DE2346880C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Viskosität von Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Viskosität von Stoffen

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DE2346880C3 DE19732346880 DE2346880A DE2346880C3 DE 2346880 C3 DE2346880 C3 DE 2346880C3 DE 19732346880 DE19732346880 DE 19732346880 DE 2346880 A DE2346880 A DE 2346880A DE 2346880 C3 DE2346880 C3 DE 2346880C3
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D24/00Control of viscosity
    • G05D24/02Control of viscosity characterised by the use of electric means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices

Description

nach einer Störung sowohl im Bereich großer als auch kleiner Viskosität in etwa der gleichen Zeit wiederherstellen. Da die Druckfarbe von der Druckmaschine in etwa kontinuierlich verbraucht wird, ergibt sich daraus der Vorteil, daß auch bei Verarbeitung von Druckfarbe mit geringer Viskosität bei Störgrößenänderungen eine nahezu gleichbleibende Druckqualität erzielt wird. Mit besonderem Vorteil läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren bei Herstellung*- oder Verarbeitungsprozessen benutzen^ bei denen Verstellungen des Soli wer ts der Regelgröße zwangsläufig Abweichungen des Übertragungsverhaltens der Regelstrecke bewirken, um unabhängig vom Sollwert eine möglichst gleichbleibende Qualität der erzeugten Produkte hervorzubringen.
Bei einer Vorrichtung mit einem Verstärker, dem die Regelabweichung zuführbar ist und an den ein Regler mit proportionalem Verhalten angeschlossen ist, der die Zugabe des Mittels zum Stoff regelt, ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß die Verstärkung des Verstärkers in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar ist
Vorzugsweise erfolgt die Einstellung der Verstärkung mit Hilfe eines Funktionspotentiometers, dessen Charakteristik der Kennlinie der Viskosität in Abhängigkeit von der Konzentration angepaßt ist Diese Anordnung zeichnet sich durch einen geringen schaltungstechnischen Aufwand aus.
Bei einer anderen Vorrichtung mit einem Verstärker, dem die Regelabweichung zuführbar ist, ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Verstärkung des Verstärkers in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar und dem Verstärker ein Zweipunktregler nachgeschaltet der ein Magnetventil steuert, das in einer Zuleitung für die Zugabe des Mittels zum Stoff angeordnet ist
Für die obenerwähnte Art der Regelung lassen sich somit unstetige Regler verwenden, bei denen ein geringer schaltungstechnischer Aufwand von Vorteil ist.
Eine Vorrichtung mit einem Zweipunktregler, dem die Regelabweichung zuführbar ist und dem ein in der Zuführungsleitung des Mittels angeordnetes Magnetventil nachgeschaltet ist, besteht zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens zweckmäßigerweise «5 darin, daß im Rückführzweig des Zweipunktreglers ein Integrator angeordnet ist dessen Ausgangsspannung in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar ist.
Eine zweckmäßige Anordnung zur Durchführung des so oben beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß die Regelabweichung einem Zweipunktregler zuführbar ist, in dessert Rückführzweig ein Integrator vorgesehen ist, dessen Ausgangsspannung pro Zeiteinheit in Abhängigkeit vom Sollwert einstellbar ist und daß dem Zweipunktregler ein in der Zuführungsleitung des Mittels angeordnetes Magnetventil nachgeschaltet ist. Durch diesen Eingriff in den Rückführzweig des Reglers ist es möglich, mit einem besonders einfach aufgebauten unstetigen Regler die erforderliche Charakteristik für die Regelung der Viskosität zu erreichen.
Um die Ausgangsspannung pro Zeiteinheit zu ändern, kann die Zeitkonstante des Integrators entsprechend angepaßt we 'den.
Als andere Möglichkeiten zur Änderung der Aus μ gangsspannung pro Zeiteinheit stehen die Einstellung der dem Integrator zugeführten Spannung über einer Potentiometerabgriff »der die Anpassung der Spannung über ein dem Integrator nachgeschaltetes Potentiometer zur Verfugung.
Vorzugsweise ist der Integrator im Rückführzweig des Zweipunktreglers während dessen Abfallzeit nach einer Exponentialfunktion entladbar.
Mit dieser Maßnahme kann der Regler an eine Regelstrecke angepaßt werden, bei der sich die Vermischung zwischen dem Stoff und dem Verdünnungsmittel in Abhängigkeit von der Zeit nach einer Exponentialfunktion vollzieht
In manchen Fällen ist es zur Anpassung des Reglers an eine Regelstrecke günstig, den Integrator im Rückführzweig des Zweipunktreglers während dessen Abfallzeit mit einer Totzeit zu entladen. Eine derartige Einstellung ist vorteilhaft wenn sich die Vermischung zwischen dem Stoff und dem Verdünnungsmitel erst nach Ablauf einer gewissen Zeit einstellt
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß an den Verstärker, dessen Verstärkung in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar ist er; Zweipunktregler angeschlossen ist in dessen Rückführzweig ein Integrator angeordnet ist dessen Ausgangsspannung in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar ist Vielfach zeigt die Kennlinie der Viskosität als Funktion der Konzentration im Bereich der für das Drucken erforderlichen Viskositätswerte von Druckfarbe einen Verlauf, der einer Hyperbel in etwa entspricht die gegenüber einer Hyperbel mit den) Exponenten eins im Nenner stärker gekrümmt ist Mit der vorstehend erläuterten Anordnung ist eine besonders schnelle Anpassung des Reglers bei einem derartigen Kennlinienverlauf möglich.
Im Bereich großer und kleiner Viskositäten verläuft die Kennlinie der Druckfarbe asymptotisch. Um diesen Bereich und fehlerhafte Meßwerte von der Regelung auszuschließen, ist in einer Ausgestaltung der Erfindung ein Grenzwertschalter vorgesehen, durch den bei einem oberen Grenzwert der Viskosität der Regler gesperrt wird. Durch einen weiteren Grenzwertschalter wird bei einem unteren Grenzwert der Viskosität der Regler gesperrt Wenn das Viskositätsmeßgerät aufgrund von Verschmutzung Werte anzeigt die im asymptotischen Bereich der Kennlinie liegen, setzt die Regelung aus. Beim Ansprechen der Grenzwertschalter kann eine Meldung erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert Es zeigt:
F i g. 1 die Kennlinie der Viskosität von Druckfarbe in Abhängigkeit vom Gehalt an Lösungsmittel,
F i g. 2 eine Anordnung zur Regelung der Viskosität mit einem Verstärker, dessen Verstärkungsfaktor einstellbar ist
F i g. 3 eine Anordnung zur Regelung der Viskosität mit einem Zweipunktregler,
F i g. 4 eine Anordnung zur Regelung der Viskosität mit einem Zweipunktregler, in dessen Rückführzweig ein Integrator angeordnet ist.
Die Kennlini. der Viskosität in Abhängigkeit vom Gehalt an Lösungsmittel geht für Druckfarbe aus der F i g. 1 hervor, in der in Ordinatenrichtung die Viskosität und in Abszisssenrichtung der Gehalt an Lösungsmittel aufgetragen ist. Die Maßeinheiten sind für die Viskosität Poise bzw. Zentipoise und für den Lösungsmittelgehalt cm3 pro Volumencinheit Farbe. Die Druckfarbe kann sich in einem nicht dargestellten Behälter befinden. Zur Messung der Viskosität der Druckfarbe läßt sich ein
Viskosimeter bekannter Bauart verwenden, das ebenfalls nicht im einzelnen dargestellt ist. Die Regelung der Viskosität erfolgt durch Zugabe von Lösungsmittel in den Behälter. Das Lösungsmittel läßt sich über eine Leitung zuführen, in dem als Stellglied ein Ventil angeordnet ist, über das die Zufuhr den Erfordernissen entsprechend geregelt wird. Die Viskosität als Istwert wird einem Regler mit Proportionalverhalten zugeführt. Änderungen der Viskosität im Bereich hoher Werte lassen sich durch Lösungsmittelmengen erzielen, die sehr viel geringer sind als die Mengen an Lösungsmittel, die für die gleichen relativen Änderungen im Bereich kleiner Viskositätswerte erforderlich sind. Beim Regeln der Viskosität benötigt ein P-Regler nach Störgrößeneinflüssen bei kleinen Viskositätssollwerten daher sehr viel mehr Zeit als bei großen Viskositätssollwerten, um die Regelgröße, die Viskosität auf ihren Sollwert zu bringen. Um diesen unerwünschten Zustand zu beseiti-σρη u/irH t\pr Prnnrvrlirmahtätcfalctnr Hpr Rpdpliirny in
Abhängigkeit vom Sollwert der Viskosität umgekehrt proportional zur Steilheit der Kennlinie der Viskosität als Funktion der Lösungsmittelkonzentration eingestellt. Die einstellung kann selbsttätig erfolgen, indem sie mit der Einrichtung zur Verstellung des Sollwerts gekoppelt wird. Der Regelkreis zeigt bei Anwendung dieses Verfahrens ein Zeitverhalten, das nahezu unabhängig vom vorgegebenen Sollwert ist. Regelgrößcnschwankungen aufgrund von Störgrößeneinflüssen lassen sich hierdurch bei unterschiedlichen Sollwerten in kurzer Zeit beseitigen. Bei kontinuierlicher Entnahme von Druckfarbe aus dem Behälter kann die Druckmaschine bei verschiedenen Viskositätssollwerten einen Druck von gleichmäßiger Qualität liefern.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Anordnung zur Durchführung des obengenannten Verfahrens wird die Viskosität als Regelgröße X sowie der über ein Potentiometer 1 einstellbare Sollwert S der Viskosität einem Summierpunkt 2 zugeführt, an dem die Regelabweichung X-S gebildet wird, die einem Verstärker 3 vorgegeben wird. Der Verstärker 3 wird über einen Eingang 4 weiterhin mit dem Sollwert 5 beaufschlagt, durch den über ein spannungsgesteuertes Funktionspotentiometer 32 im Verstärker 3 je nach der Größe des Sollwerts der Verstärkungsfaktor umgekehrt proportional zur Steilheit der in F i g. 1 gezeigten Kennlinie eingestellt wird. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 3 wird einem herkömmlichen Regler 5, der Proportionalverhalten aufweist, zugeführt. Der Regler 5 beeinflußt die Zugabe des Lösungsmittels über ein Ventil. Dieses Ventil, eine Zuleitung, in der das Ventil angeordnet ist, sowie ein Behälter, in dem das Lösungsmittel mit der Druckfarbe gemischt wird, sind in Fig. 2 durch ein Element 6 dargestellt
Eine weitere Anordnung zur Durchführung des oben erläuterten Verfahrens, die in Fi g. 3 gezeigt ist, enthält einen Regler 7 mit einem Operationsverstärker 8. Einem Eingang 9 des Operationsverstärkers 8 wird über einen Widerstand der einem Potentiometerabgriff entnom mene Viskositätssollwert S zugeführt. Der von einem Viskosimeter 15 gemessene Istwert der Regelgröße X wird dem Eingang 9 über einen weiteren Widerstand vorgegeben.
Der Operationsverstärker 8 weist einen Gegenkopplungskreis auf, der mit dem Eingang 9 verbunden ist und in dem sich ein Potentiometer 11 befindet, dessen Abgriff 12 mechanisch an den Abgriff 10 gekoppelt ist Bei einer Änderung des Sollwerts 5 über den Abgriff 10 wird gleichzeitig die Höhe der Gegenkopplungsspannung über die Verstellung des Potentiometers 11 geändert. Mit der Verstellung des Potentiometers 11 wird die Verstärkung für die am Eingang 9 anliegende Regelabweichung umgekehrt proportional zur Steilheit der in Fig. 1 gezeigten Kennlinie beeinflußt. Der Verstärker 8 ist mit einem als Trigger geschalteten weiteren Operationsverstärker 13 verbunden, der ein Relais 14 speist, durch das ein nicht näher dargestelltes Magnetventil beeinflußt wird, das den Zufluß von
to Lösungsmittel zum Behälter der Druckfarbe steuert. Von einem zusätzlichen Kontakt 16 des Relais 14 wird ein Rückführkreis für den Operationsverstärker 13 an Spannung gelegt. Im Rückführkreis liegt ein /?C-Glied 17. dessen Ausgangsspannung der Regelabweichung am Operationsverstärker entgegengeschaltet wird. Dadurch ändert sich die Einschaltzeit des Relais 14 proportional zur Steilheit der Kennlinie gemäß Fig. 1.
In F i g. 4 ist eine Schaltungsanordnung zur Durchführung rip«; nhpn prlätitprtpn Vprfahrpns rlargpstpllt. lipi der ein von einem Viskosimeter 18 abgegebener Istwert X einem Summierpunkt 19 vorgegeben wird, der auch von einem Sollwert S beaufschlagt wird, der von einem Abgriff 20 eines Potentiometers 2t stammt. Die Regelabweichung X-S wird einem Verstärker 23 zugeführt, dem ein Relais 24 nachgeschaltet ist. Ein Arbeitskontakt 25 des Relais 24 ist in Reihe mit einem Magnetventil 35 geschaltet, das in einer nicht näher darges'Mlten Zuflußleitung für das Lösungsmittel angeordnet ist.
Ein zusätzlicher Arbeitskontakt 26 des Relais 24 ist mit einem Abgriff 27 eine«; Potentiometers 28 verbunden, das von einer nicht näher bezeichneten Referenzspannungsquelle gespeist wird. Der Kontakt 26 liegt im Eingangskreis eines Integrators 29, dessen Zeitkoostante veränderbar ist. Der Integrator 29 ist in den Rückführkreis des Verstärkers 23 eingefügt Über die veränderliche Zeitkonstante wird die Ausgangsspannung pro Zeiteinheit des Integrators so eingestellt, daß die Einschaltzeit des aus dem Verstärker 23, dem Relais 24 und dem Integrator 29 bestehenden Zweipunktreglers umgekehrt proportional der Steilheit der Kennlinie gemäß F i g. 1 verläuft. Die Ausgangsspannung pro Zeiteinheit läßt sich auch über eine entsprechende Einstellung der Eingangsspannung durch ein Potentiometer oder über eine Einstellung am Ausgang des Integrators mit Hilfe eines anderen Potentiometers erreichen. Während der Abfallzeit des Relais 24 wird der Integrator 29 über einen Widerstand 30 entladen. Die Entladung erfolgt nach einer Exponentialfunktion. Dadurch kann der Zweipunktregler an das Verhalten bestimmter Regeis' ^cken angepaßt werden, bei denen sich die Vermischung zwischen der Druckfarbe und dem Lösungsmittel nach einer Exponentialfunktion vollzieht Es ist auch möglich, im Integrator 29 ein Totzeitverhalten vorzusehen, um den Zweipunktregler an andere Regelstrecken anpassen zu können, bei denen große Verzögerungen in der Vermischung der Komponenten auftreten.
Die Abgriffe 27 und 20 können mechanisch
bo miteinander verbunden sein. Mit einer Neueinstellung des Sollwerts S Findet dadurch gleichzeitig eine entsprechende Änderung der dem Integrator 29 vorgegebenen Spannung statt Mit dieser Maßnahme kann die entsprechende Änderung der Einschaltzeit
μ erreicht werden, ohne daß ein Eingriff in die !ntegrationszeitkonstante des Integrators 23 erforderiich.ist
Der Sollwert 5 kann weiterhin durch zwei Grenz
wertschalter 32, 3.} überwach! werden, die in Γ i g. 2 gezeigt sind. Durch die Grenzwertsehiiltcr 32, 3} wird jeweils niif einen oberen oder unteren Gren/wert der Viskosität ein Ausgangssignal abgegeben, das über ein ODER-Glied 34 dem Regler 5 vorgegeben wird und diesen sperrt.
Mit den Grenzwertsehaltern 32, 33 wird der Bereich grober und kleiner Viskositäten von der Regelung ausgeschlossen In diesen Bereichen ergeben sich häufig die am Ausgang der Viskosimeter auftretenden Viskositiitswertc, wenn die Viskosimeter gestört sind. DicGren/wertschalter32, 33 verhindern die Weiterführung der Regelung, wenn Fehler im Viskosimeter vorliegen. Das ODER-Glied 34 kann mit einer McldeeinrichUiiig verbunden sein, die cm optisches oder akustisches Signal abgibt, wenn die Viskosität im Bereich dieser Grenzwerte liegt.
Fs ist auch möglich, einen Verstärker, dessen Verstärkung in Abhiingigkeii vom Sollwert veränderbar ist, an einen Zweipunktregler anzuschließen, dessen AüsgangsspaiiiHing ebenfalls in Abhängigkeit vom Sollwert einstellbar ist. Damit kann die Einschaltdauer in einfacher Weise proportional der Steilheit von Kennlinien eingestellt werden, die im Bereich der üblicherweise erforderlichen Viskositätswcrte eine stärkere Krümmung aufweist als eine Hyperbel, deren Exponent im Nenner eins ist.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen
809 634/273

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum proportionalen Regeln der Viskosität von Stoffen durch entsprechende Mischung mit die Viskosität der Stoffe ändernden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Proportionalitätsfaktor der Regelung in Abhängigkeit vom Sollwert der Viskosität umgekehrt proportional zur Steilheit der Kennlinie der Viskosität als Funktion der Konzentration eingestellt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I mit einem Verstärker, dem die Regelabweichung zuführbar ist und an den ein Regler mit proportionalem Verhalten angeschlossen ist, der die Zugabe des Mittels zum Stoff regelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Verstärkers (3) in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar ist
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Verstärker, dem die Regelabweichung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, «faß die Verstärkung des Verstärkers (8) in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar ist und daß dem Verstärker (8) ein Zweipunktregler (13,14,16,17) nachgeschaltet ist, der ein Magnetventil steuert, das in einer Zuleitung für die Zugabe des Mittels zum Stoff angeordnet ist
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Zweipunktregler, dem die Regelabweichung zuführbar ist und dem ein in der Zuführungsleitung des Mittels angeordnetes Magnetventil machgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß inn Rückführzweig des Zweipunktreglern ein Integrator \29) angeordnet ist, dessen Alisgangsspannung in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator (29) im Rückführzweig des Zweipunktreglers während dessen Abfailzeit nach einer Exponentialfunktion entiadbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator im Rückführzweig des Zweipunktreglers während dessen Abfallzeit mit einer Totzeit entladbar ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verstärker (3), dessen Verstärkung in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar ist, ein Zweipunktregler angeschlossen ist, in dessen Rückführzweig ein Integrator (29) angeordnet ist, dessen Ausgangsspannung pro Zeiteinheit in Abhängigkeit vom Sollwert umgekehrt proportional zu diesem veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grenzwertschalter vorgesehen ist, durch den bei einem oberen Grenzwert der Viskosität die Regelung gesperrt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grenzwertschalter vorgesehen ist, durch den bei einem unteren Grenzwert der Viskosität die Regelung gesperrt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Niveauhöhe des Stoffs in einem Behälter regelbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum proportionalen Regeln der Viskosität von Stoffen durch entsprechende Mischung mit die Viskosität der Stoffe ändernden Mitteln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und weiter auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei zahlreichen industriellen Herstellungs- und Verarbeitungsprozessen muß die Viskosität von verwendeten Stoffen zur Erzielung einer gleichbleibenden Qualität der Produkte laufend überwacht und auf einem bestimmten Wert gehalten werden. Zur Messung der Viskosität werden häufig Rotationsviskosimeter benutzt, von denen einige Ausführungsformen in dem Buch: »Messen und Regeln in der Chemischen Technik«
ts von J. Hengstenberg, B.Sturm, O.Winkler, Springer Verlag 1957, auf den S. 742, 743, 744 und 745 beschrieben sind.
Bekannt ist auch ein Viskosimeter, bei dem eine Magnetspule, die von einem Verstärker gespeist wird, in dem Stoff in Schwingungen versetzt wird. Die Schwingungsamplituden werden überwacht und in eine Gleichspannung umgewandelt, die mit einer Bezugsgleichspannung verglichen wird. Die Differenz der Gleichspannungen dient zur Beeinflussung des Verstär kungsgrads in dem Sinne, daß eine Schwingung konstanter Amplitude erzeugt wird. Die Viskosität ist der vom Verstärker abgegebenen Leistung proportional (US-PS 37 62 4J9).
Für die Regelung der Viskosität kann ein P-Regler
eingesetzt werden, der auf ein Ventil in einer Leitung einwirkt, durch die Mittel dem in einem Behälter gespeicherten Stoff zugeführt werden um durch Veränderung der Konzentration die gewünschte Viskosität zu erzielen. Wenn der Verarbeitungsprozeß umgestellt wird, z. B. durch Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit, muß die Viskosität des verwendeten Stoffs vielfach den veränderten Bedingungen angepaßt werden. In Druckereibetrieben ist es beispielsweise erforderlich, die Viskosität der Druckfarbe bei einer Änderung der Druclrgcsclv.xindigkeit neu einzustellen.
Es ist bereits eine Einrichtung zur Viskositätsregelung bekannt, die eine Soll- und Istwerterfassung enthält Die Regelabweichung wird mit einer mechanisch und pneumatisch arbeitenden Anordnung gebildet Je nach der Größe der Regelabweichung wird dem Stoff Verdünnungsmittel beigemischt (FR-PS 21 69 547).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei einer Änderung des Sollwerts entstehenden veränder-
so ten Eigenschaften der Regelstrecke durch eine Änderung der Eigenschaften des Regelkreises so zu kompensieren, daß sich das Obergangsverhalten des Regelkreises im Bereich der Sollwertverstellung möglichst wenig ändert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Proportionalitätsfaktor der Regelung in Abhängigkeit vom Sollwert der Viskosität umgekehrt proportional zur Steilheit der Kennlinie der Viskosität als Funktion der Konzentration eingestellt wird.
Die Kennlinie der Viskosität in Abhängigkeit vom Gehalt an Lösungsmitteln zeigt bei Druckfarbe in etwa einen hyperbolischen Verlauf. Infolge dieses Verhaltens wird bei Verwendung bekannter Regelverfahren irn Bereich großer Viskositäten nur wenig Zeit und irn Bereich geringer Viskositäten viel Zeit verbraucht, urn bei einer Änderung des Istwerts den Sollwert der Regelgröße wieder ;:u erreichen. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich der Sollwert
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