DE2347791B2 - Anordnung zur entkeimung von patientenatemluft - Google Patents

Anordnung zur entkeimung von patientenatemluft

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DE2347791B2 DE19732347791 DE2347791A DE2347791B2 DE 2347791 B2 DE2347791 B2 DE 2347791B2 DE 19732347791 DE19732347791 DE 19732347791 DE 2347791 A DE2347791 A DE 2347791A DE 2347791 B2 DE2347791 B2 DE 2347791B2
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Klaus M. Dr. 6451 Rodenbach Junginger
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur physikalischen Desinfektion der Ein- oder Ausatemluft von beatmeten Patienten mit einer Schlauchführung für die Luft, die an einem Rohrsystem angeschlossen ist. mit Hilfe einer Quecksilberdampflampe, deren emittierte ultraviolette Strahlung im Wellenlängenbereich um 253,7 nm liegt.
Es ist bekannt, die Einatemluft von Patienten chemisch zu desinfizieren. Dadurch wird jedoch die Einatemluft mit teilweise unerwünschten Zusätzen angereichert.
Eine unmittelbare physikalische Desinfektion geschieht bekannterweise durch Filter, wobei es erforderlich ist, die Filter vor und nach der Behandlung zu sterilisieren. Darüber hinaus ist es erforderlich, die gesamte Apparatur zu sterilisieren.
Eine erhebliche Personaleinsparung und der längerfnstige Einsatz von Beatmungsgeräten ohne zwischenzeitliche Sterilisation ließe sich erreichen, wenn eine ständige physikalische Desinfektion möglich wäre.
So wird in der US-PS 31 26 003 ein Entkeimungsgerät zur Erzeugung von Sauerstoff im angeregten Zustand beschrieben, um diesen mit Luft zum Beispiel einem Patienten zuzuführen. Dabei werden ein Vorfilter für die Luft und ein Gebläse zum Ansaugen dieser benötigt, um die so gewonnene Luft in einer Kammer zu erhalten, in der Strahlungsquellen angeordnet sind. Hie von diesen emittierte Strahlung muß Energien aufweisen, um den in der Luft vorhandenen Sauerstoff in einen metastabilen Zustand anzuheben. Da die Luft in direkten Kontakt mit den Strahlern gelangt, findet eine unerwünschte erwärmung der Luft statt, so daß zusätzlich eine Kühlvorrichtung in dem Entkeimungsgerät angeordnet ist. Daraus ergibt sich ein recht aufwendiger und voluminöser Aufbau.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Entkeimung von Luft verfügbar zu machen, die sich durch einen kompakten Aufbau auszeichnet, bei der die zu entkeimende Luft nicht in unerwünschter V/eise erwärmt wird und bei der eine übermäßige Feuchtigkeit der Luft ohne Schwierigkeiten aufgefangen werden kann.
Die Lösung der Aufgabe zeichnet sich dadurch aus. daß die Luft durch ein iiltraviolettstrahlendurcbliissiges Rohr geführt ist. daß die Quecksilberdampflampe eine um das strahlendurchlässige Rohr gewer.delte Quecksilberniederdrucklampe ist, und daß das strahlendurchlässige Rohr in einem horizontal angeordneten Gehäuse in Durchströmungsrichtung geneigt ist, und daß im Anschluß an das Gehäuse eine Wasserauffangvorrichtung vorgesehen ist.
Die unmittelbare Einfügung einer Entkeimungsvorrichtung in den Strömungsiluß der Atemluft ermöglicht es, entsprechend ausgebildete Geräte langfristig einzusetzen und dennoch ständig über eine zuverlässige Entkeimung der Luft zu verfügen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß nicht nur die Einatemluft, sondern bei entsprechender Modifikation auch die Ausatemluft entkeimt werden kann. Dies ist besonders für den Einsatz in lntensiv-Pflegestationen erforderlich, wo dafür gesorgt werden muß, daß die mit Keimen versehene ausgeatmete Luft eines Patienten nicht zur Belastung von anderen auf der Station gleichzeitig gepflegten Patienten führt.
Ein weiterer Vorteil liegt in der unmittelbaren Beeinflussung der sich bewegenden Ein- und Ausatemluft, so daß nicht nur die Atemluit. sondern auch die Feuchtigkeit und eventuell beigegebene Gase der entkeimenden Wirkung der ultravioletten Strahlung ausgesetzt werden.
Der Ultraviolettstrahler, der vorzugsweise eine um das strahlendurchlässige Rohr gewendelte Quecksilberniederdrucklampe ist, kann selbstverständlich auch parallel zum ultraviolettstrahlendurchlässigen Rohr angeordnet sein. Obwohl die Anordnung zur Entkeimung vorzugsweise in Strömungsrichtung geneigt ist, kann die Anordnung auch horizontal oder vertikal erfolgen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Übersichtsdarstellung und F i g. 2 eine Detaildarstellung im Längsschnitt.
Die Anordnung kann in beliebiger Weise mit bekannten Einrichtungen kombiniert oder einzeln angewendet werden. Die schematische Übersichtsskizze gemäß Fig. I zeigt eine Anordnung mit einer üblichen Beatmungspumpe und den Anschluß der Anordnung in der Atemzuführungsleitung.
Zum Patienten führt ein Y-Slück 10 mit einem Atemschlauch 12 in der Ausatemseite und einem Atemschlauch 14 in der Einatemseite. In der Ausatemseite ist ein übliches Rückschlagventil 16 vorgesehen.
Der Atemschlauch 14 schließt unmittelbar an die Desinfektionseinrichtung an, die in einem Gehäuse 18 vorgesehen ist. Innerhalb dieses Gehäuses findet die Keimpegelsenkung mit Hilfe einer Entkeimungslampe 22 statt. Die von der Entkeimungslampe ausgehende ultraviolette Strahlung, vorzugsweise mit der Wellenlinie 253,7 nm, wirkt auf die im strahlendurchlässigen Rohr 20 geführte Atemluft oder das Atemluftgemisch ein. Zum Beschleunigen der Atemluft kann jede beliebige bekannte Anordnung vorgesehen werden, beispielsweise eine hier dargestellte Anordnung mit einem Luftbalg in einem unter veränderlichem Wasserdruck stehenden Gefäß.
Der Anschluß erfolgt über ein Ventil 26 und einem T-Stück 28, wobei die Luft über ein weiteres Ventil 30 ansaugbar ist. Es steht ein Stutzen 32 zur Verfügung, der unmittelbar mit einem aus flexiblem Material bestehenden Balg 34 in Verbindung steht. Der Balg 34 befindet sich in einem mit Flüssigkeit gefüllten Gefäß 38, das von
einer Pumpe 36 rhythmisch beaufschlagt wird.
Eine besonders, iniensive Entkeimung ergibt sich durch die Anwendung einer Quecksilberdampfniederdrucklampe 22, die gemäß F i g. 2 um das strahlendurchlässige Rohr 20 gewendelt ill. Dieses Rohr ist im Gehäuse 18 in Strömungsrichiung geneigt angeordnet, und der anschließende Rohrteil 24 weist eine Feuchtigkeitsauffangvorrichtung 40 auf, in der sich die durch das Gefälle zufließende Feuchtigkeit sammeln kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur physikalischen Desinfektion der Ein- oder Ausatemluft von beatmeten Patienten mit einer Schlauchführung für die Luft, die an einem Rohrsystem angeschlossen ist, mit Hilfe einer Quecksilberdampflampe, deren emittierte ultraviolette Strahlung im Wellenlängenbereich um 253,7 nm liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch ein ultraviolettstrahlendurchlässiges Rohr (20) geführt ist, daß die Quecksilberdampflampe (22) eine um das strahlendurchlässige Rohr (20) gewendelte Quecksilberniederdrucklampe ist und daß rias strahlendurchlässige Rohr (20; in einem horizontal angeordneten Gehäuse (18) in Durchströmungsrichtung geneigt ist und daß im Anschluß an das Gehäuse (18) eine Wasserauffangvorrichtung (40) vorgesehen ist.
DE19732347791 1973-09-22 1973-09-22 Anordnung zur Entkeimung von Patientenatemluft Expired DE2347791C3 (de)

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DE19732347791 DE2347791C3 (de) 1973-09-22 Anordnung zur Entkeimung von Patientenatemluft
FR7430809A FR2244548B1 (de) 1973-09-22 1974-09-05
IT2700374A IT1021131B (it) 1973-09-22 1974-09-06 Dispositivo per asettizzare l aria respiratoria di pazienti
GB4118174A GB1488018A (en) 1973-09-22 1974-09-20 Apparatus for sterilizing air respired by patients

Applications Claiming Priority (1)

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DE19732347791 DE2347791C3 (de) 1973-09-22 Anordnung zur Entkeimung von Patientenatemluft

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DE2347791A1 DE2347791A1 (de) 1975-04-17
DE2347791B2 true DE2347791B2 (de) 1976-03-04
DE2347791C3 DE2347791C3 (de) 1976-10-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3620168A1 (de) * 1986-06-14 1987-12-17 Hoelter Heinrich Dipl Ing Chemisorptionsfilter zur behandlung von atemluft fuer allergieerkrankte menschen
DE3620666A1 (de) * 1986-06-20 1988-03-31 Hoelter Heinz Mehrfach aktiver bakterizider - fungizider chemisorptionsfilter mit integrierter ozonisierung und ionisierung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3620168A1 (de) * 1986-06-14 1987-12-17 Hoelter Heinrich Dipl Ing Chemisorptionsfilter zur behandlung von atemluft fuer allergieerkrankte menschen
DE3620666A1 (de) * 1986-06-20 1988-03-31 Hoelter Heinz Mehrfach aktiver bakterizider - fungizider chemisorptionsfilter mit integrierter ozonisierung und ionisierung

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FR2244548B1 (de) 1978-03-31
GB1488018A (en) 1977-10-05
IT1021131B (it) 1978-01-30
FR2244548A1 (de) 1975-04-18
DE2347791A1 (de) 1975-04-17

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