DE2346770C2 - Vorrichtung zum Agglomerieren von Pulverteilchen - Google Patents

Vorrichtung zum Agglomerieren von Pulverteilchen

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DE2346770C2
DE2346770C2 DE19732346770 DE2346770A DE2346770C2 DE 2346770 C2 DE2346770 C2 DE 2346770C2 DE 19732346770 DE19732346770 DE 19732346770 DE 2346770 A DE2346770 A DE 2346770A DE 2346770 C2 DE2346770 C2 DE 2346770C2
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Geert de Lippenhuizen Boer
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Stork Amsterdam Bv Amsterdam Nl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/16Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Agglomerieren von Pulverteilchea, bei der die Pulverteilchen quer zur Ebene eines von einem Flüssigkeitszerstäuber erzeugten Flüssigkeitskegels in diesen hinabfallen und in eine Trocknungsluft eingeführt werden.
Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung wird schon getrocknetes Pulver durch den Zerstäubungsnebel hindurch geblasen und man erhält e:re Agglomeration der Trockenteilchen und der Tropfen. Dadurch erhält man eine gröberes Produkt, d.h. ein Produkt mit größeren Teilchen, das zu weniger Staubverlusten führt Auch im Zyklon entsteht ein geringerer Verlust an abgeführten Teilchen. Ein zusätzlicher Vorteil besteht noch darin, daß infolge der Vergrößerung dieser Teilchen die Verschmutzung im Trockenraum geringer ist und schließlich das Produkt besser befeuchtet werden kann. Letzteres gilt insbesondere für die Zubereitung von Magermilchpulver und Molkenpulver.
Aus der DE-AS 13 00 515 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei welcher die Pulverteilchen aus einer Öffnung einer Pulverzuführung in ein darunter angeordnetes trichterförmiges Gehäuse fallen und dabei durch einen im wesentlichen horizontal angeordneten Zerstäubungskegel hindurchtreten, der von einer in der Gehäusewandung angeordneten Zerstäuberdüse ausgeht. Diese bekannte Vorrichtung besitzt keine VerdampfungseinrichtuRg für überschüssige Flüssigkeit, so daß mit einem zu hohen Feuchtigkeitsgehalt des agglomerierten Pulvers gerechnet werden muß. Daraus ergibt sich unter anderem die Gefahr eines Zusammenballens des Pulvers, wodurch die trichterförmige Ausgangsöffnung des Gehäuses verstopft wird.
Dieser Nachteil wird durch die Verwendung von Verdampfungseinrichtungen mit Trocknungsgas vermieden. Aus der Praxis ist es beispielsweise bekannt, Pulverteilchen mittels kalter Luft auf die Oberseite einer Zerstäuberscheibe aufzublasen, von welcher aus das Luft-Pulvergemisch in eine Trocknungskammer eintritt, in welcher es vom Trocknungsgas mit dem Spritzkegel des Zerstäubers vermischt w:rd.'Dabei kann eine ungewünschte Erhitzung der zum Spritzkegel geblasenen Pulverteilchen eintreten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß trotz hinreichender Trocknung der Pulveragglomerate keine Überhitzung derselben stattfindet.
Dies wird dadurch gelöst, daß über dem Flüssigkeitszerstäuber ein von zwei koaxialen Zylindern gebildeter und mit einem Zuleitungsrohr für die Pulverteilchen versehener Ringraum angeordnet ist, durch welchen die Pulverteilchen in den Flüssigkeitskegel hinabfallen.
Die Pulverteilchen sind demzufolge bis zu ih-em Eintritt in den Zerstäubungsnebel vor der Beaufschlagung mit heißer Trocknungsluft und dadurch vor Überhitzung geschützt
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Flüssigkeitszerstäuber als drehbarer Tellerzerstäuber mit Flüssigkeitszufuhr durch seine zentrale Drehachse ausgebildet Dadurch wird eine besonders gleichmäßige Benetzung der Pulverteilchen mit Flüssigkeit erreicht
Weiterhin ist es vorteilhaft, das Zuleitungsrohr tangential in den Ringraum derart einmünden zu lassen, daß den Pulverteilchen eine mit der Drehrichtung des Tellerzerstäubers übereinstimmende Drehrichtung erteilt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in skizzenhafter Darstellung den oberen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigenden Zeichnung erläutert.
Die Vorrichtung besteht aus einer Kammer 1, von der nur der obere Teil dargestellt ist. Auf dieser Kammer ist ein Kopf 2 zur Zufuhr eines heißen Trocknungsgases (Luft) angeordnet, wie mit einigen Pfeilen auf der rechten Seite der Zeichnung angedeutet ist. In dem Kopf 2 und koaxial mit der Kammer 1 ist ein Flüssigkeitszerstäuber 3 in Form eines sich drehenden Tellerzerstäubers angebracht Der Zerstäuber ist auf einer Hohl- oder Vollachse 4 angebracht, die über den Kopf 2 hervorragt und mit einem Antrieb 5 versehen ist
Die Vorrichtung ist weiter mit einem Zuleitungsrohr 6 für die zu agglomerierenden Pulverteilchen versehen. Diese Pulverteilchen werden mk Hilfe eines kühlen Trägergases zum Spritzkegel oder Zerstäubernebel 7 des Zerstäubers 3 geblasen. Über dem Zerstäuber 3 sind zwei konzentrische Mäntel 8 und 9 angeordnet, wobei das Zuleitungsrohr 6 die Pulverteilchen über die Öffnungen 10 in den Ringraum 11 zwischen den Mänteln 8 und 9 einführt. Hierauf treten die Pulverteilchen mit dem kühlen Trägergas etwa lotrecht zum Kegelmantel des Zerstäubungsnebels gerichtet aus.
Die Vorrichtung arbeitet derart, daß über die Hohlachse 4 die zu zerstäubende Flüssigkeit dem sich drehenden Zerstäuber 3 zugeführt wird, so daß ein Spritzkegel 7 entsieht. Über den Kopf 2 strömt das heiße Trocknungsgas ringförmig in die Kammer 1 ein. Die Zuführung des mittels eines kühlen Trägergases herangeführten feinen Pulvers erfolgt über die Leitung 6, durch deren Öffnungen 10 hindurch und im Raum 11 entlang bis zum Eintritt in der Nähe des Umfangs des Tellerzerstäubers 3 in den Kopf des Spritzkegels 7. In dieser Weise werden die feinen Pulverteilchen von den Flüssigkeitstropfen aufgefangen, so daß die bezweckte Agglomeration zu gröberen Teilchen eintritt. Infolge der erfindungsgemäßen Zuführung der feinen Pulverteilchen durch den Ringraum 11 zwischen den Mänteln 8 und 9 hindurch, sind sie vor der Beaufschlagung mit der heißen Trocknungsluft und dadurch vor Überhitzung geschützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Agglomerieren von Pulverteilchen, bei der die Pulverteilchen quer zur Ebene eines von einem Flüssigkeitszerstäuber erzeugten Flüssigkeitskegels in diesen hinabfallen und in eine Trocknungsluft eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Flüssigkeitszerstäuber (3) ein von zwei koaxialen Zylindern (8, 9) gebildeter und mit einem Zuleitungsrohr (6) für die Pulverteilchen versehener Ringraum (11) angeordnet ist, durch welchen die Pulverteilchen in den Flüssigkeitskegel (7) hinabfallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitszerstäuber als drehbarer Tellerzerstäuber (3) mit Flüssigkeitszufuhr durch seine zentrale Drehachse ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr (6) tangential in den Ringraum (11) derart einmündet, daß den PuI-verteilchei? «une mit der Drehrichtung des Tellerzer-
, stäubers (3) übereinstimmende Drehrichtung erteilt wird.
DE19732346770 1973-09-17 1973-09-17 Vorrichtung zum Agglomerieren von Pulverteilchen Expired DE2346770C2 (de)

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