DE2353049C3 - - Google Patents
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- DE2353049C3 DE2353049C3 DE2353049A DE2353049A DE2353049C3 DE 2353049 C3 DE2353049 C3 DE 2353049C3 DE 2353049 A DE2353049 A DE 2353049A DE 2353049 A DE2353049 A DE 2353049A DE 2353049 C3 DE2353049 C3 DE 2353049C3
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Description
Die Erfindung beirifft eine Vorrichtung zum Reproduzieren
einer bildlichen Darstellung auf einer Wiedergabcplatte,
vorzugsweise eines Portraits M auf einer Bestätigungskarte, mittels photoelckirischcr Rasterabtastung
der Bildvorlage und entsprechend deren abgetasteten Halbton werten ampliludengesteuerter
und entsprechend der Rasterteilung gleichzeitig zeittaktgcsteuertcr
Aushebung von Wiedergabepiattenmaicrial,
mit einer gegenüber einem Trägerbetl für einen auf diesem in zwei zueinander senkrechten Richtungen
verschiebbaren Träger für sowohl Bildvorlage als auch Wiedergabeplatte festgelegten Einrichtung zur Abtastung
der Halbtonwerte der Bildvorlage und einer Rastervorgabc-Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen
impulsen entsprechend der örtlichen Verteilung von vorgegebenen Raslcrpunkten sowie einer gleichfalls
gegenüber dem Trägerbetl festgelegten Graviereinrichlung, mittels welcher mit von den elektrischen
Impulsen der Rastervorgabe-Einrichtung abhängiger örtlicher Verteilung und mit von den abgetasteten
Halblonwerten abhängiger Aushubtiefe bzw. Aushubflächengröße Gravurstcllen in die zugeordnete Wiedcrgabeplatte
cinbringbar sind.
Vorrichtungen dieser Art können Verwendung finden beispielsweise zur Darstellung eines Portraits oder
Kopfbilds des Eigentümers einer Bestätigungskartc als Beweis dafür, daß die Person, welche eine Bestätigungskartc,
wie beispielsweise einen Personalausweis, eine Bankkartc, eine Kreditkarte oder einen Führerschein
oder andere verschiedene Arten von Berechligungslizenzen, trägt, der wirkliche Eigentümer dieser Karte ist.
Aus der DE-PS 9 38 351 ist eine Anordnung der eingangs erwähnten Art bekannt. Diese bekannte
Anordnung strebt jedoch, aufbauend auf der Lehre von Vorläuferanordnungen, eine möglichst gute Annäherung
an eine theoretisch exakte Rasterteilung an, aus der Erkenntnis heraus, daß die bei exakt eingehaltenen
Rastcrpunktabständen innerhalb einer Zeile sowie bei exakt eingehaltenen Rasterzeilenabständen erzielbaren
guten Wiedergabe-Ergebnisse dadurch äußerst stark beeinträchtigt werden, daß eine oder einige Punktlinien
mit einer ungenauen Teilung in ein Bild eingemischt ist bzw. sind, in welchem die Punktteilung ansonsten
gleichmäßig ist. Es ist nämlich festzustellen, daß eine derartige Teilungsungenauigkeit in der Halbtonplatte
als eine extrem ins Auge fallende Schlierenungenauigkeit in Erscheinung tritt. Die Vermeidung derartiger
Ungenauigkeiten, die im allgemeinen durch Schlupf in der Antriebseinrichtung verursacht werden, die Ausschaltung
von Schlupf erfordert jedoch ersichtlich höchste Präzisionsarbeit sowohl hinsichtlich der Herstellung
als auch der Montage der betreffenden Antriebseinrichlungen, so daß der hiermit verbundene
Aufwand in keinem Verhältnis mehr zu den jeweiligen Verwendungszwecken der bildlichen Wiedergabe steht.
Zur Abschwächung dieser Nachteile sol,' daher bei der aus der DE-PS 9 38 35! entnehmbaren Anordnung ein
Rasternetz direkt auf die Bildvorlage aufgebracht und zur Eliminierung von Schlupf in der Antriebseinrichtung
gemeinsam mit der Bildvorlage durch eine Photozelle abgetastet werden. Die bekannte Anordnung strebt
demnach nach wie vor eine exakte Rasierteilung an, wobei nunmehr der entscheidende Nachteil in Kauf
genommen wird, daß dadurch, daß die Rastervorlage das wiederzugebende Bild, also die Bildvorlage,
überdeckend angeordnet ist, ganz bestimmte Stellen der Bildvorlage von der Helligkcits- bzw. Halbtonubtastung
ausgeschlossen sind, was sich natürlich auch beim wiedergegebenen Bild optisch beeinträchtigend ausdrückt.
Außerdem besteht hierbei die Gefahr, daß IJnaehtsamkei'tfi bzw. Ungenauigkeiten bei der Auflage
der Rastcrvorlagc zu Tcilungsfehlern führen. Ebenso
gehen Tcilungsfehler der Rastcrvorlage selbst voll in das Ergebnis ein. Die Genauigkeitsanforderungen sind
hier daher lediglich von der Antriebseinrichtung auf die Herstellung und insbesondere die Bedienung und
Wartung der Rastervorlage verlagert, was ersichtlich auf die laufenden Betriebskosten durchschlügt und
damit auf lange Sicht gesehen zu einer äußerst schlechten Wirtschaftlichkeit führen muß, ohne daß die
Gefahr von Schlicrenbildung grundlegend beseitigt wäre.
liiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erlindung unter Vermeidung der Nauitcile der
bekannten Anordnungen eine Anordnung der singangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß eine
Schliercnbildung im Gravurbild, die insbesondere dann zu befürchten ist, wenn eine oder einige Punktlinien mit
einer ungenauen Teilung in ein Bild eingemischt ist bzw. sind, in welchem die Punktteilung ansonsten gleichmäßig
ist, mit einfachen und daher kostengünstigen Mitteln, und zwar sowohl was die Herstellung als auch
was den laufenden Betrieb anbelangt, mit Sicherheit ausgeschlossen ist und dennoch eine höchst naturgetreue
und vollständige Bildwiedergabe erreicht wird, und damit insgesamt eine hohe Wirtschaftlichkeit
gewährleistet und eine breite Verwendung ermöglicht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschender Weise dadurch, daß der
Träger für die Bildvorlage und die Wiedergabeplatte, vorzugsweise eine Grundplatte für eine Bestätigungskarte, zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil als in
Richtung der Rasterpunktabtastung gleitend verschiebbarer Kreuzsupport ausgebildet ist, der sich gegenüber
dem als in zu dieser Richtung senkrechter Richtung um die Rasterzeileneinteilung gleitend verschiebbarer
Querschlitten ausgebildeten, sich gegenüber dem Trägerbett abstützenden anderen Teil abstützt, und daß
eine Antriebseinrichtung für den Querschlitten vorgesehen ist, die einen Pulsiermotor, mittels dessen dem
Querschlitten nach Vollendung der Bewegung des Kreuzsupports in einer von dessen beiden Bewegungsrichtungen intermittierend eine Vorschubbewegung um
den Betrag einer Rasterzeilenteilung vermittelbar ist, und eine kinematische Antriebskette zwischen diesem
und dem Querschlitten aufweist, in welcher ein elastisches Übertragungsglied angeordnet ist, mittels
dessen dem Maß der Vorschubbewegung des Querschlittens eine innerhalb vorgegebener Grenzen beliebige
Ungenauigkeit vermittelbar ist.
Die Erfindung geht demzufolge einen den bekannten Anordnungen genau gegensätzlichen Weg und verzichtet
nicht etwa nur auf die Mühe, Abslandsungenauigkeiten zwischen einander benachbarten Rasterpunkten, die
/u unterschiedlichen Rasterzeilen gehören, auszuschalten, sondern baut gerade bewußt eine solche Unregelmäßigkeit
ein, dies jedoch gezielt nicht etwa nur bei wenigen Rasterzcilen, an welche sich dann Rasterfelder
mit exaktem Zeilenabstand anschließen, sondern mit über dem gesamten Raslerfeld, welches der Bildfläche
der wiederzugebenden Bildvorlage entspricht, verteilten Raslerzeilen-Abstandsungenuuigkeiten Erstaunlicherweise
erbringt diese statistische Rasteraeilenungenauigkeit
nicht etwa das bejm Stand der Technik gefürchtete Schlierenbild, vielmehr hat es sich herausgestellt,
daß dieses Schlierenbild nur dann auftritt, wenn aus irgendwelchen Gründen in ein genau aufgeteiltes
und eingehaltenes Raslerbild ein oder mehrere falsche Rasterzeilenteilungen eingemischt werden, daß es
jedoch verschwindet, wenn eine über die gesamte Bildfläche statistisch verteilte Rasterzeilen-Abstandsungenauigkeit
zugelassen wird. Das überraschende Ergebnis dieser technischen Maßnahme ist, daß zwar
theoretisch den Forderungen, so wie diese der Stand der Technik sieht, keineswegs genügt ist, daß aber praktisch
eine durchaus dem Auflösungsvermögen des menschlichen Auges genügende Wiedergabequalität der Bildvorlage
erzielt wird, und zwar dies mit nicht nur einfachen, sondern auch höchst wirf jiafllichen Mitteln,
weiche einen weiigesteuerien Einsatz -on Anordnungen
dieser Art gestatten. Die der erfiindungsgemäßen Lösung zugrundeliegende Erkenntnis besteht daher in
vorteilhafter Weise darin, daß es für die Befriedigung des Auffassungsvermögens des menschlichen Auges
nicht unbedingt auf die Einhaltung genauester Zuordnungen einzelner Rasterpunktc und entsprechend
derselben vorgenommener Punktwiedergaben auf der Wiedergabepialte ankommt, sondern vielmehr auf ein
gerfiischtes Gesamtbild.
Die DE-OS 17 97 412 zeigt zwar ein Verfahren zum Aufzeichnen der durch Abtasten von zu reproduzierenden
Halbton-Bildvorlagen gewonnenen, quantisierten und digitalisierten Bildsignale, bei welchen Ungenauigkeiten
in der Schwärzung der Bildwiedergabe, die auf Grund der durch die Digitalisierung notwendigen
Zoneneinteilung hervorgerufer, werden können, an den
Zonengrenzen dadurch etwas abgeschwächt v. erden, daß der tatsächlich gemessenen Bildsignalspannung
eine Wechselspannung vorgegebener Frequenz und Amplitude überlagert wird. Hierdurch sollen in der
Nähe der Zonengrenzen die tatsächlich gemessenen Bildsignalwerte durch Addition oder Subtraktion der
überlagerten Bildsignalspannung so verfälscht werden, daß im Bereich des positiven bzw. des negativen
Ausschlags der Wechselspannung ein Wert festgestellt wird, der schon der nächsthöheren oder nächstniedrigeren
Zone angehört. Es handelt sich hier jedoch nicht um eine Überlagerung der Bildsignalspannung mit statistischen
Schwankungen, sondern vielmehr um eine genaue definierte Spannungsüberlagerung mit vorgegebener
Frequenz und Amplitude. Die erfindungsgemäße Wirkung tväre daher hiermit nicht zu erreichen. Ganz
abgesehen davon wirkt sich die Verwischung der Schwärzungsgrade im Bereich der Zonengrenzen nach
der bekannten Anordnung lediglich in einer Veränderung der Eindringtiefe des Stichels etc. aus. Demgegenüber
wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine GleichförmigKcit der Rasterteilung der Abtastlinien
aufgegeben und bewußt nicht mehr angestrebt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung de·· Erfindung kann die Antriebseinrichtung für den Querschlitten
eine mit einem Teil desselben in Gewindeeingriff siehende Antriebsschraubenspindel aufweisen, die mit
dem Pulsiermotor durch ein elastisches Übertragungsglied für die Antriebsbewegung verbunden ist. Diese
Maßnahmen ergeben ersichtlich eine besonders einfa-
ehe und daher kostengünstige und dennoch robuste
Ausführungsform, die gemäß der Erfindung in der Subabtastriehliing eine ausgeglichene statistische Vcr
teilung ergibt.
[line weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform
kann darin bestehen, daß der Kreuzsupport mit seiner Bewegung quer zur Bewegungsrichtung des Qucrschlittens
die Rastervorgabecinrichtung auf von Ungcnauigkeiten der Geschwindigkeit dieser Bewegung unabhängige
Impulsabgabe steuert. Entsprechend dieser erfinderischen Fortbildung werden die Bildpunktc mit in
ihrer (lauptabtastrichtung perfekt gesteuerter Teilung und Phase eingraviert.
Vorteilhaft kann hierzu am Quersehlilten ein l.inearencodcr angeordnet sein, der entsprechend der
Bewegung des Kreuzsupports betätigbar ist und von Rasterteilungsungenauigkciten unabhängige Zcitimpulse
für die Betätigung der Graviereinrichiiing liefert. Der
hiermit erreichte geratetechnische Aufbau ist in vorteilhafter Weise übersichtlich und einfach.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbin dung mit den Ansprüchen. Hierbei zeigt
Fig. I in schcmatischer perspektivischer Darstellung
die mechanische Anordnung der Einzelteile der Vorrichtung nach der Erfindung, und
Ii g. 2 eine gleichfalls schematische perspektivische
Darstellung eines l.inearcncodcrs zur Steuerung des Bildpunktabstandes.
Wie aus f i g. I zu entnehmen, ruht cm bewegbarer
Schlitten 1. welcher im folgenden wegen der Eigenart seiner Bewegung als Querschlittcn bezeichnet werden
wird, auf der nach oben weisenden Oberfläche eines Rahmens 2 derart, daß der Schlitten bzw Querschlitien
I in Scitenrichtiing längs einer am Rahmen 2 festgelegten Rihrung 3 gleitend verschiebbar ist. Auf
diesem Qucrschlitten ) ist ein weiterer Schlitten 4
gleitverschicbbar derart abgestützt, daß er eine Transversalvcrschiebung in Längsrichtung längs einer
am Schlitten 1 festgelegten Führung 5 durchmachen kann. Der Schlitten 4 wird im folgenden auf Grund der
'.igenlümlichkeit seiner Bewegung auch als Kreuzsupport
bezeichnet.Auf dem Kreuzsupport sind ein Malter 6
tür die Festlegung eines ursprünglichen Bildes 7 und ein Halte 8 für eine Grundplatte 9 für eine Bestätigungskarte
festgelegt. Das Bezugszeichen 10 kennzeichnet den Teil der Grundplatte 9. in dem das Wiedergabebild
einzugravieren ist.
An einemF.nde des in Seitenrichtung längsverschiebnaren
Querschlittens i ist eine Mutter 11 befestigt, mit
welcher eine Antriebsschraubenspindel 12 sich in Gewindeeingriff befindet. Diese Antriebsschraubenspindel
12 ist mittels eines Lagers 13 gelagert und wird durch einen Pulsiermotor 14 über eine Riemenscheibe
15. einen Riemen 16 und eine Motorriemenscheibe 17 so
angetrieben, daß sich der in Seitenrichtung verschiebbare Querschlitten längs der Führung 3 bewegt. Der
Riemen 16 ist ein sog. Takt- bzw. Steuerriemen aus Gummi und weist auf seiner inneren, mit den
Riemenscheiben in Wirkverbindung stehenden Oberfläche Vorsprünge auf. weiche in entsprechende verzahnungsartige
Ausnehmungen in den Riemenscheiben 15 und 17 eingreifen.
Auf der Unterseite des in Längsrichtung gleitend verschiebbaren Kreuzsupports 4 ist eine (nicht gezeigte)
Mutter befestigt, mit welcher eine Antriebsschraubenspindel 18 in Gewindeverbindung steht. Diese Antriebsschraubenspindel
18 wird durch einen Gleichstrommotor 19 angetrieben, der an der Unterseite des in
Seitenrichtung glcitvcrschicblichcn Qucrschlittens fest gelegt ist. und zwar über eine Riemenscheibe 20, einen
Riemen 21 und eine Motorricmcnschcibc 22, so daß der
in Längsrichtung gleitend bewegbare Kreuzsupport 4 längs der Führung 5 bewegbar ist.
Außerdem sind in dem Rahmen 2 eine pholoclckiri
sehe Rastercinrichtung und eine Raslcrgravicreinrieh
Hing vorgesehen. Die photoelektrische Rastercinrichtung
besteht aus einer von einem Stüt/.bügcl 24. der .im
Rahmen 2 sich von diesem erhebend festgelegt ist, abgestützten bzw. getragenen Lampe 23. einem
photoelcktrischcn System 25 und einer Photoz.cllc bzw.
■ einem Lichtelcment 26, während die Rastergraviereinrichtung
aus einem Arm 27 gebildet ist, der von einem Haltewinkcl 28 abgestützt ist, der sich vom Rahmen 2
erhebt, sowie einem am linde des Armes 27 festgelegten Gravierkopi 29.
DicVorrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Zuerst werden das ursprüngliche Bild 7 und die Grundplatte 9 an den jeweiligen vorbestimmten Stellen
in den zugeordneten Maltern 6 bzw. 8 angeordnet, und dann wird der Gleichstrommotor 19 so betätigt, daß er
den Kreuzsupport 4 in Längsrichtung bewegt. Ls ist hier hervorzuheben, dall nicht gezeigte Grcnzschalto-r an
beiden Enocn des Bcwegungsspicls des in Längsrichtung
gleitverschieblichen Kreuzsupports 4 so vorgcse-
v hen sind, daß durch sie bei Lrrcichen einer vorgegebenen
Bewcgungsamplitiide jeweils der dem Gleichstrommotor
zugeführle elektrische Strom von positiv aiii
negativ bzw. umgekehrt umgepolt wird, so daß die Bewegung des Kreuzsupports 4 in Aufeinanderfolge
. jeweils zwischen einem bestimmten Abstand hin- und
hergehend erfolgt. Nach jedem Bcwegungssyklus des in Längsrichtung verschiebbaren Kreuzsupport 4 wird
der Pulsiermottor 14 so erregt, daß er eine intermittierende Rotationsbewegung durchmacht und den ir
(·■ Querrichtung glcitvcrschieblichcn Qucrschlitten 1 um
den Betrag einer Rasterteilung jeweils pro Bewcgungs zyklus des Kreuzsupports 4 weiterbewegt. Wenn die
oben beschriebene Betätigung der Vorrichtung sei durchgeführt wird, daß die Ausgangsstellung de*
|s querverschicblichcn Qucrschlittens 1 derart gcwähh
wird, daß der Rasterpunkt der photoelcktrischcn Rastereinrichtung mit einem Ende des ursprünglicher
Bildes 7 zusammenfällt, wird dann somit das ursprüngli
ehe Bild 7 durch eine Rasterteilung pro jeweiliger
*■·· Bewegungszyklus hindurchbewegt, bis schließlich die
Rasterabtastung über der gesamten Fläche des ur sprünglichen Bildes, d. h. damit auch des Gesichtes
vervollständigt ist.
Bei der oben beschriebenen Abtastung wird die
s? Oberfläche des ursprünglichen Bildes 7 auf det
optischen Achse des optischen Systems 25 mit dei Lampe 23 beleuchtet, und das reflektierte Licht wire
durch das optische System 25 hindurch der Pholozell« 26 zugeführt, worauf dann ein Bildsignalstrom entspre
λο chend den Abstufungen von Licht und Schatten de;
ursprünglichen Bildes 7 erzeugt wird. Dieser Signal strom wird dann, nachdem er in geeigneter Weise eint
Verstärkung erfahren und weiterhin auch noch notwen diger Modulation wie beispielsweise einer Korrektui
<<ί der Gradation (Abstufungskorrektur) unterzogen wor
den ist. dem Gravierkopf 29 zugeführt. Diese Modula tion kann mittels allgemein bei Bildabtastungs- unc
Wiedergabevorrichtungen zur Verwendung kommen
der Mittel bewirkt werden, wie beispielsweise bei Farbabtastern für Photogravierverfahren oder Faksimiliherstellung,
so daß es einer weiteren Erläuterung in dieser Hinsicht nicht bedarf.
Der Gravierkopf 29 weist an seinem Boden einen Stichel auf, der eine Oszillationsbewegung in Vertikalrichtun^
auf die Oberfläche der Grundplatte 9 für die Bestätigungskarte zu durchmacht, und zwar unter der
Wirkung einer elektromagnetischen Spule oder einer anderen Einrichtung, wodurch die Rasterpunkte längs
der Rasterlinie in Zuordnung zur Rasterbewegung des in Längsrichtung gleitverschieblichen Kreuzsupports 4
eingraviert werden. In diesem Falle variiert die Gravurtiefe entsprechend der Größe des Bildsignalstromes.
Das bedeutet, daß die Gravur tief ist im hellen Teil des ursprünglichen Bildes und flach in dessen dunklem
Teil. Wenn beispielsweise eine weißgefärbte Kunststoff-
»i»»»n ~i_ /-· LUun α \/»^...»„^i..n„ r: i„« λ ~i~~
ριατιν. au uiunu^iauv -r ti,r nviiuung iinuvi uiiu uaj
eingravierte Bild mit dunkler Farbe, beispielsweise mit Schwarz, angelegt wird, erscheint deshalb die weiße
Farbe der Grundplatte in dem eingravierten Bereich, und es wird das punktförmige Plattenbild durch die
Farbe der Oberfläche des verbleibenden Teils wiedergegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Zeit
für die Durchführung einer vollständigen Gravierreproduktion etwa eine Minute und dreißig Sekunden im
Falle einer Bildgröße von 26 χ 18 mm und einer Rasterteilung von 0,2 mm (127 Linien/Zoll).
Der Betrieb der Gravierreproduktions-Vorrichtung nach d*r Erfindung läuft praktisch in der beschriebenen
Weise ab, aber bei dieser Art von Bildrasterungs- und Wiedergabeapparat tritt oft das Problem der Verschlechterung
der Bildqualität infolge Nichtgleichförmigkeit der Punktteilung der Gravurpunkte auf.
Für die Hauptabtastrichtung, d. h. für die durch die hin- und hergehende Bewegung des in Längsrichtung
gleitverschieblichen Kreuzsupports 4 bewirkte Rasterrichtung, findet ein Linearencoder Verwendung, welcher
durch das Bezugszeichen 30 in F i g. I gekennzeichnet und im Detail in F i g. 2 gezeigt ist, und es wird die
Betätigung der Gravierspitze durch das Zeitimpulssignal gesteuert, welches von diesem Linearencoder
erhalten wird, wodurch eine Ungleichförmigkeit der Rasterteilung verhindert wird. Wie in Fig. 2 genauer
dargestellt, weist der Linearencoder 30 zwei transparente Platten 31 und 32 auf, von denen jede
durchscheinende parallele Linien mit einer der gewünschten Rasterpunktteilung entsprechenden Linienteilung
aufweist, wobei beide Platten einander überlappen so angeordnet sind, daß ihre jeweiligen durchscheinenden
parallelen Linien auch parallel zueinander angeordnet sind, die parallelen Linien einer Platte 31
also zu den parallelen Linien der anderen Platte 32 parallel verlaufen. Die eine transparente Platte 31 dieser
beiden Platten ist am in Längsrichtung gleitverschieblichen Kreuzsupport 4 über einen Arm 33 festgelegt,
während die andere transparente Platte 32 unmittelbar an einem geeigneten Teil des in Querrichtung
gleitverschieblichen Querschlittens 1 festgelegt ist. Auf einer Seite dieser beiden transparenten Platten 31 und
32 ist eine Lichtquelle 34 und eine Kondensorlinse 35 vorgesehen, und auf der anderen Seite eine photoelektrische
Konvertereinrichtung 36, wie beispielsweise ein Phototransistor. Wenn der in Längsrichtung verschiebbare
Kreuzsupport 4 angetrieben wird, wird die transparente Platte 31 in hin- und hergehender
Bewegung angetrieben, wie durch den Doppelpfeil angedeutet, so daß die photoelektrische Konvertereinrichtung
bei jedem Bewegungszyklus einer Punktteilung der Gravurpunkte des in Längsrichtung gleitverschieblichen
Kreuzsupportes 4 ein .Stromsignal mit der Bewegung der auf den beiden transparenten Platten 31
32 vorgesehenen parallelen Linien erzeugt.
Das auf diese Weise erhaltene .Stromsignal wird ir
geeigneter Weise verstärkt und dem Gravierkopf 29 'zusammen mit dem Bildsignalstrom zugeführt, um die
Stichelspilzc zu betätigen und auf diese Weise die Punktteilung zu steuern. Hierdurch werden die Punkte
mit in ihrer Hauptabtastrichtung perfekt gesteuerter Teilung und Phase eingraviert.
Andererseits treten große Schwierigkeiten beim Ausschalten von Teilungsungleichförmigkeiten in det
,j Subabtastrichtung auf, d. h. in der Richtung, in weichet
der seitlich verschiebbare Querschlitten 1 von Teilung zu Teilung entsprechend der intermittierend erfolgter
ι ft· i Λ ' t \-t
ι
wird. Das oben beschriebene System für die elektrische Steuerung der Punktteilung unter Verwendung eine«
Linearencoders, wie es für die Hauptrasterrichtung zut Verwendung kommt, ist für die Subrasterrichtung kaurr
verwendbar, und, da die Anordnung so getroffen ist, daC der in seitlicher Richtung gleitverschiebliche Querschiit
ten 1 auf mechanische Weise angetrieben wird, um sich intermittierend zu bewegen, wird auch das Muster dei
Teilungsungleichmäßigkeiten bzw. -ungleichförmigkei· ten im wesentlichen durch die mechanische Präzisior
der Antriebseinrichtung beeinflußt.
In einem solchen Falle wird im allgemeinen versucht die Präzision der einzelnen Bauteile der Antriebsein
richtung zu erhöhen, um den Einfluß der absoluter Zuführwerte zu senken und dadurch die Teilungsungc
nauigkeiten auszuschalten. In Fällen, in denen die Teilung der Abtastlinien extrem gering ist, wie
beispielsweise in der Vorrichtung gemäß dem darge stellten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit 0,2 mm, erzeugt jedoch
bereits eine auch nur leichte Verkrümmung der Teilung der Abtastlinie ausgeprägte maserungsartige Schlierer
im erhaltenen Halbtonblockbild, wodurch eine übermäßige Verschlechterung der Bildqualität bewirkt wird.
Aus diesem Grunde ist eine extrem hohe Genauigkeil bei der Fertigung eines jeden Bauteils erforderlich
welche in erhöhten Kosten der Vorrichtung als Ganze« resultieren. Es ist jedoch aus der Natur der Sache heraui
erforderlich, mindestens eine Einheit einer solcher Vorrichtung beispielsweise an jedem Schalter einei
Bank od. dgl aufzustellen, und aus diesem Grunde ist e< in jedem Falle erwünscht, die Kosten der Vorrichtung
auf ein Minimum zu bringen.
Um diese einander entgegenstehenden Forderunger gleichzeitig zu befriedigen, schlägt in weiterer nichi
naheliegender Fortbildung die Erfindung vor, einer elastischen Bereich in einem Teil des kinematischer
Anstriebskettenzuges der Rasterantriebseinrichtung vorzusehen. Wie bereits vorstehend dargelegt, wird dei
in Seitenrichtung gleitverschiebliche Querschlitten 1 be jeder Betätigung jeweils um den Betrag einer Teilung
zwischen den Rasterlinien verschoben, und zwai dadurch, daß die Antriebsschraubenspindel 12 durch
den Pulsiermotor 14 intermittierend angetrieben wird da aber ein aus Gummi hergestellter Riemen 16 für di«
Übertragung der Antriebskraft vom Pulsiermotor 14 aul
die Antriebsschraubenspindel 12 zum Einsatz kommt wird eine leichte Fehlerabweichung im Betrag dei
Antriebsbewegung des Querschlittens 1 bei jeder Hin und Herbewegung infolge der elastischen Verlängerung
oder Kontraktion dieses Riemens 16 und infolge der Anwesenheit eines Schlupfes im Verzahnungseingriff
desselben mit den Riemenscheiben erzeugt. Aus diesem Grunde wird die Linienteilung bei dem erzeugten
Gravurbild unregelmäßig in einem gewissen begrenzten Bereich, dies erzejgt aber andererseits die Wirkung
eines Auslöschens der Ungleichförmigkeit der Teilung der Abtastlinien oder Punkte in dem reproduzierten
Bild.
Ganz allgemein drückt sich eine Teilungsungenauigkeit in der Halbtonplatte als eine extrem ins Auge
fallende Schlierenungenauigkeit aus, wenn eine Punktlinie oder mehrere Punktlinien mit einer «verdrehten«
Teilung in das Bild eingemischt ist bzw. sind, in dem die Ptinktteilung als Ganze gleichmäßig ist, in dem Fall aber,
in dem die Teilungen der entsprechenden Punktlinien nicht gleichförmig und leicht voneinander unterschiedlich
sind, wird überraschenderweise das erhaltene Bild stattdessen visueii so aufgenommen, als liuue trs einen
gleichförmigen Bildton über der gesamten Bildfläche, jo
Da bei der vorliegenden Erfindung das reproduzierte Halbtonbild als Indentifikations- bzw. Kontrollbild auf
einer Bestätigungskarte Verwendung findet, ist insbesondere keine Möglichkeit gegeben, ein derartiges
Schimmern zu erzeugen, welches sonst dadurch hervorgerufen werden könnte, daß verschiedene Farben
in einem mit Rasterdruckplatten arbeitenden vielfarbigen Druckverfahren zum Überlappen gebracht
werden.
Wie oben beschrieben, können durch diese erfinderische Weiterbildung der Bildgravier- und Reproduziervorrichtung
nach der Erfindung die Nachteile und Unzulänglichkeiten der herkömmlichen Methode des
Aufklebens des eine Photographie tragenden Papiers zur Wiedergabe des Gesichtsbildes der zu registrierenden
Person auf einer Bestätigungskarte, wie beispielsweise einer Kreditkarte od. dgl., ausgeschaltet werden,
und es wird durch die Erfindung erstmalig die Möglichkeit geschaffen, eine höchst ideale Bestätigungskarte
schnell und einfach und im übrigen auch wirtschaftlich zu erstellen. Auf diese Weise isi die
Erfindung von hohem praktischen Nutzen und Gebrauchswert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Reproduzieren einer bildlichen
Darstellung auf einer Wiedergabeplatte, vorzugsweise eines Portraits auf einer Bestätigungskarte, mittels photoelektrischer Rasterabtastung der
Bildvorlage und entsprechend deren abgetasteten Halbtonwerten amplitudengesteuerter und entsprechend
der Rasterteilung gleichzeitig zeittaklgesteuerter Aushebung von Wiedergabeplattenmaterial,
mit einer gegenüber einem Trägerbelt für einen auf diesem in zwei zueinander senkrechten Richtungen
verschiebbaren Träger für sowohl Bildvorlage als auch Wiedergabeplatte festgelegten Einrichtung zur
Abtastung der Halbtonwerte der Bildvorlage und einer Rastervorgabeeinrichtung zur Erzeugung von
elektrischen Impulsen entsprechend der örtlichen Verteilung von vorgegebenen Rasterpunkten sowie
einer gleichfalls gegenüber dem Trägerbetl fesigelegten Gravi«.reinrichtung, mittels welcher mit von
den elektrischen Impulsen der Rastervorgabeeinrichtung abhängiger örtlicher Verteilung und mit
von den abgetasteten Halblonwerten anhängiger Aushubliefe bzw. Aushubflächengröße Gravurslcllen
in die zugeordnete Wiedergabeplatte einbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger für die Bildvorlage (6) und die Wiedergabeplatte (9), vorzugsweise eine Grundplatte für eine
Bestätigungskarte, zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil als in Richtung der Rasierpunklabtastung
gleitend verschiebbarer Kreuzsupport (4) ausgebildet ist, der sich gegenüber dem als in zu
dieser Richtung senkrechter Richtung um die Rastcr/.cilentcilung gleitend verschiebbarer Querschlitten
(1) ausgebildeten, siel, gegenüber dem Trägerbcit (2) abstützenden anderen Teil abstützt,
und daß eine Antriebseinrichtung (14, 17, 16, 15, 13,
12) für den Querschlitten (1) vorgesehen ist, die einen Pulsiermotor (14), mittels dessen dem Querschlitten
(1) nach Vollendung der Bewegung des Kreuzsupports (4) in einer von dessen beiden Bewegungsrichtungen
intermittierend eine Vorschubbewegung um den Betrag einer Rasterzeilenteilung vermittelbar
ist, und eine kinematische Antriebskette (17, 16, 15, 13, 12) zwischen diesem und dem Querschlitten (1)
aufweist, in welcher ein elastisches Übertragungsglied (16) angeordnet ist, mittels dessen dem Maß
der Vorschubbewegung des Qucrschlittens (1) eine
innerhalb vorgegebener Grenzen beliebige Ungenauigkeit
vermittelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (14, 17,16, 15,
13, 12) für den Querschlitten (1) eine mit einem Teil desselben in Gewindeeingriff stehende Antriebsschraubenspindel
(12) aufweist, die mit dem Pulsiermotor (14) durch ein elastisches Übertragungsglied
(16) für die Antriebsbewegung verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzsupport (4) mit seiner
Bewegung quer zur Bewegungsrichtung des Querschlittens (I) die Rastervorgabeeinrichtung (30 bis
36) auf von Ungenauigkeitcn der Geschwindigkeit dieser Bewegung unabhängige Impulsabgabe
steuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Querschlitten (1) ein Linearencoder
(30 bis 36) angeordnet ist, der entsprechend der Bewegung des Kreuzsupports (4) betätigbar ist und
von Rasterieilungsungenauigkeiien unabhängige
Zeitimpulse für die Betätigung der Graviereinrichtung (29) liefert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47108501A JPS4966223A (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353049A1 DE2353049A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2353049B2 DE2353049B2 (de) | 1977-08-04 |
DE2353049C3 true DE2353049C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=14486364
Family Applications (2)
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