DE2347321A1

DE2347321A1 - Flachdichtung, insbesondere zylinderkopfdichtung

Info

Publication number: DE2347321A1
Application number: DE19732347321
Authority: DE
Inventors: Horst Baier; Karl-Gerd Friedrichs
Original assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Current assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date: 1973-09-20
Filing date: 1973-09-20
Publication date: 1975-03-27
Also published as: FR2244942B3; FR2244942A1; IT1012909B; GB1441505A

Description

Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung

Die Erfindung betrifft eine Flachdichtu^g, insbesondere eine Zylinderkopfdichtung für Brennkraftmaschiiien, der im Oberinj:-'i£f des Anspruches 1 beschriebenen Gattung.

Zyliriderkopfdichtungen für Brennkraftma schinen bestehen v..slfach aus einer Asbest - Dichtungsbir.icieplatte mit im. initiier en Q'ierschnittsbereich angeordneter metallischer Verstärkung in Βοτιν. eines aufgerauhten Bleches oder eines Metallgewebes, Die P.änder der Brennraumöffnungen der Dichtungsplatte sind mit im Querschnitt C-förmig profilierten Blechringen eingefaßt. Solche E in fat' oungen dienen einerseits als Schutzschild vor dem Weichstoff gegenüber den heißen Verbrennungsgasen, andererseits bewirken die über den Weichstoff greifenden Schenkel der Einfassungen eine Dientpressungserhöhung im eingebauten Zustand der Dichtung,

Bei Zylinderkopfdichtungen für Mehr zylinder - Breoikrai'tniaschinen ist es allgemein bekannt, die Einfassungen der einzelner·. Brennraumöffnungen der Dichtung über Stege einstückig miteinander zu verbinden. Dadurch wird einmal die Herstellung und Montage der Einfassungen vereinfacht und zum anderen erhSlr man auf diese Weise im Bereich zwischen je zwei benachbarter:

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Brennrauinöffnungen eine Zone höherer Pressung, Insbesondere bei Brennkraftmaschinen, die Kühl se blitze zwischen den Zylindern aufweisen, sind zusätzliche plattenförmige Beilagen irn Bereich der Verbindungsstege eier Randeinfassungen vorgesehen worden, um eine weitere Pressungserhöhung und partielle Dichtpiattenver steiiung und damit eine bessere Abdichtung der Kühlschlitzränder zu erzielen.

Gemäß dem Kauptpatent { Patent^'!meldung P 22 28 135. 6· ) ist bereits vorgeschlagen word·::¹, die Beilagen zwischen je zwei Brennraumöffnuiger. an eir.er Stelle einstückig mit der Randeinfassung zu verbinden. Dies bringt vor allen. Dingen den her stellung stechnischen Vorteil mit sich, daß kein:· losen Teile montiert zj werden brauchen sondern vielmehr nur noch ein einziges Teil für die Momas'.e vorliegt, wobei die Beilage lediglich in ihre endgültige Lage umgeklappt zu werden braucht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Flachdichtung mit zwischen Randeinfassung und Dichtungsplatte vorgesehenen Beilagen die Arretierung und Montage der Beilagen während der Fertigung der Dichtung zu vereinfachen.

Die Lösung besteht er iindungsgerriäß in >IeT i.m Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 wiederge.ge beoen Art und Weise. Durch die feste nnd einatückige Verbindung der Beilage mit der Randeinfassung iat es möglich, beide Teile gemeinsam lagegerecht aus einer Blechplatine auszustanzen und ohne besondere Arre-

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tierungsmittel mit der Weichstoffplatte zu einer ainbaiifertigen Dichtung zusammen zu montieren. Die Beilage braucht dabei lediglich urn den schanierartig wirkenden, relativ sehnic-len. Verbindungssteg um 180 geklappt zu werden um in ihre endgültige Lage zu kommen. Auf diese Weise werden nicht nur Werkzeugkosten eingespart, sondern es wii-d auch gleichzeitig eine bleibende Arretierung der partiellen Beilage ~sx\~--^η\. ~:i Randeinfassung und Dichtungsplatte erzielt.

In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Beilage in an sich bekannter Weise aus einer ringförmig geschlossenen Scheibe besteht. Je nach dem Bedarfsfall ist es aber auch denkbar, als Beilagen nur segmentförmige Teile einer solchen Scheibe zu verwenden. Die Größe und Lage der Beilagen ergibt sich dabei aus den gewünschten und konstruktiv bedingten partiellen Dichtpressungserhöhungen.

Weiterhin wird vorgeschlagen, die in Umfangsrichtung weisenden Enden der Scheibensegmente abgeschrägt oder abgerundet auszubilden, um einen möglichst gleichmäßigen Übergang zwischen den Zonen höher und niederer Pressung im späteren Einbauzustand der Dichtung zu erhalten.

Schließlich ist es denkbar, daß mehrere Beilagen an mehreren Umfangsstellen der Einfassung angeformt sind, wobei sich diese in ihrer Endlage, d.h. nach dem Umklappen ggfl. teilweise überdecken können, womit eine zusätzliche partielle Pressungser-

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höhung verbunden ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zylinderkopfdichtung

für eine 2-Zylinder-Brennkraftmaschine

Fig. 2 eine Draufsicht auf das ausgestanzte Ein

fassung sblech

Fig. 3 u. 4 je einen Querschnitt durch den Dichtungsrand gemäß Angabe in Fig. 1.

In Fig. 1 ist eine Zylinderkopfdichtung mit 2 Brennraum öffnungen 1 und 2, Schraubenlöchern 3 und Kuhlmitteldurchgängen 4 dargestellt. Die Dichtung besteht, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich aus einer Weichstoffplatte 5 ( Asbest ) mit einer inneren metallischen Verstärkung 6 in Form eines aufgerauhten Bleches. Die Brennraumränder sind mit im Querschnitt etwa C-förmigen Randeinfassungen 7,8 umgeben, die über einen Verbindungssteg 9 im Bereich zwischen den beiden Brennraumöffnungen 1,2 einstückig miteinander verbunden sind. Zwischen den Schenkeln 10, 11 der Randeinfassungen 7, erstrecken sich beim Brennraum 1 eine scheibenringförmige Beilage 12 und beim Brennraum 2 mehrere segmentförmige Beilagen 13, 14, 15, wobei sich die Beilagen 14 und 15 im Bereich 16 überdecken.

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In Fig. 2 ist das auszustanzende Blechteil dargestellt, wobei die über den Steg 9 miteinander verbundenen Ringteile 10, 11 die spätere Randeinfassung darstellen, während der über den Verbindungssteg 17 mit der Randeinfassung 10 verbundene Ring 12 eine scheibenförmige Beilage darstellt. Einstückig mit der Randeinfassung 11 sind ebenfalls die Beilagen 13, 14, 15 über Stege 18, 19, 20 verbunden.

Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich die Montageweise der Randeinfassung mit der Dichtungsplatte. Zunächst werden die Beilagen im Bereich ihrer schanierartig wirkenden Stege um 180° herumgeklappt, so daß sie auf einem Schenkel der Randeinfassung zu liegen kommen. Danach wird der radial innere Teil der Randeinfassung 10 bzw. 11 zu dem in Fig. 3 dargestellten Profil vorgezogen und die Weichstoffdichtungsplatte 5 auf den unteren mit den Beilagen versehenen Einfassungsschenkeln aufgelegt. Danach erfolgt das Umklappen des vorgezogenen zweiten Schenkels der im Querschnitt etwa C-förmigen Randeinfassung entsprechend Fig. 4.

Aufgrund der einstückigen Ausbildung der Randeinfassung und der Beilagen ist eine besondere Arretierung der einzelnen Beilagen während der Montage der Randeinfassung nicht mehr erforderlich. Außerdem können sich die Beilagen auch während des Betriebes der Dichtung in der Brennkraftmaschine nicht mehr seitlich verschieben lassen.

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Claims

Patentansprüche

.Υ Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer gegebenenfalls metallisch verstärkten Weichstoff - Dichtungsplatte mit einer Brennraumrandeinfaesung, nach Patentanmeldung P 22 28 155.6, sowie mindestens einer weiteren zwischen Randeinfassung und Dichtungsplatte angeordneten platten - bzw. scheibenförmigen Beilage, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilage ( 12, 13, 14, 15 ) an mindestens einer Umfang set eile der Randeinfassung (7,8) über einen relativ schmalen Steg { 17, 18, 19, 20 ) mit dieser einstückig verbunden und durch Umklappen um etwa 180 in ihre Endlage gebracht ist.
2.) Flachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilage ( 12 ) eine ringförmig geschlossene Scheibe ist.
3.) Flachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilage ( 13, 14, 15 ) ein segmentförmiges Teil einer ringförmigen Scheibe ist.

2/.

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4.) Flachdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung weisenden Enden der Scheibensegmente (13, 14, 15 ) abgeschrägt oder abgerundet sind.
5.) Flachdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Beilagen ( 13, 14, 15 ) an mehreren Umfangsstellen der Einfassung ( 8 ) angeformt sind.
6.) Flachdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagen ( 14, 15 ) in ihrer Endlage einander teilweise überdecken.

GOETZEWiRKE

FRIEDRICH QOETZE AKTIENQESELL8CHAFT

6 A Nr. 173/70 AV

Vossieck

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