DE2349253B2 - Rechnersystem - Google Patents

Rechnersystem

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DE2349253B2
DE2349253B2 DE2349253A DE2349253A DE2349253B2 DE 2349253 B2 DE2349253 B2 DE 2349253B2 DE 2349253 A DE2349253 A DE 2349253A DE 2349253 A DE2349253 A DE 2349253A DE 2349253 B2 DE2349253 B2 DE 2349253B2
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Description

Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Rechner-Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 ein Schaltbild einer Teilschaltung des Schaltbildes nach Fig. 1 in vergrößerter Ansicht, und ">
Fig. 3 eine Reihe von Signalverläufen, auf die bei der Beschreibung der Arbeitsweise des Systems nach Fig. 1 und 2 Bezug genommen werden wird.
In Fig. 1 is; ein Rechnersystem mit einem Ilaupt- oder Arbeitsspeicher aus einer oder mehreren Spei- n· cherbänken Mx-Mn gezeigt. Jede Arbeitsspeicherbank kann aus einem Halbleiter-Speicher mit direktem Zugriff bestehen, der derart angeordnet ist, daß er von einer 8-Bit oder einer Byte-Hauptleitung B ein 8-Bit-Wort zur Speicherung erhält, und ein 8- η Bit-Wort der 8-Bit-HauptIeitung B vom Speicher zuführt.
Der einzelne Wortspeicherplatz im Hauptspeicher, der zur Aufnahme oder Abgabe eines Wortes adressiert wird, wird durch eine 16-Bit-Adresse bestimmt, die über eine Leitung 10 von einem Register A zugeführt wird, das zwei 8-Bit- oder ein-Byte-Teile A, und A0 besitzt. Das Register A erhält zwei-Byte-Worte, die aus einem Halbleiter-Hilfsspeicher R mit Speicherplätzen für sechzehn zwei-Biyte-( 16-Bit) Wör- r> tern ausgelesen wird. Jede der sechzehn 16-Bit-Speicherplätze im Hilfsspeicher R kann von der Hauptleitung B in zwei aufeinanderfolgenden 8-Bit-Übertragungen Information zur Speicherung erhalten, die über die Leitungen 14 und 16 den Teilen A1 bzw. to R0 des Hilfsspeichers R zugeführt werden. Weiterhin kann jeder der sechzehn Speicherplätze im Hilfsspeicher vom 16-Bit-Register A über ein 16-Bit-Inkrement-Register C Information zur Speicherung erhalten, wobei das Inkrement-Register C die Teile C1 und r. C0 hat, die über Leitungen 22 und 24 mit den Teilen R1 und R0 des Hilfsspeichers R verbunden sind.
Die einzelnen Speicherplätze der sechzehn Wortspeicherplätze im Hilfsspeicher R, der zum Auslesen oder zum Eingeben von Information adressiert wird, -to werden durch vier Adressenbits bestimmt, die dem Adressen-Decoder 11 des Hilfsspeichers R von einem der drei 4-Bit-Register X, P und N über Leitungen 12 zugeführt werden. Das Register P wird zur Adressierung eines der sechzehn Wortspeicherplätze im r> Hilfsspeicher R benutzt, der hier als Befehlszähler verwendet wird. Die Inhalte der zwei 4-Bit-Register X und P können über Leitungen 26 einem 8-Bit-Zwischenregister T übertragen werden, bevor sie der 8-Bit-Hauptleitung B über Leitungen 28 iibertra- > <> gen werden. Die Inhalte des 4-Bit-Registers N können der Hauptleitung über Leitungen 30 zugeführt werden.
Das Rechnersystem besitzt ein Befehlsregister mit einem 4-Bit-Register / für einen Operationscode und v, mit einem 4-Bit-Register N, das, wie zuvor beschrieben, eines der Register X, P oder N ist und zum Adressieren des Hilfsspeichers A1, R0 benutzt wird. Der Inhalt des Operationscode-Registers / wird der allgemein mit dem Bezugszeichen 32 versehenen mi Takt- und Steuereinheit zugeführt, die den Datenfluß durch die in Fig. I gezeigten DatenUbertragungswege steuert.
Es ist eine Arithmetik- oder Funktionseinheit F vorgesehen, die Additionen, Subtraktionen, m »UND«-Funktionen und die »exklusiv ODER«- Funktionen eines 8-E!it-Operanden ausführen kann, der von der Hauptleitung B über Leitungen 34 und von einem 8-Bit-Akkumulator-Register D über Leitungen 36 zugeführt wird. Das Register D erhält die Ergebnisse der Funktionseinheit F über die Leitungen 38 und kann die Ergebnisse an die Hauptleitung B über Leitungen 40 weitergeben.
Fig. 2 zeigt auszugsweise den Mittelteil von Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab, bei dem Torschaltungen in den Datenleitungen angebracht sind, wobei die Torschaltungen von Steuersignalen bedient werden, die aus der Takt- und Steuereinheit 32 zugeführt werden. Jedes Torsignal in Fig. 2 stellt eine Vielzahl einzelner Torschaltungen dar, deren Anzahl gleich der Zahl der Datenleitungen ist, die durch die steuernden Signale gesteuert werden. Fig. 3 zeigt die Zeitverhältnisse bestimmter Signale während eines Befehls-Abrufzyklus und während eines Befehls-Ausführungszyklus.
Die Arbeitsweise des Rechnersystems soll nun mit Bezug aiif die Fig. 1, 2 und 3 beschrieben werden. Das Rechnersystem wechselt r;; sehen einem Befehlsabrufzykius und einem Btfehlsausführungszyklus. Ein Befehl wird aus dem Hauptspeicher M in das Register /und das Register Ndes Befehlsregisters abgerufen. Der Befehlsabrufzyklus schließt die Verwendung eines 4-Bit-Inhaltes des F-Registers ein, um einen Befehlszähler-Speicherplatz im Hilfsspeicher R zu adressieren. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Torschaltungen 51 mit einem Signal R(P) von der Takt- und Steuereinheit 32 gesteuert werden, wie dies in Fig. 3a dargestellt ist, um den Inhalt des Registers P dem Decoder 11 über die Leitungen 12 zuzuführen. Der Decoder erhält vier Bits vom Register P und greift einen entsprechenden Speicherplatz der sechzehn Speicherplätze im Hilfsspeicher R heraus. Der Inhalt des Zählers im adressierten Speicherplatz im Zwischenspeicher R wird an das Register A über die Torschaltung 52 ausgelesen, wobei diese Torschaltung 52 von dem in Fig. 3b dargestellten Signal R-A gesteuert wird. Der sechzehn Bitinhalt des Registers A wird dem Hauptspeicher M über Leitungen W angelegt, um einen darin enthaltenen Befehlswort-Speicherplatz zu adressieren.
Während der Hauptspeicher M während des in Fig. 3i angezeigten Intervalls zugänglich geworden ist, wird die 16-Bit-Arbeitsspeicher-Adresse in Register A ebenfalls dem Register C über die Torschaltung 53 angelegt, die, wie Fig. 3d zeigt, durch das Signal A-C gesteuert wird. Die Arbeitsspeicheradresse wird dann im Register C durch das Signal INCR (Fig. 3d) geändert (erhöht oder erniedrigt), so daß der Inhalt danach die Adresse des nächsten Befehls in einer Befehlsliste im Hauptspeicher M oarstellt. Der veränderte Inhalt von Register C wird dann über eine gesteuerte Torschaltung 54 geleitet und durch die Signale Set R1 und R0 (vgl. die Fig. jf und 3 g) im Hilfsspeicher R an dem Platz gespeichert, der noch vom Inhalt des Registers P adressiert war. Dieses Weiterzählen des Inhalts des adressierten Befehlsspeicherplatzes ;.m Hilfsspeicher bedeutet, daß der Speicherplatz als »Befehlszähler« wirkt.
Mittlerweife ist der zuvor im Hauptspeicher M adressierte Befehl vom Speicher auf der Hauptleitung B ausgelesen worden. Danach werden vier Bits des Befehles von der Hauptleitung B dem Operations-Register / Ü-5S Befehlsregisters über die Torschaltung 55 zugeführt, die durch das Signal B-I (Fig. 3 i) gesteuert wird. Zur gleichen Zeit werden die vier anderen Bits des Befehls von der Hauptleitung B
dem Register N des Befehlsregisters über die Tor schaltung 56 zugeführt, die durch das Signal B-N (Fig. Jj) gesteuert wird. Nunmehr ist ein Befehl vom Hauptspeicher M abgerufen und auf das Befehlsregister IN übertragen worden.
Der Rechner tritt dann in einem Befehlsausführungszyklus ein, bei dem der Befehls-Öperationscode im Register / in der Takt- und Steuereinheit 32 decodiert wird. Die Einheit 32 erzeugt dann Signale, die den Informationsfluß in den Leitungen zur Datenübertragung steuern. Beispielsweise kann der Operationscode im Register / die Takt- und Steuereinheit 32 veranlassen, ein Steuersignal N-B (Fig. 3k) der Torschaltung 57 zuzuführen, wodurch der Inhalt des Registers N des Befehlsregisters auf die Hauptleitung B übertragen wird. Danach geht von der Takt- und Steuereinheit 32 ein Steuersignal B-P (Fig_3 m) an die Torschaltung 5S, so daß der inhalt des Registers /V von der Hauptleitung B auf das Register P übertragen wird. In diesem Beispiel handelt es sich um einen Befehl, der den Inhalt des Registers P ändert, so daß damit ein neuer Befehlszähler im Hilfsspeicher R geschaffen wird. Der neue Zähler kann an jedem Speicherplatz des Hilfsspeichers R sein.
Ks folgt nun eine Befehlsliste, die bereits in einem vorhandenen und betriebenen Rechner benutzt wurde. Der mit /1 bezeichnete Befehl bedeutet, daß die Ziffernstelle im Register / einen Wert 1 besitzt und /2bedeutet,daß die Ziffernstelle im /einen Wert 2 besitzt und so weiter. R{N) wird dazu benutzt, das R-Register zu bezeichnen, das durch die im N-Register enthaltenen vier Bits spezifiziert ist. M(R(N)) bezeichneten einen ein-Byte-(8-Elit)-Speicherplatz, der durch den Inhalt von R(N) adressiert wird:
/1 - R(N)+ I -R(N)
Die 16 Bits in R-Register, die durch die laufende Ziffernstelle in N spezifiziert sind, werden weitergezählt.
/2 - K(ZV)-I -R(N)
Die 16 Bits von R(N) werden um 1 erniedrigt. /4 - M(R(N)) -W)> R(N)+ 1 -R(N)
Das durch R(N) adressierte M-Byte wird aus M ausgelesen und nach D gebracht. R( N) wird um 1 erhöht.
/5 - D-M(R(N))
Das Byte in D wird dem von R(N) adressierten M-Byte-Platz eingegeben.
/8 - RO(N)-D
Das geringst signifikante Byte von R(N) wird nach D gebracht.
/9 - R](N)-D
Das höchst signifikante Byte von R(N) wird nach D gebracht. IA- D-^RO(N)
Das Byte in D ersetzt das geringst signifikante Byte von R(N). IB - D-Al(JV)
Das Byte in D ersetzt das höchst signifikante Byte von R(N).
IC - DO ROO(N)
Die geringst signifikanten 4-Bits (Ziffernstellen) in D ersetzen die geringst signifikante Ziffernstelle von R(N).
ID - ,V-* Ρ
Die 4 Bit-Ziffernstelle in N wird nach P gebracht. Dies ändert den laufenden Befehlszähler und legt eine Verzweigung fest.
IE - N-X
Die 4-Bit-Ziffer in N wird nach X gebracht. IF - Die durch die Ziffernstelle in N spezifizierte Lauffunktion: NO - M(R(X))-D /Vl - M(R(X)) »ODER« D-D N2 - M(R(X)) »UND« D-D A/3 - M(R(X)) »EXKLUSIVES ODER« D-D
ZV4 - M(R(X)) +D Ό (BINADD, danach übertragen ■-> DF) N5 - M(R(X)) -D Ι) (BINSUBT.. danach übertragen -· DF) N6 - verschiebe D nach rechts I Bit (LSB- DF)
Es sei angemerkt, daß ein Kennzeichen-Bit (DF) vorgesehen ist. Dieses Kennzeichen kann durch den iuigeiiuen Ver/.weiguiigM>i:ieni getestet werden.
/3 - Bedingte Verzweigung
N spezifiziert die zu testende Bedingung /VO - unbedingte Verzweigung /Vl - Byte in D nicht alle Null /V2 - Byte in D alle Null Λ/3 - D Kennzeichen (DF) gleich 1 ;V4 - äußeres Byte-Kennzeichen gesetzt 'J5 - äußeres Programm-Kennzeichen gesetzt
/V6 - äußeres Fehler-Kennzeichen gesetzt /V7 - äußeres Dirckt-Kcnnzeichen gesetzt Die letzten vier Tests betreffen die äußere Schnittstelle. Wenn die durch N spezifizierte Bedingung vorhanden ist, wird der dem /3-Befehl folgende M-Byte von M ausgelesen und es ersetzt das geringst signifikante Byte von R(P)- Dies ermöglicht die Direktverzweigung innerhalb einer 256-Byte-Miniplatte. Wenn die spezifizierte Testbedingung nicht vorhanden ist, wird das auf /3 folgende M-Byte übersprungen und der nächste Befehl innerhalb der Befehlsfolge wird abgerufen. /0. /6 und /7 betrifft die externe Steuerung.
In der zuvor angegebenen Auflistung von Befehlen ist zu ersehen, daß der vier Bit-Inhalt des Registers N des Befehlsregisters zum Register P übertragen wird, wenn die vier Bits im Register / des Befehlsregisters den Wert 13 (hexadecimal D) haben. Dies ändert den Befehlszähler und bewirkt eine Abzweigung auf eine andere Befehisfolge, die im Hauptspeicher M gespeichert ist. Der nachfolgend abgefragte Befehl wird an einem Platz im Hauptspeicher M sein, mi. der Adresse, die im Hilfsspeicher R an einem Platz gespeichert ist, die die Adresse hat, die jetzt im Register P vorhanden ist.
Es ist deutlich geworden, daß jeder Speicherplatz im Hilfsspeicher als Befehlszähler benutzt werden kann. Der Platz, der als Befehlszähler benutzt wird, wird durch die gerade im Register P vorhandene Adresse bestimmt. Die Adresse im Register P kann zu beliebiger Zeit durch das Programm geändert werden, nämlich durch einen Befehl, der bewirkt, daß ein neuer Wert in das Register P eingesetzt wird. Der Rechner kann auf diese Weise veranlaßt werden, innerhalb einer Anzahl von Unterprogrammen von einem zu einem anderen überzuspringen. Ein unterbrochenes Unterprogramm wird an dem Punkt später wieder aufgenommen, an dem es unterbrochen wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rechnersystem mit einem in integrierter Form auf einem Chip ausgebildeten Hauptspeicher, der über eine Hauptleitung mit einem in integrierter Form auf einem oder zwei Chips ausgebildeten Prozessor verbunden ist, der folgende Schaltungsteile aufweist: einen Adressenteil mit wenigstens einem Befehlszähler, der während eines Befehlsabrufzyklus des Systems zum sequentiellen Abrufen von jeweiligen Befehlen eines Programms aus Speicherplätzen des Hauptspeichers wirksam ist, wobei jeder Befehl einen Operationsteil und einen Adressenteil aufweist, ein Befehlsregister, dem jeder aus dem Hauptspeicher abgerufene Befehl zugeführt wird und eine Befehlsausführungsstufe, die auf den Inhalt jedes in das Befehlsregister eingegebenen Befehls anspricht und einen Befehlsausführungszyklus während des Ablaufs des Befehlsprogramms ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenteil einen Hiifsspeicher (R) mit adressierbaren Stellen zum Speichern von Adressen von Speicherstellen im Hauptspeicher (M1-Ain) und zum Speichern von Operanden aufweist, die während des Befehlsausführungszyklus verwendet werden, daß jede der Hilfsspeicher-Adressenspeicherstellen als der besagte Befehlszähler verwendbar ist, daß das System ein erstes, zweites und drittes zusätzliches Register (P, N, X) zur Aufnahme der Adressen der jeweiligen Hilfsspeichc.-stellen aufweist, daß das erste zusätzliche Register (P) die Adresse der gerade als Befehlszähler verwendeten Hilfsspeicherstelle enthält und während des Bef~hlsabrufzyklus bewirkt, daß die als Befehlszähler adressierte Hilfsspeicherstelle die Adresse der Hauptspeicherstelle, an der sich der als nächster abzurufende Programmbefehl befindet, bereitstellt, daß das zweite zusätzliche Register (N) einen Teil des Befehlsregisters bildet und vom Hauptspeicher (M1-Mn) den Adressenteil jedes erhaltenen Befehls zugeführt erhält, und daß die Befehlsaus Führungsstufe (32, F) während des Ausführungs-zyklus jedes Befehls einer ersten Befehlsklasse (z. B. Befehle Jv J1, J5) mit dem Inhalt des zweitem zusätzlichen Registers (N) eine der Speicherstellen im Hilfsspcicher (R) adressiert, damit die Adresse einer Hauptspeicherstelle oder ein an einer Hilfsspeicherstelle gespeicherter Operand, der zur Ausführung des gerade bearbeiteten Befehl« erforderlich ist, erhalten wird, ferner bei der Ausführung jedes Befehls einer zweiten Befehlsklasse (z. B. Befehl JF, N = O) die Inhalte des dritten zusätzlichen Registers (X) zur Adressierung des Hilfsspeichers (R) verwendet, damit die Adresse einer Hauptspeicherstelle erhalten wird, sowi« bei der Ausführung jedes Befehls einer dritten Befehlsklasse (z. B. Befehle JD, JE) der Inhalt des zweiten zusätzlichen Registers (N) in das erste zusätzliche Register (P) oder das dritte zusätzliche Register (X) überträgt, damit der Befehlszähler direkt durch einen Befehl geändert werden kann.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein RechnersyHtem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    In der Druckschrift Speiser: »Digitale Rechenanlagen«, Springer-Verlag, Berlin, 1965, Seiten 28 bis 33,259 bis 261, 274, ist ein Rechnersystem beschrieben, bei dem der Hauptspeicher während des Befehlsabrufzyklus direkt adressiert wird und bei dem ein Be-
    *' fehlszähler beim Auslesen die Reihenfolge des Ablaufs steuert. Bei der Vornahme einerSprungoperation müssen die Inhalte des Befehlszählers geändert werden.
    Es sind mittlerweile Techniken, wie beispielsweise
    ι» die LSI-Technik, zur Herstellung von integrierten Bausteinen bekannt, nach denen Halbleiterspeicher mit direktem Zugriff mit einer großen Anzahl vor, Speicherplätzen auf einem einzigen integrierten Chip herstellbar sind. Auf diese Weise können sogenannte
    Ii »Mini-Mini« oder »Mikroe-Rechenanlagen hergestellt werden, die einen besseren Wirkungsgrad aufweisen als die bekannten elektronischen Rechner und weniger teuer sind als die bekannten »Mink-Rechenanlagen. Ein Nachteil dieser Technik ergibt sich jedoch daraus, daß die Anzahl der an der Peripherie des Halbleiter-Chips unterzubringenden Anschlüsse begrenzt ist, so daß zwischen einem auf einem oder auf zwei Halbleiter-Chips angeordneten Prozessor und dem Chip mit dem Halbleiterspeicher keine beliebig große Anzahl von Verbindungen bestehen kann.
    Dies ist ein Grund dafür, weshalb das in der eingangs genannten Druckschrift »Digitale Rechenanlagen« beschriebene Rechensystem für eine Herstellung in einer LSI-Technik weniger gut geeignet ist.
    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Rechnersystem mit einem in integrierter Bauweise auf einem Chip angeordneten Hauptspeicher und einem ebenfalls in integrierter
    r> Bauweise auf einem oder zwei zusätzlichen Chips angeordneten Prozessor anzugeben, das außerdem besonders anpaßbar und flexibel ist und wenig Aufwand erfordert.
    Diese Aufgabe wird durch ein wis eingangs bereits
    4n erwähntes Rechnersystem gelöst, das durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
    Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß kurze Befehle von beispielsweise nur 8 Bits
    ■»> mit einem geringen Rechenaufwand durchgeführt werden können, weil infolge einer indirekten Adressierung jeder Befehl nur die Adressen-Bits des Hilfsspeichers, in dem die erforderliche Adresse von beispielsweise 16 Bits des Hauptspeichers gespeichert ist,
    >o beinhalten muß. Auf diese Weise kann die Zahl der Verbindungen zwischen dem Hauptspeicher-Chip i*nd dem Prozessor-Chip verringert werden.
    Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Inhalt des Hilfsspeichers, der
    γ-, als Befehlszähler wirkt, bei der Vornahme eines Programmsprunges nicht geändert zu werden braucht. Vorteilhafterweise können durch die Erfindung die Kosten für eine zentrale Recheneinheit soweit verringert werden, daß ein damit ausgerüstetes derartige»
    Mi Rechnersystem zusätzlich zu kommerziellen Zwecken auch für alle Arten persönlicher, schulischer und freizeitlicher Anwendung genutzt werden kann.
    Vorteilhafterweise kann ein erfindungsgemäßes Rechnersystem sehr wirtschaftlich mit integrierten
    hi Bauteilen bzw. integrierten Halbleiter-Chips in LSI-Technik hergestellt werden.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
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