DE2349962B2 - Stabilisierte polymermasse - Google Patents
Stabilisierte polymermasseInfo
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Description
R, — N
H,C
bedeutet, oder, wenn R4 für eine der vorstehend
angegebenen Alkylen-, Alkcnylcn-. Aralkylen-. Alkantriyl- oder Aralkantriylgruppen steht. R, eine
wie für R4 definierte Acyl- oder Alkoxycarbonylgruppe.
eine unsubstituierte oder N-substituierle Carbamoyl- oder unsubstituierte oder N-substituierte
Thiocarbamoylgruppe gemäß der Definition
Tür R4 oder eine wie für R1 definierte, von
einer Oxosäure abgeleitete einwertige Gruppe sein kann.
2. Stabilisierte Polymermasse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator
eine Verbindung der Formel
HN
enthält, in der / für 1 oder 2 steht, und. wenn /
für 1 steht. R1, eine gesättigte aliphatische Monoacylgruppe
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine ungesättigte aliphalischc Monoacylgruppc mit 3
bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine 2-Hydroxyäthoxycarbonylgruppe bedeutet und, wenn / für
2 steht. R,, eine gesättigte aliphatische Diacylgruppe
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt.
Gegenstand der Erfindung ist eine gegen Abbau rch Licht- und Wärmeeinwirkung stabilisierte syn-
:tische Polvmermasse, die dadurch gekennzeichnet ir. einer den Abbau verhindernden Menge enthält,
in der R1 und R2 je Methyl bedeuten oder R1 und R2
zusammen mit dem Kohlenstoffatom, mit dem sie verknüpft sind, eine Gruppe der Formel
H3C CH3
N — CH,
H3C CH3
darstellen, R, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomcn,
eine substituierte Alkylgruppe mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen im Alkylresl. die eine Hydroxyalkylgruppe. eine Alkoxyalkylgruppe mit 1 oder
2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine Phenoxyalkylgruppe, eine aliphatische Acyloxyalkylgruppe
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen im Acylrest. eine aromatische Acyloxyalkylgruppe mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen
im Acylrest, eine Halogenalkylgruppc. Cyanalkylgruppe, Epoxyalkylgruppe, eine substituierte
Aminoalkylgruppe, in der die Substitucnten Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, eine
Alkoxycarbonylalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest oder eine Phenoxycarbonylalkylgruppe
sein kann, eine Alkenylgruppe mit 3 oder
4 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgrtippe mit 3 oder
4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe, deren Phenyliest gegebenenfalls mit Alkylgruppen mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen oder Chloratomen substituiert ist, bedeutet, η die Zahl 1, 2 oder 3 ist und.
wenn η für 1 steht, R4 ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkylgruppe, eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe, wie sie für R3 definiert wurden, eine 3,5-Dil.
- butyl - 4 - hydroxybenzylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest, die mit Alkyl- oder
Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, eine aliphatische Monoacylgruppe
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine alicyclische Monoacylgruppe mit 6 oder 7 Kohlenstoffatomen, eine
aromatische Monoacylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest. die mit Alkylgruppen mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chloratomcn, Hydroxy-
(.5 oder Methoxygruppen substituiert sein kann, eine
heterocyclische Monoacylgruppe, die Sauerstoff oder Stickstoff als Heteroatom enthält, eine Alkoxycarbonylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Al-
koxyrest, die mit Hydroxyresten substituiert sein kann, cine Benzyloxycarbonylgruppe, eine unsubstituierte
oder N-substituierte Carba moyl-oder Thiocarbamoylgruppe,
die als Substituenten Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl-, Phenyl-, Chlorphenyl-,
Naphthyl- oder Benzylgruppen aufweisen kön nen, eine einwertige Gruppe, die durch Abspalten einer
Hydroxylgruppe von Methansulfensäure, Benzolsulfensäure,
Benzolsulfinsäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure oder diphenyl- ίο
phosphoriger Säure abgeleitet ist, bedeutet, oder R4 und R5 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, mit
welchem sie verknüpft sind, eine Phthalimidogruppe darstellen, und,wenn η für 2 steht, R4 eine Alkylengruppe
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylengruppe mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylengruppe
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine 4,4'-Diphenylylenmethangruppe,
eine Carbonylgruppe, eine aliphatische Diacylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine aromatische Diacylgruppe mit 8 Kohlenstoffatomen, eine N-substituierte Dicarbamoyl-
oder N-substituierte Bisthiocarbamoylgruppe. die je eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und/oder eine Arylengruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine 4,4'-Diphenylylenmethangruppe als
Substituenten aufweisen, eine zweiwertige Gruppe, die durch Abspalten von zwei Hydroxylgruppen von
schwefliger Säure. Schwefelsäure, Benzol-l,3-disulfonsäure, phenylschwefliger Säure oder Phenylphosphorsäure
erhalten wurde, bedeutet, oder R4 und R5
gemeinsam mit dem Stickstoffatom, mit welchem sie verknüpft sind, eine Pyromellithsäurediimidogruppe
darstellen, und,wenn η für 3 steht, R4 eine Alkantriylgruppe
mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkantriylgruppc mit 9 Kohlenstoffatomen, eine aliphatische
Triacylgruppe mit 6 Kohlenstoffatomen, eine aromatische Triacylgruppe mit 9 Kohlenstoffatomen oder
eine dreiwertige Gruppe bedeutet, die durch Abspalten von drei Hydroxylgruppen von Phosphorsäure,
phosphoriger Säure oder Borsäure abgeleitet ist, oder eine der Gruppen
IvI-, 2-Pyridyl-, 2-Pyrimidyl-Gruppc oder eine Gruppe
d'er Formel
H3C CH3
\
\
(CH2),,, O
-(CH
2>m
O—P
45
-(CH2),,,-O
-(CH2J111-O
— (CH2),,, — O— P=O
-(CH2J111-O
N-CH3
H3C CH3
bedeutet, oder, wenn R4 für eine der vorstehend aneesebenen
Alkylen-, Alkenylen-, Aralkylen-. Alkantriyl- oder Araikantriylgruppen steht, R5 eine wie für
R4 definierte Acyl- oder Alkoxycarbonylgruppe, eine unsubstituierte oder N-substituiertc Carbamoyl- oder
unsubstituierte oder N-substituierte Thiocarbamoyleruppe semaß der Definition Tür R4 oder eine wie für
R4 definierte, von einer Oxosäurc abgeleitete einwcrtisie
Gruppe sein kann.
Die Verwendung von Piperidinderivaten a is Lichtstabilisatoren
Tür synthetische Polymere ist aus der DT-OS 20 40 975 bekannt. Dabei wird eine Verbindung
der Formel
H,C
als Lichtstabilisator verwendet, in der R1' ein Wasserstoffatom
oder eine Acylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom,
eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe.
eine Cycloalkylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe, eine unsubstituierte
oder substituierte Aralkylgruppe oder eine Gruppe der Formel
H3C CH3
NH
55
darstellt, in denen m eine ganze Zahl von 1 bis 4
bedeutet, R5 ein Wasserstoffatom, eine substituierte Alkylgruppe, eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe oder
eine gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe, wie sie Tür R3 definiert wurden, eine Alkylgruppe, eine
Cycloalkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, wie sie für R4 definiert
wurden, eine Alkoxycarbonylalkenylgruppc mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrcst und 2 oder
3 Kohlenstoffatomen im Alkenylrest. eine 2-Thiazo- η eine ganze Zahl von 1 bis einschließlich 3 und,
wenn η für 1 steht, R3 ein Wasserstoffatom, eine
Acylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, Carbamoylgruppe, Thiocarbamoylgruppe, eine N-substituierte
Carbamoylgruppe. cine N - substituierte Thiocarbamoylgruppe oder eine durch Entfernen einer Hydroxylgruppe
von einer Oxosäure abgeleitete einwertige Gruppe bedeutet oder gemeinsam mit dem
Rest R2 eine Gruppe der Formel
bilden kann und. wenn η für 2 steht, R3 eine Diacyl-
gruppe, cine N-substituiertc Dicarbamoylgruppe, cine
N-subslituiertc Bisthioearbamoylgruppe, Carbonylgruppc
oder eine durch Abspalten von zwei Hydroxylgruppen von einer Oxosäure abgeleitete zweiwertige
Gruppe bedeutet und, wenn η für 3 steht, R, eine Triacylgruppe,
eine N-subslituierte Tricarbamoylgruppe. eine N-substiluiertc Tristhiocarbamoylgruppe oder
eine dreiwertige Gruppe bedeutet, die durch Abspalten von drei Hydroxylgruppen aus einer Oxosäure
oder deren Salz abgeleitet ist.
Darüber hinaus werden in der DT-OS 20 40 983 Verbindungen der nachstehenden Formel als Lichtstabilisator
Tür synthetische Polymere beschrieben.
X-C-C-CH-Rj'
In dieser Formel bedeutet R1" ein Wasserstoffatom
oder eine Cyangruppe, R2" und R3" können gleich
oder verschieden sein und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe; X ist eine
Iminogruppe oder ein Sauerstoffatom, und R^' bedeutet
ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der Formel
? f
-C-C = CH-Rj'
Schließlich sind in der US-PS 34 80 635 N-Piperidylsubstituierte
Phenylendiamine als Ozonschutzmittel (»antiozonants«) und Antioxidantien für verschiedene
Substrate, unter anderem Polyolefine, beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendbaren 4-Aminopiperidinderivate
der Formel I zeichnen sich gegenüber den vorerwähnten bekannten Verbindungen durch eine
überlegene stabilisierende Wirkung gegen den Abbau durch Licht und Wärme in verschiedenen synthetischen
Polymeren aus. Darüber hinaus geben sie nicht zu Schwierigkeiten, wie Verfärbungen, Anlaß, auch
wenn sie mit sterisch gehinderten Phenolderivaten, speziell p-tert.-Butylhydroxytoluol, die üblicherweise
als Antioxidantien verwendet werden, vermischt werden.
Unter der hier verwendeten Bezeichnung »synthetisches Polymeres« sollen folgende Polymere verstanden
werden: Polyolefine, einschließlich Homopolymere von Olefinen, wie Polyisopren, Polybutadien,
Polystyrol, Polypropylen und Polyäthylen niederer Dichte und hoher Dichte u. dgl.. Copolymere von
Olefinen mit anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie Äthylen-Propylen-Copolymere,
Äthylen - Buten - Copolymere, Äthylen - Vinylacetat Copolymere, Styrol - Butadien - Copolymere, Acrylnitril
- Styrol - Butadien - Copolymere u. dgl., Polyvinylchloride und Polyvinylidenchloride, einschließlich
Homopolymere von Vinylchlorid und Homopolymere von Vinylidenchlorid, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid
- Copolymere und Copolymere von Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid mit Vinylacetat oder
anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren, Polyacetale, wie Polyoxymethylen und Polyoxyäthylen,
Polyester, wie Polyäthylentere.phthalat, Polyamide, wie Nylon-6, Nylon-6,6 und Nylon-6,10 und Polyurethane.
Die synthetischen Polymere können dank ihrer
ausgezeichneten Eigenschaften in verschiedenster Form verwendet werden, z. B. als Fasern, Filme,
Folien, andere Formkörper, Latex und Schaumstoffe.
Beispiele für durch R3 dargestellte Alkylgruppen
sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- oder Octylgruppe. Definitionsgemäße substituierte Alkylgruppen
R3 mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest sind beispielsweise die 2-Hydroxyäthyl-, 2-Äthoxyäthyl-,
Äthoxymethyl-, 2 - Phenoxyäthyl-, 2-Acetoxyäthyl-,
2 - Stearoyloxyäthyl -, 2 - Benzoyloxyäthyl - oder 2 - Acry loyloxyäthylgruppe, die 2 - Chloräthyl -, 2 - Cyanäthyl-
oder Cyanmethylgruppe, die 2,3-Epoxypropylgruppe, eine Diäthylaminomethylgruppe, eine Äthoxycarbonylmethyl-,
Butoxycarbonylmethyl -. 2-Äthoxycarbonylpropyl-oder2-Methoxycarbonyläthylgruppe
oder eine Phenoxycarbonylmethylgruppe. Durch R5 dargestellte Alkenyl-, Alkinyl-, unsubstituierte oder
definitionsgemäß substituierte Benzylgruppen sind z. B. die Allyl-, 2-Propinyl-, Benzyl-. p-Mcthylbenzyl-
oder p-Chlorbenzylgruppe.
Besonders bevorzugt stellt R3 eine Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe, eine Alkoxycarbonylmethylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkoxyteil. eine 2,3-Epoxypropylgruppe, eine aliphatische 2-Acyloxyäthylgruppe mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Acylteil oder eine Benzylgruppe dar. Ganz besonders bevorzugt sind
Verbindungen der Formel I, in denen R3 eine Methylgruppe
bedeutet
Wenn η 1 bedeutet, handelt es sich bei von R4
dargestellten Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
beispielsweise um eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-,
Dodecyl- oder Stearylgruppe. Durch R4 dargestellte
substituierte Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Alkinylgruppen und unsubstituierte oder substituierte Benzylgruppen
haben die gleiche Bedeutung, wie sie für R3 angegeben wurde. Beispiele für definitionsgemäße
Cycloalkyl- und substituierte oder unsubstituierte Arylgruppen R4 sind: die Cyclohexyl-, eine Phenyl-,
ο-, m- oder p-Tolyl-, o-, m- oder p-Methoxyphenyl-
oder α- oder /J-Naphthylgruppe. Aliphatische Monoacylgruppen
R4 sind z. B. Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-,
Octanoyi-, Lauroyl-, Stearoyl-, Acetoacetyl-, 3-Octylthiopropionyl-,
Acryloyl-, Methacryloyl-, Crotonoyl-, Sorboyl-, Cinnamoyl-, Phenylacetyl- oder 3-(3,5-Ditert.
- butyl - 4 - hydroxyphenyl) - propionylgruppen. Als Beispiele definitionsgemäßer alicyclischer, aromatischer
oder heterocyclischer Monoacylgruppen R4 seien erwähnt: die Cyclohexancarbonylgruppe, die
Benzoyl-, o-, m- oder p-Toluoyl-, o-, m- oder p-Chlorbenzoyl-,
Salicyloyl-, o-, m- oder p-Anisoyl-, p-tert-Butylbenzoyl-
oder eine a- oder /i-Naphthoylgruppe,
die 2-Furoyl-, Morpholinocarbonyl-, Isonicotinoyl-
oder Nicotinoylgruppe. Alkoxycarbonylgruppen R4, die mit Hydroxylgruppen substituiert sein können.
sind beispielsweise die Äthoxycarbonyl-. Octoxycarbonyl-
oder 2-Hydroxyäthoxycarbonylgruppe.
Wenn η 2 bedeutet, stellt R4 als Alkylengruppe
beispielsweise eine Äthylen-, Propylen-. Tetramethy-
lcn- oder Hexameihyiengruppe. Als Beispiel für cue
Alkenylengruppe R4 sei die 2-Butenylengruppe genannt. Als Aralkyiengruppe stellt R4 beispielsweise
die p-Xylylengruppe dar. Bedeutet R4 eine aliphatische
oder aromatische Diacylgruppe, so handelt es sich ζ. B. um eine Oxalyl-, Malonyl-, Succinyl-, Adipoyl-,
Suberoyl-, Sebacoyl- oder Fumarylgruppe bzw. um eine Isophthaloyl- oder Terephthaloylgruppe. Alkylensubstituenten
an N-substituierten Dicarbamoyl- oder N-substituierten Bisthiocarbamoylgruppen sind
beispielsweise Butylen- oder Hexamethylengruppen. während als Arylensubstituenten z. B. die p-Phenylen-
oder 2,4-Tolylengruppc in Betracht kommen.
Wenn n 3 bedeutet, kommen als Alkantriylgruppen
R4 beispielsweise die Gruppe
CH,
CH2-CH5
-CH1-C-CH,
i
CH,-
CH,-
in Betracht. Stelh R4 eine Aralkantriylgruppe mit
9 Kohlenstoffatomen dar, so ist dies beispielsweise eine der Gruppen
CH2-
-CH,
— CH,
CH, -
CH2 -
CH, -
35
40
45
-P-O
B —
■ICH,), —O
, — o-: p
,-o
Dennitionsgemäße aliphatische Triacylgruppen oder aromatische Triacylgruppen sind z. B. die Tricarballyloyl-,
Trimellitoyl- oder Trimesoylgruppe. Dreiwertige Gruppen R4, die durch Abspalten von drei
Hydroxylgruppen von Phosphorsäure, phosphoriger oder Borsäure abgeleitet werden, sind beispielsweise
ρ
60 (CH,), — O
(CH2), - O P = O
(CH2I2 - O
Besonders bevorzugte Beispiele für R4 sind Alkylgruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die Allylgruppe, die Benzyl- oder 2,3-Epoxypropylgruppe, eint
aliphatische Monoacylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen,
die Benzylgruppe, die 2-Hydroxyäthoxycarbonylgruppc, eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und eine aliphalische Diacylgruppe mil 2 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Durch R5 dargestellte substituierte Alkylgruppen
Alkenylgruppcn, Alkinylgruppen oder gegebenenfalls substituierten Benzylgruppen sind die gleichen, wie
sie für R3 definiert wurden, während unsubstituierte
Alkylgruppen, Cycloalkylgruppen, substituierte oder unsubstituierte Aiylgruppen, Monoacylgruppen, AIkoxycarbonylgruppen,
N - substituierte oder unsubstituierte Carbamoylgruppen, N - substituierte oder unsubstituierte Thioearbamoylgruppen und von einer
Üxosäure abgeleitete einwertige Gruppen, die durch das Symbol R5 bezeichnet werden, die gleichen sind,
wie sie vorstehend für R4 genannt wurden. Definitionsgemäße
Alkoxycarbonylalkenylgruppcn R5 sind beispielsweise die 2 - Äthoxycarbonylviny 1 - oder die
l-Methyl-2-methoxycarbonylvinylgruppe.
Bevorzugt stellt R5 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyäthyl-, Phenyl-, Cyclohexyl- oder Benzylgruppe
dar. Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formell, worin R5 ein Wasserstoflatom bedeutet.
η ist vorzugsweise eine ganze Zahl von 1 oder 2. ^ Nachstehend werden repräsentative Verbindungen
Tür die erfindungsgemäß verwendeten 4-Aminopiperidinderivatel
angegeben; die Erfindung soll jedoch nicht auf diese Einzelverbindungen beschränkt sein.
1- ^Amino-l^^o.o-pentamethylpiperidin,
2. 4-Acetamidü-2,2,6,6-tctramethyl-l -octylpiperidin,
3. 4-Acetamido-1 -äthoxymethyl-^Ao-tetramethylpiperidin,
4. ^Giprylamido-l^Ao-pentarriethylpiperidin.
5. 4-Lauramido-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin,
6. 1,2,2,6,6- Pentamethyl-4-stearamidopiperidin,
7. 4-(/y-Butylthiopropionamido)-l,2,2,6,6-pentamethylpiperidin,
8. ^Acrylamido-l^^o-pentamethylpiperidin,
9. ^Acrylamido-l-allyl-ü^o-tetramethylpiperidin,
10. 4-Acrylamido-l -cyanmethyl-^o.ö-tetra-
methylpiperidin,
11- ^Methacrylamido-i^o^-pentamethyl-
11- ^Methacrylamido-i^o^-pentamethyl-
Piperidin,
12. ^Crotonamido-U^AO-pentamethyi-Piperidin.
11
30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37.
l,2,2,6,6-Pentaniethyl-4-pheiiylai;elainidopipcridin,
,,'-Hydroxyälhyl-l^.ö/i-pentamethyl-4-piperidylcarbamat.
i-Cyclohexancarbonamido-U^.o.ö-pentaniethylpipcridiii,
4-Bonzainido-I,2,2,6,6-pcntamethylpiperidin.
4-(p-Chlorbcnzaniido)-l-(//-hydroxyathyl)-2,2,6,6-telramcthylpiperidin,
!-(/(-AcetüxyäthylHMp-chloiben/.umido)-2,2,6,6-letramethyipiperidin,
2,2,6,6-Tctramethyl-4-(o-toluamido)-1 -(2-propinyl)-pipcridin, 1 -(2,3-Epoxypropyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-(u-toluamido)-piperidin,
I,2,2,6,6-Pemameihyl-4-(/i-naphthoamido)-pipciidin,
4-(p-t.-Butylbenzamido)-1,2,2,6.6-pentamcthylpiperidin,
1,2,2,6,6- Pcntamethyl-4-nicoünaniidopiperidin,
4-(2-Furamidü)-L2,2,6,6-pentamelhylpiperidin, 1 -Benzy l-4-butylamino-2,2,6.6-tetrameth \ I-piperidin,
4-t/)-Hydroxyäihylamino)-l,2,2.6,6-penlamethyipipcridin,
l-Benzyl-4-(/:i-äthoxycarbonyl-/;-meth viii
thylamino)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin. 4-Benzylarnino-l,2,2,6,6-pentamethylρipeπdin.
4-Cyclohcxylmethacryloylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin,
4-(p-Methoxyanilino)-L2,2.6.6-pemamethylpiperidin, 4-(3,5-Di-t.-butyl-4-hydroxybenzylamino)-ί
,2,2,6,6-pentamethylpiperidin, 4-Methansulfenamido-l,2,2,6,6-penUimethylpiperidin.
4-Benzolsulfenamido-L2,2,6.6-pemamethylpiperidin,
25
4o
methylpiperidin, 4-Methansulfonamido-l,2,2,6.6-pentamethylpiperidin,
1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-(p-toluolsulfonamido)-piperidin,
1 -Äthoxycarbonylmethyl-l^^.o-tetramethyl-4-(p-toluolsulfonamido)-piperidin,
l^Ao^Pentamethyl^-piperidylharnstoff,
l-ÄthyI-3-(2,2,6,6-tetramethyl-l-octyl-4-piperidyl)-harnstoff,
l-Bcnzyl-3-(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl|-
harnstofT, 1-Cyclohexy!-3-( 1,2,2,6,6-pentamcthyl-4-piperidyl)-harnstofT,
l-Phenyi-3-[2,2,6,6-tetramethyl-l-(2.3-epox\-
propyl)-4-piperidyl]-harnstofT,
l-(p-Chlorphenyl)-3-(L2.2,6,6-peniamethyl-4-piperidyl)-harnstoff,
Ha-Naphthyl)-3-(1,2,2.6.6-pentamelhyl-4-piperidyl)-harnstofT,
1,2,2,6,6- Pentamethyl-4-piperidy !thioharnstoff.
1 -Äthy]-3-( 1,2,2,6,6-pentamethy 1-4-piperidyl I-thioharnstoff,
l-Phenyl-3-(LZ2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)- ^5
thioharnstoff, 1,1 -Dimethyl-3-( 1,2,2,6,6-pen tamethy 1-4-piperidyl)-harnstoff,
49. 1,2,2,6,6-Pentamelhyl-4-( I -morpholincarbonamido)-piperidin.
50. 4-(N-Aeetylallylamino)-l,2,2,6,6-pentamethylpiperidin,
51. 4-(N-Acetyl-2-propinylamino)-l,2,2,6,6-penla methylpiperidin.
52. 4-(N-Acctyldiüthylamino-methylamino)-1,2.2,6,6-pentamethylpiperidin,
53. 1.2.2,6.6-Pentamethyl-4-(N-stcaroyl-/j-stearoyloxy;ithylaminu)-piperidin,
54. 1 -Benzy l-4-(N-aeryloylbutylamino)-2,2,6.6-tetraniethylpiperidin.
55. 4-1 N-Acryloylisopropylamino)-1,2.2,6.6-pent;
methylpiperidin,
56. 4-(N-Acryloyl-p-melhoxyanilino)-1,2.2,6,6-pentamethylpiperidin,
57. 4-(N-Methacryloyl-2-methoxycarbonylpropylamino)-l,2,2,6.6-pentamethylpipcridin
58. 1,2,2.6.6-Pentamethyl-4-( N-stearoyl-,i'-äthoxycarbonylvinylamino)-piperidin,
59. 4-(N-Methacryloyl-r/-melhyl-/i-methoxycarbonylvinylamino)-1.2,2.6.6-pentamethylpiperidin,
60. 1,2,2,6,6-Penlameth\i-4-(N-tosyl-/;-cyanoiilhylaniino)-piperidin,
61. 4-(N-Benzoylbenz)lamino)-l.2,2,6,6-pentamethylpiperidin.
62. 4-(N-Benzoylanilino)-l.2,2,6,6-pentamethylpiperidin,
63. 1,2,2,6,6- Pentameth) i-4-( N-tosyl-/)'-hydroxyathylamino)-piperidin,
64. N.N-Bis-( I.2,2.6.6-pentamethyl-4-piperidyl)-acetylamin,
65. 4-Dibutylamino-L2.2,6,6-pentamethylpiperidin,
66. 4-(N-Methylisopropylamino)-1.2,2.6.6-pentamethylpiperidin,
67. 1.9-Diaza-1,2,2.8,8,9.10.10-octamethyl-4-(N-methylisopropylamino)-spiro-[5,5]undecan
68. 4-(N-Cyclohexyloctylamino)-2,2,6.6-tetramethyl-1
-octylpiperidin,
69. 1,2,2,6,6- Pentamethyl-4-(N-melhylbenzylamino)-piperidin.
70. 1.2.2.6.6- Pentamethyl-4-(N-methylanilino)-piperidin,
71. 1.2.2,6,6- Pentamethy]-4-(N-methyl-
«-naphthylamino)-piperidin.
72. 1,2,2.6,6- Pen tamethyl-4-(N-methyl-2-thiazo!ylamino)-piperidin,
73. Methyl-a-methyl-^-methylamino-N-(
1,2,2,6,6-pen tarnet hyl-4-piperidyl)-propionat
74. 4-(N-Methyl-/i-cyanoäthylamino)-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin,
75. Äthyl-^-methy]amino-N-( 1.2.2.6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-acrylat
Melhyl-^-m.ethylamino-N-( 1,2,2,6,6-pentamethyI-4-piperidyl)-crotonat,
77. l-f/i-CyanoäthylM-bis-lii-cyanoäthylJ-amino
2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
78. N-Methyl-bis-( 1.2.2.6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-amin,
79. 1 -Benzyl-4-(N-2-hydroxyathyl-2-benzoyloxyäthylamino)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin.
80. 1 -AHyM-iN-allylbenzylamino^AO-tetramethylpiperidin.
81. 2,2,6,6-TetramethyI-l-(2-propinyl)-4-(N-2-propinylbenzyIamino)-piperidin
82. l-CyanomethyM-iN-cyanomethyl-benzylamino)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
83. H2,3-Epoxypropyl)-4-[N-(2,3-epoxypropyl)-benzylamino]-2,2,6,6-tetramethy
!piperidin.
84. H2-Äthoxyäthyl)-4-[N-(2-äthoxyäthyU-benzylamino]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin.
85. l-(2-Acetoxyäthyl)-4-[N-(2-acetoxyäthyi)-benzylaminc >]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin.
86. l-^-AcryloyloxyäthylHKN-^-acryloyloxyäthyI)-benzylamino]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin.
87. 1 -ÄthoxycarbonylmethyM-fN-äthoxycarbonylmethylbenzylamino)-2,2.6.6-tetramethylpiperidin,
88. l-Äthoxycarbonylmethyl-4-(N-äthoxycarbonylmethyl-p-anisidino)-2,2,6,6-tetra-
methylpiperidin,
89. 4-{N-Benzyl-p-methylbenzylamino)-2,2,6,6-tetramethyl-l-p-methylbenzylpiperidin,
90. ^-{N-Benzyl-p-chlorbenzylamino)-1 -p-chlorbenzyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin.
91. l-Äthoxycarbonylmethyl-2 2.6,6-tetramethvl-4-phthalimidopiperidin,
92. 4-(N-Acetyl-2-thiazolylamino)-1.2,2.6.6-pentamethylpiperidin.
93. I,3-Bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-harnstofT,
94. N,N'-Bis(l,2.2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-oxalamid.
95. N,N-Bis(l-äthoxymethyl-2,2.6.6-tctrameihyl-4-piperidyl)-malonamid,
96. N,N'-Bis(l,2,2,6.6-pentamethyl-4-piperidyl)-adipamid,
97. N,N'-Bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-sebacinsäureamid,
98. N,N'-Bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-fumarsäureamid,
99. N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-l-(2-propinyD-4-piperidyl)-terephthalamid,
100. U'-Bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-3,3'-hexamethylendiharnstofT,
101. p,p'-Bis[3-(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-1
-ureido]-diphenylmethan,
102. l,l'-Bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-3,3
'-2,4-tolylen)-diharnstofr,
103. N,N'-Bis( 1 ,^Ao-pentamethyM-piperidyl )-schwefligsäure-diamid,
104. N,N'-Bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-sulfamid.
105.
106.
|07.
108.
109.
110.
106.
|07.
108.
109.
110.
N,N'-Bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-1,3-benzoldisulfonamid,
N,N'-Bis( 1.2,2.6,6-pentamethyl-4-pipcridy I)-äthylendiamin.
N,N'-Dibenzyl-N,N'-bis( 1,2,2,6,6-pentamcthyl-4-piperidyl)-sebacinsäureamid,
N,N'-Dimethyl-N,N'-bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-äthyiendiamin,
N'DiiblN^'biil^^
methyl-4-piperidyl)-l,2-diaminopropan.
N.N'-Distearoyl-N,N'-bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-äthylendiamin,
N,N'-Dimethyl-N,N'-bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-hexamethylen-1.6-diamin
N,N'-Di-p-tosyl-N,N'-bis(l,2,2,6.6-pentamethyl-4-piperidyl)-hexamethylen-1.6-diamin
N.N'-Dibenzyl-1,4-bis( 1,2,2,6,6-pen tarnet hy 1-4-piperidylamino)-2-buten,
N,N'-Dibutyl-a.<z'-bis(l-benzyl-2,2,6.6-tetramethyl-4-piperidylamino)-p-xylol,
N.N'-Bisphenylcarbamoyl-(i,«'-bis-(1.2,2,6.6-pentamethyl-4-piperidylamino)-
p-xylol,
N.N'-Dimethyl-p,p'-bis(l,2,2,6,6-pentarnctliyI
4-piperidylamino)-diphenylmethan.
N,N'-Bis(1.2.2,6,fr-pentamethyl-4-pipendyD-pyromellithsäurediimid,
Tris(l, 2,2,6,6-pen tamethyl-4-piperidylamino)-
phosphin,
Tris(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidylamino)-phosphinoxid,
Tris(1.2,2,6.6-pentarnethyl-4-piperidylamino)-boron.
N,N',N"-Tris(l,2,2,6,6-pen tamethyl-4-piperidyl)-l,3,5-benzoltricarbonsäureamid.
N,N',N"-Tribenzyl-l,l,l-tris(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidylaminomethyl)-äthan.
HN'.N'-Trisbenzyloxycarbonyl-l.l.l-tris-(1.2,2,6,6-pen
tamethyl-4-piperidylaminomethyl)-äthan,
Ν,Ν'.'Ν''-Triacetyl-1,3,5-tns( 1,2,2,6,6-pen tamethyl-4-piperidylaminomethyl)benzol,
N,N',N"-TribenzyI-2,2'J2"-tris(1.2,2.6.6-penta-
methyl-4-piperidylamino)-triäthylphosphit.
4-(2-Hydroxyäthoxycarbonylamino)-1.2,2,6.6-pen
tamethylpen tamethylpiperid i η.
fcrfindungsgemäß wird als Verbindune der vor
so stehend angegebenen allgemeinen Formell eine Ver bmdungsgruppe bevorzugt, die durch die nächste
hende Formel Ia bezeichnet wird:
113 | |
114 | |
20 | 115 |
116 | |
2S | 117 |
118 | |
SO | 119 |
120 | |
121 | |
35 | 122 |
123 | |
40 | 124 |
125 | |
45 | 126 |
H3C I ] CH3
H3C N CH, CH3
(Ia)
In dieser Formel bedeutet / 1 oder 2. und wenn / (Ur 1 steht, bedeutet R^, eine gesättigte aliphatische
Monoacylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen.
eine ungesättigte aliphatische Monoacylgruppe mit
bis 4 Kohlenstoffatomen oder 2-Hydroxyäthoxycarbonylgruppen.
und wenn / für 2 steht
eine gesättigte aliphatische Diacylgruppe mit 4 findung können in einfacher Weise nach den in dem
10 Kohlenstoffatomen. nachstehenden Formelschema gezeigten Methoden
)ie 4-Aminopiperidinderivate I gemäß der Er- hergestellt werden:
(IV)
(VI)
(VII)
In den vorstehenden Formeln haben R1, R2, R3,
ι und η die vorstehend gegebene Definition, R7
eht für eine von einem Wasserstoffatom verschiedene ruppe gemäß dem vorstehenden Rest R5.
A. In dem vorstehenden Formel-Schema können
ie Reaktionen Il —* IV und III —► V oder VII durch
sduktive Aminierung des Ausgangsmaterials durchführt
werden, wobei das Ausgangsmaterial und as entsprechende Amin einer katalytischen Redukon
unterworfen werden (Herstellungsbeispiel 1).
B. Die Reaktionen II ->
V, IV -» V und Vl — VlI
önnen durch Umsetzen des Ausgangsmaterials mit em entsprechenden Halogenid in Gegenwart eines
säurebindenden Mittels durchgeführt werden (Vergleichsbeispiel 2).
C. Wahlweise kann das gewünschte Produkt, in welchem R3 eine Methylgruppe ist, durch Umsetzen
des Ausgangsmaterials mit Formaldehyd und Ameisensäure gemäß der Leuckart-Reaktion hergestellt werden
(Herstellungsbeispiele 3 und 4).
D. Die Reaktionen IV — VI oder VII und V -» VlI
können durch Umsetzen des Ausgangsmaterials mit dem entsprechenden Halogenid in Gegenwart eines
Säurebindemittels hergestellt werden (Herstellungsbeispiele 5 und 6).
Die erfindungsgemäß als Stabilisator verwendeten
609 511/471
4-Aminopiperidinderivate I können den synthetischen Polymeren leicht durch beliebige der verschiedenen
Standardverfahren zugemischt werden, die gewöhnlich auf diesem Fachgebiet angewendet werden. Der
Stabilisator kann in jeder gewünschten Stufe vor der > Herstellung von Formkörpern aus dem synthetischen
Polymeren in dieses eingearbeitet werden. So kann beispielsweise der Stabilisator in Form eines trockenen
Pulvers mit dem synthetischen Polymeren vermischt werden, oder eine Suspension oder Emulsion des
Stabilisators kann mit diesem vermischt werden.
Die Menge der 4-Aminopiperidinderivate I, die erfindungsgemäß dem synthetischen Polymeren zugesetzt
werden, kann weitgehend variiert werden, in Abhängigkeit von der Art, den Eigenschaften und IS
den speziellen Verwendungszwecken des zu stabilisierenden synthetischen Polymeren. Im allgemeinen
können diese Derivate dem synthetischen Polymeren in einer Menge im Bereich von 0,01 bis 5,0 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Menge des synthetischen Polymeren zugesetzt werden; der praktische
Bereich wird jedoch in Abhängigkeit von der Art des synthetischen Polymeren variiert und liegt
beispielsweise bei 0.01 bis 2,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0.02 bis 1,0 Gewichtsprozent bei Polyolefinen.
0.01 bis 1.0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,02 bis 0.5 Gewichtsprozent bei Polyvinylchlorid
und Polyvinylidenchlorid und 0,01 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,02 bis 2,0 Gewichtsprozent
bei Polyurethanen und Polyamiden. ■,<,
Der erfindutigsgemäße Stabilisator kann im Gemisch mit anderen bekannten Zusätzen wie Antioxydationsmitteln,
Ultraviolettlichlabsorbern. Füllstoffen. Pigmenten u. dgl. vorliegen.
Beispiele für diese Zusätze werden nachstehend gegeben:
1. Antioxydationsmittel
1.1. Einfache 2.6-Dialkylphenole, wie beispielsweise
2,6- Di - tert. - butyl-4-methylphenol, 2-tert.-Butyl-4.6-dimethylphenol,
2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylpheno!
und 2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol.
1.2. Derivate von alkylierten Hydrochinonen, wie beispielsweise 2,5-Di-tert.-butyl-hydrochinon,
2.5 - Di - tert -amyl - hydrochinon, 2,6 - Di - tert.-butyl
- hydrochinon. 2.5 - Di - tert. - butyl - 4 - hydroxyanisol. 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol
und Tris(3.5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-phosphit.
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphcnylstearat, Di-(3.5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-adipat.
1.3. Hydroxylierte Thiodiphenyläther, wie beispielsweise 2.2'-Thiobis-(6-tert. -butyl- 4-methylphenol),
2.2'-Thiobis-(4-octylphenol), 4,4'-Thiobis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol),
4,4'-Thiobis-(3,6-di-sek.-amylphenol und 4,4'-Thiobis-(6-tert -butyl-2-methylphenol), 4,4'-Bis-(2,6-dimethyl
- 4 - hydroxyphenyl) - disulfid.
1.4. Alkyliden-bisphenole, wie z.B. 2,2'-Methylenbis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4äthylphenol), 4,4'-Methylen-bis-(6-tert -butyl-2-methylphenol), 4.4'-Methylen
- bis - (2,6 - di - tert. - butylphenol), 2,6 - Di-(3
- tert. - butyl - 5 - methyl - 2 - hydroxybenzyl)-4-methylphenol,
2,2'-Methylen-bis-[4-mc!hyl- 6 - (a - methylcyclohexyl) - phenol], 1,1 - Bis-(3,5-dimethy]-2-hydroxyphenyl)-butan,
1,1 -Bis-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan, 2,2 - Bis - (5 - tert. - butyl - 4 - hydroxy - 2 - methylphc-nyi)
- butan, 2,2 - Bis - (3,5 - di - tcrt. - butyl-4-hydroxyphenyl
(-propan, l,l,3-Tris-(5-teri.-butyl - 4 - hydroxy - 2 - methylphenyl) - butan,
2,2 - Bis - (5 - tert. - butyl - 4 - hydroxy - 2 - methylphenyI)-4-n-dodecylmercaptobutan,
1,1,5,5-Tetra-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)- pentan und Äthylenglycol-bis-[3,3-bis-(3'-tert.-butyl
-4' - hydroxyphenyl) - butyrat].
1.5. Ο-, N- und S-Benzylverbindungen, wie z.B. 3.5,3',5' - Tetra - tert. - butyl - 4.4' - dihydroxydibenzyläther,
4 - Hydroxy - 3,5 - dimethylbenzylmercaptoessiesäure-octadecylesler,
Tri-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-amin
und Bis-(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-dithiolterephthalat.
1.6. Hydroxybenzylmalonsäureester, wie z. B. 2,2 - Bis - (3,5 - di - tert. - butyl - 2 - hydroxybcnzyl)-malonsäuredioctadecylester,
2 -(3 - tert. - Butyl-4 - hydroxy - 5 - methylbenzyl) - malonsäuredioctadecylestcr.
2,2 - Bis - (3.5 - di - tert. - butyl-4
- hydroxybenzyl) - malonsäure - di - dodecylmercaptoäthylestcr
und 2.2-Bis-i3,5-di-tcrt.-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonsäurc-di-(4-tcrt.-octylphenyl
(-ester.
1.7. Hydroxybenzvlaromaten. wie z.B. 1,3,5 - Tri-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybcnzyl)-2,4,6-trimethylbenzol.
l,4-Di-(3,5-di-tert.-butyI-4-hydroxybenzyD - 2,3,5,6 - tetramethyibenzol und
2,4.6-Tri-(3.5-di-tert.-butyl-4-hydroxybcnzvD-phenol.
1.8. s- Triazi:iderivate. wie z. B. 2.4 - Bis - octylmcrcapto
- 6 - (3,5 - di - tert. - butyl - 4 - hydroxyanilino) - s - triazin. 2 - Octylmcrcapto - 4,6 - bis-(3,5-di
-ten. -butyl -4-hydroxyaniiino)-s- triazin, 2 - Octylmercapto - 4,6 - bis - (3,5 - di - tert. - butyl-4
- hydroxyphenoxy) - s - triazin, 2,4,6 - Tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphcnoxy)-s-triazin.
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyläthyl)-s-triazin
und 1,3,5-Tris-(3,5-di-tcrt.-butyl
- 4 - hydroxybenzyl) - isocyanurat.
1.9. Amide von 3,5 - Di - tert. - butyl - 4 - hydroxyphenylpropionsäure.
wie beispielsweise 1.3,5-Tri-(3.5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-s-triazin
und N,N'-Di-(3,5-di-tcrt.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)- hexamelhylendiamin.
1.10. Ester von 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphen\1-propionsäure
mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. Methanol, Äthanol, Octadecanol. 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Äthylenglycol, 1,2 - Propandiol, Diäthylcnglycol, Thiodiäthylenglycol, Neopentylglycol,
Pentaerythrit, 3-Thia-undecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethyloläthan,
Trimethylolpropan, Tris-hydroxyäthylisocyanurat und 4-Hydroxymethyl-l-phospha-2,6,7
- trioxa - bicyclor2,2,2]octan.
1.11. Ester von 5-tert.-BulyI-4-hydroxy-3-mcthylphenylpropionsäure
mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. Methanol,Äthanol,
Octadecanol. 1,6-Hcxandiol, 1,9-Nonandiol,
Äthylenglycol, 1,2 - Propandiol, Diäthylenglyco). Thiodiäthylenglycol, Neopentylglycol,
Pentaerythrit. 3-Thia-undecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethyloläthan,
Trimethylolpropan, Tris - hydroxyäthylisocya-
2549
nurat und 4 - Hydroxymethyl - 1 - phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan.
j 2. Ester von 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen, wie ζ. Β. Methanol, Äthanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Athylenglycol, 1,2-Propandiol, Diäthylenglycol, Thiodiathylenglycol, Neopentylglycol, Pentaerythrit. 3-Thia-undecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Tris-hydroxyäthylisocyanurat und 4 - Hydroxymethyl -1 - phospha - 2,6.7 - tri - oxabicyclo[2,2,2]octan.
j 2. Ester von 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen, wie ζ. Β. Methanol, Äthanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Athylenglycol, 1,2-Propandiol, Diäthylenglycol, Thiodiathylenglycol, Neopentylglycol, Pentaerythrit. 3-Thia-undecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Tris-hydroxyäthylisocyanurat und 4 - Hydroxymethyl -1 - phospha - 2,6.7 - tri - oxabicyclo[2,2,2]octan.
13. Acylaminophenole, wie ζ. B. N-(3,5-Di-teri.-butyl
- 4 - hydroxyphenyl) - stearinsiiureamid and , s
N.N'-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-thio-bis-acetamid.
14. Benzylphosphonate, wie z.B. 3,5 - Di - tert.-butyl
- 4 - hydroxybenzyl - phosphonsäuredimethylester, 3,5 - Di - tert. - butyl - 4 - hydroxybenzylphosphonsäurediäthylester,
3.5-Di-tert.-butyl - 4 - hydroxybenzyl - phosphonsäuredioctadecylester
und 5-tert.-Butyi-4-hydroxy-
3 - methylbenzylphosphonsäuredioctadecylester.
15. Aminoarylderivate, wie ζ.Β. Phenyl-1-naphthylamin.
Phenyl - 2 - naphthylamin. N.N' - Diphenyl-p-phenylendiamin,
N.N'-Di-2-naphthylp-phenylendiamin, N.N'-Di-sek.-butyl-p-phenyiendiamin,
6-Äthoxy-2,2.4-trimethvl-1.2-dihydrochinolin, 6 - Dodecyl - 2.2.4 - trimethyl- ^0
1.2-dihydrochinolin. Mono- und Di - octyllminodibenzyl
und polymerisiertes 2,2.4-Trimethyl-l^-dihydrochinolin.
2. UV-Absorber und Lichtschutzmittel
2.1. 2-(2'- Hydroxyphenyl)-benztriazole. wie beispielsweise
das 5' - Methyl -. 3'.5' - Di - tert.-butyl-. 5'-tcrt.-Butyl-. 5'-|1.1.3,3-Tetramcthylbutyl)-.
5-Chlor-3',5'-di-tert.-butyl-, 5-Chlor-.V-tert.-butyl-S'-methyl-,
3'-sek.-Butyl-5'-terl.-butyl -. 3' - [a - Methyl - benzyl] - 5' - methyl -.
3' - [ί( - Methyl - benzyl] - 5' - methyl - 5 - chlor -.
4'-Hydroxy-, 4'-Methoxy-. 4'-Octoxy-. 3'.5'-Ditert. -amyl -, 3' - Methyl - 5' -carbomethoxyathyl-
oder 5 -Chlor -3'.5' -di - tert. -amyl - Derivat.
2.2. 2.4 - Bis -(T - hydroxyphenyl) - 6 -alkyl - s - triazin.
wie ζ. B. das 6-Äthyl-, 6-Undecyl- oder 6-Heptadecyl-Derivat.
2.3. 2-Hydroxy-benzophenone. wie z. B. das 4-Hydroxy-,
4-Melhoxy-, 4-Octoxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-. 4-Benzyloxy-. 4.2.4'-Trihydroxy
- oder 2' - Hydroxy - 4.4 - dimethoxy-Derival.
2.4. 1.3 - Bis - (T - hydroxy - benzoyl) - benzole, wie
7 B. 1.3-Bis-(2'-hydroxy-4'-hexyloxybenzoyl)-benzol.
l,3-Bis-(2'-hydroxy-4'-octoxy-benzoyl)-benzol und l,3-Bis-(2'-hydroxy-4'-dodecyloxybenzoyl)-benzol.
2.5. Fster von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren.
wie z. B. Phenylsalicylat. Octylphenylsalicylat, Di - benzoylresorcin. Bis-(4 - tert.-butyl
- benzoyl) - resorcin. Benzoyl - resorcin. 35 - Di - tert. - butyl - 4 - hydroxybenzoesäure-2.4
- di - tert. - butyl - phenylester, - octadccylester
oder -2-methyl-4,6-di-tert.-butyIpheny]ester.
2.6. Acrylate, wie z. B. η - Cyano - ,<,/)' - diphenylacrylsäureäthylester
oder Isooctylester. u-Carbomethoxy - zimtsäiircmethylester. « - Cyano-
(■i - methyl - ρ - methoxy - zimtsäuremethylester
oder -butylester und N -([>' - Carbomethoxyvinyl)-2-methyl-indolin.
2.7. Nickelverbindungen, wie z. B. Nickelkomplexe von 2.2'-Thio-bis-(4-tert. -octylphenol), wie
der 1:1- und 1 :2-Komplex, gegebenenfalls mit anderen Liganden, wie n-Butylamin.Triäthanolamin
oder N - Cyclohexyl - diäthanolamin, Nickelkomplexe von Bis-(4-tert.-octylphenyl)-sulfon,
wie der 2:1-Komplex, gegebenenfalls mit anderen Liganden, wie 2-Äthylcapronsäure,
Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze von 4 - Hydroxy - 3,5 - di - tert. - buty lbenzylphosphonsäuremonoalky.estern,
wie dem Methyl-, Äthyloder Butylester. der Nickelkomplex von 2-Hydroxy - 4 - methylphenyl - undecyl - ketonoxim
und Nickel - 3.5 - di - tert. - butyl - 4 - hydroxybenzoat.
2.S. Oxalsäurediamide. wie z. B. 4,4'-Di-octyloxyoxanilid.
2.2' - Dioctyloxy - 5.5' - di - tert. - butyloxanilid.
2,2' - Di - dodecyl - 5.5' - di - tert. - butyloxanilid.
2 -Älhoxy - 5 -ten. -butyl -2' -älhyloxanilid,
2-Äthoxy-2'-äthyl-oxanilid. N,N'-Bis-(3-dimethylaminopiOpyl)-oxalamiü,
Gemische von o- und p-methoxy- und o· und p-äthoxydi substituierten Oxaniliden und Gemische von
2 -Äthoxy- 5 - tert.- butyl -T-iithyloxanilid mit
2-Äthoxy-2'-;ithyl-5,4'-di-tcrt.-butyl-oxanilid.
3. Metalldesaktivatorcn. wie z. B. Oxanilid. lsophthalsiiuredihydrazid.
Sebacinsäure - bis - phenylhydrazid. Bis - benzylidenoxalsäuredihydrazid.
N.N' - Diacctyladipinsäurcdihydrazid, N,N' - Bissalicyloyloxalsäuredihydrazid.
N.N' - Bis - salicyloyihydrazin und N,N'-Bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphcnyl-propionyD-hydrazin.
4. Phosphite, wie z. B. Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphit,
Phenyldialkylphosphit, Trinonylpheuyiphosphit. Triaurylphosphit, Trioctadccylphosphit,
3.9 -Di - isodccyloxy- 2.4,8,10 -tctraoxo-3.9-diphospha-spiro[5,5]-undecan
und Tri-(4-hydroxy - 3,5 - di - tert. - butylphenyl) - phosphit.
5. Verbindungen, die Peroxide zerstören, wie z. B. Ester von ,i-Thiodipropionsäurc, vie der Lauryl-,
Stcaryl-, Myristyl- oder Tridccylester, Salze von 2-Mercaptobenzimidazol, z. B. das Zinksalz, und Diphenylthioharnstoff.
6. Polyamid-Stabilisatoren, wie z. B. Kupfersal/c
in Kombination mit Jodiden und/oder Phosphorverbindungen und Salz-C des zweiwertigen Mangans.
7. Basische Co-Stabilisatorcn. wie z. B. Polyvinylpyrrolidon.
Melamin. Benzoguanamin, Triallylcyanurat. Dicyandiamid. Harnstoffderivate, Hydrazinderivate.
Amine. Polyamide. Polyurethane und Alkalimelallsalze und Erdalkalimetallsalze von höheren
gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren, z. B. Ca-Stearaf,
Mg-Laurat, Na-Ricinoleat. K-Palmitat und
Zn-Stearat.
8. PVC-Stabilisatoren, wie z. B. Organozinnverbindungen.
Organobleiverbindungen und Ba/Cd-Salze von Fettsäuren.
9. Kernbildungsmittel (Nucleating agents), wie ζ. Β. 4 - tert. - Butyl - benzoesäure. Adipinsäure und Diphenylessigsaurc.
10. Andere Zusätze, wie beispielsweise Weichmacher.
Gleitmittel, z. B. Glycerinmonostearat, Emulgatoren, Antistatikmittel, flammfestmachcnde Mittel.
Pigmente.Ruß. Asbest.Glasfasern, Kaolin undTalkum.
21
Diese anderen Zusätze, wie sie vorstehend beschrieben sind, können erfindungsgemäß vorteilhaft
gemeinsam mit den 4-Aminopiperidinderivaten I in
einem Mengenverhältnis von 0,5 bis 3:1 verwendet
werden. 5
gemeinsam mit den 4-Aminopiperidinderivaten I in
einem Mengenverhältnis von 0,5 bis 3:1 verwendet
werden. 5
In den Beispielen 1 bis 9 werden synthetische
polymere Materialien, denen die erfindungsgemäßen
- Aminopiperidinderivate! einverleibt wurden.
und deren stabilisierende Wirkungen beschrieben.
In den Herstellungsbeispielen 1 bis 6 wird das Ver- io
iah ren zur Herstellung der 4-Aminopiperidinderivate 1
gemäß der Erfindung erläutert.
polymere Materialien, denen die erfindungsgemäßen
- Aminopiperidinderivate! einverleibt wurden.
und deren stabilisierende Wirkungen beschrieben.
In den Herstellungsbeispielen 1 bis 6 wird das Ver- io
iah ren zur Herstellung der 4-Aminopiperidinderivate 1
gemäß der Erfindung erläutert.
B e i s ρ i e 1 1
In 100 Teile Polypropylen (Noblen JHH-G der 15
Mitsui Toatsu Chemicals Inc., das nach zweimaligem
Umkristallisieren aus Monochlorbenzol verwendet
wurde) wurden 0,25 Teile des erfindungsgemäßen
Stabilisators eingemischt. Das resultierende Gemisch
wurde gemischt und geschmolzen. Das geschmolzene 20
Gemisch wurde unter Erhitzen und Druck zu einer
Folie einer Dicke von 0,5 mm verformt.
Mitsui Toatsu Chemicals Inc., das nach zweimaligem
Umkristallisieren aus Monochlorbenzol verwendet
wurde) wurden 0,25 Teile des erfindungsgemäßen
Stabilisators eingemischt. Das resultierende Gemisch
wurde gemischt und geschmolzen. Das geschmolzene 20
Gemisch wurde unter Erhitzen und Druck zu einer
Folie einer Dicke von 0,5 mm verformt.
Die Folie wurde bei 45; C in einem Bewitterungsgerät
(Fade-Meter) der Ultraviolettstrahlung ausgesetzt, und die Zeit bis zum Brüchigwerden der Folie 25
wurde gemessen.
wurde gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
B e i s ρ i e1 2
In 100 Teile Polyäthylen hoher Dichte (Hi-Zex yo
der Mitsui Toatsu Chemicals Inc., das nach zweimaligem Umkristallisieren aus Toluol verwendet
wurde) wurden 0,25 Teile des erfindungsgemäßen
Stabilisators gegeben und eingemischt. Das erhaltene
Gemisch wurde vermischt und geschmolzen. Das 35
geschmolzene Gemisch wurde unter Erhitzen und
Druck zu einer Folie einer Dicke von 0,5 mm verformt.
der Mitsui Toatsu Chemicals Inc., das nach zweimaligem Umkristallisieren aus Toluol verwendet
wurde) wurden 0,25 Teile des erfindungsgemäßen
Stabilisators gegeben und eingemischt. Das erhaltene
Gemisch wurde vermischt und geschmolzen. Das 35
geschmolzene Gemisch wurde unter Erhitzen und
Druck zu einer Folie einer Dicke von 0,5 mm verformt.
Die Folie wurde in einem Fade-Meter der Ultra-Violettstrahlung bei 450C ausgesetzt, und die Zeit
bis zum Briichigwerden der Folie wurde gemessen. 40
bis zum Briichigwerden der Folie wurde gemessen. 40
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Die in der
Tabelle mit ihren Nummern angegebenen Stabilisatoren sind die vorstehend aufgeführten Verbindungen.
Tabelle mit ihren Nummern angegebenen Stabilisatoren sind die vorstehend aufgeführten Verbindungen.
45
Tabelle 1 | 1 | Polypropylen | Polyäthylen hoher |
Stabilisator | 2 | Dichte | |
Nr. | 3 | (Std.) | (Std.) |
4 | 440 | 900 | |
5 | 540 | 1140 | |
6 | 480 | 940 | |
8 | 620 | 1400 | |
9 | 840 | 1780 | |
10 | 800 | 1680 | |
Il | 1780 | 2660 | |
12 | 660 | 1420 | |
13 | 640 | 1360 | |
14 | 1680 | 2400 | |
16 | 1620 | 2320 | |
780 | 1420 | ||
560 | 1220 | ||
720 | 1460 | ||
55
60
65
stabilisator
Nr.
-24
28 ->g
36 -9 ..
4-44
46 .,
54 55 56
59 61 63 ^
68
69
7Q
72 73 74 75 77 78 79 80 81 82
84 85 86
«7 88
89 90 91 93 97 100
Polypropylen | Polyäthylen hoher Dichte |
Std.) | (Std.) |
740 | 1400 |
780 | 1680 |
540 | 1120 |
680 | 1280 |
520 | 1080 |
600 | 1320 |
620 | 1440 |
880 | 1840 |
460 | 900 |
520 | 980 |
560 | 1180 |
540 | 1060 |
480 | 880 |
520 | 960 |
520 | 1140 |
540 | 1140 |
600 | 1180 |
920 | 1820 |
820 | 1660 |
520 | 1100 |
640 | 1160 |
720 | 1440 |
880 | 1620 |
820 | 1680 |
820 | 1600 |
680 | 1280 |
660 | 1120 |
760 | 1840 |
780 | I960 |
740 | 1920 |
420 | 880 |
840 | 1840 |
560 | 1180 |
660 | HOO |
480 | 940 |
760 | 1300 |
580 | 1260 |
660 | 1260 |
580 | 1120 |
600 | 1120 |
780 | 1980 |
620 | 1300 |
560 | 1140 |
580 | 1180 |
740 | 1820 |
660 | 1360 |
480 | 1180 |
540 | 1160 |
460 | 940 |
680 | 1220 |
840 | 1760 |
560 | 1240 |
•Ortsetzung
Uibilisalor
Keiner
Polypropylen
(Std.)
(Std.)
820
720
820
720
700
880
680
600
660
820
580
640
1420
60
720
820
720
700
880
680
600
660
820
580
640
1420
60
24
Polyäthylen hoher Dichte
(SId.)
1660
1680 1740 1400 1520 1940 1220 1260 1160 1920 1280
1240 1720 400
In 100 Teile Polystyrol (Styron der Asahi-Dow Limited, das nach der Umkristallisation aus einem
Benzol/Methanol-Gemisch verwendet wurde) wurden 0,25 Teile des erfindungsgemäßen Stabilisators eingemischt.
Das resultierende Gemisch wurde bei 180 C
unter Druck zu einer Platte einer Dicke von 1 mm verformt.
Die so gebildete Platte wurde in einem Fade-Meter bei 45CC während 500 Stunden mit Ultraviolettstrahlung bestrahlt. Ein Teilstück der behandelten
Platte wurde mit Hilfe eines Farbdifferenz-Colorimeters mit Hilfe der Methode, die in dem japanischen
Industriestandard K-7103 beschrieben ist, im Hinblick auf die Farbdifferenz geprüft. Die Veränderung des
Vergilbungsindex der Platte wurde nach folgender Gleichung berechnet:
IY/ = Yl - YI0,
in der . I YI die Veränderung des Vergilbungsindex,
YI den Vergilbungsindex nach der Bestrahlung und y/0 den anfänglichen Vergilbungsindex eines Teststücks
bedeutet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Λ YI
+ 2.5 + 2.3 + 2,6 + 2.7 + 2.4 + 2,4 + 2,3
+ 2,1 + 2.0 + 2,2 + 12
Stabilisator Nr. YIU I YI
97 4,8 +1,9
107 5,0 +2,4
108 4,9 +2.8 11! 5,2 +2,1
to Keiner 4,7 +17.3
In 100 Teile ABS-Harz(Kane Ace B-12 der Kanegufuchi
Chemical Industry Co., Ltd.) wurden 0,5 Teile des erfindungsgemäßen Stabilisators eingemischt, und
das resultierende Gemisch wurde 6 Minuten bei 160" C auf einer Knetwalze geknetet und danach zu
einer Folie einer Dicke von etwa 0,5 mm verformt Die Folie wurde in einem Sonnenlicht-Bewiuerungsgerät
(sunshine Weather-o-meter) 50 Stunden behandelt und die Reißdehnunp in Prozent der Ausgangsdehnung,
die Reißfestigkeit in Prozent der Aus· gangsfestigkeit sowie der Grad der Verfärbung wurder
geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Stabilisator Nr. | 5.2 |
5 | 5.0 |
6 | 5,2 |
8 | 5.1 |
11 | 5.2 |
12 | 4.8 |
36 | 4.9 |
54 | 4.8 |
61 | 5,0 |
63 | 5,1 |
69 | 5,0 |
87 | |
Stabilisator Nr.
Weather-o-meter
Reißdehnung in % Reißfestigkeit in "1
der der
Ausgangsdehnung Ausgangsfestigkeit
68 | 75 |
74 | 80 |
76 | 87 |
77 | 82 |
74 | 79 |
73 | 81 |
72 | 78 |
73 | 78 |
76 | 80 |
74 | 81 |
72 | 79 |
69 | 77 |
77 | 82 |
78 | 82 |
52 | 68 |
Beispiel 5 |
π 12 36 54 6; 63 69 87
97 107
108
111
Keiner
In 100 Teile Nylon-6-Harz (CM 1011 der Ton
Industries Inc.) wurden 0,25 Teile des erfindung gemäßen Stabilisators gemischt. Das resultieren!
Gemisch wurde erhitzt und geschmolzen und danai zu einer Folie einer Dicke von etwa 0,1 mm unt
Druck mit Hilfe einer Formpreßmaschine verforn Die so gebildete Folie wurde unter folgenden Alt
rungsbedingungen gealtert und danach einer Rei festigkeitsprüfung unterworfen, um die Reißfestigki
609 511 h
und Reißdehnung in Prozent der Ausgangsfestigkeit bzw. der Ausgangsdehnung zu bestimmen.
1. Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlung in einem
Fade-Metei bei 45°C während 200 Stunden:
2. zweistündiges Altern durch Erhitzen auf 160" C
in einem Geer-Allerungstester.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Stabili- Kade-Mctcr
Geer-Alteriiiigstestei
Nr. Reißdehnung Reißfestigkeit Rcißdehmini' Reißfestigkeit
in % der in % der in % der in % der
Ausgangs- Ausgangs- Ausgangs- Ausgangs-
dehnung festigkeit dehnung festigkeit
5 | 77 |
6 | 69 |
8 | 71 |
11 | 69 |
12 | 73 |
36 | 71 |
54 | 74 |
61 | 79 |
63 | 77 |
69 | 76 |
87 | 72 |
97 | 78 |
111 | 74 |
Kei | 17 |
ner |
79 | 80 | 74 |
73 | 74 | 68 |
74 | 71 | 67 |
72 | 72 | 69 |
77 | 78 | 73 |
76 | 77 | 73 |
70 | 11 | 73 |
78 | 78 | 74 |
80 | 72 | 67 |
71 | 75 | 68 |
75 | 81 | 76 |
80 | 79 | 75 |
73 | 82 | 77 |
48 | 19 | 51 |
Be | i s ρ i e 1 6 |
Slabilisatoi Nr
5 | 91 | 78 |
6 | 82 | 79 |
81 | 76 | |
11 | 83 | 80 |
12 | 88 | 77 |
36 | 87 | 80 |
54 | 87 | 75 |
61 | 91 | 84 |
Stabilisator Nr. | Reißdehnung in % if.tr Aiisgangsdehnung |
Reißfestigkeit in ": der Ausgangsfesligkeit |
63 | 90 | 88 |
69 | 88 | 83 |
87 | 86 | 83 |
97 | 86 | 83 |
111 | 85 | 82 |
Keiner | 73 | 50 |
Beispiel 7 |
In 100 Teile Polyvinylchloridharz(Gcon IO3EPdei
Nippon Zeon Co., Ltd.) wurden 3 Teile Butylzinn maleat. 0,5 Teile Butylstearat und 0,25 Teile de:
erfindungsgemäßen Stabilisators eingemischt. Da; Gemisch wurde 5 Minuten auf einer Knetwalze be
180" C geknetet und zu einer Folie einer Dicke vor 0.5 mm verformt. Danach wurde die Verfärbung dei
Folie mit Hilfe der nachstehend angegebenen Alle rungs-Prüfgeräte beobachtet.
1. Im Sonnenlicht - Weather - ο - meter wahrem
300 Stunden;
2. Alterung unter Erhitzen in einem Geer-Alterungs
prüfgerät bei. 180 C während 60 Minuten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 eezeiet.
100 Teilen eines aus Polycaprolacton hergestellten Polyurethanharzes (E-5080 der Nippon Elastollan
Industries Ltd.) wurden 0.5 Teile des erfindungsgemäßen Stabilisators einverleibt. Das erhaltene Gemisch
wurde erhitzt und geschmolzen und danach ru einer Folie einer Dicke von etwa 0,5 mm verformt.
Die so gebildete Folie wurde 15 Stunden in einem Fade-Meter bei 45° C der Ultraviolettstrahlung ausgesetzt
und danach auf die Reißdehnung und Reißfestigkeit in Prozent der Ausgangsdehnung bzw. der
Ausgangsfestigkeit geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Reißdehnung in % Reißfestigkeil in "„
der der
Ausgangsdehnung Ausgangsfestickcit
60
Tabelle 6 | Wcalhcr-o-metei | Gix-i-i'iiifgcrJi |
Stabilisator Nr. | blaßbraun | blaßgelb |
5 | desgl. | desgl. |
6 | desgl. | desgl. |
8 | desgl. | desgl. |
11 | desgl. | desgl. |
12 | desgl. | desgl. |
36 | desgl. | desgl. |
54 | desgl. | desgl. |
61 | desgl. | desgl. |
63 | desgl. | desgl. |
69 | desgl. | desgl. |
87 | desgl. | desgl. |
97 | desgl. | desgl. |
111 | dunkelbraun | dunkelbraun |
Keiner | Beispiel 8 | |
In 100 Teile Polyesterharz (Ester-G13 der Mitsu
Toatsu Chemicals Inc.) wurden 1 Teil Benzoyl perox ic und 0.2 Teile des erfindungsgemäßen Stabilisator:
eingemischt. Das resultierende Gemisch wurde durcl Vorerhitzen auf 60'C während 30 Minuten und da
nach durch Erhitzen auf l00c C während einer weiterer
Stunde gehärtet und zu einer Platte mit einer Dick( von 3 mm verformt.
Die so gebildete Platte wurde während 60 Stunder der Bestrahlung in einem Sonnenlicht-Weathcr-o
meter ausgesetzt, und die Veränderunc des Ver
gilbungsindcx der Platte wurde nach der in dem vorstehenden
Beispiel 3 beschriebenen Methode bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 aufgeführt.
Tabelle 7 | 2,3 | ι); |
Stabilisator Nr. | 2.6 | + 7.5 |
5 | 2.5 | + 8.3 |
8 | 2,3 | + X.6 |
11 | 2,4 | + 7.2 |
12 | 2,4 | + 7.1 |
36 | 2.2 | + 7.6 |
61 | 2,1 | + 7.2 |
63 | 2.3 | + 7.0 |
69 | 1,8 | + 8.3 |
87 | Beispiel 9 | - 13.6 |
Keiner | ||
In 100 Teile Polyäthylen (2100GPder Mitsu Toatsu
Chemicals Inc.) oder Polypropylen (JHH-G der Mitsu Toatsu Chemical Inc., das nach zweimaligem Umkristallisieren
aus Monochlorbenzol verwendet wurde) wurden 0,25 Teile des erfindungsgemäßen Stabilisators
und 0,5 Teile BHT eingemischt, und das Gcmisch wurde vermischt und geschmolzen und zu
einer Platte einer Dicke von 3 mm unter Erhitzen und Druck verformt. Die Platte wurde während 3
oder 4 Wochen an einem dunklen Ort bei 60 C gehalten, um den Verfärbungsgrad der Platte zu
untersuchen. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt. Die erfindungsgemäßen Stabilisatoren
führen zu keinerlei Verfärbung, wenn sie mit BHT vermischt sind.
40
Tabelle 8 | Polyäthylen. 61) C. | Polypropylen. W) C. |
Stabilisator Nr. | 3 Wochen | 4 Wochen |
farblos | farblos | |
5 + BHT | desgl. | desgl. |
6 + BHT | desgl. | desgl. |
8 + BHT | desgl. | desgl. |
11 4 BHT | desgl. | desgl. |
12 + BHT | desgl. | desgl. |
36 4 BHT | desgl. | desgl. |
54 + BHT | desgl. | desgl. |
61 + BHT | desgl. | desgl. |
63 + BHT | desgl. | desgl. |
69 + BHT | desgl. | desgl. |
87 + BHT | desgl. | desgl. |
97 + BHT | desgl. | desgl. |
107 + BHT | desgl | desgl. |
108 i BHT | desgl. | desgl. |
111 4 BHT | gelb | gelb |
4-Crotonamido- | ||
2,2.6.6-telra- | ||
methylpiperidin | ||
+ BHT | ||
Herstellungsbeispiel 1 l-Benzyl-4-butylamino-2,2,6,6-telramelhylpiperidin
Eine Lösung von 12,3 g l-Ben/.y1-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidin
und 9.5 g Butylamin in 200 ml Methanol wurden zu einer Suspension eines vorher aktivierten Platinkatalysators in Methanol gegeben,
und die katalytische Reduktion wurde unter Schütteln unter einem Wasserstoffdruck von 2 bis 3 kg/cm2
durchgeführt, wobei etwa 1,2 1 Wasserstoff aufgenommen
wurden. Der Katalysator wurde von der Reaklionsfiüssigkeit abfiltriert, die Mutterlauge wurde
konzentriert, und die verbleibende Flüssigkeit wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei 14.2 g
des gewünschten Produkts in Form einer farblosen, bei 171 bis 174' C/3 mm Hg siedenden Flüssigkeit
erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 94.0%.
Analyse für Ci0H34N,:
Berechnet ... C 79.41, H 11.33. N 9.26%:
i-cfimden .... C 79.36. H 11.35. N 9.23%.
Herstellungsbeispiel 2 4-Acrylamido-1-allyi-2.2.6.6-tetramethylpiperidin
Zu 3,3 g 4-Acrylamido-2.2,6.6-lciramcthylpiperidin wurden 0.9 g Natriumhydroxid. 0.5 g Natriumjodid
und 5.0 g Allylbromid gegeben, und das Gemisch wurde unter Rühren 10 Stunden auf 100 bis 110 C
erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde eine 10%ige wäßrige Lösung von Kaliumcarbonat zu der Reaktionsflüssigkeit
gegeben, und das Gemisch wurde mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetat-Lösung
wurde getrocknet, konzentriert, und der Rückstand wurde aus η-Hexan umkristallisiert, wobei das gewünschte
Produkt in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 134 bis 135 C erhalten wurde.
Analyse für C15H26N2O:
Berechnet ... C 71,95. H 10.47. N 11.19%: siefunden .... C 72.02. H 10.54. N 11.04%.
45 Herstellungsbeispiel 3 ■+-Benzamide-1. 2.2.6.6-pen tarnet hy !piperidin
Zu 6 ml einer 30%igen wäßrigen Formalinlösum wurden 2.6 g 4 - Benzamido - 2.2.6.6 - tetramethyl
piperidin gegeben, und dieser Lösung wurden 2 j 90%ige Ameisensäure zugesetzt. Das Gemisch wurde
5 Stunden auf 80 bis 90'C erhitzt. Nach dem Ab kühlen wurde die Reaktionsflüssigkeit in Eiswassei
gegossen, und danach wurde eine 50%ige wäßrigi Lösung von Kaliumhydroxid zugesetzt. Die so her
gestellten kristallinen Substanzen wurden durch FiI tration gewonnen, mit Wasser gewaschen, getrockne
und aus Cyclohexan umkristallisiert. Dabei wurder 2.3 g des gewünschten Produkts in Form weiße:
Kristalle, die bei 151 bis 152 C schmolzen, erhalten
Ausbeute: 85.0%.
Analyse für C1-H211N2O:
Berechnet ... C 74.41. H 9.55. N 10.21%: gefunden .... C 74.46. H 9.50, N 10.20%.
I lerstellungsbcispiel 4
N,N'-Distcaroyl-N,N'-bis(l,2,2,6.6-pentamelh\l-4-pipcridyl)äthylendianiin
Zu IO ml einer 30%igcn Fonnalinlösung in Wasser
Wurden 8.7 g N.N'-Pistcaroy1-N,N'-bis(2.2.6.6-tetramethyl
- 4 - piperidyl)äthylcndiamin gegeben, und danach wurden 4 g 90%ige Ameisensäure unter Rühren
zugesetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden auf 80 bis 90 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die
Rcaklionsflüssigkeit in Eiswasser gegossen. Zu dieser Lösung wurde eine 50%igc wäßrige Lösung von
Kaliumhydroxid gegeben, wobei eine ölige Substanz abgeschieden wurde, die danach mit Benzol extrahiert
wurde. Die Benzollösung wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet, und das Benzol wurde abdestilliert.
Der Rückstand wurde abgekühlt, bis er kristallisierte. Die Aufarbeitung durch Filtration und
Umkristallisieren aus Aceton führte zu 7.1 g des gewünschten Produkts in Form weißer Kristalle, die
bei 19 bis 21 C schmolzen. Die Ausbeute betrug 88.8%.
Analyse für CSNH114N4O2.
Berechnet ... C 77.44. H 12.78. N 6.23%:
eefunden .... C 77.36. H 12.82. N 6.19"o.
eefunden .... C 77.36. H 12.82. N 6.19"o.
Herstellungsbeispiel 5
4-1 N-AcryloyIbutylamino)-l-henzyl-2.2.().6-tctramethylpiperidin
Zu einer Lösung von 60 g i-Benzyl-4-butylaniino-2.2,6.6-tetramethvlpiperidin
in 60 ml Äther wurde eine wäßrige Lösung von Natriumhydroxid gegeben (i.2g Natriumhydroxid. 5 ml Wasser), und zu der
Lösung wurde eine Lösung von 2 g Acryloylchlorid in 10 ml Äther unter Rühren und unter Eiskühlung
gegeben. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur I Stunde stehengelassen und weitere 4 Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Ätherschicht abgetrennt, mit einer 5%igen wäßrigen
Lösung von Natriumcarbonat und Wasser gesvaschen und getrocknet, und der Äther wurde abdestilliert.
Der kristalline Rückstand wurde aus einer Erdölbenzinfraktion (petroleum benzene) umkristallisiert,
wobei 6.1 g des gewünschten Produkts als weiße Kristalle, die bei 113 bis 11? C schmolzen, erhalten
wurden. Die Ausbeute betrug S5.8%.
Analyse für C,3H,PN:O:
Berechnet .".'. C 77.4S. H 10.IS. N 7.86%:
gefunden .... C 77.54. H 10.10. N 7.89%.
gefunden .... C 77.54. H 10.10. N 7.89%.
IR-Spektrum (Nujol-Verreibung):
1645 cm
1<r=i.
gegeben, und das Gemisch wurde mit Benzol extra liiert. Die Benzollösung wurde mit Wasser gewaschen
getrocknet und der Destillation unter verminderten Druck unterworfen, wobei das gewünschte Produk
in Form einer farblosen, bei 183 bis l85"C/4mm Hj
siedenden Flüssigkeit erhalten wurde.
Analyse für C22H14N2:
Berechnet ... C 80.92, H 10,50, N 8,58%:
!0 gefunden .... C 80.91, H 10,41. N 8,76%.
IR-Speklrum (flüssiger Film):
1640 cm
Herstellungsbeispiel 6
l-Allyl-*-(N-allylbenzylamino)-2.2.6.6-tetramethylpiperidin
Zu 5 g 4-Benzylamino-2.2.6.6-tetramethylpiperidin
wurden 2,45 g Natriumhydroxid. 1.3 g Natriumiodid und 9.8 g Allylbromid gegeben, und das Gemisch
wurde unter Rühren bei einer Badtemperatur von 130 bis 140 C während 6 Stunden erhitzt. Nach dem
Abkühlen wurden zu der Reaktionsfiüssigkeit 50 ml
einer 10%igen wäßrigen Lösung von Kaliumcarbonat N.ich den vorstehenden beschriebenen Verfahren /
is bis D werden die nachstehend aufgerührten crfin
dungsgemäßen Verbindungen synthetisiert, welcln die angegebenen physikalischen Eigenschaften haben
4-,\mino-1.2.2.6.6-pcnlamelhylpipcridin,
Kp. 102 C/15 mm Hg.
4-Acciamido-2.2,6,6-tetramcthyl-l-oetyl-
4-Acciamido-2.2,6,6-tetramcthyl-l-oetyl-
piperidin, Kp. 209 bis 21 rC/1,5 mm Hg,
4-Lauramido-1.2.2.6,6-pentainethy !piperidin,
F. 36.5 bis 38.5 C.
1.2.2.6.6- PcnUimethyl-4-stearamidopiperidin.
1.2.2.6.6- PcnUimethyl-4-stearamidopiperidin.
F. 65 bis 66.5 C.'
4-Acn laniido-1.2,2.6.6-pcntamethylpiperidin.
4-Acn laniido-1.2,2.6.6-pcntamethylpiperidin.
F. 129.4 bis 133' C.
4-Acr\lamido-l-cvanomethyl-2,2,6,6-tetra-
4-Acr\lamido-l-cvanomethyl-2,2,6,6-tetra-
methylpiperidin. F. 159 bis 160 C,
1.2.2.6.6-Pentamethvl-4-phenylacetaniido-
piperidin. F. 136 bis 137"C.
,;-Hvdroxyäthy 1-1.2.2.6,6-pentamethyl-4-piperi-
,;-Hvdroxyäthy 1-1.2.2.6,6-pentamethyl-4-piperi-
dylcarbamat. F. 112 bis 114" C,
4-Benzylamino-1.2,2.6.6-pentamcthylpipcridin Kp. 141 bis 147C/2 mm Hg,
1.2.2.6.6-Pen tanicth>l-4-(p-toluolsiilfonamido)-piperidin.
F. 137 bis 138 C.
l-Cyclohexyl-3-(l,2.2.6.6-pcntamethyl-4-pipcri-
dyD-harnstoff. F. 157 bis 158"C, l-Phenvl-3-[2.2,6.6-teira methyl- l-(2,3-e poxy-
propyli-4-piperid\i]-harnstoff. F. 58 bis 62"C.
l-(,i-NaphthyD-2-(1.2.2.6.6-pentamethyl-4-pipcri-
dyl)-harnstofr. F. 223 bis 225 C -Äthvl-3-( 1.2.2.6,6-pentamcthvI-4-pipcridyl)-
thioharnstoff. F. 147 bis 147.5X.
-Phenyl-3-( l^.^-pentaniethyM-pipcndyl)-
thioharnstoff. F. 160.5 bis 16Γ C,
4-( N- Benzoylben?yUimino)-1.2.2.6,6- pcnta-
methylpiperidin. F. S3 bis 84" C. 1,2.2.6.6- Pentamethyl-4-(N-tosyl-/i'-hydroxy-
äthylaminot-piperidin. F. 147 bis 14S"C. 1.0-Diaza-1.2.2.8.8.9.! 0.10-octanicthyl-4-<N-rnethylisopropylamino)-spiro[5.5]undc-
can. Kp. 171 bis 172 C4 mm Hg. 1.2.2.6.6- Pentamethyl-MN-methylbcnzylamrno)-piperidin.
Kp. 163 C 6 mm Hg. N-Methyl-bis( 1.2.::.6.6-pcntameth yl-4-piperi-
dyl)-amin. F. 94 bis 95 C
2.2.6.6-Tetrameth>l-l-(2-propinylM-(N-2-pro-
2.2.6.6-Tetrameth>l-l-(2-propinylM-(N-2-pro-
pinylbenzylamino)-pipendin, Kp. 141VC1'
0.2 mm Hg.
l-Cyanomeihyl-4-tN-c\anomethyl-bcnzylamino)-2.2.6.6-tetraniethylpipcridin
F 9« bis HXi C.
H2-Ätho\\äth\l)-4-[N-{2-athox«thyl)-benzylamino]-2.2,6.6-U'tramc!hylpipendui.
Kp 189 bis 191 C 2 mm Hc.
l-(2-Acetoxyäthyl)-4-[N-(2-acetoxyäthyl)-benzylamino]-2,2,6,u-tetramethylpiperidin,
Kp. 176bisl78°C/2mmHg,
l-ÄthoxycarbonylmethyM-CN-äthoxycarbenylmethylbenzylamino)-2,2,6,6-tetramethyl-
piperidin, Kp. 200 bis 205° C/5 mm Hg, 4-(N-Benzyl-p-methylbenzylamino)-2,2,6,6-tetramethyl-1-p-methylbenzylpiperidin,
Kp.
bis267°C/3mmHg,
4-(N-Benzyl-p-chlorbenzylamino)-1 -p-chlorbenzyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Kp.
4-(N-Benzyl-p-chlorbenzylamino)-1 -p-chlorbenzyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Kp.
bis 282°C/1 mm Hg,
1,3-Bis( 1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-
1,3-Bis( 1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-
harnstoff, F. 174 bis 176" C,
N,N'-Bis( 1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-
sebacinsäureamid, F. 176 bis 177s C,
l,l'-Bis(i,2,2,6,6-pentamethy]-4-piperidyl)-3,3'-hexamethylendiharnstoff,
F. 222 bis
223CC,
l,r-Bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-3,3'-(2,4-tolylen)-diharnstofT, F. 238 bis
l,r-Bis(l,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-3,3'-(2,4-tolylen)-diharnstofT, F. 238 bis
238,5°C,
N,N'-Dibenzyl-N.N'-bis( 1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-sebacinsäureamid, F. 141 bis
N,N'-Dibenzyl-N.N'-bis( 1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-sebacinsäureamid, F. 141 bis
1420C,
N,N'-Dimethyl-N,N'-bis( 1,2,2,6,6-pentamethyl-
N,N'-Dimethyl-N,N'-bis( 1,2,2,6,6-pentamethyl-
4-piperid\l)-äthylendiamin, F. 80 bis 8I0C,
N,N'-Dimethyl-N,N'-bis( 1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-hexamethylen-1,6-diamin,
Kp. 216bis219°C/l mm Hg,
4-Methacrylamido-l,2,2,6,6-pentamethyl-
piperidin, F. 123,5 bis 124,50C,
4-CΓOtonamido-l,2,2,6,6-pentamethylpiperidin,
F. 133 bis 135° C,
4-(N-Acetylallylamino)-L2,2,6,6-pentamethyl-
4-(N-Acetylallylamino)-L2,2,6,6-pentamethyl-
piperidin, Kp. 155 bis 158°C/6 mm Hg,
4-(N-Acetyl-2-propinylamino)-1,2,2,6,6-penta-
methylpiperidin, F. 108 bis 1090C
4-(2-Hydroxyäthoxycarbonylamino)-1,2,2,6,6-per.tamethylpiperidin,
F. 114° C.
Claims (1)
1. Gegen Abbau durch Licht- und Wärmeeinwirkung
stabilisierte synthetische Polymermasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie
als Stabilisator ein 4-Aminopiperidinderivat der Formel
R5-N
H3C f
(D
in einer den Abbau verhindernden Menge enthält, in der R, und R2 je Methyl bedeuten oder R1
und R2 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, mit dem sie verknüpft sind, eine Gruppe der Formel
H3C CH3
N-CH3
H3C CH,
darstellen, R3 eine Alkylgruppc mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
eine substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, die eine
Hydroxyalkylgruppe, eine Alkoxyalkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine
Phenorcyalkylgruppe, eine aliphatische Acyloxyalkylgruope
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen im Acylrest, eine aromatische Acyloxyalkylgruppe
mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen im Acylrest, eine Halogenalkylgruppe, Cyanalkylgruppe, Epoxyalkylgruppe,
eine substituierte Aminoalkylgruppe, in der die Substituenten Alkylreste mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen sind, eine Alkoxycarbonylalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im
Alkoxyrest oder eine Phenoxycarbonylalkylgruppe sein kann, eine Alkenylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen,
eine Alkinylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe. deren Phenyl rest gegebenenfalls mit Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Chloratomen
substituiert ist, bedeutet, η die Zahl 1, 2 oder 3 ist
und, wenn η für 1 steht, R4 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkylgruppe, eine Alkenyl- oder
Alkinylgruppe. eine gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe. wie sie für R3 definiert wurden,
eine 3.5 - Di -1. - butyl - 4 - hydroxybenzylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen,
eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im
Arylrest, die mit Alkyl- oder Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann,
eine aliphatische Monoacylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine alicyclische Monoacylgruppe
mit 6 oder 7 Kohlenstoffatomen, eine aromatische Monoacylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
im Arylrest, die mit Alkylgruppen mit i bis 4 Kohlenstoffatomen, Chloratomen, Hydroxy-
oder Methoxygruppen substituiert sein kann, eine heterocyclische Monoacylgruppe, die
Sauerstoff oder Stickstoff als Heteroatom enthält, eine Alkoxycarbonylgruppe mit i bis 8 Kohlenstoffatomen
im Alkoxyrest, die mit Hydroxyresten substituiert sein kann, eine Benzyloxycarbonylgruppe,
eine unsubstituierte oder N-substituierte Carbamoyl- oder Thiocarbameylgruppe,
die als Substituenten Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl-, Phenyl-, Chlorphenyl-,
Naphthyl- oder Benzylgruppen aufweisen können, eine einwertige Gruppe, die durch Abspalten einer
Hydroxylgruppe von Methansulfensäure, Benzolsulfensäure, Benzolsulfinsäure, Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure oder diphenylphosphoriger
Säure abgeleitet ist, bedeutet, oder R4 und R5 gemeinsam mit dem Stickstoffatom,
mit welchem sie verknüpft sind, eine Phthalimidogruppe darstellen, und, wenn η Tür 2 steht,
R4 eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylengruppe mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Aralkylengruppe mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine 4,4'-Diphenylylenmethangruppe,
eine Carbonylgruppe, eine aliphatische Diacylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine aromatische Diacylgruppe mit 8 Kohlenstoffatomen, eine N-substituierte Dicarbamoyl- oder
N-substituierte Bisthiocarbamoylgruppe, die je eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und/oder eine Arylengruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine 4,4'-Diphenyiylcnmethangruppe
als Substituenten aufweisen, eine zweiwertige Gruppe, die durch Abspalten von zwei
Hydroxylgruppen von schwefliger Säure, Schwefelsäure, Benzol-l,3-disulfonsäure, phenylschwefliger
Säure oder Phenylphosphorsäure erhalten wurde, bedeutet, oder R4 und R5 gemeinsam mit
dem Stickstoffatom, mit welchem sie verknüpft sind, eine Pyromellithsäurediimidogruppe darstellen,
und, wenn η für 3 steht, R4 eine Alkantriylgruppe
mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkantriylgruppe mit 9 Kohlenstoffatomen, eine
aliphatische Triacylgruppe mit 6 Kohlenstoffatomen, eine aromatische Triacylgruppe mit 9 Kohlenstoffatomen
oder eine dreiwertige Gruppe bedeutet, die durch Abspalten von drei Hydroxylgruppen
von Phosphorsäure, phosphoriger Säure oder Borsäure abgeleitet ist, oder eine der Gruppen
-(CH2)„,-0
-(CH2L-O-P - (CH2),,, — O
-(CH2L-O-P - (CH2),,, — O
oder (CH2),,,-O
(CH2),,,- O
(CH2),,,- θ'
(CH2),,,- O
(CH2),,,- θ'
darstellt, in denen m eine ganze Zahl von 1 bis bedeutet, R5 ein Wasserstoffatom, eine sub-
stituierte Alkylgruppe, eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe
oder eine gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe, wie sie für R3 definiert wurden, eine
Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe.wie
sie für R1 definiert wurden, eine Alkoxycarbonylalkenylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest und 2 oder 3 Kohlenstoffatomen im Alkenylrest, eine 2-Thiazolyl-, 2-Pyridyl-. 2-Pyrimidyl-Gruppe
oder eine Gruppe der Formel
ist, daß sie als Stabilisator ein 4-Aminopiperidinderivat der Formel
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9959972A JPS557861B2 (de) | 1972-10-04 | 1972-10-04 | |
JP9959972 | 1972-10-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349962A1 DE2349962A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2349962B2 true DE2349962B2 (de) | 1976-03-11 |
DE2349962C3 DE2349962C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0149781A1 (de) * | 1983-12-15 | 1985-07-31 | BASF Aktiengesellschaft | Furan-3-carbonsäurederivate |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0149781A1 (de) * | 1983-12-15 | 1985-07-31 | BASF Aktiengesellschaft | Furan-3-carbonsäurederivate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3904581A (en) | 1975-09-09 |
CH613714A5 (de) | 1979-10-15 |
IT1020515B (it) | 1977-12-30 |
FR2202128B1 (de) | 1976-08-13 |
JPS557861B2 (de) | 1980-02-28 |
CA1022296A (en) | 1977-12-06 |
NL7313683A (de) | 1974-04-08 |
DE2349962A1 (de) | 1974-04-18 |
JPS4957046A (de) | 1974-06-03 |
FR2202128A1 (de) | 1974-05-03 |
GB1401924A (en) | 1975-08-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |