DE2347227A1 - Sulpyrinpraeparat - Google Patents
SulpyrinpraeparatInfo
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
- A61K31/41—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having five-membered rings with two or more ring hetero atoms, at least one of which being nitrogen, e.g. tetrazole
- A61K31/415—1,2-Diazoles
-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sulpyrinpräparät für die rektale Anwendung. Sulpyrin ist die Kurzbezeichnung
für 1-Phenyl-2,3-dimethyl-5-pyrazolon-4-methylaniinomethan-sulfonatnatrium
und im japanischen Arzneibuch (Pharinacopoe) eingetragen. Es ist als Antipyreticum
bekannt,das nur wenig Nebenwirkungen aufweist»
Sulpyrin wird normalerweise oral verabreicht, jedoch in Fällen, in denen die Patienten Schwierigkeiten im
Schlucken haben oder es sich um Säuglinge oder Kleinkinder handelt, fast ausschließlich durch Injektion verabre.icht.
Injektionen sind jedoch nicht nur mit Schmerzen verbunden, sondern haben den Nachteil, daß die Hilfe
eines Arztes erforderlich ist.
Inzwischen ist die rektale Verabreichung als Darreichungsart bekannt geworden, die zu systemischen Wirkungen
führt, jedoch werden Dispersionen von Sulpyrin in üblichen Arzneiträgern vom Körper nur mit sehr geringer Wirksamkeit
resorbiert, und die bei dieser Verabreichungsart erreichbare Sulpyrinkonzentration im Blut ist erheblich
geringer als die durch Injektionen erreichbare 409813/1163
Konzentration.
Umfassende Untersuchungen der Anmelderin führten zur Entwicklung von Sulpyrinpräparaten für die rektale Anwendung,
die zu hohen Sulpyrinkonzentrationen im Blut führen, bedingt dadurch, daß eine rektale Zubereitung,
die aus einer Dispersion von Sulpyrin in einem Gemisch einer speziellen nicht-ionogenen oberflächenaktiven
Verbindung mit einem Träger besteht, es dem Körper ermöglicht, Sulpyrin schnell zu resorbieren, wobei hohe
Blutkonzentrationen erreicht werden. Diese Feststellung
ist sehr überraschend und sehr interessant vom biopharmazeutischen Standpunkt.
Als spezielle nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen
für die Zwecke der Erfindung eignen Polyoxyäthylenalkoholäther
mit einem höheren Alkohol als Alkoholkomponente (Polyoxyäthylen wird' nachstehend kurz als
"POE" bezeichnet) und POE-Alkylaryläther, die allein
oder in Mischung rerwendet werden können.
Zwar wurden einige Sulpyrinpräparate für die rektale Anwendung auf den Markt gebracht, jedoch enthält keines
dieser Präparate POE-Alkoholäther oder POE-Alkylaryläther
und keine andere nichtionogene oberflächenaktive Verbindung, so daß mit diesen Präparaten keinev hohe
Konzentration von Sulpyrin im Blut erzielbar ist.
Für die Zwecke der Erfindung werden POE-Alkoholäther
verwendet, in denen die Oxyäthylenketten einen Polymerisationsgrad
(nachstehend als "n" bezeichnet) von 3 bis 50, vorzugsweise von 8 bis 15 haben, und in denen die
höhere Alkoholkomponente 2 bis 2O1 vorzugsweise 7 bis
18 C-Atome enthält. Als Beispiele geeigneter Alkoholkomponenten sind Octyl, Cetyl, Lauryl, Oleyl, Stearyl
und Cholesteryl zu nennen.
Für die Zwecke der Erfindung sind POE-Alkylaryläther
4 0 9 8 13/1163
geeignet, in denen η einen Wert im Bereich von 3 50, vorzugsweise von 8 bis 15 hat. Als Beispiele geeigneter
POE-Alkylaryläther sind POE-Nonylphenolather -und
POE-Octylphenoläther zu nennen.
Der HLB-Wert (Hydrophilic-Lipophilic Balance) (berechnet
nach der Gleichung von W.G.Griffin) dieser POE-Alkoholäther
und POE-Alkylaryläther kann im Bereich von 7 bis 15 liegen.
Der Anteil der erfindungsgemäß als nichtionogene oberflächenaktive
Verbindungen verwendeten POE-Alkoholather
und POE-Alkylaryläther beträgt 0,005 bis 0,5 Gew.-Teile,
vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gew.-Teile, bezogen auf das Gewicht des verwendeten Trägers.
Als Träger eignen sich für die Zwecke der Erfindung pharmakologisch inerte ölige und wasserlösliche Arzneiträger, die üblicherweise für die Herstellung gebräuchlicher
Salben, Suppositorien und anderer Zubereitungen verwendet werden. Als ölige Träger eignen sich beispielsweise
verschiedene öle und Fette tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, z.B. Sesamöl, Sojabohnenöl,
Rizinusöl, Reiskleieöl, Kamelienöl, Olivenöl, Rapsöl,
Baumwollsaatöl, Leinöl, Maisöl, Erdnußöl, Kokusnußöl, Mohnöl, Kakaobutter, Zimtbutter, Laurinfett, Rindertalg,
Schmalz, Wollfett und Squalene, die Träger, die durch Modifizierung, z.B. Hydrierung, Interveresterung, Acetylierung
und fraktionierte Extraktion dieser Öle und Fette erhalten werden, Mineralöle, z.B. Vaseline,
Paraffin und das isoparaffinische Lösungsmittel der Handelsbezeichnung "Isopar" (Hersteller Esso Chemicals
Co., Inc.), Siliconöle,.Glycerinester von Fettsäuren
mit 6 bis 30 C-Atomen, insbesondere die höheren Fettsäureester
wie Glycerylpalmitat, Glyceryllaurat, Glycerylstearat und Glycerylmyristat, und Ester von
Fettsäuren mit 6 bis 30 C-Atomen mit Alkoholen mit 2 bis
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8 C-Atomen, insbesondere Ester wie Isopropylmyristat,
Butylstearat, Diisopropyladipat und Diäthylsebacat,
und höhere Fettsäuren mit 6 bis 30 C-Atomen, z.B. Stearinsäure, Oleinsäure und Palmitinsäure, und andere
unbedenkliche Träger, die rektal verabreicht werden können. Diese öle, Fette und Fettsäuren können allein
oder als Gemische verwendet werden. ' <·
Besonders vorteilhaft als ölige Träger sind Maisöl, Kakaobutter, interveresterte Fette und öle (z.B. Palmitinsäure- und Stearinsäuremono-, -di- und -triglyceride)
und künstliche Suppositorienträger (z.B. Triglyceride von gesättigten pflanzlichen Fettsäuren mit
Monoglyceriden, z.B. das Produkt der Handelsbezeichnung
"Witepsol", Hersteller Dynamit Nobel Aktiengesellschaft).
Als wasserlösliche Träger eignen sich beispielsweise Polyäthylenglykol (nachstehend als "PEG" bezeichnet)
mit einem Polymerisationsgrad von nicht weniger als 100. Beispielsweise können PEG-200, PEG-300, PEG-4-00,
PEG-1000, PEG-4000, PEG-6000 usw. verwendet werden (die Ziffern geben den jeweiligen Polymerisationsgrad
an). Diese Träger können allein oder als Gemisch von zwei oder mehreren verwendet werden„
Der Arzneiträger wird im Rahmen der Erfindung in der
1- bis 200fachen Gewichtsmenge, vorzugsweise in der 5-bis
50fachen Gewichtsmenge des Sulpyrins verwendet.
Dem Arzneiträger können andere Zusatzstoffe, z.B.
Metallseifen, Wachse, Benzoesäure, Polyäthylen, Antioxidantien,
Cellulosederivate (z.B. Äthylcellulose) und
Konservierungsmittel, in Mengen zugesetzt werden, die dem Arzneiträger die ölige Natur nicht nehmen. Als
Arzneimittelformen kommen im Rahmen der Erfindung Suppsitorien, die bei Raumtemperatur fest bleiben,
4 0 9 8 1 3/1163
jedoch bei der Körpertemperatur schmelzen, und flüssige
Dispersionen in ölen oder Fetten in Form von Salben oder Darmeinläufen infrage, die unter allen Bedingungen
flüssig sind Und beispielsweise mit Hilfe einer Kanüle verabreicht werden.
Diese Arzneimittel können nach bekannten Verfahren, die bei der Herstellung von Salben, Suppositorien und anderen
Zubereitungen üblich sind, z.B. durch Mischen und Schmelzen des Arzneiträgers und der oberflächenaktiven
Verbindung, gleichmäßiges Dispergieren von feinteiligem Sulpyrin in der Schmelze und Formung der erhaltenen
Dispersion hergestellt werden. Die Teilchengröße des Sulpyrins liegt vorzugsweise nicht über 1GO ^u.
Die Arzneimittel gemäß der Erfindung können allen Patienten, die für die pharmakologische Wirkung von
Sulpyrin empfänglich sind, .ohne jeden Schmerz verabreicht werden. Sie ermöglichen die Erzielung hoher
Konzentrationen im Blut, die mit den durch intramuskuläre Verabreichung erzielbaren Konzentrationen vergleich-
C-
bar sind.
Die Dosierungseinheit von Sulpyrin in diesen Zubereitungen
kann auf 50 bis 500 mg für den Erwachsenen und
auf 20 bis 200 mg für Säuglinge und Kleinkinder eingestellt werden. Diese Zubereitungen können im allgemeinen
einmal bis fünfmal täglich verabreicht werden.
Besonders bevorzugt wird beispielsweise die folgende
Arbeitsweise zur Herstellung der Arzneimittel gemäß der Erfindung: 0,5 bis 100 Teile pulverförmiges Sulpyrin
einer Teilchengröße von nicht mehr als 100 μ und 0,5 bis
50 Teile eines POE-Alkoholäthers, der einen höheren
Alkohol als Alkoholkömponente enthält, und/oder eines
POE-Alkylaryläthers werden in 100 Teilen eines festen Trägers oder eines Trägers in Form einer Salbengrund-"
409813/1163
lage im geschmolzenen Zustand gleichmäßig dispergiert.
Die erhaltene Dispersion wird nach Bedarf geformt.
Sulpyrin kann hierbei in Mischung mit üblichen Analgetika und Antipyretika wie Salicylsäurederivaten, z.B.
Salicylamid, Acetylsalicylsäure und 2,3-Dimethyl-iphenyl-3-pyrazolin-5-onen (außer Sulpyrin), z.B. Antipyrin und Aminopyrin, oder mit Phenylbutazon und Indomethacin, die in den letzten Jahren als Analgetika und Antiphlogistika im weiteren Sinne des 7/ortes verwendet werden, eingesetzt werden.
Sulpyrin kann hierbei in Mischung mit üblichen Analgetika und Antipyretika wie Salicylsäurederivaten, z.B.
Salicylamid, Acetylsalicylsäure und 2,3-Dimethyl-iphenyl-3-pyrazolin-5-onen (außer Sulpyrin), z.B. Antipyrin und Aminopyrin, oder mit Phenylbutazon und Indomethacin, die in den letzten Jahren als Analgetika und Antiphlogistika im weiteren Sinne des 7/ortes verwendet werden, eingesetzt werden.
Besonders typisch für die Ärzneimittelzubereitungen
ist beispielsweise die folgende Zusammensetzung: 87 %
Triglyceride von gesättigten pflanzlichen Fettsäuren mit Monoglyceriden ("Witepsol"), 3 % P05-Lauryläther
(n = 9, HLB = 11,5) 'und 10 % Sulpyrin.
Test zur Ermittlung der Konzentration von Sulpyrin im Blut
Dispersionen von Sulpyrin in Trägern, die POE-Alkoholäther
und/oder( POE-Alkylaryläther enthielten (erfindungsgemäße
Zubereitungen), und Dispersionen von Sulpyrin in Trägern, die keine nichtionogenen oberflächenaktiven
Verbindungen enthielten, und in Basen, die
andere nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen als die erfindungsgemäß zu verwendenden oberflächenaktiven Verbindungen enthielten (Vergleichszubereitungen)
wurden Kaninchen verabreicht, worauf die Konzentrationen von Sulpyrin im Blut gemessen wurden,
andere nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen als die erfindungsgemäß zu verwendenden oberflächenaktiven Verbindungen enthielten (Vergleichszubereitungen)
wurden Kaninchen verabreicht, worauf die Konzentrationen von Sulpyrin im Blut gemessen wurden,
Bevor diese Zubereitungen den Kaninchen rektal verabreicht wurden, ließ man die Kaninchen, die ein Gewicht
von etwa 3 kg hatten, 24- Stunden fasten, worauf die
Zubereitungen in Fällen, in denen sie bei Raumtemperatur fest waren, nach Art eines Süppositoriums in das Rektum bzw. in Fällen, in denen sie in flüssige!4 Form wie ein
Zubereitungen in Fällen, in denen sie bei Raumtemperatur fest waren, nach Art eines Süppositoriums in das Rektum bzw. in Fällen, in denen sie in flüssige!4 Form wie ein
4098 1 37 1 16 3
Darmeinlauf vorlagen, mit einer Injektionsspritze mit
kleiner Bohrung etwa 3 cm tief vom Anus in das Rektum
eingeführt wurden. Zur Messung der Konzentration des Sulp-yrins im Blut wurden Blutproben in bestimmten Zeitabständen
aus dem Herzen entnommen. Plasmaproben, die aus den Blutproben in üblicher Weise erhalten wurden,
wurden nach der modifizierten Methode von Ryuichi Kato
und Mitarbeitern (Jap. J. of Pharmacol. 1_9, 331-34-2,
^969)» auf Aminoäntipyrin analysiert. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle genannt.
0 9 8 1 3 / 1 1 fi 3
Konzentration von Sulpyrin im Blut (ug/ml), 4-Aminoantipyrinäquivalent
(Dosis: 100 mg Wirkstoff/Kaninchen)
Nr.
Zusammensetzung
Konzentration im Blut, ug/ml
0,25 Std. 0,5 Std. 1 Std. 2 Std,
Erfindungs- 1 Maisöl 87 %
?emäße POE-Lauryläther (n-12, HLB*13,O) 3 % 64,5
Sulpyrin „ 10 %
räparate
öliger
Träger
Träger
2 Squalene 87 %
POE-Getyläther (n=15, HLB-12,8), 3 % 52,9
Sulpyrin . 10 %
Maisöl
l/Vitepsol"
POE-Nonylphenolather' (n=10,
HLB=I1,2)
Sulpyrin
% 46,9
4 Witepsol . 70 %
POE-Oleyläther (n»10, HLB»10,0) 5 % 41,0
Sulpyrin ' 25 %
5 Witepsol · . 87 %
POE-Lauryläther (n-9, HLB=H,5) 2 % 61,6
POE-Nonylphenolather (n=10,
HLB=H, 2)
Sulpyrin
31,8
34,2
25,5
26,4
36,7
21,7 15,8
22,7 13,8
16,7 11,5
13,1 11,5
24,6 17,8
Zusammensetzung Konzentration im Blut, us/ml . ___ Ό,25 Std. 0,5 Std. 1 Std. 2 Std.
wasser- 6 P.E.G-1000 65 %
PEG-4000 „ 5 % 17,8 32,7 24,3 18,2
POE-Lauryläther (n=9, HLB=»11,5) 10 %
Sulpyrin · - 20 %
.£ . 7 PEG-400 '25 %
cc PEG-1540 20 %
ü PBG-4000 . 25% 18,1 35,2 , 30,8 17,1
ij " POE-Oleyläther (n»8, HLB-8,9) 5 % y
^ ' . Sulpyrin 25 %
Z Yersleiehs- 8 Maisöl ■■ ' '■ icTjZ ^O 9^l· Ϊ7Ί icTT
Präparate .">-">
'-"»^ IW»
öliger
Träger
Träger
Sulpyrin · | 10 °/o | 7,0 | 12,4 | 11,7 | 11,2 | |
9 | Witepsol Sulpyrin |
90 % 10 % |
16,9 | 15,5 | 3,6 | 9,8 |
10 | Maisöl ■■·-.· Pölysorbat 80 (n=20, HLB=I5,O) Sulpyrin |
85 % 5 % 10 % |
||||
vatepsol 80 % ^
POE-Derivat von hydriertem Rizinus- · ^0'
öl (n=50, HLBiI3,4)' 10 % 7,1 10,2 9,8 8,5 nj
Sulpyrin · 10 % "^3
Nr. Zusammensetzung
Konzentration im Blut, ug/ml
0,25 Std. 0,5 Std. 1 Std. 2 Std.
öliger
Träger
Träger
Maisöl Witepsol
POE-Stearat (n»10, HLB=IO,8)
Sülpyrin
25 %
50 %
5 %
20 %
9,4
11,6 11,2 10,2
.C- wasser- 13 PEG-1000 ,
ο löslicher
Träger
Träger
Sulpyrin"
PEG-40Ö0
85 %
,5 % 1,5
10 %
PEG-1000
PEG-4000
POE-Stearat (n»25, HLB=I5,2).
Sulpyrin
80 % " '5 % 5 % 10 % '
3,2
5,9
7,8 7,5
1 | 8, | 1 | 7 | ,0 | O | |
7, | 3 | 15, | 5 | 10 | ,1 | I |
6, | 3 | 20, | 8 | 11 | ,2 | |
32, | ||||||
Auf„dem Markt erhältliches Sulpyrin-Präparat
Präparat für intramuskuläre .Injektion
46,9
• Hersteller Dynamit Nobel Aktiengesellschaft
Enthält keinen K)E-AIkOhOlather und keinen POE-Alkylaryläther
Enthält keinen K)E-AIkOhOlather und keinen POE-Alkylaryläther
Wie die Werte in der vorstehenden Tabelle zeigen, führt die Verwendung der speziellen nichtionogenen
oberflächenaktiven Verbindungen zu äußerst hohen SuI-pyrinkonzentrationen
im Blut im Gegensatz zur Nichtverwendung dieser oberflächenaktiven Verbindungen sowie
zur Verwendung von anderen als diesen speziellen nichtionogenen oberflächenaktiven Verbindungen. Diese
Konzentrationen sind mit den durch intramuskuläre Injektion erzielbaren Konzentrationen vergleichbar.
Zu 87,0 g Maisöl-werden 3,0 g POE-Lauryläther (n=12,
HLB=13»0) gegeben. Das Gemisch wird gut gemahlen. Dann werden 10,0 g feingepulvertes Sulpyrin zugesetzt und im
Gemisch dispergiert. Die Dispersion wird auf spritzen— förmige Suppositorienformen von 1 ml Passungsvermögen
in Mengen von 1,0 g pro Form aufgeteilt, wobei darauf geachtet wird, daß sich keine Bestandteile absetzen.
Zu 77,0 g "Witepsol" werden 3,0 g POE-Oleyläther
(n=10, HLB=IO,0) gegeben. Das Gemisch wird bei 4-5° C
geschmolzen. Dann werden 20,0 g feingepulvertes Sulpyrin zugesetzt und in der Schmelze dispergiert. Die Dispersion
wird auf Kunst st of formen' für Suppositorien in Mengen von 2 g pro Form aufgeteilt. Die gefüllten
Formen werden dann allmählich gekühlt, wobei Suppositorien erhalten werden. · .
Zu einem Gemisch von 55,Og Maisöl und 20,0 g "Witepsol"
werden 5,0 g POE-Lauryläther (n=12, HLB=I3,0) gegeben.
Das Gemisch wird bei 45°C geschmolzen und gerührt. Dann werden 20,0 g feingepulvertes Sulpyrin zugesetzt
409813/1163-
und in der Schmelze dispergiert. Die Dispersion wird
auf spritzen!örmige Suppositorienbehälter in Mengen von
1 g pro Behälter aufgeteilt, wobei darauf geachtet wird, daß sich keine Bestandteile absetzen.
Zu einem Gemisch von 65,0 g Polyäthylenglykol 1000 und
5,0 g Polyäthylenglykol 4000 werden 5,0 g POE-Oleyläther
(n=10, HLB=IO,0) gegeben. Das Gemisch wird bei
4-5 C geschmolzen und gerührt. Dann werden 25,0 g feingepulvertes
Sulpyrin zugesetzt und in der Schmelze dispergiert. Die Dispersion wird auf Kunststofformen
für Suppositorien in Mengen von 1 g pro Form aufgeteilt. Die gefüllten Formen werden allmählich gekühlt, wobei
Suppositorien erhalten werden.
09813/1163
Claims (1)
- Patentansprüche1. Arzneimittelzubereitung, die für die rektale Anwendung bestimmt ist und 1-Phenyl-2,3-dimethyl-5-pyrazolon-4~ methylaminomethansulfonatnatrium als Wirkstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer dem Wirkstoff und einem. Arzneiträger wenigstens eine nichtionogene oberflächenaktive Verbindung aus der aus Polyoxyäthylenalkoholäthern mit einem höheren Alkohol als Alkoholkomponente und Polyoxyäthylenalkylaryläthern bestehenden Gruppe enthält.2» Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxyäthylenketten der nichtionogenen oberflächenaktiven Verbindung einen Polymerisationsgrad von 3 bis 50 haben.35. Arzneimittelzubereitung nach Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoholkomponente der Polyoxylenalkoholäther eine C-Zahl von 2 bis 20 hat.4. Arzneimittelzubereitung nach Ansprüchen Λ bis 3» -dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionogene oberflächenaktive Verbindung in der 0,005- bis 0,5fachen Gewichtsmenge des Trägers vorhanden ist.5. Arzneimittelzubereitung nach Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das 1-Phenyl-2,3-dimethyl-5-pyrazolon-4-methylaminomethansulfonatnatrium in der 0,005- bis Ifachen Gewichtsmenge -des Trägers vorhanden ist.6. Arzneimittelzubereitung nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionogene oberflächenaktive Verbindung einen HLB-Wert von 7 bis 15 hat.4 0 9 8 13/11637. Arzneimittelzubereitung nach Ansprüchen Λ bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß das pulverförmige 1-Phenyl-2i3-dimethyl-5-pyrazolon-4~methylaminomethansulfonatnatrium eine Teilchengröße von weniger als 100 ii hat.409813/1163
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
JPS53107408A (en) * | 1977-02-28 | 1978-09-19 | Yamanouchi Pharmaceut Co Ltd | Micellar preparation for rectal infusion |
JPS5474894A (en) * | 1977-11-29 | 1979-06-15 | Mitsubishi Gas Chem Co Inc | Separation of polyarylene ester |
JPS5517342A (en) * | 1978-07-25 | 1980-02-06 | Toyama Chem Co Ltd | Cephalosporin composition for rectal administaration |
JPS56104813A (en) * | 1980-01-25 | 1981-08-20 | Takeda Chem Ind Ltd | Composition for rectal infusion containing compound having beta-lactam ring |
JPS5855411A (ja) * | 1981-09-28 | 1983-04-01 | Nitto Electric Ind Co Ltd | 基剤組成物および外用医薬組成物 |
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---|---|---|---|---|
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-
1972
- 1972-09-21 JP JP9496172A patent/JPS4950119A/ja active Pending
-
1973
- 1973-09-19 DE DE19732347227 patent/DE2347227A1/de active Pending
- 1973-09-20 FR FR7333782A patent/FR2199998A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2199998B1 (de) | 1977-11-04 |
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FR2199998A1 (en) | 1974-04-19 |
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