DE2351453B2 - Anordnung zum feststellen der exzentrizitaet von rotoren in umlaufenden elektrischen maschinen - Google Patents
Anordnung zum feststellen der exzentrizitaet von rotoren in umlaufenden elektrischen maschinenInfo
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- DE2351453B2 DE2351453B2 DE19732351453 DE2351453A DE2351453B2 DE 2351453 B2 DE2351453 B2 DE 2351453B2 DE 19732351453 DE19732351453 DE 19732351453 DE 2351453 A DE2351453 A DE 2351453A DE 2351453 B2 DE2351453 B2 DE 2351453B2
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Description
in der
NH =
P =
π =
/77 =
NK =
Il
Anzahl der Rotornuten (16),
Anzahl der Pole der Hauptwicklung,
Quotient des Spulenabstandes dividiert durch den Polabstand,
ganze Zahl, die größer als 1 und so gewählt ist, daß Nr auch eine ganze Zahl ist,
und daß die Prüfspulen (10, U) in an sich bekannter Weise mit gleicher Form und gleicher Windungszahl
in einem dem Polabstand oder einem Vielfachen davon entsprechenden Winkel um je einen Ständerzahn
gewickelt sind.
2. Anordnung zum Feststellen der Exzentrizität von Rotoren in umlaufenden elektrischen Maschinen,
welche einen laminierten Rotor und einen laminierten Stator aufweisen und in deren Stator
mindestens zwei Prüfspulen symmetrisch zur Mittelachse des Rotors angeordnet und in Reihe derart
miteinander verbunden sind, daß die Grundschwingungen der in ihnen induzierten Spannungen sich
aufheben, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung bei einem Rotor mit axialem Luftspalt und
einer ungeraden Anzahl (Nh) von Rotornuten (16) die Anzahl (NK)der Rotornuten (16) so bemessen ist,
daß die folgende Beziehung erfüllt wird:
ρ 2/71 — 1
in der
Anzahl der Rotornuten (16),
Anzahl der Pole der Hauptwicklung,
Quotient des Spulenabstandes dividiert durch den Polabstand,
ganze Zahl größer als 1, die so gewählt ist, daß Nr eine ungerade Zahl ist.
und daß die Prüfspulen (10,11) in an sich bekannter
Weise mit gleicher Form und gleicher Windungszahl in einem dem Polabstand oder einem Vielfachen
davon entsprechenden Winkel um je einen Ständerzahn gewickelt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2 für elektrische Maschinen mit axialem Luftspalt, gekennzeichnet
durch vier Prüfspulen, die in der Weise angeordnet sind, daß je zwei der vier Prüfspulen einander
gegenüber um 180° elektrisch versetzt hintereinandergeschaltet sind, während die anderen beiden
Prüfspulen in einem dem Polabstand entsprechenden Winkel oder einem ganzen Vielfachen desselben
zwischen den Polen angeordnet und hintereinandergeschaltet sind, und daß die Anzahl der Rotornuten
(16)uurch die folgende Formel bestimmt ist:
Λ« =
2 »ι, - I
in der
/77, =
= Anzahl der Rotornuten (16), = Anzahl der Pole der Hauptwicklung,
= Quotient des Abstands zwischen den anderen beiden Spulen dividiert durch den Polabstand mit Ausnahme der ganzen Zahl
p/2,
eine ganze Zahl, die größer als 1 und so gewählt ist, daß /V« eine gerade, ganze Zahl
ist.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Feststellen der Exzentrizität von Rotoren in umlaufenden
elektrischen Maschinen, welche einen laminierten Rotor und einen laminierten Stator aufweisen und in deren
Stator mindestens zwei Prüfspulen symmetrisch zur Mittelachse des Rotors angeordnet und in Reihe derart
miteinander verbunden sind, daß die Grundschwingungen der in ihnen induzierten Spannungen sich aufheben.
Es ist eine solche Anordnung zur Ermittlung von in umlaufenden elektrischen Maschinen auftretenden
Fehlern bekannt, wobei im Stator in einem bestimmten Abstand voneinander liegende Leiter verwendet werden,
die in einen Stromkreis eingeschaltet sind, welcher mit einem Satz Ablenkplatten eines Oszillographen
verbunden ist (DT-AS 10 51 964). Bei dieser Anordnung muß aus dem Oszillogramm, das auch die stationäre
50-Hz-Schwingung des Hauptfeldes zeigt, das Auftreten eines Fehlers ermittelt werden.
Es ist weiterhin eine Einrichtung zur Luftspaltüberwachung bei elektrischen Maschinen unter Verwendung
von Meßspulen bekannt, um Verlagerungen des Rotors während des Betriebes rechtzeitig feststellen zu können
(DT-OS 19 03 410). Dabei wird die in jeder Meßspule induzierte Spannung in eine Gleichspannung gleichgerichtet,
und die Differenz zwischen den gleichgerichteten induzierten Spannungen aus den zwei sich jeweils
gegenüberliegenden, mit gleicher Form und gleicher Windungszahl um je einen Ständerzahn gewickelten
beiden Meßspulen wird als Spannungssignal benutzt. Da die in den Meßspulen induzierten Spannungen hierbei
erst nach ihrer Sperrung, Gleichrichtung und Filterung verwertet werden, kann die Genauigkeit der Anzeige
beeinträchtigt werden.
(>o Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zum Feststellen der Exzentrizität von Rotoren in umlaufenden elektrischen Maschinen zu
schaffen und so auszubilden, daß die Anordnung eine erhöhte Anzeigeempfindlichkeit und eine große Anzeigegenauigkeit
gewährleistet.
Ein erster Lösungsweg dieser Aufgabe besteht
erfindungsgemäß bei der eingangs genannten Anordnung darin, daß bei Anwendung bei einem Rotor mit
Jb
adialem Luftspalt und einer geraden Λη/ahl (Nlt) von
totornuten die Anzahl (Nr) der Rotornuten so lemessen ist, daß die folgende Beziehung erfüllt wird:
Anzahl der Rotornuten (16),
Anzahl der Pole der Hauptwicklung,
Quotient des Spulenabstandes dividiert durch den PoU.bstand,
ganze Zahl, die größer als 1 und so gewählt ist, daß Nr auch eine ganze Zahl ist,
und daß die Prüfspulen in an sich bekannter Weise mit gleicher Form und gleicher Windungszahl in einem dem
Polabstand oder einem Vielfachen davon entsprechenden Winkel um je einen Ständerzahn gewickelt sind.
Ein zweiter Lösungsweg dieser Aufgabe besteht darin, daß bei Anwendung bei einem Rotor mit axialem
Luftspalt und einer ungeraden Anzahl (Nr) von Rotornuten die Anzahl (Nr) der Rotornuten so
bemessen ist, daß die folgende Beziehung erfüllt wird:
im
in der
Anzahl der Rotornuten (16),
Anzahl der Pole der Hauptwicklung,
Quotient des Spulenabstandes dividiert durch den Polabstand,
ganze Zahl größer als 1, die so gewählt ist, daß Nr eine ungerade Zahl ist,
und daß die Prüfspulen in an sich bekannter Weise mit gleicher Form und gleicher Windungszahl in einem dem
Polabstand oder einem Vielfachen davon entsprechenden Winkel um je einen Ständerzahn gewickelt sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Meßempfindiichkeit der
Anordnung zum Feststellen der Exzentrizität von Rotoren über das bei bekannten Anordnungen erreichbare
Maß wesentlich erhöht wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungen der Erfindung sind nachstehend anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Feststellen der Exzentrizität von Rotoren, um das
Prinzip der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen,
F i g. 2 eine Längsschnittansicht einer eingehülsten Motorpumpe mit einem Motor mit magnetischem
Radialluftspalt, auf den die Erfindung angewendet wird,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A von F i g. 2,
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch eine eingehülste
Motorpumpe mit einem Motor mit axialem Luftspalt, auf den diese Erfindung Anwendung findet.
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B von F i g. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung eines Klemmenkastens mit einer Anordnung von Klemmen,
F i g. 7 in graphischer Darstellung eine in einer erfindungsgemäß angebrachten Prüfspule induzierte
Snannuneswelle.
I- i g. 8 eine Aufnahme einer üs/Jlloskopisch gemessenen
Spannung, die in der Prüfspule tatsächlich induziert wird,
Fig. 9 und Fig. 10 Wellenformen von in den ί jeweiligen, einzelnen Prüfspulen induzierten Spannungen,
Fig. 11 eine Wellenform einer Differenzspannung zwischen den in den F i g. 9 und 10 dargestellten
Spannungen,
ίο Fig. 12 eine Aufnahme der tatsächlich gemessenen
Differenzspannung, die der in Fig. 11 dargestellten entspricht,
Fig. 13 und Fig. 14 in graphischer Darstellung Eigenschaften der erfindungsgemäßen Anordnung,
i.s Fig. 15 und Fig. 16 Oszilloskopaufnahmen, die
Ausgangssignale der erfindungsgemäßen Anordnung zeigen und
Fig. 17, Fig. 18 und Fig. 19 Kennwertkurven für die
erfindungsgemäße Anordnung.
Gemäß Fig. 1, die in einem Blockschaltbild die Prinzipanordnung einer erfindungsgemäßen Anordnung
zeigt, besteht die Anordnung aus Prüfspulen 10,11, Anzeigevorrichtung, einem Warnkreis und einem
Schutzkreis oder Stromkreisunterbrecher als wesentliehe Bestandteile. Die nachstehende Beschreibung
beschränk· sich auf Aufbau und Arbeitsweise der Prüfspulen.
Die F i g. 2 und 3 zeigen den Aufbau einer eingehülsten Motorpumpen-Einheit mit einem Asynchronmotor
mit magnetischem Radialluftspalt, in den der aus zwei Prüfspulen bestehende Fühler eingebaut
ist. Diese Art Asynchronmotor wird nachstehend kurz mit R-Motor bezeichnet. F i g. 4 und 5 zeigen den
Aufbau einer anderen eingehülsten Motorpumpen-Einheit, bei der ein Asynchronmotor mit magnetischem
Axialluftspalt Verwendung findet (nachstehend kurz als Α-Motor bezeichnet), der mit einer Fühlereinrichtung
versehen ist. Es sei darauf hingewiesen, daß es sich bei den beiden dargestellten Motorpumpen-Einheiten bei
den Motoren um zweipolige Asynchronmotoren handelt.
Auf den F i g. 2 bis 5 bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Pumpengehäuse mit einer Flüssigkeitsansaugöffnung 2,
einer Auslaßöffnung 3 und einem Flügelrad 4 zwischen den öffnungen 2 und 3. Die Zahl 5 bezeichnet ein
Außengestell zum Befestigen eines Ständers 6 mit mehreren Ständernuten 7, die durch Ständerzähne 8
voneinander getrennt sind. In den Nuten 7 sind Ständerwicklungen 9 angeordnet. Prüfspulen, die die
Fühlereinrichtung bilden, sind durch die Bezugszahlen 10 und 11 bezeichnet. Um die gepumpte Flüssigkeit
daran zu hindern, in die Ständereinheit zu laufen, ist eine Ständerhülse 12 angebracht. Die Bezugszahl 13
bezeichnet den magnetischen Luftspalt des Motors, der während des Betriebes der Pumpe mit der strömenden
Flüssigkeit gefüllt ist. Bezugszahl 14 bezeichnet eine Welle. Im Falle des auf Fig.2 und 3 dargestellten
R-Motors ist diese Welle 14 drehbar, während die Welle 14 des auf Fig.4 und 5 dargestellten A-Motors
do feststeht. Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 15 einen
Läufer mit mehreren Nuten 16, in die Käfigläuferstäbe 17 eingebettet sind. Der Läufer 15 ist mit Bundringen 18
versehen und in eine Läuferhülse 19 eingeschlossen, die dazu dient, die Flüssigkeit daran zu hindern, in die
Läufereinheit zu laufen. Im Falle des auf F i g. 2 und 3 dargestellten R-Motors ist der Läufer 15 drehbar in
zwei feststehenden Lagern gelagert. Andererseits sitzt beim Α-Motor, der auf F i g. 4 und 5 dargestellt ist, ein
einziges Lager 20 drehbar auf der feststehenden Welle 14.
Die Bezugszahlen 21 und 22 bezeichnen eine Radialgleitfläche oder ein Radialgleitelement bzw. eine
Axialgleitfläche oder ein Druckgleitelement für die Lager 20 des R- bzw. Α-Motors. Es ist ein Umwälzrohr
23 angebracht, damit die Flüssigkeit durch dieses hindurchfließen kann, um die Schmierung der Lager 20
sowie die Kühlung des Motors zu bewirken. Die Motorpumpen-Einheit hat einen Klemmenkasten 24
und ist fest auf eine Grundplatte 25 montiert.
Fig.6 zeigt eine Anordnung von Klemmen im Klemmenkasten 24. Es sind drei Hauptklemmen 26 für
die Phasen U bzw. V bzw. W vorhanden; diesen Klemmen wird von einem nicht dargestellten Energienetz
elektrische Antriebskraft oder -energie zugeführt. Die Bezugszahl 27 bezeichnet Klemmen für den Fühler,
an die die Klemmen der Prüfspulen 10 und 11 mit Hilfe
der Leitungsdrähte M\ und M7 angeschlossen sind. Die
Prüfspulen 10 und 11 haben dieselbe Form und dieselbe Windungszahl. Bei den auf der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen sind die Spulen 10 und 11 auf Ständerzähne gewickelt, die zueinander diametral
entgegengesetzt und symmetrisch zur Achse der Welle 14 oder zur Drehachse des Läufers 15 angeordnet sind.
Die Prüfspulen 10 und 11 sind miteinander zwischen den Klemmen M\ und M7 in Serie geschaltet, wie es
F i g. 1 schematisch zeigt.
Da der allgemeine Aufbau dieser Motorpumpen-Einheiten selbst herkömmlich ist, erübrigt sich deren \o
weitere Beschreibung.
Wenn im Betrieb der in Fig.2 und 3 dargestellten
Motorpumpe elektrischer Strom zugeführt wird, wird in den Prüfwicklungen oder -spulen 10 und 11 eine
Spannung mit der in Fig. 7 dargestellten Wellenform .vs
induziert. F i g. 8 zeigt die entsprechende Wellenform der in den Spulen 10 und 11 induzierten Spannung in
einer Oszilloskopaufnahme, die bei laufendem Motor gemacht worden ist. Aus der Analyse dieser Spannungs-Wellenform
hat sich ergeben, daß die Grundwellenkomponente die gleiche Frequenz wie der eingespeiste
Strom hat, während die Frequenz der höheren Harmonischen durch die Anzahl Läufernuten 16, den
Schlupf des Läufers 15 und die Polzahl bestimmt ist und mathematisch wie folgt ausgedrückt werden kann:
= 2/4(l -S)N3
.11 p
.11 p
Frequenz der höheren Harmonischen,
Netzfrequenz,
Zahl der Läufernuten,
Schlupf des Läufers und
Polzahl der Hauptwicklung
bedeutet.
Da zwei Prüfspulen 10 und It symmetrisch zur
Drehachse des Läufers angeordnet sind, oder — mit anderen Worten — diese Prüfspulen zueinander
winkelmäßig um einen Abstand verschoben sind, der dem zwischen den Polen im zweipoligen Motor
entspricht, sind die Grundwellcnkomponenten der in diesen Spulen 10 und Il induzierten Spannungen
gleichphasig und haben di'-velbc Fom. Trotzdem die
durch Gleichung (1) bestimmten, durch die Frequenz erzeugten Harmonischen dieselbe Wellenform haben,
läßt sich die Phasenbeziehung zwischen ihnen in di gleichphasige und die gegenphasige Beziehung unterte
len. Stellt man das mathematisch dar, so gilt:
K1 = K1 sin ι..Λί + I „ sin(<■<„( + \). (2)
K2 = Kvsin<-Vr + 1·',, sin(r.<„/ + λ). (3)
K2,= ΚΛ sinmj + KHsin(«.i„f + \ - .-7). (4)
worin
Vi = durch die Prüfspule 10 erzeugte Spannung,
V5 = Spitzenwert der Grundwellenkomponente voi
O)5 = 2π/^Winkelgeschwindigkeit,
ω» = 2 π //y= Winkelgeschwindigkeit,
t = Zeit,
α = Phasenwinkel,
V7 = durch die Prüfspule 11 erzeugte Spannung
deren Harmonische mit der von Vt phasengleicl
ist und
Vr = durch die Spule 11 erzeugte Spannung, die
Vr = durch die Spule 11 erzeugte Spannung, die
Harmonische-Komponenten entgegengesetztei
Phase (phasenverschoben nach n) zu der von V
enthält,
darstellen.
Zur Ableitung des Fühlersignals kann man unter der obigen Gleichungen entweder die Kombination von (2
und (3) oder (2) und (4) auswählen. Nimmt man ersten: an, daß die in den Spulen 10 und 11 erzeugter
Grundwellen und Harmonischen beide phasengleich sind, so wird der Fall ins Auge gefaßt, wo die
Kombination der Gleichungen (2) und (3) Anwendung finden kann.
Für die Verfügbarkeit dieser Kombination ist es erforderlich, daß die Anzahl der Nuten des Läufers eine
gerade Zahl darstellt. Sind die Prüfspulen 10 und 11 se
geschaltet, daß die Grundwellenspannungen Vssin ω 4l
einander aufheben können, so ist ihre zusammengesetzte Spannung gleich Null, denn
11 - I2 = 0.
In der Hauptsache wird diese Schaltung beim R-Motor benutzt. Wenn infolge von Abnutzung odet
Verschleiß des Lagers 20 die exzentrische Umdrehung oder Drehschwingung der umlaufenden Welle oder
ähnliches auftritt, während der R-Motor läuft, so muC Gleichung(2) wie folgt umgeformt werden:
||„ | ,.sin(,Mi | /,')! sin (,.,„; -)■ λ).
wobei
i> = Spitzenwert der durch die exzentrische Drehung
erzeugten Spannung,
ω = Winkelgeschwindigkeit der exzentrischen LJm
ω = Winkelgeschwindigkeit der exzentrischen LJm
drehung und
β = Phasenwinkel
β = Phasenwinkel
darstellen.
Zusätzlich kann der mathematische Ausdruck (3) durch den folgenden ersetzt werden:
+ M7;,. - c sin {<■./ + /i)| sin (r.„/ + ι\).
(7)
In den Ausdrücken (6) und (7) wird das Vorzeichen (+oder—) vor dem Glied usin (u>/H-/i) deshalb
umgekehrt, weil auf Grund der diametral entgegengesetzten Anordnung der Wicklungen 10 und 11 die
Zunahme ό der Breite des Luftspaltes vor der einen Prüfspule (10 und 11), die durch die exzentrische
Drehung des Läufers verursacht wird, zu einer entsprechenden Verkleinerung von <5 im Luftspalt vor
der anderen Prüfspule (11 oder 10) führt, wodurch die Phasendifferenz zwischen den Spannungen ν den
Betrag π rad. annimmt.
Ersetzt man Vi und V2 durch die Gleichungen (6) und
(7), so lautet die Gleichung (5) dann:
K1 - V2 - 2rsin(e</
(8)
Der Wert von ν ist eine Funktion der Veränderung der Breite des Luftspaltes, die durch die exzentrische
Drehung des Läufers usw. verursacht wird. Nimmt man an, daß das Lager des Motors einem Verschleiß in Höhe
eines Betrages ό unterworfen war, so ist
Aus den Gleichungen (8) und (9) folgt:
K1 - K2 = 2/(.·>) sin(«../ + /;)sin(i..„/ H- \).
Prüfspulen die Veränderungen der Exzentrizität ό unter sämtlichen vorstellbaren Betriebsbedingungen des
Pumpenmotors mit hoher Genauigkeit selbst dann feststellen, wenn Netzspannung und Laststrom des
Motors beträchtlich schwanken.
Nachstehend soll nun der Fall behandelt werden, in dem die Grundwellen phasengleich sind, während die
Phasen der Harmonischen entgegengesetzt (um π rad. phasenverschoben) sind. Das ist der Fall, wenn die
Kombination der Gleichungen (2) und (4) zur Anwendung kommen kann. Dabei wird zugrunde gelegt, daß
die Anzahl der Läufernuten eine ungerade Zahl sein muß. Indem man die Prüfspulen 10 und 111 in Serie
schaltet, so daß die Grundwellen-Komponenten einander aufheben können, läßt sich die zusammengesetzte
Spannung wie folgt ausdrücken:
K1 - K2, = K„|sin(i..„/ H- λ) - sin(i..„/ + λ - .-τ)
= 2K„sin(i.i„( + α.) . (11)
Diese Kombination wird hauptsächlich für den Α-Motor gewählt. Der letztere unterscheidet sich vom
R-Motor insofern, als der Luftspalt als Ganzes oder gleichmäßig verkleinert wird, wenn sich das Druckgleitelement
22 abnutzt. Es ist deshalb wichtig, die Abnutzung des Druckgleitelements 22 festzustellen.
Nimmt man an, daß die Druckgleitfläche des Lagers sich um den Betrag γ abgenutzt hat, so läßt sich
Gleichung (2) wie folgt umformen:
K1 = K,. sin <·..,/ + (V ,ι + rH)sin(i'i„f + λ),
(12)
(10) 35 wobei
Aus dieser Gleichung (10) geht hervor, daß die in den Prüfspulen induzierte Spannung eine Funktion von δ ist;
auf dieser Tatsache beruht das Prinzip des erfindungsgemäßen Fühlers.
Die Gleichung (8) stellt eine modulierte Harmonische mit einer Spitzenamplitude von 2v und einem
Mindestwert Null dar. Das macht es verständlich, daß der Wert von (Vi - V2) proportional zur Veränderung
von υ ansteigt.
F i g. 9 zeigt die Wellenform der Spannung, die durch die Prüfspule 10 erzeugt wird, die in einen Motor mit
einem Läufer mit 14 Nuten eingebaut ist, dessen Exzentrizität den Betrag ö erreicht hat. F i g. 10 zeigt die
Spannungswellcnform, die durch die Prüfspule 11 desselben Motors erzeugt wird. F i g. 11 ist ein Schaubild
von Gleichung (8) und F i g. 12 eine üszilloskop-Aufnahme
der Spannung, die der in Fig. 11 dargestellten entspricht und bei laufendem Motor gemacht worden
ist. Die Ähnlichkeit zwischen der Kurve von F i g, 11 und
der auf der Aufnahme Fig. 12 untermauert die Gültigkeit der vorstehenden, mathematischen Analyse
des Prinzips dieser Erfindung.
Fig. 13 ist ein Schaubild für die Abhängigkeit zwischen ö und (Vi - V1.) in Form von Meßwerten, die
bei konstanter Netzspannung und konstantem l.aststrom
erhalten wurden. Fig. 14 zeigt die Werte von (ν1, - V2) im Zusammenhang mit den Schwankungen
der Exzentrizität (V wobei auch clic Netzspanntingsschwankung
berücksichtigt worden isi und die Ventilöffnungen als Parameter benutzt wurden. Wie aus der
graphischen Darstellung der I1"ig. 14 und insbesondere
Hör schraffierten Zone zu ersehen ist, können die Vh = Spitzenwert der Erhöhung der Harmonischen
Spannung, die durch die gleichförmige Verklei nerung γ des axialen Luftspaltes erzeugt wird.
Weiterhin läßt sich die Gleichung (4) in die folgend» Form bringen:
K2, = K„ sin i'ij H- (l'ii -I- Vn) sin(i'»;;'
■15 (13) und deshalb ist
K1 - K2, = 2(K„ H c„)sin(,.,„/ ι χ). (14)
Aus diesem Ausdruck (14) geht hervor, daß (V| — Vi
bei der Abnutzung Null gleich | 2 Vn ist und auf
anwächst, wenn die Abnutzung den Betrag γ erreich
s> Auf diese Weise läßt sich die Veränderung von
feststellen.
Fig. 15 zeigt die Wellenform der Spannun
(Vi - V2), durch die Gleichung (11) ausgedrückt, di
unter normalen Betriebsbedingungen, d. h. Luftspa <«>
1,2 mm und nicht abgenutztes Druckglcitclcmcnt 7
oder)' = 0, des Α-Motors gemessen wurde.
Fig. 16 zeigt die tatsächlich gemessene Wcllcnfon
der Spannung (Vi - V2), durch die t>„ enthaltene
Gleichung (14) ausgedrückt, wenn die Abnutzung 5' di
(.', Druckgleitelements 21 den Betrag von 0,8 mm erreicl
und der Luftspalt sich auf 0,4 mm verkleinert hatte. Fig. 17 zeigt die Resultate von Messungen vi
(Vi- V..■) und γ bei konstanter Netzspannung in
konstantem Laststrom. Die schraffierte Zone von Fig. 18 zeigt einen Bereich von Änderungen von
(V\ - V2), der vorstellbaren Schwankungen von Netzspannung
und Laststrom entspricht. Aus diesem Schaubild ist zu erreichen und zu ersehen, daß sich die
Abnutzung γ des Druckgleitelements 21 des A-Motors ebenfalls mit hoher Genauigkeit feststellen läßt. In
Verbindung mit der Gleichung (14) läßt sich die Empfindlichkeit noch weiter steigern, wenn an V„ eine
Vorspannung angelegt wird.
Vorstehend ist die Erfindung lediglich anhand des zweipoligen Elektromotors beschrieben worden; man
wird aber ohne weiteres erkennen, daß sich die
10
Erfindung auch auf einen Motor mit vier oder sech: Polen anwenden läßt. In diesem Falle nimmt aber die
Anzahl der möglichen Kombinationen von Positioner der beiden Prüfspulen zueinander und der IPriifspuler
gegenüber den Läufernuten entsprechend 2:11, so daß eine Auswahl geeigneter Kombinationen erforderlich
ist. Nachstehend soll als Beispiel ein Motoir mit vier Polen behandelt werden.
Wenn man annimmt, daß der magnetische Luftspalt um γ verkleinert wird und daß der Exzenterradius bei
der Umdrehung des Läufers den Betrag ö hat, so lassen sich die induzierten Spannungen V\ und Vi wie folgt
ausdrücken:
K1 = Ks. sin mst + \V„ + r„ + ι-sin (ei/ + />',)[ sin (w„t +A1),
K2 = Vss'm<nj +W11 + e„ + r sin (ei + />'2)}sin (o„r + .v,).
wobei ß\ und ß2 Phasenwinkel sind, die durch die
Winkelpositionierung der Prüfspulen bestimmt werden. Der Wert (ß\—ß2) wird in Abhängigkeit von den
Relativpositionen zwischen den einzelnen Prüfspulen bestimmt. Λ| und 1x2 stellen Phasenwinkel dar, die durch
die Prüfspulen und die Positonen der Läufernuten gegenüber diesen Spulen bestimmt sind. Der Wert
(X]-X2) kann durch die Anzahl der Läufernuten
bestimmt werden, und im Falle eines Motors mit η Polen kann (ß\-ß2) η verschiedene Werte annehmen, und
zwar einschließlich desjenigen Falles, wo der Abstand zwischen den Prüfspulen gleich dem Abstand zwischen
den Polen oder einem ganzzahligen Vielfachen dieses Abstandes ist. Im Falle des Motors mit vier Polen kann
also [ß\—ß2) die vier verschiedenen Werte 0,-^- , π und
"^-annehmen. Da die Phasenwinkeldil'ferenz (tx\—x2)
zwischen den benachbarten Läufernuten gleich 2π ist, kann (oc\ -ac2)unabhängig von der Zahl der Läufernuten
für einen Motor mit η Polen η verschiedene Werte annehmen. Demgemäß kann im Falle des vierpoligen
Motors (oi\ -Oi2) die vier verschiedenen Werte 0,-^-, π
und --L annehmen. Folglich sind beim vierpoliger
Motor 4 ■ 4 = 16 verschiedene Kombinationen vor (tx\— (X2) und (ß\—ß2) theoretisch denkbar, wovor
jedoch aus technischen Gründen fünf Kombinationer wegfallen, so daß die verbleibende Anzahl praktisch
möglicher Kombinationen 11 ist. Die Prül'spannung (V\— V2) wird ermittelt, indem man Gleichung (16) vor
Gleichung (15) subtrahiert und dann den folgender Ausdruck erhält:
_ V1 = ;|/„ + Vll _|_ csin(<../ + iix)\ sin(i.<f/f + \,)
- ! V11 + V11 + ν sin (ei r + /Λ)! sin(ci„r + \2).
(17)
Die Resultate von Berechnungen für die eil verschiedenen Kombinationen auf der Basis der obiger
Gleichung (17) sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt, wobei die Symbole »x« bedeuten, daE
entsprechende Kombinationen unmöglich sind.
0 0
;,' 'i2csin(cii ■■!■//, -ι- .'J χ sin(cl/(/
max: I 2c
min: 0
min: 0
2(1',, I r,,)2 1 c2 1- 2|2(K„ 1 r„)csii/,
»i -l- /i, -
χ sin(c/„( ι- χ, ι (■))
max: | 2(Vn -I- c„) 1 c
min: |2(l'„ I ,-„) - c
.7 2csin(e// l /7|) χ sin(ci/(i ι \
max: 2c
min: 0
max: 2c
min: 0
2csill (ml I //, .' j X SUl(O,,
max: I 2c
min: 0
min: 0
/2(l „ 1 c,,)2 I 1·2 I 2 |2(1'„ I c„)csii/c/ -1 //, ι ^
χ sm(ci„f l· \, 1- H)
niiix: I 2(1'',, I c„) I r
min: | 2[V11 I c„) ■■■ c
Fortsetzung
2(V11 + ι-,,) + I 2i.sin
χ sin(<'i,,f + λ,)
max: 2(K,, + »„) + 1 2ν min:2(K„ + <·„) - Ι2ι-
max: 2(K,, + »„) + 1 2ν min:2(K„ + <·„) - Ι2ι-
2(V11 + yH)sin(<..Hr + <>,)
max: 2(V,, + i>„)
min: 2(K,, + d„)
min: 2(K,, + d„)
2(KH + ι-,,) + I 2i-sin
χ sin(<»„i + Λ[)
max: 2{Vll + v„) + \ 2ν min: 2(K„ + i>„) - | 2 ν
max: 2{Vll + v„) + \ 2ν min: 2(K„ + i>„) - | 2 ν
+ lh - ~
+ Ii1 + γ
l/„ + i'„)2 + "2 + 2l2(K„ + i.„)i'sin («η+ Ii1 -
χ sin (i»„r + Λ, + (-))
max: I'2(K,, + vH) + !■
min: 1 2(K„ + c„) - ι-
max: I'2(K,, + vH) + !■
min: 1 2(K„ + c„) - ι-
2(KH + «.„)2 + l-2 + 2l2(K„+,
χ sin((.<„f + A1 + (-))
max: | 2(K,, + v„) + ν
min: I 2(K,, + e„) - ν
max: | 2(K,, + v„) + ν
min: I 2(K,, + e„) - ν
+ lh
Zusätzlich zu den fünf technisch nicht möglichen Kombinationen, wie sie durch die Symbole »x«
bezeichnet sind, macht die Kombination von
den Wer) von (K1 - K2) zu Null, so daß diese Kombination
nicht verwendet werden kann. Somit reduzieren sich die brauchbaren Kombinationen auf zehn Variationen.
Weiter nimmt (K1 — K2) für zwei verschiedene
Kombinationen von (A1 — \->
= 0)
(lh - lh = 3^
•15 hergeleitet werden können, wenn man anhand von
(Y{ - V2) die möglichen Kombinationen miteinander
vergleicht.
Als nächstes wollen wir untersuchen, welcher der oben angegebenen fünf Ausgänge am besten als
Ausgangssignal des Fühlers für den R-Motor vorgezogen wird. Wie oben erklärt, wenn der R-Motor begleitet
von der Drehschwingung oder Exzentrizität angetrieben wird, die durch die Abnutzung γ des Lagers
verursacht wird, wird die Wechselspannung υ sin (ωΐ + β) in jeder Prüfspule induziert, die sich der
Grundwellen-Komponente überlagert. Die Abnutzung γ und der Wert υ stehen, wie bereits erwähnt, in direkter
Beziehung zueinander. Weil der Wert von Vn als Null angesehen werden kann, erkennt man sofort, daß die
beste Kombination diejenige ist, die die Feststellung des Wertes von (V - V2) als Funktion von nur einer
Variablen, nämlich υ, gestattet. Die diese Bedingung erfüllenden Kombinationen lassen sich in der Darstellung
von Tabelle 1 finden. Es sind Kombinationen von
denselben Wert an. Zusätzlich nimmt (V1 - K2) ebenfalls
denselben Wert an für vier verschiedene Kombina- so tionen von
(x,
. .1 uihI
V)·
ss Unter diesen drei Kombinationen ist der Piül'ausgaiij.
Λ; fi ...- ' lK|C|· ' ■' Α für die beiden Kombinationen, in denen
(K, - K2) isl dasselbe für zwei verschiedene Kombina- und
tionen von <1(1
/'Ί
ist, iler gleiche. Vergleicht man den Prüfgang für dicsi
zwei Kombinationen mit dem Ausgang, dci bei de ds Kombination verfügbar ist, in der
Kurz gesagt wird man erkennen, daß im Falle des
viornolicen Motors fünf verschiedene Prüfausgange ist, so stellt man fest, dall der letztere größer ist als de
'Jj
erstere, und zwar um einen Faktor \/2. Daraus wird der
Schluß gezogen, daß die Kombination von
die beste ist. Diese Kombination läßt sich so realisieren, daß man die Prüfspulen symmetrisch zur Drehmittelachse
des Läufers anordnet, wie dies bei der zweipoligen Maschine der Fall ist, wobei die Läufernuten, die den
jeweiligen Prüfspulen gegenüberstehen, in den gleichen relativen Positionen angeordnet sind. Demgemäß muß
die Anzahl der Läufernuten eine gerade Zahl sein.
Im allgemeinen äst im Falle des R-Motors mit η Polen
die Feststellung einer exzentrischen Drehung am wichtigsten, wofür die Kombination von
(«1—«2 = 0)
h - lh = 4" ' ·7 und ~2
M - P ■ '"-'
'»R —
-T
Ii 2
(18)
wobei
(b) Falls sowohl i>//als auch t>
erzeugt werden: Müssen i>//und ν getrennt festgestellt wurden, so wird
dazu im Falle von i>//dic Kombination von
1-(X: = .τ)
am besten geeignet ist und die Läufernutenzahl ebenfalls eine gerade Zahl sein muß.
Als nächstes soll der Α-Motor untersucht werden:
(a) Falls nur vn induziert wird und υ Null ist:
Dies ist der Fall, wenn nur der Verschleiß des Druckgleitelements erfolgt und der Magnetluftspalt
gleichförmig verkleinert wird. Aus Tabelle i ist zu ersehen, daß der stärkste Prüfausgang von vn bei ν
gleich Null aus den drei Kombinationen von
erhalten werden kann. Die Anzahl der Läufernuten, die diese Kombinationen möglich macht, läßt sich mit Hilfe
der folgenden Gleichung berechnen:
Nr die Anzahl der Läufernuten (eine ganze Zahl)
darstellt,
π der Quotient aus Abstand zwischen zwei Spulen,
π der Quotient aus Abstand zwischen zwei Spulen,
dividiert durch den Polabstand, ist und /n eine ganze Zahl bedeutet, die größer als 1 ist und so
gewählt wird, daß auch Nr eine ganze Zahl ist.
Nimmt man an, daß
0C\—0i2 —
ist und
so ist beim vierpoligen A-Motor /7 = 2 und damit
N11 =
^-m -1
(19) benutzt und im Falle von ν die Kombination von
((X] — /X2 — O)
und
Soll das zusammengesetzte Signal von vn und υ
abgenommen werden, so kann entweder die Kombination von
-° und (lh - lh = f)
■>- benutzt werden oder die Kombination von
und
Die Prüfspulen lassen sich genauso anordnen wie bei der zweipoligen Maschine; die Anzahl der Läufernuten
ist eine ungerade Zahl.
Jedoch ist die letztere Kombination vorzuziehen, da ein größerer Ausgang verfügbar ist.
Um noch einmal zusammenzufassen: Man sollte erkennen, daß die gewünschte Funktionsweise der
erfindungsgemäßen Anordnung nur erhalten werden kann, indem man die Positionen bestimmt, an denen
zwei Prüfspulen angeordnet sind, sowie auch selektive Bestimmung der Anzahl der Läufernuten. Berücksichtigt
man, daß die Wahl der Anzahl der Läufernuten ein Faktor ist, der beim Entwurf und Bau elektrischer
Maschinen eine wichtige Rolle spielt, so versteht man, daß die vorstehend erwähnten Ziele der Erfindung nicht
einfach dadurch erreicht werden können, daß man zwei Prüfspulen in Serie miteinander schaltet, sondern daß
man den Grundaufbau der elektrischen Maschine von vornherein auf das Zusammenwirken mit diesen
Prüfspulen hin gestalten muß.
F i g. 19 zeigt Schwankungen der Ausgangsspannung der erfindungsgemäßen Anordnung, die während des
Phasenausfall-Betriebes eines Dreiphasen-Asynchronmotors gemessen wurden, in den diese Anordnung
eingebaut ist. Der Laststrom ist als Abszisse aufgetra gen und der Prüf ausgang als Ordinate. Das Symbol »O<
stellt den normalen Betriebszustand des Motors dar, da; Symbol »x« eine Störung in der R-Phasenleitung, da:
Symbol »D« die Störung in der S-Phase und das Symbo » Δ « die Störung in der T-Phase dar. Aus dem Schaubih
Fig. 19 geht hervor, daß die erfindungsgemäßi Anordnung in der Lage ist, mit hoher Genauigkeit da
Auftreten sämtlicher Phasenstörungen beim Betrieb de Dreiphasen-Asynchronmotors festzustellen.
Somit kann die erfindungsgemäße Anordnung sowor bei Kurzschluß als auch bei Erdschluß durch Ansteige
der Ausgangsspannung der Prüfspuien eine Warnun auslösen.
Die Vorteile dieser Erfindung sind die folgenden:
Die Vorteile dieser Erfindung sind die folgenden:
Die elektrische Maschine, die die erfindungsgemä-Üe Anordnung enthält, kann nach der Montage und
vor der Auslieferung auf einwandfreie Beschaffenheit in mechanischer und elektrischer Hinsicht
geprüft werden.
) Betrieb und Wartung der elektrischen Maschinen werden ohne Störung durchgeführt, da die
Abnutzung des Lagers früher festgestellt werden kann als mit herkömmlichen Fühlern, die erst zu
einem Zeitpunkt ansprechen, wenn die Abnutzung auf einen vorgegebenen Grenzwert steigt. Die
erfindungsgemäße Anordnung kann ein Vorwissen möglicher Störungen zu einem früheren Zeitpunkt
ergeben.
) Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich besonders für die Benutzung zum Schutz des nicht
freiliegenden Motors wie etwa des in der eingehülsten Motorpumpen-Einheit und ist in der
Lage, die durch in den Luftspalt gelangende Fremdkörper verursachte anormale Drehung des
Motors, ebenso Verformung und Ausdehnung der Hülse, festzustellen.
) Die erfindungsgemäße Anordnung kann vorteilhaft in einem Motor benutzt werden, der ein eingeschränktes
schmales Wellcnspiel hat, wie etwa ein Motor in explosionsgeschützer Ausführung,
e) Da die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur die mechanischen Störungen in einer elektrischen Maschine, die in Betrieb ist, feststellen kann, sondern auch einige elektrische, anomale Bedingungen in den Motorw icklungen und im Netz, kann man mit voller Berechtigung sagen, daß die beschriebene Anordnung die vielfältigsten Anwendungsbereiche findet und eine größere Brauchbarkeit auf den entsprechenden Gebieten der Technik zeigt.
e) Da die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur die mechanischen Störungen in einer elektrischen Maschine, die in Betrieb ist, feststellen kann, sondern auch einige elektrische, anomale Bedingungen in den Motorw icklungen und im Netz, kann man mit voller Berechtigung sagen, daß die beschriebene Anordnung die vielfältigsten Anwendungsbereiche findet und eine größere Brauchbarkeit auf den entsprechenden Gebieten der Technik zeigt.
Die Erfindung ist im Zusammenhang mit Wechselstrom-Asynchronmotoren
beschrieben worden. Es versteht sich aber, daß die Erfindung sowohl auf Wechselstrom- als auch auf Gleichstrom-Motoren und
-generatoren Anwendung finden kann, die Zähne und Nuten haben, in welchem Falle die Prüfspulen einander
gegenüberstehend im magnetischen Luftspalt angeordnet werden können. Im Falle einer elektrischen
Drehfeldmaschine werden die Prüfspulen im Läufer angebracht.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Anordnung zum Feststellen der Exzentrizität von Rotoren in umlaufenden elektrischen Maschinen, welche einen laminierten Rotor und einen laminierten Stator aufweisen und in deren Stator mindestens zwei Prüfspulen symmetrisch zur Mittelachse des Rotors angeordnet und in Reihe derart miteinander verbunden sind, daß die Grundschwingungen der in ihnen induzierten Spannungen sich aufheben, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung bei einem Rotor mit radialem Luftspalt und einer geraden Anzahl (Nu) von Rotornuten (16) die Anzahl (NK)dcr Rotornuten (16) so bemessen ist, daß die folgende Beziehung erfüllt wird:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47101731A JPS5854580B2 (ja) | 1972-10-11 | 1972-10-11 | カイテンデンキウンテンカンシソウチ |
JP1788273U JPS5628842Y2 (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351453A1 DE2351453A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2351453B2 true DE2351453B2 (de) | 1977-09-29 |
DE2351453C3 DE2351453C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=26354468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732351453 Expired DE2351453C3 (de) | 1972-10-11 | 1973-10-11 | Anordnung zum Feststellen der Exzentrizität von Rotoren in umlaufenden elektrischen Maschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2351453C3 (de) |
FR (1) | FR2203204B1 (de) |
GB (1) | GB1462760A (de) |
IT (1) | IT995750B (de) |
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EP1455436A1 (de) * | 2003-03-05 | 2004-09-08 | Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Signalen zur Erfassung der Exzentrizität in einer Synchronmaschine |
DE102010002296A1 (de) * | 2010-02-24 | 2011-08-25 | Siemens Aktiengesellschaft, 80333 | Auswertungsverfahren für Lichtbogenentladungen und zugehöriger Prüfstand |
CN105181325B (zh) * | 2015-10-26 | 2019-01-22 | 东方电气集团东方电机有限公司 | 一种电机的转子机械模型装置 |
Family Cites Families (3)
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US2939074A (en) * | 1956-03-28 | 1960-05-31 | Anstee & Ware Ltd | Devices for testing rotary machines, electric motors, generators and the like |
DE1286205B (de) * | 1963-06-28 | 1969-01-02 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Erfassung von Windungsschluessen in der Erregerwicklung einer Synchronmaschine |
US3373300A (en) * | 1966-02-04 | 1968-03-12 | Francis P. Sullivan | Electric bearing failure indicator |
-
1973
- 1973-10-10 IT IT2996773A patent/IT995750B/it active
- 1973-10-10 GB GB4732873A patent/GB1462760A/en not_active Expired
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- 1973-10-11 DE DE19732351453 patent/DE2351453C3/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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DE2351453C3 (de) | 1978-06-01 |
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FR2203204B1 (de) | 1978-02-17 |
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IT995750B (it) | 1975-11-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |