DE2348537A1 - Schaltungsanordnung fuer die digitalsignaluebertragung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die digitalsignaluebertragungInfo
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- Dc Digital Transmission (AREA)
Description
Böblingen, den 13. September 1973 ker-se
Antnelderin: International Business Machines
Corporation, Arraonk, N.Y. 10504
Aintl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: PO 972 025
Schaltungsanordnung für die Digitalsignalübertragung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Digitalsignalübertragung
innerhalb eines Vermittlungsnetzes mit einer Vielzahl von Datenstationen entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Insbesondere ist diese Schaltungsanordnung zum Einsatz in Netzen geeignet, in denen das übertragungsmedium
eine beliebige Länge aufweisen kann und an keiner Stelle unterbrochen ist.
Für die Zwecke der Datenvermittlung innerhalb eines Netzes mit einer Vielzahl von Eingabe/Ausgabe-Datenstationen an einer Hauptübertragungsleitung
bietet sich die Schleifentechnik an. Mit Hilfe
der einzelnen Datenstationen können Informationen von der Hauptübertragung«leitung abgenommen oder auf diese eingegeben
werden. Dabei können Richtungskoppler verwendet werden, mit deren Hilfe sich Impulse hoher Folgefrequenz zwischen Hauptübertragungsleitung
und Stichleitungen zu vielfältigen peripheren Einheiten aus- und einkoppeln lassen.
In der deutschen Patentanmeldung P 15 74 593.4 mit US-Priorität
voiu 13. Januar 1967 wurde eine Anordnung für die übertragung von
Daten innerhalb einer Datenverarbeitungsanlage unter Verwendung νου Streifenleiter-Riciitungskopplern beschrieben. Die Verwendung
VOiI RicntUiigskopplern vermeidet die Längebecrensung der Stichleitun«.jonabgesehen
allenfalls von üinflüssen durch übemi'.f ige Sig-
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BAD ORIGINAL
naldämpfung entlang der Leitung. Üblicherweise enthält jede an
eine übertragungsleitung angeschlossene Datenstation eine Steuereinheit,
die an der Schnittstelle zwischen Übertragüngsleitung
und Datenstation bzw. deren Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen angerordnet ist. Die Zahl der Datenstationen und die Länge der übertragungsleitung
ist lediglich durch die Signaldäi.ipfung begrenzt.
Diese Grenze kann jedoch durch übertrager und Verstärker entlang der Übertragungsleitung überwunden werden, Beim Einsatz von Übertragern
ist jedoch zu beachten, daß diese die unter Verwendung von Richtungskopplern erreichbaren Vorteile beim Ein- und Auskoppeln
von Informationen in gewissem Sinne einschränken. Beim Anschluß von Übertragern ist eine Auftrennung der übertragungsleitung
unvermeidlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Schaltungsanordnung
für ein Digitalsignal-Vermittlungsnetz unbegrenzter Längenausdehnung; in den einzelnen Datenstationen soll die Vorkehrung
von Signalverstärkern möglich sein, ohne die Homogenität einer durchlaufenden übertragungsleitung und der damit verbundenen
Zuverlässigkeit zu stören; eine wirkungsvolle galvanische Isolation zwischen Übertragungsleitung einerseits und dem Gerät
der Datenstationen andererseits sollte gewährleistet sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Es handelt sich dabei um eine Schaltungsei.nordnung für ein Vermittlungsnetz
mit einer Vielzahl von Datenstationen und einem homogen ausgebildeten übertragungsiriedium. Mindestens ein Sender sur Erzeugung
und Ausgabe von Signalen auf das übertragungsiriedimü ist vorgesehen.
An den Orten der einzelnen Datenstationen v/erden vermittels
elektromagnetischer Verkopplung aus den über das Mediun laufenden
Signalen Zvzeigsignale abgeleitet, oh.ie eine Störung der
Signalweiterleitung über das übertragungsnediur mit sich zu bringen.
Die gewonnenen Abzweigsignale werden verstärkt und dem Übertragungsmedium über eine Kopplung zurückgeführt, wobei die Signale
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ungestört in der übertragungsrichtung weiterlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Übertragungsschleifensystems
mit einer Vielzahl von Datenstationen ,
Fig. 2 das vereinfachte Schaltbild der Einzelheiten
des Sendeteils eines Steuergeräts gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in Fig. 2 auftretende Wellenformen,
Fig. 4 das vereinfachte Schaltbild der Einzelheiten
des Empfangsteils eines Steuergeräts gemäß Fig.■1
und
Fig. 5 in Fig. 4 auftretende Wellenformen.
Fig. 1 zeigt eine schleifenförmige übertragungsleitung 10, die
eine zentrale Datenverarbeitungsmaschine 12 mit verschiedenen als Datenstationen 14 bezeichneten Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen
verbindet. Informationssignale werden von der Leitung 10 über Steuergeräte 16 abgenommen, die im wesentlichen die Schnittstellen
zwischen der übertragungsleitung 10 und den Datenstationen 14 bilden. Jedes Steuergerät 16 weißt einen Empfangsteil 18 auf zum
Empfang von Informationssignalen über die übertragungsleitung 10.
Der Empfangsteil 18 enthält einen Verstärkerteil 19 zur Verstärkung
der aufgenommenen Signale vor der Weitergabe an die Datenstation 14 bzw. vor der Wiedereinkopplung auf die übertragungsleitung
10.
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Der Sendeteil 20 des Steuergeräts 16 erhält Informationen von der
Datenstation 14 und sendet diese Informationen weiter zur übertragungsleitung 10. Die übertragungsleitung 10 kann entweder eine
geschlossene Schleife sein oder eine lange übertragungsleitung, die irgendwo über einen Abschluß zurückgeschleift ist. Das Steuergerät
16, das die Schnittstelle zwischen Leitung 10 und Datenstation 14 bildet, ist von der übertragungsleitung 10 durch einen
Koppler 22 und von der Datenstation 14 durch einen Koppler 22a getrennt.
Solche Koppler sind als Streifenleitungs-Richtungskoppler bekannt,
die die besondere Eigenschaft aufweisen, Signale von einer auf eine andere Leitung ohne Beeinflussung des Ursprungssignals
durchzukoppeln. So ist es z. B. denkbar, daß die Datenstation 14 Netzausfall hat, ohne das Steuergerät 16 oder die übertragungsleitung
10 nachteilig zu beeinflussen. Andererseits kann auch das Steuergerät 16 gestört sein, ohne die über die Übertragungsleitung
10 laufenden Informationen in Mitleidenschaft zu ziehen. Da das übertragungsleitungssignal galvanisch vor allem von
den einzelnen Datenstationen abgetrennt ist, ergibt sich eine sehr hohe Zuverlässigkeit. Die Koppler 22 und 22a zur Abtrennung
des Steuergerätes 16 können Richtungskoppler in Streifenleiterbauweise sein, die vorzugsweise aus zwei parallelen benachbarten
gedruckten Streifenleitern auf einem Träger bestehen, wobei
eine induktive und kapazitive Kopplung wirksam ist, so daß die Impulsflanken eines Impulses mit schnellem Anstieg und Abfall auf
einem der beiden Leiter einen positiven und einen negativen Impuls auf dem anderen Leiter erzeugen. Dabei verlaufen über eine
an den zweiten Leiter angeschlossene Leitung die erzeugten Impulse
entgegengerichtet zu den Impulsen über den ersten Leiter. Die über die Kopplungsabschnitte eines solchen Richtungskopplers
übertragene Energie wird bestimmt durch die verschiedenen physikalischen Charakteristika des Kopplers wie z. B. Länge, Breite
und Abstand zwischen den Kopplungsleitern.
In Fig. 2 sind die Einzelten des Sendeteils 20 eines Steuerge-
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räts 16 mit den Richtungskoppler!! zur Gewährleistung der geforderten
Isolierung dargestellt. Die auf die übertragungsleitung 10 zu übermittelten Informationen werden von den Eingabeeinrichtungen
einer Datenstation 14 über eine übertragungsleitung 24 und einen ersten Richtungskoppler 26 empfangen. Der neben der
übertragungsleitung 24 dargestellte Impuls, hat schnelle Anstiegsund
Abstiegsflanken. Der Richtungskoppler 26 ist schematisch dargestellt mit zwei parallel zueinander verlaufenden Leiterab
schnitten. Die zugehörigen Streifenleiter befinden sich auf einem Substrat aus nichtleitendem Material wie z. B. Epoxyglas und befinden
sich zwischen zwei gegenüberliegenden Abschirmflächen, die
üblicherweise aus Kupfer über und unter den Leitern hergestellt sind. Ein Leiterabschnitt des Richtungskopplers 26 ist über die
Zweig-Übertragungsleitung 24 mit der Datenstation 14 verbunden. Am anderen Ende des Leiterabschnittes ist ein Abschlußwiderstand
27 angeschlossen. Ähnlich ist ein Ende des anderen Leiterabschnittes
mit einer Zweig-Übertragungsleitung 28 und das andere Ende mit einem Abschlußwiderstand 29 verbunden. Die Kopplung erfolgt
über die Länge der Leiterabschnitte. Die Funktion des Kopplers hängt von der Steilheit der zugeführten Impulse ab. Die Breite
oder Dauer der durch den Koppler erzeugten Impulse wird in erster Linie durch die parallele Länge der beiden Leiterabschnitte
bestimmt. Die Zuverlässigkeit des Kopplers wird durch die den Übertragungsleitungen angebotenen Impedanzen und durch das Kopplungsverhältnis
bestimmt, die ihrerseits von der Breite der Leiter im Kopplungsbereich, von der Dicke der Leiter, dem Abstand
zwischen den Abschirmflächen und der relativen Dielektrizitätskonstante des Materials abhängen.
Die Kopplungsimpulse verlaufen in umgekehrter Richtung durch den
zweiten Leiterabschnitt, d. h., entgegengesetzt zur Laufrichtung der Ursprungsimpulse im ersten Leiterabschnitt. Ein Streifenleiterkoppler
arbeitet üblicherweise aufgrund der Wellenflanken in einem der beiden Leiter. Die Flanken sollten eine Anstiegs- und
Abfallzeit aufweisen, die zweimal kürzer ist, als die Dauer der induzierten Kopplerimpulse, wobei das Verhältnis der Höhe der in-
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düzierten Impulse zur Höhe der Treiberimpulse durch das Kopplungsverhältnis bestimmt wird. Der über die Zweig—übertragungsleitung
28 durch den Koppler 26 übermittelte Impuls weist eine positive und eine negative Halbwelle entsprechend Fig. 2 und entsprechend
B in Fig. 3 auf. Der positive Impuls von B wird durch den Anstieg eines Impulses gemäß A induziert. Der bei A dargestellte Impuls
hat in ähnlicher Weise eine kurze Abfallzeit, wodurch ein negativer Impuls gemäß B erzeugt wird. Diese Wellenform mit einem positiven
Impuls und einem in gewissem Abstande folgenden negativen Impuls, deren Abstand von der Länge des Ursprungimpulses abhängt,
wird im Sendeteil 20 zur Ansteuerung eines Empfangsverrieglungsgliedes
30 verwendet. Dieses Empfangsverrieglungsglied 30 schaltet Oszillatorsignale zu einem Torverstärker 32 durch. Dabei
erzeugt ein Oszillator 34 Sinussignale. Das Verrieglungsglied
30 wird durch den negativen Impuls gemäß B vom Koppler 26 wieder ausgeschaltet. Der Torverstärker 32 verstärkt die negativen Halbwellen
der Oszillatorsinussignale und führt ein transformiertes Signal gemäß D in Fig. 3 über eine Verbindungsleitung 35 zum Richtungskoppler
36.
Das eine Ende des einen Leiterabschnittes des Richtungskopplers
ist mit der Verbindungsleitung 35 verbunden, währendem das ande re Ende mit einem Abschlußwiderstand 38 verbunden ist. Der andere
Leiterabschnitt des Richtungskopplers 36 bildet einen Teil der
Haupt-Übertragungsleitung 10. Die verstärkte und transformierte
Ausgangswelle des Verstärkers 32 verläuft durch den ersten Leiterabschnitt des Richtungskopplers 36. Dabei v/ird ein voller
sinusförmiger Signalverlauf in der übertragungsleitung 10 erzeugt.
Ferner ist die in Fig. 2 dargestellte Laufrichtung der in der Übertragungsleitung 10 erzeugten Signale zu beachten. Resondere
Synchronisierungsbedingungen sind hierbei noch nicht dargestellt. Wenn jedoch die Schaltungsanordnung zwischen einer zentralen
Datenverarheitungsrraschine und einer entfernten Datenstation mit deren Steuergerät betrieben wird, kennen die Eingabeinpulse
von der Datenstation 14 längenmäßig vorgegeben v/erden, so daß sich eine saubere Trennung zwischen positiven und nega-
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tiven Impulsen ergibt und die Sinuswellenschwingungen in übereinstimmung
mit den Charakteristik^ des Richtungskopplers 36 zu
geeigneten Null-Durchgangszeitpunkten der Sinuswelle auf die übertragungsleitung
10 eingekoppelt werden können. Um dies zu bewerkstelligen, kann die Phasenlage der Übertragungsleitungssignale
und der von der Datenstation einzugebenden Informationen durch Anpassung der wirksamen übertragungsleitungslänge mittels einer
einstellbaren Verzögerung aufeinander abgestimmt werden. Dazu kann ggf. ein einstellbares Leitungsverzögerungsglied 40 vorgesehen
werden.
Fig. 4 zeigt einen entsprechenden Empfangsteil 18 für das Steuergerät
16. Der Empfangsteil 18 weist ähnliche Vorteile auf wie der Sendeteil; es ist wieder eine vollständige Trennung zwischen Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen
der Datenstation und Hauptübertragungsleitung
10 gegeben. Der Empfangsteil 18 ist in Einzelheiten in Fig. 4 dargestellt. Das Informationssignal über die Hauptübertragungsleitung
10 wird über einen Richtungskoppler 42 auf eine Zweigübertragungsleitung 44 durchgekoppelt. Der erste Leiterabschnitt
46 des Richtungskoppler 42 bildet wiederum einen Teil der Hauptübertragungsleitung 10; der zweite Leiterabschnitt 48
ist parallel dazu in einem gegebenen Kopplungsabstand vorgesehen.
Das eine Ende des zweiten Leiterabschnittes 48 ist mit einem Widerstand 50 abgeschlossen, wohingegen das andere Ende mit
der Zweigübertragungsleitung 44 verbunden ist. Wie in Verbindung mit den Kopplern des Sendeteils 20 erläutert wurde,
wird das Signal von der Hauptübertragungsleitung 10 in den zweiten Leiterabschnitt 48 des Richtungskoppler 42 mit umgekehrter
Laufrichtung eingekoppelt. Beim Richtungskoppler 42 verläuft somit das Sekundärsignal zu einem Treiberverstärker 52, der innerhalb
der Zweigübertragungsleitung 44 angeordnet ist. Das Signal ■wird durch die Eigenschaften des Richtungskopplers transformiert
"und angepaßt. Dabei ergibt sich kein echtes Sinussignal, sondern eine Wellenform gemäß B in Fig. 5.
In Fig. 5 sind die im Empfangsteil 18 des Steuergerätes 16 aüftre-
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tenden Wellenformen dargestellt. Bei A ist die Sinuswellenform
dargestellt, die im Richtungskoppler 42 über die Hauptubertrtragungsleitung
IO ankommt. Die Wellenform bei B wird durch den Richtungskoppler
sekundär abgegeben. Wie bereits genannt, ist die Wellenform gemäß B etwas abgewandelt, was durch die Übertragungsfunktion
und das Kopplungsverhältnis des Kopplers bewirkt wird. Das Signal in der Zweigübertragungsleitung 44 wird dem Treiberverstärker
52 zugeführt, darin verstärkt, transformiert und über den zweiten Teil der Zweigübertragungseinrichtung 44 wieder ausgegeben.
Diese Zweigübertragungsleitung 44 ist mit dem einen Ende eines Leiterabschnitts 54 eines Richtungskopplers 56 und das
andere Ende des Leiterabschnitte 54 mit einem Abschlußwiderstand
58 verbunden. Der andere Leitungsabschnitt 60 dieses letztgenannten
Richtungskopplers bildet ebenfalls wiederum einen Teil der Hauptübertragungsleitung 10. Dabei ist zu beachten, daß die Abzweigübertragungsleitung
44 mit dem rechten Ende und der Abschlußwiderstand 58 mit dem linken Ende des Leiterabschnitts 54
verbunden ist; dies ist gerade umgekehrt, wie die Anschlußweise beim Richtungskoppler 42. Ein dem Richtungskoppler 56-zugeführtes
Signal verläuft somit entgegengesetzt zum Signal in der Hauptübertragungsleitung
10. Damit verläuft das auf die Hauptübertragungsleitung 10 durchgekoppelte Signal in der gleichen Richtung
wie das vorbeschriebene, über die Hauptübertragungsleitung ankommende Signal und wird diesem überlagert. Damit ist klar, daft
alle ankommenden Hauptübertragungsleitungs-Signale , die über die Zweigübertragungsleitung 44 ausgekoppelt und übertragen werden,
nicht gestört v/erden, sondern aufgefrischt über die Hauptübertragungsleitung 10 weiterlaufen.
Wenn die Laufdauer auf der Hauptübertragungsleitung 10 passend
ist, wird das über die Zweigübertragungsleitung 44 verstärkte Signal bei Wiedereinkopplung auf die Hauptübertragungsleitung
10 über den Richtungskoppler 56 störungsfrei überlagert. Zur Anpassung weißt die Hauptübertragungsleitung 10 zwischen den beiden
Richtungskopplern 42 und 56 ein einstellbares Leitungsverzögerungsglie4
62 auf, mit dessen Hilfe die effektive Leitungs-
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länge zwischen den beiden Kopplern so eingestellt werden kann,
daß die richtige Phasenlage gegeben ist. D. h., daß die Verzögerung zwischen den beiden Richtungskopplern genau so eingestellt
wird, daß sie der durch die Zweigübertragungsleitung 44 mit
dem darin befindlichen Treiberverstärker 52 gegebenen Verzögerung gleicht.—Früher benötigten ähnlich aufgebaute Schleifenübertragungssysteme
übertrager, die eine physische Unterbrechung der übertragungsleitung erforderten. Damit wurde ein gewisser
Grad von Störungsanfälligkeit unvermeidbar. Die vorgeschlagene Anordnung mit der Einschleifung des Treiberverstärkers
52 in die Zweigübertragungsleitung ermöglicht eine völlige galvanische Trennung der Schaltkreise des Treiberverstärkers von der
übertragungsleitung 10. Wenn z. B. der Verstärker 52 ausfällt, wird das Signal über die übertragungsleitung 10 nur insofern
etwas anders behandelt, als es nicht verstärkt wird. Da jedoch in jedem der vorgesehenen Steuergeräte an den Orten der Datenstationen
entlang der übertragungsleitung 10 solche Treiberverstärker 52 vorgesehen sind, wird das Signal gewiß im nächsten
Steuergerät 16 verstärkt und dementsprechend die über die übertragungsleitung
10 übermittelte Information kaum unerwünscht beeinflußt .
Das im Treiberverstärker 52 verstärkte Signal durchläuft einen
weiteren Richtungskoppler 64. Dieser Richtungskoppler 64 ist mit seinem einen Leiterabschnitt 66 Teil der Zweigübertragungsleitung
44; der andere Leiterabschnitt 68 ist mit einer weiteren Zweigübertragungsleitung 70 verbunden. Dabei ist das eine
Ende des Leiterabschnittes 68 mit der Zweigübertragungsleitung
70 und das andere Ende mit einem Abschlußwiderstand 72 verbunden.
Das über die weitere Zweigübertragungsleitung 70 ausgekoppelte Signal wird über einen Treiber 74 geführt, der im wesentlichen
zur Signalformung vorgesehen ist. Dieser Treiber 74 wandelt die Sinussignale vom Koppler 64 in Signale mit steiler Anstiegsflanke
und schleppendem Abfall um, wie dies bei E in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Wellenform gemäß C stellt das Signal hinter dem Treibefverstärker
52 dar und die Wellenform bei D das Signal nach dem
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Durchlaufen der Richtungskoppler 56 und 64. Das Ausgangssignal des Treibers 74 ist mit den Ausgabe-Einrichtungen der Datenstation
über einen weiteren Richtungskoppler 76 verbunden. Die Ausgangsleitung 78 vom Treiber 74 ist mit dem einen Ende des
ersten Leiterabschnittes 80 des Richtungskoppler 76 und das andere Ende mit einem Abschlußwiderstand 82 verbunden. Der zweite
Leiterabschnitt 84 befindet sich in vorgegebenen Kopplungsabstand zum ersten Leiterabschnitt 80 und ist ebenfalls wiederuir.
an einem Ende mit einem Abschlußwiderstand 86 verbunden, wohingegen das andere Ende mit der Leitung 88 zu den Ausgabe-Einrichtungen
der Datenstation führt. Das Signal über den Koppler 76 besteht im wesentlichen aus Rechteckimpulsen mit den scharfen Anstiegsflanken
des Ausgangssignals des Treibers 74. Rechteckimpulse entsprechend der Wellenform bei F werden durch den Richtungskoppler
76 abgegeben.
Die Richtungskoppler 42 und 56 isolieren den Treiberverstärker 52, wie bereits erklärt wurde, und die Richtungskoppler 64 und
isolieren den Treiber 74 vom Treiberverstärker 52 und andererseits von den Ausgabe-Einrichtungen. Somit sind sämtliche Baueinheiten
voneinander isoliert und kein Netzausfall in einer Einheit kann die anderen Einheiten unerwünscht beeinflussen.
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHESchaltungsanordnung für die Digitalsignalübertragung innerhalb eines Vermittlungsnetzes mit einer Vielzahl von Datenstationen, gekennzeichnet durch:a) ein ununterbrochenes, durchgehendes Übertragungsmedium,b) mindestens einen 'Sendeteil (20) zur Erzeugung und Übertragung von gerichteten Signalen über dieses Medium,c) einen mit dem übertragungsmedium verbundenen ersten Koppler (42) zur Abzweigung von Abzweigsignalen ohne Auftrennung des übertragung'smediums,d) einen Treiberverstärker (52) zur Verstärung der Abzweigsignale,e) einen mit dem Übertragungsmedium verbundenen zweiten Koppler (56) zur Wiedereingabe der verstärkten Abzweigsignale unter Überlagerung zu den Ursprungssignalen und gerichteter Weiterleitung über das Übertragungsmedium.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch · eine übertragungsleitung (10) als übertragungsmedium.
- 3. Schaltungsanordnung nach einem der- vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß als erster Koppler (42) zur Auskopplung von Abzweigsignalen aus den über das übertragungsmedium laufenden Signalen auf eine Zweigübertragungsleitung (44) ein Richtungskoppler vorgesehen ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß als zweiter Koppler (56) zur Wledereinkopplung der verstärkten Abzweigsignale ebenfalls ein Richtungskoppler vorgesehen ist, wobei dieser zweite Richtungskoppler (56) so angeordnet ist, daß die wiedereingekoppelten verstärkten Abzweigsignale den Ursprungssignalen so überlagert sind, daß sich beide Signale positiv addieren und in glei-po 972 O25 409825/0704eher Richtung über das Übertragungsmedium weiterlaufen.
- 5. · Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem ersten Koppler (42) und dem zweiten Koppler (56) ein einstellbares Verzögerungsglied (62) vorgesehen ist zur wählbaren Anpassung der Signallaufzeit zwischen den beiden Kopplern über das übertragungsmedium direkt, an die Signallaufzeit der Abzweigsignale über den Treiberverstärker (52) bis zur Wiedereinkopplung.
- 6. · Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß im Verlauf der Zweigübertragungsleitung (44) für die Abzweigsignale ein dritter Koppler (64) vorgesehen ist zur Auskopplung von Ausgangesignalen über eine weiterführende Zweigleitung (70).
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Schaltkreise, die über die weiterführende Zweigleitung (70) vom dritten Koppler (64) gespeist werden und die eine anpassende Formung der übermittelten Signale zur Verwendung in einer Datenstation (14) durchführen.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Schaltkreise zur Signalformung aus einem Treiber (74) zur Erzeugung von Impulsen mit steiler Anstiegsflanke und schleppendem Abstieg und einem nachgeschalteten Richtungskoppler (76) zur Erzeugung von rechteckförmigen Impulsen aus den sägezahnförmigen Treiberausgangsimpulsen bes tehen.
- 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Sendeteil (20) einen Ausgangsrichtungskoppler (36)po 972 025 409825/0704zur Auskopplung der zu übertragenden Signale auf das Übertragungsmedium aufweist.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß der Sendeteil (20) des weiteren einen Eingangsrichtungskoppler (26) und einen durch dessen Ausgangssignale gesteuerten Toroszillator (34, 30, 32) aufweist, wobei der Eingangsrichtungskoppler (26) aus rechteck- oder trapezförmigen Eingangsimpulsen je einen positiven und einen negativen Ausgangsimpuls erzeugt zur öffnung und Wiederschließung des Torosζillatorausgangs.
- 11. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß Gruppen aus je einem ersten Koppler (42), einem Trei berverstärker (52) und einem zweiten Koppler (56) entlang des Übertragungsmediums zur laufenden Wiederauffrischung der zu übermittelnden Signale verteilt sind.po 972 025 409825/0704Leerseite
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