DE2348701A1 - Verfahren zum abtrennen von schwermetallen, aluminium und cerium von verunreinigtem wasser - Google Patents
Verfahren zum abtrennen von schwermetallen, aluminium und cerium von verunreinigtem wasserInfo
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Description
Verfahren zum Abtrennen von Schwermetallen, Aluminium und Cerium von verunreinigtem Wasser
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von Schwermetallen, Erdalkalimetallen, Aluminium und Cerium von verunreinigtem
Wasser und ein Verfahren zur Gewinnung der Metalle.
Die Verunreinigung von Industriewasser durch verschiedene Abfallmaterialien,
wie Quecksilber, Kupfer, Cadmium, Zink und andere Metalle oder Salze davon, ist ein schwerwiegendes
ökologisches Problem. Die metallischen Verunreinigungen machen das Wasser giftig für im Wasser lebende Organismen
und wegen seiner Giftigkeit ungeeignet als Nutzwasser. In den meisten Fällen ist das Metall in der Form eines löslichen
Salzes, wie eines Carbonats, Cyanäts, Chlorids usw., anwesend. Die üblichen Methoden der Abtrennung giftiger Metallsalze von
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SHERU 19 D
Industrieabwässern sind Ausflockung, Chelatbildung und/oder ' Fällung. Die meisten dieser Verfahren sind ziemlich kostspielig
und führen in vielen Fällen nicht zu einer vollständigen Entfernung des verunreinigenden Metalls bis zu der
vorgeschriebenen sehr niedrigen Konzentration.
In der DT-OS 22 6} 047
ist ein Verfahren zur Abtrennung bestimmter Metallionen von verunreinigtem
Wasser beschrieben, bei dem man das verunreinigte Wasser und ein Schwefel enthaltendes Fällungsmittel durch Torf
diffundieren läßt, wodurch das gebildete wasserunlösliche Metallsulfid an dem Torf adsorbiert und metallfreies Wasser gewonnen
wird. Als Schwefel enthaltendes Fällungsmittel kann Natriumsulfid erwähnt werden, das Schwermetalle als Metallsulfide
fällt. Der Preis schwefelhaltiger Chemikalien una einige der Probleme, die mit sulfurierten Materialien verbunden
sind, können in manchen Fällen als Nachteil dieses Verfahrens betrachtet werden. Es war daher nach einem Verfahren zu suchen,
das zwar den großen Vorteil der Adsorbier- und Filtriereigenschaften von Torfmoos nützt, die Verwendung schwefelhaltiger
Chemikalien zur Fällung von Schwermetallen aus verunreinigtem Wasser aber vermeidet.
Gemäß der Erfindung kann verunreinigtes Wasser, das Schwermetalle,
Erdalkalimetalle, Aluminium und Cerium enthält, einer Behandlung unterworfen werden, durch die der Metallgehalt bis
zu einem industriell annehmbaren Wert gesenkt wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß man das pH eines
durch Schwermetall verunreinigten Wassers mit einem Fällungsmittel, das nach seiner Auflösung eine basische Reaktion ergibt,
so daß das Metallion des verunreinigten Wassers frei mit dem Wasser unter Bildung eines praktisch wasserunlöslichen
Oxids oder Hydroxids reagiert, einstellt und dieses Oxid oder Hydroxid durch Diffundierenlassen der Lösung durch Torfmoos
adsorbieren läßt. Die pH-Einstellung des mit Metall verunreinig-
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ten Wassers unter Bildung des Metalloxids oder -hydroxide kann
vor der Filtration durch das Torfmoos durchgeführt werden oder kann gleichzeitig damit erfolgen, indem man das mit Schwermetall
verunreinigte Wasser und die basische Lösung gleichzeitig durch das Torfmoos diffundieren läßt.
Es ist bekannt, daß die meisten Oxide oder Hydroxide von Schwermetallen in Wasser wasserunlösliche Ausflockungen bilden und daß
die Abtrennung dieser Abscheidungen ein mühsames Absetzenlassen oder die Bildung von Komplexen mit Donatoren oder geeigneten
Chelatbildungsmitteln zur Erleichterung ihrer Abtrennung erfordern.
Gemäß der Erfindung wurde nun festgestellt, daß das Gefüge von Torfmoos Stellen, die als Donatoren wirken können,
darbietet. Das Gefüge von Torfmoos ist derart, daß es eine Molekularanordnung, in der eine Carboxyl- oder eine Phenolgruppe
in einer ß- oder IP-Stellung zu einer Äther- oder Alkoholgruppe
steht, aufweist.
Es ist anzunehmen, daß nach der Fällung der Schwermetalle aus dem verunreinigten Wasser in der Form ihrer Oxide oder Hydroxide
die Adsorption dieser Oxide oder Hydroxide durch Torfmoos durch die Anwesenheit der Carboxyl- oder Phenolgruppen in einer ß-,
oder IT-Stellung zu den Äther- oder Alkoholgruppen des Torfmooses
begünstigt wird, wobei diese Gruppen als Komplexbildungs- eder Chelatbildungsmitte1 wirken.
Es konnte festgestellt werden, daß durch Blockieren einiger der
aktiven Stellen an dem Torfmoos das Vermögen dieses Materials, Metalloxide oder -hydroxide zu adsorbieren, beträchtlich gesenkt
wird, wodurch die Hypothese hinsichtlich der Existenz einer Bindung zwischen Torfmoos und Schwemetallen im Zustande
von Oxiden und Hydroxiden gestützt wird. Die Blockierung der aktiven Stellen an dem Torfmoos wurde durch Verestern der
sauren Stellen mit Äthanol oder durch Acetylieren von Torfmoos mit Essigsäureanhydrid bewirkt. Aus diesen Versuchen ergab sich,
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daß die Verwendung von Torf im Verlaufe des Verfahrens zur
Entfernung von Schwermetallen durch Neutralisation äußerst vorteilhaft hinsichtlich einer Beschleunigung der Abtrennung
der festen Phase ist, da schwerfällige Verfahren, wie das sehr langsame Absetzenlassen, Zentrifugieren oder Koagulieren
sowie kostspielige und ausgedehnte Anlagen, vermieden werden können. Weiterhin kann das Metalloxid -leicht durch Verbrennen
des Torfs gewonnen werden. Da Torf einen sehr niedrigen Aschegehalt hat, kann das Metalloxid dann in einem sehr reinen Zustand
gewonnen werden.
Gewünschtenfalls kann ein Teil des Torfmooses dem mit Metall
verunreinigten Wasser vor der pH-Einstellung zugesetzt werden, oder ein Teil des Torfmooses kann dem mit Metall verunreinigten
Wasser nach, der pH-Einstellung zugesetzt werden. In beiden Fällen werden Torfmoos, verunreinigtes Wasser und Fällungsmittel
dann über ein Bett aus Torfmoos filtriert. Alternativ wird das pH des Schwermetall enthaltenden Wassers eingestellt, um
das entsprechende unlösliche Metalloxid oder -hydroxid zu bilden, und die Lösung wird dann über ein Bett von Torfmoos filtriert.
In gewissen Fällen kann auch das mit Metall verunreinigte Wasser durch ein Bett von Torfmoos zusammen mit dem chemischen
Agens zur Einstellung des pH fließen gelassen werden.
In jedem Fall werden die Größe der Filteroberfläche, die Dicke des Torfmooses und die Strömungsgeschwindigkeit der
Lösung so eingestellt, daß der gewünschte Reinheitsgrad erzielt wird. Beispielsweise wurde gefunden, daß 95 1/0,09 m /h
(twenty-five gallons per square foot/per hour) am besten unter Verwendung einer Torfmoosdicke zwischen 1,9 und 7,6 cm
(between 3/4 of an inch to three inches) verarbeitet werden
können.
Die Metalle, die von verunreinigtem Wasser entfernt werden können, sind Aluminium, Kupfer, Cerium, Zink, Kobalt, Nickel,
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Eisen, Cadmium, Magnesium, Chrom, Mangan, Quecksilber, Silber, Zinn und Blei, die gewöhnlich in der Form ihrer wasserlöslichen
Salze, wie ihrer Nitrate, Sulfate, Chloride, Phosphate, Silikate und dergl. anwesend sind.
Die Fällungsmittel, die zur Einstellung des pH des mit Schwermetall
verunreinigten Wassers verwendet werden, sind diejenigen, die nach ihrer Auflösung in Wasser eine basische Reaktion
ergeben und dadurch die Lösung von verunreinigtem Wasser im Vergleich mit dem Anfangs-pH verhältnismäßig alkalisch machen.
Beispiele für solche Mittel sind:
Alkali- oder Erdalkalimetalle, wie Natrium oder Kalium; Calciumsalze, wie Calciumhydroxid, ,Calicumcarbonat; oder
Calciumoxid;
Alkalicarbonate oder -bicarbonate, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat;
Ammoniak und Derivate davon, wie primäre und sekundäre Amine, beispielsweise Methylamin, Dirnethylamin, Hydroxylamin, Hydrazin
und dergl.;
organische Basen, wie Pyridin, Harnstoff, Anilin, Guanidin
und dergl.
Die Menge an dem Salz, die zur Einstellung des pH des mit Metall verunreinigten Wasser verwendet wird, ist derart, daß das entsprechende
Oxid oder Hydroxid gebildet wird. Diese Menge hängt von dem Anfangs-pH der Lösung und der Art des anwesenden Metalls
ab. Normalerweise erfolgt die Bildung des Oxids oder Hydroxids bei einem pH über 7*5·
Das zur Erhöhung des pH auf einen geeigneten Wert verwendete Mittel
muß auch das gebildete Oxid oder Hydroxid löslich machen.
Die verwendete Menge an Torfmoos ist derart, daß sie 5.bis
des Metalls je Einheit an Moos adsorbieren kann. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht gegenüber
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(ο
vielen Systemen zur Entfernung von Schwermetallen aus verunreinigtem
Wasser darin, daß die Verunreinigung nicht verloren geht. Die Metalloxide oder -hydroxide können leicht von dem
Torfmoos gewonnen werden, indem man das Torfmoos nach der Adsorption verbrennt, so daß die Metalloxide gewonnen werden.
Je 200 ml Lösung von Schwermetallsalzen, wie in Tabelle I angegeben
(0,1m), wurden 5 Minuten in Gegenwart von 25 g natürlichem Torfmoos gerührt. Dann wurden die in Tabelle I angegebenen
Fällungsmittel zugesetzt, um .das pH auf den angegebenen Wert zu bringen. Nach weiterem 5-minütigem Rühren wurde
die Lösung über ein Bett yon Torfmoos mit einer Dicke von 5 cm filtriert, und die filtrierte Lösung wurde auf ihren Metallgehalt
analysiert. Um das Adsorptionsvermögen von Torfmoos zu veranschaulichen, wurde in einem gleichen Versuch die
gleiche Menge an Metallösung bei dem gleichen pH unter Rühren in Anwesenheit von 25 g natürlichem Torfmoos gefällt; jedoch
wurde das Gemisch dann über gefaltetes Filterpapier statt eines Bettes von Torfmoos filtriert. Die Filtrationszeit und
der Metallgehalt in ppm sind in Tabelle I angegeben. In bei-
p den Versuchen betrug die Filtrationsfläche 700 cm .
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Beispiel | Metall- | Fällungs | T a | bell | e I | Metall | Metall | Filtratlons- | über | Konzentration an | in der | über Papier, ppm |
ca M |
|
• | salz | mittel | PH | Konzentration | g/1 | ppm | dauer | Papier, Sek. |
Metall | filtrierten Lösung | 1 | ei mV |
||
an Salz | über | 70 | über Torf, ppm |
85 | VO | |||||||||
β/1 | 2,70 | 2.700 | Torf, Sek. |
70 | 0,5 | 20 | α | |||||||
1 | Al(N03)2 | CaO | 11,24 | 11.240 | 2 | 110 | 3 | 5 | ||||||
2 | Cd (NO3)2 | CaO | 6,9 | 37,51 | 6,35 | 6.350. | 2 | 71 | 0,1 | |||||
3 | CuSO2^ | CaO | 9,1 | 30,85 | 5,59 | 5.590 | 3 | 47 | 0,0 | 4 | ||||
4 | PeCl3 | Na3CO3 | 6,3 | 24,97 | 20,72 | 20.720 | 4 | 70 | 2 | 1600 | ||||
CD do |
.5 | Pb (NO3 )2 | NH3 | 7,8 | 27,03 | 5,49 | 5.490 | 3 | 60 | 3 | 1,0 | |||
cn | 6 | MnCl2 | Na2CO3 | 10,5 | 33,13 | 20,06 | 20.060 | 3 | 63 | 40 | 5,0 | |||
ο OO |
7 | HgCl2 | CaO | 9,5 | 19,79 | 10,79 | 10.790 | 2 | 55 | 0,0 | ||||
CD | 8 | AgNO3 | NaOH | 8,5 | 27,15 | 6,54 | 6.540 | 2 | 1,5 | |||||
9 | Zn(NO3)2 | CaO | 12,0 | 16,99 | 2 | |||||||||
8,1 | 29,75 | |||||||||||||
CO OO CD
Um das Adsorptionsvermögen der aktiven Stellen bei.der Filtration
von Torfmoos auf gefaltetem Papier zu bestätigen wurde der zweite Teil von Beispiel 1 unter Verwendung von Torfmoos,
äthyliertem Torfmoos und acetyliertem Torfmoos wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Äthyliert©s Torfmoos wurde hergestellt, indem man ein Gemisch
von 100 ml Äthanol, 10 g trockenem Torfmoos und 10 mg p-Toluolsulfonsäure
24 Stunden stehen ließ. Nach dieser Kontaktzeit, wurde das Torfmoos dreimal mit je 100 ml Äthanol und fünfmal
mit je 100 ml Wasser gewaschen, und man erhält äthyliertes Torfmoos.
Acetyliertes Torfmoos wurde hergestellt, indem man 10 g trockenes Torfmoos mit 3 g Essigsäureanhydrid in 100 ml Toluol 24 Stunden
bei Raumtemperatur behandelte. Nach Waschen dreimal mit je 100 ml Aceton und fünfmal mit je 100 ml Wasser erhält man acetyliertes
Torfmoos.
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Beispiel | Metall | T a | bei | le II | Metall | • | Metall | Konzentration an | äthylier- ter Torf ppm |
Metall in | CQ | Q | |
salz | g/1 | ppm | der filtrierten | 100 | Lösung | CJ | |||||||
Pällungs- | PH | 11,24 | 11.240 | Torf ppm |
65 | acetylier- ter Torf ppm |
VO | ||||||
10 | Cd(N0,)2 | mittel | 6,35 | 6.350 | 85 | 15 | 105 | Ö | |||||
11 | CuSO^ | Konzentration | 5,59 | 5.590 | 20 | 75 | 44 | ||||||
12 | PeCl, | CaO | 9,1 | an Salz | 20,72 5,49 |
20.720 5.490 |
5 | - | |||||
13 14 |
MnCl2 | CaO | 6,3 | g/1 | * 20,06 | 20.060 | 3 4 |
15 | 25 L | ||||
CD | 15 | HgCl2 | Na2CO3 | 7,8 | 30,85 | 6,54 | 6.540 | . 1600 | 2400 | ||||
8 15/0 -Q- |
16 | Zn(NO,)' | Na2CO3 | 10,5 9,5 |
24,97 | 5 | 8 | ||||||
OO | CaO | CaO | 27,03 | ||||||||||
CO | CaO | 8,1 | 33,13 19,79 |
||||||||||
27,15 | |||||||||||||
29,75 |
Eine Probe von 10Og Torfmoos, die 5,0 g Eisen enthielt, wurde
in einem Luftstrom in einem kreisförmigen Rohr von 5 cm (2")
Durchmesser mit einer Neigung von 30$ um die Zirkulation von
Luft in dem Rohr zu induzieren, verbrannt. Der Feuchtigkeitsgehalt des Torfs betrug 60#. Nach der Verbrennung wurden in
quantitativer Ausbeute 14,1 g Eisenoxid gewonnen.
Gleiche Versuche wurden mit Torf, der Magnesium, Kupfer und Chrom enthielt, durchgeführt. In allen Fällen wurde das Metall
in quantitativer Ausbeute als Oxid gewonnen.
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Claims (9)
1. Verfahren zur weitgehenden Entfernung von Metallionen von
Metallen, Erdalkalimetallen, Aluminium und Cerium von verunreinigtem Wasser, dadurch gekennzeichnet,
daß man das pH eines mit Metall verunreinigten Wassers mit einem Fällungsmittel, das nach seiner Auflösung
eine basische Reaktion ergibt, wodurch die Metallionen in dem verunreinigten Wasser zur Reaktion mit dem Wasser
unter Bildung eines praktisch wasserunlöslichen Oxids oder Hydroxids gebracht werden, einstellt und dieses praktisch
wasserunlösliche Oxid oder Hydroxid im wesentlichen von der Lösung abtrennt, indem man die Lösung durch Torfmoos diffundieren
läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pH-Einstellung vor der Diffusion
der Lösung durch Torfmoos durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die-pH-Einstellung gleichzeitig mit der Diffusion des verunreinigten Wassers und einer Lösung
des für die Einstellung des pH gewählten Salzes durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder J>, dadurch gekennzeichnet,
daß das von Wasser abzutrennende Metall Aluminium,· Kupfer, Cerium, Zink, Kobalt, Nickel,
Eisen, Cadmium, Magnesium, Chrom, Mangan, Quecksilber, Silber, Zinn, Blei oder ein Gemisch dieser Metalle ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fällungsmittel Calciumoxid ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
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19 D ' 7348701
nt
zeichnet, daß das Pällungsmittel Natriumcarbonat ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pällungsmittel Natriumhydroxid
ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pällungsmittel Ammoniak ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dad. urch gekennzeichnet,
daß das an Torfmoos adsorbierte Metall durch Verbrennung von Torfmoos gewonnen wird.
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