DE2352698A1 - Tauchanker von drahtdruckmagneten mit anordnung zur befestigung von drucknadeln - Google Patents

Tauchanker von drahtdruckmagneten mit anordnung zur befestigung von drucknadeln

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DE2352698A1
DE2352698A1 DE19732352698 DE2352698A DE2352698A1 DE 2352698 A1 DE2352698 A1 DE 2352698A1 DE 19732352698 DE19732352698 DE 19732352698 DE 2352698 A DE2352698 A DE 2352698A DE 2352698 A1 DE2352698 A1 DE 2352698A1
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DE19732352698
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Paul Beland
Klaus-Dieter Dipl Schirmeister
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Zentronik VEB
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Zentronik VEB
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/235Print head assemblies
    • B41J2/25Print wires
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Description

  • Tauchanker von Drahtdruckmagneten mit Anordnung zur Befestigung von Drucknadeln Die Erfindung betrifft einen Tauchanker von Drahtdruckmagneten mit Anordnung zur Befestigung von Drucknadeln.
  • In datenverarbeitenden Anlagen werden häufig Drahtdrucker eingesetzt, bei denen Elektromagnete Drucknadem antreiben, die am Anker des Elektromagneten direkt oder indirekt befestigt sind. Bei zylindrisch oder konisch ausgebildeten Druckmagneten werden vorzugsweise entweder flache Magnetanker oder relativ lange tauchanker verwendet. Zur Befestigung von Druckdrähten in flachen Magnetankern wurde bereits vorgeschlagen (DDR - WP F 16b/160077) den flachen Magnetanker mit einem Durchgangsloch zu versehen, das mit unterschiedlichem Durchmesser das verdickte Ende der Drucknadel aufnimmt. Durch Verformung des Ankers wird die Nadel arretiert. Dieses Verfahren ist bis jetzt nur bei flachen Magnetankern bekanntgeworden, da die Ausführung eines relativ langen Durchgangsloches in der Größenordnung der Stärke einer Drucknadel (0,3 mm) zu technologischen Schwierigkeiten durch Auswandern des Bohrers führt. Deshalb ist bekannt, den Tauchanker nur mit einem Sackloch geringer Tiefe zu versehen, in das die Nadel eingeklebt wird. Danach wird zwar ein Auswandern des Bohrers vermieden, aber nachteilig ist die unsichere Befestigung der Nadel. Das Sackloch stellt eine dünne Kapillare dar, in die der Kleber wegen des Luftpolsters auf dem Grund des Loches nicht einfließt. Somit ist nur eine ungenügende Verklebung der Drucknadel gegeben. Außerdem tritt bei jedem Anschlag der Drucknadel auf dem Formularträger eine relativ große Flächenpressung auf dem Grund des Sackloches auf, da die Auflagefläche der Drucknadel sehr klein ist. Die ungenügende Scherfestigkeit der Klebfuge führt durch Lösen der Drucknadeln zu Betriebsstörungen. (BRD - DAS 1 611 431) Nachteilig ist weiterhin die relativ große Masse der Tauchanker, die einer Steigerungy der Druckfrequenz oder des Nadelhubes entgegensteht.
  • Die Brfindun-g hat den Zweck die unsichere Befestigung von Drucknadeln in Tauchankern zu beheben und die sonstig genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, Tauchanker von Drahtdruckmagneten mit Anordnung zur Befestigung von Drucknadeln anzugeben, die mit vertretbarem technologischen Aufwand und Verringerung der Masse des Tauchankers bei günstigem magnetischen Wirkungsgrad eine sichere Befestigung der Nadel im Tauchanker gewährleistet und eine hohe Schreibleistung oder große Nadelhübe ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabedadurch gelöst, daß die Drucknadel mit ihrem umgeformten Ende, das umgebogen oder angestaucht ist, in einer abgestuften Durchgangsbohrung derart angeordnet ist, daß sich das verdickte Ende der Drucknadel in einem Teil der Durchgangsbohrung mit größerem Durchmesser befindet, wobei dieser Teil der Durchgangsbohrung zylindrisch oder kegelförmig ausgebildet ist. Die Abmessungen der abgestuften Durchgangsbohrung, insbesondere die mit dem größeren Durchmesser, sind so gewählt, daß im Bereich der magnetischen Kraftlinien die magnetisch wlrksamen Querschnitte des Tauchankers annähernd gleich sind. Die Drucknadel wird durch Verformen der Durchgangs bohrung mit dem größeren Durchmesser und/oder Kleben oder Eingießen mit dem Tauchanker verbunden.
  • In vorteilhafter A@sgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung wird als Kleber vorzugsweise ein Metallkleber und zum Eingießen vorzugsweise ein Epoxydharz mit einem Weichmacher, beispielsweise einem Thiophlast, verwendet.
  • Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik ermöglicht die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung bei gleichzeitigör Massee1nsarungen des -Tauchankers, eine Vereinfachung der tec-hnologischen Fertigung, eine- Senkung des Ausschusses und der Störanfälligkeit des Druckkopfes.
  • Die Erfindung soll nachstehend an fünf ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen) Fig. la: Ein Ausführunesbeispiel des Tauchankers mit umgebogener Drucknadel im Schnitt mit verstemmten Rand der größeren zylindrischen Bohrung.
  • Fig. Ib: Ein zweites Ausführungsbeispiel des Tauchankers im Schnitt nach Fig. ia-mit Verklebung der Drucknadel.
  • Fig. lc: Ein drittes Ausführungsbeispiel des Tauchankers im Schnitt nach Fig. 1a und Ib mit Verstemmen und Verkleben.
  • Fig. 2: Ein viertes AusSührungsbeispiel des Tauchankers im Schnitt mit noch größerer zglindrischer Bohrung und mit Vergießen der umgebogenen Drucknadel.
  • Fig. 3: Ein fünftes Ausführungsbeispiel des'Tauchankers im Schnitt mit sehr großer kegelförmiger Bohrung und Vergießen der gestauchten Drucknadel.
  • In Fig. 1a; 1b; 1c; 2; 3 sind fünf Ausführungsbeispiele dargestellt, wobei drei Tauchankerausführungen, zwei verschieden ausgebildete Drucknadelenden und fünf verschiedene Befestigungsmöglichkeiten miteinander variiert sind.
  • Die Ausführungsbeispiele nach Pig, la und ic beziehen sich auf den gleichen Tauchanker 1, unterschiedlich ist die Befestigung der Drucknadel 2.
  • In Fig. 2 ist ein Tauchanker 1 mit den gleichen äußeren Abmessungen gezeigt, unterschiedlich ist der wesentlich größere Durchmesser des Teiles 8 der- abgestuften Durchgangsbohrung 6. Der Kopf 7 des Tauchankers 1 ist krempenartig geformt und bildet das Widerlager der im Schnitt angedeuteten Druckfeder 3. In Fig. 3 dagegen ist ein kürzerer und im Durchmesser stärkerer Tauchanker 1 -dargestellt, unterschiedlich ist auch die kegelförmige Ausbildung des Teiles 14 der abgestuften Durchbohrung 6 und der gestauchte Kopf 13 der Drucknadel 2.
  • Die wesentlichsten Merkmale der Erfindung sind aus den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 zu ersehen: Der Tauchanker erhält eine Durchgangsbohrung mit abgestufen Durchmesser, wobei der Teil 6 der abgestuften Durchgangsbohrung etwa dem Durchmesser der Drucknadel 2 und zur Gewährleistung eines- zentrischen und geraden Nadelaustrittes etwa dem zwei- bis sechsfachen des Nadeldurchmessers entspricht.
  • Der anschließende Teil der Durchgangsbohrung mit größerem Durchmesser 8 entspricht etwa dem doppelten Dunchmesser der Drucknadel 2 nach Fig. 1a bis 1c oder einem mehrfachen Durchmesser der Drucknadel 2 nach Fig. 2. Dieser Abschnitt der Durchgangsbohrung umfaßt den größten Teil der gesamten Tauchankerlänge. Die Technologie zur Herstellung solcher Tauchanker ist relativ einfach und mit erprobten Verfahren bei geringem Ausschuß in großer Serie möglich.
  • Die Herstellung einer fertigungstechnisch relativ einfachen abgesetzten Durchgängsbohrung 62 8 ermöglicht eine vorteilhaftere Befestigung der Drucknadel 2. Ein sicheres Eindringen des Klebe- oder Gießmittel 10; 11 ist dadurch gewährleistet, indem-sich kein störendes LuCtpolster wie bei einem Sackloch bilden kann. In Verbindung mit der Kopfgestaltung der Drucknadel sind die vom Klebemittel benetzten Flächen größer und garantieren eine höhere Scherfestiglreit der Klebfuge. Außerdem ist die Auflagefläche am Drucknadelende größer, damit wird die Blächenpressung im Tauchanker verringert.
  • In einer besonderen Ausführung des Tauchankers nach Fig. 3, die sich insbesondere für Spaltendruck eignet, ist der der abgestuften Durchgangsbohrung 6 folgende Teil 14 kegelförmig ausgeführt und kann beispielsweise rationeller umformtechnisch hergestellt werden. Das Ende 13 der Drucknadel 2 ist angestaucht, da infolge der kürzeren Baulänge des Tauchankers diese Ausbildung des Druckdrahtendes zweckmäßiger erscheint.
  • Wesentliches erfinderisches Merkmal der Ausführungabeispiele nach Fig. 2 und 3 ist, daß die Tauchanker durch größere Abmessungen des Teils 8; 4 der abgestuften Durchgangsbohrung 6 zur Aufnahme des Druckdrahtendes 4; 13 und Ausgießen mit Gießharz massemäßig wesentlich leichter sind, als die Tauchanker nach Fig. 1a bis 1c. Diese Masseeinsparung ist besonders für kurze Blugzeiten, die eine Voraussetzung hoher Schreibgeschwindigkeiten ist, bedeutsam.
  • Im Bereich der magnetischen Kraftlinien sind die magnetisch wirksamen Querschnitte annähern gleich, so daß die Masseeinsparung nicht den magnetischen Wirkungsgrad des Druckmagneten beeinträchtigt.
  • Nachfolgend sollen die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1a bis 3 einzeln erläutert werden: Das in Fig. 1a dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Tauchanker 1, dessen -Kopf 7 krempenartig ausgebildet ist und sich auf der angedeuteten Druckfeder 3 abstützt. Das eine Ende 4 der Drucknadel 2 ist -wmgebogen, wird durch die größere zylindrische Bohrung 8 bis zum Anschlag eingefädelt und anschließend durch Verstemmen des Randes 9 arretiert. In Fig. Ib ist das gleiche Prinzig mit dem Unterschied dargestellt, daß das umgebogene Ende 4 der Drucknadel 2 vorzugsweise mit einem Metallkleber 10 verklebt wird.
  • Die Befestigungsbeispiele nach Fig. 1a und 1b sind in Fig. lc miteinander kombiniert, indem das umgebogene Ende 4 der Drucknadel 2 mit einem Metallkleber 10 verklebt und anschließend der Rand 9 verstemmt wird. Diese Befestigung ist auch extremen Belastungen gewachsen.
  • Während in Fig. 1a; Ib; 1c das Umgebogene Ende 4 der Drucknadel 2 unmittelbar an der Drucknadel 2 anliegt und somit der Durchmesser der Durchgangsbohrung 8 etwa dem Doppelten des Drucknadeldurchmessers 2 entspricht, ist in Fig. 2 das Ende 4 der Drucknadel 2 mit Abstand derart haarnadel- oder schleifenförmig umgebogen, daß annähernd der größere Durchmesser der abgestuften Durchgangsbohrung 8 beansprucht wird. Außerdem ist die Länge des umgebogenen Teiles nach Fig. 2 kürzer, so daß beim Vergießen der Bohrung ein ausreichendes Einbetten der Drucknadel zur Aufnahme der Druckkräfte verbleibt.
  • In Fig. 3 ist der größere Deil der abgestuften Durchgangsbohrung 6 nicht zylindrisch 8, sondern kegelförmig 14 ausgeführt.
  • Das gestauchte Drucknadelende 13 ist ebenfalls mit GieB-harz vergossen und der Rand 12 des Tauchankers zusätzlich umgebördelt, um die Haftung des Gießharzes zu verbessern.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung wird zum Vergießen ein Epoxydharz mit einem Weichmacher, beispielsweise einem Thioplast Verwendet. Dadurch wird die Sprödigkeit des Harzes beseitigt und ein elastisches Widerlager zur Aufnahme der stoßweise auftretenden Kräfte am Drucknadelende 4; 13 geschaffen.
  • Die Anwendung der Druckfeder 3 ist aus Fig. 3 zu erkennen. Zur Erzielung des genannten optimalen magnetischen Wirkungsgrades sind selbstverständlich auch entsprechende Maßnahmen bei der Konstruktiven Gestaltung des Druckmagneten erforderlich, der den Tauchanker 1 antreibt. So ist beispielsweise die Polfläche 5 des Tauchankers 1 der Polfläche des nicht dargestellten Magnetkernes des Druckmagneten angepaßt und die an der Polfläche 5 in den Anker axial eintretenden magnetischen Kraftlinien verlassen diesen radial an seiner Zylindermantelfläche.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tauchanker von Drahtdruckmagneten mit Anordnung zur Befestigung von Drucknadeln aus Ede lstahIdrähten oder ähnlichen sehr harten Materialien in einem Weicheisen-Tauchanker, wobei die Länge des Tauchankers wesentlich größer als dessen Durchmesser ist, dadurch gekennzeichnet, fraß die Drucknadel (2), die ein umgeformtes Ende (4; 13) aufweist, in eliner abgestuften Durchgangsbohrung (6; 8; 14) angeordne t ïst, daß ein Teil der Durchgangsbohrung mit dem größeren Durchmesser (8; 14) zylindrisch oder kegelförmig ausgebildet ist, daß im Bereich der magnetisehen Kraftlinien die magnetisch wirksamen Quersehnitte des Tauchankers (1) annähernd gleich sind und daß die Drucknadel (2) durch VerSormung der Durchgangsbohrung 3 14) und/oder Kleben (103 oder Eingießen (11) mit dem Tauchanker (1) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Drucknadel (2) umgebogen (43 oder angestaucht (13) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber vorzugsweise ein Metallkleber ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingießen vorzugsweise ein Epoxydharz mit einem Weichmacher verwendbar ist,
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher ein Thioplast ist.
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