DE2353234A1

DE2353234A1 - Verfahren zur verhinderung von bildwicklungen auf spulen von textilmaschinen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Info

Publication number: DE2353234A1
Application number: DE19732353234
Authority: DE
Inventors: Josef Havel; Vladimir Spindler
Original assignee: ELITEX ZD Y TEXTILNIHO STROJIR; ELITEX-ZAVODY TEXTILNIHO STROJIRENSTVI GENERALNI REDITELSTVI; Elitex Zavody Textilniho
Current assignee: Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
Priority date: 1972-11-03
Filing date: 1973-10-24
Publication date: 1974-05-16
Also published as: DE2353234C2; CS163962B1; FR2205890A5; GB1410405A

Description

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PATENTANWALT Z J D J £ j H

23«, Oktober 1973 Anwo-Aktes 75_O664

PATENTANMELDUNG

Anmelderg ELITEX - Zfivody textilniho strojirenstvi,

generfilni reditelstvi_f Liberec^ C₀S.S₀Rc

Titels Verfahren zur Verhinderung von Bildwicklungen auf Spulen von Textilmaschinen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung von Bildwicklungen auf Spulen von Textilmaschinen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens_o

Bei den bekannten Vorrichtungen wird einem Fadenführer mit Hilfe einer Verteilungstrommel und einer in ihr ausgebildeten Spiralnut ein geradliniger Rücklauf erteilt,, wobei in die Spiralnut ein Gleitstein oder eine Rolle einfällt«, Dabei erhält die Verteilungstrommel mittels eines Antriebsorganes und einer festen Übersetzung eine Rotation«,

Angesichts der Tatsache, daß die Verteilungstrommel mit konstanter Drehzahl umläuft^ kommt es bei der erwähnten Ausführung bei bestimmten Durchmessern der aufgewickelten Spule zum Aufeinanderlegen

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nacheinanderfolgender Fadenwindungen und somit zur Entstehung von Bildwicklungen und Fadenanhäufungen auf der Spule,, Die Folge davon ist eine unrichtige Spulenbildung, die sich insbesondere bei der weiteren Verarbeitung, z_o B₀ Schären ungünstig äußert, wobei es dann zu Brüchen und zum Abziehen ganzer Fadenschichten von der Spule kommtο

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Mangel zu beseitigen und eine einwandfreie Spulenbildung zu sichern«.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rotation einer Verteilungstrommel bei konstanter Drehzahl eines Antriebsorganes verlangsamt oder beschleunigt wird, wodurch ein Fadenführer in Übereinstimmung mit der Stellung^ in der sich die Verteilungstrommel befindet, verschoben wird_o

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht darin^. daß sie aus zwei auf einer Welle der Vertsilungsirommei gegenseitig verdrehbar gelagerten Zahnrädern gebildet ist_? wobei jedes Zahnrad mit einer der z-fei Verzahnungen eines Ritzels von (ungleicher Zähnezahl in Eingriff steht, welches auf einer mit einem nicht dargestellten Antriebsorgan verbundenen Welle festsitzt,₀ Dabei ist eines der beiden Zahnräder mit einem Axialnocken versehen^ mit dem ein Lenker zusammenarbeitet, der mit einem auf der Verteilungstrommel befestigten Mitnehmer im Eingriff steht«,

Der Lenker ist an einem Ende mit einer Rolle und an dem anderen Ende mit einem Schrägzahn versehen. Im Mitnehmer selbst ist eine schräge Nut zur Aufnahme des Schrägzahnes des Lenkers ausgebildet

Der Vorteil des erfinderungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung besteht darin, daß auf einfache und kostensparende Weise eine ein-

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wandfreie Spulenbildung möglich ist_o Bei der weiteren Verarbeitung wickelt sich der Faden von der Spule gleichmäßig ohne Spannungsstöße ab.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschriebene Es zeigts

Fig. 1 einen teilweisen Axialschnitt durcb die Vorrichtung und

Fig_o 2 eine Draufsicht auf eine Einzelheit der Vorrichtung, die aus einem Lenker mit Rolle und einem Schrägzahn besteht.

Mit einer Welle 1, auf der ein Aufwickelzylinder 25 mit einer auf ihm sich abwälzenden Spule 26 gelagert ist, ist ein Ritzel 2 mit zwei Verzahnungen 3 und 4 fest verbunden. Die Welle 1 ist mit einem nicht dargestellten Antriebsorgan verbunden. Die eine Verzahnung des Ritzels 2 steht mit einem Zahnrad 5 im Eingriff, welches auf einem anderen Zahnrad 16 drehbar gelagert ist«. Die axiale Lage des Zahnrades 5 ist durch das andere Zahnrad 16 und einen Sicherungsring 161 begrenztο Das Zahnrad 5 ist mit einem Axialnocken 6 versehen, auf dessen Bahn 7 durch Einwirkung einer Feder 8 eine Rolle angedrückt wird«, Diese Rolle 9 ist auf einem Zapfen 10 drehbar gelagert, der an einem Ende eines Lenkers 11 festsitzt,, Das andere Ende des Lenkers 11 ist mit einem Schrägzahn 12 versehen, der in eine schräge Nut 131 eines Mitnehmers 13 einfällt. Der Mitnehmer ist auf einer Verteilungstrommel 14 befestigt, die auf einer Welle festsitzt«, Der Lenker 11 ist in einer Nut 162 des Zahnrades 16 verschiebbar gelagert, welches sich mit der anderen Verzahnung 4 des Ritzels 2 im Eingriff befindete Die axiale Lage des Zahnrades 16 auf der Welle 17 ist durch Sicherungsringe 171 und 172 gesicherte Die Drehbewegung der Welle 1 wird mittels der anderen Verzahnung des Ritzels 2 auf das Zahnrad 16 und mittels des Lenkers 11 und

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Mitnehmers 13 auf die Verteilungstrommel 14 übertragen. Beide Verzahnungen 3 und 4 des Ritzels 2 weisen eine ungleiche Zähnezahl auf, weshalb sich die angetriebenen Zahnräder 5 und 16 mit ungleicher Drehzahl bewegen,. Nachdem, wie bereits angeführt_r die Rolle 9 durch Einwirkung der Feder 8 auf die Bahn 7 des Axialnockens 6 angedrückt wird und die beiden Zahnräder 5 und 16 mit ungleicher Drehzahl umlaufen, übt der Lenker 11 mit dem in die schräge Nut 131 des Mitnehmers 13 eingreifenden Schrägzahn 12 eine Hin- und Herbewegung aus. Diese Bewegung des Lenkers 11 beschleunigt oder verlangsamt somit die Rotation der Verteilungstrommel 14 in Übereinstimmung mit der Steigung des Axialnockens 6₀ Zufolge der Beschleunigung und Verlangsamung der Drehung der Verteilungstrommel 14 verschiebt sich ein Gleitstein 19 in einer Nut 18 der Verteilungstrommel 14 bei jeder nachfolgenden Umdrehung der Spule 26 um eine ungleiche Entfernung in Bezug auf die ursprüngliche momentane Stellung der Verteilungstrommel 14_f wodurch auch ein mit dem Gleitstein 19 fest verbundener Fadenführer 21 die nachfolgenden Fadenwindungen auf der Spule 26 nebeneinander legt«,

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Claims

PATENTANSPRÜCHE g-

Verfahren zur Verhinderung von Bildwicklungen auf Spulen von Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotation einer Verteilungstrommel (14) bei konstanter Drehzahl eines Antriebsorganes verlangsamt oder beschleunigt wird, wodurch ein Fadenführer (21) in Übereinstimmung mit der Stellung, in der sich die Verteilungstrommel (14) befindet_f verschoben wird ο
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei auf einer Welle (17) der Verteilungstrommel (14) gegenseitig drehbar gelagerten Zahnrädern (5_t 16) gebildet ist,, wobei jedes Zahnrad mit einer der zwei Verzahnungen (3, 4) eines Ritzels (2) von ungleicher Zähnezahl im Eingriff steht_r welches auf einer mit einem nicht dargestellten Antriebsorgan verbundenen Welle (1) festsitzt, wobei eines der beiden Zahnräder {5_g 16) mit einem Axialnocken (6) versehen ist, mit dem ein Lenker (11) zusammenarbeitet^ der mit einem auf der Verteilungstrommel (14) befestigten Mitnehmer (13) im Eingriff steht,

Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (11) auf einem Ende mit einer Rolle (9) und auf dem anderen Ende mit einem Schrägzahn (12) versehen

Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Mitnehmer (13) eine schräge Nut (131) ausgebildet ist, in welche der Schrägzahn (12) des Lenkers (11) einfällt.

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