DE2352174B2 - Vorrichtung für ein Band-Transportsystem zur Anzeige des unmittelbar bevorstehenden Bandendes - Google Patents
Vorrichtung für ein Band-Transportsystem zur Anzeige des unmittelbar bevorstehenden BandendesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Durchführung einer Magnetbandaufzeichnung ist es wünschenswert, eine vorgegebene Stelle auf
dem Eand automatisch feststellen zu können, und zwar insbesondere eine solche Stelle, die anzeigt, daß nur
noch ein kleiner Vorrat für eine Aufzeichnung verwendbaren Magnetbandes auf der Vorratsspule vorhanden
ist.
Die Feststellung einer derartigen Stelle auf dem Band bzw. Stellung des Bandes ist für eine Warnung
nützlich, um einen Verlust zu übertragender bzw. aufzunehmender Daten zu verhindern, wenn die Menge
dieser zu übertragenden Daten die auf der Vorratsspu-Ie noch vorhandene verwendbare Bandlänge übersteigt.
Bei bisher bekanntgewordenen Systemen zur Ausführung dieser Aufgabe sind mechanische oder
elektronische Zähler, Längenmesser und andere externe zusätzliche Einrichtungen verwendet worden. Fs ist
auch bereits bekannt, zur Verbesserung gegenüber den vorgenannten Systemen spezielle Markierungen auf
dem Magnetband, z. B. reflektierende oder klare bzw. helle Flächenteile, an vorgegebener Stelle vorzusehen,
wobei diese Flächenteile einen Lichteinfall auf einen Fotodetektor verursachen, wenn diese Flächenleile an
einer Lichtquelle vorbeilaufen. Es sind zwar mit Hilfe reflektierender Stellen oder heller Flächenteile auf
einem Magnetband, unter Verwendung eines Fotodetcklors als Sensor, befriedigende Ergebnisse erzielt
worden, jedoch unter gewissen Beschränkungen. Zum Beispiel ist es hierfür notwendig, die Kassette zu öffnen,
um das Band dem Erfordernis desjenigen speziellen Systems angepaßt zu verändern, in dem dieses Band
verwendet werden soll. Darüber hinaus kann die ausgewählte vorgegebene Stelle nicht leichterweise geändert
werden, da die an dem Band vorgenommene Veränderung in gewissem Maße permanent ist. Hinzu kommt,
daß ein Durchreißen des Bandes ebenfalls die effektive Stelle ändert.
Ks ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
das bevorstehende Bandcndc ankündigende Vorrichtung anzugeben, die gegenüber dem Stand der Technik
verbessert ist und frei ist von wie voranstehend beschriebenen Nachteilen. Insbesondere soll die anzuzei-
ft5 gende Stelle in einfacherer Weise einstellbar sein. Vorzugsweise
soll das Auffinden der vorgegebenen Stelle unabhängig von einem möglicherweise vorgekommenen
Bandriß s-cin.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art
durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Spezielle Ausführungsformen
und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
eignet sich für die Anzeige einer vorgegebenen
Stelle auf einem Band, wie z. B. einem Magnetband, das von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule läuft.
Eine solche vorgegebene Stelle ist für diejenige Menge des Ba.ides repräsentativ, die sich als für eine Aufzeichnung
verwendbarer Vorrat noch auf der Vorratsspule befindet, von der das Band abgespult wird. Die Vorrichtung
weist eine normal bzw. kontinuierlich arbeitende Signalquelle and Einrichtungen zur Blockierung bzw.
Unterbrechung des Signals auf. Diese Einrichtungen werden entfernt bzw. wegbewegt infolge Zustandekommens
einer vorgegebenen Änderung der Geschwindigkeit bzw. Umdrehungsgeschwindigkeit einer
der Spulen, wobei diese Veränderung eintritt, wenn nahezu das gesamte Band von der Vorratsspule abgespult
ist. Durch diese Einrichtung wird eine Bedienungsperson darauf aufmerksam gemacht, daß die vorgegebene
Menge des auf der Vorratsspule noch vorhandenen Bandes erreicht ist.
Mit Hilfe einer Vorrichtung wird ein Alarmsignal, z. B. eine Hupe oder ein Lichtsignal, erzeugt, bevor das
Ende eines ablaufenden Bandes erreicht ist. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
vorgesehen, daß ein intermittierendes Signal auftritt,
das der Bedienungsperson zwei Minuten vor dem Ende des Bandes gegeben wird.
Bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Magnet auf einem Trägerrad, dem
sogenannten Magnetträgerrad, befestigt, wobei dieses Rad von einem Motor über eine Riemenscheiben-
und/oder Spannrollen-Einrichtung in Rotation versetzt wird. Dieser Motor, von dem eine Capstanrolle und
eine Aufwickelspule bzw. deren Antriebszapfen oder -achse angetrieben wird, läuft mit vorgegebener konstanter
Winkelgeschwindigkeit um, womit eine verwendbare Vergleichsgeschwindigkeit auftritt. In der
Nähe des Magneten ist eine Abschirmung vorgesehen, mit der der magnetische Fluß des Magneten abgeschirmt
werden kann. Diese Abschirmung kann auf einem Trägerrad angeordnet sein, das durch die Achse
der Vorratsspule mittels eines Gunimiriemens bzw. einer Gummischnur angetrieben wird. Das Trägerrad
wird mit einer Winkelgeschwindigkeit angetrieben, die sich in der Weise ändert, wie sich die Winkelgeschwindigkeit
der Achse bzw. Welle der Vorratsspule entsprechend der Abnahme der auf der Vorratsspule noch aufgewickelten
Bandmenge ändert.
Da die Bandgeschwindigkeit konstant ist, ergibt sich aus der Abnahme des Durchmessers des aufgewickelten
Bandvonates gegen Ende des Bandes ein rascher Anstieg der Winkelgeschwindigkeit der Vorrats- oder
Ablaufspule. Wenn eine Umdrehungsgeschwindigkeit der Spule erreicht ist, die eine vorgegebene, nur noch
geringe Menge auf der Spule vorhandenen Bandes anzeigt, wird die Abschirmung von dem Magneten wegbewegt.
Damit kann der magnetische Fluß intermittierend einen Magnetschalter in Tätigkeit setzen, der ein *>5
sichtbares oder hörbares Signal einschaltet. Es zeigt
F i g. I eine fragmentarische Aufsicht auf eine beispielsweise
Vorrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht im Querschnitt H-II aus
Fig. 1,
Fi g. 3 eine Aufsicht gemäß dem Schnitt 111-1Π aus
F i g. 2 zur Erläuterung der Betriebsweise dor Vorrichtung,
F i g. 3a die Vorrichtung nach F i g. 3 in einer anderen Arbeitsstellung,
F i g. 4 eine Grafik zur Erläuterung der Arbeitsweise,
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung,
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer ersten Stellung und
F i g. 6a eine F i g. 6 entsprechende Darstellung in einer zweiten Betriebsstellung.
Eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Feststellung bzw. zum Abtasten
einer Bandstellung, wobei diese Vorrichtung in einem Magnetbandgerät verwendbar ist, zeigen die F i g. 1 bis
3. Auf einem Trägerrad 5 sind ein Paar bzw. zwei Magneten 6a, 6b befestigt Das Rad 5 wird durch den
Hauptantriebsmotor 26 über den Riemen 23, die Riemenscheibe 20, das Ritzel 21 und das Zahnrad 22 angetrieben.
Wie üblich treib1, der Motor 26 auch die das
Band antreibende Capstanrolle 36 mit im wesentlichen konstanter Umdrehungsgeschwindigkeit über den Riemen
30, die Leerlaufriemenscheibe 31 und das Schwungrad 35 an. Die Reibungswelle 32 der Leerlaufriemenscheibe
31 treibt mit Schlupf die Achse 34, die für das Aufwickeln vorgesehen ist, schneller als die
Capstanrolle 36 an, damit die Aufwickelspule das von der Capstanrolle 36 transportierte Band aufzuwickeln
vermag.
Auf einem Trägerrad 10 sind Abschirmplatten 11a, 11 b aus einem Material, das den magnetischen Fluß der
vorgenannten Magneten 6a, 6b abschirmt, angebracht. Über den Riemen 18 und die Riemenscheibe 17 wird
dieses Rad 10 von der Achse 29 der Vorratsrolle aus angetrieben.
Da die Geschwindigkeit des Bandes entsprechend der Geschwindigkeit der Capstanrolle 36 konstant ist,
steigt die Umdrehungsgeschwindigkeit der Vorratsspule rasch an, sobald das Ende des auf diese Spule aufgewickelten
Bandes kommt, weil der Durchmesser des auf der Vorratsspule noch aufgewickelten Bandes mit
dem Abwickeln des Bandes von dieser Spule abnimmt.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades 10 dann geringer
als die Geschwindigkeit des die Magneten tragenden Rades 5, wenn sich noch eine wesentliche Menge
des Bandes auf der Vorratsspule befindet. Jedoch wird die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades 10 größer
als die des die Magneten tragenden Rades 5, wenn der Bandvorrat auf der Vorratsspule dem Ende zugeht. Zu
dieser Zeit wird die Stellung der beiden Abschirmplatten lla, 116 relativ zur Stellung der beiden Magneten
6a, 6b, die sich normalerweise in der Nähe bzw. gegenüber den jeweiligen Abschirmplatten befinden, verschoben.
Wenn diese Verschiebung stattfindet, wird ein Alarmsignal, z. B. ein Licht: ignal, von einer Lichtquelle
39 erzeugt, mit dem die Bedienungsperson aufmerksam gemacht wird.
F i g. 4 zeigt eine Grafik, aus der die Beziehung der Umdrehungsgeschwindigkeiten des die Abschirmungen
tragenden Rades 10 (Linie a) und des die Magneten tragenden Rades 5 (Linie b) über die gesamte Zeit des
Ablaufes des Bandes von der Vorratsspule auf die Aufwickelspule zu erkennen ist. Wenn die Geschwindigkeit
des Rades 10 höher ist als diejenige des die Magneten ragenden Rades .5, das ist die Zeitdauer T-T', wird ein
Marmsignal abgegeben. Bei dieser beschriebenen Aus- :ührungsform wird das die Abschirmungen tragende
Rad 10 abgestoppt, wenn das Magnetband auf der Vorratsspule
sein Ende erreicht, da die Vorratsspule dann vollständig stillgesetzt ist. Dementsprechend endet
auch das Alarmsignal.
Auf diese Weise bzw. mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Bedienungsperson in der Lage, das
Ende bzw. den Ablauf eines Magnetbandes von der Vorratsspule zu erkennen, nachdem sie eine Vorwarnung
bezüglich des Erreichens des Endes erhalten hat.
Der mit den Abschirmungen zusammenhängende Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mit einer
Rutschkupplung bzw. einem Gleitantrieb versehen, welcher zuläßt, daß sich das Rad 5 und das Rad 10 mit
verschiedenen Geschwindigkeiten zur Ausführung einer begrenzten Bewegung drehen können. Es ist ein
Stift 15 auf dem Rad 5 vorgesehen, der in eine Nut bzw. einen Schlitz 14, die bzw. der in einem Bogen verläuft
und sich an dem Rad 10 befindet, eingreift. Wenn sich das Rad 5 schneller dreht als das Rad 10, läuft der Stift
15 auf das Ende 14a des Schlitzes 14 zu und nimmt dann bei Anlage das Rad 10 mit. Der Gleitantrieb zwisehen
dem Rad 10 und der Riemenscheibe 17 bzw. und deren Welle weist die Druckplatten 9a, 96 auf, die unter
dem Druck der F:eder 9 auf die Platte 8 wirken, wobei die Platte 8 unter Druck auf die Riemenscheibe 17 aufgepaßt
ist. Wenn die Geschwindigkeit der Riemenscheibe 17 diejenige des Rades 5 übersteigt, wird der
Schlitz 14 gegenüber der Darstellung in F i g. 1 im Gegenuhrzeigersinn
bewegt, bis das Ende 146 des Schlitzes an den Stift 15 anstößt. Dabei werden die Abschirmungen
Ha, 116 entsprechend mitbewegt, und es tritt
ein Gleiten bei den Platten 9a, 96 auf. Bei dieser Stellung des Schlitzes 14 in bezug auf den Stift 15 sind die
Magneten 6a, 66 nicht mehr abgeschirmt, und sie betätigen einen Magnetschalter 38, der eine Lichtquelle 39
in Tätigkeit setzt, und zwar zweimal bei jeder einzelnen Umdrehung des Rades 5. Wenn das Band zu Ende geht,
wird die Achse 29 stillgesetzt. Ein weiteres Umdrehen der Achse 34 und des Rades 5 bringt den Stift 15 gegen
das Ende 14a des Schlitzes, und die Abschirmungen 11a.
116 schirmen wieder die Magneten 6a, 66 ab. Damit wird die Lichtquelle 39 wieder ausgeschaltet.
Eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung wird schematisch in F i g. 5 gezeigt. Es sind dort, kombiniert
mit einer Lichtstrahlquelle 41, Reflektoren 42a, 426, ein Detektor 43 und ein Signallicht 44 vorgesehen.
Die Abschirmungen 11a, 116 werden von dem Teil 10' getragen bzw. gehalten. Die Abschirmungen bestehen
aus einem Material, das für den Lichtstrahl undurchlässig ist, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführung
sichtbares Licht vorgesehen ist
Wenn die für die Strahlung vorgesehenen Abschirmungen
Ha, 116 aus ihrer blockierenden Stellung verschoben
werden, wie dies oben bereits zu den F i g. 1 bis 3 beschrieben worden ist, wird der Lichtstrahl der
Quelle 41 von dem Fotodetektor 43 empfangen, weil er an den Reflektoren 42a, 426, die sich auf dem Rad 5'
befinden, reflektiert wird.
Gemäß einer Ausgestaltung kann der Lichtstrahl auch, sofern erwünscht, direkt durch die Bedienungsperson
beobachtet bzw. festgestellt werden oder mit Hilfe von Lichtleitfasern, Spiegeln oder ähnlichen Einrichtungen
fernübertragen werden.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den F i g. 6 und 6a gezeigt.
Dort ist das Rad 5' mit einer oder mehreren Öffnungen 50 und das blockierende bzw. unterbrechende Rad 10"
mit entsprechenden öffnungen 51 versehen. Wenn sich diese Räder in einer ersten, blockierenden bzw. unterbrechenden
Stellung zueinander befinden, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist, sind die öffnungen 50,51 zueinander
nicht ausgenchtet, und es kann kein Signal hindurchgehen. Wenn die Räder in eine zweite Stellung verschoben
sind, wie sie in F i g. 6a gezeigt ist, sind die Öffnungen 50, 51 zueinander ausgerichtet, und ein Signal einer
Quelle 41 kann hindurchgehen und auf einen Detektor 43 auftreffen.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens können weitere Ausführungsformen und Ausgestaltungen realisiert
werden. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, daß die Geschwindigkeit des die Abschirmungen tragenden
Rades von der Aufwickelspule, statt von der Vorratsspule, abhängt bzw. deren Geschwindigkeit wiedergibt.
Die Aufwickelspule dreht sich nämlich immer langsamer, je mehr sie mit Band gefüllt ist, weil die Bandgeschwindigkeit
durch die Capstanrolle 36 bestimmt ist. Die Aufwickelspule wird über eine Gleit- bzw. Rutschkupplung
andauernd schneller angetrieben, um das Band unter Spannung auf der Aufwickelspule aufzuwikkeln.
In einem solchen Falle nimmt dementsprechend die Geschwindigkeit des die Abschirmungen tragenden
Rades 5 ab, während der Vorrat auf der Vorratsspule zu Ende geht. Die Stellung des Schlitzes 14 ist in bezug
auf den Stift 15 umgekehrt, um m erreichen, daß die
Abschirmung wirksam ist, wenn die Geschwindigkeit des Rades 5 schneller ist als die des Rades 10, und daß
keine Abschirmung vorliegt, wenn die Geschwindigkeit des Rades 5 auf die des Rades 10 heruntergegangen ist.
wenn die vorgegebene, nur noch geringe Menge des Bandes auf der Spule 29 vorhanden ist.
Eine wie erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anzeige
einer Bandstellung bzw. eines Bandendes kann auch beim Abspulen oder Zurückspulen eines Filmes verwendet
werd"->. In solchen Fällen kann die Vergleichsgeschwindigkeit direkt auf die Geschwindigkeit det
Aufwickelspule bezogen sein, die — obgleich sie selbst variable Geschwindigkeit hat — eine relativ konstante
Geschwindigkeit aufweist, verglichen mit derjeniger der Vorratsspule, wenn der Film zu Ende geht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Ä7Q
Claims (7)
1. Vorrichtung für ein Band-Transportsystem mit einer Einrichtung zum Aufwickeln des Bandes von
einer nicht angetriebenen Vorratsspule auf eine Aufwickeispule und mit einer Einrichtung zur Anzeige
bzw. Vorausanzeige des unmittelbar bevorstehenden Bandendes, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes in Umdrehungen zu versetzendes Teil (5) vorgesehen ist, von dem von wenigstens
einem Punkt desselben ausgehend ein Signal übertragen wird, daß ein zweites in Urndrehungen zu
versetzendes Teil (10) vorgesehen ist, das so angeordnet ist, daß es relativ zu dem ersten Teil (5)
eine begrenzte Drehbewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung (14a. 146) ausführen
kann, daß Einrichtungen (Ha, 116) zum Abschirmen
bzw. Abdecken an bzw. auf dem zweiten Teil (10) vorgesehen sind zum Zwecke des Blockierens bzw.
Unterbrechens des Signals, wenn sich dieses zweite Teil (10) in seiner ersten Stellung (14a) befindet, daß
eine Antriebseinrichtung (26) vorgesehen ist, von der das erste Teil (5) mit einer relativ konstanten
Vergleichsgeschwindigkeit angetrieben wird, daß eine Einrichtung (29, 17) vorgesehen ist, mit der das
zweite Teil (10) mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die die sich ändernde Geschwindigkeit
einer der Spulen wiedergibt, und daß eine Gleitbzw. Rutschkupplung (8, 9a, 96) zwischen der einen
Antriebsvorrichtung (29, .7) und dem damit gekuppelten Teil (10) vorgesehen ist, wodurch diese Teile
(5, 10) sich zueinander um das begrenzte Maß zwischen der ersten (14a) und der zweiten (146) Stellung
drehen können, um das Signal freizugeben, wenn sich auf der Vorratsspule nur noch eine geringe
Menge des Bandes befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (29. 17) zum Antrieb
des zweiten Teiles (10) so ausgebildet ist, daß dieser Antrieb der Umdrehungsgeschwindigkeit der Vorratsspule
entspricht und daß dieser Antrieb langsamer als die Vergleichsgeschwindigkeit ist, wenn sich
auf der Vorratsspule eine große Menge des Bandes befindet, und daß dieser Antrieb schneller als die
Vergleichsgeschwindigkeit ist, wenn das Band auf der Vorratsspule auf eine vorgegebene Menge abgenommen
hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Antrieb des zweiten
Teiles (10) so ausgebildet ist, daß dieser Antrieb der Umdrehungsgeschwindigkeit der Aufwickeispule
entspricht und daß der Antrieb schneller als die Vergleichsgeschwindigkeit ist, wenn die Aufwickeispule
eine geringe Menge des Bandes enthält, und daß dieser Antrieb langsamer als die Vergleichsgeschwindigkeit
ist, wenn die auf der Aufwickeispule befindliche Menge des tiandes eine Größe erreicht
hat, die der Gesamtlänge des Bandes, abzüglich einer geringen vorgegebenen Bandlange, gleich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal ein magnetisches Feld ist. das von einem Magneten (6.7. 66) auf
dem ersten Teil (5) erzeugt ist. und daß die Abschirmeinrichtungen
(Wa. Wb) aus einem magnetischen Material bestehen und das Magnetfeld dann
abschirmen, wenn sich die Abschirmeinrichtungen über den Magneten befinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1. 2 oder 3, da durch gekennzeichnet, daß das Signal durch eine
Einrichtung zur Erzeugung einer Strahlung (41) ent steht und daß die Abschirmeinrichtung ein für diese
Strahlung undurchlässiges Element (Wa, 116) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal in einem sichtbaren Lichtstrahl
besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (43) zur Aufnahme
und Feststellung der Strahlung vorgesehen ist, mit der der Durchgang (50, 51) der Strahlung
von der Strahlungsquelle (41) festgestellt werden kann, wenn dieser Durchgang von der Abschirmeinrichtung
freigegeben ist.
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