DE2345669C3 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung binärer Daten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Übertragung binärer Daten

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DE2345669C3 DE19732345669 DE2345669A DE2345669C3 DE 2345669 C3 DE2345669 C3 DE 2345669C3 DE 19732345669 DE19732345669 DE 19732345669 DE 2345669 A DE2345669 A DE 2345669A DE 2345669 C3 DE2345669 C3 DE 2345669C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Übertragen von in Form einu- binären Impulsfolge vorliegenden Daten, von denen jedes Zeichen mit konstanter Periode durch Halbwellen wechselnder Polarität und unterschiedliche Zeichen durch Wellenlormen entgegengesetzter Phase übertragen werden, wobei die binäre Impulsfolge mit dev Grundwelle einer mit ihrer Periode auf die Schrittgeschwindigkeit der Zeichen eingestellten Trägerschwingung moduliert wird.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind bereits bekannt (US-PS 33 35 369). Gemäß dem bekannten Verfahren wird im Empfänger eine Taktimpulsfolge erzeugt, deren Frequenz mit derjenigen der Grundwelle übereinstimmt. Die Taktimpnlsfolge dient zur Gewinnung weiterer Impulse, die bei den Flanken des übertragenen Signals auftreten. Mit diesen Impulsen und einem Signal, das durch Begrenzung und Flankenfoimung des auf dem Kanal übertragenen Signals hergestellt ist, wird die binäre Impulsfolge im Empfänger wiedergewonnen. Es ist dadurch die Möglichkeit vorhanden, binäre Daten über transformatorisch abgeriegelte Leitungen bzw. Kanäle ohne die Verwendung der phasenmodulierlen Wechselst rom telegraph ielechnik zu übertragen. Dadurch lassen sich aufwendige, analoge Stromkreise, wie /. Ii. Modulatoren und
Ή) Ringdemodulatoren, einsparen. Sowohl im Sender als auch im Empfänger werden 'ϋη·ι wiegend digital arbeitende Schallkreise eingesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Verfahren uiul Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung
<>s derart \\ citerzuentwickeln, daß auf Leitungen geringer Handbreite binäre Datei mit größerer Reichweite und Geschwindigkeit übertragbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch irelöst.
daß mit dem Beginn der Impulsfolge im Empfänger eine Abtastimpulsfolge erzeugt wird, deren Frequenz doppelt so groß ist wie die Grundwelle der Trägerschwingung und mil der die übertragenen Sigr.uk> um ein Viertel einer Periode phasenverzöf'crt abgetastet werden, daß auf Grund der abgetasteten Amplituden eine .Signalfolge erstellt wird, deren abgetastete Werte für eine halbe Periode der Abtastimpulslolge aufrechterhalten werden und die sowohl direkt als auch um ein, zwei und drei Viertel einer Periode phasenverzögert zur Bildung einer der gesendeten Impulsfolge entsprechenden Impulsfolge benutzt wird, indem ein einem definierten binären Wert zugeordneter Signalpegel erzeug' wird, nachdem die direkte und die phasenverzögerten Impulsfolgen negative bzw. positive Pegel angenommen und bevor alle diese .Signalfolgen wieder auf positive bzw. negative Signalpegel angestiegen sind.
Kin wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens ist darin zu sehen, daß auch bei starker Verzerrung der Modulationsabschnitte eine sichere Zeichenerkennung stattfindet. Die Verzerrung kann pro Modulationsabschnitt ±20% betragen. Das Verfahren arbeitet auch mit einer Trägerschwingung, die einen rechleckförmigen Verlauf aufweist. Kür die Modulation und Demodulation lassen sich daher digital arbeitende Schaltungen ausnutzen, die einfach aufgebaut und wenig störanfällig sind.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zweekmüßigerweise eine Anordnung vorgesehen, bei der die Impulsfolge und ein rechteckförmiges Trägersignal zwei UND-Gliedern wechselweise in invertierter und niehtinvertierter Form ziiführbar sind, denen ein ODER-Glied nachgeschaltet ist, das an einen selektiv arbeitenden Verstärker angeschlossen ist, der über eine Übertragungsleitung mit einem Hingangsverstärker verbunden ist, dem eine Pegelüberwachungsschaltung und ein Signalbegrenzer verknüpft zur Freigabe einer Krequenzimtersetzungsschaltung vorgesehen sind, an die eine monostabile Kippstufe angeschlossen ist, deren Ausgangssignale mit den Signalen der Pegelüberwachungsschaltung und des Signalbegrenzers über Verknüpfungsglieder einer bistabilen Kippstufe zuführbar ist, die iiw einem ODER-Glied, einem UND-NICHT-Glied und einem Schieberegister verbunden ist, das mittels eines Schiebetakts drei um jeweils ein Viertel der Periode phasenverschobene Signale abgibt, die dem ODER-Glied und dem UND-NICHT-Glied zugeführt sind, denen eine bistabile Kippstufe nachgeschaltet ist.
Der Modulator ist in dieser Schaltungsanordnung sehr einfach aufgebaut. Neben dem Sendeverstärker besteht der Modulator nur aus einem C)DRR- und zwei NICHT-Gliedern. Der Demiilator enthält außer einem Empfangsverslärker und einem Schieberegister nur wenige Verknüpfungsglieder.
Vorzugsweise werden die Oberwellen der zu übertragenden Signale mit zunehmender Ordnungszahl höher verstärkt. Mit dieser Anordnung läßt sich die frequenzabhängige Dämpfung des Uberti agungskanals weitgehend kompeiiMeren.
Günstig ist es, die Grundwelle der einen rechteck lörmigcn Verlauf aufweisenden rrägerfreqiienz doppelt so hoch zu verstarken wie das mit der halben Trägerfrequenz bei Phasenumkehr übertragene Signal
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgehe hen, daß die Pegelüberwachungsschaltung über ein Differenzierglied an ein ΙΊίρΠορ angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem Verknüpfungsglied verbunden ist, dessen zweiter Eingang von einem weiteren Flipflop gespeist ist, dessen einer Eingang an den Signalbegrenzer angeschlossen ist, daß der Ausgang des Verknüpfungsgliedes einerseits über ein Integrierglied s mil den zweiten Eingängen der Klipflops und andererseits mit einem Sperreingang der Frequenzuniersetzerschaltung verbunden ist, die über ein monoslabile Kippstufe an Eingänge zweier UND-NICHT-Glieder angeschlossen ist, an deren weiteren Eingängen jeweils
lu in invertierter und nichtinvertierter Form die kcnjunktiv verknüpften Signale der Pegelüberwachungsschaltung und des Signalbegrenzers anstellen, und daß den UND-NICI IT-Gliedern jeweils ein Eingang eines Flipflops nachgeschaltet ist. Diese Anordnung ermöglicht es, die empfangenen .Signale mit einfachen Mitteln zu regenerieren.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht tiarin, daß die Signale bei Beendigung der Übertragung einer Impulsfolge mit nach einer Exponentialfunktion abfallenden Amplituden übertragbar sind. Mit dieser Ausführungsform lassen sich die auf ι retenden Schwingungen nach Beendigung der letzten Halbwelle des modulierten Signals erheblich verkürzen. Dadurch kann ein neuer Naehrichienblock schneller gesendet werden.
2s Es ist somit möglich, die Telegraphiei leistung zu erhöhen.
Vorzugsweise sind die Sender zum Senden durch eine Umschaltung von einen hochohmigen auf einen niederohmigen Ausgang einstellbar. Bei dieser Anord-
;o nung können mehrere Senderstationen parallel geschaltet werden, ohne daß die Reichweite der Übertragung beeinträchtigt wird.
Ein Au.iführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Fs
.15 zeigt
F i g. 1 den Verlauf einer binären Impulsfolge, die \on einer Sende- zu einer Fmpfangsstellc übertragen w ird, K i g. 2 eine Senderschaltung,
F i g. i eine Anordnung im Empfänger zur Signalregenerierung,
K i g. 4 eine Demodulatorschaltung im Empfänger. In dem in I i g. 1 gezeigten Diagramm im in Abzissenrichtung die Zeit / dargestellt. In Ordinaien richtung sind die Amplituden verschiedener im Dia· gramm ei: getragener Signale gezeichnet. Fine zu übertragende Signalfolge /enthält einzelne Zeichen, die in Form binären Impulsen vorliegen. Einem logischen »O«-Signal entspricht der Signalpegel O, während ein logisches »!«-Signal durch einen positiven Signalpegel gebildet wird. Die einzelnen Zeichen werden in verschiedenen Zeitabschnitten gesendet, deren Periode konstant ist. In Fig. 1 isi unterhalb der Signalfolge /die einzelnen Ziffern zugeordnete Periode / dargestellt, leder Ziffer entspricht somit ein Übertra^ungsschritt.
Sf, Die gemäß F' 1 g. 1 zu übertragende Zeichenfolge einhält folgende binäre Zeichen: 010110010001. Die aus unipolaren Impulsen bestehende Signaltöne / wird mit einer Trägerschwingung A moduliert, die unipolare Rechteckimpulse 1 aufweist. Die Trägerschwingung hai
ho ebenfalls clic Periode V. I Intei vhiedliche binare Zillern 0, 1 werden durch Wellenlormen entgegengesetzter Phase übertragen. Die lVagerlrequenzgruiulwclle ist auf die gleiche Schrittgeschwindigkeit tier /u übertragenden Zil'lern eingestellt. Durch the Modulation ties
(.*, Signals / mil dem einen rechteckförmigen Verlaul aufweisenden Signal .-\. wobei die Übergänge von »0<> zu »I« bzw. »I« zu »0« ties Signals / Wellenformen entgegengesetzter Phase hervorrufen, entsieh! durch
Verstärkung ein Signal B. bei dein Pcgcländcrungen des Signals / eine über eine Periode T sich erstreckende Wellenform gleicher Polarität bewirken. Im übrigen entstehen bei jeder Flanke des Signals A im Signalvcrlauf von B Übergänge von einem positiven Pegel 2 zu einem negativen Pegel 5 bzw. von einem negativen zu einem positiven Pegel. Die durch Pcgcländcrungen des Signals /auf Grund unterschiedlicher binärer Zeichen entstehende Signalform im Verlauf des Signals B enthält eine Grundwelle mit der halben Periode von T.
Durch Dämpfung auf dem Übertragungskanal steht am Empfänger ein Signal C an, das gegenüber dem Signal B verzerrt ist. Mit dem Beginn einer empfangenen Impulsfolge wird im Empfänger eine Abtastimpulsfolge D erzeugt, die aus einzelnen kurzen Impulsen 3 besteht. Die Frequenz der Impulsfolge D ist doppelt so groß wie die Frequenz der Trägerschwingung A, Die Impulse 3 sind in bezug auf die erste negativ verlaufende Flanke der zu übertragenden Impulsfolge / um eine viertel Periode phasenverschoben. Während der Dauer der Impulse 3 wird die Amplitude des Signals C abgetastet. Entsprechend dem während eines Impulses 3 erhaltenen Abtastwert wird ein Signal /Jcrzeugt, dessen Amplitude bis zum Auftreten des nachfolgenden Impulses 3 aufrechterhalten wird. Mit Hilfe der Abtastimpulsfolgc D wird aus dem Signalverlauf ('die Signalfolge /:'erstellt, die um eine halbe Impulsperiode gegen den Signalverlauf von B phasenverschoben ist. Über das Signal F werden drei jeweils um eine halbe Impulsperiode der Abtastimpulsc phasenvcrschobenc Signale F. C //erzeugt. Die Signale F, F, C. //dienen zur Bildung eines Signals K, das einen positiven Signalpcgel 4, einnimmt, nachdem die Signale /:'. F. Ci. // negative Pegel führen. Der positive Signalpegel 4 wird beendet, wenn alle Signale F, F, C>, // wieder positive Signalpegel führen, Einem während einer Periode T anstehenden positiven Signalpegcl 4 entspricht ein binäres /.eichen »1«. Durch das vorstehend erläuterte Übertragungsverfahren wird eine in Forin einer unipolaren Impulsfolge vorliegende Nachrichi phasen moduliert in eine bipolare Signalfolge umgewandelt, die auf einer durch Transformatoren abgeriegelten Leitung übertragen werden kann. Auch bei starken Vor/errungen der empfangenen Signalfolge ist eine sichere Dckodicnmg der Daten möglich. Die Verzerrung kann maximal -1:20% betragen. Das Übertragungsverfahren kann daher auf Leitungen mit geringer Handbreite eingesetzt weiden, wenn eine hohe Ühcrliagungsge schwindigkeit verlangt wird. Hei einer vorgesehenen y» Handbreite yon JOO bis MOOlI/. lassen sich mit dem Verfahren Übertragiingsgcsehwindigkcitcn von über 2400 Hand erreichen.
In einem Semler b wird in nicht näher dargestellter Weise die Trllgcrsehwingung A erzeugt, die aus rechteckfönnigen Impulsen besteht, deren Periode /ist. Die rechleekförmigen Impulse wiesen ein Tastverhältnis von 1 auf. Die Trllgerschwingung A wird einem luvertierglied 7 und einem UND-Glied 8 zugeführt. Die binilre Impulsfolge / wird einem bo Invcrtierglied 4 und einem UND-Glied IO vorgegeben, dessen /weiter Eingang an das Inverticiglied 7 angeschlossen ist. Ein /weiter Eingang des UND-Glieds 8 ist mit dem Invertieiglied 9 verbunden. Die Ausgllnge der UND Glieder 8, 10 sind an Eingllngc eines fts ODEU-Gliedes Il angeschlossen, dessen Ausgang mit einem Verstärker 12 in Verbindung steht. Der Ausgang des Verstärkers I/ ist :\n einem Übcruagungskanal Π angeschlossen. Der Verstärker 12 ist von einer Einrichtung 14 steuerbar, die über einen Eingang 15 betätigbar ist. Sobald der Sender 6 für das Aussenden von Daten in Betrieb genommen wird, erfolgt über ein entsprechendes Signal am Eingang 15 eine Betätigung der Einrichtung 14, die den Ausgang des Verstärkers 12 von einem hohen auf einen niederen Widerstand umschaltet. Nach Beendigung des Ausscndens wird der Ausgang des Verstärkers 12 wieder auf einen hohen Widerstand eingestellt. Da bei den Signalen A und / rechtcckförmigc Impulse auftreten, deren positiven Pegeln eine logische »1« zugeordnet wird, während den Nullpegcln jeweils eine logische »0« entspricht, können die Signale A und ß auch als logische Variablen betrachtet werden.
In der Schreibweise der Booleschen Algebra ergibt sich dann für das Signal X vom Ausgang des ODER-Gliedes 11 folgende Beziehung:
χ ^ A ■ 1 + a ■ i
Dieses Signal X, das aus unipolaren Rechteckimpulsen bcstehi, wird vom Verstärker 12 in bipolare Rechteckimpulse umgewandelt. Am Ausgang des Verstärkers 12 steht beim Senden ein Signal zur Verfügung, das in F i g. 1 mit B bezeichnet ist. Dem Verlauf des Signals ö ist zu entnehmen, daß bei jeder Flanke des Signals /der gerade anstehende Signalpegel für eine halbe Periode 7' noch erhalten bleibt. Dies bedeutet eine Umkehrung der Phase der übertragenen Signale. Durch die Umschaltung des Ausgangs des Verstärkers 12 von einem hochohmigen auf einen niederohmigen Wert beim Senden ist es möglich, /ahlreiche Sender parallel an den Kanal 13 anzuschließen.
Aus dem Signalverlauf von B gehl überdies hervor, daß durch die Modulation einer binären »1« eine Schwingung entsteht, deren Periode 2 7"entspricht. Im Verstärker 12 findet eine selektive Verstärkung der einzelnen Harmonischen statt. Die Trägerschwingung mit der Periode /' wird mit eine Amplitude auf di<: Leitung 13 übertragen, die doppelt so groß ist wie die Amplitude der Schwingung mit der Periode 2 V.
Ein Empfänger lh ist über einen Empfangsverstäi kei 17 an den Kanal Π angeschlossen. Dem Verstärker I/ ist eine Pegelüberwachungsschaltung 18 und cn Signalbegren/er 14 nachgeschaltet.
Die Pegeliiberwachuni'.sschaliung 18 steht über eil Diffeien/ierglied, das einen Kondensator 20 und einei Widerstand 21 enthält, mit einem Eingang eine1 W.S'I lipflop 22 in Verbindung, das /wci gegeiiseilii rückgekoppelte ODIlR NKHI-Glieder 21 aufweisi Der Signalbegren/er 14 ist über ein Differen/iergliei das einen Kondensator 24 und einen Widersland 2 aufweist, au einen Eingang eines HS Flipflop 2i angeschlossen, das ims zwei gegenseitig rückgekoppel ten Gliedern 27 besteht. Die Ausgänge der Flipflops 2* 2<i sind an Eingänge eines ODER NKIII -Glieds 2 gelegt, dessen Ausgang über einen Widerstand 24 a einen Eingang des l'lipflop 22, ein Inverliciglicd 30 tin einen Kondensator ,11 angeschlossen ist. Das lnvcniei glied 30 steht mit dem /weiten Eingang des llipflop 2 in Verbindung. Eine weitere Verbindung ist /wische dem Ausgang des ODE R-NKII T-Giietls 28 und einet Sperreingang einer Takluntcrsel/erscluiltung .12 hcrgt stellt, deren Eingang von I aktiinpulsen nines (>s/.illiitoi W beaufschlagliai ist, Der Ausgang der Taktiinte scl/crsi'haltung 32 ist mit einer monusinhilcn Kippstul 14 verbunden, die ein ODIiU NKII Γ -Glied 3r>, eiiu
Kondensator 36, ein Inveriierglied .37 und einem Widerstand 38 enthalt. An die monostabile Kippstufe 34 sind Hingänge zweier UND-NIfHT-G'ieder 39, 40 angeschlossen, deren /weite Eingänge direkt oder über ein Invertierglied 41 mit einem UND Glied 42 verbunden sind, dessen Eingänge von tier Pegelübei
wachungsschaltung 18 und vom Signalbegren/er 14 gespeist werden. An die UN D-NIU IT-Glieder 39,40 ist ein Wi--Flipflop 43 angeschlossen, das zwei gegenseitig rückgekoppelte UND-NICHT-Glieder 44 aufweist.
Dem Signalbegrenzer 19 und der Pegelüberwaehungsschaltung 18 wird das Signal C" zugeführt. Zu Beginn des Empfangs einer Impulsfolge gibt die Pegelüberwachungssehaltung ein Signal ab, das dem Eingang des PTipflop 22 als eine binare »I« vorgegeben wird. Am Ausgang des Flipflop 22 wechselt das Signal daher von einer binären »I« zu einer »0«. Bei der ersten negativ verlaufenden Flanke des Signals am Ausgang des Signalbegrenzers wird über das Differenzierglied, bestehend aus Kondensator 24 und Widersland 25, ein »0«-lmpuls auf den Eingang des Flipflop 26 gegeben. Dabei geht das Signal am Ausgang des Flipflop 26 von einer binären »I« in eine binäre »0« über. Da zn diesem Zeitpunkt bei den Eingängen des ODER-NIU Π-Glieds 28 jeweils eine binäre »0« führen, springt das Signal am Ausgang von einer binären »0« auf eine binäre »1«, durch die die Taktunierseizerschaltung 32 rüekgestellt wird. Weiterhin 'ehaltet tue binäre »1« am Ausgang des ODI-R-NlU IT-Gliedes 28 kurzzeitig verzögert durch das Integrierglied, bestehend aus Kondensator 31 und Widerstand 29, die beiden FlipNops 22 und 26 um. so daß an deren Ausgang Signale entstellen, denen jeweils eine binäre »I« zugeordnet ist. Dadurch geht das Signal am Ausgang tics ODERNIU IT-Gliedes auf eine binäre »0i< zurück und gibt den Taktuntersetzer 32 frei. Die vom Oszillator \\ in die Schaltung 32 einlaufenden Schwingungen werden so stark uniersei/l. daß am Ausgang der Schaltung ein Signal entsteht, dessen Frequenz, doppelt so groll ist wie die Frequenz der Trägerseiiwingung. Die .Signallolge am Ausgang der Schaltung 12 wird mit I IiIIe der monostabilen Kippstufe 34 in eine Impulsfolge umgewandelt, die zur Abtastung des Signals ί'beiiulzi wird.
Die Pegelülvrwachungsschallung führt während der gesinnten Dauer der gesendeten Impulsfolge ein Ausgangssignal, das einer binären »I« entspricht. Man erhält dieses Signal über eine Gleichrichtung des Signals C, Vom dein Signalhcgicnzer 19 wird dem UND Glied 42 das Signal (' vorgesehen, das gegebenenfalls eine Finwcggleiehrichtuii)', durchlaufen hat. Falls das Signal (' während eines Abiastimpulscs 1 c;nen hohen Pegel aulweist, wird am Ausgang des I li.illop 4} eine binäre >> I« erzeugt. Wenn das Signal ('bei einem Abiasiimpuls ? einen niedrigen Pegel hat. einsieht am Ausgang des Flipflop 4 3 eine binare »()<..
Der Ausgang des Flipflop 45 isi mil dem Eingang eines Schieberegisters und einom Eingang eines ODER-Glieds 45 ί\ηύ einem l.iigang eines UND-NIU IT-Glieds 44 \ erblinden. Der Schiebetakteingang des Schieberegisters 44 wird von Taklinipulsen beaufschlagt, deren Impulsfrequenz ein Vielfaches der Frequenz der Trägerschwingung beträgt. Es können die von der Takiunterset/erschaltung 32 abgegebenen Signale zur Fortschaltung des Schieberegisters 44 benutzt werden, wenn eine weitere, nicht näher bezeichnete Taktuntersetzung vorgesehen ist. Das Schieberegister 44 hat drei Ausgänge 46, 47, 48, an denen jeweils um ein Viertel der Periode der Trägerseh wingung gegeneinander phasen verschobenen Signale zur Verfügung stehen, die in F 1 g. 1 als Signale F, G. H dargestellt sind. Die Ausgänge 46. 47, 48 sind mit Eingängen des ODER-Gliedes 45 sowie Eingängen eines UND-NICIIT-Glieds 49 verbunden, das mit einem weiteren Eingang an den Ausgang des Flipflop 43 angeschlossen ist. Die Ausgänge des ODER-Glieds 45 und des UND-NIU IT-Glieds 49 sind jeweils auf Eingänge eines KS-Flipflop 50 geführt, das aus zwei gegenseitig rückgekoppelten UND-NIU IT-Gliedern 51 bestellt.
Solange alle die Signale /:'. /■', (>, //den einer binären »I« zugeordneten Pegel führen lieg! am Ausgang des IJND-NICI IT-Glieds 49 eine binäre »0« vor, die eine binäre »0« am Ausgang des Flipflop 50 erzwingt. Wenn alle Signale /-', /■', (>', // Pegel aufweisen, die einer binären »0« entsprechen, tritt am Ausgang des ODER-Glieds 45 ein Signalpegel auf, dem eine binäre »1« zugeordnet ist. Dadurch wird der Ausgang ties Flipflop 50 umgeschaltet und gibt ein Signal ab, das einer binären »U entspricht. Am Ausgang ties Flipflop 50 entsteht eine Signallolge K, die mit tier Impulsfolge / bis auf eine Phasenverschie bung übereinstimmt,
Im Sentier 6 ist eine zusätzliche Vorrichtung 52 vorhanden, die auf den Verstärker 12 einwirkt, wenn die tlas Ende einer /u übertragenden Impulsfolge kenn zeichnende Kombination mehrerer binärer Zeichei auftritt. Diese Zeichen werden mit Hilfe tier Vorrich lung so ausgesendet, dall ihre Amplituden im Verlaii ties Signals B nach einer Exponentialfunktion abneh men. Nach Beendigung einer Übertragung werden dii auf der Leitung 1 ί entstehenden Uberschwingungcn au ein Minimum reduziert. Daduich lassen sich Impuls folgen in kürzeren zeitlichen Abständen übertragen.
Hierzu .': !Matt Zeichnungen H)DUM,/JlI

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zum Übertragen von in F'orm einer binären Impulsfolge vorliegenden Daten, von denen jedes Zeichen mit konstanter Periode durch Halbwellen wechselnder Poiarität und unterschiedliche Zeichen durch Wellenformen entgegengesetzter Phase übertragen werden, wobei die binare Impulsfolge mit der Grundwelle einer mit ihrer Periode auf die Schrittgeschwindigkeit der Zeichen eingestellten Trägerschwingung moduliert wird, dadurch gekennzeichnet, dal3 mit dem Deginn der Impulsfolge (I) im Empfänger eine Abtastimpulsfolge (D) erzeugt wird, deren l;requenx doppelt so groli ist wie die Grundwelle der Trägerschwirigung (A)und mit der die übertragenen Signale (C)um ein Viertel einer Periode (T) phasenverzögert abgetastet werden, daß auf Grund der abgefasteie;) Amplituden eine .Signalfolge (7:'/· erstellt wird, deren abgetastete Werte für eine halbe Periode der Abtastimpulsfolge (7J,)aufrecht erhallen werden und die sowohl direkt als auch um ein, zwei und drei Viertel einer Periode (T) phasenverzögert zur Hildung einer der gesendeten Impulsfolge einsprechenden Impulsfolge benutzt wird, indem ein einem definierten binären Wert zugeordneter Signalpegel erzeugt wird, nachdem die direkte und die phasenverzögerten Impulsfolgen negative bzw. positive Pegel angenommen und bevor alle diese .Signalpegel angestiegen sind.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolge (I) und eine rechteckförmige Träger schwingung (VU zwei UND-Gliedern (8, 10) wechselweise in invertierter und nichtinvertierter Form zuführbar sind, denen ein ODER-Glied (11) nachgeschaltet ist, das an einen selektiv arbeitenden Verstärker (12) angeschlossen isi, der über eine Übertragungsleitung (13) mit einem Eingangsverstärker (17) verbunden ist, dem eine Pegeliiberwachungsschaltuni:: und ein Signalbegrenzer (19) nachgeschaltet sind, deren Ausgangssignale konjunktiv verknüpft zur Freigabe einer Frequenzuntersetzerschaltung (.32) vorgesehen sind, an die eine monostabile Kippschaltung (.34) angeschlossen ist, deren Ausgangssignale mit den konjunktiv verknüpften Ausgangssignalen über Verknüpfungsglieder (39, 40) einer bistabilen Kippstufe (4.3) zuführbar sind, die mit einem ODER-Glied (45) einem UND-NICHT-Glied (49) und einem Schieberegister (44) verbunden ist, das mit Hilfe eines Schiebetakts drei um jeweils eine Viertel Periode (T) phasenverschobene Signale (F, C, H) abgibt, die dem ODER-Glied (45) und dem UND-NICHT-Glied (49) zuführbar sind, denen eine bistabile Kippstufe (50) nachgeschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwellen der zu übertragenden Signale (B) mit zunehmender Ordnungszahl höher verstärkt werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundwelle der reehteekfömiigen rrägerschwingung (A) doppelt so hoch verstärkt viril wie das mil eier halben Trägerfrequenz n-i 'büsenumkehr auftretende Signal.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2 oder einem der ölenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelüberwachungsschaltung (18) über ein Differenziei glied (20, 2() an ein Flipflop (22) angeschlossen is dessen Ausgang mit einem Verknüpfungsglied (2f verbunden ist, dessen zweiter Eingang von einer weiteren Flipflop (26) gespeist ist, dessen eine Eingang an den Signalbegrenzer (19) angeschlossei ist, daß der Ausgang des Verknüpfungsglieds (28 einerseits über ein Integrierglied (29, .31) mit dei zweiten Eingängen der Flipflops (22, 26) um
    ίο andererseits mit einem Sperreingang der Frequenz. Untersetzerschaltung (32) verbunden ist, die übei eine monostabile Kippstufe (34) an Eingänge zweiei UND-NICI IT-Glieder (39, 40) angeschlossen ist, an deren weiteren Eingängen jeweils in invertierter und nichtinvertierter Form die konjunkliv verknüpften Signale der PegelüDerwachungsschaliung (18) und des Signalbegrenzers ()9) anstehen, und daß den UND-NICHT-Gliedern (39, 40) jeweils ein Eingang eines Flipflop (4?) nachgescha/tet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale bei Beendigung der Übertragung einer Impulsfolge mit nach einer Expontentialfunktion abfallenden Amplituden übertragbar sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgendin, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender (6) zum Senden durch eine Umschaltung hochohmigen auf einen niederohinigen Ausgang einstellbar sind.
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