DE19753862A1 - Zylinderkopfdichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdichtung, insbesondere
eine Metall-laminierte Zylinderkopfdichtung für eine Brenn
kraftmaschine.
Dichtungen werden verwendet zum Abdichten zwischen zusammen
gehörenden mechanischen Komponenten. Bei einem bekannten
Anwendungsfall wird eine Dichtung zwischen dem Motorblock und dem
Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine angeordnet. Zylinderkopf
dichtungen erstrecken sich gewöhnlich um Zylinderbohrungen, um
gegen die heißen Verbrennungsgase in den Zylindern abzudichten.
Gleichzeitig dichten diese Dichtungen ab gegen Fluidbohrungen,
zum Beispiel Kühlmittelbohrungen und Ölbohrungen, um eine
unerwünschte Mischung zu verhindern. Eine Zylinderkopfdichtung
muß die Belastung durch die Schraubverbindung der mechanischen
Komponenten aushalten und sie stützt sich auf dieser Belastung
ab, um eine Abdichtung gegen die Verbrennungsgase und die
Fluidströmungen zu bewirken.
In einer Metall-laminierten Dichtung für eine Brennkraftmaschine
besteht die Dichtung aus einer Mehrzahl von zusammenlaminierten
Metallplatten. Die Metallplatten schaffen eine strukturelle
Abstützung innerhalb der Verbindung zwischen dem Zylinderkopf und
dem Motorblock und sie bieten auch eine radiale Festigkeit gegen
ein Ausblasen der Dichtung infolge des Druckes in der Ver
brennungskammer.
Bekannte Dichtungen verwenden verschiedene Typen von Verbren
nungsdichtungen. Eine Art, bekannt als Flanschdichtring, besteht
im wesentlichen aus einem Draht, der allgemein einen kreisförmi
gen Querschnitt hat. Der Draht kann eingesetzt werden in ein
offenes Ende eines O-förmigen Flansches, wobei gegenüberliegende
Schenkel des Flansches in Eingriff treten mit gegenüberliegenden
Flächen eines Hauptdichtungskörpers um die Verbrennungsbohrung
herum. Eine Spannkraft wird auf die Flanschabschnitte der
Dichtung am Kontaktpunkt aufgebracht, wodurch der Umfang des
Rings verformt wird, um gegen die Verbrennungsgase abzudichten.
Bei einer solchen Ausführung ist die Spannkraft, die erforderlich
ist zur Abdichtung gegen die Brenngase typischerweise höher, weil
die Kraft zwischen dem Ring und dem Flansch verteilt ist, und sie
kann eine unerwünschte Dichtungs- und Motorblockverformung
fördern. Ferner sind die Flanschöffnung und der separate
Drahtring thermischer Verformung ausgesetzt, die eine zusätzliche
plastische Verformung erzeugt, die während der Lebensdauer des
Ringes bei Hochtemperaturbetrieb auftreten kann. Eine thermische
Verformung kann zu einem vorzeitigen Ausfallen der Dichtung
führen. Der Flansch selbst kann ebenfalls längs der U-förmigen
Biegungen ausfallen wegen Kompressions-Ermüdung und Umgebungs
bedingungen.
Bei einem anderen Dichtungstyp wird ein schwimmender, nachgiebi
ger Ring separat von der Dichtung eingebaut. Dieser Ring ist in
einem Kanal um die Brennkammeröffnung angeordnet. Eine auf einen
solchen Ring aufgebrachte Kraft ist im Kontaktpunkt konzentriert
und verformt den Umfang des Ringes, um dadurch gegen die
Brenngase abzudichten. Ein solcher Dichtungsring muß aber separat
installiert werden und er kann wandern, ehe er der Spannbelastung
ausgesetzt wird, was zu einer schlechten Abdichtung führen kann.
Ferner muß die Nut zur Aufnahme des Dichtringes separat im
Motorblock ausgebildet werden, wodurch die Herstellung der
Dichtung komplizierter wird.
Die Erfindung betrifft nun eine Zylinderkopfdichtung für eine
Brennkraftmaschine, die wenigstens eine Zylinderbohrung hat. Die
Dichtung ist eingespannt zwischen einem Zylinderkopf und einem
Motorblock. Sie betrifft insbesondere eine mehrschichtige
Metallzylinderkopfdichtung mit einem nachgiebigen Dichtungsring
um eine Brennkammeröffnung in Verbindung mit Dichtungswülsten auf
der Oberfläche von Platten, die radial auswärts von dem nachgie
bigen Dichtungsring liegen.
Eine Verbrennungsabdichtung für die Zylinderkopfdichtung umfaßt
eine zentrale Trägerplatte mit wenigstens zwei Oberflächen
platten, die an gegenüberliegenden Seiten der zentralen Träger
platte angeordnet sind. Die Oberflächenplatten haben einen
Wulstabschnitt, der ringförmig um die Verbrennungsbohrungen
verläuft. Ein nachgiebiger Verbrennungsdichtring ist radial
einwärts von den Wulstabschnitten angeordnet und verläuft längs
einem inneren Umfangsrand der Verbrennungsöffnung, die in der
Mehrschichtdichtung ausgebildet ist. Der nachgiebige Ring ist
längs des Innenumfangs an einer diskreten Anzahl von höher
liegenden Punkten mittels eines elastomeren Klebstoffes oder
durch Schweißen befestigt. Die Befestigungsstellen behalten
vorzugsweise einen Luftspalt bei zwischen dem Außenumfang des
Ringes und dem Innenumfang der Verbrennungsbohrung vor dem Einbau
der Dichtung.
Die erfindungsgemäße Dichtung bietet besondere Vorteile, wenn sie
in Hochleistungsdieselmotoren verwendet wird, die eine Gußeisen
auskleidung haben, die über den Motorblock übersteht. Wenn ein
Motor zusammengebaut wird, wird die Dichtung zwischen dem
Motorzylinderkopf und dem Motorblock eingebaut derart, daß der
nachgiebige Dichtungsring um die Brennkammer angeordnet ist. Wenn
die Schrauben, welche den Zylinderkopf und den Motorblock
verbinden, angezogen werden, nimmt die auf die Dichtung ausgeübte
Belastung zu. Da der nachgiebige Dichtungsring eine Dicke hat,
die größer ist als die Dicke der mehreren Schichten angrenzend
an die Brennkammerbohrung, wird ein höherer Oberflächendruck auf
den nachgiebigen Dichtungsring erzeugt, was zu höheren Dichtungs
belastungen um die Brennkammer führt. Da ferner der Dichtungsring
nachgiebig ist, verformt er sich und paßt sich Veränderungen
zwischen den Dichtflächen an, insbesondere an der Zylinderaus
kleidung, was zu einer besonders dichten Abdichtung führt. Wenn
sich der Ring verformt, füllt er die Lücke zwischen dem Außen
umfang des Ringes und dem Innenumfang der Brennkammerbohrung n
der Dichtung aus. Die Belastung beim Einbau kann die lokalen
Verbindungspunkte bzw. Befestigungspunkt aufbrechen. Der Ring
verformt sich jedoch und gelangt in direkten Kontakt mit dem
Innenumfang der Brennkammeröffnung in der Dichtung, wobei er eine
radiale Abstützung von den mehreren Schichten der Zylinderkopf
dichtung empfängt.
Der Wulstabschnitt der Dichtung, der um die Brennkammeröffnung
radial auswärts von dem nachgiebigen Dichtungsring angeordnet
ist, wird im wesentlichen abgeflacht und bildet eine sekundäre
Abdichtung gegen die Verbrennungsgase und er verhindert, daß das
Motorkühlmittel in die Brennkammer eindringt.
Der Transport der erfindungsgemäßen Dichtung wird vereinfacht,
weil der Dichtungsring direkt mit der Trägerplatte verbunden ist.
Diese Verbindungen fixieren den Ring in vorgegebenen Abständen
relativ zur Trägerplatte. Der Einbau der Trägerplatte bringt
ebenfalls den Dichtring relativ zur Trägerplatte in die gewünsch
te Position ohne teure Bearbeitung des Motorblocks. Ferner sind
andere Mittel zur Befestigung des Rings an der Trägerplatte, wie
zum Beispiel ein U-förmiger Flansch, nicht erforderlich. Da die
Brennkammerdichtung ein einzelnes Stück ist, wird die Spann
belastung zur Schaffung der gewünschten Abdichtung stark
reduziert im Vergleich zu konventionellen Dichtungen. Niedrigere
Spannkräfte reduzieren die Verformung der Bohrungen und verbes
sern das Motor-Verhalten.
Beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dichtung
werden nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 perspektivisch eine erfindungsgemäße Metalldichtung
zeigt.
Fig. 2 im Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1 einen Teil
der Dichtung im entlasteten Zustand zeigt.
Fig. 3 vergrößert das in Fig. 2 durch den Kreis 3, 4 umran
dete Detail zeigt.
Fig. 4 vergrößert das in Fig. 2 durch den Kreis 3, 4 umran
dete Detail an einer anderen Umfangsstelle um die
Brennkammerbohrung zeigt.
Fig. 5 im Schnitt die Dichtung nach Fig. 2 eingebaut zwi
schen einem Zylinderkopf und einem Motorblock zeigt.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Zylinderkopfdichtung 10 in
entlastetem Zustand dargestellt. Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt die
Dichtung 10 eine Mehrzahl von Brennkammeröffnungen 11 in
Verbindung mit Schraublöchern 12 und Service-Löchern 13. Die
Löcher 13 ermöglichen den Zufluß von Schmiermittel oder Kühl
mittel zwischen dem Zylinderkopf und dem Motorblock. Um die
Zylinderbohrungen einer Brennkraftmaschine abzudichten, hat die
Dichtung 10 einen ringförmigen, nachgiebigen Dichtring 14 in
Verbindung mit Wulsten 15, wobei der Ring 14 radial einwärts von
den Wulsten 15 liegt.
Der Aufbau der Dichtung 10 um die Brennkammer ist in Fig. 2 im
Detail dargestellt. Die Dichtung 10 hat eine zentrale Träger
platte 20 und wenigstens zwei Oberflächenplatten 21 und 22, die
an gegenüberliegenden Seiten der zentralen Trägerplatte 20
liegen. Die Platte 21 ist auf eine obere Oberfläche der zentralen
Trägerplatte 20 auflaminiert, während die Platte 22 auf eine
untere Oberfläche der zentralen Trägerplatte 20 auflaminiert ist.
Die Oberflächenplatten 21, 22 haben einen auswärtsverlaufenden
Wulstabschnitt 23, der ringförmig um die Verbrennungsöffnung
verläuft und die auswärtsverlaufenden Wulste 15 bildet. Der Ring
14 hat eine Dicke t1, die größer ist als eine entsprechende Dicke
t2 von Trägerplatte 20 und Oberflächenplatten 21 und 22, die an
die Brennkammeröffnung 21 angrenzen und einen inneren Umfangsrand
24 bilden.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Ring 14 mit dem Umfangs
rand 24 der Verbrennungsöffnung 11 verbunden an einer diskreten
Anzahl von hochliegenden Punkten mit Hilfe eines Klebstoffes oder
einer Schweißung 25. Die Verbindungsstellen behalten vorzugsweise
einen Luftspalt G zwischen einem Außenumfang 26 der Dichtung 14
und dem Rand 24 bei, vor dem Einbau der Dichtung, wie Fig. 4 am
besten zeigt. Vorzugsweise sind die Verbindungspunkte 25 zwischen
dem Ring 14 und dem Rand 24 längs des Umfanges der Brennkammer
bohrung gleich beabstandet. Die Anzahl der Verbindungspunkte ist
zweckmäßigerweise nicht kleiner als drei und nicht mehr als zehn.
Besonders bevorzugt werden etwa sechs Verbindungspunkt 25. Die
Größe des Spaltes G ist eine direkte Funktion der Verbindungs
punkte 25. Diese Größe variiert abhängig von der Motorkon
struktion, weil der Spalt G eine gute Kompression der Dichtung
14 ermöglicht. Wie Fig. 5 zeigt, sollte bei geeigneter Kom
pression des Dichtringes 14 der Spalt G im wesentlichen ver
schwinden, trotz der Existenz der Verbindungspunkte 25. Da die
Verbindungspunkte 25 hoch angeordnet sind, hat der größere Teil
des Außenumfanges des Ringes 14 keinen Kontakt mit den Ver
bindungspunkten 25. Der Spalt G verschwindet insbesondere, wenn
der Ring 14 zwischen einem Zylinderkopf 30 und einem Motorblock
31 zusammengepreßt wird. Wenn die Dichtung 10 an Ort und Stelle
zwischen dem Kopf 30 und dem Block 31 eingespannt wird, berührt
der Ring 14 den Zylinderkopf und den Motorblock zuerst, weil er
eine größere Dicke hat, was zu einer hohen Spannkraft führt.
Wegen der hohen Spannkraft bewirkt der Ring 14 ein sehr hohes
Abdichtungsniveau. Da ferner der Ring 14 von Natur aus nachgiebig
ist, verformt er sich und paßt sich an kleine Veränderungen der
angrenzenden Zylinderauskleidung (nicht gezeigt) sowie an
Veränderungen zwischen den Dichtungsflächen an, was eine bessere
Dichtwirkung zur Folge hat.
Wenn der Ring 14 zusammengepreßt wird, erweitert sich der
Außenumfang des Ringes 14, um den Spalt G auszufüllen, wodurch
ein direkter Kontakt zwischen dem Außenumfang des Ringes 14 und
dem Rand 24 geschaffen wird. Die Verbindungsstellen 25 können
beim Zusammenpressen reißen, da der Ring 14 sich verformt, um
einen direkten Kontakt mit dem Innenumfang 24 der Brennkammer
öffnung der Dichtung zu schaffen. Das Reißen der Verbindungs
stellen 25 nach dem Einbau der Dichtung beeinflußt aber die
Integrität der Verbrennungsdichtung nicht. Nach dem Einbau wird
der Ring 14 durch den Rand 24 radial abgestützt, wodurch der
Widerstand gegen ein Ausblasen der Dichtung infolge der hohen
Verbrennungsdrücke im Motor erhöht wird.
Der Aufbau der Dichtung 10 hängt in weiterem Umfang von dem
speziellen Anwendungsfall ab und er kann in verschiedener Weise
ausgeführt sein. Beispielsweise können die Anzahl der Platten,
die Auswahl des Materials und die Lage der Wulste sämtlich
Funktionen einer speziellen Motorkonstruktion sein, und sie
können daher entsprechend variiert werden. In manchen Fällen kann
die Dicke des Ringes 14 reduziert werden auf eine Dicke, die
kleiner ist als die kombinierte Dicke der Trägerplatte 20 und der
Wulste 15 der Platten 21 und 22. Die Dicke des Ringes 14 kann
auch auf weniger als die Dicke t2 der Trägerplatte 20 und der
Trägerplatten 21, 22 reduziert werden zur Anpassung an Vorsprünge
in der Zylinderauskleidung.
Die Zusammensetzung des nachgiebigen Verbrennungsringes ist
ebenfalls eine Funktion der Motorkonstruktion. Der Ring 14 kann
zweckmäßigerweise aus Metall bestehen, zum Beispiel aus Kohlen
stoffstahl, rostfreiem Stahl, Beryllium-Kupferlegierungen oder
anderen Materialien, welche die erforderlichen Materialeigen
schaften haben. Allgemeine jedoch bestehen die Trägerplatte 20
und die Oberflächenplatten 21, 22 aus einem festeren Material als
der Ring 14. Ein bevorzugtes Material ist Stahl.
Da ferner der Dichtring 14 längs eines inneren Umfangsrandes 14
an der Dichtung 10 befestigt ist, sind keine weiteren oder
alternativen Befestigungsmittel erforderlich, wie zum Beispiel
einem U-förmigen Flansch, ohne daß die Transportierbarkeit der
zusammengebauten Dichtung beeinträchtigt wird. Anstatt eines
separaten Dichtungsringes, der beim Einbau hinzugefügt wird,
bleibt der Ring 14 bereits vor dem Einbau an der Trägerplatte 20
befestigt und kann mit dieser transportiert werden. Die Position
des Ringes 14 vor dem Einbau ist fixiert durch die Verbindungs
punkte 25 in vorgegebenen Abständen relativ zur Trägerplatte 20.
Durch den Einbau der Trägerplatte 20 wird auch der Dichtring 14
relativ zur Trägerplatte korrekt eingebaut ohne teure maschinelle
Bearbeitung des Zylinderblockes und ohne Verwendung eines O-för
migen Flansches. Da ferner die Dichtung 14 keinen U-förmigen
Flansch benötigt, kann die Spannbelastung, die für die gewünschte
Abdichtung erforderlich ist, stark reduziert werden im Vergleich
mit konventionellen Zylinderkopfdichtungen, die größere Spann
belastungen erfordern, um die gewünschte Dichtwirkung zu
erreichen. Kleinere Spannkräfte reduzieren eine etwaige Ver
formung der Bohrungen und verbessern das Motorverhalten.
Claims (18)
1. Zylinderkopfdichtung für eine Brennkraftmaschine mit
wenigstens einer Zylinderbohrung, gekennzeichnet durch
eine zentrale Trägerplatte, die eine obere und eine untere Oberfläche hat,
sowie einen nachgiebigen Draht-Dichtring mit einem radial äußeren Umfang, wobei der Draht-Dichtring direkt mit der Trägerplatte um die Zylinderbohrung verbunden ist, wenn die Zylinderkopfdichtung in einem entlasteten Zustand ist.
eine zentrale Trägerplatte, die eine obere und eine untere Oberfläche hat,
sowie einen nachgiebigen Draht-Dichtring mit einem radial äußeren Umfang, wobei der Draht-Dichtring direkt mit der Trägerplatte um die Zylinderbohrung verbunden ist, wenn die Zylinderkopfdichtung in einem entlasteten Zustand ist.
2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindung begrenzt ist auf eine Mehrzahl von
lokalen Punkten längs des radialen Außenumfangs.
3. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindung durch ein Elastomer oder durch eine
Schweißung gebildet ist.
4. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Außenumfang so dimensioniert ist, daß ein Spalt
verbleibt zwischen diesem Außenumfang und der Zylinderboh
rung, wenn die Dichtung in einem entlasteten Zustand ist.
5. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß diese Punkte längs des radial äußeren Umfangs
gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandet sind.
6. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzahl dieser Befestigungspunkte etwa drei bis
zehn beträgt.
7. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß etwas sechs Verbindungspunkte vorgesehen sind.
8. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtung eine obere Platte und eine untere
Platte aufweist, daß die Trägerplatte und diese Platten
einen radial inneren Rand haben, der die Zylinderbohrung
bildet, daß ferner die obere Platte auf die obere Fläche der
Trägerplatte auflaminiert ist und daß die untere Platte auf
die untere Oberfläche der Trägerplatte auflaminiert ist, und
daß diese Platten Wulst-Abschnitte aufweisen, die radial
auswärts dieses inneren Randes liegen.
9. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Dichtring eine Dicke hat, die größer ist als
die kombinierte Dicke dieser Platten.
10. Zylinderkopfdichtung für eine Brennkraftmaschine mit
wenigstens einer Zylinderbohrung, gekennzeichnet durch eine
zentrale Trägerplatte, die eine obere und eine untere
Oberfläche hat, sowie durch einen nachgiebigen Draht-
Dichtring, der einen radial äußeren Umfang und eine Dicke
hat, die größer ist als die Dicke der Trägerplatte, und daß
der Draht-Dichtring direkt mit der Trägerplatte um die
Zylinderbohrung verbunden ist, wenn die Dichtung sich in
einem entlasteten Zustand befindet.
11. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Verbindung begrenzt ist auf eine
Mehrzahl von lokalen Punkten längs dieses radialen äußeren
Umfangs.
12. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Verbindung aus einem Elastomer oder
einer Schweißung gebildet ist.
13. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außenumfang so dimensioniert ist, daß ein
Spalt zwischen dem Außenumfang und dem inneren Rand ver
bleibt, wenn die Dichtung entlastet ist.
14. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Punkte längs des Außenumfangs in
Umfangsrichtung gleich beabstandet sind.
15. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahl der Verbindungspunkte zwischen drei
und zehn beträgt.
16. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß etwa sechs Verbindungspunkte vorgesehen sind.
17. Zylinderkopfdichtung für eine Brennkraftmaschine mit
wenigstens einer Zylinderbohrung, gekennzeichnet durch eine
zentrale Trägerplatte, die eine obere und eine untere
Oberfläche hat, eine obere Platte und eine untere Platte,
wobei die Trägerplatte und diese Platten einen radial
inneren Rand haben, der die Zylinderbohrung bildet, ferner
daß die obere Platte auf die obere Oberfläche der Träger
platte und die untere Platte auf die untere Oberfläche der
Trägerplatte auflaminiert sind, daß ferner die obere Platte
und die untere Platte in Verbindung mit der Trägerplatte
eine Dicke der Zylinderkopfdichtung definieren längs dieses
radial inneren Randes, daß diese Platten Wulstabschnitte
aufweisen, die radial auswärts von diesem inneren Rand
liegen,
ferner durch einen nachgiebigen Draht-Dichtungsring,
der einen radial äußeren Umfang und eine Dicke hat, die
größer ist als die Dicke dieser Platten, daß ferner der
Außenumfang so dimensioniert ist, daß ein Spalt verbleibt
zwischen diesem Außenumfang und der Zylinderbohrung, wenn
die Dichtung entlastet ist, daß der Draht-Dichtring direkt
mit der Zylinderbohrung verbunden ist, wenn die Dichtung
entlastet ist, und daß diese Verbindung auf eine Mehrzahl
von lokalen Punkten längs dieses radial äußeren Umfanges
begrenzt ist, und diese Verbindungspunkte in gleichmäßigen
Umfangsabständen um diesen radial äußeren Umfang angeordnet
sind.
18. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß diese Verbindung durch ein Elastomer oder eine
Schweißung gebildet ist.
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