DE2349733C3 - Transportvorrichtung für Karton- oder Wellpappeplatten - Google Patents

Transportvorrichtung für Karton- oder Wellpappeplatten

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DE2349733C3
DE2349733C3 DE19732349733 DE2349733A DE2349733C3 DE 2349733 C3 DE2349733 C3 DE 2349733C3 DE 19732349733 DE19732349733 DE 19732349733 DE 2349733 A DE2349733 A DE 2349733A DE 2349733 C3 DE2349733 C3 DE 2349733C3
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slide
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cardboard
sheets
actuating device
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DE19732349733
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DE2349733A1 (de
DE2349733B2 (de
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Sady Bourne ns Mariaux (Schweiz)
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Bobst Mex SA
Original Assignee
J Bobst et Fils SA
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln' von Karton- oder Wellpappbogen, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben ist.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art weisen im allgemeinen einen festen Tisch auf, welcher die übereinandergestapeiten Bogen trägt und in dessen Ebene eine vorzugsweise mit einer Saugeinriehtung aasgestattete Zuführungsplatte zu einer Hin- und Herbewegung angetrieben wird. Bei dieser Bewegung erfolgt der Transport jeweils eines Bogens, welcher auf der Unterseite des Stapels angesaugt worden ist, bis zu den Greifwerkzeugen einer Verarbeitungsmaschine. Während dieses Transportes geht der Bogen unter dem unteren Rand einer vertikalen Platte hindurch, welche eine sogenannte Richtkante darstellt. Um hierbei jeweils nur einen Bogen hindurchgehen zu lassen, muß der freie Raum unter der Richtkante der Stärke eines einer Verarbeitungsmaschine Bogen zuzuführen, die eine ausgeprägte Profilkrümmung um eine zur Vereinzelungsrichtung senkrechte Achse aufweisen. Man findet aber sehr oft derartige Bogen zur Verarbeitung in Maschinen, welche Weilpappe oder Karton verarbeiten.
Zweck und Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Vereinzelungsvorrichtung für Karton- oder Wellpappbogen so auszubilden, daß es mit ihr möglich ist. auch Bogen zu verarbeiten, welche eine ausgeprägte Profilkrümmung um eine zur Vereinzelungsrichtung senkrechte Achse aufweisen, wobei gleichzeitig aber gewährleistet sein muß. daß diese Platten einzeln und nacheinander gefördert werden.
Eine solche Erfindung ist hierzu erfindungsgemäß gekennzeichnet durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I erwähnt sind.
Zweckmäßige Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
in den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß H-Il nach Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt gemäß III-III nach F i g. 1.
Fig. 4 einen schemalischer, Vertikalschnitt am Beginn einer Transportbewegung und
Fig. 5 eine gleiche Darstellung während der Transportbewcgung.
Fi g. 1 zeigt die bewegliche Richtkante der Vereinzelungsvorrichtung. Andere Organe der Vorrichtung sind in den Fig. 1 und 2 zusammen mit der Transportplatte 32 wiedergegeben. Diese Transportplatte 32 ist auch schematisch in den Fig.4 und 5 dargestellt, in denen auch der feste Tisch 33 und ein Teleskopsaugnppf 34 zu sehen sind, welcher fest an der beweglichen Transportplatte 32 angeordnet ist. Diese Transportelemente sind an sich bekannt, so daß ihre Arbeits- und Wirkungsweise nicht näher beschrieben zu werden braucht.
Die Richtkante isl r,;:n erfindungsgemäß am unteren Ende eines Schiebers 1 angeordnet, welcher so gelagert ist, daß er in e iner Gleitführung vertikal verschiebbar ist. Diese Gleitführung besteht aus der eigentlichen Gleitf'äche 2 und zwei Führungen 3 und 4, die an der Gleitfläche 2 mittels Schrauben 5 und 5' befestigt sind. Die Gleitfläche 2 besitzt auf der dem Schieber 1 gegenüberliegenden Seite zwei weitere Führungen 9 und 10, weiche die Gleitfläche 2 entlang einer zweiten Gleitfläche 6 führen, die fest und starr zwischen zwei Querträgern 7 und 8 angeordnet ist. Am oberen Teil der Gleitfläche 2 befindet sich eine nur teilweise dargestellte Höhenverstelleinrichtung 11, womit die zum Durchgang eines Bogens unter dem Schieber 1 erforderliche Höhe über der Transportplatte 32 einstellbar ist. Diese Höhenverstelleinrichtung Ii besteht unter anderem aus
ciHsprecncn, uanm laisaumiLn nui uci jeweils unterste Bogen des Stapels passieren kann, während die darübergestapelten Bogen oberhalb der Richtkante anschlagen und zurückgehalten werden.
Bei einer anderen derartigen Vorrichtung (US-PS 72 439) liegen die Bogen mit ihrer Vorderkante an einer vertikalen Schiene an, die mit ihrem unteren Ende einen auf die Stärke eines einzelnen Bogens einstellbaren Querspalt begrenzt, welcher von einem intermittierend angehobenen und abgesenkten Schieber in vorbestimmten Zeitabständen freigegeben und geschlossen wird.
Eii wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß es praktisch unmöglich ist. damit
CIlICt I I CZVCl 3C
13 und 13' an der Gleitfläche 2 befestigt ist und andererseits mit nicht dargestellten Schrauben in eine Nut 14 eingreift, wodurch eine genaue Einstellung der Höhe der Gleitfläche 2 gewährleistet ist. Zwei zylindrische Stifte 37 sichern die Lage der Gleitfläche 2 gegenüber der Traverse 12.
Der Querträger 7 und mit ihm die gesamte Schieberanordnung sind schwenkbar um eine Achse 36, wobei nicht dargestellte Blockierungseinrichtungen vcgesehen sind, womit der Querträger 7 auf seiner Achse 36 in der gewünschten Lage blockiert werden kann, so daß auf diese Weise auch dem Schieber 1 eine bestimmte Neigung gegeben werden kann, wenn dies
für erforderlich oder zweckmäßig gehalten wird.
Die Gleitfläche 2 trägt auf der Seite, wo der Schieber 1 gleitet, eine Befestigungslasche 15. Diese Befestigungslasche 15 trägt eine pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung Ib und isi an der Gleitflache 2 mittels Schrauben 17 und 17' befestigt. Außerdem ist diese Befestigungslasche 15 mit einer Ausnehmung 18 versehen zum Durchgang einer Lasche 19 des Schiebers 1. D::se Lasche 19 ist mittels einer Mutter 20 und einer Scheibe 21 an einem Bolzen 22 mit Schraubgewinde 23 der pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung 16 festgeschraubt. Die Mutter 20 kann zusätzlich durch eine Gegenmutter gesichert werden. Line Schutzkappe 24ist ander Befestigungslasche %h ' ;,tigt (F i g. 2).
Der untere Teil des Gehievt. :s 1 ist teilweise ausgeschnitten unter Bildung von zwei Nasen 26 und 26'. von denen jede ein Rollet,^aar 25 bzw. 25' trägt. Diese tf ollen 25 und 25' sinJ ir kleinen Lagern 27 und 27' gelagert, welche L--.; an dem Schieber 1 angeordnet sind. F i g. 3 zeigt im einzelnen die Führung des Schiebers 1 und dessen Lasche 19. Die Gleitfläche 2 ist nämlich in der Weise ausgebildet, daß sie auf dir Seite, welche in Berührung mit dem Schieber 1 ist, eine Fläche mit nur verhältnismäßig schwacher Reibung aufweist. Zur Schaffung dieser Fläche mit geringer Reibung sind Nuten 28 auf der ganzen Höhe der Gleitfläche 2 eingearbeitet, welche nur verhältnismäßig schmale Kontaktflächen 35 und 35' bewirken.
Diese Fig.3 zeigt auch die Form der beiden Führungen 3 und 4, welche den Schieber 1 führen.
Durch die Lasche 19 geht eine Blockierurigsschraube 29 mit einer Gegenmutter 30. welche dazu bestimmt ist. den Schieber 1 an der Gleitfläche 2 zu blockieren bei Arbeiten, welche nicht die Anwendung eines beweglichen Schiebers erfordern.
Die F ι g. 4 und 5 zeigen sihemaiisch die Arbeitsweise der Vereinzelungsvorrichtung, welche wie folgt ist:
Zunächst wird der Schieber 1 eingerichici durch vertikale Verschiebung der Gleitfläche 2 (F i g. 1 und 2). Diese F.inrichtung wird in der Weise ausgeführt, daß nur ein einziger Bogen 31 zwischen dem Schieber 1 und der Transportplatte 32 hindurchgehen kann. Die Cogen 31 werden teilweise von der Trjnsportplatte Ϊ2 und teilweise von dem festen Tisch 33 getragen, und /war in der Weise, daß ihre vorderen Kanten an dem Schieber 1 anliegen. Der Teleskopsaugnapf 34. welcher lest an der Transportplatte 32 angeordnet ist. erfaßt jeweils den untersten Bogen 3i des Stapels. In diesem Augenblick wird der pneumatische Zylinder 16 unter Druck gesetzt und verhindert jede vertikale Verschiebung des Schiebers I. Gleichzeitig beginnt die Transporiplaite 32 ihre Bewegung nach vorn. Unmittelbar nach Beginn der Bewegung der Transportplalte 32 wird der pneumatisehe Zylinder 16 entlastet. Dadurch wird der Schieber 1 freigegeben und kann hinter Absenkung auf die Oberseite des transportieren Bogens 31 dessen Profilkrümmung folgen, bis der Bogen von den Greifwerkzeugen der Verarbeitungsmaschine übernommen wird. Die Transportplatte 32 geht dann in ihre Ausgangsstellung zurück und ein neuer Arbeitszyklus beginnt.
Die Tätigkeit des pneumatischen Zylinders 16 und die Bewegung der Transportplatte 32 sind natürlich aufeinander abgestimmt, beispielsweise mittels einer Steuereinrichtung mit mechanischem, beispielsweise Nockenantrieb, oder elektrischem Antrieb, welche ein Ventil in der pneumatischen Leitung des Zylinders 16 steuert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Karton- oder Wellpappbogen von der Unterseite eines Stapels mit einem als Vorderkantenanschlag dienenden, eine Richtkante aufweisenden Schieber, welcher von einer Betätigungsvorrichtung intermittierend heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) in seiner untersten Stellung in bekannter Weise durch die Richtkante einen lediglich einen einzigen Bogen (31) durchlassenden Spalt begrenzt, und daß die Bewegung des Schiebers (1) in Abhängigkeit von der Bewegung einer Transportplatte (32) derart gesteuert ist. daß der Schieber (1) von der Betätigungsvorrichtung so lange in seiner untersten Stellung gehalten wird, bis die Vorderkante des untersten, zu vereinzelnden Bogens (3i) den Spait passiert hat und danach freigegeben wird, so daß er in vertikaler Richtung hS gleitend mit der Richtkante auf der Oberseite dieses Bogens aufliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen am unteren Schieberende zur Erleichterung des Gleitens der Bogen (31) unter der Richtkante hindurch.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch in Lagern (27.27') gelagerte Rollen (25,25') als Gleiterleichterung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet O'irch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung (16) als Betätigungseinrichtung für den Schieber (1).
DE19732349733 1972-10-06 1973-10-03 Transportvorrichtung für Karton- oder Wellpappeplatten Expired DE2349733C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1467872A CH556788A (fr) 1972-10-06 1972-10-06 Dispositif d'alimentation en feuilles de carton fort ou ondule.
CH1467872 1972-10-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2349733A1 DE2349733A1 (de) 1974-04-18
DE2349733B2 DE2349733B2 (de) 1976-08-19
DE2349733C3 true DE2349733C3 (de) 1977-04-14

Family

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