DE2346274A1 - Verfahren zur herstellung von emulgatorhaltigen kunststoffpulvern auf der basis von pvc oder vinylchlorid-copolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von emulgatorhaltigen kunststoffpulvern auf der basis von pvc oder vinylchlorid-copolymerisaten

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DE2346274A1 DE19732346274 DE2346274A DE2346274A1 DE 2346274 A1 DE2346274 A1 DE 2346274A1 DE 19732346274 DE19732346274 DE 19732346274 DE 2346274 A DE2346274 A DE 2346274A DE 2346274 A1 DE2346274 A1 DE 2346274A1
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Description

Verfahren zur Herstellung von emulgatorhaltigen Kunststoffpulvern auf der Basis von PVC oder Vinylchlorid-Copolymerisatan
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sur Herstellung von emulgatorhaltigen, pastenfähigen Kunststoffpulvern mit gutem Anpastverhalten auf der Basis von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Copolymerisaten durch Sprühtrocknung von Polymerisat-Dispersionen mit Zweistoff düsen bei einem Sprühvcrkllltri^ von 1,6 bis 5,0 kg Verdüsungsluft pro kg Dispersion, v-cbsl wan das sprühgetrocknete Pulver mit einem Luftstrahl behandelt* Die erhaltenen Kunststoffpulver eignen sich in besonders vorteilhafter Weise zur Herstellung von Piastisolen.
Piastisole sind bekanntlich Dispersionen von Kunststoffpulvern in Weichmachern. Man verwendet sie zur Herstellung von Formkörpern, z.B. nach dem Schleudergußverfahren, und zur Herstellung von Überzügen oder Schichtmaterial nach dem Streichverfahren. Die Plastisole werden nach der Formgebung durch Warmg-slierung verfestigt. *
An die Eigenschaften der Plastisole und an diejenigen der Pulver, welche sich zur Plastisolherstellung eignen, warden eine Reihe von Anforderungen gestellt:
Die Plastisole sollen nicht zur Entmischung neigen, damit gleichmäßige Erzeugnisse mit glatten Oberflächen ohne großen Aufwand
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1 Zeichnung
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hergestellt werden können. Aus diesem Grunde wird eine besondere Feinheit des zu dispergierenden Kunststoffpulvers verlangt. Im allgemeinen soll ein solches Pulver nur geringe Anteile über 40 u) enthalten.
Weiterhin sollen die Pasten eine möglichst flache Viskositätskurve (Abhängigkeit der Viskosität vom Schergefälle) haben. Dabei soll außerdem das Nive. η der Viskositätskurve möglichst niedrig sein. Diese E:ig ■-ϊΰ f tein sind besonders wichtig bei den sehr häufig esngc■■.-:- ...;^n Verarbeitungsformen des Rotationsgußes zur Herstellung von Kunstledern bzw. Schaumkunstledern.
Außerdem wird von den Pulvern, die man zur Pastenherstellung heranzieht, ein hohes Schüttgewicht verlangt. Das hohe Schüttgewicht ist die Voraussetzung für eine gute Rieselfähigkeit der Pulver und bewirkt ein günstiges Verhalten beim Silotransport.
Schließlich sollen die Pulver über ein gutes Anpastverhalten verfügen, das heißt, die bei der Homogenisierung von Pulver und Weichmacher (Anpasten) erforderliche Energie soll möglichst gering sein. Das Anpastverhalten kann durch die maximal erforderliche Energie während des Homogenisierens, welches mit konstanter Geschwindigkeit zu erfolgen hat oder (und) durch die Zeit ausgedrückt werden, nach der ein bestimmter Energiewert aufgewendet werden muß.,.
Das in der Technik bevorzugt angewandte Verfahren zur Herstellung von zur Plastisol-Bereitung geeigneten Pulvern ist die Sprühtrocknung von Polymerisat-Dispersionen.
Hierbei kann die PVC-Dispersion mit einer Zweistoffdüse in einen Trockenturm gesprüht werden. Die notwendige Warmluft wird von oben in den Turm eingeleitet, Am unteren Ende des Turms wird das
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trockene Produkt gewonnen. Gemäß einem naheliegenden Stand der Technik beträgt dabei das Sprühverhältnis 1,6 bis 5,0 kg Verdüsungsluft/kg Dispersion (DT-OS 2 146 753). Man erhält durch diese Arbeitsweise Pulver, deren Kornanteil "?40 u) weniger als 2 Gewichtsprozent beträgt.
Dies bedeutet, daß die Pulver von vornherein in einer für die Pastenbereitung genügenden Feinheit anfallen. Sie bedürfen daher nicht mehr der sonst notwendigen Maßnahme des Windsichtens. Lediglich zur Entfernung ggf. vorhandener Verunreinigungen, die aus Wandanbackungen des Sprühturmes stammen, werden die betreffenden Pulver noch gesiebt.
Die gemäß diesem Stande der Technik hergestellten Pulver zeigen hohe Schüttgewichte und ein gutes rheologisches Verhalten? ihr Anpastverhalten ist jedoch noch verbesserungswürdig.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich das Anpastverhalten der Pulver des Standes der Technik wesentlich verbessern läßt, wenn man das sprühgetrocknete Pulver in einen Luftstrahl einbringt, dessen Geschwindigkeit 330 bis 550 m/sek beträgt, bei einem Gewichtsverhältnis von Gas zu Feststoff von 1 : lO bis 5:1.
Zweckmäßigerweise bringt man das sprühgetrocknete Pulver in den Luftstrahl einer Treibdüse ein.
Vorteilhafterweise beträgt das Sprühverhältnis 1,7 bis 3,0 kg Verdüsungsluft pro kg Dispersion.
In bevorzugter Ausführungsform des Verfahrens beträgt die Geschwindigkeit des Gasstrahles 330 bis 550 m/sek.
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Mit Vorteil beträgt das Gewichtsverhältnis von Gas zu Feststoff 2 : 10 bis 8 : 10.
Die erfindungsgemäße Behandlung des trockenen Pulvers mit einem Gasstrahl erfolgt zweckmäßigerweise in einem in Abb. 1 dargestellten Apparat.
Dieser besteht aus einer Treibdüse A und dem Diffusor B. Der Gasstrahl, der mit der Treibdüse erzeugt und im Diffusor geführt wird, saugt das zu behandelnde Pulver an der Stelle C an. Die Öffnung der Treibdüse beträgt 5 bis 50 mm, vorzugsweise lo bis 25 mm, die Endöffnung des Diffusors 50 bis 200 mm, vorzugsweise 80 bis 120 mm, und die Öffnung des Mittelstückes B 3 lo bis 80 mm, vorzugsweise 30 bis 50 mm. Die Neigung des Kegels B 1 soll 20 °, die des Kegels B 2 7° 42'und die des Kegels B 4 3° 49' betragen. Die Länge des Diffusors und die Neigungen sind aber für das erfindungsgemäße Verfahren nicht von entscheidender Bedeutung.
Zur Erzielung der notwendigen Geschwindigkeiten muß der Druck vor der Treibdüse mehr als 1 atü, vorzugsweise 3 bis 6 atü betragen. Die Leistung eines solchen Apparates beträgt 0,1 bis 15 t/h PVC, insbesondere 2 bis 8 t/h. Die Regelung des Pulver-Durchsatzes erfolgt durch die Ansaugleistung des Diffusors und durch den mechanischen (Zellenrad) oder pneumatischen Transport des Pulvers an den 1
Pulver.
an den Diffusor. Der Gasverbrauch beträgt 70 bis 4000 Nm Gas/t
Der zum Behandeln des Pulvers angewandte Luftstrahl hat naturgemäß Raumtemperatur oder ggf. auch' eine darunter liegende Temperatur.
Der technische Fortschritt, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gegenüber dem Stand der Technik erzielt wird, besteht ge-
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maß der Aufgabenstellung in einem erheblich verbesserten Anpastverhalten der Pulver, jedoch ist auch das rheologische Verhalten der aus dem Pulver hergestellten Pasten in vielen Fällen verbessert.
Dispersionen, die für die Sprühtrocknung verwendet werden können, sind in üblicher Weise durch Emulsionspolymerisation hergestellte Vinylchlorid-Homo- oder Copolymerisat-Dispersionen. Als Comonomere lassen sich z.B. einsetzen:
Vinylacetat, Vinylidenchlorid, Vinyläther, Acrylnitril und Acrylsäureester.
Das Comonomere kann imCopolymerisat bis zu 20# vorzugsweise zwischen 0,2 und 10 Molprozent anwesend sein.
Als Emulgatoren können alle für die Emulsionspolymerisation von VC üblichen Emulgatoren, wie Alkylsulfonate, Alkylsul-fate, Alkylbenzolsulfonate und Salze von Fettsäuren eingesetzt werden.
Die Dispersionen können übliche Emulgatormengen, beispielsweise 2 Gewichtsprozent, jedoch auch erheblich größere» z.B, 3 bis 5 Gewichtsprozent, oder geringere Mengen, z*B, herab bis zu 0,3 Gewichtsprozent, enthalten. Der Feststoffgehalt der Dispersion hält sich gleichfalls in üblichen Grenzen, Er kann beispielsweise 30 bis 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise soll er 45 bis 60 Gewichtsprozent betragen.
Die Verdüsung erfolgt in Sprühtrocknungstürmen üblicher Bauart.
Der weiteren Erläuterung der erfindungsgemSßen Arbeitsweise dienen die folgenden Beispiele. Sie lassen den erzielten technischen Fortschritt deutlich erkennen.
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Beispiel 1 {Vergleichsversuch)
In einem Verdüsungsturm üblicher Bauart mit ca. 200 m Inhalt werden 26 Zweistcffdüsen eingesetzt. Die zu versprühende Dispersion hat einen Feststoffgehalt von 48 % und einen Emulgatorgehalt von 2 % bezogen auf PVC. Der Emulgator ist ein Alkylsulfonat mit durchschnittlich 14 C-Atomen in der Alkylkette. Die Dispersion besitzt eine Oberflächenspannung von 39 dyn/cm. Die Turmeingangstemperatur beträgt 160 C, die Turmausgangstemperatur 65 °C, der Druck der Verdüsungsluft 3,5 atü, die Warmluftmenge 22 000 Nm /h, das SprühverhSltnis 7: 3 kg Verdüsungsluft/kg Dispersion, die Leistung pro Düt iV'j kg Dispersion pro Stunde.
Das getrocknete PVC-Pulver wird über eine Siebmaschine mit einer Bespannung von 300 η abgesiebt. Der abgeschiedene Grobanteil beträgt 0,3 %.
Aus 65 Gewichtsteilen des erhaltenen PVC-Pulvers und 35 Gewichtsteilen Dioktylphthalat wird eine Paste hergestellt und deren Viskosität nach 2 Stunden und 24 Stunden Lagerung bei verschiedenen Schergefällen im Haake Viskosimeter gemessen.
In der Tabelle 1 sind in Zeile 1 unter a die nach 2 Stunden und unter b die nach 24 Stunden gemessenen Pastenviskositäten zusammengestellt. Spalte c enthält das Schuttgewicht.
lO kg der gleichen Paste werden in einem 25 1-Spangenberg Mischer hergestellt. Dazu wurden 2,5 kg Weichmacher vorgelegt, 6,5 kg Pulver zugegeben und die Mischung mit 1,0 kg Weichmacher übergössen. Erst jetzt wird der Mischer mit 90 Upm angestellt. Die Leistung des Misches, die zur Homogenisierung der Pulver-Dioktylphthalat-Mischung erforderlich ist, wird in Abhängigkeit von der Zeit gemessen. In Zeile 1 der Tabelle 2 sind aie Werte für die Energieaufnahmen des Mischers in Watt nach 0,5, 1,0, 1,5 und 3,0 Minuten (Anpastverhalten) zusammengestellt.
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Beispiel 2
Das wie im Beispiel 1 hergestellte trockene PVC-Pulver wird in einer Treibdüse mit 19,5 mm Treibdüsen- und 40 mm Diffusordurchmesser in einen Luftstrahl von 420 m/sek eingebracht. Dazu wird
der Luftdruck vor der Treibdüse auf 3,9 atü eingestellt und die PVC-Pulverleitung mit dem Ansaugstutzen der Düse verbunden. Der Durchsatz beträgt 6,0 t PVC-Pulver pro Stunde und 1 250 Nm Luft pro Stunde. Die Werte für Viskosität und Anpastverhalten sind in Zeilen 2 der Tabellen 1 und 2 enthalten. Das Gas/Feststoff-Verhältnis betrug 0,28.
Beispiel 3
Es wird wie im Beispiel 2 verfahren, jedoch werden dem Apparat nur 4,5 t/h PVC-Pulver mit Hilfe eines Zellenrades zugeführt. Die Ergebnisse enthalten Zeilen 3 der Tabellen 1 und 2. Das GasAeststoff-Verhältnis betrug 0,37.
Beispiel 4
Es wird wie im Beispiel 2 gearbeitet, jedoch wird der Druck vor der Treibdüse auf 4,2 atü erhöht. Die Geschwindigkeit des Gasstrahles betrug 440 m/sek. Dadurch fiel der PVC-Pulver-Durchsatz auf 3,0 t/h und der Luftdurchsatz ötLeg auf 1 350 Nm /h an. Zeilen 4 der Tabellen 1 und 2 enthalten die Werte für Viskosität, Schüttgewicht und Anpastverhalten des so hergestellten Pulvers. Das GasAeststoff-Verhältnis betrug 0,63.
Beispiel 5
Es wird wie im Beispiel 2 verfahren, jedoch eine Treibdüse mit 13 mm Durchmesser eingesetzt. In Zeilen 6 der Tabellen 1 und 2 sind die Meßergebnisse zusammengestellt.
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Beispiel 6 (Vergleichsversuch)
Es wird wie im Beispiel 1 gearbeitet. Versprüht wird eine Dispersion, die die gleiche Feststoffkonzentration und Oberflächenspannung sowie die gleiche Emulgatorkonzentration desselben Emulgators, wie im Beispiel 1 angegeben, enthält, aber durch Copolymerisation von 95 % VC und 5 % Vinylacetat gewonnen wurde. Die Meßergebnisse sind in den Zeilen 7 der Tabellen 1 und 2 enthalten.
Beispiel 7
Das Copolymerisat, erhalten nach Beispiel 7, wird mit den Bedingungen des Beispiels 4 mit einem Luftstrahl behandelt. Die Werte für Anpastverhalten und Viskosität enthält Zeile 8 der Tabellen. Das GasAeststoff-VerhSltnis betrug 0,63.
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Tabelle 1
Art der
Beispie
le
Bei
spie
le Nr.
Pastenviskosi
nach
a) 2 h
tat bei 0,3/100 sek"
nach
b) 24 h
-1 c) Schüttge
wicht
(q/1)
ζ. Ver
gleich
1 410/160 440/120 540
erfin-
dungs-
gema'ß
2 100/L40 250/130 480
erfin
dungs
gemäß
3 170/180 16ΟΛ6Ο 480
erfin-
dungs-
gema'ß
4 700/ 80 800/ 80 380
erfin-
dungs-
gemäß
5 240/180 400 A 50 500
z. Ver
gleich
6 150/200 500/200 536
erfin-
äungs-
gemäß
7 150 A 50 200/150 400
5098U/CH58
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Tabelle 2
ftrt der
Beispie
le
Bei
spie
le Nr.
0,5 Anpastver
Watt η
1,0
halten
ach
1,5
3,0 min
ζ. Ver
gleich
1 600 500 450 400
erfin
dungs
gemäß
2 280 260 260 260
erfin-
dungsr
gemäß
3 280 240 230 230
erfin
dungs
gemäß
4 220 200 190 190
erfin
dungs
gemäß
5 380 380 360 360
z. Ver
gleich
6 600 5OO 480 450
erfin
dungs
gemäß
7 200 300 280 250
5098U/CU58

Claims (4)

11 - O.Z. 2735 10.9.1973 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von emulgatorhaItigen Kunststoffpulvern mit gutem Anpastverhalten auf der Basis von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Copolymerisaten durch Sprühtrocknung von Polymerisat-Dispersionen mit Zweistoffdüsen bei einem Sprühverhältnis von 1,6 bis 5,0 leg Verdüsungsluft pro kg Dispersion, dadurch gekennzeichnet,. daß man das sprühgetrocknete Pulver in einen Luftstrahl, dessen Geschwindigkeit 330 bis 550 m/sek beträgt, bei einem Gewichtsverhältnis von Gas zu Feststoff von 1 : lO bis 5:1 einbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
man das sprühgetrocknete Pulver in den Luftstrahl einer Treibdüse einbringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Geschwindigkeit des Luftstrahles 380 bis 450 m/sek beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewichtsverhältnis Gas zu Feststoff 2 : 10 bis 8 : 10 beträgt,
609814/0458
Leerseite
DE19732346274 1973-09-14 1973-09-14 Verfahren zur Herstellung von emulgatorhaltigen Kunststoffpulvern auf der Basis von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Copolymerisaten Expired DE2346274C3 (de)

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FR2243795A1 (de) 1975-04-11
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BE819912A (fr) 1974-12-31
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