DE2347434A1 - Aromatische polymere - Google Patents
Aromatische polymereInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine thermoplastische Polymerisatmasse, insbesondere aromatische Polysulfone
mit erhöhter thermischer Stabilität.
Nach der vorliegenden Erfindung; besteht die
thermoplastische Polymerisatmasse mit erhöhter thermischer otabilität zu 96 bis 99»99 Gew.-% aus wenigstens einem
^ aromatischen Polysulfon und zu 1I bis 0,01 fiev;.-$ aus wenig-
oo stens einer" Phosphitester der Formel
- (HO)1nP(OR)n,
in der ν Null ist, wenn η gleich 3 ist, und m 1 13t, wenn
η gleich 2 ist» und R ein einwertiges (oder eine Valenz eines mohrwerticon) Alkyl-, Halogenalkyl-, Aralkyl-, Alkaryl-
oder Ary!radikal ist. Vorzugsweise ist m gleich Null.
Aromatische Polysulfone und Verfahren zu ihrer
Herstellung sind beschrieben in den britischen Patentschriften
1 016 215» 1 060 5^6, 1 078 231J, 1 109 842, 1 122 192,
1 124 200, 1 133 561, 1 153 035, 1.153 52b, 1 177 1Ö3 und
1 23^ 301, sowie in der belgischen Patentschrift 71H 965,
der kanadischen Patentschrift 847 963, der USA-Patentschrift
3 432 468, den niederländischen Offenlegungsschriften 69 03070
und 70 11346, der deutschen Offenlegunesschrift 1 93« ÖQ6 und
der schweizerischen Patentschrift *491 981, auf deren Inhalt
hier Bezug genommen wird.
Die in den oben genannten Druckschriften beschriebenen aromatischen Polysulfone enthalten sich v/iederholende
Einheiten der Formel
-Ar-SO2,
in der Ar ein zweiwertiges aromatisches Radikal ist, das
in der Polymerenkette von Einheit zu Einheit variieren kann, so daß sich verschiedenartige Mischpolymere bilden.
Thermoplastische aromatische Polysulfone haben im allgemeinen
wenigstens einige Einheiten dar Struktur .
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in der Y Sauerstoff, Schwefel oder den Rest eines aromatischen Diols, wie '1,.1J'-Bisphenol bedeutet. Ein Beispiel eines solchen
Polymerisats hat sich wiederholende Einheiten der Formel
Andere Polymerisate, die im Handel erhältlich sind, haben
die wiederholtenden Einheiten der Formel
(Imperial Chemical Industries Ltd.) oder sollen sich wiederholende
Einheiten der Formel
(Union Carbide Corporation) oder verschiedene Anteile copolymerisierter Einheiten der Formeln
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(Minnesota Mining and Manufacturing Company) haben. Eine
andere Gruppe aromatischer Polymere hat sich wiederholende Einheiten der Formel
(worin Y Sauerstoff oder Schwefel bedeutet), die mit Einheiten
der anderen oben genannten Formeln mischpolymerisiert werden
können. .Bevorzugte aromatische Polymere haben eine Erundmolare
Viskositätszahl von wenigstens 0,3 (gemessen bei 250C an
einer Lösung des Polymeren in Dimethylformamid, die 1 r Polymerisat
in 100 cm Lösung enthielt).
Das Radikal R wird unter Alkyl-, Halogenalkyl-,
Aralkyl-, Alkaryl- und Arylradikalen ausgewählt und kann in einem einfachen Phosphitester gleich oder unterschiedlich
sein. Das Alkylradilcal kann 1 bis 25 Kohlenstoff atome enthalten
und geradkettig oder verzweigt sein. Niedere Alkyle (1 bis 5 Kohlenstoffatome) können zu Phosphitestern mit zu
hoher Flüchtigkeit für einen bestimmten Verwendungszweck der Polymerisatmasse führen; stark verzweigte Phosphitester
können selbst zersetzt werden durch beispielsweise Oxydation bei den Prozesstemperaturen der Polymerisatmasse. Vorzugsweise
enthält jeder Alkylrest 7 bis 12 Kohlenstoffatome. Das Halogenatom
in einem Halogenalkyl-Bf.dikal verringert die
Flüchtigkeit und erhöht die Feuerbeständigkeit der thermoplastischen
Masse. Tertiäre Halogen-Gruppen sind vorzugsweise
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nicht vorhanden, weil sie bei den hohen Temperaturen, die zur Herstellung der Massen nötig sind, oft eine geringe
Stabilität haben. Das Halogenatom ist vorzugsweise Chlor oder Brom. Das Arylradikal kann ein Abkömmling des Benzols,
Diphenyle oder eines kondensierten aromatischen Kohlenwasserstoffs, wie z.B. Naphthalin, Inden, Fluoren, Dibenzofuran,
sein. Das Alkaryl-Radikal ist ein Aryl-Radikal, bei dem ein
Alkyl- oder Halogenalkyl-Radikal gemäß der vorstehenden Definition als Substituent ein- oder mehrfach in den aromatischen
Ring des Arylradikals eingeführt ist, wie z.B. Methylpheny1-(ToIyI-), Dimethylphenyl-(Xylyl-), Nonylphenyl-.
Das Radikal R kann ein einwertiges Radikal oder eine Valenz eines zwei-, drei- oder vierwertigen Radikals sein,
wie z.B. Methylen, Propan-l,2,3-triyl, Propan-l,3-diyl-2-yliden. Gewünschtenfalls können zwei oder drei Radikale
R in einem einzigen Phosphxtestermolekül ein einziges zwei- bzw, dreiwertiges Radikal sein, wie z.B.
/0-CH2
GH3CH2-O-P j
0-CH2
Das mehrwertige Radikal kann auch zwei oder mehr Phosphorrest
miteinander verbinden, so daß sich Phosphitester gemäß der Erfindung ergeben, wie z.B.
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octyl _0-P; y F-octyl
c.
Die erfindungsgemäßen Massen können hergestellt werden
durch Mischen der organischen Phosphorverbindung mit dem geschmolzenen Polymerisat durch beispielsweise Strangpressen
oder in einem Pfleiderer-Mischer oder in einem Zweiwalzenmischer,
oder durch Mischen einer Lösung der Phosphorverbindung mit pulverförmigem Polymerisat mit anschließender Trocknung.
Das aromatische Polysulfon kann mit anderen thermoplastischen polymeren Stoffen, wie z.B. Polyester, Polyolefine,
Polyamide und Polyvinylchlorid gemischt werden. Die Masse kann ferner mit Teilchen anderer polymerer Stoffe mit speziellen
Eigenschaften gemischt werden, wie z.B. mit elastomeren
Stoffen und Polytetrafluoräthylen. Sie können enthalten Verstärker-Füllstoffe, z.B. Glas, Asbest und Kohlenstofffasern,
und andere, verschiedene gewünschte Eigenschaften verleihende Stoffe, z.B. feste Schmiermittel (wie Graphit
oder Molybdändisulfid), Schleifmittel (wie Carborund), Reibung bewirkende Stoffe, magnetische Werkstoffe (z.B.
für Magnetbänder zu Aufzeichnungszwecken), Photosensibilis at oren und irgendwelche anderen Stoffe, für die die erfindungsgemäße
Masse ein geeigneter Träger ist. Die Massen können organische Farbstoffe und anorganische Pigmente ent-
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halten .Sie können in irgendeiner gewünschten Form hergestellt
werden, wie als Paser, Film und Presskörper oder als
stranggepreßte Produkte irgendeiner gewünschten Form.
In einer Ausfuhrungsform der Erfindung können 25
bis 75 Gew.-i, vorzugsweise 25 bis 50 Gew. -% des JPhosphitesters
durch einen Phosphatester der Formel (EO),PO ersetzt werden, worin E die gleiche vorgenannte Definiation wie R
hat, aber auch Halogenalkaryl-Radikale einschließt.
Der Einbau von 0,01 bis 4 Gew.-ί Phosphitester verbessert
die Schmelzstabilität des aromatischen Polysulfone und seiner Mischungen, da die Neigung der Schmelzviskosität,
bei längerer Erhitzung anzusteigen, abnimmt. Der Einbau des genannten Gewichtsanteils Phosphitester liefert Formkörper
mit verbesserter Farbe, die selbst nach langer Erhitzung der Schmelze erhalten bleibt. Ein bevorzugter Bereich der
eingearbeiteten organischen Phosphorverbindung ist 0,01 bis 1 Gew.-Jf.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
Proben (100 g) des aromatischen Polysulfone, das im wesentlichen aus sich wiederholenden Einheiten der
Formel
409821/1116 r.^„.
bestand und in gleicher Weise wie in Beispiel 3 der britischen
Patentschrift 1 153 035 hergestellt worden war, jedoch eine grundmolare Viskositätszahl von 0,48 hatte (gemessen
bei 25°C an einer Lösung in Dimethylformamid, die 1 g Polymerisat in 100 cm Lösung enthielt) wurde mit einer
Reihe von Stabilisatoren in der in der folgenden Tabelle angegebenen Konzentration gemischt.CHierbei bedeutet 0,2 %,
daß 0,2 g Stabilisator je 100 g Polymerisat enthalten sind). Wenn die Stabilisatoren bei 200C fest waren, erfolgte die
Mischung trocken bei 20°C. Wenn die Stabilisatoren bei 20°C flüssig waren, wurden sie zur Verbesserung der Mischbarkeit
mit Methanol und etwas Aceton verdünnt, und das Polymerisat wurde in die Lösung eingerührt. Die resultierende
Mischung wurde auf einem Drehverdampfer 30 Minuten bei
400C vorgetrocknet und 20 Stunden bei 1500C zu Ende getrocknet.
Die Massen aus beiden Mischverfahren wurden 5 Minuten bei 35O°C formgepreßt.
Farbe und Stabilität der Pressteile und Mischungen wurden wie folgt bestimmt:
1. Schmelzviskosität. Die Schmelzviskosität wurde an einem Stempelextruder mit einer Zylindertemperatur von
4000C studiert. Es wurde die Zeit von der Zuführung der
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viskosität um 0,1 Poise (a) und 0,2 Poise (b) aufgezeichnet. Je länger die Zeit ist, um so besser ist die Schmelzstabilität
.
2. Extrudat mit 50 % Blasen. Dieser Test liefert die Zeit bei IJOO0C, bei der das halbe Volumen des Extrudats
der bei der Schmelzviskositätsbestimmung (unter 1 oben) benutzten Strangpresse aus Leerstellen oder Blasen besteht.
Der Test liefert ein Maß für die Wärmestabilität der Masse, Je kürzer die Zeit ist, um so kleiner ist die Wärmestabilität
der Masse.
3. Farbfaktor. Der Gelbheitsindex wurde mit einem aufzeichnenden Spektrometer von General Electric-Hardy
nach der Methode des ASTM D1925 bestimmt. Die prozentuale
Durchlässigkeit wurde aus dem Gelbheitsindex durch Integration über das sichtbare Spektrum abgeleitet.
Die Ergebnisse der physikalischen Prüfung der Massen der Tabelle IA sind in der Tabelle IB zusammengestellt,
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Tabelle ΙΑ
Stabilisator | kein | - | Formel | |
Nr, | Name | Triphenylphosphat | 0,1 | - |
A | Triphenylphosphat | 0,2 | I | |
B | Triphenylphosphit | 0,2 | I | |
C | Tri(nonylphenyl)phosphit ,x (nonyliertes Triphenylphosphit) 2X Tr i(nony Ipheny Dphosphit |
0,2 0,2 |
II | |
D | Tridecylphosphit | 0,2 | III | |
E P |
Di (isodecy Dphosphit | 0,2 | ||
! G i |
Diphenylphosphit | 0,2 | IV | |
H | Tri(methyIcyclohexyDphosphit | 0,2 | ||
I | Tri( chlor äthy Dphosphit | 0,2 | V | |
J | Distearylpentaerythrit- disphosphit 5 |
0,2 | VI | |
K | Diisooctylpentaerythrit- diphosphit 6X Tri(dipropylenglykol)phosphit |
0,2 0,2 |
VII | |
L | VIII | |||
M I" |
"Polygard" Rubber Regenerating Co, Manchester
"Phosclere" 315 Interstab Limited, Kirkby, Liverpool "Phosclere" 310 Interstab Limited, Kirkby, Liverpool "Phoselere" 210 Interstab Limited, Kirkby, Liverpool Weston 618 Weston Chemical Inc, N. Yersey, USA
"Phosclere" 315 Interstab Limited, Kirkby, Liverpool "Phosclere" 310 Interstab Limited, Kirkby, Liverpool "Phoselere" 210 Interstab Limited, Kirkby, Liverpool Weston 618 Weston Chemical Inc, N. Yersey, USA
Weston Chemical Inc. N. Jersey, USA
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'- ' | Masse | Tabelle IB | (b) 0,2 Poise |
Extrudat mit i 50 % Blasen (Minuten) |
Farbfaktoren | % Durch lässigkeit |
2347 | |
A | Schmelzviskosität (4000C) Zeit (min) für Anstieg um |
24 | VJl | Gelbindex | 42,7 | U) | ||
B |
(a)
0,1 Poise |
40 | 5 | 59,3 | 48,2 | |||
C | . 16 | 47 | 10 | 60,7 | 47,9 | |||
D | 27 | 53 | 15 | 62,4 | 51,4 | |||
' E | 31 | 48 | 20 | 46,1 | 55,6 | |||
■Τ | F | 43 | 47 | 20 | 48,3 | 60,4 | ||
Ο | G | 35 | 50 | 30 | 42,0 | 62,2 | ||
CD | '.' : H | 35 | 48 | 20 | 36,6 | 59,1 | ||
NJ —* |
I | 38 | 49 | 15 | 43,8 | 60,6 | ||
J. | 38 | 48 | 25 | 38,1 | 62,9 | |||
■" . κ | 36 | 25 | 40,3 | 63,3 | ||||
L ■ | 36 | 15 | 38,6 | 65,1 | ||||
'' M. | 35 | 20 | 35,9 | 61,1 : | ||||
\: : N | 30 | 20 | 37,1 | 60,5 | ||||
;'; erfor- ,derli- : eher j Wert |
36 | hoch | 43,0 | Hoch \ | ||||
26 | niedrig | |||||||
hoch | ||||||||
46 ■ | ||||||||
41 | ||||||||
45 ' | ||||||||
36 | ||||||||
hoch | ||||||||
XHr =
- 12 -
VII
HOCHCH0O-GH0GIi-O-I-P
00 '
' GH
'Λ CH x
■oj- P
II
/2 ΧΗ
III IV
' ·θ4- P . (GlGH0GmO ) P
VIII
409821./1116 BAD ORIGINAL
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch das Polymerisat und der Stabilisator auf
einem Henschel-Mischer bei 60 C gemischt wurden, woran sich die Extrusion bei 33O°C anschloß. Die Schmelzstabilität
wurde an einem granulierten Extrudat bestimmt. Der Farbfaktor wurde an Platten gemessen, die bei 35O°C durch
Spritzgießen hergestellt worden waren. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in Tabelle II angegeben.
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- | Tabelle 2 | '■ ■ | 29 | Anstieg um | Extrudat mit | Farbfaktoren | % Durch lässig |
I | |
t ' Additiv ( |
0,1 | 25 | 50 % 31asen | keit | J=- | ||||
' ' ! | 0,2 | 39 | (b) ,2 Poise |
(Minuten) | 44,6 j I |
I | |||
0,1 | { Schmelzviskosität (400°C) | 46 | Gelbinüex | 50,0 : | |||||
j | 0,2 | : Zeit (min) für | 52 | 46 ; | 45,3 '■·■ | ||||
'· | 37 ' | 50 | 62,3 | .. 53,7 : | |||||
0,1 | (a) 0,1 Poise 0 |
49 | 52 ; | 30 | 56,2 | 56,2 ; | |||
«i^riphenylphosphat (JO ' : |
0,2 | 55 : | 67 | 20 | 63,4 | ||||
^riphenylphosphat | 0,1 | ! 52 ' | 72 ; | 60 | 51,9 | 53,8 | « | ||
_j.Triphenylphosphit | 0,2 | 43 I |
60 | 45,5 | 56,9 j | ||||
-JTriphenylphosphit | 70 ; | i 56,4 j |
CO | ||||||
03 «,χ | 74 ί | 50 | 51,1 | ; 59,8 ! ί |
|||||
Tri(nonylpheny1)phosphit | 69 ί | 60 | 46,8 | ||||||
■ ix ; Tri(nonylphenyl)phosphit |
i 48 I ι |
20 | 47,6 | ||||||
2X ■ Trilaurylphosphit |
25 | 42,7 | |||||||
: . . 2X : Trilaurylphosphxt |
|||||||||
1X "Phnsnlprp" ^1R ι | |||||||||
11 312 )
) Interstab, Kirkby, Liverpool
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, um zu zeigen, daß Phosphitraischungen und Phosphit/Phosphat-Mischungen
den aromatischen Polysulfonen Stabilität verleihen. Die Ergebnisse und genauere Einzelheiten über die
Massen sind in den Tabellen 3A und 3B angegeben.
Masse | Additiv | kein | Gew.-i |
P | lx Trilaurylphosphit ) |
||
Q | Triphenylphosphit ) | 0,05 | |
lx Trilaurylphosphit ) |
0,05 | ||
R | Tripheny!phosphat | 0,05 | |
2X Tri(nonylphenyl)phosphit ) |
0,05 | ||
S | Triphenylphosphat ) | 0,05 | |
lx Trilaurylphosphit ~x ) |
0,05 | ||
T | Tri(nonylphenyl)phosphit ) | 0,05 | |
0,05 |
"Phosclere" 312
"Phosclere" 315
"Phosclere" 315
0 9 8 21/1116
Masse | Schmelzviskosität (40O0C) Zeit (min) für Anstieg um |
(b) 0,2 Poise |
Extrudat mit 50 % Blasen (Minuten) |
Farbfaktoren |
P | (a) 0,1 Pois.e |
46 | 50 | Gelb- % Durch- index lässig- keit |
Q | 29 | 61 | 45 | 62,3 44,6 |
R | 43 | 59 | 40 | 49,0 55,2 |
S | 43 . | 6t» | 60 | 50,4 54,7 |
T | 43 | 61 | 40 | 47,5 56,2 |
43 | 50,2 55,4 |
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine thermoplastische Polymerisatmasse erhöhter thermischer Stabilität aus 96 bis 99,99
Gew.% wenigstens eines aromatischen Polysulfone und 4 bis O,Q1
Gew.4 wenigstens eines Phosphitesters der Formel
<HO)mP(OR)n,
in der m = 0 ist, wenn η « 3 ist, und m = 1 ist, wenn η «= 2 ist,
und R ein einwertiges (oder eine Valenz eines mehrwertigen) Alkyl-, Halogenalkyl-, Alkaryl- oder Ary!radikal bedeutet.
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Claims (8)
1. Thermoplastische Polymerisatmasse hoher thermischer Stabilität, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu 96 bis 99*99
Gew.-i aus wenigstens einem aromatischen Polysulfon und zu 1J bis 0,01 Gew.-£ aus wenigstens einem Phosphitester
der Formel
(HO)1nP(OR)n
besteht, in der m gleich Null, wenn η gleich 3 ist, und 1, wenn η gleich 2 ist, und R ein einwertiges oder eine .
Valenz eines mehrwertigen Alkyl-, Halogenalkyl-, A'ralkyl-, Alkaryl- oder Aryl-Radikals sind.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu 99 bis 99,99 Gew.-ί aus wenigstens einem aromatischen
Polysulfon und zu 1 bis 0,01 Gew.-5t aus wenigstens einem Phosphitester besteht.
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Polypulfon wenigstens einige Einheiten
der Struktur
enthält, wobei Y Sauerstoff, Schwefel oder den Rest eines
aromatischen Diols bedeutet.
4 0 9 8 21/1116.
4. Masse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Polysulfon sich wiederholende Einheiten
der Formel
enthält.
5. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 1|, dadurch
gekennzeichnet, daß der Phosphitester die Formel P(ORK hat, in der R vorzugsweise eine Nonylphenyl-, Lauryl-
oder Phenyl-G^ppe bedeutet.
6. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß 25 bis 75 Gew.-ί des Phosphitesters
durch einen Phosphatester der Formel (EO),PO ersetzt
ist, worin E ein einwertiges oder eine Valenz eines mehrwertigen Alkyl-, Halogenalkyl-, Alkaryl-, Halogenalkaryl-
oder Aryl-Radikals bedeutet.
7. Masse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Phosphatester Triphenylphosphat ist.
8. In der Hitze geformter Körper aus einer Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
■/
v/8 409821/1116
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