DE2348121A1 - Ansteuer-schaltungsanordnung fuer schrittmotore zur vermeidung von drehmomentluecken im ganzen schrittfrequenzbereich - Google Patents

Ansteuer-schaltungsanordnung fuer schrittmotore zur vermeidung von drehmomentluecken im ganzen schrittfrequenzbereich

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DE2348121A1
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constant current
control logic
control circuit
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stepper motors
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Bruno Borgonovi
Guenter Heine
Manfred Steinke
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GERHARD BERGER FABRIKATION ELE
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GERHARD BERGER FABRIKATION ELE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
    • H02P8/22Control of step size; Intermediate stepping, e.g. microstepping
    • HELECTRICITY
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    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
    • H02P8/32Reducing overshoot or oscillation, e.g. damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

Gerhard Berger Lahr, 24. Sept. 1973
Fabrikation elektrischer Meßgeräte
7630 Lahr, Bergstr. 34
Ansteuer-Schaltungsanordnung für Sehrittmotore zur Vermeidung von Drehmomentlücken im ganzen Schrittfrequenzbereich
Es ist bekannt, daß, hervorgerufen durch Eigenresonanzstellen, bei fast allen Schrittmotoren mehr oder weniger ausgeprägte Drehmomenteinbrüche auftreten. Diese können, wenn die eingestellte Schrittfrequenz den Eigenresonanzfrequenzen entspricht, ein vollkommenes Versagen des Schrittmotor-Antriebes zur Folge haben.
Im Laufe der Zeit wurden sehr viele mechanische und elektrische Zusatzeinrichtungen gebaut und mit mehr oder weniger gutem Erfolg eingesetzt. Alle bisher bekannten Anordnungen verlangen demnach einen zusätzlichen Arbeite- und Materialaufwand zur Verhinderung der unerwünschten Drehmomenteinbrüche.
Die vorliegende Erfindung ist nach längeren eingehenden Untersuchungen mit Ansteuersehaltungen für Schrittmotoren entdeckt und systematisch untersucht worden.
Um die Betriebseigenschaften von Schrittmotoren in bezug auf das Drehmoment und die maximale Schrittfrequenz zu verbessern, ist bekannt geworden, die Erregerwicklungen, vor allem bei größeren Schrittmotoren, mit Konstantstrom in Verbindung mit den normalen handelsüblichen Ansteuersehaltungen zu betreiben.
5098U/0545
Die umseitig erwähnten Drehmomenteinbrüche treten bei dieser Maßnahme jedoch besonders stark in Erscheinung und erfordern somit entsprechende verlustbehaftete D ämpfungs maßnahm en zur Verhinderung der unerwünschten Resonanzerscheinungen.
Es hat.sich jedoch gezeigt, daß die Drehmomenteinbrüche vollkommen verschwinden, wenn bei einer gemeinsamen Konstantstromversorgung durch elektrische Schaltregler aller Wicklungen die Anzahl der eingeschalteten Erreglerwicklungen sich von Schritt zu Schritt in zyklischer Reihenfolge ändert.
Hierdurch wird ein Aufschaukeln von Resonanzschwingungen vollkommen unterdrückt. Man erhält damit die in Fig. 1 dargestellte Momentenkurve ο ohne Drehmomenteinbrüche und ohne Drehmomentverlust.
Die hierzu eingesetzte Erregungsfolge für die einzelnen Wicklungen ist als Halbschrittlogik bekannt, weil damit der normale Schrittwinkel halbiert und gleichzeitig eine vielfach erwünschte Verdoppelung der Schritte pro Rotorumdrehung erzielt werden kann.
Die Konstantstromeinrichtung besteht aus einem einstellbaren, elektronischen Schaltregler, der über einen Stromfühler den gesamten Strom auf einen der thermischen Belastbarkeit des Motors entsprechenden Wert konstant hält.
Da bei der Hälbschrittlogik im Stillstand des Motors die Anzahl der eingeschalteten Wicklungen verschieden groß sein kann, ist es zweckmäßig, den gemeinsamen Konstantstrom Ij^ so einzustellen, daß
τ >t < τ
1K = % = n ' 1W
gemacht wird, wobei η die Anzahl der Phasenwicklungen und Iw den Strom in einer Wicklung bedeutet.
5098U/054B
Daß die der Erfindung zugrunde liegende Erscheinung bisher nicht wahrgenommen wurde, dürfte darin zu suchen sein, daß die den Schrittbetrieb störenden Drehmomenteinbrüche erst bei so hohen Schrittfrequenzen in Erscheinung treten, die bei einer Stromversorgung mit konstanter Erregersp.annung bei weitem nicht erreicht werden.
In Fig. 1 werden z.B. für den gleichen Motor bei gleicher Verlustleistung Drehmomentkurven gezeigt, die das oben Gesagte deutlich machen.
Kurve a zeigt den Drehmomentverlauf bei einer Stromversorgung mit konstanter Erregerspannung. Kurve b zeigt den Drehmomentverlauf bei einer Stromversorgung mit Konstantstrom für jede Wicklung einzeln geregelt und normaler Schrittlogik, bei der nach jedem Schritt immer alle Wicklungen eingeschaltet sind. Kurve c zeigt den erfindungsgemäßen Verlauf der Drehmomentkurve bei Stromversorgung mit Konstantstrom und einer Schrittschaltlogik für Winkelhalbierung, bei der z.B. abwechselnd immer eine oder beide Wicklungen (Phasen) eingeschaltet sind. Man kann daraus sofort die technischen Vorteile der neuen Kombination erkennen.
Ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei dieser Kombination von Stromversorgung und Ansteuerschaltung der Lastwinkel bei den einzelnen Schritten gleich wird und sich damit, im Gegensatz zum Betrieb mit einer Konstantspannungsquelle oder Konstantstromquelle je Wicklung, beim Stillsetzen des Motors ein genauerer Rotor-E ins teil wink el und eine größere Verdrehungssteif igkeit an der Motorabtriebswelle ergibt.
Das Blockschaltbild Fig·. 2 zeigt den Gesamtaufbau einer solchen Schrittmotor-Ansteueranordnung.
5098U/0S-4B
Das Prinzipschaltbild Fig. 3 zeigt den funktionellen Aufbau des Schaltreglers in Verbindung mit den acht Leistungsschaltern 1-8 und den Motorwicklungen 9 u. 10.
509814/0545

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    fl.J Ansteuer-Schaltungsanordnung für Schrittmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Unstabilitäten und Drehmomenteinbrüchen im ganzen Schrittfrequenzbereich und zur Verbesserung des Rotor-Einstellwinkels gleichzeitig eine Kombination von einem einzigen elektronischen Konstantstrom-Schaltregler und einer elektrischen Halbschritt-Ansteuerlogik zur Anwendung kommt.
  2. 2. Ansteuer-Schaltungsanordnung für Schrittmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schaltregler gelieferte Konstantstrom einstellbar ist und gleichzeitig die üblichen Netzspannungsschwankungen ausgeregelt werden.
  3. 3. Ansteuer-Schaltungsanordnung für Schrittmotoren nach Anspruch
    1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung des Schaltreglers auf die maximal zulässige Betriebsspannung der verwendeten Leistungstransistoren ausgelegt werden kann.
  4. 4. Ansteuer-Schaltungsanordnung für Schrittmotoren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Konstantstrom
    1K = 1W = n ' 1W
    gemacht wird, wobei η die Anzahl der Phasenwicklungen und L·^ der Strom in einer Wicklung bedeutet.
  5. 5. Ansteuer-Schaltungsanordnung für Schrittmotoren nach Anspruch
    1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschritt-Ansteuerlogik für Motoren mit m+2 Phasenwicklungen ausgelegt werden kann, wobei m eine ganze Zahl - 0 bedeutet.
    5098U/0545
DE19732348121 1973-09-25 1973-09-25 Ansteuer-schaltungsanordnung fuer schrittmotore zur vermeidung von drehmomentluecken im ganzen schrittfrequenzbereich Pending DE2348121A1 (de)

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Cited By (5)

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