DE2348817B2 - Erntemaschine fuer hackfruechte - Google Patents

Erntemaschine fuer hackfruechte

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DE2348817B2
DE2348817B2 DE19732348817 DE2348817A DE2348817B2 DE 2348817 B2 DE2348817 B2 DE 2348817B2 DE 19732348817 DE19732348817 DE 19732348817 DE 2348817 A DE2348817 A DE 2348817A DE 2348817 B2 DE2348817 B2 DE 2348817B2
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Richard Wayne Des Moines Ia. Hook (V.St.A.)
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Deere & Co., Moline, Hl. (V.St.A.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

Die ErfinCung bezieht sich auf eine Erntemaschine für Hackfrüchte mit mindestens einer im Gehäuse angeordneten Förderschnecke und mindestens zwei außerhalb der Wand des Gehäuses angeordneten UrnlenkroUen, um die mindestens ein Trum bildendes, endloses, flexibles Glied geführt ist, an dem mehrere bis in den Förderbeireich der Wendel der Förderschnecke reichende Mitnehmerelemente befestigt sind.
Es ist aus der CH-PS 4 71 730 eine Fördervorrichtung für fließfähiges, insbesondere pulverförmiges Gut bekannt, das mit einer im Gehäuse drehbaren Förderschnecke ausgerüstet ist, wobei mit jedem Gang der Förderschnecke ein Absperrelement in Eingriff steht, dessen Profil demjenigen des Schneckenganges angepaßt ist. Die Absperrelemente sind auf einem endlosen beweglichen Glied befestigt, das um eine untere und um eine obere Umlenkrolle geführt ist. Praktische Untersuchungen haben ergeben, daß derartige Fördervorrichtungen nicht zufriedenstellend arbeiten, insbesondere dann, wenn kleinere Beschädigungen an den Kanten der Sperrelemente auftreten oder wenn sich ein Teil des zu fördernden Gutes zwischen den Zwischenraum, der aus der Kante des Absperrelementes und der Oberfläche der Förderschnecke gebildet wird, schiebt. Treten solche Erscheinungen auf, so führen diese zu großen Reibverlusten in der Förderanlage. Da bei der bekannten Fördervorrichtung die Absperrelemente dem Profil des Schneckenganges angepaßt sind, können schon leichtere Beschädigungen der Absperrelemente ein Klemmen der Absperrelemente in dem Schneckengang verursachen. Aus diesem Grunde ist eine bekannte Vorrichtung zum Ernten von Hackfrüchten nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fördervorrichtungen für Erntemaschinen nach dem Gattungsbegriff derart auszubilden, daß eine einwandfreie Förderung des Erntegutes gewährleistet ist, so daß weder das Erntegut, das gefördert werden soll noch die Förderelemente beschädigt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die erste Umlenkrolle dicht an der Wand des Gehäuses vorgesehen ist und die zweite in Förderrichtung gesehen mit Abstand zur ersten Umlenkrolle angeordnete Umlenkrolle einen größeren Abstand zur Wand des Schneckengehäuses aufweist als die erste Umlenkrolle, wobei im Arbeitseinsatz die Mitnehmerelemente an einem unteren Teil der Förderschnecke in das Gehäuse der Förderschnecke eintreten und an einem oberen Teil der Förderschnecke aus dem Gehäuse heraustreten. Durch diese Anordnung ist es möglich, daß die Mitnehmerelemente durch das Gehäuse der Förderschnecke so geführt werden können, daß eine Beschädigung der Hackfrüchte und der Förderelemente nicht eintritt.
Hierzu ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, daß die Ganghöhe der Mitnehmerelemente größer ist als die Ganghöhe der Schneckenwendel, 5.0 daß beim Durch fahren der Mitnehmerelemente der Abstand zwischer der Vorderkante des Mitnehmerelementes und dei Erntegutaufnahmeseite der Schneckenwendel sich ver größen.. Da der Abstand der Mitnehmerelementi untereinander größer ist als die Ganghöhe de Schneckenwendel, kann der von dem Erntegut abfallen de Schmutz durch den Zwischenraum, der zwischen de Kante des Mitnehmerelementes und der Oberfläche de Schneckenwendel gebildet wird, hindurchtreten, so da dieser nicht in den Sammelbehälter gefördert zu werde braucht.
Vorteilhaft ist es ferner, daß auf dem endlosen Glie eine ungerade Anzahl von Mitnehmerelementen ai
geordnet ist.
" Ferner ist es Vorteilhaft, daß die erste und zweite Umlenkrolle auf sich gegenüberliegenden Halterungen angeordnet sind und daß jedes Mitnehrcerelement einen Teil aufweist, der mit der Halterung in Kontakt bringbar ist und eine Bewegung der Mitnehmerelemente mit Bezug auf die Halterung begrenzt.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß das Schneckengehäuse einen Gehäuseteil aufweist, der an die Wand des Schneckengehäuses angrenzt und rechtwinklig zur Achse der Förderschnecke verläuft, wobei der Gehäuseteil mit einer länglichen öffnung versehen ist, die mit der in der Wand vorgesehenen öffnung in Verbindung steht, durch die die Mitnehmerelemente sich bewegen und in das Schneckengehäuse eintreten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Mitnehmerelementr über eine Antriebsvorrichtung derart schnell angetrieben sind, daß der Abstand zwischen der Kante des Mitnehmerelementes und der Erntegutaufnahmeseite bzw. der Oberfläche bzw. der Kontaktfläche der Schneckenwendel vergrößert wird, wenn sich die Mitnehmerelementc durch das Gehäuse bewegen. Da der Abstand zwischen der Kante der Mitnehmerelemente und der Oberfläche der Förderschnecke während des Arbeitseinsatzes sich ständig vergrößert, wird ein Klemmen der Fördermittel vermieden. Durch Verwendung einer ungeraden Anzahl von Mitnehmerelementen können die Beschleunigungskräfte der Mitnehmerelemente zwischen den Umlenkrollen reduziert werden.
Eine Ausführungsform einer Erntemaschine mit Fördervorrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer Zuckerrübenerntemaschine mit Schneckenfördervorrichtungen und einer Mitnehmerelemente aufweisenden Fördervorrichtung,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Förderorgane entlang der Linie 2—2 in Fig. 1,
Fig.3 eine Teiiansicht der Mitnehmerelemente aufweisenden Fördervorrichtung im Schnitt entlang der Linie3-3in Fig. 2,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Antriebsorgane der Fördervorrichtungen.
Die in der F i g. 1 dargestellte Rübenerntemaschine 10 weist einen Hauptrahmen auf, der aus einem vorderen Querträger 12, einem hinteren Querträger 14 sowie die Querträger miteinander verbindenden linken und rechten Seitenträgem 16 und 18 besteht. Der rächte Seitenträger 18 führt in etwa bis zur Mitte des Hauptrahmens und ist über einen kurzen Querträger 20 an das hintere Ende einer Diagonalstrebe 24 angeschlossen, die mit ihrem vorderen Ende am vorderen Teil des Seitenträgers 18 befestigt ist. Das hintere Ende der Diagonalstrebt 24 geht in einen sich in Fahrtrichtung erstreckenden zweiten Seitenträger 22 über, dessen hinteres Ende an den Querträger 14 angeschlossen ist. Das hintere Ende des Hauptrahmens der Rübenerntemaschine 10 stützt sich auf zwei Laufräder 26 ab, die am hinteren Querträger querverschiebbar gelagert sind. Ein jedes Laufrad 26 weist eine Achse auf, die an einer U-förmigen Gabel 28 abgestützt ist. Eine jede Gabel 28 greift über Halterungen 30, die eine Querverstelhing der Laufräder 26 am Querträger 14 gestatten, am Querträger an, so daß die Laufräder 26 mit unterschiedlichem Abstand zueinander eingestellt werrlen können.
Das Vorderende des Hauptrahmens stütz« sich auf eine Anhängevorrichtung 32 ab, die in den Zeichnungen nur teilweise dargestellt ist Die Anhängevorrichtung kann an das Zugpendel bzw, an die Anhängeschiene eines Schleppers angeschlossen werden. Das hintere Ende der Anhängevorrichtung 32 ist an den Hauptrahmen angeschlossen und um eine vertikal sowie querverlaufende Achse verstellbar. Die vertikale Achse wird durch einen Bolzen 34 gebildet, der am vorderen Querträger 12 vorgesehen ist und von zwei dreieckförmigen Platten 36 aufgenommen ist, die ihrerseits am vorderen Querträger 12 befestigt sind und sich von diesem nach vorne erstrecken. Zwei Streben 38 greifen im Bereich der äußeren Enden an dem vorderen Querträger 12 an und verlaufen von ihren Anschlußstellen nach vorne zur Spitze der dreieckförmigen Platten 36 zusammen. Das hintere Ende der Anhängevorrichtung 32 ist vertikal verschwenkbar an eine in der Zeichnung nicht dargestellte, am unteren Ende des Bolzens 34 vorgesehene Halterung angeschlossen. Eine vertikale Verstellung der Anhängevorrichtung 32 mit Bezug auf den Hauptrahmen wird durch einen Hydraulikzylinder 40 vorgenommen, der eine an der Oberseite der Anhängevorrichtung 32 vorgesehene Halterung 42 mit einer am oberen Ende des Bolzens 34 in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Halterung verbindet. Eine seitliche Verstellung der Anhängevorrichtung 32 erfolgt über den Elolzen 34 mittels einer Reiheneinstellvorrichtung und eines Hydraulikzylinders, der in der Zeichnung nicht veranschaulicht ist.
Am vorderen Querträger 12 befinden sich vertikal beweglich gelagerte, mit dem Boden in Eingriff bringbare Rodewerkzeuge 44, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und die je zwei Roderäder 46 aufweisen, die an vertikal verlaufenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Halterungen angeschlossen sind. Die Halterungen greifen mit ihren oberen Enden an dem vorderen Querträger 12 an und sind an diesem seitlich verstellbar befestigt. Die Rodewerkzeuge 44 sind am vorderen Querträger 12 relativ verstellbar, damit sie den unterschiedlichen Reihenabständen angepaßt werden können. Zu den Rodewerkzeugen 44 gehört je ein Schaufelrad 48, das sich zwischen dem oberen hinteren Teil der Roderäder 46 erstreckt.
Die Schaufelräder 48 lagern an einer Querwelle 50 die endseitig in vertikal verlaufenden Tragplatten 52 und 54 rechts und links vom Rahmen drehbar aufgenommen sind. Die Schaufelräder 48 sind an der Querwelle 50 derart angeordnet, daß sie ebenfalls mit den entsprechenden Rodewerkzeugen 46 seitlich verstellt werden können.
Die Schaufelräder 48 werden mit Blickrichtung von links auf die Maschine entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn über die Querwelle 50 angetrieben, so daß die Roderäder 46, wenn sie sich den Zuckerrüben nähern, diese ausheben können. Der Antrieb der Querwelle 50 sowie der anderen Erntewerkzeuge erfolgt über die Zapfwelle eines Schleppers. Eine erste Antriebswelle 56 ist mit ihrem vorderen Ende an die in der Zeichnung nicht dargestellte Zapfwelle des Schleppers und mit ihrem hinteren Ende über ein Kardangelenk 58 an das vordere Ende einer Welle 60 angeschlossen. Eine nach unten zeigende. U-förmig ausgebildete Schutzvorrichtung 62 ist über die Welle 60 gestülpt. Das hintere Ende der Welle 60 weist eine Scheibe auf, die über eine Kette 64 mit einer auf einer Eingangswelle 66 angeordneten Scheibe eines Getriebegehäuses 68 in Antriebsverbin-
dung steht. Zwei Wellen 70, 72 erstrecken sich vom Getriebegehäuse 68 quer nach außen. Die Welle 70 lagert mit ihrem äußeren Ende in der Tragplatte 52. Das Getriebe innerhalb des Getriebegehäuses 68 ist derart angeordnet, daß die Wellen 70, 72 gegenläufig angetrieben werden. Die Welle 70 wird mit Blickrichtung auf die Maschine von links entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn und die Welle 72 im Uhrzeigerdrehsinn angetrieben. Die Wellen 70, 72 sind mittels einer Schutzvorrichtung 74, die quer zwischen den Seitenträgern 16, 18 verläuft, abgedeckt, wobei die Schutzvorrichtung 74 gleichzeitig als Tragvorrichtung für das Getriebegehäuse 68 wirkt. Ein inneres Zahnrad 75 (siehe Fig.4) und ein äußeres Zahnrad sind am äußersten Ende der Welle 70 befestigt. Eine Kette 76 verbindet das äußere Zahnrad auf der Welle 70 mit einem am äußersten Ende der Querwelle 50 vorgesehenen Zahnrad, um die Schaufelräder 48 anzutreiben.
Im Arbeitseinsatz ergreifen die Schaufelräder 48 die Zuckerrüben, die mittels der Roderäder 46 aus dem Boden gehoben werden und fördern diese nach hinten. Die Zuckerrüben werden über die Schaufelräder 48 einem Kettenförderer 78 zugeführt, der sich zwischen den Tragplatten 52, 54 erstreckt und von einem Punkt unmittelbar hinter den Rodewerkzeugen 44 nach oben und hinten verläuft. Der Kettenförderer 78 weist eine obere und untere, in der Zeichnung nicht dargestellte Welle auf, die sich jeweils zwischen den Tragplatten 52, 54 erstrecken und in diesen gelagert sind. Zahlreiche Zahnräder sind auf einer jeden Welle vorgesehen und greifen in eine endlose Förderkette 80 ein, um diese im Uhrzeigerdrehsinn mit Blickrichtung von rechts auf die Maschine anzutreiben, so daß der obere Trum der Kette nach oben und hinten bewegt wird. Der Antrieb des Kettenförderers 78 erfolgt über ein Zahnrad am äußeren Ende der Welle 72 und zwar über eine Kette 82, die das Zahnrad mit einem am linken Ende an der Welle 84 vorgesehenen Zahnrad verbindet, die in einer Halterung 86 drehbar gelagert ist, die mit der Schutzvorrichtung 74 und der Tragplatte 52 verbunden ist. Ein zweites Zahnrad am rechten Ende der Welle 84 ist über eine Kette 88 mit einem am rechten Ende der oberen Förderwelle vorgesehenen Zahnrad antriebsverbunden, um die obere Welle und somit die Förderkette 80 anzutreiben. Im Arbeitseinsatz nimmt der Kettenförderer 78 die von den Schaufelrädern 48 nach hinten abgegebenen Zuckerrüben auf und fördert diese nach hinten und oben.
Am oberen hinteren Ende der Erntemaschine befindet sich eine, einen großen Durchmesser aufwei- so sende Förderschnecke 90, die mit einer Schneckenwelle 91 ausgerüstet ist. Mit Ihrem linken Ende ist die Schneckenwelle 91 in der Tragplatte 54 und mit ihrem rechten Ende in einer, in der Zeichnung nicht dargestellten Halterung gelagert, die «ich von einem Träger 92 nach unten erstreckt. Der Träger befindet sich zwischen dem Querträger 14 und dem Querträger 20. Das obere und hintere Teil der Schnecke 901st mittels einer gebogenen Schutzvorrichtung 94 abgedeckt, die koaxial zur Schnecke angeordnet 1st. Eine Förderrinne ist aus vier querverlaufenden Relnlgungsrcllen 96 für die Förderschnecke gebildet. Die Reinigungsrollen 96 weisen je eine Achse auf, die mit gleichmäßig radialem Abstand von der Schneckenwelle 91 der Schnecke 90 angeordnet sind. Die Reinigungsrollen 96 bilden somit eine bogenförmige Fördervorrichtung unterhalb der Förderschnecke 90, Die linken Enden der entsprechen* den Rollen 93 lagern In der Tragplatte 54, während die rechten Enden in am Träger 92 befestigten Halterungen lagern. Immer zwei nebeneinanderliegende Reinigungsrollen 96 werden gegenläufig angetrieben.
Die Förderschnecke 90 dient zur Förderung der Zuckerrüben, die ihr von dem Kettenförderer 78 aufgegeben werden, über die Reinigungsrollen % zur rechten Seite der Maschine. Die Förderschnecke 90 wird hierbei über ein am äußeren Ende der rechten Welle 70 vorgesehenes Zahnrad 75 angetrieben. Zur Antriebsvorrichtung gehört außerdem eine Zwischenwelle 98, die sich von der rechten Tragplatte 52 quer nach außen erstreckt. Eine Rutschkupplung 100 verbindet den inneren mit dem äußeren Teil der Zwischenwelle 98, die mittels einer Kette 102 angetrieben wird. Hierzu verbindet die Kette 102 das auf der Welle 70 vorgesehene Zahnrad 75 mit einem ersten, am inneren linken Ende der Zwischenwelle 98 vorgesehenen Zahnrad 104. Die Förderschnecke 90 wird von der Zwischenwelle 98 über eine Kette 106 angetrieben, die ein zweites, am äußeren Ende der Zwischenwelle 98 vorgesehenes Kettenrad 108 mit einem am rechten Ende der Schneckenwelle 91 vorgesehenen Kettenrad UO verbindet.
Die Rüben, die mittels der Förderschnecke 90 zur rechten Seite der Maschine gefördert werden, werden einer vertikal verlaufenden Fördervorrichtung 112 zugeführt, die ein zylindrisches Gehäuse bzw. Schnek· kengehäuse 114 aufweist, das zwischen den Querträgern 14 und 20 innerhalb des Längsträgers 22 angeordnet ist. Das Schneckengehäuse 114 weist eine zylindrische Wand 116 auf. die den Vertikalschneckenförderer bzw. eine Förderschnecke 118 umgibt. Die Zuckerrüben werden über die horizontal verlaufende Förderschnecke 90 durch eine im unteren Ende des Schneckengehäuses 114 vorgesehene öffnung zugeführt. Der Vertikalschncckenförderer bzw. die Förderschnecke 118 weist ein Schneckenkernrohr mit einer Schneckenwendel 122 auf, das um das Schneckenkernrohr 120 geführt und an diesem befestigt ist. Innerhalb des Schneckcnkernrohrcs 120 befindet sich eine Welle 124, die mit ihrem unteren Ende in der Bodenwand 126 des Gehäuses 114 und mit ihrem oberen Ende in dem Deckel 128 des Gehäuses drehbar lagert, Die Förderschnecke 118 dient zur Vertikalförderung der Zuckerrüben durch das Gehäuse 114 und wird hierzu über ein Kegelrad 130. das am unteren Ende der Welle 124 vorgesehen ist, angetrieben. Das Kegelrad 130 steht mit einem am rechten Ende der horizontal verlaufenden Schneckenwelle 91 vorgesehc· non Kegelrad 132 in Eingriff.
Am oberen Ende des Gehäuses 114 befindet sich ein Querförderei* 134 der einen Tragrahmen mit zwei vertikalen Wänden 136, 138 aufweist. Zwischen der unteren Teilen der Wände befindet sich ein Förderband 142 das über mehrere zwischen den Wänden 136,13t gelagerte Leitrollen 140 geführt ist. Der Antrieb de; Querförderers 134 erfolgt über einen Hydromotor 144 der eine der Leitrollen 140 antreibt. Der Hydromotoi 144 wird über Druckmittelleitungen 146, 148 von dei Kraftquelle des Schleppers beaufschlagt. Im Arbeitsein satz werden die Zuckerrüben mittels der Förderschnek ke 118 nach oben geleitet und nach hinten durch eine, in oberen Ende des Gehäuses 114 vorgesehene öffnunj abgegeben, die mit einer, in der Wand 136 de Querförderers vorgesehenen öffnung oberhalb de oberen Trums des Förderbandes 142 In Verblndunj steht. Das Förderband 142 leitet die Zuckerrüben zun rechten Ende des Querförderers 134, von dem sie ii einen entsprechenden Sammelbehälter fallen, dei
beispielsweise als Lastwagen ausgebildet ist, der seitlich an der Erntemaschine mitfährt.
In den F i g. 2 bis 4 ist die Erfindung im Detail und im größeren Maßstab wiedergegeben. Die zylindrische Wand 116 des Gehäuses 114 weist am unteren Ende eine öffnung 150 auf, die sich in axialer Richtung der Förderschnecke 118 erstreckt. Zahlreiche Mitnehmcrelemente 152 befinden sich außerhalb des Gehäuses 114, die nacheinander in das Gehäuseinnerc eintreten und sich zwischen den Schneckenwendeln 122 bewegen, um die Förderung der Zuckerrüben durch das Gehäuse 114 zu unterstützen. Die Mitnehmerelemente 152 sind mit Abstand zueinander an einem endlosen Glied bzw. einer endlosen Rollenkette 154 befestigt, die um ein oberes Kettenrad 156 und ein unteres Kettenrad 158 geführt sind. Hierdurch erhält man einen Vorlauf- und einen Rücklauftrum zwischen den hinteren und vorderen Seiten der Zahnräder. Eine vertikale Seitenwand 160 ist an der Außenseite des Gehäuses 114 befestigt bzw. vernietet und erstreckt sich von diesem zur Aufnahme der Mitnehmerelcmente 152 nach vorne. Eine zweite vertikale Seitenwand 162 ist mit Abstand zur ersten Seitenwand angeordnet und verläuft parallel zu ihr. Die zweite Seitenwand 162 wird mittels zahlreicher Bolzen 164 und Distanzstücke 166 in entsprechendem Abstand zur ersten Seitenwand gehalten Die Zahnräder 156,158 sind mittels Wellen 168 und 170 im oberen bzw. unteren Ende der Wand 162 gelagert. Die Wellen 168, 170 erstrecken sich hierzu durch in den Seitenwänden 160, 162 vorgesehene Bohrungen. Distanzstücke 172, 174 sowie ein Splint 176 dienen dazu, die Kettenräder 156, 158 mit Bezug auf die Seitenwände 160, 162 in der entsprechenden Lage zu halten.
Ein jedes Mitnehmerelement 152 ist L-förmig ausgebildet und weist eine Kontaktfläche für Erntegut bzw. eine Vorderkante 178 sowie ein abgewinkeltes inneres Endstück 180 auf. Ein Schenkel einer kurzen Winkclhaltcrung 182 ist an qucrverlaufcnden Gliedern der Kette 154 angeschlossen und der andere Schenkel an die Kontaktfläche 178 eines jeden Mitnehmerelc· meines 152. Das innere Ende eines Mitnchmerelemcntes 152 weist eine L-förmigc, mit dem Milnehmcrclement verbundene Halterung 184 auf. Ein Gewindebolzen 186 ist in untereinander fluchtenden Bohrungen im Endstück 180 des Mitnchmcrclemcntcs 152 und des parallelverlaufcndcn Schenkels der L-förmigen Halterung 184 aufgenommen und weis·, zwei Rollen 188 auf, die am äußeren Ende außerhalb des Endstückes 180 und der Halterung 184 vorgesehen sind. Die innere Rolle 188 befindet sich /wischen den Seitenwänden 160,162 und so rollt auf diesen ab, wahrend die Äußere Rolle 188 lediglich auf der Seitenwand 160 abrollt. Die Rollen 188 absorbieren Stöße, die an der Kontaktfolie der Mitnehmerelemente 132 auftreten, wenn das Erntegut innerhalb des Gehäuses 114 gefördert wird. Ein L-formlges Wandteil 189 erstreckt sich zwischen dem äußeren Ende der Seitenwand 160 und der Wand 116 des Gehäuses 114, um die rechte Seite der Fördervorrichtung abzudecken bzw. zu schließen.
Wie F i g. 2 zeigt, ist das obere Kettenrad 156 vor dem unteren Kettenrad 158 angeordnet, so daß der hintere Trum bzw. der treibende Trum der Rollenkette 154 mit Bezug auf die Wand 116 des Gehäuses 114 in der Richtung, in der das Erntegut mittels der Förderschnekke 118 gefördert wird, abgewinkelt bzw. nach außen gewinkelt ist. Bewegen sich die Mitnehmerelemenie 152 nach oben durch die öffnung 150 in der Wand 116, so werden sie allmählich im oberen Bereich wieder aus dem Gehäuse durch die öffnung herausgezogen. Auf diese Weise können Beschädigungen der Rüben, die durch die Bewegung der Mitnehmerelemenie auftreten können, auf ein Minimum reduziert werden. Beschädigungen der Rüben können auch dadurch verringert werden, daß der Abstand der Mitnehmcrelemente untereinander bzw. der Abstand der Führungskante des Miinehmerelemenles des treibenden Trums der Rollenkette 154 Pp in F i g. 2 etwas größer ist als die Gangzahl der Schneckenwendel 122 bzw. der Abstund zwischen den Außenkanten der Schneckenwcndel, der mit F\· gekennzeichnet ist. Die Förderschnecke 118 und die Mitnchmerelemente 155 werden derart angetrieben, daß die Mitnehmerelemcnte im unteren Bereich des Gehäuses 114 mit ihrer Führungskante oder Kontaktfläche dicht oberhalb der Oberfläche der Schneckenwendel 122 liegen. Infolge des unterschiedlichen Abslandes verändert sich der Abstand zwischen dem Mitnehmerelement und der Oberfläche der Wendel, wenn die Mitnehmerclemente nach oben durch das Gehäuse 114 bewegv werden, so daß dadurch verhindert wird, daß die Rüben zwischen der Außenkante des Mitnehmerelcmentcs und der Oberfläche sich verklemmen.
Die Aniricbsvorrichtung für die Miinehmcrelcmente ist in F i g. 4 schematisch dargestellt und weist eine Qucrwelle 190 auf, die im Bereich des unteren vorderen Teiles de? Gehäuses 114 lagert. Ein Kettenrad 192 am äußeren Ende der Zwischenwclle 98 ist über eine Kette 196 mit einem auf der Querwclle 190 vorgesehenen Kettenrad 194 antriebsverbunden. Ein zweites Kettenrad 198 auf der Qucrwelle 190 isi mittels einer Kette 202 mit einem Kettenrad 200 verbunden, das am äußeren Ende der Welle 168 vorgesehen ist, das das obere Kettenrad 156 der Milnchmcrelcmente 152 trägt.
Aus F i g. 2 geht hervor, daß die Zahl der Mitnehmerclcmentc 152, die auf der Rollenkette 154 mit gleichmäßigen Abständen angeordnet sind, ungcrndc ist. Somit wandern die Mitnchmerelemente 152 wechselweise um die oberen und unteren KcUenrädci 1S6, 138 und die BcschlcunigungskraTle Infolge dei Bewegung der Mitnehmcrelemente, die um die Ketten räder geführt werden, können dadurch verringcr werden. Somit UOt sich die Lebensdauer der Fördcrvor richtung 112 wesentlich steigern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 630

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Erntemaschine für Hackfrüchte mit mindestens einer im Gehäuse angeordneten Förderschnecke und mindestens zwei außerhalb der Wand des Gehäuses angeordneten Umlenkrollen, um die mindestens ein Trum bildendes, endloses, flexibles Glied geführt ist, an dem mehrere bis in den Förderbereich der Wendel der Förderschnecke ι ο reichende Mitnehmerelemente befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkrolle (15S) dicht an der Wand (116) des Gehäuses (114) vorgesehen ist und die zweite in Förderrichtung gesehen, mit Abstand zur ersten Umlenkrolle angeordnete Umlenkrolle (156) einen größeren Abstand zur Wand des Schneckengehäuses (114) aufweist als die erste UmlenkroHe (158), wobei im Arbeitseinsatz die Mitnehmerelemente (152) an einem unteren Teil der Förderschnecke (118) in das Gehäuse (114) der Förderschnecke eintreten und an einem oberen Teil der Förderschnecke aus dem Gehäuse heraustreten.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhe der Mitnehmerelemente (152) größer ist als die Ganghöhe der Schneckenwendel (122), so daß beim Durchfahren der Mithehmerelemente (152) der Abstand zwischen der Vorderkante (178) des Mitnehmerelementes und der Erntegutaufnahmeseite der Schneckenwendel sich vergrößert.
3. Erntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem endlosen Glied eine ungerade Anzahl von Mitnehmerelementen (152) angeordnet ist.
4. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Umlenkrolle (156,158) auf sich gegenüberliegenden Halterungen angeordnet sind und daß jedes Mitriehmerelement (152) einen Teil aufweist, der mit der Halterung in Kontakt 'bringbar ist und eine Bewegung der Mitnehmerelemente mit Bezug auf die Halterung begrenzt.
5. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengehäuse (114) einen Gehäuseteil aufweist, der an die Wand (116) des Schneckengehäuses angrenzt und rechtwinklig zur Achse der Förderschnecke (112) verläuft, wobei der Gehäuseteil mit einer länglichen öffnung versehen ist, die mit; der in der Wand (116) vorgesehenen öffnung (150) in Verbindung steht, durch die die Mitnehmerelemente (152) sich bewegen und in das Schneckengehäuse (114) eintre ten.
6. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente (152) über eine Antriebsvorrichtung derart schnell angetrieben sind, daß der Abstand zwischen der Kante des Mitnehmers und der Erntegutaufriahmeseite bzw. der Oberfläche bzw. der Kontaktlläche der Schneckenwendel (122) vergrößert wird, wenn sich die Mitnehmer durch das Gehäuse: (114) bewegen.
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DE2348817A 1973-01-19 1973-09-28 Erntemaschine für Hackfrüchte Expired DE2348817C3 (de)

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