60 kömmlichen Schaltungen für derartige Kurzzeitfachers
beim Experimentieren mit hohen Lichtströmen messungen, insbesondere bei der Messung von Lichtvermieden
werden kann. In der Zuleitung zur Photo- impulsen, ist es üblich, die Dynodenspannungsteilerkathode
liegt ein Schutzwiderstand RSk, der erheblich widerstände kapazitiv zu überbrücken und hierdurch
größer ist als ein Widerstand Rbk, der zur Erzeugung den Strombedarf des Dynodenspannungsteilers trotz
einer Vorspannung für den Widerstand RSk am unteren 65 hoher hnpulsströme an der Anode zu begrenzen. An
Ende des Dynodenspannungsteilers angefügt und z. B. der Anode selbst sind Arbeitswiderstände in der
gleich Rb gewählt wird. Zwischen der Kathode und Größenordnung von 50 bis 1000 Ohm gebräuchlich,
dem Dynodenspannungsteiler liegt eine Diode A*, Die Anode arbeitet häufig ohne Zwischenschaltung
is: se al· k.
de
AL·
von der Größenordnung der Anstiegszeit xD oder nur
nes Koaxialkabels. Ein Hauptnachtel s wenig größer gewählt wird, z. B. T6 = 2 ... -O- τζ>·
«•η besteht darin, daß sich bei dichter Inipulsfolge Dies entspricht in der Praxis einem Wert Cb - 10 ...
H stärkeren Impulsen die Dynodenpofntiale ändern. 500 pF. Die untere Grenze von Cb ist nicht nur durch
^l ihtli Einschwingvorgänge die z B 5 die auftretenden Impulsbelastungen, sondern lnsbe-
sondere durch die Streukapazitäten zwischen den Dynoden, den Zuleitungen und den Schaltelementen
bestimmt, denen gegenüber C hinreichend groß bleiben muß. , . . ,
Der zusätzliche Arbeitswiderstand Ra in r· ig. ·
kann mit einem Kondensator von der Große U in
Reihe gelegt werden, wodurch das niederfrequente
inrs Verstärkers direkt auf den Wellenwiderstand
e;„p.e Koaxialkabels. Ein Hauptnachteil solcher Schal-
undstarKeicii imFu.^«. —γ -.,..„—..j— _ -·—«·
Man erhält nichtlineare Einschwingvorgange, die z. b.
bei Impulshöhenanalyse sehr unerwünscht sind. Ein weiterer Nachteil ist die geringe Verstärkungsvariatio-,
die sich bei herkömmlichen Schaltungen für Kurzzeitmessungen duidi Ändern der Dynodenvorspannung
erzielen läßt, weil sich die erforderlichen großen Aus-Bangsströme an kleinen Arbeitswiderständen nur bei
erzielen lassen. Die
weitergebildet.
ι An der letzten aktiven Dynode, an der der Signalfuom
abgenommen wird, wird der wirksame fSswiderstand verkleinert, um den Einfluß
der Streukapazitäten auf die Anstiegszeit zu vernngemDieses
ist ohne Änderung der Arbeits-Srstände Ra und der Dynodenspannungsteilerwiderstände
Rb und damit ohne Änderung der Kompensationsbedingung Gleichung (6) möglich,
wenn man zwischen den Eingang des Operations-SrkirsOP
und Erde einen zusätzlichen Arbei sw demand Ra'
< Ra einfügt. 2 Das Potential an den übrigen Dynoden wird
■ SSSSSW*
^ £ß ^ -ußedich nicht mehr in Erscheinung tritt;
in diesem Falle entspricht der Widerstand Λλ dem
Widerstand*.', und der Kondensator Qj hat die
Größenordnung von C6. We.terh.n können der W der
stand Ä.' und damit die Anstiegszeit rB ™*h w*a'
gemacht werden (z. B. Ra' = Ä./9..RaP!u.ridoo,wöbe
das Stabilisierungsnetzwerk zweckmäßig mit umge schaltet wira.
InFi g, 8 ist -"e Weiterbildung der
gestellt, die ohne den komp ementar-Schalters,
auskommt. Hier is zwischen jeder um
schaltbaren Dynode und Erde cn e.gener_ zu«Ozhcher
Arbe.tsw.derstand Λβ1 .Λ-. = Λ.^ Re m.
Fine solche Weiterentwicklung einer Schaltung nach erzielen. Die Dimensionierung wird entsprechend
S=
verstärker, der durch em Netzwerk Q1, Q2 und Rf1
stabilisiert und in seinem Frequenzgang korr giert wird. Die Elemente Ä, und C8 aus F . g. 2 werden
^n^rLswerterUnterschiedzuheikommh^n
Vervielfacherschaltungen, bei denen die Dynoden-
äst
so sind^vorzugswe se aa Slückzahl hergestellt
ung^ ^ach F g. 2 m g vereinfacht dann
^^^ und erleicht P ert die optimale( An-
der Möglichkeit, sehr kleine K.onde t ns.at e ore"^De^
verwenden. Voraussetzung hierfür ,st deKojgsationsbedingung
Gleichung (6), die von der Große
des zusätzlichen Arbeitswiderstandes Ra unabhängig
ist. Sobald nämlich der Operationsverstärker enge-Schwüngen
ist, stabilisiert sich die Spannung an allen aktiven Dynoden auf Grund der Spannungsgegenkopplung
auf ihren ursprünglichen Wert. Es genügt deshalb, daß die Zeitkonstante
c R ,
(10) ^^^
ip mu| gegebenenfalls, der
entsprechend, ausgetauscht
^""Anwendungen, bei denen gleichzeitig kurze ^nsriegSn, hohe statische Belastbarkeit und höchste
f.nstCfät fordert werden, kann bei Schaltungen
Lineantat f°^ ti'sche SpannungSabfall an
Ra in den Zuleitungen zu den hocharbeiten,
stören.
^^^,, läßt sich vermeiden durch
uies ν b^ summierender Ausführung (d. h.
Schalter mit mehreren benachbarten Schleifern), der direkt an die Dynoden D2 ... D5 angeschlossen
/l'b
wird und der die hochliegenden Dynoden (z. B. D4
und D6) unter Umgehung der Arbeitswiderstände (z. B. Rai und Λη5) gleichzeitig mit dem Potential + Uc
verbindet. Bei dieser Ausführung entfallen auch die Dioden Da3 ... D65.
Ein Nachteil der zuletzt beschriebenen Anordnung ist jedoch, ebenso wie im Falle des komplementär
summierenden Schallers S0 in Fi g. 7, die Erhöhung
der Streukapazitäten. Es ist möglich, für diesen Zweck kapazitätsarme Spezialschalter zu verwenden. Eine
andere Lösung besteht darin, die Schallung F i g. 8 weiterzuentwickeln und den Schalter S3 derart anzuschließen,
daß die hochliegenden Dynoden nicht über die Arbeitswiderstände Λα, sondern über die zusätzlichen
Arbeitswiderstände /?„', die wesentlich niederohmiger
sein können, auf positives Potential gelegt werden. Die Schalterkapazität, die dann parallel zu den
Kondensatoren C6 liegt, ist unkritisch. Wird ein
summierender Schalter S3 verwendet, dann werden auch die Dioden Db entbehrlich. Eine in der Funktion
sehr ähnliche Schaltung, jedoch unter Verwendung handelsüblicher, nicht summierender Schalter, ist in
F i g. 10 dargestellt. Die Umschaltung erfaßt drei bis sechs aktive Dynoden; sie kann bei Bedarf nach
unten und oben erweitert werden. Die Kondensatoren C61 ..., C66 = C6 liegen miteinander in Reihe. Sie
verbinden die ersten, nicht umschaltbaren Dynoden direkt untereinander und anschließend die zusätzlichen
Arbeitswiderstände R113, ... R'a& = Λο' auf der den
Dynoden abgewandten Seite. Diese Kette von Kondensatoren wird gemeinsam mit dem zusätzlichen Arbeitswiderstand
der jeweils letzten aktiven Dynode (z. B. Λα4' an D4) über den Schalter S0 geerdet. Der zusätzliche
Arbeitswiderstand der nächsthöheren Dynode (z. B. Ras an D5) wird über den Schalter S3 und den
niederohmigen Siebwiderstand Re' mit der Spannung
+ Uc verbunden. Die Dioden D6ä und D66, die zwischen
den Anschlüssen des Schalters S3 parallel zu den Kondensatoren C65 und Cs6 liegen, werden in den
Schalterstellungen 3 und 4 aktive Dynoden von dem Strom durch den Widerstand Rr durchflossen und
sorgen dafür, daß auch die höheren Dynoden mit niedriger Impedanz an die Spannung + Ur gelegt
werden. Zur Verbesserung der Kompensation bei 3 aktiven Dynoden liegt auch in der Zuleitung zur
Dynode D2 ein Widerstand ΛΠ2.
Eine Variante von F i g. 10 besteht darin, bei hinreichend leckstromarmen Dioden D6 auf den Schalter S0
zu verzichten. In diesem Falle werden die den umschaltbaren Dynoden zugeordneten Kondensatoren C6
nicht als Kette, sondern wie in F i g. 8 direkt gegen Erde liegend angeordnet. Auch von der Dynode D,
soll ein Kondensator C6 gegen Erde liegen. Es wird ein Kondensator C6 mehr als in Fig. 10 benötigt. Die
Sperrschichtkapazität der Dioden Db ist auch bei dieser
Ausführung unkritisch.
Bei Schaltungen mit verkürzter Anstiegszeit im nsec-Bereich nach F i g. 7 bis 10 kann die Auswahl des
Operationsverstärkers OP Schwierigkeiten bereiten. Je kürzer die Signalanstiegszeit τ« werden soll und je
kleiner das Verhältnis RaIRa gewählt wird, um so
größere Forderungen werden an das Produkt von Verstärkung und Bandbreite des Operationsverstärkers
gestellt.
Diese Schwierigkeiten lassen sich verringern, wenn man statt des einen Operationsverstärkers OP zwei
Verstärker benutzt, von denen der erste bei niedriger Verstärkung und hoher Bandbreite zur Signalauskopplung
dient, während der zweite Verstärker im Gegenkopplungszweig des Dynodenspannungsteilers liegt
und bei geringerer Bandbreite eine höhere Verstärkung ermöglicht.
Eine derartige, zu den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 7 bis 10 passende Schaltung ist in F i g. 11 dargestellt.
Dn ist die jeweils gewählte, letzte aktive Dynode
des Vervielfachers PM, und es ist Ran — Rn, Ran
= Ra, C6n = Cb- Es sei das Verhältnis RaIRa
ίο = 1/10 ... 1/3. Der Eingang des Operationsverstärkers
OP1 liegt am Schleifer des Schalters S1, der Ausgang
des Operationsverstärkers OP2 am Schleifer des Schalters S2. Im direkten Gegenkopplungszvveig
des schnellen Operationsverstärkers OP1 liegen ein Widerstand R1 und ein Kondensator C1 in Reihe. Der
Kondensator C, wird so groß bemessen, daß die Zeitkonstante
T1 = Rj- C1 groß wird gegen die AnstiegszeitT/j.
Im Fall der F i g. 7 übernimmt der Widerstand R1 die Rolle des zusätzlichen Arbeitswider-Standes
/?„', und die gestriclielt eingezeichneten Elemente
/?,m und C6n an der letzten aktiven Dynode Dn
entfallen. Im Fall der F i g. 8 und 9 (mit R1,,, und Q,»
in Serie) macht man zweckmäßig Ra' < R1
< Λα/3. Bei Anwendung auf F i g. 10, wo der Widerstand Ra„
der letzten aktiven Dynode ohne den Kondensator C6n
an Erde liegt, gill für R1 die gleiche Dimensionierungsvorschrift.
Die Ausgangssp-nnung £/„ des Operationsverstärkers
OP1 wird über ein /?C-Glied R2', C2
dem nicht invertierenden Eingang des Operationsver-
stärkers OP2 zugeführt, der über Widerstände R2 und Λ3
und einen Kondensator C2 gegengekoppelt ist. Hierbei soll sein: R2' = R2 ■ R3I(R2 + R3) und DJ = C2.
Unter Vernachlässigung des Frequenzganges der beiden Operationsverstärker im nicht gegengekoppelten
Zustand besteht dann zwischen dem Signalstrom / an der letzten aktiven Dynode und der Ausgangsspannung
Us die Beziehung
j Ut U1 1
*n — -·
R1 R1 1 + J(OT1
mit ω = 2 τι j = Kreisfrequenz und T2 = R2 ■ C2.
Setzt man
(Λ2 + R3)IR3 = R0IR1
(12)
und T1 = T2, dann wird U1 = In · R1 unabhängig
von ω. Bei Berücksichtigung der endlichen Signallaufzeit
T02 im Verstärker OP2 modifiziert sich diese Bedingung
zu T1 = T2 + T0, mit τ» >
T02. Am Ausgang des Verstärkers OP2 ist die Spannung Us ■ (R?. +R3)IR3
= In· Ra, gefiltert mit der Zeitkonstanten t„ verfügbar.
Die Kondensatoren C6 sollen jetzt so groß bemessen sein, daß die Zeitkonstante T6 = Ra' · Cb das
Mehrfache der Zeitkonstante T1 beträgt. Als typische
Daten für die Kombination der Schaltung Fig. 11
mit einer der Schaltungen F i g. 7 bis 10 sein genannt: Verstärkung mal Bandbreite OP1
> 30 MHz, Verstärkung mal Bandbreite OP2 >
7 MHz. Λα = 20 kOhm, Ra' = 2 kOhm, R1 = 3 kOhm.
td = 15 nsec, T1 == 2 μβεΰ, Tb = 10 μβεα Die Drift
und das niederfrequente Rauschen sind im wesentlichen durch den Verstärker OP2 bestimmt, das hochfrequente
Rauschen durch den Verstärker OP1. Die untere Grenze des Verhältnisses Ti1It1 ist durch die
e a η π d E R k
te C
ra F E E d E
d E fi
t-Λ
SV
geas
W
W
T-Tl.
ift
ith-'ie
lie
ith-'ie
lie
maximal auftretende Impulsbelastung bei maximal zulässiger Linearitätsabweichung bestimmt.
Man gewinnt durch die beschriebene Aufteilung von Verstärkung und Frequenzgang auch den Vorteil,
daß der Verstärker OP1 an einem niederohmigen Signalausgang keine extrem hohe Leistung aufbringen
muß, während der Verstärker OP2 die Kompensationsbedingungen gemäß Gleichung (6) erfüllt, ohne unnötig
große hochfrequente Wechselspannungsamplituden verarbeiten zu müssen.
Während Schaltungen nach F i g. 7 bis 10 vorwiegend mit einem Widerstandsverhältnis RdIRa
— 1/10 ... < 1 auszuführen sind, ist die Schaltung nach F i g. 12 für kürzeste Anstiegszeiten td bis zu
wenigen nsec und extreme Widerstandsverhältnisse RaIRa
< 1/10 vorgesehen, z. B. Ra' =■-- 300 0 hm,
Ra — 10 kOhm. Wie in F i g. 10 ist eine Umschaltung
mit drei bis sechs aktiven Dynoden dargestellt, die bei Bedarf modifiziert werden kann. Außerdem werden
ähnlich Fig. 11 getrennte Verstärker zur Auskopplung
der Signalspannung und zur Gegenkopplung im Dynodenspannungsteiler verwendet. Der Hauptunterschied
zu F i g. 10 besteht darin, daß die mit den Dynodenspannungsteilerwiderständen Ri verbundenen Arbeitswiderstände
Ra nicht direkt an die umschaltbaren Dynoden angeschlossen sind, sondern erst hinter den
zusätzlichen Arbeitswiderständen Ra' an den Anschlüssen
des Schalters S0. Weil hierbei der Arbeitswiderstand der letzten aktiven Dynode (z. B. Ra3)
gegen Erde kurzgeschlossen wird, muß zur Erfüllung der Kompensationsbedingung gemäß Gleichung (6)
zwischen Eingang und Ausgang des Operationsverstärkers OP ein weiterer Arbeitswiderstand Rao = Ra
eingefügt werden. Als schneller Verstärker zur Signalauskopplung dient ein Differenzverstärker DA, der
nicht notwendigerweise ein Operationsverstärker sein muß. Der eine Eingang des Verstärkers DA liegt über
den Schalter S1 direkt an der letzten aktiven Dynode. Der andere Eingang liegt über den Spannungsteiler R2,
R3 am Ausgang des langsameren Operationsverstärkers
OP, wobei das Teilungsverhältnis des Spannungsteilers gleich der reziproken Schleifenverstärkung des
Operationsverstärkers zu wählen ist, d. h. in F i g. 12: < t < T2 am Wider
RJ(R2 + R3) = 1/(1 + Ra/Ra' +
(13)
Die Einschwingzeit τ2 des Operationsverstärkers OP
wird festgelegt durch das ÄC-Glied R2, C2:
T2 = Rz'C2(l + RaIRa +
(14)
Wegen der hohen Schleifenverstärkung sind für den Verstärker OP vorzugsweise extern kompensierte Operationsverstärker
zu verwenden, z. B. der Schaltkreis Fairchild 715. Um die Gegenkopplung über den
Dynodenspannungsteiler in der Stellung 3 aktive Dynoden zu verbessern, liegt wie in Fig. 10 auch in
der Zuleitung zur höchsten nicht umschaltbaren Dynode D2 ein Widerstand Rai. Der Widerstand Ra2
zwischen der Dynode D2 und dem zugehörigen Kondensator Cb dient in an sich bekannter Weise dazu,
Einschwingvorgänge zu dämpfen. Eine solche Dämpfungsfunktion kommt auch allen anderen Widerständen
Ra zu, die nicht an der letzten aktiven Dynode liegen.
Die Zeitkonstante rb = Ra' O, in F i g. 12 hängt ab
von der maximalen Impulsbelastung und soll mindest gleich T2 gewählt werden. Bei stärkerer Belastung
durch Einzelimpulse muß ferner darauf geachtet werden, daß während des Einschwingvorganges des Verstärkers
OP im Zeitbereich
stand Ra der letzten aktiven Dynode (z. B. Rai) kein zu großer Spannungsabfall auftritt. Ein solcher Spannungsabfall könnte bei typischen Hochstromvervielfachern auftreten. Er läßt sich vermeiden, wenn zur Signalauskopplung an Stelle des Differenzverstärkers DA ein sehr schneller Stromspannungswandler verwendet wird. Hierzu sind in F i g. 12 die beiden Verstärker OP und DA zusammen mit den Schaltelementen Raa, R2, R3, R2 und C2 durch eine Schaltung gemäß Fig. 11 mit zwei Operationsverstärkern OP1 und OP% zu ersetzen, bei der der Kondensator C1 entfällt und der Widerstand Zf1 direkt zwischen Eingang und Ausgang des Operationsverstärkers OP1 liegt. Im Ersatzschaltbild entfällt außerdem der gestrichelte Kondensator Cbn, d. h. R„„ liegt an Erde. Zweckmäßig ist Rd < R1 < 3 R0'. Für die Dim;nsionierung der Widerstände R2 und K3 gilt Gleichung (12). Wie bereits erwähnt, kann es vorteilhaft sein, zwecks optimaler Anpassung an die Aufgabenstellung die zusätzlichen Arbeitswiderstände Rd mit Hilfe eines Adapters austauschbar zu machen. Schaltungen nach F i g. 12 sind hierfür besonders geeignet, wenn der Schalter S1 ebenfalls Bestandteil eines solchen Adapters wird. Die Streukapazitäten liegen dann kaum höher als bei festem Einbau der Widerstände Rd.
stand Ra der letzten aktiven Dynode (z. B. Rai) kein zu großer Spannungsabfall auftritt. Ein solcher Spannungsabfall könnte bei typischen Hochstromvervielfachern auftreten. Er läßt sich vermeiden, wenn zur Signalauskopplung an Stelle des Differenzverstärkers DA ein sehr schneller Stromspannungswandler verwendet wird. Hierzu sind in F i g. 12 die beiden Verstärker OP und DA zusammen mit den Schaltelementen Raa, R2, R3, R2 und C2 durch eine Schaltung gemäß Fig. 11 mit zwei Operationsverstärkern OP1 und OP% zu ersetzen, bei der der Kondensator C1 entfällt und der Widerstand Zf1 direkt zwischen Eingang und Ausgang des Operationsverstärkers OP1 liegt. Im Ersatzschaltbild entfällt außerdem der gestrichelte Kondensator Cbn, d. h. R„„ liegt an Erde. Zweckmäßig ist Rd < R1 < 3 R0'. Für die Dim;nsionierung der Widerstände R2 und K3 gilt Gleichung (12). Wie bereits erwähnt, kann es vorteilhaft sein, zwecks optimaler Anpassung an die Aufgabenstellung die zusätzlichen Arbeitswiderstände Rd mit Hilfe eines Adapters austauschbar zu machen. Schaltungen nach F i g. 12 sind hierfür besonders geeignet, wenn der Schalter S1 ebenfalls Bestandteil eines solchen Adapters wird. Die Streukapazitäten liegen dann kaum höher als bei festem Einbau der Widerstände Rd.
Eine besonders vielseitige Ausführungsform der Erfindung besteht schließlich darin, ah Grundausführung
eine Variante der Schaltung gemäß F i g. 2 vorzusehen, bei der die hochliegen ien Dynoden über
einen kapazitätsarmen summierenden Schalter S3 unter Umgehung der Arbeitswiderstände Ra direkt a ι die
positive Spannung -)- Uc gelegt werden und bei der die
Dioden Db entfallen. Zur Verkürzung der Ansiiegszeit
Tß können dann zwei Typen von Adaptern eingesetzt werden: Der Adapter ersten Typs entspricht
F i g. 9 und wird im Bereich RdIRa > 1/10 verwendet. Beim Einsetzen des Adapters zweiten Typs mit
RdIRa < 1/10 wird zunächst der Schalter S1 der
Grundausführung an seinem Schleifer geerdet, wodurch er die Funktion des Schalters S0 aus F i g. 12
übernimmt; der Adapter selbst enthält aus Fig. 12 einen neuen Schalter S1, der mit den übrigen Schaltern
mechanisch gekoppelt wird, die Widerstände Rd und dazu die Kondensatoren Cb in Kettenschaltung. Die
Anzahl der umschaltbaren Dynodenstufen kann hier wie in den anderen Schaltungen nach oben und unten
erweitert werden. Die Verstärkeranordnung wird über Steckkontakte austauschbar gemacht oder an den
Adapter angebaut.
Schutzmaßnahmen bei Umschalten der Dynodenzahl
Bei den Schaltungen gemäß F i g. 1 bis 3 sind der in F i g. 2 gezeigte Schutzwiderstand R3(Z-B. l,5kOhm)
und die Schutzdioden D5 am Eingang des Operationsverstärkers
OP in Verbindung mit öffnenden Schaltern S1 ... S4 ausreichend um Beschädigungen der
Schaltung zu vermeiden, wenn beim Umschalten der Dynodenzahl die Versorgungsspannungen — UB und
+ Uc eingeschaltet bleiben. Die Schutzschaltung aus
den Elementen Rs und D8 soH auch bei den Schaltungen
mit verkürzter Anstiegszeit (F i g. 7 bis 12) am Eingang des oder der Verstärker (OP, OP1, DA) vorgesehen
werden. Die Speicherung elektrischer Ladung in den Kondensatoren Cb könnte aber beim Umschalten
leichter zu Beschädigungen führen, insbesondere dann, wenn der Widerstand Rs im Interesse
einer kurzen Anstiegszeit gewählt werden muß, als für
509641/262
25 26
eine optimale Schutzfunktion erwünscht wäre. Es mit den Widerständen *„/ /?„.')· Bei^em Wider- h
sind also zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich. standsverhaltms von z. B. ÄB/Ä. = 3^Jj« J
Die im folgenden unter den Punkten 1 bis 5 be- Umladungsstrome auf das Dre.fache des Querstromes S
sprochenen Maßnahmen können bei den Ausführung- im Dynodenspannungsteiler begrenzt Be. der prak- Sl
formen gemäß F i g. 8 bis 12 einzeln und im Interesse 5 tischen Ausfuhrung kann man bei den Schaltern S0 A1, g
möglLhft hoher Betriebssicherheit auch miteinander S2 und S. auf besondere Hilf «kontakte verzichten, s
kombiniert angewandt werden. Bei F i g. 7 wird man wenn man diese Schalter mit verschieden breiten Kon- s
1) fm eSadisten Falle sind außer dem Schutz des 10 schalten erhalten werden. Beim Schalter S3 werden t
Verstteingangs folgende Maßnahmen anzuwen- je zwei Hilfskontakte zwischen den Hauptkette, d
den die Schalter S0 und S1 sollen in F i g. 8,10 und 12 benötigt, die in der angegebenen Weise mit den An- I
vom öffnenden Ty°, sein, in F i g. 10 und 12 auch der schlußpunkten des Dynodenspannungste.lers verbun- d
Schalter S3. Die Schalter S2 und S4 sind vom nicht- den werden. fc
öffnenden Typ. Der Ausgang des Operationsverstär- ,5 3) Unerwünschte Stromspitzen beim Umschalten
kers wird mit leistungsfähigen Schutzdioden verbun- lassen sich völlig vermeiden, wenn man zusatzlicn zu
den die gigen die Versorgungsspannungen des Ver- den Maßnahmen nach 1) oder 2) in die Zuleitung der
stärkers gelegt werden. Als Schutzwiderstände in den positiven Versorgungsspannung + U0 einen stromoe-Zuleitungen
zu den Versorgungsspannungen - UB grenzenden Zweipol oder Dreipol legt, der im Betriebs- Zl
und +Uc sind jetzt die Siebwiderstände Ra und R0' 20 Strombereich einen niedrigen dynamischen Innenwider- n;
wirksam wenn diese nicht, wie in F i g. 2, jeweils durch stand besitzt. Geeignete Schaltungen unter Verwen- b.
einen eigenen Kondensator gegen Erde abgeblockt dung von Hochvolttransistoren Tc, die nur gering be- e,
^jnd 6 lastet werden, sind in Fig. 13 gezeigt. In Fig. Ua d,
2) Einen besseren Schutz gegen Stromspitzen beim ist ein Dreipol dargestellt, der an eine erhöhte Ver- ρ
Umschalten erhält man, wenn man zwischen den a5 sorgungsspannung Uc0 = Uc · (Rct + «β)/«« j^ «
Hauptkontakten der Schalter S0 bis S1 Hilfskontakte schlossen wird. Im Betriebsstrombereich ist der Quell· s.
anordnen kann, über die die Kondensatoren C6 beim widerstand am Anschlußpunkt +Ue im/e_sentJÄ *
Umschalten hochohmig umgeladen werden. Geeignet durch den Emittervorwiderstand Rn (z. E. iW "J d
sind ζ B Schalter, bei denen die Kontaktpositionen gegeben. Bei Überschreitung des Betnebsstromes s
auf einem 24er Teilkreis und die Rastpositionen auf 30 werden die beiden m Reihe liegenden Dioden Un ü
enem 8er oder 6er Teilkreis angeordnet sind. Es ent- leitend, die Basis-Emitter-Spannung des Transistors l c h
fallen dann auf jeden Hauptkontakt zwei bzw. drei wird stabilisiert, und die Schaltung arbeitet als Kon- s;
Hilfskontaktpositionen, die beim Weiterschalten kurz- stantstromquelle. α
zeitig berührt werden. Ein zu F i g. 12 passendes Fig. 13b zeigt als Alternative eine Zweipolscha-
Schalterdiagramm mit je 3 Hilfskontaktpositionen ist 35 tung, bei der der Transistor T0 in eine Bruckenscnai- h
in F i e 12a dargestellt. Die Reihenfolge der Schalter- tung aus strombegrenzenden Widerstanden Rn (Z- 0. st
anschlüsse von links nach rechts bzw. von unten nach 100 Ohm) und RC2 (z. B. 30 kOhm) und spannungs- te
oben entspricht Fig. 12; außerdem snvi bei dem begrenzenden Dioden 2-Dn und Z0 (z. d. ö\o.i ρ
Schalter S3 die Elemente C64 ... C„„ RH ■ ■ ■ Rb1, Zenerspannung) eingefügt ist. Eine Rückstromsperr- π
R ' R Ra* und ein weiterer Widerstand Ra1 40 diode Dc2 kann erforderlich werden, wenn die /.eil- rr
(zCß gleich Äa) mit eingezeichnet, und bei dem Schal- konstante Rb-Cb des Dynodenspannungsteilers die η
ter S1 die Widerstände Rai ... Rd3 und Ra'. Die Größenordnung von einigen Millisekunden über- n
Hauptkontakte deir Schalter S0 . . . St sind jeweils als schreitet. Die Strom-Spannungs-Charaktenstik dieser π
Kreise und die Hilfskontakte als flache Striche dar- Schaltung ist in Fig. 13c dargestellt. Im Betneos- e
gestellt Die Schleifer dieser Schalter sind derart aus- 45 Strombereich Jn
< Jc < Jc2 ist der Transistor durcn-
gebildet daß die Schalter beim Weiterschalten zwischen geschaltet. Der Innenwiderstand ergibt sich aus dem L
unmittelbar benachbarten Kontakten nicht öffnen. Emittervorwiderstand Rn in Serie mit dem Leistungs- g
Wie Fig 12 a zeigt, bleiben die Hilfskontakte des innenwiderstand des Transistors und dem dynamischen s
Schalters S1 frei Der Schalter S1 erhält dadurch die Widerstard von ZenerdiodeZc und Diode Dcl; der
Charakteristik eines öffnenden Schalters, der aus- 50 Spannungsabfall Δ Uc= Un - Uc ist nahezu kon-
schließlich in den Rastpositionen Kontakt gibt. Bei stant gleich Uz. Beim Über- oder Unterschreiten aes
den Schaltern S0 und S2 bleiben nur die mittleren Betriebsstrombereiches wird der Innen widerstand im
Hilfskontakte frei, und die seitlichen Hilfskontakte wesentlichen durch den Widerstand RC2 bestimmt. Ein
werden paarweise an die jeweils benachbarten Haupt- Widerstandsverhältnis größer als 50:1 ist leicht erkontakte
angeschlossen. Diese beiden Schalter öffnen 55 reichbar.
beim Weiterschalten ebenfalls, geben aber länger 4) Bei hohem Querstrom im Dynodenspannungs-
Kontakt als der Schalter S1. Der Schalter S4, bei dem teiler kann ein Zweipol ähnlich F i g. 13 b) auch in der
auch die mittleren Hilfskontakte angeschlossen sind, Zuleitung zur negativen Spannungsquelle -Ub gelegt
arbeitet als nichtöffnender Schalter. Die Hilfskontakte werden. Nach F i g. 14 kann man zwei oder mehr
des Schalters S3 werden paarweise mit den Anschluß- 6o Hochvolttransistoren TB in Reihe schalten. Die Scnaltpunkten
des Dynodenspannungsteilers verbunden, elemente entsprechen im übrigen, mit dem Index B
derart daß zwischen jedem Hauptkontakt und den an Stelle c, den Schaltelementen der F i g. 13b.
benachbarten Hilfskontakten einer der Widerstände 5) Eine andersartige Schutzmaßnahme besteht da-
Ra Rai zu liegen kommt, wobei der Schalter S3 rin, die Versorgungsspannungen — UB und +U0 über
nicht öffnet. Die Umladung der Kondensatoren 65 einen Hilfsschalter abschaltbar zu machen, der bei
Ch Ci beim Weiterschalten erfolgt jetzt über die eingeschalteten Vcrsorgungsspannungen die Schalter S0
Widerstände Rat Ra1 (bei entsprechender Anwen- bis S4 mechanisch verriegelt. Eine besonders sinnfällige,
dune auf F i g. 10 über diese Widerstände in Reihe in anderem Zusammenhang an sich bekannte Verriege-
27
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lung ist in F i g. 15 dargestellt. Der gemeinsame Bedienungsknopf
P der Schalter S0 bis S4 erhält eine
Skalenscheibe Q, in deren Aussparungen der Kippschalter Sn eingreift. Der Knopf P kann nur weitergedreht
werden, wenn sich der Kippschalter in »Aus«- Stellung befindet. Um ein direktes Schalten der Hochspannung
zu vermeiden, sollte das Versorgungsnetzgerät über eine Fernsteuerleitung abschaltbar sein.
Es genügt auch, daß das Netzgerät eine elektronische Überlastsicherung mit Rückstell-Schalter besitzt, die
die Spannungen — Ub und + U0 gemeinsam abschaltet.
Die Überlastsicherung kann dann mit dem Schalter Sn
durch Aufschalten eines Lastwiderstandes auf die Spannungsquelle + U0 ausgelöst werden.
Mechanischer Aufbau
Um die Streukapazitäten und damit die Anstiegszeit το der Schaltungsanordnungen nach der Erfindung
niedrig zu halten, soll die aus den Schaltern S0, S1 . . . St
bestehende Umschaltvorrichtung zusammen mit den elektronischen Bauelementen in unmittelbarer Nähe
der Fassung des Vervielfachers angeordnet werden. Dies wird erleichtert durch die geringe Wärmebelastung
des Dynodenspannungsteilers. Die Widerstände Ra, Ra\ Rb, R<t, die Dioden Db und die Kondensatoren
Co werden vorzugsweise in Zickzackverdrahtung an den Schalteranschlüssen und zusätzlichen
Stützebenen der Umschaltvorrichtung angelötet. Hierdurch ergeben sich optimal kurze Leitungen und beste
Isolationsbedingungen. Operationsverstärker und zusätzliche Schaltelemente finden auf einer kleinen gedruckten
Platte neben der Umschaltvorrichtung Platz.
Soweit solche Schaltungen nicht in größere Baueinheiten integriert werden, können sie vorteilhaft als
selbständige Einheiten aufgebaut werden. Dies erleichtert den vielseitigen Einsatz bei Meßgeräten der Serienproduktion,
die nach dem Baukastensystem zusammengestellt werden, ebenso wie den Einsatz bei labormäßigen
Versuch sauf bauten. Eine bevorzugte mechanische Ausführung benutzt ähnlich wie bei herkömmlichen
Photovervielfachern ein zylindrisches Gehäuse mit frontalem oder seitlichem Fenster für den Lichteintritt.
Ein Gehäuse für Photovervielfacher mit seitlichem Lichteintritt, und die zugehörige Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 2, 7 oder folgenden ist in F i g. 16 dargestellt. Auf der Rückseite E des Gehäuses sind Bedienungs-
und Kontrollelemente P, Sn und L Steckan
Schlüsse M und N für die Stromversorgung(M) bzw
die Signalabnahme (N)■ angeordnet. Eine Fassung F
für den Vervielfacher PM und ein oder zwei gedruckte Schaltungsplatten G sind auf Haltestangen in kurzem
Abstand von der Umschaltvorrichtung S0, S1 ... S..,
montiert. Ein zylindrisches Metallgehäuse Z mit einer Lichteintrittsöffnung O wird mittels einer spannbandartigen
Klemmvorrichtung K in einem Halter H aufgenommen, der einen Lichtschutitubus T trägt. Ein
Haltestift ST kann wahlweise in die Klemmvorrichtung K oder in einen Zylinderdeckel D eingeschraubt
werden und erlaubt den liegenden bzw. stehenden Aufbau des Gehäuses auf einer optischen Bank. Nach
Lösen der Spannvorrichtung kann das Gehäuse längs und seitlich verschoben und die Photokathode optimal
auf dem Lichtstrahl justiert werden. Der Halter ist hohl gedreht (hinterstochen), mit schwarzem Filz ausgelegt
und liegt nur am Rande auf dem Gehäuse Z auf.
ao Hierdurch wird eine gute Abdichtung und ein guter
elektrischer Kontakt gewährleistet, und der Lichtschutztubus T übernimmt zugleich die Funktion, als
Hohlleiter unterhalb der Grenzfrequenz die Lichteintrittsöffnung O gegen äußere elektrische Störfelder
as abzuschirmen. Nicht eingezeichnet ist eine weitere,
insbesondere magnetisch wirksame Abschirmung, die in üblicher Weise über den Glaskolben des Vervielfachers
PM geschoben wird; diese wird gleichspannungsmäßig über einen sehr hochohmigen Widerstand
auf Kathodenpotential und wechselspannungsmäßig über einen Kondensator an Erde gelegt.
Ähnliche Gehäuse, jedoch mit einfacherem Halter und Innenaufbau werden für Photovervielfacher mit
frontalem Lichteinfall verwendet, z. B. in Schaltungsanordnungen gemäß F i g. 3. Solche »Photovervielfacherköpfe«
sind nur geringfügig größer als herkömmliche Gehäuse für Photovervielfacher, herkömmlichen
Schaltungen aber im Anwendungsbereich und Bedienungskomfort weit überlegen. Auch der Vorteil des
eingebauten Operationsverstärkers, Meßsignale zu liefern, deren Anstiegszeit Td von der Kabelkapazität
der Verbindungsleitungen weitgehend unabhängig ist, kommt erst durch die Dynodenumschaltung voll zum
Tragen, weil größere Verstärkungsänderungen ohne Ändern des Arbeitswiderstandes möglich sind. Für
eine Vielzahl von Anwendungen, für die bisher Spezialausführungen benötigt wurden, genügen sehr wenige
Ausführungsformen.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
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Claims (33)
1. Schaltungsanordnung zum Ändern des Verstärkungsgrades
eines mehrere Dynoden und eine Anode enthaltenden Sekundärelektronenvervielfachers
(Vervielfacher) durch Umschalten der Anzahl der wirksamen Dynoden, mit einem in Reihe geschaltete Impedanzen enthaltenden, an
eine elektrische Energiequelle anschließbaren Dynodenspannungsteiler, dessen Abgriffe mit den
Dynoden gekoppelt sind, und mit einer Umschaltvorrichtung für die Dynoden, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jeder zu schaltenden Dynode (Z)1, D2, Dz, D4 ...) und dem zügehörigen
Spannungsteilerabgriff ein Arbeitswiderstand (Ra) angeordnet ist und daß die Umschaltvorrichtung
(S1, S2, S3 ...) es gestattet, die dynodenseitige
bzw. spannungsteilerseitige Klemme jedes gewünschten Arbeitswiderstandes an den ao
Eingang bzw. Ausgang einer mindestens einen Operationsverstärker enthaltenden Operationsverstärkerschaltung
(OP; OP1, OP2 ...) anzuschließen
und die auf die Dynode (z. B. D1) mit dem an die Operationsverstärkerschaltung angeschlossenen Ar- as
beitswiderstand folgende Dynode (z. B. D2) mit einer bezüglich der Operationsverstärkerschaltung
positiven Versorgungsspannung (+i/c) zu verbinden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aufeinanderfolgende
Dynoden (z. B. D2, D3, Z)4) gemeinsam als
effektive Anode an die bezüglich der Operationsverstärkerschaltung positive Versorgungsspannung
(+^e) anschließbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil
der Impedanzen des Dynodenspannungsteilers aus ohmschen Dynodenspannungsteilerwiderständen
besteht und daß das Verhältnis (Rb/Ra) der Widerstandswerte
des Dynodenspannungsteilerwiderstandes (Rb) und des ohmschen Arbeitswiderstandes (Ra)
mehrerer aufeinanderfolgender Dynodcnstufen ungefähr gleich der Stufenverstärkung (v) des Sekundärelektronenvervielfachers
oder etwas kleiner als diese ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzen (Rt,, Z1)
des Dynodenspannungsteilers und die Arbeitswiderstände (Ra) in Form eines Kettenleiters ange-
ordnet sind, daß mindestens ein Teil der Impedanzen des Dynodenspannungsteilers aus ohmschen
Dynodenspannungsteilerwiderständen besteht und daß das Verhältnis (Rb/Ra) der Widerstandswerte
des Dynodenspannungsteilerwiderstands und des Arbeitswiderstandes für mehrere aufeinanderfolgende
Dynodenstufen ungefähr gleich dem Quadrat der um Eins verminderten Stufenverstärkung (v)
des Sekundärelektronenvervielfachers (PM), dividiert durch die Stufenverstärkung, ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angegebene Dimensionierung
des Dynodenspannungsteilerwiderstandes (Rb) nur für die zweite und die folgenden
höheren Dynodenstufen gilt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angegebene Dimensionierung
des Dynodenspannungsteilerwiderstände» (Rb) nur für die dritte und die folgenden
höheren Dynodenstufen gilt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche für einen Vervielfacher mit
Photokathode, dadurch gekennzeichnet, daß der Potentialunterschied zwischen der Photokathode (£)
und der ersten Dynode (D1) erheblich größer ist als
der Potentialunterschied aufeinanderfolgender aktiver Dynoden (D2, D3 ...).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7 für einen Vervielfacher mit einer Photokathode
erheblichen Innenwiderstands, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz des Dynodenspannungsteilers
für die erste oder die ersten beiden Dynodenstufen (D1; D1, D2) jeweils ganz oder teilweise
aus einer Zenerdiode (z. B. Z1) besteht und
hinsichtlich einer Kompensation des inneren Widerstandes
der Photokathode bemessen ist (F i g. 3 und 5).
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche für einen Vervielfacher mit
Photokathode, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (S4; Rb1' und D* in F i g. 4 ,Z1 in F i g. 5),
durch die der Potentiaiunterschied zwischen der Photokathode (K) und erster Dynode (D1) beim
Betrieb mit der niedrigsten Zahl aktiver Dynoden erheblich vergrößert wird (F i g. 4 und 5).
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch umschaltbare
Widerstände (Rd) in der Zuleitung der negativen Versorgungsspannung (— Ub) zum Dynodenspannungsteiler
und eine zusätzliche Umschaltvorrichtung (S4), die beim Umschalten der
Zahl der aktiven Dynoden die Stufenspannung zwischen den aktiven Dynoden wenigstens annähernd
konstant hält (F i g. 2).
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umschaltvorrichtung die negative Versorgungsspannung (-Ub) derart ändert, daß beim Umschalten
der Zahl der aktiven Dynoden die Stufenspannung zwischen den aktiven Dynoden wenigstens
annähernd konstant bleibt.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromversorgungseinheit für die negative Versorgungsspannung (— Ub) als Stromkonstantquellc
ausgebildet ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Zuleitung zur Kathode ein weiterer, mit der Umschaltvorrichtung verbundener Arbeitswiderstand
(Raic) eingefügt ist (F i g. 2).
14. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
zusätzlichen, zwischen den Eingang des Operationsverstärkers (OP) und Schaltungsnull geschalteten
ohmschen Arbeitswiderstand (Ra'), der gleich oder kleiner ist als die an den Dynodenspannungsteiler
angeschlossenen ohmschen Arbeitswiderstände(/?„),
und durch jeweils einen Kondensator (Cb) zwischen jeder umschaltbaren Dynode und einem nach
Schaltungsnull führenden komplementär-summierenden Schalter (S0), der den Kontakt desjenigen
Kondensators (z. B. d,3), der an der letzten aktiven
Dynode (z. B. D3) liegt, offenläßt und alle anderen Kontakte schließt (F i g. 7).
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß dem zusätzlichen Arbeitswiderstand (Ra) zwischen dem Eingang des
Operationsverstärkers (OP) und Schaltungsnull ein weiterer Kondensator gleicher Größenordnung (Cb)
wie die mit dem komplementär-summierenden Schalter (S0) verbundenen Kondensatoren in Reihe
geschaltet ist.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 Vn 13, gekennzeichnet durch zusätzliche
Arbeitswiderstände (A0'), die gleich oder kleiner
sind als die an den Dynodenspannungsteiler angeschlossenen Arbeitswiderstände (Ra) und die in
Reihe mit Kondensatoren (Cb) zwischen den Dynoden und Schaltungsnull liegen (F i g. 8).
17. Schaltungsanordnung nach einem der Anspräche 1 bis 13, gekennzeichnet durch zusätzliche
Arbeitswiderstände (Ra'), die gleich oder kleiner
sind als die an den Dynodenspannungsteiler angeschlossenen Arbeitswiderstände (Ra) und deren
eines Ende mit den Dynoden und deren anderes ao Ende mit einer Kette von in Reihe liegenden Kondensatoren
(Cb) verbunden ist, und durch einen mit der Umschaltvorrichtung mechanisch gekoppelten
Schalter (S0) zum Verbinden des Verbindungspunktes zwischen dem zusätzlichen Arbeitswider- »5
stand der letzten aktiven Dynode und der Kette von Kondensatoren mitSchaltungsnuH(Fi g. 10undl2).
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16 oder
17, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Dynodenspannungsteiler verbundenen Arbeitswiderstände
(Ra) und die zusätzlichen Arbeitswiderstände (Aa') gemeinsam an die Dynoden angeschlossen
sind (F i g. 8 und 10).
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Dynodenspannungsteiler
verbundenen Arbeitswiderstände (Ra) und die zusätzlichen Arbeitswiderstände (R0.')
gemeinsam an die in Reihe liegenden Kondensatoren (Cb) angeschlossen sind und daß Eingang
und Ausgang der Operationsverstärkerschaltung (OP) durch einen weiteren Arbeitswiderstand
(Ra0 — Ra) verbunden sind (F i g. 12).
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
oder die zusätzlichen Arbeitswiderstände (Ra) und die Kondensatoren (Ci,) in einem Adapter untergebracht sind, der in eine Steckfassung für den
Sekundärelektronenvervielfacher (PM) cinsetzbar ist (F i g. 9).
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter einen
Schalter enthält, der bei in die Steckfassung eingesetztem Adapter mit der Umschaltvorrichtung
mechanisch gekoppelt ist.
22. Schaltungsanordnung nach einem der An-Sprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitkonstante (τ^) des oder der zusätzlichen Arbeitswiderstände
(Λα') mit den Kondensatoren (Cb) nur wenig größer ist als die Anstiegszeit des Signals
am Ausgang der Operationsverstärkerschaltung (OP).
23. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dynodenspannungsteileranschluß der niedrigsten als Anode wirksamen Dynode an einer positiven
Versorgungsspannung(+U0) liegt, die ungefähr
gleich oder größer ist als die Stufenspannung zwischen den aktiven Dynoden, daß die Dynodenspannungsteileranschlüsse
durch Dioden (Db) verbunden sind, deren Anode jeweils zur nächst niedrigeren Dynode zeigt und daß der Dynodenspunnungsteileranschluß
der höchsten umschaltbaren Dynode über einen Widerstand (R1-) mit
Nullpotential verbunden ist (F i g. 2, 3, 7 und 8).
24. Schaltungsanordnung nach p.inem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche Arbeitswiderstand (A0') der niedrigsten
als Anode wirksamen Dynode an einer positiven Versorgungsspannung (+Uc) liegt, die ungefähr
gleich oder größer ist als die Stufenspannung zwischen den aktiven Dynoden, daß die Kondensatoren
(C6) durch Dioden (D6) überbrückt sind,
deren Anode jeweils zur nächstniedrigeren Dynode zeigt, und daß der zusätzliche Arbeitswiderstand
der höchsten umschaltbaren Dynode über einen Widerstand (R c) mit Nullpotential verbunden ist
(Fig. 10 und 12).
25. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Reihenschaltung mehrerer Arbeitswiderstände (R,u<Ä,12<ft1I13) in der Zuleitung zur letzten
Dynode (F i g, 3).
26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynodenspannungsteilerwiderstand
(/?&„) der letzten Dynodenstufe
größer ist als der der vorangehenden Stufen und daß die Dynodenspannungsteilerwiderstände aller
Stufen mit Ausnahme der letzten durch die Umschaltvorrichtung (St) an den Ausgang der Operationsverstärkerschaltung
(OP) anschließbar sind (F i g. 3).
27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswid^rstände
in der Zuleitung zur letzten Dynode ganz oder teilweise durch Dioden (Da, Da') überbrückt
sind, die mit den Dioden (Db) im Dynodenspannungsteiler in Reihe liegen und beim Herunterschalten
der Zahl der aktiven Dynoden leitend werden (Fig. 3).
28. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Operationsvcrstärkerschaltung getrennte Verstärker (OP1, OPx; OP, DA) zur Signalauskopplung
bzw. zur Gegenkopplung im Dynodenspannungsteiler enthält, von denen, durch angeschlossene
/JC-Glieder bestimmt, der erste Verstärker
(OP1, DA) bei niedriger Verstärkung eine große Bandbreite und der zweite Verstärker (OP2,
OP) bei größerer Verstärkung eine geringere Bandbreite aufweist (Fig. 11 und 12.)
29. Schaltungsanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsverstärkerschaltung
eine Reihenschaltung zweier Operationsverstärker (OP1, OP2) enthält, daß der Ausgang
des ersten Verstärkers (OP1) mit dem Signalausgang
und der Ausgang des nachgeschalteten ^weiten Verstärkers (Of2) mit dem Dynodenspannungsteiler
verbunden ist und daß der Verstärkungsfaktor des zweiten Verstärkers mit Widerständen
(R2, R3) auf einen Wert eingestellt wird,
der dem Verhältnis von Arbeitswiderstand (R11)
zum Widerstand (R1) im Gegenkopplungszweig des ersten Verstärkers entspricht (F i g. 11).
30. Schaltungsanordnung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch einen Kondensator (C1) in
Reihe mit dem Widerstand (R1) im Gegenkopp-
5 6
lungszweig des ersten Verstärkers (OP,), wobei die einer Steckfassung für den Vervielfacher angeordnet
Zeitkonstante dieses /?C-Gliedes der Tiefpaßzeit- ist und daß Arbeitswiderstände, Dynodenspankonstanten
des gegengekoppelten zweiten Ver- nungsteilerwiderstände und Dioden in Zickzackstärkers
(OP2) entspricht (F i g. 11). verdrahtung an den Schalteranschlussen der Um-
31 Schaltungsanordnung nach Anspruch 28, ge- 5 schaltvorrichtung befestigt sind,
kennzeichnet durch einen schnellen Differenzver- 41. Schaltungsanordnung nach einem der voranstärker (DA) zur Signalauskopplung, dessen einer gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 Eingang an der letzten aktiven Dynode und dessen der Vervielfacher, die Umschaltvorrichtung und anderer Eingang über einen Spannungsteiler (K2, die elektronischen Bauelemente als komplette R3) am Ausgang eines langsameren Operationsver- io Baueinheit in einem vorzugsweise zylindrischen stärkers (OP) liegt, wobei das Teilungsverhältnis Gehäuse mit einem Vielfachsteckanschluß für die des Spannungsteilers gleich der reziproken Schlei- Stromversorgung zusammengefaßt sind,
fenverstärkung des Operationsverstärkers gewählt
ist (F i g. 12).
kennzeichnet durch einen schnellen Differenzver- 41. Schaltungsanordnung nach einem der voranstärker (DA) zur Signalauskopplung, dessen einer gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 Eingang an der letzten aktiven Dynode und dessen der Vervielfacher, die Umschaltvorrichtung und anderer Eingang über einen Spannungsteiler (K2, die elektronischen Bauelemente als komplette R3) am Ausgang eines langsameren Operationsver- io Baueinheit in einem vorzugsweise zylindrischen stärkers (OP) liegt, wobei das Teilungsverhältnis Gehäuse mit einem Vielfachsteckanschluß für die des Spannungsteilers gleich der reziproken Schlei- Stromversorgung zusammengefaßt sind,
fenverstärkung des Operationsverstärkers gewählt
ist (F i g. 12).
32. Schaltungsanordnung nach einem der voran- 15
gehenden Ansprüche für einen Vervielfacher mit
Photokathode, gekennzeichnet durch einen Strombegrenzungswiderstand
(Rsk) in der Zuleitung der Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsan-Photokathode
(K), dessen Spannungsabfall im Ordnung für Sekundärelektronenvervielfacher, insbe-Betriebsstrombereich
über eine Diode (D5*) und 20 sondere für lichtoptische Messungen, die die Messung
Mittel zur Vorspannungserzeugung (z. B. Rbk) hoher Intensitäten bei hoher Linearität, kurzen Ankonstant
gehalten wird (F i g. 6). Stiegszeiten und optimalem Signal-Rausch-Verhältnis
33. Schaltungsanordnung nach einem der voran- ermöglicht.
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Das Signal-Rausch-Verhältnis am Ausgang eines
in der Zuleitung zum Eingang des Operationsver- 25 Sekundärelektronenvervielfachers, im folgenden kurz
stärkers ein Schutzwiderstand (Rs) und Schutz- als »Vervielfacher« bezeichnet, ist gegeben durch die
dioden (D5) gegen Erde oder erdnahes Potential Gleichung
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DE2353573A DE2353573C2 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Schaltungsanordnung für Sekundärelektronenvervielfacher |
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DE2353573A DE2353573C2 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Schaltungsanordnung für Sekundärelektronenvervielfacher |
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-
1974
- 1974-10-24 GB GB46025/74A patent/GB1488169A/en not_active Expired
- 1974-10-24 US US05/517,844 patent/US3997779A/en not_active Expired - Lifetime
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GB1488169A (en) | 1977-10-05 |
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