DE2812236B1 - Zuendkerzenpruefer - Google Patents

Zuendkerzenpruefer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zündkerzenprüfer, welcher anzeigen soll, ob eine Funkenspannung einen richtigen Wert in der Zündkerze einer Brennkraftmaschine für Fahrzeuge, beispielsweise Kraftfahrzeuge, erreicht oder nicht.
Allgemein weist ein Zündkerzenprüfer eine elektrische Schaltung auf, welche einen Hochspannungskondensator umfaßt, der mit einem Ausgang eines eine
hohe Gleichspannung erzeugenden Generators über einen hohen Widerstand verbunden ist. Der Kondensator liegt ferner parallel zu einer zu prüfenden Zündkerze. Insbesondere wird in einer solchen Schaltung der Kondensator über den hohen Widerstand aufgeladen, so daß die Klemmenspannung des Kondensators laufend erhöht wird. Wenn die Klemmenspannung einen Überschlagswert erreicht, zündet die Zündkerze bei der elektrischen Entladung des Kondensators, dessen Spannung augenblicklich auf einen niedrigen Wert abfällt, wodurch die Entladung beendet wird. Die Klemmenspannung des Kondensators steigt danach infolge Aufladung wieder an, wobei nach Erreichen der Überschlagspannung wiederum eine augenblickliche Entladung erzeugt wird. Wenn die Schaltung des Prüfgerätes den vorangehenden Zyklus wiederholt, ändert sich die Klemmenspannung des Kondensators in Form eines Sägezahnpulses, was eine" sogenannte Kippschwingung darstellt. Bei einer solchen elektrischen Änderung ist der Spannungswert zum Zeitpunkt der Vollendung der Entladung der Funkenüberschlag, d. h. der niedrigste Spannungswert, wesentlich geringer als der Zündspannungswert an der obersten Grenze in dem vorangehend erwähnten Puls und bleibt im wesentlichen konstant, unbeschadet des Zündspannungswertes. Hinsichtlich einer solchen sich ändernden Spannungscharakteristik kann die Prüfung unter dem Gesichtspunkt, ob der Zündspannungswert der Zündkerze gut oder nicht gut ist, bewirkt werden, indem ein Durchschnittswert des Pulses mit einem Gleichspannungsanzeiger beobachtet wird.
Jedoch weist ein Zündspannungsprüfer unter Anwendung des vorangehenden Grundsatzes einen wesentlichen Mangel auf, der dazu führen kann, daß eine schlechte Zündkerze als gut ausgewiesen wird. Falls ein Stromfluß in einer geprüften Zündkerze infolge Anhaftens von Ruß und Staubteilchen oder infolge hoher Feuchtigkeit einen Nebenschluß aufweist, ist die maximale Spannung in dem Kondensator gleich einem Wert, welcher durch Teilung der Ausgangsspannung des Generators für die Gleichhochspannung in zwei Teile bestimmt ist, nämlich durch den erwähnten hohen Widerstand und den Nebenschlußwiderstand der Zündkerze. Wenn die Kondensatorspannung nicht den Überschlagwert der geprüften Zündkerze erreicht, so tritt keine Kippschwingung auf, und die Prüfung ergibt keinen Durchschnittswert der sich ändernden Spannung. Wenn jedoch in diesem Fall der Gleichspannungsanzeiger den geteilten Spannungswert des Kondensators darstellt und wenn der geteilte Spannungswert gleich dem richtigen Durchschnittswert der Kippspannung ist, welche bei der Prüfung einer guten Zündkerze erhalten wird, so wird eine schlechte Zündkerze als gut ausgewiesen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Zündkerzenprüfers, welcher die vorangehend erwähnte fehlerhafte Beobachtung vermeidet, wie sie aus einem Nebenschlußwiderstand einer Zündkerze entstehen kann. Eine solche fehlerhafte Beobachtung wird verhindert, indem die Erzeugung der Kippschwingung überprüft wird. Lediglich bei Erzeugung einer Kippschwingung fließt ein sich ändernder Strom durch den Hochspannungsladewiderstand des Kondensators. Unter Berücksichtigung dieses Wechselstromes umfaßt ein erfindungsgemäßer Zündkerzenprüfer ein Impedanzelement, beispielsweise einen Kondensator hoher Kapazität in Reihe mit dem Hochspannungskondensa-
ORIGJNAL INSPECTED
tor des Zündkerzenprüfers, so daß der Wechselstrom, welcher durch den Hochspannungskondensator fließt, gleichgerichtet und einer Anzeigeeinrichtung zugeführt wird.
Nichtsdestoweniger hat sich ergeben, daß ein ungünstiger Fall vorliegt, bei welchem der Zündkerzenprüfer mit einem solchen Impedanzelement seine gewünschte Funktion nicht genau erfüllt. Wenn ein Nebenschlußstrom durch den Hochspannungskondensator oder zugeordnete Verbindungsleitungen infolge einer anomalen Zunahme der atmosphärischen Feuchtigkeit oder aus anderem Grund strömt, gelangt der Strom in die Gleichrichterschaltung, welche mit dem eine niedrige Impedanz aufweisenden Element verbunden ist. Selbst wenn eine zu prüfende Zündkerze nicht mit dem Zündkerzenprüfer verbunden ist, wenn also mit anderen Worten die Kippschwingung nicht erzeugt wird, erfolgt aus diesem Grund ein Ansprechen der Anzeigeeinrichtung, was zu einer fehlerhaften Ablesung führt.
Erfindungsgemäß wird daher gemäß einer Ausgestaltung ein Zündkerzenprüfer geschaffen, welcher die vorangehend erwähnte fehlerhafte Beobachtung als Folge eines Nebenschlußstromes in dem Hochspannungskondensator verhindert, welcher in Verbindung mit der zu prüfenden Zündkerze einen Teil der Kippschwingungs-Erzeugungsschaltung darstellt. Um dies zu erreichen, liegt erfindungsgemäß ein anderer Kondensator von hoher Kapazität in Reihe zwischen dem Hochspannungskondensator sowie dem eine niedrige Impedanz aufweisenden Element, wobei gleichzeitig ein Nebenschlußwiderstand parallel zu einer Serienschaltung vorgesehen ist, welche aus dem eine hohe Kapazität aufweisenden Kondensator und der niedrigen Impedanz liegt, um zu erreichen, daß der Nebenschlußstrom des Kondensators zu diesem Nebenschlußweg fließt Wahlweise kann der erfindungsgemäße Zündkerzenprüfer eine Parallelschaltung umfassen, welche aus einer anderen hohen Kapazität und Widerständen besteht, wobei diese Parallelschaltung mit der Gleichrichterschaltung über einen Kondensator verbunden ist, um die Gleichspannungskomponente abzublocken.
Die Erfindung schafft also einen Zündkerzenprüfer zur Feststellung der Zündspannung einer Zündkerze in einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug oder andere Fahrzeuge, wobei eine Betätigung mit der Erzeugung einer richtigen pulsmäßigen Zündspannung erfolgt; der Zündkerzenprüfer weist eine elektrische Schaltung auf, welche die Prüfung der Betätigung der Zündkerze zwecks Vermeidung einer Fehlanzeige ermöglicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Zündkerzenprüfers nach der Erfindung in Schaltbilddarstellung,
F i g. 2 die Wirkungsweise der Schaltung von F i g. 1 in Schaubilddarstellung,
Fig.3 und 4 weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Zündkerzenprüfern jeweils in Schaltbilddarstellung.
Gemäß F i g. 1 umfaßt der dort veranschaulichte Zündkerzenprüfer einen Generator 1 für eine Gleichhochspannung, beispielsweise in der Größenordnung von 10 KV, einen Glättungskondensator 2 parallel zu dem Generator 1 sowie eine Serienanordnung umfassend einen hohen Widerstand 3 von einigen Megohm, einen Hochspannungskondensator 4 von einigen hundert Picofarad und einen Hochspannungskondensator 5 mit einer Kapazität, die mehrhundertfach über derjenigen des Kondensators 4 liegt, wobei eine Seite der Kapazität 5 auf Masse liegt. Zwischen den Kondensatoren 2 und 4 ist eine Serienschaltung mit einem hohen Widerstand 6 von einigen 10 Megohm und einem Gleichstrom-Amperemeter 7 vom Drehspultyp angeordnet; ein Hochspannungsanschluß 8 des Kondensators 4 liegt an einer Elektrode einer zu prüfenden Zündkerze 9, während die andere Elektrode auf Masse liegt.
F i g. 2 zeigt die sich ändernden Spannungen der in der Anordnung von F i g. 1 verwendeten Kondensatoren, wobei die Spannung E des Anschlusses 8 als Funktion der Zeit Γ aufgetragen ist. Da der Kondensator 5 eine wesentlich größere Kapazität als der Kondensator 4 aufweist, beläuft sich die gesamte oder vereinigte Kapazität der Serienschaltung einschließlich dieser Kondensatoren nahezu auf den Wert der Kapazität des Kondensators 4. Unter der Annahme, daß die resultierende Kapazität einem Wert C entspreche und der Wert des hochohmigen Widerstandes 3 dem Wert R, erfolgt eine Aufladung der Kondensatoren 4 und 5 bei einer Zeitkonstante CR seitens des Generators 1. Wenn danach der Anschluß 8 nicht mit einer Elektrode der zu prüfenden Zündkerze verbunden ist, erfolgt eine Anhebung der Spannung des Anschlusses 8 bei geringem Zeitanstieg, wie dies durch die gestrichelte Kurve 10 in F i g. 2 dargestellt ist, bis zum Erreichen der Ausgangsspannung von 10 KV des Generators 1. Wenn jedoch der Anschluß 8 mit einer Zündkerze 9 verbunden ist, die beispielsweise eine Überschlagspannung von 6 KV aufweist, so wird eine Funkenentladung erzeugt, wenn der Spannungswert des Anschlusses 8 den Wert von 6 KV erreicht. Da der äquivalente Widerstand der Funkenentladung extrem niedrig ist oder gegebenenfalls sogar negativ, wird die Spannung des Anschlusses 8 in dem Augenblick der Entladung der Kondensatoren 4 und 5 abgesenkt. Wenn die Spannung unter den die Entladung aufrecht erhaltenden Wert E5 sinkt, wird die Zündung der Zündkerze beendet. Von dieser Zeit an beginnt der Spannungswert des Anschlusses 8 erneut mit einer geringen Anstiegsrate bei Aufladung der Kondensatoren 4 und 5 anzusteigen; wenn der Wert 6 KV erreicht, erfolgt wiederum eine Funkenentladung über die Zündkerze 9. Infolgedessen ändert sich die Spannung des Anschlusses 8 in Form eines Sägezahnpulses, wie dies durch die voll ausgezogene Kurve 11 in F i g. 2 dargestellt ist. Mit anderen Worten wird eine Kippschwingungsspannung an dem Anschluß 8 erzeugt, deren Maximalwert der Funkenerzeugungsspannung in der Zündkerze 9 entspricht, während der Minimalwert der die Entladung aufrecht erhaltenden Spannung E5 entspricht. Die Spannung Es ist im wesentlichen konstant, unbeschadet der Zündspannung, und weist einen niedrigen Wert unterhalb einigen hundert Volt auf. Unter der Annahme, daß die Zündspannung der Zündkerze 9, die mit dem Anschluß 8 verbunden ist, 5 oder 4 KV beträgt, kann jeder Impuls der Kippschwingungsspannung an dem Anschluß durch eine gestrichelte Kurve 12 oder eine strichpunktierte Kurve 13 gemäß Fig.2 dargestellt werden. Jeder Durchschnittswert bzw. Effektivwert dieser Pulsspannungen entspricht offensichtlich dem obersten Wert, nämlich der Zündspannung. Demgemäß kann eine solche Zündspannung beobachtet werden, indem der Durchschnittswert der Pulsspannung unter Verwendung des Gleichstrom-Amperemeters 7 gemessen wird, das über den hochohmigen
Widerstand 6 mit dem Anschluß 8 verbunden ist. Da die Zündspannung nahezu proportional dem Elektrodenabstand der Zündkerze ist, kann der Abnützungsgrad der Zündkerzenelektroden bestimmt werden, indem die Zündspannung beobachtet wird.
Gemäß Fig, 1 ist der Zündkerzenprüfer nach der Erfindung mit einer Diode 14 und einer Serienschaltung versehen, von denen beide mit einem Abgriffpunkt zwischen den Kondensatoren 4 und 5 verbunden sind; diese Serienschaltung umfaßt eine Diode 15 und einen Kondensator 16, welcher ftrner parallel zu einem Widerstand 17 liegt
Die Anordnung, umfaßt auch einen Transistor 19, dessen Basis an einem Verbindungspunkt zwischen den Kondensatoren 4 und 5 über die Diode 15 sowie einen Widerstand 18 liegt Die Basis und der Emitter des Transistors 19 sind über den Widerstand 18 verbunden. Der Kollektor des Transistors 19 liegt an einer Gleichspannungsquelle 22 von beispielsweise 12VoIt, und zwar über einen Widerstand 21 und eine Anzeigeeinrichtung 20. Die Dioden 14, 15, der Kondensator 16 und der Widerstand 17 stellen einen Spitzengleichrichter für die an dem Kondensator 5 auftretende Wechselspannung dar. Wenn eine Pulsspannung an dem Kondensator 5 liegt erscheint eine Spannung entsprechend der Pulsamplitude an dem Widerstand 17, wodurch der Transistor 19 geöffnet wird. Unter diesen Umständen fließt ein im wesentlichen konstanter Strom, der durch den Widerstand 21 bestimmt wird, durch die Anzeigeeinrichtung 20 bzw. ein Anzeigeinstrument, wobei die Auslenkung des Zeigers des Anzeigeinstruments das Auftreten dieser Pulsspannung an dem Kondensator 5 anzeigt.
Wenn eine Funkenentladung in der Zündkerze 9 auftritt, die in dem Zündkerzenprüfer von F i g. 1 angeordnet ist wobei eine Pulsspannung an dem Anschluß 8 gemäß den verschiedenen Kurven 11, 12 oder 13 gemäß F i g. 2 auftritt, wird die Spannung in zwei Werte durch die Kondensatoren 4 und 5 umgekehrt proportional zu ihren Kapazitäten geteilt. Demzufolge wird dem Kondensator 5 eine Pulsspannung von etwa 10 Volt zugeführt, annähernd ein Hundertstel der Spannung an dem Anschluß 8. Da der Spitzengleichrichter die Pulskomponente der geteilten Spannung gleichrichtet, erscheint eine Gleichspannung von mehr als einigen Volt entsprechend der Amplitude der Pulskomponente an dem Widerstand 17; darauf wird der Transistor 19 leitend, was eine Auslenkung des Zeigers in der Anzeigeeinrichtung 20 bedingt.
Unter der Annahme, daß ein Nebenschlußwiderstand 23 in der Zündkerze 9 vorliegt, wie dies gestrichelt in F i g. 1 angedeutet ist, beispielsweise infolge Anhaftens von Ruß und Staubpartikeln an der Zündkerzenelektrode, so ist die maximale Spannung, die an dem Anschluß 8 liegt, von einem Wert, welcher durch die geteilte Ausgangsspannung des Generators durch den Widerstand 3 und den Nebenschlußwiderstand 23 bestimmt wird. Wenn solch eine schlechte Zündkerze, welche einen Nebenschlußstrom aufweist, an den Anschluß 8 geschaltet wird und ein Schalter der Ahordnung betätigt wird, so steigt die Spannung an dem Anschluß 8 gemäß der gestrichelten Kurve 23 von F i g. 2 und erreicht den maximalen Wert Em. Falls der maximale Spannungswert geringer als die Zündspannung der Zündkerze ist, tritt keine Entladung auf, und eine Überprüfung ist nicht möglich. Da andererseits die geglättete Gleichspannung Em fortgesetzt an dem Anschluß 8 liegt, zeigt das Amperemeter 7 die Ablenkung entsprechend der Spannung Em. Wenn diese Ablenkung äquivalent dem Durchschnitts- oder Effektivwert der Pulsspannung ist, die bei einer guten Zündkerze erreicht wird, wie sich dies aus der gestrichelten Kurve 12 von Fig.2 ergibt, könnte eine schlechte Zündkerze als gut ausgewiesen werden. In diesem Fall wird die Pulsspannung des Sägezahnpulses an dem Anschluß 8 nicht erzeugt. Mit anderen Worten liegt lediglich die Gleichspannung während des Entladevorganges an dem Kondensator 5,
ίο wobei eine elektrische Entladung an dem Kondensator 5 über die Diode 15 und den Widerstand 17 abgeleitet wird; hierbei erfolgt eine gänzliche Auslöschung nach einer kurzen Zeitperiode. Dies bedeutet, daß die Spannung Em lediglich an dem Kondensator 4 liegt, während eine elektrische Ladung an dem Kondensator 5 ausgelöscht bleibt. Da folglich in diesem Fall keine Gleichspannung dem Spitzengleichrichter zugeführt wird, gelangt der Transistor 19 in die Schließstellung, wodurch keine Auslenkung bei der Anzeigeeinrichtung 20 erreicht wird.
Gemäß den obigen Erläuterungen tritt eine Auslenkung an der Anzeigeeinrichtung 20 lediglich dann auf, wenn die Funkenentladung in der Zündkerze 9 erzeugt wird. Um eine fehlerhafte Beobachtung an dem Amperemeter 7 zu vermeiden, kann die Auslenkung von dessen Zeiger geprüft werden, nachdem die Betätigung der Anzeigeeinrichtung 20 festgestellt wurde. Statt der Anzeigeeinrichtung kann eine Leuchtdiode verwendet werden; in einem solchen Fall wird das Amperemeter?
abgelesen, nachdem das Aufleuchten der Diode festgestellt wurde.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 vermeidet eine fehlerhafte Beobachtung, wenn ein Nebenschlußstrom in dem Hochspannungskondensator 4 auftritt Insbesondere dann, wenn ein Nebenschlußwiderstand 25 gemäß der gestrichelten Andeutung von F i g. 1 im Kondensator 4 vorliegt, fließt ein Gleichstrom über den Nebenschlußwiderstand 25, die Diode 15 und den Widerstand 17. Wenn der Anschluß 8 nicht mit einer geprüften Zündkerze verbunden wurde oder die Zündkerze schlecht ist, so daß keine Funkenentladung entstehen kann, liegt die Spannung von 10 KV an dem Anschluß 8. Selbst wenn der Nebenschlußwiderstand zu 1000 Megohm angenommen wird und der Widerstandswert des Widerstandes 17 1 Megohm beträgt liegt der durch den Nebenschlußwiderstand 25, die Diode 15 sowie den Widerstand 17 fließende Gleichstrom bei etwa 10 uA; eine Spannung von 10 Volt liegt an dem Widerstand 17, wobei der Transistor 19 anspricht. Dies schafft einen Grund für eine fehlerhafte Beobachtung, da das Ansprechen des Transistors 19 eine Zeigerauslenkung in der Anzeigeeinrichtung 20 bedingt, ohne Auftreten einer Kippschwingung. Die elektrische Schaltung von Fig.3 ist indessen in der Lage, einen solchen Mangel zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist ein Kondensator 26 hoher Kapazität in Reihe zwischen dem Hochspannungskondensator 4 und dem eine hohe Kapazität aufweisenden Kondensator 5 angeordnet; gleichzeitig liegen die Widerstände 27,28 parallel zu der
so die Kondensatoren 26 und 5 umfassenden Serienschaltung.
Es sei angenommen, daß beide Widerstände 27, 28 beispielsweise einen Wert von 100 Kiloohm haben, daß der Nebenschlußwiderstand 29 des Kondensators 26 1000 Megohm beträgt und daß ein Nebenschlußstrom des Kondensators 4 bei etwa 10 uA liegt gemäß der vorangehenden Annahme. In diesem Fall fließt der meiste Stromanteil durch den Widerstand 27, so daß ein
Nebenschlußstrom, welcher in den Kondensator 26 fließt, lediglich etwa 10~3uA beträgt. Wenn dieser Nebenschlußstrom weiter in zwei Wege durch die Widerstände 28 und 17 geteilt wird und wenn der Widerstands wert des Widerstandes 17 ein Mikroohm beträgt, so fließt ein Strom von lediglich 10~4 uA durch den Widerstand 17; daher wird keine ausreichende Spannung in dem Widerstand 17 erzeugt, um den Transistor 19 ansprechen zu lassen.
Wenn die Kapazität des Kondensators 4 beispielsweise zu 400 Picofarad und für beide Kondensatoren 26 und 5 zu annähernd 0,4 Mikrofarad gewählt wird, so betragen beide Zeitkonstanten der beiden Kreise, von denen der eine die Kondensatoren 26, 5 sowie den Widerstand 27 und der andere den Kondensator 5 sowie den Widerstand 28 umfaßt, ein Vielfaches derjenigen der Kippschwingungsschaltung umfassend den Kondensator 4 sowie den Widerstand 3. Wenn daher eine Kippschwingung an dem Anschluß 8 erzeugt wird, wird eine Spannung von im wesentlichen der gleichen Wellenform wie diejenige der Kippschwingung an dem Kondensator 5 erzeugt, ohne daß sich ein wesentlicher Einfluß auf die Beobachtung der Zündspannung der Zündkerze ergibt.
Bei der Anordnung nach Fig.4 werden ebenfalls fehlerhafte Beobachtungen vermieden, welche sich durch einen Nebenschlußwiderstand 25 in dem Kondensator 4 ergeben könnten, wobei lediglich der Widerstand 28 parallel zu dem Kondensator 5 liegt und ein Kondensator 30 zwischen dem Kondensator 5 sowie dem Spitzengleichrichter umfassend die Dioden 14, 15, den Kondensator 16 sowie den Widerstand 17 liegt. In dem Fall des Auftretens eines Nebenschlußwiderstandes 31 an dem Kondensator 30 (siehe gestrichelte Andeutung in Fig.4) fließt ein Nebenschlußstrom des Kondensators 4 durch beide Wege, von denen der eine den Widerstand 28 und der andere den Nebenschlußwiderstand 31, die Diode 15 und den Widerstand 17 einschließt. Es sei angenommen, daß der Nebenschlußwiderstand 31 bei 1000 Megohm und der Widerstandswert des Widerstands 28 bei einer Größe von 100 Kiloohm liegen; ferner entspreche der Nebenschlußstrom in dem Kondensator 4 einem Wert von 10 uA wie bei dem vorangehenden Beispiel. Hierbei beträgt dann der durch den Widerstand 17 fließende Strom lediglich ΙΟ-3 uA, so daß keine ausreichende Spannung zur Betätigung des Transistors 19 erzeugt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909 534/494

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zündkerzenprüfer umfassend einen Generator für Gleichhochspannung, gekennzeichnet durch eine Serienschaltung umfassend einen Hochspannungskondensator (4) und ein Niedrigimpedanzelement (Kondensator 5) in Verbindung mit der Niederspannungsseite des Kondensators, wobei die Serienschaltung mit einem Ende an dem Ausgang des Generators (1) für die Gleichhochspannung über einen Widerstand (3) liegt und in Parallelschaltung zu einer zu prüfenden Zündkerze (9) angeordnet ist, eine Anzeigeeinrichtung (7) zur Anzeige einer Pulsspannung der an der Serienschaltung (4, 5) erzeugten Kippschwingung, eine Gleichrichterschaltung (14, 15, 16) an dem die niedrige Impedanz aufweisenden Element (Kondensator 5) und eine Anzeigeeinrichtung (20) an dem Ausgang der Gleichrichterschaltung.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die niedrige Impedanz aufweisende Element ein Kondensator (5) von hoher Kapazität ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen eine hohe Kapazität aufweisenden Kondensator (26) in Serie zwischen dem Hochspannungskondensator (4) sowie dem die niedrige Impedanz aufweisenden Element (Kondensator 5) in der Serienschaltung, wobei das die niedrige Impedanz aufweisende Element an der Niederspannungsseite des Hochspannungskondensators liegt, und durch einen Nebenschlußwiderstand parallel zu der Serienschaltung umfassend den Hochspannungskondensator (4) sowie das die niedrige Impedanz aufweisende Element (Kondensator 5).
4. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen weiteren Kondensator (26) von hoher Kapazität in Serie zwischen dem Hochspannungskondensator (4) sowie dem die hohe Kapazität aufweisenden Kondensator (5) in Verbindung mit der Niederspannungsseite des Hochspannungskondensators in der Serienschaltung und durch zwei Widerstände (27,28), von denen der eine parallel zu der Serienschaltung umfassend die beiden eine hohe Kapazität aufweisenden Kondensatoren (26, 5) und der andere parallel zu dem die hohe Kapazität aufweisenden Kondensator liegen, der mit der Niederspannungsseite des anderen die hohe Kapazität aufweisenden Kondensators verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (28) parallel zu dem die hohe Kapazität aufweisenden Kondensator (5) liegt und daß ein anderer Kondensator (30) zum Anschluß der Gleichrichterschaltung (14—16) über den die hohe Kapazität aufweisenden Kondensator (5) vorgesehen ist.
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