DE2347737A1 - Anamorphotisches zoomobjektiv - Google Patents
Anamorphotisches zoomobjektivInfo
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Description
Anmelder: CANON KABUSHIKI KAISHA, No.30-2, 3-chome,
Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo, Japan
Anamorphotisches Zoomobjektiv
Die Erfindung betrifft ein anamorphotisch.es Zoomobjektiv
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Anamorphotische Objektive, die auch als Anamorphoten bezeichnet werden, sind bekannt, beispielsweise solche,
bei denen eine Zylinderlinse oder ein Prisma verwendet wird. Entsprechend der Lage, an der die Zylinderlinse oder das
Prisma eingebaut ist, unterscheidet man zwischen zwei Gruppen von anamorphotischen Linsensystemen. Die eine Gruppe wird
von den vorderseitigen anamorphotischen Systemen gebildet, bei denen die Zylinderlinse oder das Prisma auf der Vorderseite
des Hauptobjektivs angebracht ist. Die andere Gruppe
bilden die rückseitigen anamorphotischen Systeme, bei denen die Zylinderlinse oder das Prisma hinter dem Hauptobjektiv
angeordnet ist. Wenn jedoch das vorderseitige anamorphotische System für Zoomobjektive angepaßt wird, benötigt man eine
große Zylinderlinse, während der Scharfeinstellungsmechanismus sehr kompliziert wird. Das vorderseitige anamorphotische
System wird daher im allgemeinen nicht verwendet, so daß an
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seiner Stelle das rückseitige anamorphotische System herkömmlicherweise
verwendet wird.
Das rückseitige anamorphotische System wird zwar in der Hauptsache als anamorphotisches Zoomsystem verwendet.
Das vorderseitige anamorphotische System wird jedoch im Hinblick auf das Abbildungsvermögen dann vorgezogen, wenn das
Hauptobjektiv kein Zoomobjektiv ist. Es wird daher zum gegenwärtigen
Zeitpunkt das rückseitige anamorphotische System aufgrund seiner Vorteile hinsichtlich seiner Betätigung oder
des Gewichts verwendet, wobei man den Nachteil hinsichtlich des Abbildungsvermögens in Kauf nimmt. Darüberhinaus war bekannt,
daß im Bereich der Aberration dritter Ordnung die sphärische Aberration als die Summe der in Richtung X der
Zylinderlinse auftretenden Aberration und der in Richtung Y der Zylinderlinser auftretenden Aberration ausgedrückt werden
kann, während die Ausdrücke für die Aberration in die von X und Y verschiedenen Richtungen Null sind, wenn das anamorphotische
System- äfokal ist.
Der Ausdruck für den Astigmatismus, welcher die Charakteristik der Bildebene wiedergibt, hängt
hauptsächlich von der Blendenstellung ab, wobei mit zunehmender Entfernung der Blende von der Zylinderlinse der Astigmatismus
im Bereich der Aberration dritter Ordnung umso geringer ist. Die oben erwähnte Tatsache wurde auch für jeden
Typus eines bis heute bekannten anamorphotischen Systems empirisch bestätigt. Beispiele eines derartigen bekannten
Objektivsystems nach dem rückseitigen anamorphotischen Prinzip sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Hierbei sind die
sphärischen Aberrationen, die in den Richtungen mit Ausnahme der X- und Y-Richtung der Zylinderlinse auftreten, so groß,
daß diese Wirkung des rückseitigen anamorphotischen Systems nicht vermieden werden kann, selbst wenn die Kennwerte der
abbildenden Ebene vergleichsweise gut sind und die sphärischen
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Aberrationen in den Richtungen X und Y allein gut korrigiert sind..
In den Fig. 1 und 2 bzw. in den Fig. 3 und 4 sind mit den Bezugszeichen 1 und 1· die Hauptobjektive, mit 2 und
21 die Blenden in den Hauptobjektiven (d.h. die Blendenlage),
mit 3 und 3* die konvexen Zylinderlinsen, mit 4 und 4* die
konkaven Zylinderlinsen sowie mit F die Bildebene bezeichnet. Des weiteren wird die Richtung längs der Mantellinie der
Zylinderlinse als X-Richtung bezeichnet, während die zu der X-Richtung normale Richtung als Y-Richtung bezeichnet wird.
Im Falle eines vorderseitigen anamorphotischen Systems, das afokal ist, reicht es dagegen aus, wenn die
Korrektion der sphärischen Aberration lediglich in der X- und Y-Richtung durchgeführt wird, wobei, wie aus den Fig. 3 und 4
hervorgeht, die Blende auf der entfernten Seite der Zylinderlinse liegt, so daß sich bei guter Korrektion von jeder
Aberration eine gute Charakteristik der Bildebene ergibt. Hierbei wird das vorderseitige anamorphotische System verwendet,
da die Charakteristiken der Bildebene gut sind, wenn das Hauptobjektiv ein Objektiv mit fester Brennweite ist.
Andererseits wird das vorderseitige anamorphotische System kaum verwendet, wenn die Hauptobjektive Zoomobjektive sind.
Der Grund hierfür beruht darin, daß ein großes Linsensystem verwendet werden muß, daß das Anamorphotenverhältnis entsprechend
dem Objektabstand variiert wird, daß man einen sehr komplizierten Scharfeinstellungsmechanismus verwenden
muß und daß die von dem Zoomvorgang herrührenden Aberrationen nicht korrigiert werden können, falls auf der Vorderseite
des Zoomsystems Zylinderlinsen angebracht sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, den Vorteil einer einfachen Betätigung und eines kiel*
nen Gewichts auf Zoomobjektive zu übertragen, wenn man das rückseitige anamorphotische System verwendet, bei dem dieses
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- 4 -an der rückwärtigen Seite des Zoomteils angeordnet ist.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine ausreichende Verbesserung des Abbildungsvermogens, das
bisher der schwächste Punkt bei dem rückseitigen anamorphotischen System war.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind somit darin zu sehen, daß das anamorphotische Linsensystem in zwei Gruppen
unterteilt wird, die mit den Zylinderlinsen zusammengesetzt werden, wobei die objektseitige Linsengruppe eine
positive Brennweite, die bildseitige Linsengruppe eine negative Brennweite der Art erhält, daß der Astigmatismus korrigiert
wird, während eine Korrektur der sphärischen Aberration durch eine Anordnung des Systems als afokales System erreicht
T rd. Des weiteren wird der Abstand zwischen der Ebene des
afokalen Zoomteils, der näher an dem Objekt als das anamorphotische Linsensystem angeordnet ist, und der Ebene der Abbildungslinse,
die auf der Seite der Abbildungsebene angeordnet ist, auf bestimmte, festgelegte Weise gemäß dem Anamorphotenverhältnis
einreguliert oder es erfolgt eine Einregulierung des Radius der Oberfläche von der letzten,zu dem
anamorphotisehen Linsensystem gehörigen Linse in derartiger
Weise, daß das Abbildungsvermögen verbessert wird.
Mit der Erfindung wird somit ein anamorphotisehes
Zoomobjektiv nach Art des rückseitigen anamorphotischen Systems
geschaffen, das für Photographie- oder Projektionszwecke dient und das von der Objektseite .gesehen aus einem
afokalen Zoomteil, einem, afokalen anamorphotischen Linsensystem
und einem Abbildungslinsensystem besteht. Das hierbei erwähnte anamorphotische Linsensystem besteht aus einer vorderen,
objektseitigen Linsengruppe und einer rückwärtigen,
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bildseitigen Linsengruppe und ist als afokales System ausgebildet,
bei dem die vordere Linsengruppe eine positive Brechkraft und die hintere Linsengruppe eine negative'Brechkraft
aufweisen. Durch diesen Aufbau läßt sich das Verhältnis zwischen der Blendenlage in der anamorphotischen Linse
und dem anamorphotischen Linsensystem derart steuern, daß das Abbildungsvermögen verbessert wird.
Die beiliegende Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 Darstellungen zur Erläuterung des Prinzips der bereits bekannten rückseitigen anamorphotischen
Systeme;
Fig. 3 und 4 Darstellungen zur Erläuterung des Prinzips der bereits bekannten vorderseitigen anamorphotischen
Systeme;
Fig. 5 eine Ausführungsform des anamorphotischen Zoomobjektivs in einem Schnitt längs der X-Richtung der Zylinderlinse;
Fig. 6 eine Schnittansicht von einem Teil des in Fig. 5 gezeigten anamorphotischen Zoomobjektivs, wobei die
Schnittrichtung jedoch in die Y-Richtung verläuft.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert werden.
■ In den Fig. 5 und 6 bezeichnet 1 den afokalen
Zoomteil, 2 das anamorphotische Linsensystem, I die vordere (konvexe) Gruppe der Zylinderlinsen und II die rückwärtige
(konkave) Gruppe der Zylinderlinsen. 3 kennzeichnet das Abbildungslinsensystem. Das Linsensystem besteht irn Hinblick
auf die von ihm erzielten Wirkungen aus (dem afokalen Zoomteil) (dem Glasblock) (dem Abbildungssystem) gemäß
der Darstellung von Fig. 5 in X-Richtung gesehen, andererseits dem (afokalen Zoomteil) (dem Telephoto-Umwand-
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ler des Abbildungslinsensystems) ■ ■ (dem Abbildungslinsensystem)
gemäß Fig. 6 in Y-Richtung gesehen.
Dementsprechend läßt sich das Anamorphotenverhält-
nis wiedergeben durch das Verhältnis der Brennweite in X-Richtung
zu der Brennweite in Y-Richtung.
Das anamorphot!5ehe Linsensystem gemäß obiger
Darstellung ist zwar afokal. Die sphärische Aberration, die eine der schwachen Punkte des rückseitigen anamorphotischen
Systems ist, läßt sich hierbei jedoch korrigieren. Dies geschieht auf eine derartige Weise, daß der erwünschte Zweck,
das Abbildungsvermögen zu verbessern, erreicht werden kann. Die Charakteristiken der Bildebene werden zwar herabgesetzt,
da der auf das anamorphotische System zurückzuführende Astigmatismus auftritt, der auf den Umstand zurückzuführen ist,
daß die Blende auf der Vorderseite oder in Nachbarschaft zu der Ebene der Zylinderlinsen angeordnet ist. Wenn man jedoch
die unten aufgeführten Bedingungen erfüllt, ist es möglich, die Aberration derart zu korrigieren, daß man ein verbessertes
Abbildungsvermögen auf derartige V/eise erhält, daß der Vorzug des rückseitigen anamorphotischen Systems aufrechterhalten
bleibt.
Als erste Bedingungen bei einem anamorphotischen System müssen f^ größer als Null sein, während gleichzeitig
f2 kleiner als Null ist; d.h.
f1 > 0 und f2
< 0 (1)
Hierbei bedeutet f., die Brennweite der vorderen Linsengruppe I,
während fp die Brennweite der hinteren Linsengruppe II bedeutet.
Falls die Bedingung (1) nicht erfüllt ist, insbesondere wenn f^ <
0 und fρ } 0 sind, dient das anamorphotische
Linsensystem als Weitwinkelumwandler (längs der X-Richtung) vor dem Abbildungslinsensystem. Dies bedeutet, daß
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ein Strahlenbündel mit einem größeren Winkel in das anamorphotische
Linsensystem eintritt, was die Erzielung des gewünschten Zwecks stört, die Charakteristik der Bildebene zu
verbessern; 3Ss ist daher wesentlich, die Bedingung (1) zu erfüllen.
Des weiteren muß, falls das anamorphotische Linsensystem
hinter dem afokalen Zoomsystem angeordnet werden soll, die folgende Bedingung erfüllt sein:
£-L < 1
f2
(2)
Hierbei bedeutet e den Abstand zwischen dem Hauptpunkt der
vorderen Linsengruppe I und dem Hauptpunkt der hinteren Linsengruppe II des anamorphotisehen Linsensystems. Obige Bedingung
bezweckt die afokale Ausbildung des anamorphotischen
Linsensystems. Wenn das anamorphotische Linsensystem nicht afokal ist, werden die Aberrationen in den von X und Y verschiedenen
Richtungen so groß, daß das.Abbildungsvermögen
gemäß obigen Darlegungen abnimmt. Es ist daher wesentlich, die Bedingung (2) zu erfüllen.
Des weiteren sollte das anamorphotische Zoomobjektiv die folgende Bedingung erfüllen:
a-fR £ e· (3)
Hierbei ist a =0,8, wenn das Anamorphotenverhältnis größer
f 1
als 1,5( I y 1|5) ist, während a = 0,5 ist, wenn das
als 1,5( I y 1|5) ist, während a = 0,5 ist, wenn das
ι f 1
das Anamorphotenverhältnis kleiner ist als 1,5 ( \—f—| ^1»5).
f„ ist die Brennweite des Abbildungslinsensystems, während
e1 die Entfernung zwischen dem afokalen Zoomteil und dem Ab-
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ORIGINAL INSPECTED
23Ά7737
bildungslinsensystem bedeutet. Obige Bedingung ist wesentlich zur Korrektion der Aberration, die in den von der X- und
Y-Richtung der Zylinderlinse in dem anamorphot!sehen Zoomobjektiv
verschiedenen Richtungen auftreten, wobei die Aberration des anamorphotischen Zoomobjektivs längs der X-Richtung
der Zylinderlinse zur Aufrechterhaltung des notwendigen Abbildungsvermögens gut korrigiert ist.
Falls die Bedingung (3) nicht erfüllt ist, wird insbesondere die Gesamtlänge des anamorphotischen Zoomobjektivs
kürzer, da der Abstand e zwischen dem afokalen Zoomteil und dem Abbildungslinsensystera die Gesamtlänge bestimmt. Dies
bedeutet, daß unter den Bedingungen (1) und (2) die von der Zylinderlinse hervorgerufene Brechkraft stärker wird. So
wird beispielsweise lediglich in Y-Richtung der Zylinderlinse die Petzval-Summe derart negativ, daß die Charakteristiken
in der Bildebene bemerkenswert schlechter werden. Des weiteren nehmen mit zunehmender Brechung von der Zylinderlinse
die auf die Zylinderlinse zurückzuführenden Aberrationen in die von der X- und Y-Richtung verschiedenen Richtungen derart
zu, daß die Korrektion des Abbildungsvermögens und insbesondere der Charakteristiken in der Bildebene unmöglich wird.
Es versteht sich jedoch, daß die Bedingung (3) in starkem Maße von dem Anamorphotenverhältnis (dem Verhältnis
der Brennweiten in Y-Richtung) abhängt, wobei beispielsweise mit einer Annäherung des Anamorphotenverhältnisses an 1
der Einfluß der Zylinderlinse abnimmt, so daß zur Erreichung einer normalen sphärischen Linse die Bedingung (3) entsprechend
dem Anamorphotenverhältnis erfüllt werden muß.
Zur Korrektion der in Fig. 5 gezeigten Zylinderlinse in der X-Richtung genügt es, die Korrektion des Zoomteils
und des Abbildungsteils derart durchzuführen, daß man unter Einhaltung der Bedingung (3) die besten Wirkungsgrade
erhält, entsprechend dem Fall einer Korrektion der Aberration
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eines normalen Zoomobjektivs, wobei man die Zylinderlinse
als Glasblock betrachtet.
Es muß jedoch beachtet werden, daß die in dem Zoomteil auftretenden Aberrationen und die in dem Abbildungslinsensystem
auftretenden Aberrationen sich gegenseitig kompensieren, wenn die Aberration der Zylinderlinse in den
von der X-Richtung verschiedenen Richtungen korrigiert wird, so daß man auch jede weitere Richtung der Zylinderlinse beachten
muß.
Es ist daher notwendig, die Zusammensetzung der Zylinderlinse so festzulegen, daß hierbei die Bedingungen(1),
(2) und (3) beachtet werden.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Zylinderlinsensystem
in die vordere Linsengruppe und die rückwärtige Linsengruppe unterteilt, wobei die vordere Linsengruppe I
aus einer konvexen Linse oder einem konvexen Linsensystem aus einer Kombination von konvexen und konkaven Linsen besteht,
während in der rückwärtigen Linsengruppe II konvexe Linsen und konkave Linsen derart angebracht sind, daß
die rückwärtige Linsengruppe II von der Objektseite her gesehen als Ganzes ein konkaves Linsensystem bildet. Die Reihenfolge
der konvexen Linsen und der konkaven Linsen kann hierbei in jeder Linsengruppe geändert werden.
Für die gemäß obiger Darstellung angeordnete Zylinderlinsengruppe
ist es wesentlich, daß der Radius r2 auf der Bildebenenseite der konkaven Linse in der rückwärtigen
Linsengruppe II erheblich größer als Null ist. Dies bedeutet:
r2 * 0 (4)
Wenn eine Zylinderlinse in ein Zoomobjektiv eingefügt wird, dessen Aberration in X-Richtung gesehen gut
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korrigiert ist, wird der Winkel eines in das Abbildungslinsensystem
einfallenden Strahlenbündels unter der Bedingung(1) in der Y-Richtung weit(loose), so daß die Lage des durch die
Abbildungslinse hindurchgehenden, das Bild bildenden Lichts
unterschiedliche Werte einnimmt.
Da die Abbildungslinse einen ausreichenden Abstand von der Blende aufweist, -vie dies in-Fig. 5-und 6 gezeigt
ist, erweist sich insbesondere die Korrektion des Astigmatismus (der Charakteristiken der Bildebene) als wesentlich,
wobei die Korrektion der Charakteristiken in der Bildebene möglich wird, indem eine konkave Linse für die Zylinderlinsengruppe
in einer ausreichenden Entfernung von der Blende angeordnet wird und indem man r^ erheblich größer als Null
macht (r2 Σ 0).
Aus obigen Darlegungen ist ersichtlich, daß mit der vorliegenden Erfindung eine Optik geschaffen wird, welche
in ihrem Abbildungsvermögen und in ihrem Betrieb überlegen ist und die zudem leicht konstruiert werden kann.
Im folgenden ist ein Zahlenbeispiel von einer Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben.
R | D | N | V | |
1 | 3,50000 | 1,80518 | 25,4 | |
2 | 127,03100 | 10,80000 | ||
3 | 823,29000 | 11,25000 | 1,75700 | 47,9 |
4 | -210,54107 | 0,2000 | ||
5 | 185,31600 | 3,25000 | 1,75520 | 27,5 |
6 | 89,33900 | 12,75000 | 1,51633 | 64,1 |
7 | 423,10000 | 0,20000 | ||
8 | 95,47700 | 14,75000 | 1,80610 | 40,8 |
9 | -786,13000 | 1I | ||
10 | 75,52000 | 1,50000 | 1,67000 | 57,4 |
4üy8 U/0963
V '
11 | 29 | ■ | -364 | ,01160 | 10 | ,35000 | 1,60311 | 60 | ,7 |
12 | -43 | -74. | ,50220 | 1 | ,50000 | 1,71736 | 29 | ,5 | |
13 | 27 | 151. | ,83100 | 6 | ,00000 | ||||
14 | 156 | -134, | ,37390 | 1Z | 1,58900 | 48 | ,6 | ||
15 | -65 | -52, | ,62300 | 1 | ,25000 | 1,59270 | 35 | ,6 | |
16 | 35 | -77, | ,9950 | 3 | ,50000 | • | |||
17 | 313 | 77, | ,82043 | ||||||
18 | 443, | 1 | ,50000 | 1,60729 | 59 | ,4 | |||
19 | 75, | ,93000 | 3 | ,00000 | |||||
20 | 38, | ,95544 | 0 | ,20000 | 1,60729 | 59; | ,4 | ||
21 | 38, | ,50200 | 3 | ,00000 | |||||
22 | -129, | ,09000 | 1, | ,15000 | 1,80518 | 25; | ,4 | ||
23 | 46, | ,80000 | 1, | ,80000 | |||||
24 | 129, | ,46800 | O1 | ,20000 | 1,60729 | 59, | Λ | ||
25 | -110 | ,17700 | 4, | ,00000 | |||||
26 | 44, | ,28500 | 6, | ,00000 | 1,80610 | 4O1 | ,8 | ||
27 | -232, | ,8 | 1. | ,50000 | |||||
28 | -34, | ι | 1, | ,150000 | 1,48749 | 70, | ,1 | ||
29 | -103, | , | 4, | ,00000 | |||||
30 | 196, | ,63 | 60, | ,387 | 1,72342 | 38, | ,0 | ||
31 | 58, | ,05 | 3, | ,50000 | |||||
32 | -128, | ,63 · | 3, | ,00000 | 1,77250 | 49, | ,6 | ||
33 | 53, | 1, | 50000 | ||||||
34 | 482, | 8 | 4, | 50000 | 1,62230 | 53, | 2 | ||
35 | 49000 | 7, | 00000 | 1,80610 | 40, | 8 | |||
36 | 18800 | 2, | 00000 | ||||||
37 | 82000 | 4, | 95000 | 1,85518 | 25, | 4 | |||
38 | 80000 | 1, | 75000 | 1,51112 | 60, | 5 | |||
39 | 50300 | 6, | 75000 | ||||||
40 | 14832 | ο, | 20000 | 1,64850 | 53, | 0 | |||
41 | 14800 | 5, | 00000 | ||||||
42 | 29000 | ||||||||
4098U/0963
Fur ί | 86 |
: = 25 | 045 |
(in X-Richtung) | 633 |
ο, | |
60, | |
2, |
Für f = 125
59,0
1,905 2,633
1,905 2,633
Hierbei bedeutet R den Radius jeder Linse, D die Dicke jeder Linse oder des Luftspalts von jeder Linse, N den Brechungsindex
für die d-Linie und V die Abbe'sehe Zahl.
4098U/Q963 ·
Claims (4)
1. ' Anamorphotisches Zoomobjektiv in einem Linsensystem, in dem von der Objektseite gesehen aufeinanderfolgend
ein afokaler Zoomlinsenbereich, ein anamorphotisches Linsensystem sowie ein Abbildungslinsensystern angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Bedingungen erfüllt sind, wenn das anamorphot!sehe
Linsensystem in eine vordere Linsengruppe (I) und eine rückwärtige Linsengruppe (II) unterteilt wird, von denen jede
aus Zylinderlinsen besteht,
> 0, f2
< 0
= f1 "
wobei 1* die Brennweite der vorderen Linsengruppe (I) des ana
morphotischen Linsensystems, fp die Brennweite der rückwärtigen
Linsengruppe (II) und e den Abstand zwischen dem Hauptpunkt der vorderen Linsengruppe und dem der hinteren Linsengruppe
bedeuten.
2. Anamorphotisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die folgende
Bedingung erfüllt ist:
a · f R _£ ef
wobei fp die Brennweite des Abbildungslinsensystems, e' der
Abstand zwischen der Oberfläche des Zoomlinsenteils und der des Abbildungslinsensystems ist und wobei a = 0,8, wenn das
anamorphotische Verhältnis größer als 1,5 ist
40 98 U/0 96 3
\ind a = 0,5 Ist, wenn das Anaraorphotenverhältnis kleiner
als 1,5 ist
3· Anamorphotisches Zoomobjektiv nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch die Erfüllung der folgenden
Bedingung:
wobei r2 der bildseitige Radius der rückwärtigen Gruppe des
anamorphotischen Linsensystems in der Y-Richtung ist.
4. Anamorphotisches Zoömobjektiv nach Anspruch 2, d a
durch gekennzeichnet, daß die vordere Linsengruppe (I) des anamorphotischen Linsensystems aus der
Kombination von konvexen Linsen und konkaven Linsen besteht, während die rückwärtige Gruppe (II) aus der Kombination von
konvexen Linsen - und konkaven Linsen besteht, von der Objektseite her gesehen=,
5· Anamorphotisches Zoomobjektiv nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Gruppe (I ) des anamorphotischen Linsensystems aus
konvexen Linsen besteht, während die rückwärtige Gruppe (II) aus der Kombination von konvexen Linsen und konkaven Linsen,
von der Objektseite gesehen, besteht.
409814/0963
/sr .
Leerseite
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