DE2348018A1 - Einrichtung zum vermauern - Google Patents
Einrichtung zum vermauernInfo
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- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Description
Rupert SOGL D-6831 Plankstadt
Albert-Schweitzer-Str.
Einrichtung zum Vermauern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vermauern der verschiedenen
Mauersteine in Mörtel.
Mauerwerk wird aus maschinell hergestellten Steinen, Verkleidplatten
und aus Klinkerriemchen auch heute noch in Handarbeit errichtet. Der erforderliche Mörtel für die Lagerfuge und der
Mörtel für die Stoßfuge werden vorwiegend von Hand mittels einer Kelle aufgetragen; seltener erfolgt die Auftragung dee
Mörtels für die Lagerfuge mittels von Hand gezogenen Mörtelschlitten
oder mittels Mörtelpumpe. In jedem Fall wird aber das mörtelauftragende Gerät oder dessen Mundstück von Hand
geführt.
Bei plan geschliffenen Bausteinen wird teils ein Spezialleim
zur Verbindung der einzelnen Mauersteine verwendet. Das Planschleifen der Mauersteine ist kostspielig und die zulässigen
Maßtoleranzen sehr gering. Aber auch hier erfolgt die Vermauerung von Hand.
Die zu übende Kritik an diesem System zur Herstellung vos.
Mauerwerk liegt in der körperlichen Erschwernis» öer damit
nicht voll erreichten Mauerwerksqu&iltät wiiä in üer geringen
Mauerleistung. Der Schutz der fea«aus£MiiJfgMe&' Personen §:eg«a
die ungünstigen Witterungseinflilggs i^t mit ä<$n hteherltjßn
Hilfsmittel ungenügend e Aus fisn &.7?tit°.'Lt~Qt8.<s&'i&inlBQhen «latsrsuchungen
ist bekannt, daß fii«· »axiacl raiäseigeia Steißgewichte
beschränkt bleiben müssen,, ue einigermaßen günstige
Maurerleistungen zu erzielen.
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Die kapillare Saugkraft der Mauersteine kann sehr unterschiedlich sein und ist zudem noch abhängig von der Feuchtigkeit des
Steines. Meißt ist die kapillare Saugkraft der Mauersteine zu hoch, sodaß der Mörtjel für die Lagerfuge erst unmittelbar vor
der Vermauerung des darauf zu liegen kommenden Steines erfolgen
kann; ansonsten geht die nötige Plastizität des Mörtels verloren. In diesem Fall wird zwischen dem verlegten Mauerstein
an seiner Unterseite und der Mörtellagerfuge keine einwandfreie -und in keinem Fall die bestmöglichste- Verbindung
ersielt. Meißt liegt der Stein nicht auf der gesamten Unterfläche satt auf, sodaß die gewünschten Mörtelbolzen, die
in die Löcher der Mauersteine eindringen sollen, beim Vermauern des Steines nicht oder nur mangelhaft gebildet werden
können. Der Maurer sollte den Mauerstein nicht nur unmittelbar nach Auftragung des Mörtelbettes vermauern, sondern er
sollte den Mauerstein auf seinen vorbestimmten Platz im entstehenden
Mauerwerk senkrecht von oben nach unten zügig bewegen. Ein Korrigieren der Steinlage, auch wenn dies nur geringfügig
erforderlich wird, hat eine wesentliche Verminderung der Festigkeit der Mörtelverbindung zwischen den einzelnen Steinen
zur Folge. Sin ungleichmäßiges Aufsetzen der Mauersteine und
ein Korrigieren eines auf der Mörtelfuge bereits liegenden Steines kommt bei der derzeitigen Arbeitsweise, also bei der
Handarbeit, nahezu laufend vor. Diese qualitätsmindernde
Arbeitsweise ist bei der Handarbeit nicht ausschaltbar; dies gilt speziell bei großformatigen Mauersteinen. Die Festigkeit
der Mörtelfugen bestimmen im Grunde die Festigkeit dee Bauwerkes.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, daß aufgehendes Mauerwerk in hochwertiger Endqualität mit den bekannten Mauer-Steinen,
maschinell im Bauwerk oder in der Fertigteil-Fabrik vermauert werden. Dabei ist das Ziel, daß die Mauerleistung
in qa Wand oder cbm Mauerwerk pro Zeiteinheit und notwendigem
Personal hoch ist; das Bedienungspersonal soll dabei soweit als möglich von den Witterungseinflüssen geschützt werden.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der
Kranbrücke oder dem Ausleger mehrere Steinstapel-Trennungegeräte und ein verfahrbares, drehbares und höhenverstellbares
Vermauerungs-Aggregat angeordnet sind.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Schiebebühne mit mittenfreier Drehverbindung, dem Drehwerk
dem Teleskop-Mast mit den Stein-Niederlaß-Schächten, die Steinmagazine, dem Zuführtisch und aus dem Greif- und Sets-Automat
sowie der Hörtelpumpe zu einem Vermauerungs-Aggregat zusammengefaßt sind.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteran-Bprüchen
3 bis 9 beschrieben.
Der technische Fortschritt besteht darin, daß Hochbauten in massiver Bauweise sehr schnell errichtet werden können und
somit die Gesamtbauzeit sehr stark reduziert werden kann. Ale schnell erreichbares Leistungsergebnis wird zum Beispiel die
Errichtung des aufgehenden Mauerwerkes einer 120 qm Wohnfläche-Wohnung
je Stockwerk in etwa 6 Maschinenstunden gesehen, wobei
die 120 qm Wohnfläche etwa 200 qm tatsächlich errichtete Wandfläche gleich etwa 46 cbm errichtetes Mauerwerk darstellen.
Zur Maschinenbedienung sind 2 Mann sowie der Kranführer und weitere 1 bis 2 Mann auf dem Lagerplatz der Baustelle erforderlich,
wobei bei diesem Beispiel davon auegegangen wird, daß der Mörtel fertig angeliefert wird und über Zwischensilo zur
Abfüllung in den Krankübel gelangt.
Außerdem wird der öffentliche Straßenverkehr um die Baustelle
für eine wesentlich kürzere Zeit negativ beeinträchtigt. Schwere und überdimensionale Fertigteile werden nicht benötigt,
sodaß eine Anfuhr solcher Teile mit verkehrihenmende Fahrzeuge
über öffentliche Straßen nicht erforderlich wird; Trotz der
maschinellen Errichtung der Bauten bleibt die volle freizügige Gestaltung des Architekten unbeeinflußt. Eine langwierige
Arbeitevorbereitung, wie dies bei den Fertigteil-Elementen
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erforderlich ist, ist hier nicht nötig; in der Tat könnte noch kurz vor der Bauaueführung umdisponiert werden. Die Probleme
der Maötolleranzen und unebenen Flächen beziehungsweise sich im Härteprozeß verzogene Flächen, wie diese bei den Fertig-Elementen
auftreten, sind hier nicht vorhanden. Bei vorgefertigten Wandelementen werden die einzelnen Tafeln durch die
herausragende Längs- und Quer-Armierung zusammenbetoniert, was speziell in den Raumecken dichte Werkteile zur Folge hat.
Dadurch werden die Raumecken, die in der kälteren Jahreszeit von Natur aus schon niedrigere Wand/temperatur haben und somit
weniger Feuchtigkeit diffuntieren können, in dieser Hinsicht weiter geschwächt. Damit wird viel leichter und wesentlich
früher und im stärkeren Ausmaß in den Ecken der Wohnräume ein Durchfeuchten auftreten, was schließlich zur Schimmelbildung
führt.
Durch dae exakte Verarbeiten der Mauersteine im Bauwerk mit
der hier beschriebenen Einrichtung zum Vermauern werden die höchstmöglichen und gleichbleibende Festigkeiten der Mörtelverbindungen
erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand scheinst is eher Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung im Grundriß und zwar in der Ausführung mit den
vier im Rechteck angeordneten Türmen als tragendes Gerüst.
Fig. 2 zeigt die Einrichtung zum Vermauern in gleicher Ausführung gemäß Fig. 1, jedoch im Aufriß.
Fig. 3 zeigt die Einrichtung zum Vermauern in gleicher Ausführung
gemäß Fig. 1 und Fig. 2, jedoch in der Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung
im Aufriß, und zwar in der Ausführung mit einem einzigen Turm als tragendes Gerüst.
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Pig. 5 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung
im Aufriß, und zwar in der Aueführung mit einem Schienenfahrwerk und Schreitwerk.
Fig. 6 zeigt daa Vermauerungs-Aggregat gemäß der Erfindung
im Aufriß.
Fig. 7 zeigt ein Steinstapel-Trennungsgerät gemäß der Erfindung
im Aufriß.
Fig. 9 zeigt daa Stein-Magazin in gleicher Ausführung gemäß Fig. 8, jedoch in der Seitenansicht.
Fig. 10 zeigt den Stein-Zufuhrtisch gemäß der Erfindung
im Grundriß.
Fig. 11 zeigt den Stein-Zufuhrtisch in gleicher Ausführung
gemäß Fig. 10, jedoch im Aufriß.
Fig. 12 zeigt den Greif- und Setz-Automat gemäß der Erfindung
im Grundriß.
Fig. 13 zeigt den Greif- und Setz-Automat in gleicher Ausführung gemäß Fig. 12, jedoch im Aufriß.
Das tragende Stahlgerüst der Einrichtung, zum Vermauern wird
nach Fig. 1 bis Fig. 3 aus vier Türmen 2, aus vier Klettervorrichtungen 47t wobei immer zwei Klettervorrichtungen mit
einem Gitterträger 48 miteinander fest verkeilt und verschraubt sind, zwei Kranbahnträger 49 und einer Brücke 5 kombiniert.
Auf dem Gitterträger 48 kann ein Wetterschutzdach 50
installiert werden, das mehrere öffnungen für die Einbringung der Baustoffe aufweißt, welche über ferngesteuerte Servo-Hotore
geöffnet und geschlossen werden.
Der Türe 2 wird aus mehreren Turmteilen auf der Baustelle in
bekannter Weise miteinander verschraubt und verkeilt. Der Turmfuß besitzt zudem eine Plattfirm, um den entstehenden
Bodendruck übertragen zu können. Dazu werden je nach Bodenverhältnisse Beton-Fundamente oder Fundamente mit Rammpfählen
errichtet. Die einzelnen Turmteile werden vom beigeordneten Hochbaukran durch die öffnungen in den Gitterträgern 48 auf
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den bereite montierten Türmen und von der Plattform 51 aus
miteinander verkeilt und verechraubt. Die Klettervorrichtungen
47 besitzen auf der Innenseite eine Kranbahnkonsole 52, mit der die Kranbahnträger 49 auf der Baustelle feet verkeilt und
verechraubt werden.
Jede Klettervorrichtung 47 besitzt eine Hubvorrichtung mit Sicherheitseinrichtungen, die zum Beispiel aus einem doppelwirkenden
Hydraulik-Arbeitezylinder, einem Hydraulik-Aggregat
einschließlich Wegeventile und aus Sicherheitsrasten bestehen kann. Zwischen dem Turm und der Innenseite der Klettervorrichtung
ist ein ausreichendes Bewegungsspiel erforderlich. Dieses Spiel witfd durch mehrere Klemmvorrichtungen auf null gebracht,
sodaß die Verbindungen zwischen den einzelnen Türmen und der jeweils turmumechließenden Klettervorrichtung starr hergestellt
ist. Diese Klemmvorrichtungen werden nur für den Klettervorgang gelöst.
Die Fahrantriebe für die Kranbrücke 5 können vorteilhaft nach zwei versfhiedenen Arten ausgeführt werden, wobei beide Arten
gleichzeitig eingebaut werden können, wat von Vorteil ist.
Die erste Art besteht zum Beispiel aus Motor, Föttinger-Kupplung, Bremse, Getriebe mit kraftschlüssiger Verbindung zu den
Laufrädern, wobei eine Freilaufkupplung, die auch mit der Bremse vereinigt sein kann, vorzusehen ist. Der Freilauf wird
benötigt, wenn mit der zweiten Antriebsart gearbeitet wird. Diese zweite Antriebsart für die Kranbrücke 51 die auch für
die Schreitwerklaufbahn 60 Anwendung finden soll, besteht zum Beispiel aus je einer Fahrbahn-Klemmvorrichtung, einem doppelwirkenden
Hydraulik-Arbeitszylinder, einem Hydraulik-Aggregat mit Wege- und eventuell auch mit Mengen-Regelventilen, einer
vorsohubbestimmende Maßleiste und die dazu nötigen Schaltgeräte.
Die vorschubbestimmende Maßleiste ist auf die zur Verstaue rung gelangenden Steinformate entsprechend abgestimmt, die
teils von Land zu Land noch unterschiedlich sind. Damit kann der genaue Vorschub der Kranbrücke beziehungsweise der Schreitwerklaufbahn
je nach dem sur Vermauerung kommenden Steines,
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also Steinlänge (oder Steinbreite) + Stoßfuge, ausgeführt werden.
Dieser genaue Vorschub kann durch Schaltung 'Automatik1
oder 'Hand' vorgewählt werden; die Bedienungsperson hat aber außerdem die Möglichkeit, jede beliebige Vorschublänge durch
manuelle Schaltung auszuführen und jederzeit sofort wieder auf die zuvor erwähnte, den genauen Vorschub bestimmende Maßleiste
umzuschalten. Mit dieser Einrichtung wird der Bedienungsperson die Einhaltung der Rastertellung weitgehend abgenommen· - Zwischen
den Brückenträgern ist ein Sicherheits-Netz 53 angeordnet, Anstatt der in den Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Lauf-Kranbrücken
5 können ebenso Hänge-Kranbrücken eingesetzt werden.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung im Aufriß, und zwar in der Ausführung mit einem einzigen Turm,
als tragendes Gerüst. Für die Erstellung eines Hochkamines kann die Länge des Auslegers 6 sehr kurz gehalten werden; beim
Eineatz im Hochhauebau wird ein entsprechend langer Ausleger fc
verwendet. Der Hochbaukran 54 kann hierbei so gestaltet werden, daß sein Ausleger etwa senkrecht angehoben werden kann; ebenso
sein Gegenausleger. Somit kann der integrierte Hochbaukran bei Beendigung der Bauausführung das Vermauerunge-Aggregat 8, den
dazugehörenden Ausleger 6 und den Gegenausleger, den Kran 55» einzeln zu Boden ablassen; eventuell auch das eigene Ballastgewicht
am Gegenausleger und schließlich den eigenen Ausleger und Gegenausleger in die etwa senkrechte Lage bringen,
sodaß die Klettervorrichtung 56 als Senkvorrichtung benutzt wird. Damit wäre der selbsttätige Abbau gewährleistet. Zu diesem
Zweck wird der Ausleger und Gegenausleger des Kranes öfter als sonst üblich unterteilt, sodaß die Ausbringung durch die
Öffnung im Schornstein- oder im. Turmbau-Fuß leicht möglich ist.
Fig. 5 zeigt die Einrichtung zum Vermauern gemäß der Erfindung im Aufriß, und zwar in der Ausführung mit einem Schienenfahrwerk
und Schreitwerk. Zwischen dem Türmfuß und dem Schienenfahrwerk kann eine Schwenkverbindung 57 angeordnet sein» die
sowohl bei der Bauausführung als auch für die Schnell-Montage- und Demontage von Vorteil ist. Das Schreitwerk kann sich »it
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den vier Schreitwerkfüßen 58 vom Boden abheben, eodaß für den
Stariortwechsel die Straßenfahrwerke leicht und βohne11 an
Schreitwerk-Rahmen 59 oder an der Schreitwerk-Laufbahn 60
befestigt werden können und durch Einziehen der Schreitwerkfüße 58 die komplette Einrichtung zum Vermauern auf die zuvor
erwähnten Straflenfahrwerke ruht. Bevor aber diese Straßenfahrwerke
mm Schreitwerk angebracht werden, wird der Turm und somit der Ausleger 6 und der Gegenausleger um 90 Grad über die
Schreitwerk-Laufbahn 60 geschwenkt und arretiert. Der Teleskop-Hast
12 wird eingefahren, die Ausleger 6 und Gegenausleger
werden mit der Klettervorrichtung 56 abgesenkt und die Turmteile
ohne Turnfuß abgenommen. Der Bockkran mit dem Steinpaket-Greifer
55 kann quer auf die Schreitwerk-Laufbahn abgesetzt werden. Die Querträger 61 der Schreitwerkfüße 58 sind dreiteilig
und durch Gelenke 62 verbunden. Die Konstruktion erlaubt das Einschwenken der Schreitwerkfüße mit dem jeweils äußeren
Teil der Querträger um etwa bis 150 urad, eodaß beim Straßentransport
eine annehmbare Breite erreicht wird. Damit 1st die gesamte Einrichtung sum Vermauern sum Baustellenwechsel fahrbereit.
Flg. 6 seigt das Vermauerungs-Aggregat gemäß der Erfindung im
Aufriß, das aus einer Schiebebühne 9t Bit einer mittenfreien
Drehverbindung 10, de« Drehwerk 11, dem Teleskop-Mast 12 mit
den Stein-Iiederlaß-Schächten U, die Stein-Magazine 15, dem
Stein-Zuführtisoh 16 und aus dem Greif- und Sets-Automat 17,
sowie der Mörtelpumpe 18 besteht. Die elektrische Schleifringleitung
ait Schleppkabel 13 leitet die elektrische Energie
über dl« drehend· Achs« auf den drehendem Teil des VermaueruBf«-Aggregatet
iua Schaltschrank 64» der Steuertastatur 65 und su den einseinen Bedarfestellen auf dem Vermauerungs-Aggrecates,
sowie die Steuerleitungen sum Drehwerk des Auslegers 6 oder su den fahrwerken der Kranbrücke 5 oder su den
Sohiefienfahrwerken des Schreitwerkes 3. Sowohl die Kranbrücke 5 als auoh der Ausleger 6 müssen In der 2-Träger-Bauweise
ausgeführt werden, eodaß das jeweils offene PeId zwischen den
swel Trägern flexibel abgedeckt werden muß, damit die Sicher-
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heit gewährleistet let, aber auch das Vermauerunge-Aggregat 8
ungehindert fahren kann. Gelöst wird dies durch Jeweils zwei Sicherheits-Hetzen, die an jede» Fahrende des Auslegers 6
beziehungsweise an den Kopfträgern der Kranbrücke 5 befestigt werden und auf der Schiebebühne 9 mechanisch auf den Rollenspeicher
63 auf- und ab-gewickelt werden. Seitlich werden diese Sloherheits-Netze je von einem Seil getragen. Zur Höheneinstellung
des Stein-Zuführtischee 16 wird ein Hydraulik-Arbeit
szylinder 66 an den Enden im Teleskop-Mast 12 befestigt. Die vier Laufrollen, vorteilhaft als Doppelspurkranz-Rollen
ausgebildet 72, geben dem Teleskop-Mast 12 beim Ein- und Ausfahren eine genaue Führung. Für den Kleinmaterial-^ransport
zwischen der Schiebebühne 9 und dem Stein-Zuführtisch 16 kann
ein Aufzug 67 vorgesehen werden, dessen Fahrbereich entlang der Steigleiter 68 durch die Luke 70 in der klimaregulierenden
Kabine 69 mit dem Bedienungssitz 71 führt. Auf dem Vermauerungs-Aggregat
8 wird noch ein Wasserbehälter angeordnet, mit einer Leitung in den Bereich des Greif- und Setz-Automat 17.
Zur erstmaligen Füllung der Ilederlaß-Schächte H auf der Baustelle
wird ein rechtwinklig abgekantetes Blech benötigt, dessen flachliegende Fläche die Größe eines Normal-Format-Steinee
hat und einen Ausschnitt entsprechend der Flachgabel 23 besitzt; die Blechhöhe entspricht etwa der eines Blocksteines
und besitzt einen Seilhaken. Hit Hilfe eines Seilzuges und dem Bockkran beziehungsweise dem Schwenkkran 55 als Festpunkt können
die Hiederlaß-Schfichte 14 schnell gefüllt werden.
Fig. 7 zeigt ein Steinstapel-Trennungs 7 gemäß der Erfindung
im Aufriß. Sie einseinen Platten 73 werden durch Laufrollen 74
in U-Sehienen 75 geführt und über Gestänge 76 und Hebel 77 von
einer schwenkbaren Welle 78 von einem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder 79 auseinander und wieder zusammen geschoben.
Damit wird ein Steinstapel in mehrere Steinpakete getrennt .
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Die Fig. θ und 9 zeigen das Stein-Magazin 15 im Aufriß und in
der Seitenansicht. Die Konstruktion kann zum Beispiel wie dargestellt aus folgenden Hauptteilen bestehen: in den U-Schienen
91 wird der Wagen 80 mit den. Tier Spurräder 81 durch einen doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder 82 in Schubrichtung
der Steine und zurück bewegt. Der Getriebe-Motor 83 treibt über Kettenräder und Kette 84 die Gewindespindel 85, auf der
sich ein Mitnehmer mit Endkontakt 86 bewegt, wobei die Führungsspindel 87 sicher stellt, daß der Mitnehmer 86 in der
aufrechten Stellung verbleibt. Ben oberen Abschluß dee Wagens
80 bildet das Blech 88 ait einer Aussparung für den Mitnehmer 86. Auf diesem Blech 88 sind die beiden Stein-Leitleisten 89
angeordnet, die im Abstand auf die zu speichernden Steinabmessungen
eingestellt werden. Der Arbeitsablauf ist wie folgt: das Steinpaket 90 wird auf Blech 88 des Wagens 80 mittels den
Bockkran 55 mit dem Steinpaket-Greifer abgesetzt, wie dies in den Fig. 3 bis Fig. 5 dargestellt ist. Wenn die Oberkant· der
Steinsäule im Hiederlaß-Schacht 14 wenige Millimeter unter der
Blechunterkante 88 angelangt ist, wird der später noch beschriebene
Viederlaß-Vorgang im Miederlaß-Schacht 14 gestoppt und der Befehlskontakt 'Stein-Magazin vor1 ausgelöst. Somit
wird von einem, zu allen Stein-Magazinen gehörendes Hydraulik-Aggregat eingeschaltet und das zu diesen Stein-Magazin gehörende
Wegeventil leitet den ölstrom in den doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitezylinder
82 und dir Wagen 80 fährt in Richtung des Niederlaß-Schachtes 14. Gleichzeitig oder mit geringer Verzögerung
läuft der Getriebe-Motor 83 an, sodaß sich der Mitnehmer 86 ebenfalls in Steinschubrichtung bewegt, wobei der Mitnehmer
das Steinpaket erst berührt, wenn der Wagen 80 bereits die vorderste Stellung erreicht und vom Endkontakt gestoppt
wurde. In diesem Zeitpunkt wird der doppelwirkende Hydraulik-Arbeitasylinder 81 auf 'Wagen 80 zurück* geschaltet. Der vorderste
Steinstoß wird dadurch vom Wagen 80 abgeschoben und ltft sich auf die Steinsäule im liederlaß-Schacht 14. Kuri vor
Erreichung der Ausgangsposition des Wagens 80 wird ein Befehlskontakt 'Mitnehmer 86 zurück' ausgelöst. Damit wird der notwendige
Spalt «wischen der Steineäule im liederlaß-Schacht 14
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und dem verbleibenden Rest des Steinetapele 90 auf dem Stein-Magazin
15 erreicht.
Die Fig. 10 und 11 zeigen den 5tein-Zuführtisch 16 im Grundriß
und im Aufriß, wobei in Fig. 11 auch der Unterteil deB Niederlaß-Schachtee
H genau dargestellt ist. Im Niederlaß-Schacht H ist der waagrecht arbeitende Greifer 21 angeordnet, zu dem
der auf dem Stein-Zuführtisch 16 montierte Stein-Absetzer 22 in der Funktion zuzuordnen ist.
Der tragende Teil des Stein-Zuführtischeβ 16 wird nach dem dargestellten
Beispiel aus mehreren quer angeordneten U-Profilen 92 und den darauf in Längerichtung angeordneten sechs Hohlprofilen
93 gebildet, die gleichzeitig die Seitenwände der fünf Längs-Schub-Bahnen 29 darstellen. Diese fünf Länge-Schub-Bahnen
29 gehen auf der vorderen Fläche des Stein-Zuführtisches 16 in
eine Querbahn über. Das Greiferpaar 32 wird von der Gewindespindel
94, die vom Getriebemotor 95 über Kettentrieb 96 angetrieben und von der Leitspindel 97 geführt wird, auf der ganzen
Breite des Stein-Zuführtdsches 16 verfahren. Das Greiferpaar
ist mit dem öffner und Schließer 98 ausgerüstet. Die Länge-Schub-Bahnen
29 haben einen auswechselbaren Gleitboden 991 je
zwei seitliche Steinführungeleisten 100, für sehr flache und leichte Steine die oberen Führungsleisten 101, dem Stelnabzieher
25 mit den Rechteckbügel 26 und den doppelwirkenden
Hydraulik-Arbeitszylinder 27 und dem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeit
β sy lind er 31 nit den Greifer 30. Die Länge- und Quer-Schub-Bahnen
sind Kit leicht aufklappbaren Rost-Po4*»te 102
abgedeckt, lediglich über der Stein-Zufuhrβteile 33 bleibt für
die Steinentnahme durch den Greif- und Sets-Automat 17 ein· Aussparung. Über dem Podest 102 ragt die Greif- und Sete-Automatik
171 der Sitz 71 und die Steintrennmaschine oder eine
Steinepaltpresse 103«
An jeder Seite des Stein-Zuführtisches 16 iet in der Höhe der
Querbahn ein hydraulisch arbeitender Greifer 4-2 angebracht, die für kleinere Fertigteile wie Deckenbalken und Fensterstürze
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benötigt werden. Beide Greifer 42 können wahlweise mit beliebigem Abstand an dieselbe Seite des Stein-Zuführtisches 16
angebracht werden.
Der Steintraneport verläuft bei dem zuvor beschriebenen Ausführungebeispiel,
beginnend vom Greifer 21, der die Steinsäule 104 festhält. Der Steinabsetzer 22 senkt den auf der Flachgabel
23 liegenden Stein in den Rechteckbügel des Steinabziehers 25 auf die Längs-Schub-Bahn 29 ab. Der soeben abgesetzte
Stein wird vom Steinabzieher 25 um mehr als eine Steinlänge vorgeschoben und schiebt dabei die auf dieser Längsschub-Bahn
liegenden Steine ebenfalls vor; der Stein-Abzieher 25 geht in die Ausgangslage zurück. Der Stein-Absetzer 22 hebt sich im
Zeitpunkt des Vorschubes des Steinabziehers 25, sobald die Plachgabel 23 frei ist, bis an die Unterseite der Steinsäule
104, der Greifer 21 öffnet, der Stein-Absetzer 22 senkt eich
um eine Steinhöhe und der Greifer 21 schließt wieder. Bis zum Beginn des nächsten Arbeitespiel· wird die Steinsäule 104 vom
Greifer 21 und vom Stein-Absetzer 22 getragen.
Die Wahl des zu vermauernden Steinformates beziehungsweise der
Steinsorte wird von der Bedienungs-Person durch Tastendruck auf der Tastatur 65 getroffen und dementsprechend bewegt sich
das Greiferpaar 32 an die Stein-Übernahmestelle 105 vor der betreffenden Längs-Schub-Bahn 29« Jeder Greifer 30 steht mit
einem gegriffenen Stein in Abwarte-Stellung zur Stein-Übergabe bereit. Sobald das Greiferpaar 32 die vorgewählte Stein-Übernahmestelle
105 erreicht hat, schiebt der doppelwirkende Hydraulik-Arbeitszylinder 31 den Stein genau auf die Stein-Übernahnesteile
105, das Greiferpaar 32 klemmt den Stein, der Greifer 30 öffnet und fährt sofort zur Aufnahme des nächsten
Steines zurück und das Greiferpaar 32 schiebt den Stein auf die Stein-Zuführitelle 33, wo die letzte Steinübergabe vor der Vermauerung
erfolgt. Der Greifer 32 öffnet auf der Stein-Zuführeteile 33 sobald der Stein vom Greif- und Setz-Automat 17
erfaßt ist. Wenn eine Längsschubbahn 29 mit dem Greif-und Setz-Automat
17 in einer Flucht angeordnet ist, wie in Fig. 10 dar-
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gestellt, und aus der unter dem Greif-und Setz-Automat 17
liegenden Länge-Schub-Bahn 29 Steine zur Vemauerung gelangen,
dann hat das Greiferpaar 32 lediglich den Stein auf der Stein-Zuführstelle
33 genau einzurichten.
Die Länge-Schub-Bahnen 29 werden gleichseitig als Speicher benutzt, das heißt, daß jeder Greifer 30 einen Fassungebereich
über mehrere Steine hat.
Zur Zuführung von Materialien zur Vermauerungsstelle, deren
Badarf selten und gering ist, soll ein separater Kleinaufzug 67 entlang des Teleskop-Mastes 12 angeordnet werden.
Es erscheint vorteilhaft, daß dem Bedienungemann eine Steintrennmaschine
oder Steinspaltapparat 103 unmittelbar zur verfugung steht, damit dieser Steingrößen speziellen Bedarfs
sofort aus einem größerem, vom Stein-Zufuhrtisch 16 sofort
greifbaren Stein anfertigen kann.
Die Vermörtelungseinrichtung 34 ist an der Vorderfront des
Stein-Zuführtisohes 16 installiert und besteht aus den Längssupport
106, verfahrbar durch die Gewindespindel 107, dta Getriebemotor 108 mit Kettentrieb 109 und wird in der Leitspindel
110 geführt. Auf dem Längssupport 106 ist der Höhensupport
111 und auf diesem der Quersupport 112 aufgebaut. Der
Quersupport 112 besteht im dargestellten Beispiel aus einem
doppelwirkenden HydraulIk-Arbettseylinder, an dessen ausfahrenden
Teil die Führungsrolle 114 und davon unabhängig der um 180 Grad schwenkbare Tragrahmen 113 gelagert ist. Auf
dem Tragrahmen 113 1st die Zuführleitung für den Lagerfugenmörtel 115 mit den beiden Mundstücken 116, den federnden
Seitenklappen 117, die Zuführleitung für den Stoßfugen-Mörtel 118 mit dem Mundstück, den Seitenklappen, dem optischen oder
mechanischen Stoßfugen-Sucher mit einer Sonde für die Stoßfugentiefe und dem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeltezylinder
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119 für die aenkrechte Bewegung der Teile 118. Die Teile 111
bis 118 werden von der Tragrolle 120, die von einem im Höhenaupport
111 eingebauten Federzug entlastet wird, getragen.
Sie Arbeitsweise dieser Vennörtelungseinrichtung 34 ist periodisch
und beginnt jeweils bei Beendigung der Fahrt des Vermauerungs-Aggregates
8 um eine Steinlänge. Der Längesupport 106 fährt in Arbeiterichtung eine Steinlänge und dabei wird
vom Stoßfugen-Sucher die Stoßfuge ermittelt, die Vermörtelungeinrichtung
34 hält an· so daß das Mundstück mit Sonde 118 in die Fuge einfährt, die Sonde schaltet mechanisch das Hydraulik-Wegeventil
von 'senken' auf 'heben' und in diesem Augenblick
wird die von der Bedienungs-Person mit Hebelgriff vorgewählte
Mörtelmenge durch einen automatischen öffner und Schließer eingefüllt. Sie Vermörtelungeeinrichtung 34 sucht
die restliche Strecke einer Steinlänge nach einer Stoßfuge und füllt diese, fährt zurück in die Ausgangslage, schaltet
erneut auf Fahrt in Arbeiterichtung und öffnet dabei die Mörtel-Zufuhrleitung 115 und bringt den Lagerfugenmörtel
dosiert für eine Steinlänge auf und bleibt stehen. In der Zeit der soeben beschriebenen Vermörtelung wird vom Greif-
und Setz-Automat 17 ein Stein in das entstehende Bauwerk versetzt.
Sobald der Stein versetzt ist, fährt oder schwenkt das Vermauerunge-Aggregat 8 um eine Steinlänge vor und mit einer
geringen Verzögerung auch die Vermörtelungseinrichtung 34 um diese Steinlänge in Richtung Greif- und Setz-Automat 17 gefahren,
so daß die Mundstücke 116 am Ende dee Lagerfugen-Mörtelbettes stehen und das neue Arbeitsspiel der Vermörtelungeeinrichtung
34 beginnt.
Das Lagerfugen-Mörtelbett kann in Streifen oder auf voller Breite aufgetragen werden. Auch Verbandmauerwerke mit zwei
verschiedenen Steinformaten und dazwischen liegendes Luftspalt oder alt Vermörtelung können damit auegeführt werden.
Di« Vermörtelungeeinrichtung 34 läßt sich auf die Breite der su errichtenden Mauer und auf die gewünschte Vermörtelungsart
leicht und schnell einstellen; ebenso die Schwenkung der Ver-
509815/0095 " 15 "
mörtelungeeinrichtung 34 tun 180 Grad in die Poeition 34'. Die
Vermörtelung der Deckenhohlstein können entsprechend der Bauvorechrift ohne* mit Teilvermörtelung oder mit Vollvermörtelung
verlegt werden, gleichgültig ob die Deckenhohlkörper auf ebenflächig^er gerader, geneigter oder auf gewölbter
Schalung oder in die bereite verlegten Deckenbalken vom Greif- und Sete-Automat 17 verlegt werden.
Wird an Stelle von Mörtel Leim als bindender Stoff zwischen den einzelnen Steinen verwendet, so erfolgt die Auftragung
über Walzen, aus Gründen der Gesundheit der sich in der Nähe befindenden Bedienungs-Person soll ein Aufspritzen unterbleiben,
wobei die Steinfläche der Stoßfuge vor der Vermauerung mit einem Leimfilm überzogen wird.
Die Pig. 12 und 13 zeigen den Greif- und Setz-Automat 17 im
Grundriß und im Aufriß. Die gezeigte Ausführung besteht aus dem zweiteiligem Gehäuse 28 und 28* in dem der doppelwirkendt
Hydraulik-Arbeitszylinder 37 schwenkbar gelagert und an dessen Kolbenstange der Greifer 40 fest montiert ist. Der Zylinderkopf
des doppelwirkenden Hydraulik-Arbeltβzylinder 37
besitzt zusätzlich ein Gleit- oder Wälz-Lager, wodurch die Pührungsstange 39 eine geradlinige Wellenführung hat und bei
der Schwenkbewegung den Greifer 40 mit dem doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder 37 kraftschlüssig verbindet, gleichgültig
öl» und wieweit die Kolbenstange ausgefahren ist. An der Aussenwand des doppelwirkenden Arbeitszylinders 37 iet ein
Zansegment 38 aufgezogen; die Teile 37 bit einschließlich
sind im Gehäuse 28 und. 28* durch die Lager 121 schwenkbar. Der doppelwirkende Hydraulik-Arbeltszylinder 41 greift mit
seiner verzahnten Kolbenstange in das Zahnsegment 38 ein, sodaß eine beidseitige Schwenkung des Greifers 40, vorteilhaft
je 90 Grad, ausgeführt werden kann. Die Längebahn des
Greif- und Seti-Automat 17 wird durch die beidtn Wellen 35
und 35' gebildet, wobei 35' die Kolbenstange des Gleichgang-Hydraulikaylinder
36 darstellt; beide Wellen 35 und 35' sind
- 16 509815/0095
mit den Abstützungen 122 und 123 kraftschlüssig montiert. Die Stütze 124 besitzt ein Gleit- oder Wälz-Lager, in dem der
Aussenzylinder des Gleichgang-Hydraulikzylinders 36 gelagert ist und diesem eine geradlinige Führung gibt. Der Gleichgang-Hydraulikzylinder
36 ist mit dem Gehäuse 28 und der Halbschale 125 kraftschlüssig verbunden; die gegenüber liegende
Gehäuseseite mit der Halbschale 126 ist als Gleit- oder Wälz-Lager
ausgebildet.
Eine weitere Ausrüstung des Greif- und Setz-Automat 17 ist
in der Fig. 11 dargesttllt: die Querschiebebahn 44 und die
Schrägeteil-Vorrichtung 43. Die Querschiebebahn 44 wird vom doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder 45 verfahren. Die
Schrägstell-Vorrichtung 43 wird an Stelle der Abstützungen 122 eingebaut und besteht zum Beispiel aus einem doppelwirkenden
Hydraulik-Arbeitszylinder.
Das Schwenken der Steine im Greif- und Setz-Automat 17 oder unmittelbar davor muß gegeben sein. Diese Stein-Schwenkung
kann auch mit dem Greiferpaar 32 ausgeführt werden, wenn dieses Greiferpaar 32 mit dieser Schwenkeinrichtung ausgerüstet
wird.
Zur Vermessung des entstehenden Mauerwerkes werden in bekannter weise Außen-Ecklehren mit Rasterteilung der Mauerschichten
und Öffnungs-Lehren verwendet. Am Greif- und Setz-Automat 17 werden berührungslose Sonden eingesetzt, die das Vorgleiten
dee Greif- und Setz-Automat 17 auf der Längsbahn 35 und 35* voo Schnellgang in den Feingang schalten und schließlich
genau stoppen; ebenso wird die Höhenlage des Steines im Greifer 40 gesteuert.
Bei der gesamten Einrichtung zum Vermauern sind die einzelnen Funktionen steuerungsmäßig miteinander verkettet, das heißt,
daß für jede einzuleitende Funktion, gleichgültig ob von 'Hand* oder 'Automatisch1 die Einrichtung betrieben wird, die
notwendigen Voraussetzungen gegeben sein müssen.
- 17 - Patentansprüche 509815/0095
Claims (8)
- Rupert Sogl - Π - 6831 Plank8tadt, 2348018Albert-Schweitzer-Str. 6Patentansprüche :Einrichtung zum Vermauern der verschiedeneten Mauersteine in Mörtel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kranbrücke (5) oder auf dem Ausleger (6) mehrere Steinstapel-Trenngeräte (7) und ein verfahrbares, drehbares und höhenverstellbares Vermauerungs-Aggregat (θ) angeordnet ist.
- 2. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vermauerungs-Aggregat (8) aus einer Schiebebühne (9), einer mittenfreien Drehverbindung (10), dem Drehwerk (11), dem Teleskop-Mast (12) mit den Stein-Niederlaß-Sohächten (H), die Stein-Magazine (15), dem Stein-Zuführtisch (16) und aus dem Greif- und Setz-Automat (17), sowie der Mörtelpumpe (18) besteht.
- 3. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß ein Stein-Magazin (15) hydraulisch oder mechanisch vorgeschoben wird und aus dem Steinpaket den vordersten einreihigen Steinstoß auf die Steinsäule im Stein-Niederlaß-Schacht (H) abschiebt.
- 4. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stein-Niederlaß-Schacht (H) ausziehbar ist und aus im Rechteck angeordneten Führungsleisten (19) mit Halterahmen (20), und im untersten Steinabnahmebereich einen horizontal arbeitenden Greifer (21), einem Steinabsetzer (22) aus senkrechtem Hydraulik-Arbeitezylinder (24) mit Flachgabel (23)am Zylinderkopf und aus einem waagerecht arbeitenden Stein-Abzieher' (25) besteht.- 18 -509815/0095234S0 1
- 5. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein-Zufuhrtisch (16) über zwei oder mehr nebeneinander liegende Längsschub- oder Roll* Bahnen (29)ι den dazugehörenden Greifer (30) und einem rechtwinklig zu den Längsschub- oder Roll-Bahnen (29) arbeitenden Greiferpaar (32), das jeden Stein einzeln zur vorteilhaft im mittleren Bereich der Bahn liegende Stein-Zuführstelle (33) bringt, besteht.
- 6. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Greif- und Setz-Automat (17) aus einer waagerecht verlaufenden Längsbahn (35) mit doppelwirkenden Hydrau^ik-Arbeitszylinder (36), einem senkrecht gelagerten doppelwirkenden Hydraulik-Arbeitszylinder (37) mit Zahnsegment (38) und einer KolbenstangenfUhrung (39), einen an der Kolbenstange befestigten Stein-Greifer (40) sowie aus einem waagerecht angeordneten kolbenstangenverzahntem doppelwirkenden Hydraulik-Schwenk-ZyIInder (41) besteht.
- 7· Einrichtung sum Vermauern nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Stein-Zuführtisch (14) außerdem aus zwei, an jeder vorderen Seitenwand des Stein-Zuführtisches (14) angeordneten hydraulisch höhenverstellbaren Greifern (42) besteht.
- 8. Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greif- und Setz-Automat (17) zusätzlich aus einer Schräg-Stellvorrichtung (43) der Längsbahn (35), der rechtwinklig zur Längebahn (35) verlaufenden Querschiebebahn (44) mit doppelwirkendem Hydraulik-Schubzylinder (45) und dee doppelwirkenden Hydraulik-Kipp-Zylinders (46) des Stein-Greifers (40) besteht.- 19 -509815/0095Einrichtung zum Vermauern nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinstapel-Trennungsgeräte (7) und das Vermauerungs-Aggregat (8) auf der verfahrbaren Kranbrücke (5) einer höhenverstellbaren Portal-Kranbahn (1) oder auf einem starren oder drehbaren Ausleger (6) eines Turmes (2) eventuell auf einem Schreitwerk (3) mit kurzer Fahrbahn (4) installiert ist.509815/0095toLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348018 DE2348018A1 (de) | 1973-09-24 | 1973-09-24 | Einrichtung zum vermauern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348018 DE2348018A1 (de) | 1973-09-24 | 1973-09-24 | Einrichtung zum vermauern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348018A1 true DE2348018A1 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=5893496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732348018 Pending DE2348018A1 (de) | 1973-09-24 | 1973-09-24 | Einrichtung zum vermauern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2348018A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4417781A (en) * | 1981-09-21 | 1983-11-29 | Northern Telecom Limited | Dielectric separation of incoming and outgoing terminations in a cable termination block |
WO2008000054A1 (en) * | 2006-06-30 | 2008-01-03 | Cerqueira Leite Weber Jr | Autoliftable bridge crane system for building and tower construction |
-
1973
- 1973-09-24 DE DE19732348018 patent/DE2348018A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4417781A (en) * | 1981-09-21 | 1983-11-29 | Northern Telecom Limited | Dielectric separation of incoming and outgoing terminations in a cable termination block |
WO2008000054A1 (en) * | 2006-06-30 | 2008-01-03 | Cerqueira Leite Weber Jr | Autoliftable bridge crane system for building and tower construction |
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