DE2128606A1 - Schaltung zur Synchronisation eines Oszillators - Google Patents
Schaltung zur Synchronisation eines OszillatorsInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
DR. HANS KARL HACH 5950 mosbach, den
PATENTANWALT
Bezirkssparkasse Mosbach 5OOO
2123606 Postscheck Stuttgart 1O68O6
P 15 954
Docket:YO9-69-O95
3. Juni 1971
International Business Machines Corporation, Armonk, Ii.Y.10 504/üSA
Schaltung,zur Synchronisation eines Oszillators
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Synchronisation eines
Oszillators mit den Nulldurchgängen eines mit binären Daten modulierten Analogsignals auf die D&tentaktfrequenz.
Bei dem Analogsignal kann es sich zum Beispiel um ein Binärdatansignal
handeln, das im Zuge einer Übertragung von einem Impalssignal in ein Analogsignal deformiert wurde. Die Nulldurchgänge
des Analogsignals entsprechen denen des ursprünglichen Datensignals und sind unter Umständen statistisch durch
StcKreinflüsse versetzt gegenüber den ursprünglichen Nulldurchgängen.
Um das Analogsignal zu demodulieren benötigt man die ursprüngliche Datentaktfrequenz, die bei Schaltungen der
eingangs genannten Art aus dem Analogsignal abgeleitet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit möglichst einfachen
Mitteln eine schnell wirkende Synchronisation erzielbar ist.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit den Oszillatortaktmpulsen
einer ersten Taktimpulsfolge X ein Haltekreis auf eine Haltespannung gleicher Größe und gleichen Vorzeichens v/ie
das Analogsignal im Einschaltmoment eingeschaltet wird, die bei Vorliegen eines Nulldurchganges von dem negativen Ausgangssignal
einer Kippschaltung in einer Torschaltung invertiert, von dem positiven
dagegen direkt jeweils für eine halbe Oszillatortaktperiode als frequenznachstellendes Steuersignal an den Oszillator
gelangt und daß die Kippschaltung durch Oszillatortaktimpulse einer zweiten Taktimpulsfolge Y, die gegenüber der ersten phasenversetzt
ist, eingeschaltet wird zur Abgabe eines positiven oder negativen Ausgangssignals, abhängig vom Vorzeichen des Analogsignels
im Einschaltmoment. Nach der Erfindung wird unmittelbar aus dem Phasenversatz zwischen der ersten Taktimpulsfolgefrequenz und
den vorliegenden Nulldurchgängen das Steuersignal abgeleitet, wobei dessen Amplitude von der Größe und dessen Vorzeichen vom
Vorzeichen des Versatzes abhängig ist. Diese eindeutige Vorzeichenabhängigkeit wird dabei auf sehr einfache Weise in der Torschaltung erzielt, die die Haltespannung je nach den Gegebenheiten invertiert
ider nicht und damit in die korrekte Vorzeichenabhängigkeit bringt. Die Amplitudenabhängigkeit von der Größe des Versatzes
wird ebenfalls sehr einfach bereits bei der Erzeugung der Haltespannung eingeführt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß frequenznachsteuernde Steuersignal durch eine zweite Torschaltung geleitet wird, die von einer Nulldurchgangsprüfschaltung
geschaltet wird und nur geöffnet ist, wenn in der voraufgehenden
TaktImpulsperiode ein Nulldurchgang im Analogsignal stattgefunden hat. Bei dieser Weiterbildung wird die Nachsteuerung
sehr einfach auf diejenigen Perioden beschränt, in denen ein Nulldurchgang dem Analogsignal vorliegt.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet* daß
das .Crequenznachsteuern.de Steuersignal in einem die hohen
Frequenztai des Steuersignals unterdrückenden Ausgleichsfilter geglättet; wird« Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nulldurchgangsprüfschaltung eine Exclusiv-ODER-Schal«- tung aufweist» deren einer Eincrangsanschluß direkt und deren anderer Eingangsanschluß unter Zwischenschaltung eines um einen Datentakt verschiebenden Schieberegister an den Ausgangs ar? Schluß der Kippschaltung angeschlossen ist.
Frequenztai des Steuersignals unterdrückenden Ausgleichsfilter geglättet; wird« Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nulldurchgangsprüfschaltung eine Exclusiv-ODER-Schal«- tung aufweist» deren einer Eincrangsanschluß direkt und deren anderer Eingangsanschluß unter Zwischenschaltung eines um einen Datentakt verschiebenden Schieberegister an den Ausgangs ar? Schluß der Kippschaltung angeschlossen ist.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert.
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In der Zeichnung zeigt! Figur 1 Figur 1a
Figur 2 und Figur 4- ■-■'.·
Figur 5
im Blockschaltbild die Schaltung eines AusfUhrungsbeispiels nach
der Erfindung»
ein Impulsdiagramm für die Ausgangsimpulse
des Oszillators der Schaltung nach Figur 1,
je ein Spannungsdiagramm zur.Erläuterung der Funktionsweise der
Schaltung nach Figur 1,
die schaltung einer auf Inverterbetrieb schaltbaren Torschaltung
aus Figur 1 im Detail und
die Schaltung einer zweiten ein- und abschaltbaren Torschaltung
aus Figur 1, ebenfalls im Detail«
Gemäß Figur 1 ist mit 1 ein spannungsgesteuerter Oszillator
bezeichnet, der auf den Ausgangsleitungen X» Y und 2 die in
Figur la unter den gleichen Buchstaben aufgetragenen Impulsfolgen abgibt. Bei der Impulsfolge Z handelt es sich um Taktimpulse»
Xn diese Schaltung wird ein analoges Eingangssignal eingespeist, dessen iluildurcagänge aufmodulierten digitalen
Daten entsprechen· Das analoge Eingangssignal kann aus einem Datenempfänger stammen und gelangt Über die Leitung 2 an eine
Halteschaltung 3 sowie über die Leitung 4 an eine Kippschaltung 5·
Bei der Kippschaltung.5 handelt es sich um eine Flip-Flopschaltung,
die ein binares/Ausgangs signal abgibt, vean. die Eingangsspannung null oder größer als null ist und. ein binäres liull-Ausgangssignal
abgibt, venn die Eingangsspannung kleiner als
Null ist· Die Taktsteuerung der Kippschaltung 5 erfolgt über
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die Impulsfolge Y aus dem Oszillator 1· Die Halteschaltung 3
speichert die Amplitude und Polarität des Analogsignals im Takte der Impulsfolge Y aus dem Oszillator 1· Die Impulsfolgen
X und Y können aus der Impulsfolge Z durch Differentation abgeleitet sein· Die Impulsfolge Z kann man beispielsweise durch
übersteuern einer Verstärkerschaltung mit einer Sinusspannung gewinnen. Die Impulse der Impulsfolge X fallen mit den vorderflanken und die der Impulsfolge Y mit den Rückflanken der Impulse der Impulsfolge Z zeitlich zusammen. Normalerveise
fallen die Mulldurchgänge des analogen Eingangssignals mit den Nulldurchgängen der Taktimpulsfolge Z des Oszillators 1 zusammen·
Wenn dies der Fall ist» dann erzeugt die durch,die Impulsfolge X
gesteuerte Halteschaltung 3 als Ausgangssignal die Spannung Null und die digitalen Daten» die dem Analogsignal aufgeprägt sind,
liegen synchron zur Oszillatorfrequenz des Oszillators 1 vor. Wenn dagegen der Haltekreis 3 durch die Impulsfolge X jeweils
geschaltet wird» bevor ein Nulldurchgang des eingespeisten Analogsignals vorliegt» dann hält der Haltekreis eine Spannung»
deren Amplitude und Polarität vom zeitlichen Abstand und Reihenfolge der Nulldurchgänge des Analogsignals und der Impulse der
Impulsfolge X abhängt» Aus Figur 1 ist ersichtlich» daß die Impulse X einerseits und die Impulse Y andererseits im Takte
der Datenbits aufeinanderfolgen und daß zwischen einem Impuls X
und dem darauffolgenden Impuls Y eine halbe Bitperiode Abstand besteht. Die Folge ist» daß die !Kippschaltung 5 eine halbe Bitperiode später als die Halteschaltung 3 getastet wird· Auf diese
Weise vird die Polarität der Datenbits festgehalten. Sobald man die Polarität eines Datenbits gewonnen hat» vird eine Datenentscheidung getroffen» indem festgestellt vird» ob es sich bei
der Date um eine Marke entsprechend einer binären Bins oder einen Zwischenraum entsprechend einer binären Null handelt.
Die bei der Datenentscheidung gewonnene Polaritätangabe bestimmt die Polarität der Steuerspannung» die schließlich an den spanaungsgesteuerten oscillator 1 gelangt* Im einzelnen ergibt sich
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also folgende Funktion.
Sobald die analoge Eingangsspannung in der Halteschaltung 3 getastet
ist, gelangt eine Spannung, die"hinsichtlich ihrer Polarität und Amplitude vom Tastergebnis abhängt» an den Eingangsanschluß
einer invertierenden Torschaltung 6. Die Torschaltung 6 wird nach Maßgabe der Polarität des Ausgangssignals der Kippschaltung 5 geschaltet. Wenn das Ausgangssignal der Kippschaltung
5 positive Polarität entsprechend einer binären Eins hat» dann steuert es über die Leitung 7 die Torschaltung 6 so, daß
am Ausgang der Torschaltung 6 ein Signal vorliegt von gleicher Polarität und Amplitude wie das von der Halteschaltung 3 in die
Torschaltung 6 eingespeiste Signal. Wenn dagegen am Ausgang der Kippschaltung 5 ein negatives Ausgangssignal entsprechend einer
binären Null vorliegt, dann hat das Ausgangssignal der Torschaltung
6 umgekehrte Polarität, aber die gleiche Amplitude wie das Ausgangssignal dar Halteschaltung 3· Mit dem Ausgangssignal
der Torschaltung 3 wird der spannungsgesteuerte Oszillator 1 mit den Daten die dem Analogsignal aufgeprägt sind., synchronisiert
und zwar unabhängig von der Richtung beziehungsweise dem Vorzeichen der Nulldurchgänge des Analogsignals·
In Figur 2 ist in der obersten Zeile das in die Schaltung nach Figur 1 eingespeiste Analogsignal aufgetragen und mit 20 bezeichnet.
In der zweiten Zeile ist die Haltespannung der Halteschaltung 3 und schraffiert die Steuerspannung, die an den Oszillator
1 gelangt, aufgetragenes sind zwei Nulldurchgänge dargestellt zu den Zeiten Z1 und Z2, während zu den Zeiten Z3 und
Z4 keine Nulldurchgänge im Analogsignal vorliegen. Im Falle
der Synchronisation des Analogsignals mit der Oszillatorfrequenz liegen die Nulldurchgänge zu den Zeiten Zi bis Z4 vor.
Die Zeiten DD1, DD2 und DD3 sind die Entscheidungszeiten, während
derer die Impulse der Impulsfolge Y vorliegen und die Kippschaltung 5 getastet wird.
Die Entscheidungszeiten DD1 bis DD3 liegen exakt in der Mitte
Die Entscheidungszeiten DD1 bis DD3 liegen exakt in der Mitte
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ζvischen den WuIldurchgangszeiten Z1 bis Z4. Die ausgezogen
gezeichneten Zeitpfeile A und die gestrichelt gezeichneten
Zeitpfeile A1 kennzeichnen vorzeitige und nachzeitige Tastungen der Analogspannung 20 mittels der Halteschaltung 3 für den
Fall, daß die Analogspannung 20 mit der Oszillatorspannung des
Oszillators 1 außer Synchronisation ist. Die Zeitpfeile B und E*
kennzeichnen vorzeitige und nachzeitige Datenentscheidungen, die jeveils eine halbe Bitperiode später liegen als die vorzeitigen
und nachzeitigen Zeitpfeile A und A1* Es sei nun zum Zvecke der
Erläuterung angenommen, daß der am weitesten links gezeichnete
ausgezogene ZeitpPeil A eine vorzeitige Tastung der Analogspannung 20 bedeutet· Die Spannung entsprechend der Linie 21
ist an dieser Stelle von negativer Polarität und ihre Amplitude ist kleiner als die Maxina1anplitude der Analogspannung 20·
Diese negative Spannung entspricht der Flanke 22 dar Haltespannung
des Haltekreises 3t die in der zweiten Zeile der Figur 2
aufgetragen ist· Diese Ha3.tespanr.ung wird auf konstantem Spannungsniveau
gehalten bis die Analogspannung 20 eine halbe Bitperiode
später zur Zeit des ar weitesten links gezeichnete» Zeitpfeils B erneut getastet vird. in diesem Moment entscheidet
die Kippschaltung 5, daß die Polarität positiv ist und die Aus-
gangsspannung der Torschaltung 6 ist demzufolge von gleicher
Polarität vie die Ausgangsspannung der Halteschaltung 3« Der schraffierte Teil der Spannungsfolge in der zveiten Zeile der
Figur 2 kennzeichnet die Ausgangsspannung üev Torschaltung 6,
die an die Torschaltung 8 aus Figur 1 gelangt·
Zur Zeit des ausgezogenen Zeitpfeils A der links neben der
NuJLldurchgangszeit Z2 gezeichnet ist, hat die Amplitude und
Polarität des Analogsignals 20 den durch den Strich 23 angegebenen. Wert. Dieser getastete Wert führt zu einer umschaltung
der Haltespannung entsprechend der Flanke 2A in der zveiten
Zeile der^ Figur 2· Der n&x gewonnene Haltespannungsvört bleibt
für £ine halbe Bitperiode bestehen und zwar bis zum ausgesogen
109862/1281 β4Λ
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gezeichneten Zeitpfeil links neben der Entscheidungszeit DD2.
In diesen Moment entscheidet die Kippschaltung .5» daß die Polarität negativ ist und die Torschaltung 6 wird auf Inverterbetrieb geschaltet» so daß das Ausgangssignal der Torschaltung 6
gegenüber dem der Halteschaltung 3 invertiert ist, entsprechend
dem straffiert in Figur 2 eingezeichneten Gebiet. Die Planke 24 hat die gleiche Amplitude aber umgekehrtes Vorzeichen vie die
Planke 25.
Während des ausgezogenen Zeitpfeils A links von der uuiidurch-
| gangszeit Z 3 vird eine negative Polarität des Analogsignals 20 getastet· Dieser negative Spannungsvert vird entsprechend der
Planke 27 in dem Haltekreis 3 gespeichert· Eine halbe Bitperiode später während des ausgezogenen Zeitpfeils B tastet die Kippschaltung negative Polarität und schaltet die Torschaltung 6
auf Inverterbetrieb. Das Ausgangssignal der Torschaltung 6 sollte
nun gegenüber der Ausgangsspannung des Haltekreises 3 invertiert sein· Da jedoch kein übergang stattgefunden hat, liegt dieses
Signal zvar am Ausgang der Torschaltung 6 vor und gelangt auch an den Eingang der Torschaltung 8» aber von da nicht an den
Oszillator 1· Bs gelangt mithin kein Steuersignal zur Nachsteuerung der Oszillatorfrequenz an den Oszillator 1, venn kein
Übergang in Analogsignal 20 stattgefunden hat.
Xn der unteren Zeile der Figur 2 sind die Spannungen entsprechend
vie in der zweiten Zeil·, jedoch für nachzeitige Tastungen aufgetragen« Die nicht schraffierten Bereiche kennzeichnen die
Spannungen» die in der Halteschaltung 3 gehalten werden, vHhrend
die schraffierten Bereiche die Steuerspannung kennzeichnen» die
an den Oszillator 1 gelangt· Die Spannungen aus der letzten Zeile werden entsprechend vie die der zveiten Zeile der Figur 2
gewonnen«
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Das Ausgangesignal der Torschaltung 6 gelangt also, vie bereits
bemerkt» an den Eingang der Torschaltung 8. Das Eingangssignal an der Torschaltung 8 hat entweder die gleiche oder umgekehrte
Polarität vie das Ausgangssignal der Halteschaltung 3 und zwar hängt die Polarität ab von dem Schaltzustand der Kippschaltung 5·
Die Torschaltung 8 vird über eine Leitung 10 gesteuert· und ihr Ausgangssignal gelangt an ein Ausgleichsfilter 9- Das Steuersignal auf der Leitung 10 zeigt an ob ein Nulldurchgang im
Analogsignal 20 stattgefunden hat oder nicht· Diese Entscheidung vird getroffen indem die Polarität der im vorliegenden Tastintervall getasteten Spannung mit der im zuvor gelegenen Tastintervall getasteten Spannung verglichen vird· 'Bin Ausgangssignal auf der Leitung 10 liegt nur dann vor» venn bei diesem
Vergleich ein Polaritätsuntrschied festgestellt vurde·
Um diesen Vergleich durchzufuhren ist an den Ausgangsanschluß
der Kippschaltung 5 die Leitung 11 angeschlossen» die zu einem Schieberegister 12 führt, das die Eingangsspannung um eine Bitperiode verzögert· Das Ausgangssignal des Schieberegisters 12
gelangt an den einen Singangsanschluß einer Rxelusiv-ODER-Schaltung 13, deren anderer Eingangsanschluß an der Leitung 11 liegt.
In der Exclusiv-ODER-Schaltung 13 findet mithin der Polaritätsvergleich statt» der darauf hinausläuft, festzustellen» ob in
der derzeitigen Periode das gleiche binäre Signal am Ausgang der Kippschaltung vorliegt vie an der voraufgehenden Tastperiode
oder nicht·
0 · 0. « 0
Q « 1 « 1
Q « 1 « 1
1 · 0 m 1
1 · 1 * 0.
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Aus dieser Gleichung ergibt sich, daß nur, wenn die Eingangssignale
der Exclusiv-ODER-Schaltung verschieden sind, am Ausgangsanschluß ein positives Signal entsprechend einer binären
Eins vorliegt· \
Das Ausgangssignal der Torschaltung 6 soll für eine halbe Bitperiode
dann, aber auch nur dann» die Torschaltung 8 passieren,
wenn zuvor ein Nulldurchgang stattgefunden hat. Das Ausgangssignal
der Exclusiv-ODER-Schaltung 13 auf der Leitung 10 steuert '
die; Torschaltung 8 unter Zwischenschaltung der UND-Schaltung 14,
die nur im Anschluß an einen Impuls Y für jeweils eine halbe Bitperiode aktiviert ist. Zu diesen Zweck gelangen die Impulse
Z des Oszillators 1 üb@r einen Inverter 15 an den einen Eingang
dieser UND-Schaltung 14. Ist auf diese Weise die Toschaltung 8
geöffaet, dann gelangt ein Steuersignal über das Ausgleichsfilter
9 an den Oszillator 1 und steuert dessen Frequenz nach.
Es gelangt mithin eine S teuer spannung an den Oszillator 1, die
eindeutig von der Verschiebung der Nulldurchgänge abhängt. Es kommt also nicht darauf an, ob der Takt tatsächlich vorzeitig
oder nachzeitig mit Bezug auf die Nulldurchgänge vorliegt. Bei der Schaltung nach der Erfindung werden mögliche Mehrdeutigkeiten,
bedingt durch die unterschiedliche Polarität der Ausgangssignale der Halteschaltung 3 vermieden· Wie dies im einzelnen geschieht, wird anhand der Figur 3 erläutert, in der/ ,
zwei analoge Wellenabschnitte mit entgegengesetzt gerichteten :
Nulldurchgängen dargestellt sind. Das ausgezogene Analogsignal
30 weist zur Nulldurchgangszeit Z1 einen positiv gerichteten -:-.-...
Nulldurchgang auf, während das gestrichelt eingezeichnete Analog-r
signal 40 zur Nulldurchgangszeit Z1 einen negativ gerichteten ,--.-.-.-.
Ntilldürehgangaufweist· Die vorzeitigen Tastungen 31 und 41 , j:
haben demzufolge entgegengesetzt gerichtete Polarität entsprechend
der Richtung des Nulldurchgangs des zugehörigen Analogsignals
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&AD ORIGINAL
· » ft· · ■· r · f
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beziehungsweise 40. Die nachzeitigen Tastungen 32 und 42 sind
von entgegengesetzter Polarität» abhängig von der Richtung des zugehörigen Nulldurciigangs. Wenn der Nulldurchgang zur
Nulldurchgangszeit Zi positiv gerichtet ist« dann ist die Datenentscheidung der Kippschaltung 5 von positiver Polarität
und zvar unabhängig davon, ob in dem Haltekreis 3 eine positive oder negative Spannung gespeichert ist. sowohl bei der vorzeitigen Tastung 31 als auch bei der nachzeitigen Tastung 32 des
Analogsignals 30 wird also aufgrund des positiv gerichteten Nulldurchgangs zur Nulldurchgangszeit Zi ein positives Ausgangssignal an Ausgang der Kippschaltung 5 entsprechend einer binären
Eins «Bezeugt und zwar entsprechend den Tastmarken 33 und 34» die
in Figur 3 eingezeichnet sind· Das gestrichelt eingezeichnete
Analogsignal 40 hat zur Zeit Zi einen negativ gerichteten Nulldurchgang und sowohl aufgrund der vorzeitigen Tastung 41 als
auch aufgrund der nachzeitigen Tastung 42 entsteht am Ausgang
der Kippschaltung 5 «in Signal negativer Polarität beziehungsweise ein Signal entsprechend einer binären Null, also unabhängig davon, ob die Tastung vorzeitig .oder nachzeitig erfolgte·
Die zugehörigen Tastaarken sind Bit 43 und 44 bezeichnet und
gestrichelt eingezeichnet.
Es wird also eine eindeutige Entscheidung Über die Polarität
des Steuersignals für den Oszillator 1 gewonnen· Venn also die
Haltespannung der Halteschaltung 3 positive Polarität hat und
die Datenentsoheidun? entsprechend den Zeitpfeilen 43 und 44 von
negativer Polarität ist» dann vird das Ausgangssignal der Halteschaltung 3 in der Torschaltung 6 invertiert ehe es von dort cm
den Oszillator 1 gelangt« Die Haltespannung 31 und 41 wird dagegen nicht invertiert, weil .die Datenentscheidung entsprechend
den Tastmarken 33 bzw. 34 positiv ist und deazufolge gelangt die Aus
gangsspannung der Halteschaltung 3 unmittelbar als Steuerspannung an den Oszillator i. Durch einfache Invertierung werden also die
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- Unterschiede zwischen vorzeitiger und nachzeitiger Tastung hinsichtlich
der Steuerung des Oszillators 1 ausgeglichen.
Figur 4 zeigt die Schaltung der invertierenden Torschaltung 6
aus Figur 1 im Detail. Gemäß Figur 4 ist mit 50 ein Differentialverstärker
bezeichnet, der ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Amplitude und Vorzeichen von der Spannungsdifferenz der an -den
Eingangsanschlttssen 52 und 53 eingespeisten Signale abhang*;*:..;;
Das Ausgangssignal des Haltekreises 3 gelangt an die Eingangsanschlüsse 52 und 53· DiIe beiden Eingangsanschlüsse liegen
über Schalter 54» 55 an Massenpotential. Die Schalter 54 und 55 werden durch die Signale auf der Leitung 7 ein- beziehungsweise
ausgeschaltet, und zwar der schalter 55 direkt» dagegen der
Schalter 54 unter Zwischenschaltung des Inverters 56· Wenn
also ein positives Signal entsprechend einer binären Eins auf der Leitung 7 vorliegt» dann wird der Schalter 55 geschlossen
und der Eingangsanschluß 53 liegt auf Massenpotential, während der Schalter 54 geöffnet bleibt, so daß der Verstärker 50 auf
seiner Ausgangsleitung 51 eine Spannung abgibt, die gleiche Polarität und Amplitude hat wie die in der Halteschaltung 3 gespeicherte· Wenn dagegen auf der Leitung 7 eine negative Spannung
entsprechend einer binären iftzll vorliegt» ist der Schalter
55 geöffnet und der Schalter 54 geschlossen, so daß der Eingangsanschluß
52 an Massenpotential liegt· Die Folge ist, daß
am Ausgang des Verstärkers 50 ein Ausgangssignal vorliegt, das invers ist zu den in der Halteschaltung 3 gespeicherten Signal·
Figur 5 zeigt die Torschaltung aus Figur 1 im Detail· Gemäß Figur 5 ist mit 16 ein Differentialverstärker bezeichnet, dessen
beide Eingangsanschlüsse mit 61 und 62 bezeichnet sind* Der
Eingangsanschluß 62 liegt an Massenpotential, während der Eingangsanschluß
61 am Ausgangsanschluß des Inverters 6 liegt· Der Eingangsanschluß 61 liegt über einem Schalter 63 an Massen-
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potential. Der Schalter 63 ist geschlossen, venn an seinem
steuernden Eingang ein positives signal entsprechend einer binären Eins vorliegt. Mit 64 ist ein Inverter bezeichnet,
der das Steuersignal für den Schalter 63, das auf der Leitung 10 eingespeist vird, invertiert. Ein Eingangssignal entsprechend
einer binären Eins auf der Leitung 10 wird invertiert und
liegt als binäres Nullsignal am Steuereingang des Schalters 63 vor und öffnet diesen so daß ein Eingangssignal auf der Leitung 6i den Differentialverstärker 60 passieren kann. Wenn dagegen auf der Leitung 10 ein negatives signal entsprechend
einer binaren Null vorliegt, dann vird dies zu einem positiven
Signal invertiert und schließt den Schalter 63 kurz, so daß der Singangsanschluß 63 an Massenpotential liegt und ein Eingangssignal auf der Leitung 61 in den verstärker 60 gesperrt
vird· Die Schalter 54» 55 und 63 können aus einem Feldeffekttransistor ausgebaut sein, der stromleitend geschaltet vird,
vena eine Steuerspannung der genannten Polarität an die steuerelektrode
Bei dem Ausgleichsfilter 9 handelt es sich um eine Kombinationsschaltung aus ein«* Widerstand und eines Kondensator, der
die Ausgaugsspannung der Torschaltung 8 mittelt beziehungsveise
glättet um ein zitterndes Ansprechen des Systems zu vermeiden.
Claims (1)
- P 15 954Docket:YO 9-69-0953. Juni 1971ANSPRÜCHESchaltung zur Synchronisation eines Oszillators mit den Jilldurchgängen eines mit binären Daten modulierten Analogsignals auf die Datentaktfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Oszillatortaktimpulsen einer ersten Taktimpulsfolge X ein Haltekreis ( 3 ) auf eine Haltespannung gleicher Größe und gleichen Vorzeichens vie das Analogsignal im Einschaltmoment eingeschaltet wird, die bei Vorliegen eines Nulldurchganges von dem negativen Ausgangssignal einer Kippschaltung ( 5 ) in einer Torschaltung ( 6 ) invertiert, von dem positiven dagegen direkt jeveils BIt eine halbe Oszillatortaktperiode als frequenznachstellendes Steuersignal an den Oszillator ( 1 ) gelangt und daß die Kippschaltung ( 5 ) durch Oszillatortaktimpulse einer zweiten Taktimpulsfolge Y, die gegenüber der ersten phasenversetzt ist, eingeschaltet wird zur Abgabe eines positiven oder negativen Ausgangssig- :.aals, abhängig vom Vorzeichen des Analogsignals im Einschaltmoment.dsP 15 9542. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenznachsteuernde Steuersignal durch eine zweite Torschaltung ( 8 ) geleitet wird, die von einer Hulldurchgangsprüfschaltung ( 12 - 14 ) geschaltet wird und nur geöffnet ist, wenn in der voraufgehenden TaktImpulsperiode ein Hulldurchgang im Analogsignal stattgefunden hat.3.. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenznachsteuernde Steuersignal in einem die hohen Frequenzen des Steuersignals unterdrückenden Ausgleichsfilter ( 9 ) geglättet wird.^. Schaltung nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, daß die iJuIldurchgangsprüfschaltung ( 12 - 14 ) eine Exclusiv-ODER-Schaltung ( 13 ) aufweist· deren einer Eingangsanschluß direkt und deren anderer Eingangsanschluß unter Zwischenschaltung eines um einen Datentakt verschiebenden Schieberegisters ( 12 ) an den Ausgangsanschluß der Kippschaltung ( ö ) angeschlossen ist«109852/1281BAD ORIGINALLee rse i t e
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