DE2352126A1

DE2352126A1 - Schaltungsanordnung fuer einen elektrisch steuerbaren kameraverschluss

Info

Publication number: DE2352126A1
Application number: DE19732352126
Authority: DE
Inventors: Takuo Itagaki
Original assignee: Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Current assignee: Pentax Corp
Priority date: 1972-10-18
Filing date: 1973-10-17
Publication date: 1974-05-02
Also published as: GB1394982A; DE2352126B2; FR2204308A5; JPS4975342U

Description

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ASlHI KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA iüSSS^aeiB. ei

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Tokio . Japan 17. Oktober 1973

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Schaltungsanordnung für einen elektrisch steuerbaren

Kameraverschluß

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Aufladung des Zeitsteuerkondensators eines elektrisch steuerbaren Kameraverschlusses.

In vielen elektrisch gesteuerten Kameras wird folgender Steu©rvorgang durchgeführt? Gleichzeitig mit dem Belichtungsbeginn - im Falle eines Yersehlusses in der Brennebene Beginn der Bewegung, des voreilenden ¥©rschlußele~ ments - wird ein Zeitsteuerschalter ₉ der einen Zeitsteuerkondensator kurs,sehließt ₉ geöffnet, so daß der Kondensator durch einen Strom aufgeladen werden kann, dessen Wert in ©iner "besonderen Steuerschaltung umgekehrt proportional der Belichtungszeit eingestellt wird» Diese Aufladung erfolgt bis su einem vorbestimmten Wert_rder Spannung am Kondensator Dann wird die Haltekraft eines Elektromagneten unterbrochen,, so daß der Verschluß geg©hX©sgen wird tew_e das nacheilende Versohlußelement sich fe®w©g@n und die Belichtung bs@nd.en kann.

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Im allgemeinen liegen die möglichen Belichtungszeiten in Kameras im Bereich 1:10 . Die Werte des Ladestroms für den Zeitsteuerkondensator, die umgekehrt proportional der Belichtungszeit sind_s liegen also gleichfalls im Bereich 1:10 . Bei einem Strom für die kürzeste Belichtungszeit von 1 mA hat dann der Strom für die längste Belichtungszeit einen Wert von 100 nÄ.

Der Zeitstenerscbalter wird gleichzeitig mit dem Start der Versciilußöffnuiig bzw. mit dein Start des voreilenden Verschlußelements geöffnet. Da der Zeitsteuerschalter mechanisch mit dem VerschluSauslöser verbunden ist, muß er nicht unbedingt nahe der elektrischen Steuerschaltung angeordnet sein. Bei bisher üblichen Mechanismen ist zwischen dem Zeitsteuerschalter und dem Zeitsteuerkonäensator manchmal eine relativ lange Leitung oder ein Zwischenstecker eingebaut, so daß Fehler verursacht werden können, die auf die Isolation des Schalters, die Isolation der Leitung und das Material des Zwischensteckers unter dem Einfluß der Temperatur und der Feuchtigkeit zurückzuführen sind, sich in Leckströmen äußern können. Insbesondere im Falle der sehr geringen Stromwerte für die langen Belichtungszeiten ist der Einfluß solcher Leckströme nicht mehr vernachlässigbar, so daß es schwierig ist, die Belichtungszeiten mit hoHer Genauigkeit und reproduzierbar zu erzeugen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die eine Aufladung des Zeitsteuerkondensators auch mit sehr geringen Strömen ermöglicht ₉ dabei jedoch die Einflüsse von Leckströmen beseitigt und somit eine hohe Genauigkeit der jeweils zu erzeugenden Belichtungszeit gewährleistet.

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Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß. dem Zeitsteuerkondensator ein Halbleiterschalter· parallelgeschaltet ist ₉ dessen Steuerstromkreis mit einem durch den Kameraauslöser betätigbaren mechanischen Kontakt verbunden ist.

Gemäß der Erfindung ist also ein Halbleiterschalter _s beispielsweise ein Transistor oder ein Feldeffekttransistor, dem Zeitsteuerkondensator parallelgeschaltet, und eine an die Steuerelektrode (Basis/Gate) des Halbleiterschalters anzulegende Spannung kann so bemessen sein₉ daß der gesamte Strom» der umgekehrt proportional der Belichtungszeit istρ zur Aufladung des Zeitsteuerkondensators dient und nicht verfälscht wird«, Hierzu wird ein mechanischer Zeitsteuerschalter verwendet_s der mit einem Element gekoppelt ist, das mit der Verschlußauslösung betätigt wird₀ Auf diese Weise erfolgt die Aufladung des Zeitsteuerkondensators in einem Stromkreis, der nicht direkt mit dem Stromkreis verbunden ist, in dem der Zeitsteuerschalter angeordnet ist. Dadurch werden Beeinträchtigungen des AufladeStroms für den-'Zeitsteuerkondensator praktisch vollständig vermieden.

Abhängig davon₉ ob als Zeitsteuerschalter ein Ruhekontakt oder ein Arbeitskontakt vorgesehen ist_p sind unterschiedliche Weiterbildungen der Erfindung möglich_s die für sieh jeweils besondere Vorteile aufweisen Derartige Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben,, Es zeigen;

Fig_e 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit einem Ruhekontakt als Zeitsteuerschalter und

Fig_e 2 ein. AusfüJaruagsbtigpi®! ©iatr

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nach der Erfindung mit ©Inem Arbeitskontakt- als Zeitsteuerschalter.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Eine Batterie 8 speist eine Schaltung, die zur Betätigung eines nacheilenden Verschlußelements ©Ines Kameraverschlusses nach Ablauf einer vorgegebenen .Belichtungszeit dient, Hierzu ist ein Elektromagnet 7 vorgesehen«, der "bei Verschlußbetätigung eingeschaltet wird und nach Ablauf der Belichtungszeit das nacheilende Verschlußelement durch sein Abfallen freigibt. Hierzu wird er durch einen Schaltverstärker 6 gesteuert. Während des Belichtungsvorgangs liefert eine Stromquelle 5 einen Strom 1^,, dessen Stärke umgekehrt proportional der Belichtungszeit ist, an einen Zeitsteuerkondensator 4 und lädt diesen auf.

Vor der Belichtung ist dar Schalter 2 geschlossen, der Transistor 3 ist leitend, sein Innenwiderstand ist also sehr klein, In diesem Zustand fließt der Strom Iq, durch einen Transistor 3» und öi© Spasamsag ziflsohen dem Kollektor lind dem Emitter des TransiSt-Os-¹S 3 hat ungefähr den Wert Null. Der Kondensator 4 igt praktisch, kurzgeschlossen. Ein. Widerstand 1 dient %m? Begrenzung des Basis-= Stroms, sein Wert Ist ao ®Isg©at©lit₉ daß 4er Transistor 3 bei einem maximalen -¥©r-t d®3 _tStr©as 2_Ψ aiisreicSaead gesättigt ist»

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öffnet und das - voreilend® fuPsshInSelgssnt ^©tätigt _o Mit einem mechanischen Behalte? wird e©i d@a Ölsgrgasg la ä@si geüffnetea Zustand ®in g© geringfügig©© Prslisa am Schal terkontakt erzeugtg daß ®& H222i3@z11eksi©l2tigt bleiben k, ¥eiia äer Schalter 2 g©9f&i©t IsJt₉ ¹^IM dl®? Sraagi gesperrt _s sq daß sein laasawiä^^gtaadl s-jisela@/a lEj&

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und Emitter einen hohen Wert annimmt. Dabei wird der Zeitsteuerkondensator 4 mit dem Strom I™ geladen, der umgekehrt proportional der Belichtungszeit ist. Wenn die Spannung an dem Kondensator 4 einen vorbestimmten Wert erreicht, wird durch den Schaltverstärker 6 der Elektromagnet 7 ausgeschaltet j, so daß das nacheilende Verschlußelement die Belichtung beenden kann.

Figo 2 zeigt eine Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem der mechanische Zeitsteuerschalter aus dem offenen in den geschlossenen Zustand gebracht wird, wenn die Belichtung beginnt» Der Schalter 11 ist ein mechanischer Zeitsteuerschalter_s der mit einem bei Verschlußauslösung betätigbaren Element gekoppelt ist. Der Schalter 11 Ist vor der Belichtung geöffnet und wird bei Beginn der Belichtung geschlossen. Dadurch wird ein Kondensator 9 schnell aufgeladen. Die Zeitkonstante, die durch einen Widerstand 10 zur Begrenzung des Basisstroms eines Transistors 12 und den Kondensator 9 erzeugt wird, ist so eingestellt,' daß auch bei Prellen des Schalters 11 das Basispotential des Transistors 12 unter dem Wert gehalten wird, der diesen Transistor sättigen würde. Auf diese Weise stört ein Prellen des mechanischen Zeitsteuerschalters nicht die Stabilität des Ladevorgangs des Zeitsteuerkondensators*

Wenn der Transistor 12 gesättigt ist, bewirkt er gemeinsam mit einem Widerstand 15 die Sperrung eines Transistors 3. In diesem Moment wird ein Zeitsteuerkondensator 4 mit dem Strom I™ aufgsladen_e Dann wird der Belichtungsvorgang mit demselben Verfahren wi© im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben durchgeführtο

Bieher wurde swar sorgfältig die Isolation und die Konfiguration mechanischer Schalter überprüft, um Leckströme zu

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vermeiden. Es ist jedoch in der Praxis sehr schwierig, die Leckströme bei hoher Luftfaieixfce zu vermeiden. Manchmal wird auch ein Zwischenstecker zur Verbindung des mechanischen Zeitsteuerschalters"mit dem Zeiisteuerkondensator verwendet. In diesem Falle wird es noch schwieriger, die Leckströme an dem Teil des mechanischen Ze it Steuerschalters zu vermeiden.

Wenn nun ein Halbleiterschalter nahe dem Zeitsteuerkondensatox* angeordnet ist und diese "beiden Schaltelemente feuchtigkeitsfest als eine Einheit ausgebildet sind, so kann auch bei hoher Luftfeuchte der Leckstrom an dem Zwischenstecker und dem mechanischen Zeitsteuerschalter keinen solchen Wert erreichen, der den Schaltzustand des Halbleiterschalters umkehren würde_o Auf diese Weise wird die Belichtungszeit niclrfc verfälscht. Auch bei sehr langen Belichtungszeiten, bei denender Ladestrom für den Zeitsteuerkondensator in der Größenordnung von Leckströmen liegt, kann auf diese Weise eine hohe Genauigkeit erzielt werden. Ferner ist die Position des' mechanischen Zeitsteuerschalters nicht besonders festgelegt, so daß eine größere Freizügigkeit für die Konstruktion gegeben ist.

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Claims

Patentansprüche

Schaltungsanordnung zur Steuerung der Aufladung des Zeitsteuerkondensators eines elektrisch steuerbaren Kameraverschlusses , dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeitsteuerkondensator (4) ©in Halbleiterschalter (3) parallelgeschaltet ists dessen Steuerstromkreis mit einem durch den ICameraauslöser betätigbaren mechanischen Kontakt (2$ 11) verbunden ist„

Schaltungsanordnung nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet ρ daß der Halbleiterschalter (3) ein Transistor, vorzugsweise ein Feldeffekttransistor ist_o

Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2_P dadurch gekennzeichnet s, daß der mechanische Kontakt (2) ein Ruhekontakt ist, der über einen Strombegrenzungswiderstand (1) ein Steuerpotential an die Steuerelektrode des Halbleiterschalters (3) anschaltet»

ko Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Z₉ dadurch g©=> kennseieimotg daß der mechanisch© Kontakt (11) ®ia Arbeitskontakt ist, der einen ein Sperrpotential an die Steuerelektrode des Halbleiterschalters (3) führenden Schalttransistor (12) in den leitenden Zustand steuert_β

ο Schaltungeanordnung nach Anspjmoh 4₅ dadurch gekernt® i©h.<» netρ daß der Steuerstromkreis des Schalttransii ein RG-Glied (9» 10) enthält.

6ο Schaltungsanordnung nach Anspruch 5_ΰ dadurch gekennzeichnet, daß der Arbidtskontakt (11) ©in den Sehalttraaeletor (12) in den leitenden Zustand steuerndes Potential an den

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Verbindungspunkt eines mit der Basis des Schalttransistors (12) verbundenen Widerstands (10) und eines mit dem Emitter des Schalttransistors (12) verbundenen Kondensators (9) anschaltet.

7. Schaltungsanordnung nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet j daß das mit dem Widerstand (10) und dem Kondensator (9) gebildete RC-Glied entsprechend einer Prellungen des Arbeitskontakts (11) überbrückendei Zeitkonstante dimensioniert ist.