DE1621780C3 - Kopiersteuerungsvorrichtung zum Formen eines dreidimensionalen Reliefs auf einem Werkstück - Google Patents
Kopiersteuerungsvorrichtung zum Formen eines dreidimensionalen Reliefs auf einem WerkstückInfo
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Description
unter Vermeidung derartiger Nachteile die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend
zu verbessern, daß gewisse Ungenauigkeiten der bemusterten
Vorlage nicht in das Relief aufgenommen werden und daß dieses praktisch nicht mehr nachbearbeitet
werden muß. Dabei soll es möglich sein, mit einfachen Mitteln und auch durch Laien die Reliefausprägung
verändern zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Fühler sich beim Abtasten der
Vorlage in einer Ebene bewegt, daß in Abhängigkeit von den Signalen des Fühlers das Werkzeug durch
die Verstelleinrichtung allmählich bewegbar ist und daß die· Verstelleinrichtung und/oder die Auswerfeinrichtung
mit Steuerorganen versehen sind, durch die der Beginn der Bewegung des Werkzeugs zur Änderung
der Bearbeitungstiefe verzögerbar ist.
Obwohl es sich empfiehlt, elektrische Fühler zu verwenden und diese die Vorlage berührungslos abtasten
zu lassen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch durch andere Fühler lösbar,
darunter solchen, die die Vorlage beim Abtasten be-' rühren. Bei der Erfindung ist es nicht erforderlich,
daß von verhältnismäßig umständlichen Maskierungsverfahren bei der Herstellung der bemusterten
Vorlage ausgegangen werden muß und daß der Fühler so beweglich zu lagern ist, daß er aus einer geraden
Ebene herauslenkbar ist, da er keinen Konturen der bemusterten Vorlagen zu folgen hat. Dies erleichtert
nicht nur die Aufhängung und Führung des Fühlers bzw. der Vorlage, sondern setzt auch die
Störanfälligkeit dej Vorrichtung herab.
Darüber hinaus wird vermieden, daß das Relief in Form eines ausgesprochenen Stufenreliefs erzeugt
wird, da das Werkzeug lediglich allmählich, nicht jedoch sprunghaft in den Verstellrichtungen bewegt
wird, da es auch selbst nur allmählich verstellt wird, wenn seine Auslösung einmal beginnt, bis es durch
geeignete Begrenzungsmittel an der Weiterbewegung in der gewählten Richtung gehindert wird. Die Reliefoberfläche
ist daher — selbstverständlich abhängig von der Werkzeugform — nicht gestuft, sondern abgeschrägt
bzw. geneigt, was den praktischen Bedürfnissen besser entspricht.
Durch den Einbau von zusätzlichen Steuerorganen in die Verstell- bzw. Auswerteinrichtung, die zum
Verzögern des Beginns der Verstellbewegung des Werkzeugs dienen, können spezielle Sondereffekte je
nach den praktischen Anwendungsfällen erzeugt werden. So kann die Empfindlichkeit in mehreren Arbeitsgängen
von grob auf fein verändert werden, so daß — üblicher spanabhebender Bearbeitung mit
Grobbearbeitung, Feinbearbeitung und Schlichtbearbeitung angepaßt — wirklichkeitsgetreue Reliefs
selbst durch Laien herstellbar sind. Sowohl der Zeitpunkt des Beginns der Werkzeugverstellbewegung als
auch der Schnittiefenverlauf sind daher programmierbar, indem beispielsweise die Geschwindigkeit
der Verstellbewegung so gesteuert wird, daß die Zeitdauer der größten Schnittiefe zwischen zwei unterschiedlichen Signalen veränderbar ist.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Kopiersteuerungsvorrichtung nicht nur bei spanabhe
benden Werkzeugen, sondern grundsätzlich auch bei anderen Werkzeugen anwendbar ist. Der Ausdruck
»Vorlage« ist im weitesten Sinn zu verstehen, worunter Planzeichnungen, Umrißzeichnungen, Formabbildungen od. dgl. fallen. Die Abtastung der Vorlage er
folgt zweidimensional, d. h. in einer geraden Ebene, selbst dann, wenn es sich bei der Vorlage um eine
endlose, beispielsweise um eine zylindrische Außenfläche einer Walze oder um ein endloses Band handelt,
auf dem die Muster aufgetragen sind. An Stelle . eines Fühlers mit berührungsloser Vorlagenabtastung
kann daher ein Fühler vorgesehen sein, der bei Entlanggleiten an der Vorlage bzw. dem Muster gegenüber
einem entsprechenden Medium empfindlich ist, ίο das zur Musterbilduhg auf der Vorlage dient. Das
Muster selbst braucht nicht identisch mit dem herzustellenden Relief zu sein. Es kann vielmehr auch eine
Verkürzung oder andere Verzerrung des Reliefs darstellen, da durch beispielsweise die Geschwindigkeitssteuerung
des Fühlers bzw. Werkzeugs ein Verzerrungsausgleich möglich ist.
Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Besonders bevorzugt
werden an sich bekannte fotoelektrische, die Vorlage berührungslos abtastende Fühler. Dabei ist
es zweckmäßig, lichtdurchlässige Vorlagen zu verwenden, auf die das Muster aufgezeichnet ist. Solche
Vorlagen sind beispielsweise übliche Transparentpausen.
Darüber hinaus ist es empfehlenswert, wenn solche Fühler verwendet werden, deren Empfindlichkeit
einstellbar ist. Hierbei kann für mehrere Arbeitsgänge die gleiche Vorlage verwendet werden; die
durch Empfindlichkeitsänderung des Fühlers bewirkten Signaländerungen in den einzelnen Arbeitsgängen
führen dann zu einem mehr oder weniger tiefen Herausarbeiten des Reliefs aus dem Werkstück.
Es versteht sich, daß bei den einzelnen Arbeitsgängen auch unterschiedliche Vorlagen verwendet werden
können, um ein kombiniertes Relief auf dem Werkstück zu erzeugen, das die Eigenheiten sämtlicher
Vorlagen vereinigt.
Die Verstelleinrichtung ist vorzugsweise als hydraulischer
Schubkolbentrieb ausgebildet, dessen Bewegungsrichtung über eine Magnetschieberanordnung
steuerbar ist. Die Steuerorgane sind dabei insbesondere einstellbare Drosselventile.
Die Erfindung ist beispielsweise für die Herstellung
einer Prägewalze zum Prägen einer Platten-,45 fläche verwendbar, auf der ein Ziermuster oder eine
sonstige dekorative Wirkung erzeugt werden soll. So kann beispielsweise auf Holz ohne ausgeprägte natürliche
Maserung eine charakteristische Maserung mit einer solchen Prägewalze aufgeprägt und anschließend
durch Pigmentaufbringen optisch verstärkt werden. Bei der Herstellung der Prägewalze
wird dann zweckmäßigerweise von einer lichtdurchlässigen Vorlage ausgegangen, auf die eine natürliche
Holzmaserung abgepaust wurde.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf eine Maschine mit einer. . erfindungsgemäßen Kopiersteuerungsvorrichtung von
oben mit einer Arbeitsstation und einer Vorlageab^ taststation in vereinfachter Darstellungsweise,
F i g. 2 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
einiger der in F i g. 1 dargestellten Teile mit der diese Teile verbindenden Steuereinrichtung
und
F i g. 3 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstel
lung zur Veranschaulichung einer Werkzeug-Verstelleinrichtung.
Gemäß F i g. 1 weist die Kopiersteuerungsvorrichtung eine Arbeitsstation 10 mit einem Werkstückträger
12 für ein Werkstück 26 und einem Werkzeughalter 14 zum Einspannen eines Schneidwerkzeugs
auf. Der Werkstückträger 12 ähnelt in gewissen Einzelheiten der Konstruktion einer herkömmlichen
Drehbank mit einem Spindelstock 16, einem gegenüber dem Spindelstock 16 auf dem Drehbankbett 18
gelagerten Reitstock 20 und einer am Spindelstock 16 drehbar montierten Spindel 22 mit Backenfutter
23 zum Erfassen eines Wellenstumpfes 26 α einer zylindrischen Walze, die das Werkstück 26 bildet. Der
entgegengesetzte Wellenstumpf 26 b am anderen Ende des Werkstücks 26 ist im Reitstock 20 gelagert.
Die Spindel 22 ist umlaufend antreibbar, so daß auch das Werkstück 26 um seine Mittel- oder Längsachse
umlaufen kann. Entlang dem Drehbankbett 18 ist ein Support bzw; Schlitten 30 parallel zur Werkstückachse
bewegbar, der einen Mittelabschnitt 30 a sowie Endabschnitte 30 b, 30 c, die in der Nähe der gegenüberliegenden
Seiten der Bettbahn 18 liegen, aufweist. Durch Drehen der Leitspindel 32 wird der
Schlitten 30 bewegt. Ein Querschlitten 34 ist quer zur Werkstückachse entlang einer Führung 36 bewegbar,
und seine Stellung läßt sich durch Drehen der Spindelkurbel 38 verändern, die ein Zustellen
und Zurückziehen des Querschlittens 34 entlang der Führungen 36 bewirkt. Beim Reliefherstellen an der
Oberfläche des Werkstücks 26 wird gewöhnlich die Stellung des Querschlittens 34 vor dem Bearbeitungsvorgang
eingestellt, und diese Stellung bleibt unverändert, wenn der Schneidvorgang beginnt. Die
Stellung des Querschlittens 34 kann natürlich verändert werden, wenn die maximale Schnittiefe erhöht
oder vermindert werden soll.
Der Werkzeughalter 14 ist am Querschlitten 34 in der Nähe seines vorderen Endes montiert. Ein Halteblock
42 weist sich entlang gegenüberliegenden Seiten erstreckende Führungsleisten 42 a, 42 b auf- und
ist mittels mit dem Querschlitten 34 verbundenen Führungselementen 44, die entlang ihrer Länge mit
Führungsnuten 44 a für die Führungsleisten versehen sind, in im wesentlichen zur Längsachse paralleler
Richtung bewegbar. Das Schneidwerkzeug 46 endet in einer Schneidkante 46 a und ist in einer Aussparung
des Halteblocks 42 mittels einer Klemmeinrichtung 48 gehalten. Bei einer Bewegung des Schneidwerkzeugs
46 nach rechts (F i g. 3) oder aufwärts (F i s.. \) wird die Schneidkante 46 α in Richtung zum
Werkstück 26 verstellt.
Bei Drehung des Werkstücks 26 und gleichzeitiger Bewegung des Schlittens 30 entlang dem Drehbankbett
18 bewegt sich die Schneidkante 46 α in aufeinanderfolgenden wendeiförmigen, zeilenartig benachbarten
Bahnen über die Werkstückoberfläche.
In der Abtast- oder Fühlstation 50 befindet sich in der Nähe der Spindel 22 eine Verlängerung 52 des
Hauptrahmens der Vorrichtung. Dort sind zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete, parallele
Wellen 54, 56 gelagert, an deren Enden zwei an der einen Seite der Verlängerung 52 angeordnete
Trommeln 58, 60 montiert sind. Diese dienen zur Abstützung eines als Vorlage 62 dienenden endlosen
Bandes. Ein Antrieb erzeugt eine Antriebsübertragung zwischen der Trommel 60 und der Vorlage 62
und weist eine Reihe von vorspringenden Stiften 66 auf, die in öffnungen 64 der Vorlage 62 eingreifen.
Die Spindel 22 trägt ein Kettenrad 68, das eine Kette 70 treibt, die sich von der Spindel fort erstreckt und
über ein mit der Welle 56 verbundenes Kettenrad 72 geführt ist. Die Trommel 60 läuft daher synchron mit
der Spindeldrehung und der Werkstückdrehung, so daß die Vorlage 62 bei einer vollständigen Umdrehung
des Werkstücks 26 einen vollständigen Umlauf ausführt.
Das dreidimensional auf dem Werkstück 26 zu reproduzierende Muster ist auf der Vorlage 62 mittels
ίο eines abtastbaren Mediums aufgezeichnet, das in
einem Fühler, dem das abtastbare Medium ausgesetzt ist, Signale erzeugt. Die Vorlage 62 besteht hier
aus einem lichtdurchlässigen Material, beispielsweise einer transparenten Kunststoffolie, auf deren Oberfläche
das Muster praktisch zweidimensional mit einem undurchsichtigen Material, wie Tusche, in
Form gekrümmter Linien 74 mit unterschiedlicher Dicke aufgezeichnet ist. Der Fühler 76 ist lichtempfindlich
und kann im Abstand von der Vorlage 62,
d. h. berührungslos über diese hinweggeführt werden. Der Fühler 76 besteht aus einer fotoelektrischen
Zelle und ist im Inneren eines zylindrischen Schirmes 78 montiert, durch den er gegen einfallendes Licht
aus der Umgebung abgeschirmt ist. Die Abdeckung dieses Schirmes 78 ist mit einer kleinen ,öffnung 80
ausgestattet, die den Eintritt eines dünnen Lichtstrahles nach unten und gegen den Fühler 76 unterhalb
des oberen Trums der Vorlage 62 gestattet. Oberhalb des unteren Trums der Vorlage 62 befindet
sich eine Lichtquelle 84 mit einem Schirm 82 und einer Linse 86 zum Konzentrieren des Lichtes, so
daß das Licht in der Nähe des oberen Vorlagetrums ein dünner Lichtstrahl mit verhältnismäßig hoher Intensität
ist, der den Fühler 76 betätigen kann. Die gesamte Anordnung ist an Armen 88, 90 montiert, die
mittels einer Konsole 92 am Endabschnitt 30 b des Schlittens 30 befestigt sind, so daß bei einer Schlittenbewegung
auch diese Anordnung mit dem Fühler 76 in der gleichen Richtung bewegt wird. Der fotoelektrische
Fühler 76 ist mittels Leitern 94 und die Lichtquelle 84 ist mittels Leitern 102 mit einer Auswerteinrichtung
100 verbunden.
Am Querschlitten 34 ist eine Magnetschieberanordnung 106 montiert, die zum Steuern der Verstelleinrichtung
122 für das Werkzeug 46 dient und einen Schieber 106 α und eine mit diesem gekoppelte Magnetspule
106 b aufweist. Bei Erregung der Magnetspule 106 b wird der Schieberkörper in der einen
Richtung verschoben; er kehrt bei Entregung der Magnetspule 106 6 in seine ursprüngliche Stellung
zurück. Die Auswerteinrichtung 100 schaltet über den Leiter 108 den Strom ab zwecks Entregen der
Magnetspule 106 b während der Zeiträume, in denen der Strahlengang des Lichtes zum Fühler 76 unterbrachen
ist. Der Strom fließt dagegen bei nicht unterbrochenem Lichtstrahl. Ist die Magnetspule 106 b'
entregt, dann strömt Druckmittel durch den Schieber 106 a in der Richtung, die durch die parallelen Pfeile
im Schieberblock in F i g. 2 gekennzeichnet ist, also von der Leitung 110 zur Leitung 112 und von der
Leitung 114 zur Leitung 116. Wenn die Magnetspule 106 b erregt ist, steuert der Schieber 106 α den
Druckmittelstrom in der durch die gekreuzten Pfeile rechts im Schieberblock in F i g. 2 gekennzeichneten
Richtung, nämlich derart, daß die Leitung 110 mit der Leitung 114 und die Leitung 112 mit der Leitung
116 verbunden wird. Der Fühler 76 erzeugt im elektrischen Strom, der die Magnetspule 106 b erregt,
Schwankungen, die von dem vom Fühler 76 abgefühlten Muster abhängen. Diese Stromschwankungen
steuern ihrerseits die Einstellung des Schiebers 106« und dadurch die Verstelleinrichtung 122.
106 b derart betätigt wird, daß sie eine momentane Druckmittelzufuhr, die ein Zurückziehen des Werkzeuges
46 verursacht, und gleich darauf eine Druckmittelzufuhr bewirkt, die ein Vorschieben des Werk-5
Zeuges 46 gegen das Werkstück 26 verursacht, kann die Drosselwirkung so beschaffen sein, daß sie das
Auftreten jeglicher merklichen Änderung der Schnittiefe verhindert, da überhaupt noch keine nennenswerte
Bewegung des Werkzeugs.46 auftritt. Wenn
des Zylinders heraus: an diesen vorspringenden Enden befestigte Anschläge 128 begrenzen den Hub des
Kolbens 124 in den beiden Richtungen in bezug auf den Zylinder.
Zwischen dem Schieber 106 α und der Verstelleinrichtung
122 sind Drosselventile 132. 134 in die Leitungen 112 bzw. 114 eingebaut, die zwar, in F i g. 1
nicht dargestellt sind, da sie vom Schieber 106« ver-
Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Halteblock 42 des
Werkzeughalters 14 mit der Kolbenstange 120 eines
als Verstelleinrichtung 122 dienenden Schubkolbentriebs 124, 126 verbunden. Dieser Schubkolbentrieb
weist ,einen Zylinder 126 zur Führung des darin hin-
und heibeweglichen Kolbens 124 auf. Die Kolben- io dagegen eine Änderung des Schnittes erfolgt, kann stange 120 ragt aus den gegenüberliegenden Enden ein erhabener Teil im Werkstück 26 stehenbleiben,
Werkzeughalters 14 mit der Kolbenstange 120 eines
als Verstelleinrichtung 122 dienenden Schubkolbentriebs 124, 126 verbunden. Dieser Schubkolbentrieb
weist ,einen Zylinder 126 zur Führung des darin hin-
und heibeweglichen Kolbens 124 auf. Die Kolben- io dagegen eine Änderung des Schnittes erfolgt, kann stange 120 ragt aus den gegenüberliegenden Enden ein erhabener Teil im Werkstück 26 stehenbleiben,
der sich über einen kleineren Bereich erstreckt und weniger weit nach außen ragt, als wenn keine Drosselung
des Druckmittelstroms zur Verstelleinrichtung 15 122 erfolgt wäre.
Soll an der Werkstücksoberfläche ein erhabenes Muster in drei Dimensionen wiedergegeben werden,
das einem nur zweidimensionalen Muster auf der Vorlage 62 entspricht, indem es jenem in zwei der
deckt sind, die jedoch in F i g. 2 schematisch ange- 20 drei Dimensionen ähnelt, dann wird der Antriebsmodeutet
sind. Das Drosselventil 132 drosselt oder un- tor in Betrieb gesetzt, so daß die Spindel 22 und die
terdrückt den Druckmittelstrom durch die Leitung Trommel 60 in Drehbewegung und der Schlitten 30
112 zum rechten Ende des Druckzylinders, während entlang dem Drehbankbett 18 in Bewegung gesetzt
das Drosselventil 134 den Druckmittelstrom durch werden. Die Lichtquelle 88 wird in Betrieb gesetzt,
die Leitung 114 zum linken Ende des Druckzylinders 25 so daß Licht abwärts durch die bandförmige Vorlage
drosselt. 62 gegen den Fühler 76 strahlt. Die Vorlage 62 wan-
Gemäß F i g. 2 weist die Druckmittelquelle 135 dert nun in Längsrichtung am Fühler 76 vorbei, wäheinen
Motor 136 auf, der eine Pumpe 138 antreibt, rend dieser gleichzeitig in Richtung der Breite des
deren Saugstutzen mit einem Behälter 140 verbunden Bandes, d. h. quer zur Vorlage 62 langsam wandert,
ist. Die Druckseite der Pumpe 138 ist über eine Lei- 30 so daß jeder Bereich der Vorlage 62 vom Fühler 76
tung 142 mit dem Schieber 106 α verbunden. Der Be- wiederholt in aufeinanderfolgenden Bahnen bestrichen
wird, die in einem geringfügigen Abstand seitlich nebeneinanderliegen. Ist der größere Teil der
Vorlage lichtdurchlässig, dann wird über den größten 35 Teil des Vorbeilaufens Licht hindurchgelassen, die
Magnetspule 106 b wird erregt und die Verstelleinrichtung 122 in betätigtem Zustand gehalten, so daß
das Werkzeug 46 so weit in das eingespannte Werkstück 26 hinein vorgeschoben gehalten wird, wie dies
dadurch nach Einfärben eine Maserung vorgefäuscht 40 die Anschläge 128 gestatten. Wird dann ein undurchwerden.
Zu diesem Zweck ist eine Prägewalze herzu- sichtiger Vorlagenbereich, also eine der Linien 74,
stellen, die zur Erzeugung einer solchen Prägung am Fühler 76 vorbeibewegt, dann wird der Strahlendient
und das Muster in Form von erhabenen Linien gang des Lichtes unterbrochen, die Magnetspule
trägt. Zur Erzeugung solcher entsprechend den Li- 106 b entregt und die Verstelleinrichtung 122 derart
nien 74 angeordneter erhabener Linien auf der Wal- 45 betätigt, daß das Werkzeug 46 von der Werkstückszenoberfläche
wird das Werkzeug 46 derart gesteu- oberfläche zurückgezogen wird, bis es etwa außer
ert, daß beim Vorbeiwandern von durchscheinenden Eingriff mit der Werkstücksoberfläche gelangt, wenn
Abschnitten der Vorlage 62 am Fühler 76 das Werk- die Magnetspule 106 b während einer Zeitspanne
zeug 46 an der Walzenoberfläche einen Span abhebt. entregt ist, die lang genug andauert, um ein weites
Wenn ein dunkler Bereich der Vorlage 62 am Fühler 50 Zurückziehen zu ermöglichen. Wenn der undurch-76
vorbeiwandert, wird das Werkzeug 46 von der sichtige Vorlagenbereich am Fühler 76 vorbeibewegt
Walzenoberfläche zurückgezogen und die Schneid- ist und anschließend die Magnetspule 106 b wieder
wirkung vermindert. Dies hat zur Folge, daß. der erregt wird, dringt das Schneidwerkzeug 46 abermals
dunkle' Bereich auf der Vorlage 76 als erhabener Be- in die Werkstücksoberfläche bis zu der zugelassenen
reich der Walzenoberfläche, d. h. des Werkstücks 26, 55 Maximaltiefe ein. Daraus ist ersichtlich, daß nacheinwiedergegeben
wird. Durch die durch die Drossel- ander zeilen- bzw. wendelartig in die Walzenoberventile
132 und 134 hervorgerufene Drosselwirkung fläche ein Reliefmuster eingeschnitten wird, das dreiwird
das Werkzeug 46 nicht augenblicklich, d. h. dimensional ist und dem zweidimensionalen Muster
sprunghaft, vom Werkstück 26 zurückgezogen, son- auf der Vorlage 62 entspricht. Der Charakter der
dem erst mit zeitlicher Verzögerung, selbst wenn 60 dreidimensionalen Erscheinungsform des Reliefs
diese Zeitspanne äußerst kurz ist und sich über nicht kann allerdings abgewandelt werden, indem das Maß
mehr als einen kleinen Bruchteil einer Sekunde er- verändert wird, in welchem die Einrichtungen zur
streckt. Während des Spanabhebens läuft das Werk- Erzeugung der Bewegung des Werkzeuges 46 ansprestück
26 natürlich um, so daß dessen Fläche kontinu- chen. So kann der dreidimensionale Charakter des
ierlich bewegt wird, während das Werkzeug 46 zu- 65 Reliefs dadurch verändert werden, daß die Drosselrückgezogen
wird. Dadurch erhält der spanabhe- wirkung der Drosselventile 132, 134 oder die Empbende
Schnitt eine Steigung, d. h. er ist nicht von findlichkeit des Fühlers 76 geändert oder, andere
gleichbleibender Tiefe. Wenn ferner die Magnetspule Mittel angewendet werden, die Änderungen in der
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halter 1-19 ist außerdem über eine Leitung 116 mit dem Schieber 106 α verbunden. Eine Umgehungsleitung
146, die eine Entlastung der Pumpe 138 ermöglicht, ist mit einem Ventil 146 α ausgestattet.
Betriebsweise
Auf einer Holzfläche ohne ausgeprägte natürliche Maserung soll ein reliefartiges Muster geprägt und
Ansprechfähigkeit des Werkzeuges 46 zu erzeugen vermögen/ Bei hoher Fühierempfindlichkeit und bei
größtmöglicher Ansprechgeschwindigkeit des Werkzeuges 46 werden im wesentlichen alle dunklen Linien
74 ohne Rücksicht darauf, ob sie breit oder schmal sind, im Reliefmuster als erhöhte Bereiche
wiedergegeben. Wird die Ansprechgeschwindigkeit des Werkzeuges 46 hingegen vermindert, so werden
nur die breiteren dunklen Bereiche wiedergegeben.
Wenn erwünscht, kann auf der Vorlage ein Muster aufgezeichnet sein, bei dem die dunklen Bereiche den
überwiegenden Teil einnehmen. Bei einer derartigen Anordnung ergibt sich eine Werkstücksoberfläche,
bei der der größere Teil der Oberfläche aus erhabenen Bereichen besteht und nur ein kleinerer Teil abgetragen
ist. Durch Änderung der beschriebenen Schaltung in solcher Weise, daß das Werkzeug 46 in
das Werkstück 26 vorgeschoben wird, wenn ein dunkler Bereich am Fühler 76 vorbeigeführt wird, und
vom Werkstück 26 zurückgezogen wird, wenn Licht durch die Vorlage 62 durchgelassen wird, kann ein
Muster wie die Linien 74 derart wiedergegeben werden, daß sie als Vertiefungen in der Werkstücksober:
fläche erscheinen.
Die Erfindung ermöglicht auch die Herstellung eines Reliefs, das eine Kombination von Mustern ist,
die in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen geschnitten werden. Beispielsweise kann unter Verwendung
des Modells gemäß Fig. 1 das spanabhebende Bearbeiten
des Werkstücks 26 zuerst unter Verwendung einer verhältnismäßig geringen maximalen Schnittiefe
und verhältnismäßig geringer Ansprechgeschwindigkeit des Werkzeuges 46 erfolgen, so daß die ungeschnittenen
Teile Grate bilden und nur in solchen Bereichen erscheinen, die Vorlagebereichen mit verhältnismäßig
breiten Linienteilen entsprechen. In einem darauffolgenden Arbeitsgang kann nun das
gleiche Modell verwendet und die Einstellung so getroffen werden, daß die Schnittiefe vergrößert und
die Ansprechgeschwindigkeit des Werkzeuges 46 erhöht wird. Dies hat zur Folge, daß das Werkzeug 46
weiterhin Teile von bereits bearbeiteten Bereichen
ίο der Werkstückoberfläche bearbeitet; das Werkzeug
46 wird nun nicht nur in Bereichen zurückgezogen und das Bearbeiten unterbrechen, die Vorlagebereichen
mit breiten Linienteilen entsprechen, sondern auch in solchen, die schmalen Teilen der Linien 74
entsprechen. Mit anderen Worten, es wird das Werkzeug 46 daran gehindert, .Flächenteile der Werkstückoberfläche
im zweiten Arbeitsgang zu bearbeiten, die eine größere Ausdehnung haben als die beim
ersten Arbeitsgang beschnittenen Flächenteile.
Anstatt der gleichen Vorlage können auch unterschiedliche Vorlagen mit einander ergänzenden Mustern
verwendet werden, und es können ein Arbeitsgang oder mehrere Arbeitsgänge unter Verwendung
der einen sowie ein oder mehrere Arbeitsgänge unter Verwendung der anderen Vorlage durchgeführt werden,
wobei sich durch die Verwendung der beiden Vorlagen unterschiedliche Schnittiefen ergeben.
Fehler beim Spanabheben, z. B. durch Abbrechen der Schneidkante 46 a, können durch abermalige Bearbeitung
des fehlerhaften Bereiches mittels eines neuen Werkzeugs 46 beseitigt werden, indem die ursprünglich
verwendete Vorlage 62 abermals zum Steuern des Schneidvorganges verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kopiersteuerungsvorrichtung zum Formen das Werkstück bearbeitenden Werkzeugs auslösbar
eines dreidimensionalen Reliefs auf einem Werk- 5 sind.
stück durch ein spanabhebendes Werkzeug, bei Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt
der eine Vorlage durch einen Fühler zeilenweise (USA.-Patentschrift 1 695 617). Dort dient als Vorabtastbar
ist, der beim Abtasten einer bemuster- lage eine elektrisch leitfähige Walze, auf deren Oberten
Vorlagefläche ein erstes Signal und beim Ab- fläche das Muster aufgetragen ist, das selbst wieder
tasten einer unbemusterten Vorlagefläche ein io mittels einer elektrisch isolierenden Schutzschicht bezweites,
unterschiedliches Signal erzeugt, wobei deckt wurde. Es handelt sich daher um eine dreididiese
Signale einer Auswerteinrichtung zuführbar mensional bemusterte Vorlage, denn der als Abtastesind,
durch die entgegengesetzte, senkrecht zur lektrode ausgebildete Füher muß den Erhöhungen
Werkstückoberfläche gerichtete, von einer Ver- undd Verteifungen der freien Oberfläche der bemustelleinrichtung
bewirkte Bewegungen des zeilen- 15 sterten Vorlage folgen. Trifft die Abtastelektrode
weise das Werkstück bearbeitenden Werkzeugs eine der bemusterten Vorlagefläche entsprechende
auslösbar sind, dadurch gekennzeich- elektrisch isolierende Stelle, dann wird das Signal
net, daß der Fühler (76) sich beim Abtasten »0« erzeugt. Gleitet die Abtastelektrode von dem
der Vorlage (62) in einer Ebene bewegt, daß in Isolierschichtteil herunter auf die freie metallische
Abhängigkeit von den Signalen des Fühlers (76) 20 Fläche der Vorlage, dann wird ein Signal »Spandas
Werkzeug (46) durch die Verstelleinrichtung nung« erzeugt, und der Anker des als Verstellein-
(122) allmählich bewegbar ist und daß die Ver- richtung dienenden Magnets wird bewegt. Das Systelleinrichtung
(122) und/oder die Auswertein- stern arbeitet im wesentlichen trägheitslos. Führt das
richtung (100) mit Steuerorganen versehen sind, jeweilige Signal zur Auslösung der Verstelleinrichdurch
die der Beginn der Bewegung des Werk- 25 tung, dann »schnappt« das Werkzeug praktisch mozeugs
(46) zur Änderung der Bearbeitungstiefe mentan aus der einen in die andere Grenzlage. Abgeverzögerbar
ist. sehen davon, daß praktisch sämtliche Ungenauigkei-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ten der in der Regel verkleinerten Bemusterung der
kennzeichnet, daß der Fühler (76) ein an sich be- Vorlage vergrößert im zu formenden Relief in Erkannter
fotoelektrischer, die Vorlage berührungs- 30 scheinung treten, werden dort die Reliefniveaus
los abtastender Fühler ist. praktisch übergangslos, d. h. stufenartig herausgear-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- beitet. Eine mechanische Nachbearbeitung des Rekennzeichnet,
daß die Empfindlichkeit des Füh- liefs ist daher vielfach erforderlich.
lers (76) einstellbar ist. Darüber hinaus ist eine Steuerungsvorrichtung
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 35 zum Verändern der Eindring- bzw. Schnittiefe eines
kennzeichnet, daß die Vorlage (62) lichtdurchläs- Werkzeugs in die Werkstückoberfläche nach Maßsig
ist. gäbe einer fotoelektrisch abgetasteten Vorlage be-
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden kannt (deutsche Patentschrift 1 084 352), bei der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Frequenzmodulationen und Summenspannungen erdie
Vorlage (62) eine in bezug zum Fühler (76) 4° zeugt werden, um die Schnittiefe der in bzug zur
kontinuierlich bewegbare Bahn ist. . Werkstückoberfläche hin und her schwingenden
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- Werkzeuge zu steuern. Derartige ständig vibrierende
kennzeichnet, daß die Vorlage (62) ein endloses Werkzeugbewegungen sind jedoch vielfach höchst
Band ist. unerwünscht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 Ferner sind Vorrichtungen zur Herstellung eines
kennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (122) dreidimensionalen Reliefgegenstands durch spanabals
hydraulischer Schubkolbentrieb (124, 126) hebende Bearbeitung eines Werkstücks mit Hilfe
ausgebildet ist, dessen Bewegungsrichtung über eines Schneidwerkzeugs bekannt (deutsche Patenteine
Magnetschieberanordnung (106) steuerbar schrift 673 618 und schweizerische Patentschrift
ist. 50 308 004), bei denen ebenfalls ein Fühler ein auf einer
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- Vorlage aufgetragenes zweidimensionales Muster abkennzeichnet,
daß einstellbare Drosselventile tastet und in Abhängigkeit von den Abtastgrößen er-
(132,134) als Steuerorgane vorgesehen sind. zeugte Signale die Relativbewegung zwischen dem
Werkzeug und dem Werkstück steuern. Hierbei wird 55 die Grenze zwischen Licht und Schatten des fototechnisch
erzeugten Musters abgetastet, so daß diese Grenze praktisch als Leitlineal für das Werkzeug
dient. Der Anwendbarkeit sind daher Grenzen gesetzt. Bei einer anderen Alternative wird lediglich die
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopiersteue- 60 Schnittbreite von sich kreuzenden Linien in einem
rungsvorrichtung zum Formen eines dreidimensiona- Werkstück in Abhängigkeit von der Abtastgröße
len Reliefs auf einem Werkstück durch ein spanabhe- bzw. dem Signal gesteuert, so daß die verbleibenden,
bendes Werkzeug, bei der eine Vorlage durch einen erhabenen Werkstückteile dem Negativbild des Mu-Fühler
zeilenweise abtastbar ist, der beim Abtasten sters weitgehend entsprechen. Auch diese Vorricheiner
bemusterten Vorlagefläche ein erstes Signal 65 tung ist daher nicht überall anwendbar, da es ledig-
und beim Abtasten einer unbemusterten Vorlage- Hch ein rasterförmiges, seitenverkehrt dem Muster
fläche ein zweites, unterschiedliches Signal erzeugt, entsprechendes Druckklischee erzeugt,
wobei diese Signale einer Auswerteinrichtung zuführ- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
wobei diese Signale einer Auswerteinrichtung zuführ- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
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DE1621780C3 true DE1621780C3 (de) | 1973-12-20 |
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- 1967-10-02 SE SE13454/67A patent/SE311845B/xx unknown
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GB1159734A (en) | 1969-07-30 |
DE1972835U (de) | 1967-11-16 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |