DE234712C - - Google Patents
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- DE234712C DE234712C DENDAT234712D DE234712DA DE234712C DE 234712 C DE234712 C DE 234712C DE NDAT234712 D DENDAT234712 D DE NDAT234712D DE 234712D A DE234712D A DE 234712DA DE 234712 C DE234712 C DE 234712C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/18—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 d. GRUPPE
ANTON JOSEPH HAUG in NASHUA, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen liegenden Schleudersortierer für Holzstoff,
Zellstoff u. dgl. mit zweiseitiger Zuführung der Stoffmasse in den inneren Siebraum,
bei welchem keilförmig gestaltete Schleuderschaufeln entgegengesetzt schräg von der Mitte
des Siebes nach außen verlaufend das Gut durch das Sieb hindurch und die Splitter
innerhalb des Siebes zu einer Splitterabführstelle führen. Das Neue besteht in einer
eigenartigen Anordnung von Spritzrohren im Innern und außerhalb der Siebtrommel. Die
bisher, sei es im Innern der Siebtrommel, sei es außerhalb derselben, angeordneten Spritzrohre
hatten lediglich den Zweck, das Sieb zu reinigen, während nach vorliegender Erfindung
neben diesem Zwecke die Sgritzrohre,,^ an der eigentlichen Sortierarbeit teilnehmen.
D~as*~außere Spritzrohr"'" 'treib!; nämlich die
durch das Sieb in der Drehrichtung mitgenommenen Splitter der Drehrichtung entgegen
zurück, während das innere Spritzrohr die zurückgeworfenen Splitter, an denen von
Natur aus noch gute Masseteilchen anhaften, und die auch . mit frischen Masseteilchen in
Berührung gekommen sind, von "diesem Gute reinigt. . ,j~^»*..^...,,..,»
Fig. ι ist eine Ansicht des neuen Sortierers
im Längsschnitt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig· 3 ist ein Querschnitt, wobei die Schleuderschaufeln vollständig gezeichnet sind.
Fig. 4 ist die Ansicht des Schleuderrades. Fig. 5 zeigt eine Abdichtung des drehbaren Siebes gegenüber dem feststehenden Gehäuse. Der Sortierer besteht aus einem horizontalen, von Seitenplatten α getragenen zylindrischen Gehäuse b, in welchem ein zylindrisches Sieb c rotiert. Das Sieb c wird an seihen Enden von Flaschenringen a1 getragen, die von den Abschlußwandurigen nach innen ragen. Das Sieb c ist an beiden Enden mit einem Zahnrade c1 versehen und wird durch Zahnräder c2 angetrieben.
Fig. 4 ist die Ansicht des Schleuderrades. Fig. 5 zeigt eine Abdichtung des drehbaren Siebes gegenüber dem feststehenden Gehäuse. Der Sortierer besteht aus einem horizontalen, von Seitenplatten α getragenen zylindrischen Gehäuse b, in welchem ein zylindrisches Sieb c rotiert. Das Sieb c wird an seihen Enden von Flaschenringen a1 getragen, die von den Abschlußwandurigen nach innen ragen. Das Sieb c ist an beiden Enden mit einem Zahnrade c1 versehen und wird durch Zahnräder c2 angetrieben.
Der Zuführbehälter d ist an einer Seite des Sortierers angeordnet und verläuft mit seinen
beiden Abzweigungen d1 in hufeisenförmige Zuführungsrohre e, die in das Innere des
Siebes c ragen und daselbst mit Durchlochungen versehen sind, deren Größe und Anzahl
sich nach der unteren Seite der Rohre vermindert, um eine gleiche Verteilung der Stoffmasse
zu dem Siebe zu erhalten.
Die in der Längsachse des Sortierers angeordnete Antriebswelle f trägt mittels Nabe
und Speichen die Schleuderschaufeln g. Diese Schaufeln sind in der Mitte geknickt und
füllen teilweise den Raum zwischen den Stoffzuführungsrohren und dem Sieb aus; die
Knickung geht nach rückwärts mit Bezug auf die Drehrichtung der Schaufeln.
Die Auslässe h an jedem Ende des Sortierers dienen dazu, das ungesiebte Material
(Splitter usw.) abzuleiten.
Wenn der Stoff von den Zuführungsrohren in das Innere des Siebes abgegeben ist, wird
er von den Schaufeln aufgenommen und kräftig gegen das Sieb geschleudert. Das eigentliche Sieben geschieht in der Tat fast
augenblicklich in dem Moment, wo der Aufschlag des Stoffes auf das Sieb erfolgt. Die
Stoffmasse, welche bei dem ersten Aufschlage
nicht gesiebt wird, würde nun mit den Splittern hinweggebracht werden und verloren
gehen, wenn man nicht besondere Maßnahmen treffen würde, um sie der Siebwirkung zu
unterwerfen.
Es ist ersichtlich, daß der Stoff zuerst zu dem Siebe, nahe dem mittleren Teile, zugeführt,
wird. Infolge der Knickung der Schaufeln wird der Stoff gegen das Sieb in einem
ίο leichten Winkel zu dessen Oberfläche geschleudert;
infolgedessen werden die ungesiebten Teile, wenn sie sich an der inneren Fläche des Siebes festsetzen, gezwungen, ständig
gegen die Enden des Siebes nach den Splitterauslassen h zu wandern.
Um den Verlust von guter Stoffmasse zu verhindern, der irgendwie mit den Splittern
weggebracht werden kann, ist gemäß der Erfindung an jedem Ende des Siebes, vorzugsweise
unterhalb der Mitte, ein Spritzrohr 20 angeordnet, welches an der inneren Seite der
Schleuderschaufeln liegt und nach der Seite dieser Schaufeln durchlocht ist. Das Wasser,
das von diesem Rohr kommt, wird von der Schleuderschaufel aufgenommen und gegen das
Sieb in Form von Strahlen geschleudert; hierbei wird jeglicher Stoff, welcher sich an der
inneren Seite des Siebes angesammelt hat und mit 'den Splittern weiter genommen
wurde, ausgewaschen. So entsteht eine fort-. gesetzte Siebwirkung, welcher jeglicher Stoff,
der bei dem ersten Aufschlage nicht gesiebt wurde, unterworfen ist.
Da durch die Schleuder- und Spritzwirkung der Stoff beim Drehen des Siebes in die Fugen
zwischen Sieb und Rahmen eindringen könnte, ist eine Dichtung an diesen Stellen vorgesehen,
die dieses Eindringen verhindert (Fig. 5), das sonst zum Festklemmen des Siebes führt.
Auf dem Siebe ist zu diesem Zwecke eine Platte I mittels der Schraube m befestigt, die
bei der Drehung des Siebes c über dem feststehenden Rahmenteil η gleitet und so die
Fugen gegen Eindringen des Stoffes schützt, indem sie diese abdeckt. Während der
Drehung des Siebes werden daher die Splitter usw. nach außen über die Platte I weggeschafft
und fallen dann in die Ablaßrohre.
Ein weiterer Vorteil beim Gebrauche der entgegengesetzt geneigten Schaufeln ist der, daß die Splitter von der Mitte nach jedem Ende des Siebes wandern, anstatt auf der vollen Länge des Siebes; dieses bewirkt, daß die innere Fläche des Siebes in reinerem Zustände bleibt und so den Wirkungsgrad des Sortierers in der Tat erhöht.
Ein weiterer Vorteil beim Gebrauche der entgegengesetzt geneigten Schaufeln ist der, daß die Splitter von der Mitte nach jedem Ende des Siebes wandern, anstatt auf der vollen Länge des Siebes; dieses bewirkt, daß die innere Fläche des Siebes in reinerem Zustände bleibt und so den Wirkungsgrad des Sortierers in der Tat erhöht.
Um jegliche Faserteile in das Sieb zurückzuwaschen, die sich festgesetzt haben, ist ein
weiteres Spritzrohr 25 angeordnet, welches innerhalb des Gehäuses an der Außenseite
des Siebes liegt und über die Länge des Siebes sich erstreckt. Dieses Spritzrohr
schleudert Wasser gegen die aufwärts gehende Seite des Siebes gerade oberhalb der Stelle,
wo die inneren Spritzrohre 20 angeordnet sind. Das Spritzrohr 25 . wäscht den dicken
Stoffbrei, welcher sich an der inneren Fläche des Siebes ansammeln mag, unter die inneren
Spritzrohre 20 hinunter, wo er wiederum der Strahlenwirkung des Wassers dieser Rohre
unterworfen wird.
Um ein Festsetzen des Stoffes in den Zuführungsrohren
zu vermeiden und den Stoff zu dem Siebe in gleichmäßiger Verfassung ständig zuzuführen, werden an dem äußeren
Ende von jedem Zuführungsrohre Luft-, Wasser- o. dgl. Strahlen durch die Rohre 2, 2
zugeseitet, und zwar vorzugsweise unter einem Drucke, welcher größer ist als der der Stoffmasse
in den Einlassen, mit dem Erfolge, daß dieses Wasser jegliche dicke oder festsitzende
Stoffmasse in das Sieb wäscht. Diese Strahlen sind gegen den untersten Teil der Zuführungsrohre gerichtet, um diese sorgfältig rein zu
halten.
Claims (2)
1. Liegender Schleudersortierer für Holzstoff, Zellstoff usw. mit zweiseitiger Zuführung
der Stoffmasse in den inneren Siebraum, bei welchem keilförmig gestaltete Schleuderschaufeln entgegengesetzt
schräg von der Mitte des Siebes nach außen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Sortierers ein
Spritzrohr (20) im Innern der Siebtrommel (c) und ein Spritzrohr (25) außerhalb der
Siebtrommel (c) derart angeordnet sind, daß die Masse von dem Spritzrohre (20)
verteilt wird, während das Spritzrohr (25) etwa festsitzende Faserteile wieder unter
das innere Spritzrohr (20) spült, wobei die Siebtrommel (c) sich entgegengesetzt wie
die Schleuderschaufeln dreht.
2. Liegender Schleudersortierer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine über die Fugen zwischen der Siebtrommel (c) und dem Rahmen (n) greifende
Platte (I) an der Siebtrommel befestigt ist und sich mit dieser dreht, so daß die
Splitter usw. nach außen über die Fugen weggeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234712C true DE234712C (de) |
Family
ID=494550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234712D Active DE234712C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234712C (de) |
-
0
- DE DENDAT234712D patent/DE234712C/de active Active
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