DE2348356A1 - Vorrichtung zur granulometrischen bestimmung der in einer fluessigkeit suspendierten teilchen - Google Patents

Vorrichtung zur granulometrischen bestimmung der in einer fluessigkeit suspendierten teilchen

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DE2348356A1
DE2348356A1 DE19732348356 DE2348356A DE2348356A1 DE 2348356 A1 DE2348356 A1 DE 2348356A1 DE 19732348356 DE19732348356 DE 19732348356 DE 2348356 A DE2348356 A DE 2348356A DE 2348356 A1 DE2348356 A1 DE 2348356A1
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electrolytic
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Guenter Dipl Ing Schumann
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/10Investigating individual particles
    • G01N15/1031Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects
    • G01N15/12Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects by observing changes in resistance or impedance across apertures when traversed by individual particles, e.g. by using the Coulter principle

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Description

  • Vorrichtung zur granulometrischen Bestimmung der in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur granulometrischen Bestimmung der in einer Fltlssigkeit suspendierten Teilchen, die sowohl zur Analyse biologischer als auch technischer, in einer elektrolytischen Flüssigkeit enthaltenen Teilchen eingesetzt werden kann.
  • Die modernen TeilehenzShler und -analysatoren arbeiten heute vorwiegend nach dem Impulsverfahren Dieses beruht auf dem Prinzip der Widerstands änderung beim Durchgang der zu analysierenden Teilehen durch eine Mikrobohrung, Meßdllse genannt, in der ein elektrisches Feld hoher Stärke besteht. Diese Widerstandsänderung ist in guter Näherung dem Teilohenvolumen proportional. Die Widerstands änderungen können als Spannungs-oder als Stromimpulse abgenommen werden, die nach Verstärkung und Bewertung sowohl angezeigt als auch registriert werden.
  • Sie sind abhängig von der Leitfähigkeit der elektrolytischen Flüssigkeit, in der die Teilchen suspendiert sind, und von der an den Elektroden entstehenden Polarisationsspannung.
  • Schwankungen dieser Einflußgrößen gehen in das Meßergebnis ein, falls nicht Maßnahmen zur Unterdrückung oder zur Eliminierung ihres Fehlereinlusses vorgesehen sind.
  • Die Leitfähigkeit der Flüssigkeflt han gt von ihrer Konzentration und ihrer Temperatur ab, Die Temperatur läßt sich durch Thermostatisierung der diewSuspension enthaltenden Probenbecher konstant halten. Schwieriger ist dies bei der Konzentration.
  • Diese ist von Proben- zu Probenbecher nicht mit Sicherheit gleich. Leitfähigkeitsschwankungen infolge der Konzentrationsunterschiede erfordern vor jeder Messung eine Eichung des Teilchenzählers bzw. -analysa;tcrs, wenn man reproduzierbare Kenergebnisse erhalten will.
  • Es ist eine Vorrichtung zur Teilchenxahlung und Teilchenanalyse bekannt, bei der eine Spannungsquelle mit kleinem Innenwiderstand eine Reihenschaltung aus dem elektrolytischen Widerstand, der aus den Elektroden, der Suspension und der MeBdüse besteht, und aus einem Dtrom-Spannungs-Wandler speist. Ein Signaldetektor mit hoher Eingangsimpedanz ist dem Strom-Spannungs-Wandler parallel geschaltet. Als Strom-Spannungs-Wandler wird eine Induktivität benutzt. Diese Vorrichtung eliminiert den Einfluß von Beitfahigkeitsschwankungens nicht aber den Einfluß von Schwankungen der Polarisationsschwankung. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist auch, daß bei einer aus dem Versorgungsnetz gewonnenen Gleichspannung Störspannungen aus dem Netz und das Rauschen voll in das Meßergetnis eingehen.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Meßgenauigkeit bei der Teilchenzählung und -analyse zu erhöhen und eine Eichung der Meßvorrichtung vor jeder Messung zu erübrigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Teilohenzählung wid -analyse zu schaffen, die den durch Schwankungen der lleitfähigkeit und der Polarisationsspannung des elektrolytischen Widerstandes bedingten Amplitudenfehler der Teiloheninipulse beseitigt, beziehungsweise stark reduziert.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der die Teilchen suspension und die MeßdUse enthaltende elektrolytische Widerstand mit dem konstanten Strom einer Stromquelle gespeist wird und ein Kondensator parallel Uber den elektrolytischen Widerstand und Ueber einen mit diesem serienweise verbundenen Strom-Spannungs-Wandler geschaltet ist. Der-Kondensator ist so groß gewählt, daß die bei impulsartigen Anderungen des elektrolytischen Widerstandes infolge des Durchtritts der Teilchen durch die MeßdUse wirkende Zeitkonstante wesentlich größer als die Dauer der durch ein Teilchen verursachten Widerstands änderung ist. Der Eingangswiderstand des Strom-Spannungs-Wandlers ist zweckmäßigerweise reell und kleiner als der elektrolytische Widerstand im teilchentreien Zustand der Meßdüse.
  • An Stelle der Konstantstromquelle kann auch eine Spannungsquelle und ein zu ihr in Reihe geschalteter Vorwiderstand verwendet werden. Der Vorwiderstand muß dann wesentlich größer gs der elektrolytische Widerstand im teilchenfreien Zustand der Reß düse sein.
  • Die oben genannte Zeitkonstante muß kleiner als die kürzeste Dauer von Schwankungen der Leitfähigkeit und der Polarisationsspannung des elektrolytischen Widerstandes sein.
  • Der kondensator bewirkt, daß der Spannungsabfall über dem elektrolytischen Widerstand und dem Strom-Spannungs-Wandler bei kurzzeitigen Änderungen des elektrolytischen Widerstandes infolge des Durchtritts von Teilchen durch die Meßdüse konstant bleibt.
  • Es kann sich nur der Strom durch den elektrolytischen Widerstand ändern. Der zeitliche Verlauf der Stromänderung entspricht dem zeitlichen Verlauf der Widerstandsänderung. Die Amplitude und das Integral der Stromimpulse sinu ein Maß für die Größe der Teilchen. Da in die Parallelschaltung ein konstanter Strom eingespeist wird, ist der im Kondensatorzweig während des Durchtritts eines Teilchens durch die Meßdüse fließende Strom betragsmäßig gleich der Änderung des Stromes durch denrelektrolytischen Widerstand, wobei die Änderungsrichtungen beider entgegengesetzt sind. Der Strom-Spannungs-Wandler wandelt die Stromänderungen in analoge Spannungs änderungen um, die verstärkt und einem elektronischen Amplituden- oder Impulsflächenanalysator zugeführt werden.
  • Die Dauer von Schwankungen der Leitfähigkeit und der Polarisationsspannung ist größer als die Zeitkonstante, so daß die Kondensatorspannung diesen Schwankungen folgen kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden die durch Schwankungen der Leitfähigkeit und der Polarisationsspannung verursachten Fehler in der Amplitude und der Fläche der Teilchenimpulse beseitigt. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß der Einfluß von Stbrspannungen der Konstantstrom- bzw.
  • Spannungsquelle durch den Kondensator verringert wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 den schematiechen Aufbau des elektrolytischen Wi derstandes s Fig. 2 die Schaltung der Vorrichtung.
  • Die Suspension 6, die aus einer elektrolytischen Flttssigkeit und den Teilchen besteht, befindet sich in einem Probenbeoher 1.
  • In die Suspension 6 tauoht ein Meßrohr 2 ein, das in der §§he seines Bodens eine Bohrung, die Meßdüse 3, aufweist und aus nichtleitendem Material besteht. In dem Meßrohr 2 und in dem Probenbecher 1 sind je eine Elektrode 5; 4 angeordnet. Diese Elektroden 4; 5 sind an eine Strom- oder Spannungsquelle angeschlossen, so daß sich zwischen ihnen durch die Meßdüse 3 hindurch ein elektrisches Feld ausbildet Das Meßrohr 2 steht mit einer nicht dargestellten Pumpe in Verbindung, die die Suspension 6 durch die Meßduse 3 in das Meßrohr 2 saugt Dabei erzeugen die durch die Meßdtise 3 tretenden Teilchen Widerstandsänderungen, die ihrerseits Strom- und/oder Spannungsänderungen an den Elektroden 4; 5 bewirken.
  • Eine Konstantstromquelle 8, der elektrolytische @iderstand 7 und ein Strom-Spannungs-Wandler 9 sind in Reihe geschaltet.
  • Ein Kondensator lo ist parallel zu dem elektrolytischen çiderstand 7 und dem Sxrom-Spannungs-Wandler 9 in diesem Stromkreis eingefügt. An die Ausgangsklemmen des StromSpannungs-Wandlers 9 kann ein nicht dargestellter Teilchenzahler oder Teilchenanalysator angeschlossen werden.
  • Die Konstantstromquelle 8 speist einen konstanten Strom in die vorgenannte ParalleldchaltungS auch bei Anderung des elektrolytischen Widerstandes Die Kapazität C des Kondensators lo ergibt zusammen mit dem Wert R1 des elektrolytischen Widerstandes 7 im teilchenenthaltenden Zustand der Meßdüse 3 und mit dem Wert Ri des Innenwiderstandes der Konstantstromquelle 8 die Zeitkonstante t = C R1// Ri. Diese Zeitkonstante ist bestimmend fWr den zeitlichen Verlauf von Strom und Spannung in beiden parallelen Zweigen bei sprungartigen bzw. impulsartigen Änderungen des elektrolytischen Widerstandes 7. Auf Grund des Vorhandenseins des Kondensators lo kann sich die Spannung über dem elektrolytischen Widerstand 7 nicht sprungartig ändern. Ist nun die Zeitkonstante wesentlich größer als die Dauer der durch ein Teilchen verursachten impulsförmigen Widerstandsanderung, so bleibt diese Spannung so gut wie konstant.
  • Dagegen rindern sich zwangsläufig die Ströme in den beiden parallelen Zweigen, und zwar dem zeitlichen Verlauf der lSiderstandsänderung entsprechend. Die Amplituden der Stromanderungen sind betragsmäßig gleich; die Änderungen verlaufen aber entgegengesetzt, so daß die Summe beider Zweigströme voraussetzungsgemäß konstant ist.
  • Der Strom-Spannengs-W'andler 9 formt die Stromanderungen in analoge Spannungsänderungen um, die durch einen Teilchenzähler erfaßt oder durch einen Teilchenanalysator ausgewertet werden. Sein Eingangswiderstand ist klein gegenüber dem elektrolytischen Widerstand 7 im teilchenfreien Zustand der Meßdüse 3 und vorzusgweise reell, um die oben beschriebenen Vorgänge nicht ungünstig zu beeinflussen Eine kleine induktive oder kapazitive Komponente wird in vielen Fällen noch zulässig sein.
  • Im Vergleich zur Dauer von Schwankungen der Leitfähigkeit der elektrolytischen Flüssigkeit und der Polarisationsspannung an den Elektroden 4; 5 ist die Zeitkonstante klein. Die Kondensatorspannung und damit die Spannung über dem elektrolytischen Widerstand 7 kann somit diesen Schwankungen folgen.
  • Der Kondensator lo bewirkt außerdem bei einer an das Versorgungsnetz angeschlossenen Konstantstromquelle 8 daß StUrspannungen aus dem Netz und das Rauschen vom elektrolytischen Widerstand 7 ferngehalten werden und nicht störend in das Meßergebnis eingehen.
  • An Stelle der Konstantstromquelle 8 kann auch eine Spannungsquelle mit konstanter Spannung und ein in Reihe geschalteter Vorwiderstand verwendet werden. Der Vorwiderstand muß nur wesentlich größer als der elektrolytische Widerstand 7 im teilchenfreien Zustand der Meßdüse 3 sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    e7 orrichtung zur granulometrischen Bestimmung der in einer elektrolytisdhen Flüssigkeit suspendierten Teilchen nach dem Impulsverfahren mit einem die Suspension und eine Meßdtlse enthaltenden elektrolytischen Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine Konstantstromquelle (8), der elektrolytische Widerstand (7) und ein Strom-Spannungs-Wandler (9) in Reihe und ein Kondensator (lo) parallel zum elektrolytischen Widerstand (7) und Strom-Spannungs-Wandler (9) geschaltet sind, wobei die Kapazität des Kondensators (lo) eo groß ist, daß die Zeitkonstante für impulsartige Änderungen des elektrolytischen Widerstandes (7) beim Durchgang der Teilchen durch die Meßdüse (3) wesentlich größer als die Dauer der durch ein Teilchen verursachten Widerstandsänderung ist, und der Eingangswiderstand des Strom-Spannungs-Wandlers (9) vorzugsweise reell und kleiner als der elektrolytische Widerstand (7) im Teilchen freien Zustand der Meßdffse (3) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Konstantstromquelle (8) eine Spannungsquelle mit konstanter Spannung und ein Vorwiderstand vorgesehen ist, der wesentlich größer als der elektrolytische Widerstand (7) im teilchenfreien Zustand der Meßdllse (3) ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante kleiner als die kürzeste Dauer von Schwankungen der elektrischen Leitfähigkeit und der Polar-isationsspannung des elektrolytisohen Widerstandes (7) ist.
DE19732348356 1972-10-20 1973-09-26 Vorrichtung zur granulometrischen bestimmung der in einer fluessigkeit suspendierten teilchen Pending DE2348356A1 (de)

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DD100082A1 (de) 1973-09-05
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SU1083102A1 (ru) 1984-03-30
FI56077B (fi) 1979-07-31
SE383047B (sv) 1976-02-23

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