DE2352508C2 - Vorrichtung zum Abscheiden einer Flüssigkeitskomponente aus einem Flüssigkeitsgemisch - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden einer Flüssigkeitskomponente aus einem FlüssigkeitsgemischInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
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Description
Im Gegensatz zu der bekannten Filterreinigung
60 wird nicht das gesamte Gemisch durch das Filter geleitet, wobei dann die abzuscheidende Komponente
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ausgefiltert wird, sondern es wird nur noch die abzu-
zum Abscheiden einer Flüssigkeitskomponente aus scheidende Komponente von der filterähnlichen, po-
einem Flüssigkeitsgemisch, insbesondere einer rösen Trennwand aufgesaugt. Bei der Abwasserreini-
Leichtflüssigkeit aus einem Leichtflüssigkeits-Wasser- 65 gung ergibt sich dabei der große Vorteil, daß nicht
Gemisch. die sehr große Abwassermenge durch ein Filter gclei-
Die Abscheidung einer Leichtflüssigkeit wie Öl let werden muß, welches zu diesem Zweck einen
oder Benzin aus verunreinigtem Wasser erfolgt in recht großen Querschnitt besitzen müßte. Das Was-
scr einschließlich der festen Verunreinigungen kann
vorbeiströmen, während nur die Leichtflüssigkeit herausgesaugt wird. Es ist auch kein Auswechseln
der porösen Trennwand nach der Sättigung mit Leichtflüssigkeit notwendig, da diese Leichtflüssickeit
infolge des hydrostatischen Druckes an der Seite des Flüssigkeitsgemisches an der entgegengesetzten
Seite in den Raum geringeren Druckes abströmt.
In der Praxis sind poröse Stoffe bekannt, die eine gewisse Flüssigkeit aufsaugen, andere Flüssigkeiten
jedoch abweisen. Leichtflüssigkeit wie Öl oder Benzin wird beispielsweise von einem Polyurethanschaum
aufgesaugt. Wasser dringt dagegen nicht ein, sofern nicht ein bestimmter hydrostatischer Druck
überschritten wird.
Aus dieseni oder einem ähnlichen, dem Fachmann bekannten Material kann eine Trennwand in einen
Abscheider eingebaut werden, welch.: von dem Gemisch
möglichst angeströmt werden sollte. Besondere Barrieren können die Verweilzeit im Bereich der
Trennwand erhöhen, damit die Zeit zum Aufsaugen der abzuscheidenden Komponenten und somit die
Abscheidewirkung erhöht wird. Für die abgeschiedene Flüssigkeit ist an der gegenüberliegenden Seite
ein Sammelraum und an diesem ein Ablaufstutzen as vorzusehen.
Die poröse Trennwand muß nicht als gerade Wand ausgebildet sein. Sie kann beispielsweise als
eine ringzylindrische, in das Gemisch eintaachende Hülse ausgebildet sein. Der Innenraum dieser Hülse
würde dann den Sammelraum darstellen, an den der Ablaufstutzen anschließbar ist. Umgekehrt ist es
grundsätzlich auch möglich, die Trennwand als einen von dem Gemisch durchströmten Rohrstutzen oder
Behälter auszubilden. Die Wände saugen sich dabei voll und geben die abzuscheidende Flüssigkeit nach
außen ab.
Mit der geschilderten Vorrichtung können in nachgeschalteten Leichtflüssigkeitsabscheidem Abscheidegrade
erreicht werden, die auf andere Weise nur .nit weitaus höherem Aufwand zu erzielen sind.
Die einzige Figur der Zeichnung stellt ein Demonstrationsmodell dar, aus dem die Funktion der Erfindung
im Prinzip zu entnehmen isf.
Ein durch die Behälterwände 1 begrenzter Strömungskanal 2 wird von dem Flüssigkeitsgemisch
durchströmt. In dem Strömungskanal 2 ist eine poröse Trennwand 3 aus geeignetem Material, im dargestellten
Fall in Form einer ringzylindrischen Hülse angeordnet. Äußere, die Hülse umgebende Schutzwände
4 sollen eine Beschädigung des porösen Materials verhindern. Damit das Material jedoch voll
von dem Gemisch beaufschlagt wird, sind auf dem gesamten Querschnitt der Schutzwände 4 Durchbrechungen
5 ausgespart. Eine innere Stützwand 6 mit Durchbrechungen 7 bildet einen Sammelraum 8 an
dessen unterem Ende 9 eine Abflußleitung 10 angeschlossen ist.
Eine Übertragung dieses schematisch dargestellten Prinzips auf Leichtflüssigkeitsabscheider ist für einen
Fachmann ohne weiteres möglich. Die poröse Trennwand kann zu diesem Zweck in den oberen, von dem
Flüssigkeitsgemisch angeströmten Bereich eines Abscheiders eingebaut werden. Die infolge der Anströmung
und des Aufsteigens aus dem Gemisch mit der porösen Trennwand in Berührung kommende Leichtflüssigkeit
wird von dieser aufgesaugt und nach der Sättigung an der entgegengesetzten Seite abgegeben.
Für die Trennung anderer Flüssigkeiten als Leichtflüssigkeit
und Wasser ist eine Vorrichtung nach der Erfindung ebenfalls anzuwenden, wobei der Fachmann
nur ein geeignetes Material für das Aufsaugen der abzuscheidenden Flüssigkeitskomponenten ermitteln
muß.
Claims (10)
- einfachster Weise nach dem Prinzip der Schwerkraft-„ _ . abscheidung. Das Gemisch wird in bekannter WeisePatentansprüche: P^ ^chtfKssigkeitSabscheider geleitet, in wel-!Vorrichtung zum Abscheiden einer Flussig- djj-e«*« ABLASSÄ3Ä 5 S -"STLr durch einen Ablaufstutzen *33I^ichtflüssigkeits-Wasser-Gemisch, gekenn- ^^^ Leichtflüssigkeitsabscheider wird nachzeichnet durch eine einseitig von dem Ge- mrsoiuic ^ «;-,ι™«βη,Η vni, qs« „„fmisch beaufschlag nur die Abzuscheidende Nonn zur Ze« ein W.rkungsgrad v^ 95 ,, gefor-Komponente aufsaugende und diese nach der » derL Dieser Wirkungsgrad kann bei kleinen AbwavJÄ^itaaar1- **abgc~ =?= ssw.äw?
- 2. Verrichtung zum Abscheiden einer Leicht- großen Abwasse^engen w.rd das AbwasserneU jeflüssigkeit aus einem Ldchtflüssigkeits-Wasser- doch mit einer bedeutenden Menge an Leichtflüssig. Gemilch, nach Anspruch I, dadurch gekenn- 15 keit belasteL Es besteht deshalb die Forderung nach zeichnet, daß die poröse Trennwand aus Polyure- einer weit höheren Absche.devv.rkung, die mit den than Gesteht bekannten Leichtflussigkeitsabscheidern nach dem
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. Schwerkraftprinzip nicht zu erreichen istdadurch gekennzeichnet, daß die poröse Trenn- Es wurde vorgeschlagen mehrere Leichtfliissig-wand als eine in das Gemisch eintauchende ring- » keitsabscheider hintereinanderzuschalien und d.ezylindrische Hülse ausgebildet ist. letzte Stufe mit einem Filter auszurüsten In dem
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. oder den vorgeschalteten Abscheidern soll dabei emc dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Trenn- Vorreinigung stattfinden, wahrendIm dem Filter eine wand als ein von dem Gemich durchströmter weitere Trennung der einzelnen Bestandteile vorge-Rohrstutzen oder Behälter ausgebildet ist. »5 nommen wird. Bei dieser I-ilterreimguni' handelt es
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. sich um ein weiteres Verfahren neben dem bereits dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Trenn- beschriebenen Verfahren nach dem Schuerkraftpr.nwand als eine von dem Gemisch überströmte zip, welches grundsätzlich auch ohne eine Vorreini-Mulde ausgebildet ist. gung eingesetzt werden konnte.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I 30 Der bedeutende Nachteil dieser Filterreinigung bebis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse steht darin, daß die gesamte Abwassermenge durch Trennwand (3) beidseitig durch metallische das Filter geleitet werden muß, so daß bei großen Schutz- bzw. Stützwände (4, 6) mit reeelmäßig Abwassermengen ein sehr großes Filter einzusetzen verteilten Durchbrechungen (S, 7) eingefaßt ist. "" ist. Außerdem muß das Filter in gewissen Zeitabstän-
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 35 den ausgewechselt werden, da die Abscheidewirkung bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem vom Verschmutzungsgrad des Filters abhängig ist. Gemisch entgegengesetzten Seite der porösen Zudem häh das Filter auch feste Verunreinigungen Trennwand (3) eine Ablaufleitung (10) Für die zurück, die zu einer schnelleren Verschmutzung fühabzuscheidende Komponente angeordnet ist. ren, die jedoch an dieser Stelle gar nicht aus dem
- 8. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden 40 Abwasser entfernt werden sollen. Die Funktionsfä-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die po- higkeit eines solchen Leichtflüssigkeitsabscheidets rose Trennwand in den oberen mit dem Gemisch mit Filtern ist also sehr stark von der Wartung der direkt beaufschlagten Bereich eines bekannten Anlage abhängig.
Leichtflüssigkeitsabscheiders eingebaut ist. Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen - 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- 45 zur Abscheidung einer Flüssigkeitskomponente, inskennzeichnet, daß die Mündung des Einlaufstut- besondere einer Leichtflüssigkeit aus einem Flüssigzens gegen die poröse Trennwand gerichtet ist. keitsgemisch wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, während der Ablaufstutzen in dem entgegenge die einen weitaus höheren Wirkungsgrad besitzt und setzten unteren Bereich des Abscheiders angeord- die frei ist von den Unzulänglichkeiten, die bei mannet ist. 50 gelhafter Wartung auftreten können. Die Vorrich-
- 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9. tung soll besonders einem bekannten Vorabscheider dadurch gekennzeichnet, daß der mit der porösen nachgeschaltet werden, um auf diese Weise den Wir-Trennwand versehene Leichtflüssigkeitsabschei- kungsgrad einer gesamten Anlage zu erhöhen.der einem nach dem bekannten Prinzip der Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt zu die-Schwerkraftabscheidung wirkenden Leichtflüssig- 55 sem Zweck eine einseitig von dem Gemisch beauf-keitsabscheider nachgeschaltet ist. schlagte, nur die abzuscheidende Komponente aufsaugende und diese nach der Sättigung an der entgegengesetzten Seite abgebende, poröse Trennwand.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2352508A DE2352508C2 (de) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | Vorrichtung zum Abscheiden einer Flüssigkeitskomponente aus einem Flüssigkeitsgemisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2352508B1 DE2352508B1 (de) | 1974-06-06 |
DE2352508C2 true DE2352508C2 (de) | 1975-01-02 |
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ID=5895893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2352508A Expired DE2352508C2 (de) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | Vorrichtung zum Abscheiden einer Flüssigkeitskomponente aus einem Flüssigkeitsgemisch |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2352508C2 (de) |
-
1973
- 1973-10-19 DE DE2352508A patent/DE2352508C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2352508B1 (de) | 1974-06-06 |
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