DE2352042A1 - Wiederaufladbares thermalelement - Google Patents
Wiederaufladbares thermalelementInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/36—Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
- H01M10/39—Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34 working at high temperature
- H01M10/399—Cells with molten salts
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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- Hybrid Cells (AREA)
Description
Beg.-Nr. 6FP 235 DT ■■ 6233 Kelkheim, den.10.10.1973
EAP-Fri/Mar
Batterie Aktiengesellschaft 3000 Hannover, Stöckener Str. 351
Wiederaufladbares Thermalelement
Gegenstand der Erfindung ist ein wiederaufladbares Thermalelement,
bei dem die positive Elektrodenma'sse überwiegend aus·
elementarem Brom und die negative Elektrodenmasse überwiegend aus elementarem Lithium bestehen.
Im Hinblick auf die zunehmende Luftverschmutzung durch -Verbrennungsmotoren
wird deren Ersatz durch den umweltfreundlichen Elektroantrieb immer "notwendiger. Während der mechanische Teil
des Antriebs als weitgehend gelöst betrachtet werden kann, ist
das Mitführen der im Endeffekt in elektrischer Form benötigten
Energie noch mit Schwierigkeiten verbunden.
Zur Lösung dieses Problems sind elektrochemische Systeme mit wäßrigem Elektrolyten, organischem Elektrolyten, Schmelzelektrolyten,
Festkörperelektrolyten und mit "gasförmigem Elektrolyten" (MHD-Generator) vorgesehen worden,, -die jedoch alle in
wenigstens einem der nachfolgenden Punkte Nachteile, die ihre praktische"Verwendbarkeit zu Traktionszwecken einschränken,
auf v/ei sen.
1. Gewichtsspezifische Energiedichte,
2. volumenspezifische Energiedichte, :
3. gewichtsspezifißche Leistung,
4. volumenspezifische Leistung.,
5. Materialkosten,.
6. Herstellkosten,
7. Zeit- und Arbeitsaufwand beim Betrieb,
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-Z-
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8. Lebensdauer,
9. Sicherheitsvorkehrungen,
10. Zuverlässigkeit.
Es sind bereits Thermalbatterien mit einem Alkalimetall, z.B.
•Lithium als negativem Elektrodenmaterial und einem Halogen, z.B. Brom als positivem Elektrodenmaterial und einem Elektrolyten,
der im wesentlichen aus einer Mischung von Alkalihalogeniden,
z.B.- Lithiumbromid und Kaliumbromid besteht, bekannt.
Diese bekannten Elemente erfüllen die Anforderungen gemäß den. Punkten 1 bis 4, im Hinblick auf die Punkte 5 "bis 10 besitzen
sie jedoch erhebliche Nachteile.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Thermalelement zu entwikkeln,
das die Nachteile der bekannten Ausführungsformen nicht besitzt und bei dem die Anforderungen gemäß den Punkten 5 bis
10 erfüllt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Thermalelement einen eine Trennwand aufweisenden Zellenbehälter
besitzt, daß diese Trennwand von oben her in den am Boden ■ des Behälters angeordneten Elektrolyten hineinragt und den
Raum oberhalb des Elektrolyten in zwei Kammern unterteilt, daß in der einen Kammer die negative Elektr.odenmasse und in
der anderen Kammer eine mit dem positiven Ableiter verbundene poröse Platte auf dem Elektrolyten schwimmen und daß die die
poröse Platte enthaltende Kammer, mit einer Depolarisatorzuführungsleitung
verbunden ist.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung anhand der Figuren 1a bis 2b näher erläutert.
Figur 1a zeigt eine erfindungsgemäße Zelle im Querschnitt.
Der innere Teil der Wandung 1 wird von einem gegen die Salzschmelze
beständigen keramischen Material gebildet, während der äußere Teil eine wärmeisolierende Schicht darstellt. Die
Trennwand 2 dient in erster Linie dazu, positive und negative
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Elektrodenmasse.n gegeneinander zu isolieren. In die Trennwand
ist eine Heizspirale eingebracht, die zum Anheizen der erkalteten Batterie dient. Der Anschluß 3 der Heizung ist
an eine herkömmliche Starterbatterie angeschlossen. Der negative und der positive Ableiter bestehen aus Metalldrähten,
'von denen der positive Ableiter an die poröse Kohlenstoffplatte 4 angeschlossen ist. Die Kohlenstoff platte schwimmt"
auf dem Elektrolyten 5, der zum überwiegenden Teil aus Lithi-.umbromid
besteht. Der Elektrolyt enthält Zusätze von Kaliumbromid, Lithiumchlorid und- Kaliumchlorid. Das Zuleitungsrohr
6 führt zum Brom-Behälter, Figur 1b.
Der kugelförmige Metallbehälter besitzt Wärmeaustauscherrippen 7, die einmal dazu dienen, die mechanische Festigkeit des
Behälters zu erhöhen und zum zweiten sollen sie die -Verdampfungswärme
für das Br. aus dem Fahrtwind-ziehen, der anschliessend
zur Kühlung des Fahrgastraumes benutzt werden kann. Bei
der Ladung dienen die Rippen zur Ableitung der Kondensat!onswärme.
Bei niedrigen Außentemperaturen muß die nötige Verdampf ungswärrne durch den Tauchsieder S zugeführt werden, der
seine Energie aus der Batterie erhalt. Am Ausgang 9 des Br ?-
Behälters befindet sich ein Sicherheitsventil, das bei batteriezerstörenden Unfällen das Ausströmen des Br? verhindert.
Der Brombehälter selbst muß unfallsicher sein.
Die Figuren 1a'und 1b zeigen" das System im entladenen Zustand.
Die Zelle und der Brombehälter müssen luftfrei und trocken sein.
Die Figuren 2a und 2b zeigen das System im geladenen Zustand,
wobei sich das elementare Lithium 10 auf der Salzschmelze schwimmend angesammelt hat, während das Brom 11 im externen
Behälter kondensierte.
Als besonderer Vorteil des Systems sei die Möglichkeit hervorgehoben,
eine vollständig erkaltete Batterie allein mit Hilfe einer Starterbatterie auf die geforderte Betriebstemperatur
von mindestens 350° C zu bringen. Zu diesem Zweck, muß die
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Starterbatterie, lediglich dafür sorgen, daß an einer Stelle ·
der Zwischenwand eine schmale Zone 12 angeschmolzen wird, die eine ionenleitende Brücke zwischen dem Lithium und der Graphitplatte
herstellt. Die jetzt kurzzuschließende Zelle sorgt dann rasch für ein vollständiges Aufschmelzen. Selbstverständlich
muß die Zelle wenigstens teilweise geladen sein. Die zum
Durchschmelzen nötige Energie beträgt - je nach Ladungszustand etwa 5 bis 10 % der Gesamtenergie, s'o daß eine zu 80 % entlade- "
ne Batterie noch in der Lage ist, sich mit der Hälfte der verbliebenen 20 % Ladung aufzuheizen und die restlichen 10 % abzugeben.
Ein wiederaufladbares Thermalelement gemäß der Erfindung zeichnet sich insbesondere durch eine hohe gewichts- und volumenspezifische Energiedichte und Leistung aus. Die Materialkosten
sind v/esentlich geringer und die Zuverlässigkeit weit höher als
bei den bekannten Thermalelementen und da kein Verschleiß der
aktiven Masse möglich ist, wird die Lebensdauer bzw. die Zyklenzahl eines erfindungsgemäßen Elements nur durch die Widerstandsfähigkeit
des Gefäßmaterials bestimmt.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
1. Wiederaufladbares Thermalelement, bei dem die positive
Elektrodenmasse überwiegend aus elementarem Brom und die negative Elektrodenmasse überwiegend aus elementarem
Lithium bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß es einen eine Trennwand (2) aufweisenden Zellenbehälter (1) besitzt, daß diese Trennwand (2) von .oben her in den am
Boden des Behälters angeordneten Elektrolyten hineinragt und den Raum oberhalb des Elektrolyten in zwei Kammern
(21, 22) unterteilt, daß in der einen Kammer (21) die negative Elektrodenmasse und in der anderen Kammer
(22) eine mit dem positiven Ableiter verbundene poröse
Platte (4) auf dem Elektrolyten schwimmen und daß die die poröse Platte (4) enthaltende Kammer (22) mit einer
Depolarisatorzuführungsleitung (13) verbunden ist.
2. Thermalelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Trennwand (2) eine Heizwicklung angeordnet ist.
3c Thermalelenient nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Depolarlsatorzuführungsleitung (13) über ein Sicherheitsventil mit einem die Depolarisatorßiasse
aufnehmenden Behälter verbinden ist· und daß
dieser Behälter eine Heizwicklung (8) besitzt.
4. Thermaleleinent nach Anspruch 3$ dadurch gekennzeichnetf
daß der Behälter Wärmeaustauscherrippen (7) besitzt.
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.ς.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352042 DE2352042A1 (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Wiederaufladbares thermalelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352042 DE2352042A1 (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Wiederaufladbares thermalelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352042A1 true DE2352042A1 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5895652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732352042 Pending DE2352042A1 (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Wiederaufladbares thermalelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352042A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10352892B2 (en) * | 2016-08-26 | 2019-07-16 | Teledyne Instruments, Inc. | Electrode for trace oxygen sensor |
WO2020025802A1 (de) * | 2018-08-03 | 2020-02-06 | Karlsruher Institut für Technologie | Vorrichtung und verfahren zur thermisch-elektrochemischen energiespeicherung und energiebereitstellung |
-
1973
- 1973-10-17 DE DE19732352042 patent/DE2352042A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10352892B2 (en) * | 2016-08-26 | 2019-07-16 | Teledyne Instruments, Inc. | Electrode for trace oxygen sensor |
WO2020025802A1 (de) * | 2018-08-03 | 2020-02-06 | Karlsruher Institut für Technologie | Vorrichtung und verfahren zur thermisch-elektrochemischen energiespeicherung und energiebereitstellung |
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