DE2348018A1 - Einrichtung zum vermauern - Google Patents

Einrichtung zum vermauern

Info

Publication number
DE2348018A1
DE2348018A1 DE19732348018 DE2348018A DE2348018A1 DE 2348018 A1 DE2348018 A1 DE 2348018A1 DE 19732348018 DE19732348018 DE 19732348018 DE 2348018 A DE2348018 A DE 2348018A DE 2348018 A1 DE2348018 A1 DE 2348018A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
bricking
double
gripper
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732348018
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Sogl
Othmar Dr Sogl
Rupert Sogl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19732348018 priority Critical patent/DE2348018A1/de
Publication of DE2348018A1 publication Critical patent/DE2348018A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/22Tools or apparatus for setting building elements with mortar, e.g. bricklaying machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Rupert SOGL D-6831 Plankstadt
Albert-Schweitzer-Str.
Einrichtung zum Vermauern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vermauern der verschiedenen Mauersteine in Mörtel.
Mauerwerk wird aus maschinell hergestellten Steinen, Verkleidplatten und aus Klinkerriemchen auch heute noch in Handarbeit errichtet. Der erforderliche Mörtel für die Lagerfuge und der Mörtel für die Stoßfuge werden vorwiegend von Hand mittels einer Kelle aufgetragen; seltener erfolgt die Auftragung dee Mörtels für die Lagerfuge mittels von Hand gezogenen Mörtelschlitten oder mittels Mörtelpumpe. In jedem Fall wird aber das mörtelauftragende Gerät oder dessen Mundstück von Hand geführt.
Bei plan geschliffenen Bausteinen wird teils ein Spezialleim zur Verbindung der einzelnen Mauersteine verwendet. Das Planschleifen der Mauersteine ist kostspielig und die zulässigen Maßtoleranzen sehr gering. Aber auch hier erfolgt die Vermauerung von Hand.
Die zu übende Kritik an diesem System zur Herstellung vos. Mauerwerk liegt in der körperlichen Erschwernis» öer damit nicht voll erreichten Mauerwerksqu&iltät wiiä in üer geringen Mauerleistung. Der Schutz der fea«aus£MiiJfgMe&' Personen §:eg«a die ungünstigen Witterungseinflilggs i^t mit ä<$n hteherltjßn Hilfsmittel ungenügend e Aus fisn &.7?tit°.'Lt~Qt8.<s&'i&inlBQhen «latsrsuchungen ist bekannt, daß fii«· »axiacl raiäseigeia Steißgewichte beschränkt bleiben müssen,, ue einigermaßen günstige Maurerleistungen zu erzielen.
50981B/00I
Die kapillare Saugkraft der Mauersteine kann sehr unterschiedlich sein und ist zudem noch abhängig von der Feuchtigkeit des Steines. Meißt ist die kapillare Saugkraft der Mauersteine zu hoch, sodaß der Mörtjel für die Lagerfuge erst unmittelbar vor der Vermauerung des darauf zu liegen kommenden Steines erfolgen kann; ansonsten geht die nötige Plastizität des Mörtels verloren. In diesem Fall wird zwischen dem verlegten Mauerstein an seiner Unterseite und der Mörtellagerfuge keine einwandfreie -und in keinem Fall die bestmöglichste- Verbindung ersielt. Meißt liegt der Stein nicht auf der gesamten Unterfläche satt auf, sodaß die gewünschten Mörtelbolzen, die in die Löcher der Mauersteine eindringen sollen, beim Vermauern des Steines nicht oder nur mangelhaft gebildet werden können. Der Maurer sollte den Mauerstein nicht nur unmittelbar nach Auftragung des Mörtelbettes vermauern, sondern er sollte den Mauerstein auf seinen vorbestimmten Platz im entstehenden Mauerwerk senkrecht von oben nach unten zügig bewegen. Ein Korrigieren der Steinlage, auch wenn dies nur geringfügig erforderlich wird, hat eine wesentliche Verminderung der Festigkeit der Mörtelverbindung zwischen den einzelnen Steinen zur Folge. Sin ungleichmäßiges Aufsetzen der Mauersteine und ein Korrigieren eines auf der Mörtelfuge bereits liegenden Steines kommt bei der derzeitigen Arbeitsweise, also bei der Handarbeit, nahezu laufend vor. Diese qualitätsmindernde Arbeitsweise ist bei der Handarbeit nicht ausschaltbar; dies gilt speziell bei großformatigen Mauersteinen. Die Festigkeit der Mörtelfugen bestimmen im Grunde die Festigkeit dee Bauwerkes.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, daß aufgehendes Mauerwerk in hochwertiger Endqualität mit den bekannten Mauer-Steinen, maschinell im Bauwerk oder in der Fertigteil-Fabrik vermauert werden. Dabei ist das Ziel, daß die Mauerleistung in qa Wand oder cbm Mauerwerk pro Zeiteinheit und notwendigem Personal hoch ist; das Bedienungspersonal soll dabei soweit als möglich von den Witterungseinflüssen geschützt werden.
- 3 509815/0095
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Kranbrücke oder dem Ausleger mehrere Steinstapel-Trennungegeräte und ein verfahrbares, drehbares und höhenverstellbares Vermauerungs-Aggregat angeordnet sind.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Schiebebühne mit mittenfreier Drehverbindung, dem Drehwerk dem Teleskop-Mast mit den Stein-Niederlaß-Schächten, die Steinmagazine, dem Zuführtisch und aus dem Greif- und Sets-Automat sowie der Hörtelpumpe zu einem Vermauerungs-Aggregat zusammengefaßt sind.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteran-Bprüchen 3 bis 9 beschrieben.
Der technische Fortschritt besteht darin, daß Hochbauten in massiver Bauweise sehr schnell errichtet werden können und somit die Gesamtbauzeit sehr stark reduziert werden kann. Ale schnell erreichbares Leistungsergebnis wird zum Beispiel die Errichtung des aufgehenden Mauerwerkes einer 120 qm Wohnfläche-Wohnung je Stockwerk in etwa 6 Maschinenstunden gesehen, wobei die 120 qm Wohnfläche etwa 200 qm tatsächlich errichtete Wandfläche gleich etwa 46 cbm errichtetes Mauerwerk darstellen. Zur Maschinenbedienung sind 2 Mann sowie der Kranführer und weitere 1 bis 2 Mann auf dem Lagerplatz der Baustelle erforderlich, wobei bei diesem Beispiel davon auegegangen wird, daß der Mörtel fertig angeliefert wird und über Zwischensilo zur Abfüllung in den Krankübel gelangt.
Außerdem wird der öffentliche Straßenverkehr um die Baustelle für eine wesentlich kürzere Zeit negativ beeinträchtigt. Schwere und überdimensionale Fertigteile werden nicht benötigt, sodaß eine Anfuhr solcher Teile mit verkehrihenmende Fahrzeuge über öffentliche Straßen nicht erforderlich wird; Trotz der maschinellen Errichtung der Bauten bleibt die volle freizügige Gestaltung des Architekten unbeeinflußt. Eine langwierige Arbeitevorbereitung, wie dies bei den Fertigteil-Elementen
509815/0095 - 4 -
erforderlich ist, ist hier nicht nötig; in der Tat könnte noch kurz vor der Bauaueführung umdisponiert werden. Die Probleme der Maötolleranzen und unebenen Flächen beziehungsweise sich im Härteprozeß verzogene Flächen, wie diese bei den Fertig-Elementen auftreten, sind hier nicht vorhanden. Bei vorgefertigten Wandelementen werden die einzelnen Tafeln durch die herausragende Längs- und Quer-Armierung zusammenbetoniert, was speziell in den Raumecken dichte Werkteile zur Folge hat. Dadurch werden die Raumecken, die in der kälteren Jahreszeit von Natur aus schon niedrigere Wand/temperatur haben und somit weniger Feuchtigkeit diffuntieren können, in dieser Hinsicht weiter geschwächt. Damit wird viel leichter und wesentlich früher und im stärkeren Ausmaß in den Ecken der Wohnräume ein Durchfeuchten auftreten, was schließlich zur Schimmelbildung führt.
Durch dae exakte Verarbeiten der Mauersteine im Bauwerk mit der hier beschriebenen Einrichtung zum Vermauern werden die höchstmöglichen und gleichbleibende Festigkeiten der Mörtelverbindungen erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand scheinst is eher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung im Grundriß und zwar in der Ausführung mit den vier im Rechteck angeordneten Türmen als tragendes Gerüst.
Fig. 2 zeigt die Einrichtung zum Vermauern in gleicher Ausführung gemäß Fig. 1, jedoch im Aufriß.
Fig. 3 zeigt die Einrichtung zum Vermauern in gleicher Ausführung gemäß Fig. 1 und Fig. 2, jedoch in der Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung im Aufriß, und zwar in der Ausführung mit einem einzigen Turm als tragendes Gerüst.
509815/0095
Pig. 5 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung im Aufriß, und zwar in der Aueführung mit einem Schienenfahrwerk und Schreitwerk.
Fig. 6 zeigt daa Vermauerungs-Aggregat gemäß der Erfindung im Aufriß.
Fig. 7 zeigt ein Steinstapel-Trennungsgerät gemäß der Erfindung im Aufriß.
Fig. 8 zeigt ein Stein-Magazin gemäß der Erfindung im Aufriß.
Fig. 9 zeigt daa Stein-Magazin in gleicher Ausführung gemäß Fig. 8, jedoch in der Seitenansicht.
Fig. 10 zeigt den Stein-Zufuhrtisch gemäß der Erfindung im Grundriß.
Fig. 11 zeigt den Stein-Zufuhrtisch in gleicher Ausführung gemäß Fig. 10, jedoch im Aufriß.
Fig. 12 zeigt den Greif- und Setz-Automat gemäß der Erfindung im Grundriß.
Fig. 13 zeigt den Greif- und Setz-Automat in gleicher Ausführung gemäß Fig. 12, jedoch im Aufriß.
Das tragende Stahlgerüst der Einrichtung, zum Vermauern wird nach Fig. 1 bis Fig. 3 aus vier Türmen 2, aus vier Klettervorrichtungen 47t wobei immer zwei Klettervorrichtungen mit einem Gitterträger 48 miteinander fest verkeilt und verschraubt sind, zwei Kranbahnträger 49 und einer Brücke 5 kombiniert. Auf dem Gitterträger 48 kann ein Wetterschutzdach 50 installiert werden, das mehrere öffnungen für die Einbringung der Baustoffe aufweißt, welche über ferngesteuerte Servo-Hotore geöffnet und geschlossen werden.
Der Türe 2 wird aus mehreren Turmteilen auf der Baustelle in bekannter Weise miteinander verschraubt und verkeilt. Der Turmfuß besitzt zudem eine Plattfirm, um den entstehenden Bodendruck übertragen zu können. Dazu werden je nach Bodenverhältnisse Beton-Fundamente oder Fundamente mit Rammpfählen errichtet. Die einzelnen Turmteile werden vom beigeordneten Hochbaukran durch die öffnungen in den Gitterträgern 48 auf
- 6 509815/0095
den bereite montierten Türmen und von der Plattform 51 aus miteinander verkeilt und verechraubt. Die Klettervorrichtungen 47 besitzen auf der Innenseite eine Kranbahnkonsole 52, mit der die Kranbahnträger 49 auf der Baustelle feet verkeilt und verechraubt werden.
Jede Klettervorrichtung 47 besitzt eine Hubvorrichtung mit Sicherheitseinrichtungen, die zum Beispiel aus einem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitezylinder, einem Hydraulik-Aggregat einschließlich Wegeventile und aus Sicherheitsrasten bestehen kann. Zwischen dem Turm und der Innenseite der Klettervorrichtung ist ein ausreichendes Bewegungsspiel erforderlich. Dieses Spiel witfd durch mehrere Klemmvorrichtungen auf null gebracht, sodaß die Verbindungen zwischen den einzelnen Türmen und der jeweils turmumechließenden Klettervorrichtung starr hergestellt ist. Diese Klemmvorrichtungen werden nur für den Klettervorgang gelöst.
Die Fahrantriebe für die Kranbrücke 5 können vorteilhaft nach zwei versfhiedenen Arten ausgeführt werden, wobei beide Arten
gleichzeitig eingebaut werden können, wat von Vorteil ist. Die erste Art besteht zum Beispiel aus Motor, Föttinger-Kupplung, Bremse, Getriebe mit kraftschlüssiger Verbindung zu den Laufrädern, wobei eine Freilaufkupplung, die auch mit der Bremse vereinigt sein kann, vorzusehen ist. Der Freilauf wird benötigt, wenn mit der zweiten Antriebsart gearbeitet wird. Diese zweite Antriebsart für die Kranbrücke 51 die auch für die Schreitwerklaufbahn 60 Anwendung finden soll, besteht zum Beispiel aus je einer Fahrbahn-Klemmvorrichtung, einem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder, einem Hydraulik-Aggregat mit Wege- und eventuell auch mit Mengen-Regelventilen, einer vorsohubbestimmende Maßleiste und die dazu nötigen Schaltgeräte. Die vorschubbestimmende Maßleiste ist auf die zur Verstaue rung gelangenden Steinformate entsprechend abgestimmt, die teils von Land zu Land noch unterschiedlich sind. Damit kann der genaue Vorschub der Kranbrücke beziehungsweise der Schreitwerklaufbahn je nach dem sur Vermauerung kommenden Steines,
S09815/0095 " 7 "
also Steinlänge (oder Steinbreite) + Stoßfuge, ausgeführt werden. Dieser genaue Vorschub kann durch Schaltung 'Automatik1 oder 'Hand' vorgewählt werden; die Bedienungsperson hat aber außerdem die Möglichkeit, jede beliebige Vorschublänge durch manuelle Schaltung auszuführen und jederzeit sofort wieder auf die zuvor erwähnte, den genauen Vorschub bestimmende Maßleiste umzuschalten. Mit dieser Einrichtung wird der Bedienungsperson die Einhaltung der Rastertellung weitgehend abgenommen· - Zwischen den Brückenträgern ist ein Sicherheits-Netz 53 angeordnet, Anstatt der in den Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Lauf-Kranbrücken 5 können ebenso Hänge-Kranbrücken eingesetzt werden.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung im Aufriß, und zwar in der Ausführung mit einem einzigen Turm, als tragendes Gerüst. Für die Erstellung eines Hochkamines kann die Länge des Auslegers 6 sehr kurz gehalten werden; beim Eineatz im Hochhauebau wird ein entsprechend langer Ausleger fc verwendet. Der Hochbaukran 54 kann hierbei so gestaltet werden, daß sein Ausleger etwa senkrecht angehoben werden kann; ebenso sein Gegenausleger. Somit kann der integrierte Hochbaukran bei Beendigung der Bauausführung das Vermauerunge-Aggregat 8, den dazugehörenden Ausleger 6 und den Gegenausleger, den Kran 55» einzeln zu Boden ablassen; eventuell auch das eigene Ballastgewicht am Gegenausleger und schließlich den eigenen Ausleger und Gegenausleger in die etwa senkrechte Lage bringen, sodaß die Klettervorrichtung 56 als Senkvorrichtung benutzt wird. Damit wäre der selbsttätige Abbau gewährleistet. Zu diesem Zweck wird der Ausleger und Gegenausleger des Kranes öfter als sonst üblich unterteilt, sodaß die Ausbringung durch die Öffnung im Schornstein- oder im. Turmbau-Fuß leicht möglich ist.
Fig. 5 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung im Aufriß, und zwar in der Ausführung mit einem Schienenfahrwerk und Schreitwerk. Zwischen dem Türmfuß und dem Schienenfahrwerk kann eine Schwenkverbindung 57 angeordnet sein» die sowohl bei der Bauausführung als auch für die Schnell-Montage- und Demontage von Vorteil ist. Das Schreitwerk kann sich »it
509815/0095 " 8 "
den vier Schreitwerkfüßen 58 vom Boden abheben, eodaß für den Stariortwechsel die Straßenfahrwerke leicht und βohne11 an Schreitwerk-Rahmen 59 oder an der Schreitwerk-Laufbahn 60 befestigt werden können und durch Einziehen der Schreitwerkfüße 58 die komplette Einrichtung zum Vermauern auf die zuvor erwähnten Straflenfahrwerke ruht. Bevor aber diese Straßenfahrwerke mm Schreitwerk angebracht werden, wird der Turm und somit der Ausleger 6 und der Gegenausleger um 90 Grad über die Schreitwerk-Laufbahn 60 geschwenkt und arretiert. Der Teleskop-Hast 12 wird eingefahren, die Ausleger 6 und Gegenausleger werden mit der Klettervorrichtung 56 abgesenkt und die Turmteile ohne Turnfuß abgenommen. Der Bockkran mit dem Steinpaket-Greifer 55 kann quer auf die Schreitwerk-Laufbahn abgesetzt werden. Die Querträger 61 der Schreitwerkfüße 58 sind dreiteilig und durch Gelenke 62 verbunden. Die Konstruktion erlaubt das Einschwenken der Schreitwerkfüße mit dem jeweils äußeren Teil der Querträger um etwa bis 150 urad, eodaß beim Straßentransport eine annehmbare Breite erreicht wird. Damit 1st die gesamte Einrichtung sum Vermauern sum Baustellenwechsel fahrbereit.
Flg. 6 seigt das Vermauerungs-Aggregat gemäß der Erfindung im Aufriß, das aus einer Schiebebühne 9t Bit einer mittenfreien Drehverbindung 10, de« Drehwerk 11, dem Teleskop-Mast 12 mit den Stein-Iiederlaß-Schächten U, die Stein-Magazine 15, dem Stein-Zuführtisoh 16 und aus dem Greif- und Sets-Automat 17, sowie der Mörtelpumpe 18 besteht. Die elektrische Schleifringleitung ait Schleppkabel 13 leitet die elektrische Energie über dl« drehend· Achs« auf den drehendem Teil des VermaueruBf«-Aggregatet iua Schaltschrank 64» der Steuertastatur 65 und su den einseinen Bedarfestellen auf dem Vermauerungs-Aggrecates, sowie die Steuerleitungen sum Drehwerk des Auslegers 6 oder su den fahrwerken der Kranbrücke 5 oder su den Sohiefienfahrwerken des Schreitwerkes 3. Sowohl die Kranbrücke 5 als auoh der Ausleger 6 müssen In der 2-Träger-Bauweise ausgeführt werden, eodaß das jeweils offene PeId zwischen den swel Trägern flexibel abgedeckt werden muß, damit die Sicher-
509815/0095 - 9 -
BAD ORIGINAL
heit gewährleistet let, aber auch das Vermauerunge-Aggregat 8 ungehindert fahren kann. Gelöst wird dies durch Jeweils zwei Sicherheits-Hetzen, die an jede» Fahrende des Auslegers 6 beziehungsweise an den Kopfträgern der Kranbrücke 5 befestigt werden und auf der Schiebebühne 9 mechanisch auf den Rollenspeicher 63 auf- und ab-gewickelt werden. Seitlich werden diese Sloherheits-Netze je von einem Seil getragen. Zur Höheneinstellung des Stein-Zuführtischee 16 wird ein Hydraulik-Arbeit szylinder 66 an den Enden im Teleskop-Mast 12 befestigt. Die vier Laufrollen, vorteilhaft als Doppelspurkranz-Rollen ausgebildet 72, geben dem Teleskop-Mast 12 beim Ein- und Ausfahren eine genaue Führung. Für den Kleinmaterial-^ransport zwischen der Schiebebühne 9 und dem Stein-Zuführtisch 16 kann ein Aufzug 67 vorgesehen werden, dessen Fahrbereich entlang der Steigleiter 68 durch die Luke 70 in der klimaregulierenden Kabine 69 mit dem Bedienungssitz 71 führt. Auf dem Vermauerungs-Aggregat 8 wird noch ein Wasserbehälter angeordnet, mit einer Leitung in den Bereich des Greif- und Setz-Automat 17. Zur erstmaligen Füllung der Ilederlaß-Schächte H auf der Baustelle wird ein rechtwinklig abgekantetes Blech benötigt, dessen flachliegende Fläche die Größe eines Normal-Format-Steinee hat und einen Ausschnitt entsprechend der Flachgabel 23 besitzt; die Blechhöhe entspricht etwa der eines Blocksteines und besitzt einen Seilhaken. Hit Hilfe eines Seilzuges und dem Bockkran beziehungsweise dem Schwenkkran 55 als Festpunkt können die Hiederlaß-Schfichte 14 schnell gefüllt werden.
Fig. 7 zeigt ein Steinstapel-Trennungs 7 gemäß der Erfindung im Aufriß. Sie einseinen Platten 73 werden durch Laufrollen 74 in U-Sehienen 75 geführt und über Gestänge 76 und Hebel 77 von einer schwenkbaren Welle 78 von einem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder 79 auseinander und wieder zusammen geschoben. Damit wird ein Steinstapel in mehrere Steinpakete getrennt .
- 10 -
509815/0095
Die Fig. θ und 9 zeigen das Stein-Magazin 15 im Aufriß und in der Seitenansicht. Die Konstruktion kann zum Beispiel wie dargestellt aus folgenden Hauptteilen bestehen: in den U-Schienen 91 wird der Wagen 80 mit den. Tier Spurräder 81 durch einen doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder 82 in Schubrichtung der Steine und zurück bewegt. Der Getriebe-Motor 83 treibt über Kettenräder und Kette 84 die Gewindespindel 85, auf der sich ein Mitnehmer mit Endkontakt 86 bewegt, wobei die Führungsspindel 87 sicher stellt, daß der Mitnehmer 86 in der aufrechten Stellung verbleibt. Ben oberen Abschluß dee Wagens 80 bildet das Blech 88 ait einer Aussparung für den Mitnehmer 86. Auf diesem Blech 88 sind die beiden Stein-Leitleisten 89 angeordnet, die im Abstand auf die zu speichernden Steinabmessungen eingestellt werden. Der Arbeitsablauf ist wie folgt: das Steinpaket 90 wird auf Blech 88 des Wagens 80 mittels den Bockkran 55 mit dem Steinpaket-Greifer abgesetzt, wie dies in den Fig. 3 bis Fig. 5 dargestellt ist. Wenn die Oberkant· der Steinsäule im Hiederlaß-Schacht 14 wenige Millimeter unter der Blechunterkante 88 angelangt ist, wird der später noch beschriebene Viederlaß-Vorgang im Miederlaß-Schacht 14 gestoppt und der Befehlskontakt 'Stein-Magazin vor1 ausgelöst. Somit wird von einem, zu allen Stein-Magazinen gehörendes Hydraulik-Aggregat eingeschaltet und das zu diesen Stein-Magazin gehörende Wegeventil leitet den ölstrom in den doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitezylinder 82 und dir Wagen 80 fährt in Richtung des Niederlaß-Schachtes 14. Gleichzeitig oder mit geringer Verzögerung läuft der Getriebe-Motor 83 an, sodaß sich der Mitnehmer 86 ebenfalls in Steinschubrichtung bewegt, wobei der Mitnehmer das Steinpaket erst berührt, wenn der Wagen 80 bereits die vorderste Stellung erreicht und vom Endkontakt gestoppt wurde. In diesem Zeitpunkt wird der doppelwirkende Hydraulik-Arbeitasylinder 81 auf 'Wagen 80 zurück* geschaltet. Der vorderste Steinstoß wird dadurch vom Wagen 80 abgeschoben und ltft sich auf die Steinsäule im liederlaß-Schacht 14. Kuri vor Erreichung der Ausgangsposition des Wagens 80 wird ein Befehlskontakt 'Mitnehmer 86 zurück' ausgelöst. Damit wird der notwendige Spalt «wischen der Steineäule im liederlaß-Schacht 14
509815/0095 - 11 -
BAD ORIGINAL
und dem verbleibenden Rest des Steinetapele 90 auf dem Stein-Magazin 15 erreicht.
Die Fig. 10 und 11 zeigen den 5tein-Zuführtisch 16 im Grundriß und im Aufriß, wobei in Fig. 11 auch der Unterteil deB Niederlaß-Schachtee H genau dargestellt ist. Im Niederlaß-Schacht H ist der waagrecht arbeitende Greifer 21 angeordnet, zu dem der auf dem Stein-Zuführtisch 16 montierte Stein-Absetzer 22 in der Funktion zuzuordnen ist.
Der tragende Teil des Stein-Zuführtischeβ 16 wird nach dem dargestellten Beispiel aus mehreren quer angeordneten U-Profilen 92 und den darauf in Längerichtung angeordneten sechs Hohlprofilen 93 gebildet, die gleichzeitig die Seitenwände der fünf Längs-Schub-Bahnen 29 darstellen. Diese fünf Länge-Schub-Bahnen 29 gehen auf der vorderen Fläche des Stein-Zuführtisches 16 in eine Querbahn über. Das Greiferpaar 32 wird von der Gewindespindel 94, die vom Getriebemotor 95 über Kettentrieb 96 angetrieben und von der Leitspindel 97 geführt wird, auf der ganzen Breite des Stein-Zuführtdsches 16 verfahren. Das Greiferpaar ist mit dem öffner und Schließer 98 ausgerüstet. Die Länge-Schub-Bahnen 29 haben einen auswechselbaren Gleitboden 991 je zwei seitliche Steinführungeleisten 100, für sehr flache und leichte Steine die oberen Führungsleisten 101, dem Stelnabzieher 25 mit den Rechteckbügel 26 und den doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder 27 und dem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeit β sy lind er 31 nit den Greifer 30. Die Länge- und Quer-Schub-Bahnen sind Kit leicht aufklappbaren Rost-Po4*»te 102 abgedeckt, lediglich über der Stein-Zufuhrβteile 33 bleibt für die Steinentnahme durch den Greif- und Sets-Automat 17 ein· Aussparung. Über dem Podest 102 ragt die Greif- und Sete-Automatik 171 der Sitz 71 und die Steintrennmaschine oder eine Steinepaltpresse 103«
An jeder Seite des Stein-Zuführtisches 16 iet in der Höhe der Querbahn ein hydraulisch arbeitender Greifer 4-2 angebracht, die für kleinere Fertigteile wie Deckenbalken und Fensterstürze
509815/0095
- 12 -
benötigt werden. Beide Greifer 42 können wahlweise mit beliebigem Abstand an dieselbe Seite des Stein-Zuführtisches 16 angebracht werden.
Der Steintraneport verläuft bei dem zuvor beschriebenen Ausführungebeispiel, beginnend vom Greifer 21, der die Steinsäule 104 festhält. Der Steinabsetzer 22 senkt den auf der Flachgabel 23 liegenden Stein in den Rechteckbügel des Steinabziehers 25 auf die Längs-Schub-Bahn 29 ab. Der soeben abgesetzte Stein wird vom Steinabzieher 25 um mehr als eine Steinlänge vorgeschoben und schiebt dabei die auf dieser Längsschub-Bahn liegenden Steine ebenfalls vor; der Stein-Abzieher 25 geht in die Ausgangslage zurück. Der Stein-Absetzer 22 hebt sich im Zeitpunkt des Vorschubes des Steinabziehers 25, sobald die Plachgabel 23 frei ist, bis an die Unterseite der Steinsäule 104, der Greifer 21 öffnet, der Stein-Absetzer 22 senkt eich um eine Steinhöhe und der Greifer 21 schließt wieder. Bis zum Beginn des nächsten Arbeitespiel· wird die Steinsäule 104 vom Greifer 21 und vom Stein-Absetzer 22 getragen.
Die Wahl des zu vermauernden Steinformates beziehungsweise der Steinsorte wird von der Bedienungs-Person durch Tastendruck auf der Tastatur 65 getroffen und dementsprechend bewegt sich das Greiferpaar 32 an die Stein-Übernahmestelle 105 vor der betreffenden Längs-Schub-Bahn 29« Jeder Greifer 30 steht mit einem gegriffenen Stein in Abwarte-Stellung zur Stein-Übergabe bereit. Sobald das Greiferpaar 32 die vorgewählte Stein-Übernahmestelle 105 erreicht hat, schiebt der doppelwirkende Hydraulik-Arbeitszylinder 31 den Stein genau auf die Stein-Übernahnesteile 105, das Greiferpaar 32 klemmt den Stein, der Greifer 30 öffnet und fährt sofort zur Aufnahme des nächsten Steines zurück und das Greiferpaar 32 schiebt den Stein auf die Stein-Zuführitelle 33, wo die letzte Steinübergabe vor der Vermauerung erfolgt. Der Greifer 32 öffnet auf der Stein-Zuführeteile 33 sobald der Stein vom Greif- und Setz-Automat 17 erfaßt ist. Wenn eine Längsschubbahn 29 mit dem Greif-und Setz-Automat 17 in einer Flucht angeordnet ist, wie in Fig. 10 dar-
509815/0095 - 13 -
gestellt, und aus der unter dem Greif-und Setz-Automat 17 liegenden Länge-Schub-Bahn 29 Steine zur Vemauerung gelangen, dann hat das Greiferpaar 32 lediglich den Stein auf der Stein-Zuführstelle 33 genau einzurichten.
Die Länge-Schub-Bahnen 29 werden gleichseitig als Speicher benutzt, das heißt, daß jeder Greifer 30 einen Fassungebereich über mehrere Steine hat.
Zur Zuführung von Materialien zur Vermauerungsstelle, deren Badarf selten und gering ist, soll ein separater Kleinaufzug 67 entlang des Teleskop-Mastes 12 angeordnet werden.
Es erscheint vorteilhaft, daß dem Bedienungemann eine Steintrennmaschine oder Steinspaltapparat 103 unmittelbar zur verfugung steht, damit dieser Steingrößen speziellen Bedarfs sofort aus einem größerem, vom Stein-Zufuhrtisch 16 sofort greifbaren Stein anfertigen kann.
Die Vermörtelungseinrichtung 34 ist an der Vorderfront des Stein-Zuführtisohes 16 installiert und besteht aus den Längssupport 106, verfahrbar durch die Gewindespindel 107, dta Getriebemotor 108 mit Kettentrieb 109 und wird in der Leitspindel 110 geführt. Auf dem Längssupport 106 ist der Höhensupport 111 und auf diesem der Quersupport 112 aufgebaut. Der Quersupport 112 besteht im dargestellten Beispiel aus einem doppelwirkenden HydraulIk-Arbettseylinder, an dessen ausfahrenden Teil die Führungsrolle 114 und davon unabhängig der um 180 Grad schwenkbare Tragrahmen 113 gelagert ist. Auf dem Tragrahmen 113 1st die Zuführleitung für den Lagerfugenmörtel 115 mit den beiden Mundstücken 116, den federnden Seitenklappen 117, die Zuführleitung für den Stoßfugen-Mörtel 118 mit dem Mundstück, den Seitenklappen, dem optischen oder mechanischen Stoßfugen-Sucher mit einer Sonde für die Stoßfugentiefe und dem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeltezylinder
-U-509815/0095
119 für die aenkrechte Bewegung der Teile 118. Die Teile 111 bis 118 werden von der Tragrolle 120, die von einem im Höhenaupport 111 eingebauten Federzug entlastet wird, getragen.
Sie Arbeitsweise dieser Vennörtelungseinrichtung 34 ist periodisch und beginnt jeweils bei Beendigung der Fahrt des Vermauerungs-Aggregates 8 um eine Steinlänge. Der Längesupport 106 fährt in Arbeiterichtung eine Steinlänge und dabei wird vom Stoßfugen-Sucher die Stoßfuge ermittelt, die Vermörtelungeinrichtung 34 hält an· so daß das Mundstück mit Sonde 118 in die Fuge einfährt, die Sonde schaltet mechanisch das Hydraulik-Wegeventil von 'senken' auf 'heben' und in diesem Augenblick wird die von der Bedienungs-Person mit Hebelgriff vorgewählte Mörtelmenge durch einen automatischen öffner und Schließer eingefüllt. Sie Vermörtelungeeinrichtung 34 sucht die restliche Strecke einer Steinlänge nach einer Stoßfuge und füllt diese, fährt zurück in die Ausgangslage, schaltet erneut auf Fahrt in Arbeiterichtung und öffnet dabei die Mörtel-Zufuhrleitung 115 und bringt den Lagerfugenmörtel dosiert für eine Steinlänge auf und bleibt stehen. In der Zeit der soeben beschriebenen Vermörtelung wird vom Greif- und Setz-Automat 17 ein Stein in das entstehende Bauwerk versetzt. Sobald der Stein versetzt ist, fährt oder schwenkt das Vermauerunge-Aggregat 8 um eine Steinlänge vor und mit einer geringen Verzögerung auch die Vermörtelungseinrichtung 34 um diese Steinlänge in Richtung Greif- und Setz-Automat 17 gefahren, so daß die Mundstücke 116 am Ende dee Lagerfugen-Mörtelbettes stehen und das neue Arbeitsspiel der Vermörtelungeeinrichtung 34 beginnt.
Das Lagerfugen-Mörtelbett kann in Streifen oder auf voller Breite aufgetragen werden. Auch Verbandmauerwerke mit zwei verschiedenen Steinformaten und dazwischen liegendes Luftspalt oder alt Vermörtelung können damit auegeführt werden. Di« Vermörtelungeeinrichtung 34 läßt sich auf die Breite der su errichtenden Mauer und auf die gewünschte Vermörtelungsart leicht und schnell einstellen; ebenso die Schwenkung der Ver-
509815/0095 " 15 "
mörtelungeeinrichtung 34 tun 180 Grad in die Poeition 34'. Die Vermörtelung der Deckenhohlstein können entsprechend der Bauvorechrift ohne* mit Teilvermörtelung oder mit Vollvermörtelung verlegt werden, gleichgültig ob die Deckenhohlkörper auf ebenflächig^er gerader, geneigter oder auf gewölbter Schalung oder in die bereite verlegten Deckenbalken vom Greif- und Sete-Automat 17 verlegt werden.
Wird an Stelle von Mörtel Leim als bindender Stoff zwischen den einzelnen Steinen verwendet, so erfolgt die Auftragung über Walzen, aus Gründen der Gesundheit der sich in der Nähe befindenden Bedienungs-Person soll ein Aufspritzen unterbleiben, wobei die Steinfläche der Stoßfuge vor der Vermauerung mit einem Leimfilm überzogen wird.
Die Pig. 12 und 13 zeigen den Greif- und Setz-Automat 17 im Grundriß und im Aufriß. Die gezeigte Ausführung besteht aus dem zweiteiligem Gehäuse 28 und 28* in dem der doppelwirkendt Hydraulik-Arbeitszylinder 37 schwenkbar gelagert und an dessen Kolbenstange der Greifer 40 fest montiert ist. Der Zylinderkopf des doppelwirkenden Hydraulik-Arbeltβzylinder 37 besitzt zusätzlich ein Gleit- oder Wälz-Lager, wodurch die Pührungsstange 39 eine geradlinige Wellenführung hat und bei der Schwenkbewegung den Greifer 40 mit dem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder 37 kraftschlüssig verbindet, gleichgültig öl» und wieweit die Kolbenstange ausgefahren ist. An der Aussenwand des doppelwirkenden Arbeitszylinders 37 iet ein Zansegment 38 aufgezogen; die Teile 37 bit einschließlich sind im Gehäuse 28 und. 28* durch die Lager 121 schwenkbar. Der doppelwirkende Hydraulik-Arbeltszylinder 41 greift mit seiner verzahnten Kolbenstange in das Zahnsegment 38 ein, sodaß eine beidseitige Schwenkung des Greifers 40, vorteilhaft je 90 Grad, ausgeführt werden kann. Die Längebahn des Greif- und Seti-Automat 17 wird durch die beidtn Wellen 35 und 35' gebildet, wobei 35' die Kolbenstange des Gleichgang-Hydraulikaylinder 36 darstellt; beide Wellen 35 und 35' sind
- 16 509815/0095
mit den Abstützungen 122 und 123 kraftschlüssig montiert. Die Stütze 124 besitzt ein Gleit- oder Wälz-Lager, in dem der Aussenzylinder des Gleichgang-Hydraulikzylinders 36 gelagert ist und diesem eine geradlinige Führung gibt. Der Gleichgang-Hydraulikzylinder 36 ist mit dem Gehäuse 28 und der Halbschale 125 kraftschlüssig verbunden; die gegenüber liegende Gehäuseseite mit der Halbschale 126 ist als Gleit- oder Wälz-Lager ausgebildet.
Eine weitere Ausrüstung des Greif- und Setz-Automat 17 ist in der Fig. 11 dargesttllt: die Querschiebebahn 44 und die Schrägeteil-Vorrichtung 43. Die Querschiebebahn 44 wird vom doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder 45 verfahren. Die Schrägstell-Vorrichtung 43 wird an Stelle der Abstützungen 122 eingebaut und besteht zum Beispiel aus einem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder.
Das Schwenken der Steine im Greif- und Setz-Automat 17 oder unmittelbar davor muß gegeben sein. Diese Stein-Schwenkung kann auch mit dem Greiferpaar 32 ausgeführt werden, wenn dieses Greiferpaar 32 mit dieser Schwenkeinrichtung ausgerüstet wird.
Zur Vermessung des entstehenden Mauerwerkes werden in bekannter weise Außen-Ecklehren mit Rasterteilung der Mauerschichten und Öffnungs-Lehren verwendet. Am Greif- und Setz-Automat 17 werden berührungslose Sonden eingesetzt, die das Vorgleiten dee Greif- und Setz-Automat 17 auf der Längsbahn 35 und 35* voo Schnellgang in den Feingang schalten und schließlich genau stoppen; ebenso wird die Höhenlage des Steines im Greifer 40 gesteuert.
Bei der gesamten Einrichtung zum Vermauern sind die einzelnen Funktionen steuerungsmäßig miteinander verkettet, das heißt, daß für jede einzuleitende Funktion, gleichgültig ob von 'Hand* oder 'Automatisch1 die Einrichtung betrieben wird, die notwendigen Voraussetzungen gegeben sein müssen.
- 17 - Patentansprüche 509815/0095

Claims (8)

  1. Rupert Sogl - Π - 6831 Plank8tadt, 2348018
    Albert-Schweitzer-Str. 6
    Patentansprüche :
    Einrichtung zum Vermauern der verschiedeneten Mauersteine in Mörtel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kranbrücke (5) oder auf dem Ausleger (6) mehrere Steinstapel-Trenngeräte (7) und ein verfahrbares, drehbares und höhenverstellbares Vermauerungs-Aggregat (θ) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vermauerungs-Aggregat (8) aus einer Schiebebühne (9), einer mittenfreien Drehverbindung (10), dem Drehwerk (11), dem Teleskop-Mast (12) mit den Stein-Niederlaß-Sohächten (H), die Stein-Magazine (15), dem Stein-Zuführtisch (16) und aus dem Greif- und Setz-Automat (17), sowie der Mörtelpumpe (18) besteht.
  3. 3. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß ein Stein-Magazin (15) hydraulisch oder mechanisch vorgeschoben wird und aus dem Steinpaket den vordersten einreihigen Steinstoß auf die Steinsäule im Stein-Niederlaß-Schacht (H) abschiebt.
  4. 4. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stein-Niederlaß-Schacht (H) ausziehbar ist und aus im Rechteck angeordneten Führungsleisten (19) mit Halterahmen (20), und im untersten Steinabnahmebereich einen horizontal arbeitenden Greifer (21), einem Steinabsetzer (22) aus senkrechtem Hydraulik-Arbeitezylinder (24) mit Flachgabel (23)am Zylinderkopf und aus einem waagerecht arbeitenden Stein-Abzieher' (25) besteht.
    - 18 -
    509815/0095
    234S0 1
  5. 5. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein-Zufuhrtisch (16) über zwei oder mehr nebeneinander liegende Längsschub- oder Roll* Bahnen (29)ι den dazugehörenden Greifer (30) und einem rechtwinklig zu den Längsschub- oder Roll-Bahnen (29) arbeitenden Greiferpaar (32), das jeden Stein einzeln zur vorteilhaft im mittleren Bereich der Bahn liegende Stein-Zuführstelle (33) bringt, besteht.
  6. 6. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Greif- und Setz-Automat (17) aus einer waagerecht verlaufenden Längsbahn (35) mit doppelwirkenden Hydrau^ik-Arbeitszylinder (36), einem senkrecht gelagerten doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder (37) mit Zahnsegment (38) und einer KolbenstangenfUhrung (39), einen an der Kolbenstange befestigten Stein-Greifer (40) sowie aus einem waagerecht angeordneten kolbenstangenverzahntem doppelwirkenden Hydraulik-Schwenk-ZyIInder (41) besteht.
  7. 7· Einrichtung sum Vermauern nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Stein-Zuführtisch (14) außerdem aus zwei, an jeder vorderen Seitenwand des Stein-Zuführtisches (14) angeordneten hydraulisch höhenverstellbaren Greifern (42) besteht.
  8. 8. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greif- und Setz-Automat (17) zusätzlich aus einer Schräg-Stellvorrichtung (43) der Längsbahn (35), der rechtwinklig zur Längebahn (35) verlaufenden Querschiebebahn (44) mit doppelwirkendem Hydraulik-Schubzylinder (45) und dee doppelwirkenden Hydraulik-Kipp-Zylinders (46) des Stein-Greifers (40) besteht.
    - 19 -
    509815/0095
    Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinstapel-Trennungsgeräte (7) und das Vermauerungs-Aggregat (8) auf der verfahrbaren Kranbrücke (5) einer höhenverstellbaren Portal-Kranbahn (1) oder auf einem starren oder drehbaren Ausleger (6) eines Turmes (2) eventuell auf einem Schreitwerk (3) mit kurzer Fahrbahn (4) installiert ist.
    509815/0095
    to
    Leerseite
DE19732348018 1973-09-24 1973-09-24 Einrichtung zum vermauern Pending DE2348018A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732348018 DE2348018A1 (de) 1973-09-24 1973-09-24 Einrichtung zum vermauern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732348018 DE2348018A1 (de) 1973-09-24 1973-09-24 Einrichtung zum vermauern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2348018A1 true DE2348018A1 (de) 1975-04-10

Family

ID=5893496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732348018 Pending DE2348018A1 (de) 1973-09-24 1973-09-24 Einrichtung zum vermauern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2348018A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4417781A (en) * 1981-09-21 1983-11-29 Northern Telecom Limited Dielectric separation of incoming and outgoing terminations in a cable termination block
WO2008000054A1 (en) * 2006-06-30 2008-01-03 Cerqueira Leite Weber Jr Autoliftable bridge crane system for building and tower construction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4417781A (en) * 1981-09-21 1983-11-29 Northern Telecom Limited Dielectric separation of incoming and outgoing terminations in a cable termination block
WO2008000054A1 (en) * 2006-06-30 2008-01-03 Cerqueira Leite Weber Jr Autoliftable bridge crane system for building and tower construction

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2905688A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bauwerken im erdboden mit vertikalen von einem unterirdischen kanal ausgehenden waenden
DE4409829C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Bauwerken unter Verwendung von aus Mauerstein und/oder Schalungen bestehenden Bauteilen
DE3036539C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Wandelementen zur Vollmontage von Häusern
DE2348018A1 (de) Einrichtung zum vermauern
DE10256421A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Tunnels oder eines Troges
DE3604224A1 (de) Vorrichtung zum mauern grossformatiger mauersteine
DE2933061A1 (de) Verfahren zum umsetzen eines geruesttraegers zur herstellung von mehrfeldrigen brueckentragwerken aus spannbeton
DE10239624B3 (de) Betonfertigteil-Parkhaus
DE19648648A1 (de) Verfahren zur Stabilisierung und Hebung von in Schräglage befindlichen Bauwerken
DE69411601T2 (de) Verfahren zum Errichten von Gebäuden und dabei verwendete Vorrichtung
DE2208911C3 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Beton im Zuge des Errichtens von Hochbauten
EP0872609B1 (de) Verfahren zur Herstellung mehrschaliger Mauerscheiben
WO2011120511A2 (de) Bausystem mit vor ort gefertigten grossteilen
DE2654584A1 (de) Anlage fuer die vorfertigung grossflaechiger mauersteinwaende
DE1683876C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von zumindest einseitig offenen, raumgroßen Baukörpern aus Stahlbeton, insbesondere von Fertiggaragen
DE2344719C3 (de) Vorrichtung zur Vorfertigung von Ziegel-Fertigteilen
DE828588C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bau von Mauern fuer Gebaeude o. dgl.
DE1182411B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Errichten von mehrgeschossigen, unterkellerten Gebaeuden
DE825889C (de) Verfahren und Vorrichtung zum serienweisen Herstellen von Haeusern aus Betonfertigteilen, die an der Baustelle des Hauses Hergestellt werden
DE2411773A1 (de) Einrichtung zur durchfuehrung eines verfahrens zum erstellen mehrstoeckiger gebaeude
DE3246199A1 (de) Anlage zur automatisierten vorfertigung von geschosshohem fertigmauerwerk aus kuenstlichen steinen
DE3602004A1 (de) Mauermaschine - verfahren zur ortsunabhaengigen erstellung von mauerwerk mit herkoemmlichen ziegeln aus ueblichen materialien und normalen mauermoerteln einschliesslich aufbringung der ersten putzlage (spritzwurf)
DE19713990C2 (de) Bahnsteigsystem und Verfahren zur Erstellung eines Bahnsteiges
DE2213349A1 (de) Maschine zur maschinellen herstellung von baustein-mauer8erk aus schichtweise und versetzt angeordneten bausteinen
DE1534890C (de) Verfahren zur Errichtung mehrgeschos siger Gebäude