DE2350738A1

DE2350738A1 - Laufbildkamera mit elektromagnetisch betaetigter ausloesevorrichtung

Info

Publication number: DE2350738A1
Application number: DE19732350738
Authority: DE
Inventors: Johann Roth
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1973-10-10
Filing date: 1973-10-10
Publication date: 1975-04-24
Also published as: FR2247745A1; US3958872A; CH567277A5

Description

Braun Aktiengesellschaft, Fr?"-"-- 'nrt (Main)

Russe-.'- sheimer Straße 22

PT/Eas/xMbr ' "20. ε-opt ember 1973 - N 19/72

Laufbildkamera mit elektromagnetisch betätigter Auslösevorrichtung

Die Erfindung betrifft, eine Laufbildkamera mit elektromagnetisch betätigter Auslösevorrichtung. Derartige Laufbildk.am.er as.- umfassen einen sogenannten Auslöscraagncten, dessen Anker im Ruhezustand der Kamera das Kameratriebwerk sperrt und den Antriebsstromkreis der Kamera in der Offenstellung hält.

Bei Betätigung des Auslösers der Kamera wird der'Auslösemagnet erregt, wobei er durch Anziehen seines Ankors daß Kameratriebv;erk mechanisch freigibt und mittels eines seinem Bewegungsbereich zugeordneten Schalters den AntriebsrtronVre-i.s der Kamera schließt.

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Diese elektromagnetische Auflösevorrichtung hat den Vorteil, daß sie zum Zwecke der Herstellung von binzelbildauf η ehr. cn und von sogenannten Zeitrafferaufnahmen, das heißt von Einzelbildaufnahmen in vorwahl baren Zeitintervall 1 cn in relativ einfacher K'eise durch elektromagnetische oder besser elektronische Impulsgeber -rrt.cio"·'¹"· :^r ur:! ^riri!V?r hirnus unter Verwendung eines lediglich cinr; Schalttt'.ste als Fernbedienur.gseinheit aufweisenden Bedienungskabe 1 ^c fornstenerbsi ist. . · ·

Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche elektromagnetisch .betätigte Auslösevorrichtung noch, eiüvr.i v/eitei'cn Zv/eck, nämlich der Szenenmarkierung dienbar zu machen.

Diese Aufgabe wird mit der Kr^.era. gernäß der Erfindung pelöst durch ein zwischen Auslösestronkreis und Antriebsstronkreis der Kamera geschaltetes, im Nebenschluß zun Au^löseinagnctcn und in Reihe mit dem Antriebsmotor liegendes elektrooptischen-Anzeigegli'ed, dessen Aufleuchten bei Auslösebofeinn das Ai:fbelichten einer Startnarkierung unnittelbar vor dem Anlaufen des jeweils zu belichtenden Filmabschnitts bewirkt.

Durch die Erfindung wird mit extrem einfachen Mitteln, lediglich durch sinnvolles Einbeziehen des Anzeigegliedes in die Stromkreise der Kamera eine Markierung des jeweiligen Szenehbeginns ermöglicht, die das Bearbeiten, also das Schneiden und Kleben des entwickelten Films, oder das Synchronisieren von Bild- und Tonaufnahne bedeulcnt erleichtert.

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Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand der leicbrnrg " "ppt erläutert. -

Diese zeigt den Auslösestromkreis, den·Antriebsstromkreis und den Si:_sr.nlstromkreis der erf indungsgeirsäßen Laufbildkamera.

Der Auslösestroiakreis umfaßt die Stromquelle 1 , den als te
3.

Schalttaste ausgebildeten Auslöser 2 sowie den Auslöse-

Der Antriebsstromkreis umfaßt ebenfalls die Stromquelle 1, -den vom Auslösemagneten 3 mittels seines Ankers 3.1 betätigten Schalter 4 sowie den Antriebsmotor S der Kamera. /

Der Signalstromkreis der Kamera umfaßt vieder die Stromquelle 1 den Auslöser 2, das aus einer Glühlampe 6 oder aus einer Leuchtdiode 7 mit in Reihe liegendem Widerstand gebildete Anzeigeglied sowie den Antriebsmotor 5.

Soll die Laufbildkamera in Betrieb genommen werden, so wird durch Niederdrücken des Auslösers 2 der Auslösestromkreis geschlossen. Die nunmehr von der Stromquelle 1 gespeiste Erregerwicklung des Auslösemagneten 3 baut soriit das zum Anziehen des Ankers 3.1 erforderliche Magnetfeld auf.

Bis zu diesem Zeitpunkt durchfließt der Strom der Quelle über die bei 9, also vor dem Eingang der Erregerwicklung des Auslöscnagneten 3 abzweigende Leitung auch des aus der "Anzeigelampe 6 bzw. aus der Leuchtdiode 7 und dem Widerstand 8 gebildete Anzeigeglied sowie die mit diesen in

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Reihe liegende Erregerwicklung des Antriebsmotors 5. Der durch die Stromaufnahme der Glühlampe 6 oder der Leuchtdiode 7 mit dem ihr vorgeschalteten Widerstand 8 begrenzte Stromstärke liegt hierbei unterhalb des Sollwertes des Motors 5, so daß dieser sich nicht in Bewegung setzt.

Das Aufleuchten des Anzeigegliedes 6 bzw. 7 wird nunmehr auf den noch stehenden Filmstreifen außerhalb des durch den Umlaufverschluß noch geschlossenen Bildfensters übertragen, was durch direktes Anleuchten oder durch optisches Übertragen des Aufleuchtens - beispielsweise mittels Lichtleitfasern - geschehen kann. Hierbei wird der in der Kamera noch stehende Film im Bereich seiner von dem Leuchtimpuls des Anzeigegliedes beaufschlagten Stelle kurzzeitig belichtet.

Die Belichtungszeit entspricht hier der Zeitspanne des Aufleuchtens des Anzeigegliedes 6 bzw. 7.

Dieses erlischt, sobald der Auslösemagnet 3 mittels seines Schalters 4 den Stromkreis des Antriebsmotors 5 geschlossen hat. In diesem Augenblick ist der bei 9 vom Auslösestromkreis und bei 10 vom Antriebsstroinkreis abzweigende Signalstromkreis durch die Parallel-Schaltung von Auslöse- und Antriebsstromkreis kurzgeschlossen, so daß der Stromfluß durch das Anzeigeglied 6 bzw. 7 unterbrochen ist.

Das Aufleuchten des Anzeigegliedes erfolgt demzufolge nur kurzzeitig bei noch stehendem Film, und erfüllt damit die ihm gestellte Aufgabe, ein Startsignal auf den Film unmittelbar vor Szenenbeginn aufzubelichten.

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Claims

Patentansprüche

1. Laufbildkamera mit elektromagnetisch betätigter Auslösevorrichtung, die einen infolge des Schließens der Auslösetaste erregbaren Auslösemagneten umfaßt, dessen Anker aus seiner das Kameratriebwerk sperrenden und den kameraseitigen Antriebsstromkreis öffnenden Ausgangsstellung in seine das Kameratriebwerk freigebende und den Antriebsstromkreis schließende Freigabestellung bewegbar ist, gekennzeichnet durch ein zwischen Auslösestromkreis und Antriebsstromkreis geschaltetes, im Nebenschluß zum Auslösemagneten und in Reihe mit dem Antriebsmotor liegendes elektro-optisches Anzeigeglied, dessen Aufleuchten bei Auslösebeginn das Aufbelichten einer Startmarkierung unmittelbar vor dem Anlaufen des jeweils zu belichtenden Filmabschnittes bewirkt.

2. Laufbildkamera nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied eine Glühlampe ist.

3. Laufbildkamera nach Anspruch !'dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied eine Leuchtdiode ist.

4. Laufbildkamera nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennz e lehne.t, daß das Aufleuchten des Anzeigegliedes auf eine Fläche außerhalb des Bildteiles des jeweils zu belichtenden Filmabschnitts aufbelichtet wird.

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