DE3016231A1 - Dichtungsring - Google Patents
DichtungsringInfo
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Description
Patentanwalt Oi"PL-!ng. Wahsr JacStlsdi)
7 Stuttoart N.. . KienielsfraQp 40 " . ' " .
Fa. KACO GmbH +Co A 36 830 -dio
Rosenbergstraße 2 2 den 2Α.-Ί. IMl^1 ολλ π
; ι uv ίΐ ι· i I ί, γ ο α ιι ζ" ν U I D C, O I
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solcher Dichtungsring wird zur Abdichtung von Anschlußplatten, Zylindern, Stangen und dergl. in
hydraulischen Systemen mit starken Druckpulsat ionen eingesetzt. 3ei Hydroventilen beispielsweise sind
die Anschlußmaße auf engem Raum genormt, um hydraulische Regelkreise und Verkettungen aufbauen zu können.
Hierfür werden O-Dichtungsringe verwendet, die die kleinen, Abstände zwischen den Durchflußbohrungen
im Ventilgehäuse abdichten. Die O-Dichtungsringe
werden in rechteckförmigen Nuten eingelegt und beim Einsetzen einer Ventilstange radial und bei Durchflußbchrungen
durch entsprechende Nutbreiten axial innerhalb dieser Nut verpreßt. Da in Hydraulikanlagen
Druckpulsationen und schwellende Betriebsdrücke
auftreten, werden die O-Dichtungsringe mit ihrem kreisförmigen
Querschnitt in der rechteckigen Nut stark verformt. Dabei bilden sich die axial und radial wirkenden
Dichtanlagen. Infolge der starken Verformung tritt bereits nach kurzer Einsatzdauer des Dichtungsrings
Leckage auf, da bei Druckpulsationen das abzudichtende Medium über die Dichtanlagen des O-Dichtungsringes
nach außen transportiert wird. Damit der O-Dich·
tungsring einwandfrei abdichten kann, muß bereits bei der Herstellung der O-Dichtungsring und das Gehäuse
in sehr engen Toleranzen gefertigt werden.
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SaD ORIGINAL
Dies hat aber zur Folge, daß die Herstellung der Dichtungsringe und der Nuten sehr aufwendig wird. Trotz
der sehr genauen Fertigung der Bauteile wird der Dichtungsring infolge der bei hydraulischen Systemen
auftretenden Druckpulsationen dennoch so stark verformt, daß die Dichturigswirkung bereits nach
kurzem Einsatz nachläßt. Darüberhinaus führtdie ständige Walkarbeit infolge der Druckpulsationen
zu einer vorzeitigen Zerstörung des Dichtungsringes,
weil das Dichtungsmaterial wegen dieser Walkarbeit einer Ermüdung unterliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Dichtungsring so auszubilden, daß er,
selbst wenn Druckpulsationen im hydraulischen System auftreten, über eine lange Gebrauchsdauer hinweg
eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet, ohne daß die hohe Dichtwirkung eine starke Verformung des
Dichtungsringes erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gelöst.
Beim Einbau des erfindungsgemäßen Dichtungsrings in die zugehörige. Einbaunut übt der Druckteil einen
Axialdruck auf den Dichtungsring aus, so daß die radial wirkende Dichtkante sicher gegen die zugehörige
Dichtfläche gepreßt wird. Hierbei muß im wesentli-
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chen nur der die Dichtkante aufweisende Teil des Dichtungsringes verformt werden, so daß ein vorzeitiger
Ausfall des Dichtungsringes infolge Materialermüdung nicht zu befürchten ist. Im Vergleich zu
den bekannten O-Dichtungsringen ist beim erfindungsgemäßen Dichtungsring nur eine verhältnismäßig geringe
Verformung notwendig, um eine hohe Dichtwirkung zu erzielen. Die Einsatzdauer dieses erfindungsgemäßen
Dichtungsringes wird dadurch wesentlich erhöht.
Weitere Merkeale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in einem Axialschnitt die Abdichtung einer Ventilstange mit einer ersten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Dichtungsringes,
Fig. 2 eine Unteransicht auf den Dichtungsring gem. Fig.1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
in Fig.2,
Fig. 4 in einem Axialschnitt die Abdichtung einer Kolbenstange mit einer zweiten
Aus führ ungs form eines er f indungs yeuiH-ßen
Dichtungsrings,
Fig. 5 eine Unteransicht des Dichtungsringes
gem. Fig.4,
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by D OHiSiKAL
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie
VI-VI in Fig.5,
VI-VI in Fig.5,
Fig. 7 in einem Axialschnitt die Abdichtung einer Kolbenstange mittels einer weiteren
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Dichtungsrings,
Fig. 8 eine Unteransicht des Dichtungsrings gem. Fig.7,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX
in- Fig. 8,
in- Fig. 8,
Fig. 10 in einem Axialschnitt die Abdichtung einer Durchflußbohrung in einem Steuerventil
mittels einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen
Dichtungsrings,
Dichtungsrings,
Fig. ti eine Unteransicht des Dichtungsrings
gem. Fig.10,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11.
Mit dem Dichtungsring gem. den Fig.1 bis 3 wird eine
Ventilstange 1 abgedichtet, die durch eine Bohrung 2
in einem Gehäuseteil 3 geführt ist. Der Dichtungsring sitzt in einem umlaufenden Nut 4 des Gehäuseteils.
Ventilstange 1 abgedichtet, die durch eine Bohrung 2
in einem Gehäuseteil 3 geführt ist. Der Dichtungsring sitzt in einem umlaufenden Nut 4 des Gehäuseteils.
Der Dichtungsring hat kreisförmigen Umriß und ist mit
zwei Dichtkanten 5,6 versehen, von denen die Dichtkante in der Einbaulage an der Ventilstange 1 und die Dichtkante
5 an der Nutwandung 7 anliegt. Die Dichtkante 5 wird von zwei Schrägflächen 8,9 gebildet, von
denen die Schrägfläcfee 8 in die axial verlaufende Außenseite 10 und die Dichtfläche 9 in die Oberseite
denen die Schrägfläcfee 8 in die axial verlaufende Außenseite 10 und die Dichtfläche 9 in die Oberseite
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11 des Dichtungsrings übergehen. Die kreisförmig umlaufende Dichtkante 5 liegt damit im Bereich der
Außenseite 10 des Dichtungsrings.
Die Dichtkante 6 wird ebenfalls durch zwei Schrägflächen 12,13 gebildet, von denen die Schrägfläche 12
an die Unterseite 14 und die längere Schrägfläche an die axiale Innenseite 15 des Dichtungsrings anschließt
.
Die beiden Dichtkanten 5,6 gewährleisten eine sichere
Abdichtung gegenüber der Ventilstange 1 und dem Gehäuseteil 3.
Zur Erzeugung eines Axialdruckes sind am Umfang des Dichtungsringes Druckteile 16 vorgesehen, die als
Nocken ausgebildet sind und axial über die Unterseite 14 des Dichtringes ragen (Fig.3). Die Nocken 16 sind
gleichmäßig über den Umfang des Dichtungsringes verteilt angeordnet (Fig„2) und einstückig mit dem Dichtungsring
ausgebildet. Vorteilhaft bestehen sie aus dem gleichen Material wie der Dichtungsring. Im Axialschnitt
(Fig.3) haben die Nocken 16 rechteckigen Querschnitt. Die Außenseite 17 der Nocken 16 liegt dabei bündig mit
der Außenseite 10 des Dichtungsringes. Die Unterseite 18 der Nocken 16 ist an die Anlagefläche 19 (Fig.1) angepaßt.
Vorzugsweise ist die Unterseite 18 eben, so daß eine einfache Abdichtung und auch eine einfache
Herstellung des Dichtungsringes ermöglicht werden.
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- ΛΟ -
Die in Umfangsrichtung des Dichtungsringes gemessene
Länge 20 der Nocken 16 ist kleiner als der Abstand 21 zwischen benachbarten Nocken.
Die Gesamthöhe des Dichtungsringes ist kleiner als die Einbauhöhe der Nut 4, so daß der Dichtungsring
beim Einsetzen in die Nut 4 elastisch verformt wird. Dabei wird aber nur der die Dichtkante 5 aufweisende
Dichtteil 22 elastisch verformt, wobei die axiale Abstützung des Dichtungsringes durch die Nocken
16 erfolgt, die mit ihrer Unterseite 18 auf der Anlagefläche 19 aufliegen, während die Unterseite 14 des Dichtungsringes
Abstand von der Arilageflache hat (Fig.1). Die Länge
20 der Nocken sowie deren Abstand 21 voneinander sind so gewählt, daß über den Umfang des Dichtungsringes
ein gleichmäßiger Anpreßdruck gewährleistet ist, so daß auch eine gleichmäßige Abdichtung über den Umfang des
Dichtungsringes sichergestellt ist. Beim Einsetzen der
Ventilstange 1 in die Gehäusebohrung 2 wird auch der die Dichtkante 6 aufweisende Dichtteil 23 elastisch verformt
.
Die Nocken 16 liegen in Axialanpre-ßriehtung 24 hinter'
dem Dichtteil 22, so daß dieser Dichtteil in der Einbaulage fest gegen die zugehörige . N-utwandung 7 gedrückt
wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind über*den Umfang
des Dichtungsrings verteilt acht Nocken16 angeordnet, die etwa in Winkelabständen von 45° zueinander
liegen.
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-u-
Zur Abdichtung der Ventilstange 1 kann auch ein Dichtungsring gem. den Fig.4 bis 6 verwendet werden.
Dieser Dichtungsring hat ebenfalls zwei Dichtkanten 5a, 6a, von denen die radial wirkende Dichtkante 5a
wiederum an der Nutwandung 7 und die axial wirkende Dichtkante 6a an der Ventilstange 1 anliegen. Die
beiden Dichtkanten sind jeweils an einer Dichtlippe 25,26 vorgesehen, von denen die Dichtlippe 25 etwa
radial und die Dichtlippe 26 etwa axial vom Dichtungsringkörper
27 abstehen (Fig.6). In der Einbaulage werden die frei beweglichen Dichtlippen 25,26
elastisch verformt (Fig.4) und erzeugen einen für eine gute Dichtwirkung hohen Anpreßdruck der Dichtkanten 5a,
ca an die Nurwandung 7 bzw. die Ventilstange 1.
In Fig.4 sind die Dichtkanten ebenso wie in Fig.1 mit
gestrichelten Linien in ihrer nicht eingebauten Lage
dargestellt. In eingebautem Zustand werden die Dichtlippen 25,26 bzw. die Dichtteile 22,23 in die durch ausge zogene
Linien in den Fig. 4 und 1 dargestellte Lage elastisch verformt. Auch bei der Ausführungsform gem.
den Fig.4 bis 6 wird der axiale Anpreßdruck der umlaufenden Dichtlippe 25 und der umlaufenden Dichtkante 5a
durch Nocken 16a erzeugt, die sich mit ihrer Unterseite
1 8a an der durch die 'Nutwandung gebildeten Anlagefläche 19 abstützen. Die Nocken 16a sind an einem Ringteil 28
vorgesehen, der durch jeweils eine Vertiefung 29,30 von dsn benachbarten Dichtlippen 25,26 getrennt ist.
Die beiden Vertiefungen 29,30 verlaufen über den gesamten Umfang des Dichtungsrings. Die Vertiefung 29
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SAD
.liegt etwa in halber Höhe des Dichtungsringes und wird von zwei nach außen divergierenden Seitenwänden
31,32 begrenzt, von denen die Seitenwand 31 die eine Seitenbegrenzung der Dichtlippe 25 und die
andere Seitenwand 32 die eine Seitenbegrenzung des Ringteiles 28 bildet. Die andere Vertiefung 30 wird
ebenfalls von zwei in Richtung auf die Unterseite 14a des Dichtungsrings divergierenden Seitenwänden 33,34
begrenzt, von denen die Seitenwand 33 die andere Seitenbegrenzung des Ringteiles 28 und die Seitenwand
34 die eine Seitenbegrenzung der anderen Dichtlippe 26 bilden. Die Seitenwände der beiden Vertiefungen 29,
30 gehen jeweils bogenförmig ineinander über-. Dabei
schließen die Seitenwände 31,32 jeweils an die Außenseite 10a und die Seitenwände 33,34 jeweils an die Unterseite
14a des Dichtungsrings an.
Die Nocken 16a ragen über ihre gesamte Höhe radial über
die Außenseite 10a des Dichtungsrings. Mit dem überstehenden Teil stützen sich die Nocken 16a an der
in Achs-richtung liegenden Nutwandung 35 ab, so daß die Nocken nicht nur einen Axialdruck, sondern auch
einen Radialdruck ausüben.
Die in Umfangsrichtung des Dichtungsrings gemessene
Länge 20a der Nocken 16a ist größer als der Abstand 21a zwischen benachbarten Nocken. Dadurch wird über den
gesamten Umfang des Dichtungsrings eine hohe Axialkraft ausgeübt, so daß im Bereich der Dichtkante 5a eine einwandfreie
Abdichtung gewährleistet ist. Die Nocken 16a erstrecken sich über einen Winkelbereich von etwa 30"
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bis 40° (Fig.5). Wie Fig.6 zeigt, übergreifen die
Nocken 16a den Ringteil 28 an der Außenseite 10a und an der Unterseite 14a. Die Außenseite 17a und
die Unterseite 18a der Nocken 16a sind jeweils eben. Dabei geht die Außenseite 17a stumpfwinklig in ei-in;
Stirnseite 36 über, die bündig mit der Seitenwand 32 der Vertiefung 29 liegt. Die Unterseite 18a der Nocken
16a schließt ebenfalls stumpfwinklig an eine Innenseite 37 an, die gem. Fig.6 unter einem kleineren
Winkel zur Achse A des Dichtungsringes liegt als die Seitenwand 33 der Vertiefung 30.
Die Innenseite 15a und die Oberseite 11a des Dichtungsringes
sind entsprechend der vorhergehenden Ausführungsform
bis auf den Bereich der Dichtlippen 25,26 eben und liegen rechtwinklig zueinander. Die Dichtkanten 5a
und 6a liegen ebenfalls wie bei der vorigen Ausführungsform im Bereich der Außenseite 10a und der Unterseite
14a des Dichtungsrings.
Der Dichtungsring ist darüberhinaus entsprechend der
vorigen Ausführungsform einstückig aus dem gleichen Material hergestellt. Dadurch ist eine einfache und
billige Fertigung des Dichtungsringes möglich,und der
Einbau des Dichtungsringes in die Nut kann schnell und
einfach vorgenommen werden.
Mit dem Dichtring gem. den Fig. 7 bis 9 wird eine Durchflußbohrung
2b abgedichtet, die im Gehäuseteil 3b vorgesehen ist. Auf dem Gehäuseteil 3b ist eine An-
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schlußplatte 38 unter Bildung einer Trennfuge 39 befestigt. Der Dichtring hat ebenfalls zwei Dichtkanten
5b, 6b, von denen die Dichtkante 5b radial wirkend und die Dichtkante 6b axial wirkend ist. Die
umlaufende Dichtkante 5b wird durch die beiden Schrägflächen 8b,9b und die umlaufende Dichtkante 6b durch
die Schrägflächen 12b,13b gebildet. Die Dichtkanten
5b,6b sind jeweils an einem Dichtteil 22b,23b vorgesehen.
Die Dichtkante 6b liegt an de'r Außenseite des Dichtringes im Bereich der Unterseite 14b, während
die Dichtkante 5b an der Oberseite des Dichtungsringes in Bereich der Durchgangsöffnung" 40 angeordnet ist.
Die kürzere Schrägfläche 9b des Dichtteils 22b schließt stumpfwinklig an die Innenseite 15b des Dichtungsringes
an, während die längere Schrägfläche 8b stumpfwinklig an eine axial verlaufende Außenseite 41 des Dichtteils
22b anschließt, die in Axialrichtung jedoch kürzer als die Innenseite 15b ist. An die Außenseite' 41 schließt
rechtwinklig eine Stützfläche 42 eines im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Zwischenstückes 43 des Dichtungsringes
an. Die Stützfläche 42 geht bogenförmig gekrümmt in eine axial liegende Stützfläche 44 des
Zwischenstückes 43 über, die größeren Abstand von der
Achse A des Dichtungsringes hat als die Außenseite 41 des Dichteiis 22b. Die Stützfläche 44 ihrerseits
schließt wiederum rechtwinklig an eine parallel zur Unterseite 14b des Dichtungsringes liegende Stützfläche
45 des Dichtteils 23b an, die stumpfwinklig an die längere Schrägfläche 13b anschließt. Das Zwischen-
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stück 43 liegt etwa in halber Höhe des Dichtungsringes und verbindet die beiden Dichtteile 22b,
23b miteinander.
Die Innenseite 15b des Dichtteiles 22b schließt stumpfwinklig an eine schräg nach außen gerichtete
Unterseite 46 des Dichtteils an, die in eine radial nach außen gerichtete Unterseite 47 des
Zwischenstücks 43 übergeht. Die Unterseite 47 ihrerseits geht bogenförmig in eine axial liegende
Innenseite 48 des Zwischenstücks 43 über, die stumpfwinklig
an eine schräg nach außen gerichtete Innenseite 49 des Dichtteils 23b anschließt. Die Innenseite
49 verläuft im Querschnitt geradlinig und schließt an die Unterseite 14b des Dichtungsrings
an. Die Unterseite 47 und die Innenseite 48 des Zwischenstücks 43 liegen parallel zu den Stützflächen
42, 44 des Zwischenstückes. Infolge der beschriebenen
Ausbildung erweitert sich der Dichtungsring in Richtung auf seine Unterseite 14b.
Das Zwischenstück 43 ist von einem Stützkörper
überdeckt, der im Querschnitt L-förmig mit konstanter Dicke ausgebildet ist. Der Stützkörper liegt
ganzflächig auf den Stützflächen 42,44 des Zwischenstückes auf, und seine Dicke entspricht der Höhe der
Außenseite 41 des Dichtteils 22b bzw. der radialen Breite der Stützfläche 45 des Dichtteils 23b. Der
ringförmige Stützkörper besteht aus einem härteren Material als der Dichtungsring und ist im Ausführungs
beispiel aus Metall hergestellt. Dadurch wird der Dichtungsring sicher abgestützt. Damit der StützkÖrper
50 mit dem Dichtungsring sicher verbunden ist,
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ist er in den Dichtungsring einvulkanisiert. Der eine Schenkel 51 des Stützkörpers bildet einen
Teil der Oberseite und der rechtwinklig zu ihm sowie parallel zur Achse A liegende andere Schenkel
52 einen Teil der Außenseite des Dichtungsrings. In der Einbaulage gem. Fig.7 liegt dann der Stützkörper
50 mit den Außenseiten 53,54 seiner Schenkel 51,52 an der Unterseite 55 der Anschlußplatte 38
und an der axialen Nutwandung 35b des Gehäuseteils 3b an. Die Trennfuge 39 zwischen dem Gehäuseteil 3b
und der Anschlußplatte 38 wird von dem Dichtungsring■ vou dem einvulkanisierten Stützkörper 50 überbrückt.
Der Stützkörper stützt die beiden Dichtteile 22b,23b in der Einbaulage radial bzw. axial ab, wodurch die
Dichtwirkung des Dichtungsringes zusätzlich erhöht wird. Der Dichtungsring bietet dem Gerätehersteller
einen fertigungstechnischen Vorteil, da bei Verwendung
dieses Dichtungsringes größere Fertigungstoleranzen für die Bauteile zugelassen werden können.
Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird bei dem Dichtungsring nach den Fig.7 bis
9 als Druckteil ein gesonderter Haltering 56 verwendet, der in einer ringförmigen Vertiefung 57 an der
Innenseite des Dichtungsrings angeordnet ist (Fig.7). Diese Vertiefung wird von den beiden Dichtteilen 22b,
23b und dem Zwischenstück 43 begrenzt. Der Haltering 56 stützt sich mit seinen Außenseiten 58,59 an der
Unterseite 47 und an der Innenseite 48 des Zwischen-Stücks 43 ganzflächig ab. Mit dem Halteringv46 wird
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Ir ~
über den gesamten Umfang des Dichtungsringes ein
gleichmäßiger Axialdruck gewährleistet. Der radiale
Anpreßdruck des Dichtungsringes wird dadurch erreicht, daß die Breite des Dichtungsringes größer
als die Breite der zugehörigen Nut 4b im Gehäuseteil 3b ist, so daß beim Einsetzen des Dichtungsringes
in die Nut der Dichtungsring elastisch verformt wird. Der Haltering 56 ragt axial über die
Unterseite 14b des Dichtungsrings und hat solche Abmessungen,
daß der Dichtungsring in der Einbaulage i-i Bereich seiner Dichtkante 5b elastisch verformt
wird. Der Haltering besteht aus einem härteren Material als der Dichtungsring, vorzugsweise aus Metall.
In Querschnitt ist er rechteckförmig ausgebildet,
wobei seine Außenseiten 58,59 bogenförmig gekrümmt ineinander übergehen. Infolge des rechteckförmxgen
Querschnittes kann der Haltering einfach hergestellt
und eingebaut werden.
Der Dichtungsring gem. den Fig.10 bis 12 dient zur Abdichtung einer Durchflußbohrung 60 in einem Steuerventil.
Dieser Dichtungsring ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie der Dichtungsring gem. den
Fig.7 bis 9. Lediglich anstelle des zusätzlichen Halterings 56 bei der vorigen Ausführungsform sind nunmehr
Nocken 61 vorgesehen, die einstückig mit dem Dichtungsring ausgebildet sind. Die Nocken 61 bestehen
aus dem gleichen Material wie der Dichtungsring. Sie- ragen axial über die Unterseite 14b des
Dichtungsringes und erzeugen den axialen Anpreßdruck
die
für Dichtkante 5b. Die Nocken liegen gleichmäßig.
für Dichtkante 5b. Die Nocken liegen gleichmäßig.
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verteilt über dem Umfang des Dichtungsringes (Fig.11).
In Axialansicht gem. Fig.10 und 12 haben die Nocken 61 im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Die
etwa in radialer Richtung liegenden Seitenwände 62, 63 der Nocken 61 sind eben und konvergieren in
Richtung auf die Achse A des Dichtungsrings (Fig.11). Auch die Nocken 16a des Dichtungsringes nach den Fig.
4 bis 9 h.aben entsprechend divergierende Seitenwände (Fig.5).
Aus f üh rur. g S7 '
Bei denYf ormen gem. den Fig. 1 bis 6 und 10 bis 12 reichen die axial über die Unterseite des Dichtungsrings sich erstreckenden Nocken 16,16a,61 etwa über die halbe Höhe des Dichtungsrings. Dadurch wird eine ausreichend hohe axiale Anpreßkraft und damit eine hohe Dichtwirkung erreicht. Außerdem dienen diese Nocken zur Stabilisierung des Dichtungsring-Querschnitts. Die axial verlaufenden Außenseiten der Nocken gehen jeweils konvex gekrümmt in die Nockenunterseite 1'8,18a, 18b über, die ganzflächig an der zugehörigen Anlagrfläche 19 anliegt. Eine solche Ausbildung führt nicht nur zu einer einfachen Herstellung dieser Nocken, sondern gewährleistet auch einen gleichmäßigen Anpreßdruck über die gesamte Breite' der jeweiligen Nocken und damit über den gesamten Umfang des Dichtungsrings.
Bei denYf ormen gem. den Fig. 1 bis 6 und 10 bis 12 reichen die axial über die Unterseite des Dichtungsrings sich erstreckenden Nocken 16,16a,61 etwa über die halbe Höhe des Dichtungsrings. Dadurch wird eine ausreichend hohe axiale Anpreßkraft und damit eine hohe Dichtwirkung erreicht. Außerdem dienen diese Nocken zur Stabilisierung des Dichtungsring-Querschnitts. Die axial verlaufenden Außenseiten der Nocken gehen jeweils konvex gekrümmt in die Nockenunterseite 1'8,18a, 18b über, die ganzflächig an der zugehörigen Anlagrfläche 19 anliegt. Eine solche Ausbildung führt nicht nur zu einer einfachen Herstellung dieser Nocken, sondern gewährleistet auch einen gleichmäßigen Anpreßdruck über die gesamte Breite' der jeweiligen Nocken und damit über den gesamten Umfang des Dichtungsrings.
Die Dichtkanten 5,6 5a,6a, 5b,6b können je nach
gefordertem Dichtheitsgrad und/oder in Abhängigkeit vom abzudichtenden Medium fertig gepreßt oder
scharfkantig bearbeitet sein. Die vom Druck abgewandte
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Seite des Dichtungsringes weist die radial
verlaufende Oberseite bzw. Unterseite und die axial verlaufende Außenseite auf, die vorzugsweise
unter 90° zueinander liegen. Dadurch wird der durch die Nut im Gehäuseteil gebildete Einbauraum des
Dichtungsringes auf der drucklosen Seite nahezu vollständig ausgefüllt. Bei den Dichtungsringen
mit dem einvulkanisierten Stützkörper 43 können die Dichtspalte zwischen zwei bewegten Maschinenteilen
oder die Trennfugen zwischen zwei zusammengesetzten Gehäuseteilen überbrückt werden.
Sämtliche Ausführungsformen sind infolge der axialen
Anpressung mittels der Nocken bzw. des zusätzlichen Halterings 56 und/oder infolge der verhältnismäßig
geringen elastischen Verformungen des Dichtungsringes im Bereich der Dichtkanten gegen Druckpulsationen,
wie sie insbesondere in hydraulischen Systemen auftreten, im wesentlichen unempfindlich. Die ·
Dichtungsringe haben auch bei Auftreten solcher starker
Druckpulsationen eine lange Gebrauchsdauer mit
hoher Dichtwirkung. Konstruktiv bedingte Dichtspalten im Geräte werden von den Dichtungsringen sicher
übe rbrückt.
Anstelle der.in den Ausführungsbeispielen dargestellten
Kreisform können die Dichtungsringe auch andere geeignete Umrißformen aufweisen, beispielsweise
elliptischen, eckigen oder einen ähnlichen
Umriß haben.
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Kei Einbau der Dichtungsringe in die zugehörigen,
in den Ausführungsbeispielen rechteckigen Einbaunuten
übt der Druckteil einen Axialdruck auf den Dichtungs-.ring aus, so daß die radial wirkende Dichtkante sicher
gegen die zugehörige Dichtfläche gepreßt wird. Die in axialer Richtung erforderliche Dichtkraft
wird entsprechend dem Einsatzfall durch die gegenüber dem Maschinenteil radial innen oder außen
unter Verspannung anliegende Dichtkante gebildet. Hierbei muß ία wesentlichen nur der die Dichtkante aufweisende
Teil des Dichtungsringes verformt werden, um eine hohe Dicntwirkung zu erzielen. Die beiden axial
und radial wirkenden Dichtkanten sind an etwa rechtwinklig aneinanderstoßenden Außenseiten des Dichtungsringes
angeordnet, so daß diese Außenseiten nahezu ohne Verformung an den zugehörigen Anlageflächen
der Einbaunut und/oder dem abgedichteten Teil anliegen. Im Vergleich zu den bekannten O-Dichtungsringeti
ist darum im Betrieb nur eine verhältnismäßig geringe Verformung des Dichtungsringes möglich, weshalb ein
vorzeitiger Ausfall des Dichtungsringes infolge Materialermüdung nicht zu befürchten ist.
130045/0 1 19
L ee rsei te
Claims (17)
- .; Dichtungs ring , insbesondere für hydraulische, vorzugsweise für pulsierende hydraulische Systeme, mit wenigstens einer axial und wenigstens einer etwa radial wirkendenDichtanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring mindestens einen in der Einbaulage einen Axialdruck ausübenden Druckteil (16, 16a, 56, 61) aufweist, und daß wenigstens die radial wirkende Dichlänlage 6, 5a, 5b) durch eine Dichtkante gebildet ist.
- 2. Dichtungsring nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß der Druckteil (16,16a,61) durch einen, vorzugsweise durch mehrere axial über den Dichtungsring ragenden Nocken gebildet ist.
- 3. Dichtungsring nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken C1 6) mi t ihrer axialen Außenseite ( 17)mit der axialen Außenseite(10) des Dichtungsrings bündig liegen, und daß an der axialen Innensei te (15)des Dichtungsrings eine Dichtkante (6) als axial wirkende Dicht^nlage vorgesehen ist.130045/01 19
- 4. Dichtungsring nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (16a) radial, vorzugsweise über ihre ganze Höhe, über die Außenseite (10a) des Dichtungsrings ragen, und daß an der axialen Innenseite (15a) des Dichtungsrings eine Dichtkante (6a) als axial wirkende Dichtanlage vorgesehen ist.
- 5. Dichtungsring nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (21a) zwischen benachbarten Nocken (16a) kleiner ist als deren Länge (20a).
- 6. Dichtungsring nach Anspruch 4 oder 5,dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nocken (16a) über einen Winkelbereich von etwa 30° bis etwa erstrecken.
- 7. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtkaiiten (5a,6a) an jeweils einer Abstand von den Nocken (16a) aufweisenden Dichtlippe (25,26) vorgesehen sind, von denen die eine, radial sich erstreckende Dichtlippe (25) in Axialdruckrichtung (24) vor den Nocken (16a) liegt und die andere, axial sich erstreckende Dichtlippe (26) an der Innenseite (15a) des Dichtungsrings vorgesehen ist.— 3 —130045/0119
- 8. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (16a) einen zwischen den beiden Dichtlippen (25,26) liegenden, schräg zur Außenseite (10a) des Dichtungsrings gerichteten Ringteil (28) an der Außenseite axial und an der Unterseite (14a) radial übergreifen.
- 9. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nocken (16,16a, 61) etwa über die halbe Höhe des Dichtungsrings ers trecken.
- 10. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Innen- oder Außenseite (17,17a) der Nocken (16,16a) konvex gekrümmt in die Nockenunterseite (18,18a) übergeht, die ganzflächig an der zugehörigen AnLageflache (19) anliegt, vorzugsweise eben ausgebildet ist.
- 11. Dichtungsring nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (61) im Bereich der Innenseite des Dichtungsrings angeordnet sind, und daß an der Außenseite (54) des Dichtungsrings eine Dichtkante (6b) als axial wirkende Dichtanlage vorgesehen ist.
- 12. Dichtungsring nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Druckteil ein Haltering (56) ist, der in einer ringförmigen Vertiefung (57) an der Innenseite des Dichtungsrings liegt.130045/0119
- 13. Dichtungsring nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (56) rechteckigen Querschnitt hat.
- 14. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring aa seiner Außenseite einen ringförmigen Stützkörper (50) aufweist, der an der vom Druckteil (56,61) abgewandten. Außenseite im Dichtungsring einvulkanisiert ist.
- 15. Dichtungsring nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (50) L-förmigen Querschnitt hat, und daß der eine Schenkel (5 1) einen Teil der Oberseite und der andere Schenkel (52) einen Teil der Außenseite des Dichtungsrings bildet.
- 16. Dichtungsring nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (51,52) des Stützkörpers (50) jeweils den die Dichtkanten (5b,6b) aufweisenden Dichtteil (22b,23) axial bzw. radial abstützen.
- 17. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (50) aus einem härteren Material als der Dichtungsring besteht, vorzugsweise aus Metall.1 3O0A5/01 1 9
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