DE2348076A1 - Farbfernsehkamera und ein dazu geeignetes streifenfilter - Google Patents

Farbfernsehkamera und ein dazu geeignetes streifenfilter

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DE2348076A1
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color
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strips
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DE19732348076
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Sing Liong Tan
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/01Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by phase separation

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Description

Dr.-Tr-. Γ >- <-;,f.:h /■ ;i*v PHN. 6581.
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A;i.::.'!J-Jr: M. Y. Fini.pi Ji j^iiu.uOtiiilüb
Aktt Nq. PHN- 6581
Anmeldung vom; 24 φ Sept. 1973
"Farbfernsehkamera und ein dazu geeignetes Streifenfilter"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehkamera mit einem Aufnehmer zum Erzeugen von Farbbildsignalen, mit einem vor dem Aufnehmer liegenden Streifenfilter, das mit Streifen mit unterschiedlichen Durchlasskennlinien ausgebildet ist, und mit einer Strahlungsquelle zum Liefern von Strahlung, die im wesentlichen ausserhalb des Wellenlängengebietes des sichtbaren Lichtes liegt, in welcher Kamera Filterstreifen vorhanden sind, die als Farbstreifen gruppenweise das von einer aufzunehmenden Szene herrührende Licht in unterschiedliche spektrale Zusammenstellungen aufgeteilt, über den Aufnehmer verteilen und als Indexstreifen eine durch die Strahlung der Strahlungsquelle verursachte platzbestimmende Information auf den Aufnehmer geben, und auf ein dazu geeignetes Streifenfilter.
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Eine derartige Farbfernsehkamera ist u.a. in der U.S. Patentschrift 2.932.756 beschrieben. Darin ist angegeben, dass das Streifenfilter mit Gruppen von drei Farbstreifen ausgebildet ist, die von der Szene herrührendes rot, blau oder grün gefärbtes Licht durchlassen, welche Gruppen durch einen Indexstreifen getrennt sind, der nur für von der Strahlungsquelle abgegebene Ultraviolettstrahlung durchlässig ist. Eine Aufnahmeröhre als Aufnehmer liefert dadurch sequentiell ein rotes, blaues und grünes Farbbildsignal, dessen Amplitude von der örtlichen Stärke des SzerEndichtes abhängig ist, und ein Indexsignal mit einer festen Amplitude, die von der durch die Strahlungsquelle gegebenen gleichmässigen Beleuchtung der Aufnahmeröhre abhängig ist.
Eine derartige Farbfernsehkamera weist die nachfolgenden Nachteile auf:
Die Indexstreifen schirmen einen Teil der zum Aufnehmen der Szene geeigneten Gesamtoberfläche der Aufnahmeröhre ab. In der gegebenen Ausbildung wird ein Viertel der genannten Oberfläche zur Erhaltung der Indexinformation verwendet, was bedeutet, dass nur drei Viertel der Szeneninformation durch die Aufnahmeröhre aufgenommen wird.
An moderne Farbfernsehkameras wird die Anforderung
gestellt, dass sie Farbbildsignale liefern, die zur Wiedergabe mit Hilfe von Normwiedergabeanordnungen mit dem Prinzip einer augenblicklichen Farbbildsignalverarbeitung geeignet sind. Dazu müssen die Farbbildsignale, die in einer Farbfernsehkamera mit einer sequentiellen Farbbildsignalerzeugung erzeugt werden, einem sequentiellmomentansignalwandler zugeführt werden. In einem derartigen Wandler
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wird die Indexinformation bei der Signalumwandlung benutzt. Dazu muss die Indexinformation aus dem von der Aufnahmeröhre gelieferten zusammengestellten Signal hergeleitet werden. Da in der in der genannten Patentschrift beschriebenen Ausbildung die Farbwiederholungsfrequenz in den Gruppen von Parbstreifen der Indexwiederholungsfrequenz entspricht, kann die Indexinformation nicht durch Frequenztrennung aus dem zusammengestellten Signal hergeleitet werden, sondern es muss eine Signalamplitudentrennung stattfinden. Dies ist nachteilig, da eine Amplitudentrennung im allgemeinen weniger selektiv ist als eine Frequenztrennung und zur Erhaltung einer guten Amplitudentrennung der Indexinformation muss die Stärke der Ultraviolettstrahlungsquelle so gross sein, dass die Amplitude des Indexsignals unter allen möglichen Umständen grosser ist als die grosstmögliche Amplitude der drei Farbbildsignale. Die "Verwendung der Strahlungsquelle beschränkt dabei den Kontrastbereich der Aufnahmeröhre für sichtbares Licht.
Die Erfindung bezweckt nun in erster Instanz, eine
Farbfernsehkamera mit nur einem Aufnehmer zur sequentiellen Erzeugung von Farbbildsignalen zu schaffen, wobei die ganze für die Erzeugung geeignete Oberfläche des Aufnehmers benutzt wird. Die Farbfernsehkamera nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, dass in einem gemeinsamen Strahlengang des von der Szene herrührenden Lichtes und der von der Strahlungsquelle herrührenden Strahlung ein spezifisches Indexstreifenfilter und ein Farbstreifenfilter hintereinander angeordnet sind, wobei das Indexstreifenfilter mit aufeinanderfolgend nebeneinander angeordneten, wohl und keine bzw. mehr und weniger Strahlung der Strahlungsquelle durchlassenden Streifen versehen ist, welches Indexstreifenfilter weiter für das von der Szene herrührende Licht gleich-
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massig durchlässig ist, während das Farbstreifenfilter mit den Gruppen von Streifen mit unterschiedlichen spektralen Durchlasskennlinien für das von der Szene herrührende Licht, für die von der Strahlungsquelle herrührende Strahlung gleichmässig durchlässig ist.
Dabei eignet sich die erfindungsgemässe Kamera durchaus zur Anwendung von Frequenztrennung beim Herleiten der Indexinformation aus dem vom Aufnehmer gelieferten zusammengestellten Signal. Dazu weist die erfindungsgemässe Farbfernsehkamera weiter das Kennzeichen auf, dass die Breite einer Gruppe von Farbstreifen des Farbstreifenfllters mit unterschiedlichen spektralen Durchlasskennlinien für das von der Szene herrührende Licht von der Breite von zwei, wohl und keine bzw. mehr und weniger Strahlung der Strahlungsquelle durchlässigen Streifen des Indexstreifenfilters abweicht.
Ein erfindungsgemässes Streifenfilter weist das Kennzeichen auf, dass das Indexstreifenfilter und das Farbstreifenfilter als geschichtetes zusammengestelltes Streifenfilter ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Farbfernsehkamera nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines geschichteten zusammengestellten Streifenfilters nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Ausführungsform eines Streifenfilters nach der Erfindung mit einigen Signal- und Wellenlängendiagrammen.
In Fig. 1 ist eine für Aufnahme auf eine Szene 1 gerichtete Farbfernsehkamera nach der Erfindung dargestellt. Das von der Szene 1 herrührende Licht Y ist durch einen Pfeil angegeben. Das Licht Y
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wird in der Kamera über ein Objektiv 2, eine Optik J5, ein Streifenfilter 4. nach der Erfindung und eine Faseroptik 5 auf einen als Aufnahmeröhre 6 dargestellten Fernsehaufnehmer geworfen. Statt der Aufnahmeröhrenausbildung könnte der Fernsehaufnehmer auch als ein einen Halbleiterkörper enthaltendes Aufnahmepaneel ausgebildet sein. Die Aufnahmeröhre 6 ist mit einigen darin vorhandenen für die Erfindung wichtigen Elementen schematisch im Schnitt dargestellt. Durch 7 ist eine sogenannte Signalplatte bezeichnet, die durchsichtig und aus elektrisch leitendem Material gebildet ist. Auf der Signalplatte 7 ist in der Aufnahmeröhre 6 eine Halbleiterschicht 8 angebracht» Die freie Oberfläche der Halbleiterschicht 8 ist einem Elektronenstrahler zeugungssystem 9 zugewandt, das sich zum Erzeugen eines Elektronenstrahls 10 eignet. TJm die Aufnahmeröhre 6 sind Ablenkmittel 11 angeordnet, die auf die beim Fernsehen übliche Art und Weise den Elektronenstrahl 10 zeilen- und bildweise die Halbleiterschicht 8 abtasten lassen. Zwei aufeinanderfolgende Vertikal-Perioden bilden eine Abtastung mit Zeilensprungverfahren und bilden auf diese Weise zusammen eine Bildperiode. Die Ablenkmittel 11 sind an einen Ausgang eines Ablenksignalgenerators 12 angeschlossen, der für Synchronisationszwecke mit einem Eingang versehen ist, wobei ein Synchronsignal S1 dargestellt ist. Das Signal S1 ist mit einem einzigen Impuls als Horizontal-Synchronsignal dargestellt, dessen Vorderflanke den Horizontal-Rücklauf einleitet, umfasst aber auch auf nicht dargestellte Weise ein Vertikal-Synchronsignal.
Zum Durchführen der beim Fernsehen üblichen periodisch auftretenden Erzeugung des Elektronenstrahles 10 ist das Elektronenstrahlerzeugungssystem 9 mit einem Eingang versehen, bei dem ein Aus-
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tastsignal S~ dargestellt ist. In dem Signal S„ ist ein einziger Impuls dargestellt, der periodisch als (Horizontal)-Austastimpuls den Elektronenstrahl 10 austastet. Weiter ist das Elektronenstrahlerzeugungssystem 91 insbesondere eine darin vorhandene nicht dargestellte den Elektronenstrahl 10 liefernde Kathode, mit Masse verbunden.
Die Signalplatte 7 ist ausserhalb der Aufnahmeröhre 6 mit einem Widerstand 13 verbunden, der mit einem Anschluss an eine Klemme mit einer Spannung +TJ liegt. Die Klemme mit der Spannung +U bildet einen Teil einer weiter nicht dargestellten Spannungsquelle, deren andere Klemme an Masse liegt. Der Verbindungspunkt des Widerstandes 13 mit der Signalplatte 7 bildet einen Ausgang 14 der Aufnahmeröhre 6. Der Ausgang 14 führt auf noch näher zu beschreibende Art und Weise ein zusammengestelltes Signal mit Farbbildsignalen und mit einem Indexsignal, welches zusammengestellte Signal von dem nach der Erfindung entwickelten Streifenfilter _4_ und von der Optik \ abhängt.
Die Optik _3_ ist mit einem ersten Prisma 31 mit einer Lichteintrittsfläche 32, die dem Objektiv 2 zugewandt ist, und mit einem zweiten Prisma 33 mit einer Strahlungseintrittsfläche 34 versehen. Die zwei Prismen 31 und 33 sind durch eine Schicht 35 voneinander getrennt. Vom Prisma 33 ist durch 36 eine Fläche angegeben, die als Licht-und-Strahlungsaustrittsfläche der Optik jj$ wirksam ist. Die Optik _3_ ist weiter mit einer in der Nähe der Strahlungseintrittsfläche 34 vorgesehenen Schicht 37 und einer nachfolgenden Linse 38 versehen. Die Linse 38 wird durch eine Strahlungsquelle 39» die Strahlung liefert, die im wesentlichen ausserhalb des Wellenlängenbereiches des sichtbaren Lichtes liegt, bestrahlt.
In der Ausbildung der Farbfernsehkamera nach Fig. 1 ist
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als Beispiel angegeben, dass die Strahlungsquelle 39 Infrarotstrahlung IR abgibt. Praktisch kann die Strahlungsquelle 39 dazu als Glühlampe ausgebildet werden, die jedoch auch sichtbares Licht abgibt. Zum Entfernen des sichtbaren Lichtes aus der durch die Strahlungsquelle abgegebenen Strahlung ist die Schicht 37 angebracht. Die Schicht 37 ist als Sperrschicht mit einer Sperrkennlinie (-Y) wirksam, die zum Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes gehört. Bei Verwendung eines reinen Infrarotstrahlers als Strahlungsquelle 39 könnte man auf die Sperrschicht 37 verzichten.
Statt der IR-Strahlung könnte auch Ultraviolettstrahlung TJV gewählt sein. Bei Verwendung einer Gasentladungslampe als UV-Strahlungsquelle müsste die Sperrschicht 37 vorhanden sein um das sichtbare Licht zu sperren. Im Grunde kann jede Strahlung ausserhalb des Wellenlängenbereiches von sichtbarem Licht verwendet werden; dabei ist die Wahl jedoch vom Typ der Aufnahmeröhre 6, insbesondere von der Ausbildung der Halbleiterschicht 8, abhängig. Die Halbleiterschicht 8 muss nämlich die auftreffende Strahlung in ein Potentialmuster auf der freien Oberfläche derselben umwandeln. Dies erfolgt dadurch, dass die auftreffende Strahlung (und das auftreffende Licht) den örtlichen Leckwiderstand in der Halbleiterschicht 8 beeinflusst, so dass je nach der Stärke der Strahlung das Massepotential, das über den Elektronenstrahl 10 dafür der freien Oberfläche gegeben ist, bis zu einem positiven Potential steigt. Das nachfolgende nach einer Bildperiode Treffen derselben Stelle vom Elektronenstrahl 10 ergibt durch die Neutralisierung der positiven Ladung einen Stromstoss durch den Widerstand 13» welcher Stromstoss ein Mass ist für die in der Bildperiode auftretende Undichtigkeit in der Halbleiterschicht 8 und dadurch der auftreffenden
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Strahlung (auch Licht). Deswegen muss die Strahlung derart gewählt werden, dass diese die Halbleiterschicht 8 ausreichend beeinflusst. Auch andere Ausbildungen der Aufnahmeröhre 6 sind möglich, beispielsweise diejenige mit photoemittierenden Schichten.
Wie sich herausstellen wird ist es für die Erfindung wesentlich, dass die von der Strahlungsquelle 39 gelieferte Strahlung und das auf die Aufnahmeröhre 6 treffende Licht, das von der Szene herrührt, im wesentlichen ausserhalb jedes des anderen Wellenlängenbereiches liegt. Da in dem von der Szene 1 herrührenden Licht Y auch IR-Strahlung vorhanden ist, muss bei der Wahl einer IR-Strahlungsquelle 39 diese Strahlung aus dem Szenenlicht entfernt werden. Dies erfolgt durch die Schicht 35» die ausgebildet mit einer bestimmten spektralen Kennlinie, für das von der Szene 1 herrührende Licht Y als Sperrfilter (-IR) wirksam ist, so dass nur sichtbares Licht Ϋ durchgelassen wird. Dabei ist die Seicht 35 als Reflektor für die von der Strahlungsquelle 39 herrührende IR-Strahlung-wirksam.
Die Schicht 35 in der Optik j£ kombiniert den Strahlengang des von der Szene 1 herrührenden sichtbaren Lichtes Y mit dem der von der Strahlungsquelle 39 herrührende IR-Strahlung zu einem gemeinsamen Strahlengang, in dem das Streifenfilter ^ nach der Erfindung liegt. Nacheinander sind in das Streifenfilter ^ nach Fig. eine durchsichtige Glasplatte 41» ein Indexstreifenfilter 42, eine zweite durchsichtige Glasplatte 43 und ein Farbstreifenfilter 44 aufgenommen. Das Indexstreifenfilter 42 ist aus im Schnitt dargestellten Streifen aufgebaut, die IR-Strahlung völlig sperren oder stark abschwächen (-IR). Das Farbstreifenfilter 44 ist aus zwei ebenfalls im Schnitt dargestellten Schichten aus Filterstreifen mit je einer anderen
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spektralen Sperrkennlinie aufgebaut, wodurch beispielsweise rot (-R) und blau (-B) gefärbtes Licht gesperrt wird.
In Fig. 2 ist eine mögliche praktische Ausführungsform eines geschichteten zusammengestellten Streifenfilters J. dargestellt. Bereits bei Pig. 1 verwendete Bezeichnungen sind in Fig. 2 wiederholt. In Fig. 2 ist das Streifenfilter £_ nach der Erfindung weiter mit einer Schicht 45 ausgebildet, die als Sperrschicht wirksam ist mit einer spektralen Sperrkennlinie (-Ϋ), die zu dem Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes gehört. Die einzige Schicht 45 ist bei einem Rand des Streifenfilters _4_ angeordnet, wozu an dieser Stelle das Farbstreifenfilter 44 mit zwei Streifenschichten 44-, und 44 fortgelassen ist. In der Indexstreifenfilterschicht 42 sind zur Höhe der Schicht einige, in Fig. 2 drei Stück, sperrende Indexstreifen fortgelassen. Dadurch bilden eine Anzahl Indexstreifen der Indexstreifenfilter- , schicht 42 drei periodisch auftretende Gruppen, wobei die Breite einer Gruppe durch A angegeben ist. Es wird sich herausstellen, dass die Gruppen von Indexstreifen mit einer Breite A als Einlaufindexstreifen wirksam sind. Bei den Streifen der Indexstreifenfilterschicht 42, die zur Höhe des Farbstreifenfilters 44 angeordnet sind, ist durch Q, die Breite von zwei wohl und keine IR-Strahlung durchlässigen Streifen angegeben. Die zwei Schichten 44-, und 44? mi^ Sperrfilterstreifen, die rot (-R) bzw. blau (-B) gefärbtes Licht sperren, bilden dadurch, dass die Sperrfilterstreifen einander teilweise überlappen, Gruppen von drei Farbstreifen mit unterschiedlichen spektralen Durchlasskennlinien. Die Breite einer Gruppe von Farbstreifen ist durch P bezeichnet. Ausgehend von der Tatsache, dass sichtbares weisses Licht Ϋ aus einem roten R, bläuen B und grünen G Lichtanteil aufgebaut ist, folgt für
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die gegebene -R und -B-Wahl und den dargestellten Aufbau in Fig. 2, dass in den angegebenen Gruppen von Farbfilterstreifen blau-grün (B+G), grün (G) und gelb (R+G) gefärbtes Licht durchgelassen wird.
In Fig. 2 sind einige Abmessungen angegeben, wie diese bei einer praktischen Ausbildung des Streifenfilters £ möglich sind. Auf der durchsichtigen Glasplatte 43 als Träger mit einer Dicke von 200/um sind auf beiden Seiten dichroxtische Schichten 42 und 44 , 44 in Streifenform mit einer Dicke von 1 /um angeordnet. Aus einem in ■ Fig. 2 angegebenen Massstab von 50/um folgt für die genannten Breiten: Q = 50/um, P = 75/um und A = 150/um. Ausgehend von einer vorausgesetzten Anzahl von etwa 200 Gruppen des Farbstreifenfilters 44 folgt bei einer Breite pro Gruppe von P = 75/um, dass der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt eine Länge von etwa 15 mm hat.
Um das Streifenfilter 4, das mit der dünnen Glasplatte 43 als Träger für die Indexstreifenfilterschicht 42, die Sperrschicht 45 und das Farbstreifenfilter 44 mehr Festigkeit zu geben, ist dieses mit der durchsichtigen Glasplatte 4I mit einer Dicke von 4 mm ausgebildet. Die Platten 4I und 43 können durch Verleimung aneinander befestigt sein. Zur Verringerung der Streuungserscheinungen in der Glasplatte 43 ist es günstig, die Dicke derselben gering zu halten. Es ist auch möglich, die Indexstreifenfilterschicht 42 auf der Glasplatte 4I als Träger und das Farbstreifenfilter 44 auf der dann dickeren Glasplatte 43 als Träger anzuordnen. Voneinander getrennt können die Glasplatten 41 und 43 mit den zugehörenden Filtern 42 und 44 in den gemeinsamen Strahlengang gebracht werden. Dabei gilt zwar die Anforderung, dass die beiden Filter (41,42) und (43>44)» wenn sie einmal gegenüber einander gut ausgerichtet sind, dies auch unter allen Umständen bleiben·
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Eine Verdrehung ergibt einen fehlerhaften Zusammenhang zwischen der Indexinformation und der Farbinformation.
In Fig. 1 ist angegeben, dass das Streifenfilter 4 nach der Erfindung, beispielsweise ausgebildet wie in Fig. 2, vor der Aufnahmeröhre 6 angeordnet ist und über die Faseroptik 5 auf die Signalplatte 7 und die Halbleiterschicht 8 gerichtet ist. Die Faseroptik vermeidet einen Schärfenverlust, wie dieser beim Vorhandensein einer normalen durchsichtigen Glaswand der Aufnahmeröhre 6 auftreten würde. Dabei kann die Faseroptik 5 als Bildverstärker zur Verstärkung des auftreffenden Lichtes und der weiteren Strahlung ausgebildet sein. Statt der Anordnung des Streifenfilters 4 ausserhalb der Aufnahmeröhre 6 könnte dieses Filter auch innerhalb der Aufnahmeröhre 6 als Aufnehmer zwischen der Signalplatte 7 und der Aussenwand angeordnet werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausbildung des Streifenfilters 4 bildet die Glasplatte 41 dann die genannte Aussenwand der Aufnahmeröhre 6.
Die Erläuterung der Wirkungsweise der Farbfernsehkamera nach Fig. 1, beispielsweise mit dem Streifenfilter nach Fig. 2 ausgebildet, wird an Hand der Fig. 3 erfolgen. In Fig. 3 sind mit einigen bereits gegebenen Bezeichnungen auf schematische Weise das Streifenfilter 4 und die Aufnahemröhre 6 dargestellt. Als Funktion der Zeit t sind in Fig. 3 die Signaldiagramme zweier Signale aufgetragen, die gesondert oder in Kombination am Ausgang I4 der Aufnahmeröhre 6 nach Fig. 1 auftreten können. Fällt nur eine gleichmässig verteilte IR-Strahlung auf das Streifenfilter 4» so tritt am Ausgang· I4 nur das dargestellte Signal IR auf. Trifft nur sichtbares Licht Ϋ auf das Streifenfilter 4 so tritt am Ausgang 14 das zusammengestellte Färb-
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bildsignal B+G, G, R+G, B+G usw. auf. Beim Signal IR ist angegeben, dass es zwei Gruppen von Einlaufindexstreifen mit einer Breite A1 = A„ = A gibt, während bei den Zweiern wohl und keine IR-Strahlung durchlässiger Streifen die Breiten Q1 = Q = Q = ...=Q angegeben sind. In Fig. 3 ist eine Zeit T, angegeben, in der die Information der Gruppen von Einlaufindexstreifen A1 und A? im Signal IR auftritt. Beim zusammengestellten Farbbildsignal B+G, G, R+G usw. sind von den Gruppen von Farbstreifen die Breiten P1 = P? = P, = ... = P angegeben. Aus dem dargestellten Diagramm mit dem zusammengestellten Farbbildsignal folgt, dass vorausgesetzt ist, das gegenüber den Gruppen von Farbstreifen P und P_ der blaue Lichtanteil B an der Stelle der Gruppen von Farbstreifen P,, P. und Pj. abgenommen hat (Signal B+G).
In Fig. 3 sind weiter einige Wellenlängendiagramme aufgetragen und zwar längs einer Achse von etwa 400 bis 900 nm. Das dargestellte IR-Wellenlängendiagramm zeigt, dass die IR-Strahlung, die auf das Streifenfilter £_ trifft, einen Wellenlängenbereich hat, der sich von etwa 750 nm bis höhere Werte erstreckt. Das Wellenlängendiagramm Y zeigt einen Wellenlängenbereich, der eich von etwa 400 bis 820 nm erstreckt, wobei vorausgesetzt ist, dass das bei Fig. 1 gegebene von der Szene 1 herrührende Licht Y einen IR-Strahlungsanteil enthält. Für das sichtbare Licht Ϋ" ist das Wellenlängendiagramm Y = Y-IR mit einem Wellenlängenbereich von 400 bis 720 nm dargestellt. Durch -R und -B sind Wellenlängendiagramme angegeben, die zu den spektralen Sperrkennlinien der Streifenfilter 44| und 44_ gehören. Aus dem Wellenlängendiagramm -R geht hervor, dass die Streifen des Streifenfilters 441 rot gefärbtes Licht sperren ait einem Wellenlängenbereich von etwa 56O bis 720 nm. Aus dem Wellenlängendiagramm -B geht
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hervor, dass die Streifen des Streifenfilters 44~ blau gefärbtes Licht sperren mit einem Wellenlängenbereich, der sich von etwa 500 nm nach kleineren Werten bis in den TJV-Wellenlängenbereich erstreckt.
Weiter sind in Fig. 3 einige Wellenlängendiagramme aufgetragen, welche die Wellenlängenbereiche geben, die zu den Durchlasskennlinien jedes Pilterstreifens des Streifenfilters 4. gehören, die durch Kombination aus den Pilterstreifen des Indexstreifenfilters 42 und des Farbstreifenfilter 44 gebildet ist. Aus dem in Fig. 3 dargestellten Aufbau der Filter 42 und 44 mit den angegebenen zugehörenden Signalen IR und B+G, G, R+G usw. folgt, dass auf die Halblei tersehicht 8 der Aufnahmeröhre 6 Licht und Strahlung in nebeneinander liegenden Streifen mit der nachfolgenden Zusammenstellung trifft: B+G, G+IR, R+G, B+G+IR, G, R+G+IR usw. mit derselben Reihenfolge in den weiteren Zyklen. In den zu den Filterstreifen gehörenden Wellenlängendiagrammen sind die durchgelassenen Wellenlängenbereiche des sichtbaren Lichtes Ϋ (B, G und R in Kombinationen) und der IR-Strahlung schraffiert dargestellt. Es ist vorausgesetzt, dass die Empfindlichkeit der Halbleiterschicht 8 für den ganzen Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes Y etwa dieselbe ist, während aus den schraffiert dargestellten IR-Wellenlängenbereichen hergeleitet werden kann, dass die Empfindlichkeit der Halbleiterschicht 8 für höhere Wellenlängen abnimmt und beispielsweise bei 900 nm vernachlässigbar klein ist.
Aus den in Fig. 3 dargestellten Wellenlängendiagrammen -R und -B geht hervor, dass die Streifenfilter 44.. und 442 überhaupt keinen Einfluss auf die IR-Strahlung ausüben und folglich für die IR-Strahlung gleichmässig durchlässig sind. Ebenfalls geht aus dem Wellenlängendiagramm IR hervor, dass das Streifenfilter 42 überhaupt keinen
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Einfluss auf das sichtbare Licht Ϋ ausübt, und folglich für das sichtbare Licht gleichmässig durchlässig ist. Dadurch ist erzielt worden, dass das Indexstreifenfilter 42 und das Farbstreifenfilter 44 auf jede beliebige Art und Weise gebildet sein können, ohne dass sie einander irgendwie beeinflussen. Dies wäre nicht der Fall, wenn die Filter 42 und 44 in ihren Sperrkennlinien gemeinsame Wellenlängenbereiche hätten. Dies ist der Fall, wenn beispielsweise das Wellenlängendiagramm -R nicht einen Sperrwellenlängenbereich von 560 bis 720 nm hat, sondern wenn dieser Bereich von 56O nm bis weit in den infraroten Wellenlängenbereich geht. Die Folge ist dann, dass nicht nur das Indexstreifenfilter 42, sondern auch das Farbstreifenfilter 441 die IR-Strahlung beeinflusst, so dass im Ausgangssignal am Ausgang 14 der Aufnahmeröhre 6 in Fig. 1 Indexinformation mit durch Vervielfachung erhaltenen unerwünschten Differenzfrequenzen auftritt.
In Fig. 5 sind die Signale IR und B+G, G, R+G usw.
dargestellt, die am Ausgang I4 der Aufnahmeröhre 6 nach Fig. 1 kombiniert auftreten. Die Amplitude des impulsform!gen Signales IR ist durch die gleichmässige Beleuchtung der Halbleiterschicht 8 durch die Strahlungsquelle 39 konstant. Es lässt sich sagen, dass die dargestellte Signalamplitude zu der Grosse der schraffierten Oberfläche der IR-Strahlung in den Wellenlängendiagrammen nach Fig. 3 gehört. Je nach der örtlichen Stärke und Zusammenstellung des Szenenlichtes tritt bei jedem der drei Farbfilterstreifen der Gruppen P., P„... Ρς usw. ein bestimmter Signalwert auf. Auch hier wird vorausgesetzt, dass die Grosse des Signalwertes von der Grosse der schraffierten Oberfläche in den Wellenlängendiagrammen abhängig ist. Zu den durch B+G angegebenen Signalwerten, die in den Gruppen P1, P? und P3., P., P_ ver-
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schieden sind, gehört eine kleinere schraffierte B-Oberfläche in den zu den letztgenannten Gruppen gehörenden Vellenlängendiagrammen.
Die in Fig. 3 dargestellten am Ausgang 14 kombiniert auftretenden Signale IR und B+G, G, R+G usw. können über eine in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung getrennt werden. Der Ausgang 14 ist dann; an den Eingang eines Verstärkers 50 angeschlossen. Der Ausgang des "Verstärkers 50 ist mit einem Tiefpassfilter 51> einem Bandpassfilter 52, einem Bandpassfilter 53 und über einen Schalter 54 mit einem Bandpassfilter 55 verbunden. Die Bandpassfilter 52, 53 und 55 haben eine zentrale Durchlassfrequenz, die als Kreisfrequenz durch
ω·, 5/2 ω und i/2 ω angegeben ist. Das Bandpassfilter 52 hat ein breites Durchlassband und die Filter 53 und 55 ein schmales. Der Ausgang des Bandpassfilters 53 ist an einen Frequenzteiler 56 angeschlossen, dessen Ausgang an einen Frequenzenvervielfacher 57 gelegt ist. Der Teiler 56, der als 3-Teiler ausgebildet ist, und der Vervielfacher 571 der mit zwei multipliziert, bilden einen Frequenzwandler (56,57)· Ein Stelleingang des Frequenzteilers 56 ist an den Ausgang des Bandpassfilters 55 gelegt. Der Frequenzwandler (56, 57) leitet aus dem durch das Filter 53 gegebene Signal mit der Kreisfrequenz 3/2 ω ein Signal ait einer Kreisfrequenz ω ab, das einem Eingang eines Synchrondemodulators 58 zugeführt wird. An einen zweiten Eingang des Demodulators 58 ist der Ausgang des Bandpassfilters 52 gelegt. Der Demodulator 58 ist ait zwei Ausgängen versehen, die mit je einem Eingang einer Matrixschaltung (M) 59 verbunden sind. Ein dritter Eingang der Matrixschaltung 59 liegt am Ausgang des Tiefpassfilters 51· Die Matrixschaltung 59 ist mit drei Ausgängen versehen, die über je eine Gammakorrekturschaltung 60, 61 oder 62 an Ausgänge der Fernsehkamera gelegt sind,
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1 /ύ 1 /ύ 1 /ύ
wobei die Signale R ' ' , G ' und B ' angegeben sind,
Die Matrixschaltung 59 ist auf bekannte Weise wirksam
und aus ihr zugeführten Signalen werden durch Signalkombinationen gewünschte Signale, wie nahezu simultan auftretende Farbbildsignale H, G und B gebildet. In Pig. 1 ist angegeben, dass die Matrixschaltung beispielsweise;mit einem Eingang zum Zuführen eines dabei dargestellten Signales S, ausgebildet ist. Das Signal S,, das mit einem einzigen Impuls mit einer Zeit T dargestellt ist, ist das in der Fernsehnorm festgelegte Horizontal-Austastsignal. Das Signal S, wird in der Matrixschaltung 59 nicht dargestellten Klemmschaltungen zugeführt, wodurch die Schaltung 59 in der Horizontal-Austastzeit T, keine Farbbildsignale R, G und B, sondern den sogenannten Schwarzpegel abgibt.
Der Schalter 54 ist mit einem Eingang zum Zuführen eines dabei dargestellten Signals S. versehen. Das Signal S., mit einem einzigen periodisch auftretenden Impuls mit der Zeit T dargestellt, ist als Schaltsignal wirksam und schließet den Schalter 54 während der Zeit T . Aus dem Signal S, folgt, dass die Zeit T, in der genormten Horizontal-Austastzeit T, liegt, aber dem Horizontal-Austastimpuls, der im Signal S_ der Aufnahmeröhre 6 zugeführt wird, folgt. Die Zeit
T, ist dabei die Zeit, in der der Elektronenstrahl 10 in der Aufnahmebs
röhre 6 die Halbleiterschicht 8 an der Stelle der Einlaufindexstreifengruppen A., A2 .... im Indexstreifenfilter 42 nach Fig. 3 abtastet. Nach der Zeit T erfolgt die normale Horizontal-Abtastung.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung (51-59) werden zunächst die Signale IR und B+G, G, R+G, usw. nach Fig. 3 sii"t Hilfe einer Fourieranalyse näher betrachtet.
Eine Fourieranalyse eines periodisch auftretenden impulsförmigen Signals mit einer Kreisfrequenz ω , einer Impulsaiaplitude h
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und einer Impulsdauer 2 kir liefert ein Signal F (ω t) entsprechend der Funktion
P(ot) = kh + ψ (sin k π cos u* t + cos 2 «t + ...) (i)
Bei Vernachlässigung der höheren Harmonischen gegenüber der Grundharmonischen folgt:
F( tu t) = k7T + |p sin k ν cos wt (2)
Für die in Fig. 3 dargestellte Ausbildung des Farbstreifenfilters 44 folgt, dass das grüne Licht G über die ganze zum Aufnehmen der Szene 1 bestimmte Oberfläche der Halbleiterschicht 8 vorhanden ist; dazu passt k = 1. Dies ist nicht der Fall für das blaue Licht B und das rote Licht R, das in streifenform und untereinander verschoben über ein Drittel der Oberfläche der Halbleiterschicht 8 verteilt auftritt. Der blaue Lichtanteil B, der zu den Farbstreifen mit der spektralen Durchlasskennlinie B+G gehört, tritt in jeder Gruppe von Farbstreifen P1, P?... über ein Drittel auf, so dass für die Fourieranalyse folgt: k = i/3· Ebenso folgt für den roten Lichtanteil R (in R+G auftretend), dass k = 1/3 ist. Venn nun vorausgesetzt wird, dass die Abtastwiederholungsfrequenz der Farbstreifen mit der spektralen Durchlasskennlinie B+G und R+G gleich ^- ist, folgt, dass die Kreisfrequenz für die beiden gleich ^> ist, während zwischen den beiden ein Phasenunterschied von 120° vorhanden ist.
Aus dem Obenstehenden und aus der Formel (2) mit h gleich G, R oder B folgt für das zusammengestellte Farbbildsignal B+G, G, R+G usw.:
1 G + | + |" + cos «t + cos(oi t - 120e) (3)
Für die Gruppen von Streifen CL, Qp... des Indexstreifenfilters 42 und das sich daraus ergebende Signal IR nach Fig. 3 folgt,.
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-18- PIIN. 6581,
dass die Kreisabtastwiederholungsfrequenz gleich — ,-^= 3/2 <-*-» ist, während k = 1/2 ist. Für h nun gleich IR folgt mit Hilfe der Formel (2) für das Indexsignal IR:
F2 = 1/2 IR + ρ IR cos 3/2 cot (4)
Am Ausgang I4 der Aufnahemröhre 6 nach Fig. 1 tritt folglich ein zusammengestelltes Farbbildsignal zusammen mit einem Indexsignal auf, das durch die Formeln (3) und (4) gegeben wird und führt zu:
F2 = G + f + "·§ + £ IR + coswt + C08(^01; _ 120°) + 3 3 3 7T 7^
+ ~ IR cos ρ wt (5)
2 Aus Formel (5) und Fig. 1 folgt die Signalspaltung des
Signals F,, das ausserhalb der Zeit T, durch den Verstärker 50 abge-
R Ή geben wird. Das Tiefpassfilter 5I trennt den Signalanteil G ·*· — + — + •J IR und gibt diesen zur Matrixschaltung 59 weiter. Das Bandpassfilter 52 trennt den Signalanteil — ■ coswt + — cos (tot - 120°) zur Zufuhr zum Synchrondemodulator 58. Das Bandpassfilter 5^ trennt den Signalanteil ρ IR cos *wt, aus dem über den Frequenzteiler 56 (s3) und den Frequenzvervielfacher 57 (x2) ein Signal mit der Kreisfrequenz tu hergeleitet und dem Synchrondemodulator 58 zugeführt wird. Dieser liefert dadurch nach der durchgeführten synchronen Demodulation ein Signal — und ——-^ an der Matrixschaltung 59·
Die Matrixschältung 59 leitet aus den ihr zugeführten Signalen G + — + — + Ί IR, —^r2 und —ψτ- die Ausgangssignale G, R und B ab. Der Signalanteil -g IR ist durch die konstante und gleichmassig verteilte Beleuchtung durch die Strahlungsquelle 39 in Zusammenarbeit mit der Optik _3_ eine konstante Spannung oder ein konstanter Strom, die bzw. der auf einfache Weise abziehbar ist.
Bei der beschriebenen synchronen Demodulation ist die
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-19- ?HN. 6501.
Tatsache, dass das vom Frequenzwandler (56,57) abgegebene Signal mit der Kreisfrequenz <·> keine eindeutig bestimmte Phase hat, sondern dass diese um 120° oder 24-0° verschoben sein kann, nicht berücksichtigt worden. Dabei tritt dann eine unrichtige Demodulation auf. Zum Festlegen der richtigen Phase sind die Gruppen von Einlaufindexstreifen Α., Α«... vorgesehen, deren Information in der Zeit T, durch den Elektronenstrahl 10 verarbeitet wird. Das in Fig. 5 in der Zeit T, dargestellte Signal IR kann als aus einer Reihe von Impulsen aufgebaut gedacht werden, wie bei den Gruppen Q1, Q9 ...
aufgetragen ist sowie aus einer zweiten Reihe von Impulsen mit einer
Q'
Dauer gleich -^ und einer Wiederholungsperiode gleich 3Q· Im Vergleich zu der Reihe von Impulsen in den Gruppen Q1, Q?, Q,... bedeutet dies, dass die genannte zweite Impulsreihe Impulse haben würde, die den Signalabfall in der ersten Hälfte der Gruppe Q7., Q,-, (Qq) usw. vermeiden.
Für die erste Impulsreihe ist die Formel (4) aus der Formel (2) mit k = i/2 und mit einer Kreisfrequenz von ·£· 4^ hergeleitet. Für die zweite Impulsreihe folgt bei einer Impulswiederholungsfrequenz von jr Uj (Periode ist 3Q)» k gleich -r geteilt durch 3Q dh. k = -τ. Für die zweite Impulsreihe folgt aus der Formel (2) mit h - IRj
F. - 4- IR + i IR cos ^ wt (6)
4 ο TT £
Für das Signal IR in der Zeit T^ folgt aus der Formel
(4) und (6):
Aus der Formel (7) und Fig. 1 folgt, dass in der Zeit
F - -| IR + - IR cos ^to t + ,|. IR cos | cc t (7)
T über den geschlossenen Schalter 54 das Bandpassfilter 55 den Sig-
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-20- FHN.,6581.
nalanteil ^: IR cos ^ uj t und das Bandpassfilter 53 den Signalanteil
2 3
Zf IR cos -τ ω t zum Frequenzteiler 56 durchlässt. Das dem Filter 55 entnommene Signal mit der Kreisfrequenz jg to , das dem Stelleingang des Frequenzteilers 56 zugeführt wird, legt die Phase des Ausgangssignals des Teilers 56 genau fest, so dass Über den Frequenzvervielfacher 57 der Synchrondemodulator 58 ein Signal mit einer Kreisfrequenz to in der richtigen Phase zugeführt bekommt.
Der Schalter 54 ist vorgesehen um zu gewährleisten,
dass der Frequenzteiler 56 nur in der Zeit T, , in der die Information der Einlaufindexstreifen im Ausgangssignal der Aufnahmeröhre 16 vorhanden ist, in die richtige Phase gestellt wird. Beim Fehlen des Schalters 54 ist es möglich, dass eine in der Szene 1 auftretende Information als Signal mit einer Kreisfrequenz § iu am Ausgang 14 erscheint, wodurch eine fehlerhafte Verschiebung des Frequenzteilers 56 folgen könnte.
Als Beispiel werden einige Frequenzen und Bandbreiten gegeben. Bei Verwendung von 200 Gruppen von Farbstreifen P1, P„ ... P?oo gilt, dass bei einer Horizontal-Abtastzeit von etwa 50 /us die Abtastwiederholungsfrequenz der Färb Streifengruppen gleich -χ-ζρ = —rrr 10 =4 MHz ist. Dazu gehört eine Indexfrequenz von 6 MHz und eine Einlaufstellfrequenz von 2 MHz. Das Tiefpassfilter 51 hat beispielsweise eine Bandbreite von 0 bis 3 MHz, während das Bandpassfilter 52 um die zentrale Frequenz von 4 MHz eine Bandbreite von + und - 0,9 MHz hat. Für die Bandpassfilter 53 und 55 gilt, dass diese beispielsweise eine Bandbreite von 1% haben, woraus eine Bandbreite von + und - 60. bzw. 20 kHz folgt. Eine derartige Bandbreite reicht zum Verarbeiten einer etwaigen auftretenden nicht völlig linear stattfindenden Hori-
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-21- PEN. 65OI.
zontal-Abtastung aus. Es stellt sich heraus, dass der Schalter 54 notwendig ist, da die 2 MHz EinlaufStellfrequenz innerhalb der 3 MHz Bandbreite des Tiefpassfilters 51 liegt; im Bildinhalt des durch den Verstärker 50 abgegebenen Farbbildsignals kann ein 2 MHz-Anteil auftreten.
Die bei Pig. 1 beschriebene Frequenztrennung, durchgeführt am Signal am Ausgang I4 der Aufnahmeröhre 6 ist dadurch ermöglicht worden, dass die Breite Q der Zweier Q1, Q„... wohl und keine bzw. mehr oder weniger IR-Strahlung durchlässige Indexstreifen von der Breite P der Gruppen P1, P„ ... der Farbfilterstreifen verschieden gewählt worden ist. Sollte statt auf die in Fig. 3 dargestellte Art und Weise das Indexstreifenfilter 42 undurchlässige Indexstreifen haben, die in jeder Gruppe von Farbstreifen, die beispielsweise B+G- und G-Streifen bedecken, so tritt hinter jedem R+G-Farbstreifen die Indexinformation auf. Die Abtastwiederholungsfrequenz der Indexstreifen entspricht dann der der Farbstreifen, so dass keine Frequenztrennung möglich, sondern eine weniger selektive Amplitudentrennung notwendig ist. Dazu muss die Stärke der Strahlungsquelle 39 um viele Male grosser sein als im Falle der Frequenztrennung und die Strahlung kann die Empfindlichkeit der Aufnahmeröhre 6 für sichtbares Licht beeinträchtigen.
2 Durch die gemachte Wahl mit Q, » ·=· P, woraus folgt, dass
die Indexinformation mit einer Kreisfrequenz ■£· U) gegenüber der Farbinfomation mit einer Kreisfrequenz uj auftritt, ist eine selektive .Frequenztrennung und eine auf einfache Weise durchzuführende synchrone Demodulation möglich. Dabei braucht ein undurchlässiger.Indexstreifen (42) nicht die Hälfte der Breite Q zu beanspruchen, sondern einen
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-22- PHN. 6r)81.
anderen Teil ist ebenfalls möglich.
Stattdessen, dass die Indexstreifen des Filters 42
und die Farbstreifen des Filters 44 auf die dargestellte Art und Weise in derselben Richtung liegen, sind auch andere Konfigurationen möglich, wobei beispielsweise zwei Indexfrequenzen erzeugt werden. Eine Anpassung der Breite Q im Indexstreifenfilter 42, in der Horizontal-Abtastrichtung gerechnet, kann jede erwünschte Indexfrequenz ergeben.
Die einzige Aufnahmeröhre 6 zum Erzeugen der Farbinformation könnte mit einer gesonderten Aufnahmeröhre zur Erzeugung der Leuchtdichteinformation kombiniert werden, so dass eine Doppelröhrenkamera gebildet wird.
Die Wahl, die Farbstreifenfilterschichten 441 und 44? mit einer roten bzw. blauen Sperrkennlinie -R bzw. -B auszubilden bietet den Vorteil, dass der grüne Lichtanteil G des Szenenlichtes über die ganze für die Szenenaufnahme bestimmte Oberfläche der Halbleiterschicht 8 vorhanden ist. Dadurch hat das Farbbildsignal G- eine grössere Auflösung bei der Wiedergabe als die Farbbildsignale R und B, was günstig ist, da das Auge für grünes Licht am empfindlichsten ist.
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Claims (22)

  1. -23- EEN. 6581.
    PATENTANSPRÜCHE :
    Π ·) Farbfernsehkamera mit einem Aufnehmer zum Erzeugen
    von Farbbildsignalen, mit einem vor dem Aufnehmer angeordneten Streifenfilter, das mit Streifen mit unterschiedlichen Durchlasskennlinien ausgebildet isty und mit einer· Strahlungsquelle zum Liefern von Strahlung, die im wesentlichen ausserhalb des Wellenlängengebietes des sichtbaren Lichtes liegt, in welcher Kamera Filterstreifen vorhanden sind, die als Farbstreifen gruppenweise das von einer aufzunehmenden Szene herrührende Licht in unterschiedliche spektrale Zusammenstellungen aufgeteilt, über den Aufnehmer verteilen und als Indexstreifen eine durch die Strahlung der Strahlungsquelle verursachte platzbestimmende Information auf den Aufnehmer geben, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gemeinsamen Strahlengang des von der Szene herrührenden Lichtes und der von der Strahlungsquelle herrührenden Strahlung ein spezifisches Indexstreifenfilter und ein Farbstreifenfilter hintereinander angeordnet sind, wobei das Indexstreifenfilter mit aufeinanderfolgend nebeneinander angeordneten, keine bzw. mehr und weniger Strahlung der Strahlungsquelle durchlassenden Streifen versehen ist, welches Indexstreifenfilter weiter für das von der Szene herrührende Licht gleichmässig durchlässig ist, während das Farbstreifenfilter mit den Gruppen von Streifen mit unterschiedlichen spektralen Durchlasskennlinien für das von der Szene herrührende Licht, für die von der Strahlungsquelle herrührende Strahlung gleichmässig durchlässig ist.
  2. 2. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer Gruppe von Farbstreifen des Farbstreifenfilters mit unterschiedlichen spektralen Durchlasskehnlinien für das von der Szene herrührende Licht von der Breite von zwei wohl und
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    keine bzw. mehr oder weniger Strahlung der Strahlungsquelle durchlassenden Streifen des Indexstreifenfilters abweicht.
  3. 3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung der Gruppen der Farbstreifen mit je drei Farbstreifen mit unterschiedlichen spektralen Durchlasskennlinien die Breite von zwei wohl und keine bzw. mehr oder weniger Strahlung durchlassenden Indexstreifen zwei Drittel der Breite einer Gruppe von Farbstreifen entspricht.
  4. 4. Farbfernsehkamera nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Hand des Indexstreifenfilters eine Anzahl Streifen vorgesehen sind, wobei die Breite einiger Gruppen periodisch auftretender wohl und keine bzw, mehr oder weniger Strahlung der Strahlungsquelle durchlassenden Streifen von der Breite der Zweierstreifen abweicht, die weiter vom genannten Rand des Indexstreifenfilters entfernt liegen.
  5. 5. Farbfernsehkamera nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die genannten am Rand des Indexstreifenfilters liegenden Gruppen periodisch auftretender Streifen mit abweichender Breite ausserhalb des Farbstreifenfilters liegen und dort eine Sperrschicht vorhanden ist, deren spektrale Sperrkennlinie zum sichtbaren Wellenlängenbereich des von der Szene herrührenden Lichtes gehört.
  6. 6. Farbfernsehkamera nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbstreifenfilter aus zwei Schichten mit Farbstreifen aufgebaut ist, wobei jede Streifenschicht mit Sperrfilterstreifen mit einer bestimmten spektralen Sperrkennlinie für das von der Szene herrührende Licht ausgebildet ist, wobei die spektrale Sperrkennlinie für die zwei Schichten verschieden ist, während die
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    -25- PHff. 6581.
    Sperrfilterstreifen der einen und der anderen Streifenschicht einander teilweise bedecken, wobei die Breite einer Farbstreifengruppe der Gesamtbreite von zwei einander teilweise bedeckenden Sperrfilterstreifen entspricht.
  7. 7· Farbfernsehkamera nach Anspruch' 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrfilterstreifen der einen und der anderen Streifensehicht eine spektrale Sperrkennlinie haben, die zu dem Wellenlängenbereich von rot bzw. blau gefärbtem Licht gehört.
  8. 8. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 2 bis 7 j dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Aufnehmers in der Kamera mit einem Tiefpassfilter verbunden ist, mit einem ersten Bandpassfilter mit einer zentralen Durchlassfrequenz, die einer Abtastwiederholungsfrequenz der Farbstreifen entspricht, und mit einem zweiten Bandpassfilter mit einer zentralen Durchlassfrequenz, die einer Abtastwiederholungsfrequenz der indexstreifen entspricht, wobei der Ausgang des zweiten Bandpassfilters über einen Frequenzwandler an einen Eingang eines Synchrondemodulators angeschlossen ist, wobei an einen zweiten Eingang dieses Synchrondemodulators der Ausgang des ersten.Bandpassfilters gelegt ist, während die zwei Ausgänge des Synchrondemodulators und der Ausgang des Tiefpassfilters an eine Matrixschaltung mit drei Ausgängen gelegt sind.
  9. 9. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 4-8» dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Aufnehmers in der Kamera mit einer Reihenschaltung aus einem Schalter und einem Bandpassfilter mit einer zentralen Durchlassfrequenz, die der Grundharmonischen in der Abtastwiederholungsfrequenz der genannten Indexstreifen, die am Rand des Indexstreifenfilters angeordnet sind, ent-
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    -26- PHN. 6581.
    spricht, verbunden ist, welcher Schalter mit einem Eingang zum Zuführen eines Schaltsignals zum periodischen Schliessen des Schalters versehen ist, wobei der Ausgang der Reihenschaltung an einen Stelleingang eines Frequenzteilers, der in einen in die Kamera aufgenommenen Frequenzwandler aufgenommen ist, angeschlossen ist.
  10. 10. Farbfernsehkamera nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera mit einem Sperrfilter versehen ist, dessen Sperrkennlinie im wesentlichen dem Wellenlängenbereich der von der Strahlungsquelle herrührenden Strahlung entspricht, welches Sperrfilter in den Strahlengang des von der Szene herrührenden Lichtes aufgenommen ist.
  11. 11. Farbfernsehkamera nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle eine Infrarotstrahlungsquelle ist mit einem Wellenlängenbereich für die Infrarotstrahlung, der im wesentlichen ausserhalb des Wellenlängenbereiches des sichtbaren Lichtes liegt.
  12. 12. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera mit einer Optik mit zwei Licht- bzw. Strahlungseintrittsflächen und einer Licht- und -Strahlungsaustrittsfläche versehen ist, wobei im Strahlengang zwischen jeder Eintrittsfläche und der Austrittsfläche, eine Schicht vorhanden ist mit einer bestimmten spektralen Kennlinie, wodurch diese Schicht zwischen der Lichteintrittsfläche und der Austrittsfläche als Sperrfilter wirksam ist mit einer Sperrkennlinie, die zum Wellenlängenbereich der von der Strahlungsquelle herrührenden Strahlung gehört und zwischen der Strahlungseintrittsfläche und der Austrittsfläche für die von der Strahlungsquelle herrührende Strahlung reflektierend ist.
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    -27- FHN. 6531.
  13. 13· Streifenfilter zum Gebrauch in einer Farbfernsehkamera nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Indexstreifenfilter und das Farbstreifenfilter als geschichtetes zusammengestelltes Streifenfilter ausgebildet sind.
  14. 14· Streifenfilter nach Anspruch·13» dadurch gekennzeichnet,
    dass das geschichtete zusammengestellt Streifenfilter mit mindestens einer durchsichtigen Platte als Träger ausgebildet ist, wobei auf einer Seite dieses Trägers das Indexstreifenfilter und auf der anderen Seite das Farbstreifenfilter angeordnet ist.
  15. 15· Streifenfilter nach Anspruch 13 oder 14» dadurch gekennzeichnet, dass die Indexstreifenfilterschicht mit aufeinanderfolgenden nebeneinander angeordneten wohl und keine bzw. mehr und weniger ausserhalb des sichtbaren Wellenlängenbereiches des Lichtes liegenden strahlungsdurchlässigen Streifen ausgebildet ist, welche Indexstreifenfilterschicht weiter für sichtbares Licht gleichmässig durchlässig ist, während die Farbstreifenfilterschicht mit Gruppen von Streifen mit unterschiedlichen spektralen Durchlasskennlinien für sichtbares Licht, für die ausserhalb des sichtbaren Wellenlängenbereiches von Licht liegende Strahlung gleichmässig durchlässig ist.
  16. 16. Streifenfilter nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer Gruppe von Farbstreifen der Farbstreifenfilterschicht mit unterschiedlichen spektralen Durchlasskennlinien für sichtbares Licht von der Breite von zwei wohl und keine bzw. mehr und weniger strahlungsdurchlässigen Streifen der Indexstreifenfilterschicht abweicht.
  17. 17. Streifenfilter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausbildung der Gruppen von Farbstreifen mit je drei Farb-
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    -28- P3N, 658-i.
    streifen mit unterschiedlichen spektralen Durchlasskennlinien die Breite von zwei wohl und keine bzw. mehr und weniger· strahlungsdurchlässigen Indexstreifen zwei Drittel der Breite einer Gruppe von Farbstreifen entspricht.
  18. 18. Streifenfilter nach einem der Ansprüche 15 - 17» dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Rand der Indexstreifenfilterschicht eine Anzahl -Streifen vorgesehen sind, wobei die Breite einiger Gruppen periodisch auftretender wohl und keine bzw. mehr und weniger strahlungsdurchlässiger Streifen von der Breite der Zweier Streifen, die weiter vom genannten Rand in der Indexstreifenfilterschicht auftreten, abweicht.
  19. 19· Streifenfilter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
    dass die genannten am Rand der Indexstreifenfilterschicht liegenden Gruppen periodisch auftretender Streifen mit abweichender Breite ausserhalb der Farbstreifenfilterschicht liegen, während an dieser Stelle eine Sperrschicht vorhanden ist, deren spektrale Sperrkennlinie dem Frequenzspektrum von sichtbarem Licht entspricht.
  20. 20. , Streifenfilter nach einem der Ansprüche 13 - 19» dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstreifenfilterschicht aus zwei Schichten mit Filterstreifen aufgebaut ist, wobei jede Streifensehicht mit Sperrfilterstreifen mit einer bestimmten spektralen Sperrkennlinie für sichtbares Licht ausgebildet ist, wobei die spektrale Sperrkennlinie für die zwei Schichten verschieden ist, während die Sperrfilterstreifen der einen und der anderen Streifenschicht einander teilweise bedecken, wobei die Breite einer Farbstreifengruppe der GeBandbreite von zwei einander teilweise bedeckenden Sperrfilterstreifen entspricht.
  21. 21. Streifenfilter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
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    -29- PHH. 6581r
    dass die Sperrfilterstreifen der einen und der anderen Streifenschicht eine spektrale Sperrkennlinie aufweisen, die zum Wellenlärigenbereich des rot bzw. blau gefärbten Lichtes gehört.
  22. 22. Fernsehaufnehmer, ausgebildet mit einem Streifenfilter
    nach einem der Ansprüche 1J - 21, dadurch gekennzeichnet, dass das
    Streifenfilter im Aufnehmer vorzugsweise an einer Wand desselben angeordnet ist.
    409816/0779
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