DE2345537A1 - Verfahren und vorrichtung zum einstellen von druckformkoerpern zu kontinuierlich laufenden warenbahnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einstellen von druckformkoerpern zu kontinuierlich laufenden warenbahnenInfo
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Description
A »330 IuUf U
Unter« 3p*Tch#m S4
Österreich
ν·« Dmckforekörper» ία kontinuierlich
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Durchführung einer Berührung mindestens eines vorbestimmten Punktes einer kontinuierlich vorlaufenden, abschnittsweise
strukturierten Warenbahn od. dgl. mit mindestens einem vorbestimmten
Punkt eines oder mehrerer Druckformkörper, insbesondere Druckschablonen vorzugsweise zum Bedrucken abgepaßter,
textiler, flächenartiger Bahnen.
Bei dem Druck abgepaßter Stücke, z.B. bei dem Druck von Handtüchernwurde bisher so vorgegangen,- daß diese Stück für
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Stück in Haaddruckapparaten bedruckt wurden und im Anschluß
daran der Nachbehandlung unterzogen wurden. Dies war insofern
aufwendig, als der Druck für jedes Einzelstück durchgeführt werden mußte und auch die Nachbehandlungsarbeiten, wie
Dämpfen, Waschen bei der stückgutartigen Ware wesentlich
schwieriger durchzuführen war, als bei zugeschnittener Bannware. Auf normalen Rotationsschablonendruckmaschinen konnte
der Druck bei der zusammenhängenden Bahn, die jedoch, durclx
ihre Webart in der Längsrichtung abgepaßte Stücke aufwies, nicht durchgeführt werden, weil die Textilwarenbahn !deine
Abweichungen von dem exakten Rapportmaß der'Schablonen aufweist,
die sich im Zuge einer größeren Bahnlänge zu großen Fehlern addieren. Die Warenbahn von Handtuchgeweben besteht
nämlich abschnittsweise aus getuftetem Material mit kleinen Zwischenabschnitten aus nichtgetuftetetn Material. Die getufteten
Abschnitte weisen die Länge des späteren Handtuches auf. Ein Druck auf dieses Material soll stets so erfolgen,
daß das Druckmuster zentrisch zu dem getufteten Handtuchabschnitt auf der Warenbahn liegt. Treten nun in den genannten
Abschnittslängen Fehler in den Größenordnungen von 3 bis 4 ram
ein, d.h. sind beispielsweise zehn hinterexnanderlxegende Handtuchabschnitte um jeweils 5mm langer als dem Sollmaß
entspricht, so würde das 11. Muster bereits mit einem Fehlabstand
von 50 mm zu dem regulären Beginn des Handtuches auf
den zugehörigen Abschnitt aufgedruckt werden.
Erfindungagemäß wird vorgeschlagen, daß zu einem gemeinsamen
Zeitpunkt der Abstand eines Bezugspunktes der Warenbahn zu einem ersten Festpunkt und der Abstand eines Bezugspunktes
des Druckformkörpers au einem zweiten Festpunkt gemessen wird, daß die beiden Meßwerte miteinander verglichen werden, wonach
der Differenzwert der beiden Meßwerte als Regelgröße für die
Abänderung der Umlaufgeschwindigkeit bzw. der Lage des Druckformkörpers dem Antrieb des Formkörpers zugeführt wird.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß bspw. die Schablonen einer Maschine entweder nach jedem Abschnitt innerhalb des nichtgetufteten
Zwischenabschnittes urn den entsprechenden Fehlbetrag
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nachgedreht werden, oder daß, wenn der Zwischenabschnitt scu
klein ist, das Druckmuster einer Schablone grundsätzlich in
zwei Teile geteilt wird, so daß eine Farbe von zwei Rotationsschablonen abwechselnd gedruckt wird, welche in einer abgesenkten
Lage drucken und anschließend hochgehoben werden, dabei nicht drucken und dafür nachgeregelt werden. Die Erfindung
ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt»
Es zeigt Fig. 1 die Längsansicht einer Rotationsschablonendruckmaschine
, Fig. 2 die schematisierende Darstellung des Grundrisses einer solchen Maschine, die Fig. 3 und 5 zeigen
Querschnitte durch Getriebe dieser Maschine, Fig. 4 einen
Kreuzriß zu Fig. 3· Fig. 6 zeigt schematisch die Spannung von Stellmotoren. Die Fig. 7» 8, 9 stellen eine andere
Ausführungsform der Erfindung dar. Fig. 10 zeigt die Fühleranordnung und Fig. 11 eine Abänderung zu Fig. 7·
In Fig» 1 bezeichnet 1 die Druckmaschine, auf welcher die
Warenbahn 2 mit den getufteten Abschnitten 3 und den Zwischenabschnitten
h aus nichtgetuftetem Material zugeführt wird,
Obernalb der Maschine befinden sich die an sich bekannten
Druckaggregate 5t welche.aus zylinrischen Siebdruckschablqnen
6 und zugehörigen Spannrahmen 7 bestehen. Die Spannrahmen 7 halten die Siebdruckschablonen 6 in ihrer Lage fest und erteilen
diesen auch eine Längsspannung. Bei Anheben des Spannaggregates 7 werden auch die Siebdruckschablonen aus
ihrer Lage angehoben und außer Eingriff mit der zu bedruckenden Warenbahn mitgebracht."Innerhalb der Siebdruckschablonen
befinden sich die Rakeln 8, welche, in der zeitlichen Folge gesehen, kurz vor dem Anheben der Siebdruckschablonen 6
von dieser abgehoben werden. Das Heben der Siebdruckscha— blonen erfolgt durch Kurvenscheiben 9» könnte aber ebenso
gut durch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder, oder Hubmagnete erfolgen. Die Kurvenscheiben 9 werden durch ein für jeweils
eine Schablone gesondert vorgesehenes Hubgetriebe 10 betätigt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
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Im übrigen gelten in Fig. 2 die gleichen Bezeichnungen, wie in Fig. 1.
Die Schablonen 6 erhalten ihren Antrieb über ein Rapportgetriebe 11, weiches im wesentlichen aus einem Differentialgetriebe
besteht. Dieses Differentialgetriebe ist nur schematisch dargestellt und wird in der späteren Fig. 5
genauer beschrieben.'Die der Schablone so mitgeteilte
Drehbewegung entspricht in ihrer Geschwindigkeit der Bewegung der Druckdecke. 15» da diese Bewegung von der vorderen
Umlenkwalze 16 über das Kegelradgetriebe 17 abgenommen wird.
Ein Taster 18 stellt nun bei Vorbeigleiten eines getufteten Abschnittes 3 den Beginn 19 dieses Abschnittes fest. Ein
weiterer Taster 22 stellt am Schablonenkopf 21 der ersten Siebdruckschablone das Vorbeigleiten einer Marke 20 fest,
welche am Beginn des gravierten Musters in der Schablone vorgesehen ist. Wird die Marke 20 durch den Taster zur
gleichen Zeit registriert, wie der Beginn 19 des getufteten Abschnittes 3 durch den Taster 18, so erfolgt keine Nach—
regelung der Siebdruckschablonen 6. Xn diesem Fall stimmt der Rapportbeginn auf der Schablone genau überein mit dem Beginn
19 des getufteten Abschnittes 3· Tritt jedoch zwischen beiden Feststellungen eine zeitliche Differenz auf, so wird diese
durch eine Zählimpulsschaltung ausgezählt und festgehalten.
Entsprechend der Anzahl der gezählten Impulse dreht dann ein Stellmotor 2k zufolge der Einwirkung des Reglers 23 über den
Eingang 25 des Differentialgetriebes 11 die erste Siebdruckschablone
6 soweit nach, daß der Beginn 19 des getufteten Abschnittes mit dem Gravurbeginn der Schablone
wiederum genau übereinstimmt. Dieser Nachregelvorgang der ersten Schablone erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu welchem diese
Schablone eich in der Hochlage befindet, jedoch kann es durchaus sein, daß die zweite Siebdruckschablone 6 sich, in
einer abgesenkten Lage befindet und die Warenbahn in einem anderen Abschnitt gerade bedrukt. Die Siebdruckschablonen
müssen aber für jedes einzeln zu bedruckende Stück in einer genau zueinanderpassenden Lage" bleiben. Damit dies gewähr-
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leistet bleibt, muß die Korrekturbewegung auch der zweiten
Siebdruckschablone 6 mitgeteilt werden. Dies darf aber
erst geschehen, wenn die zweite Siebdruckschablone 6 von j der Warenbahn abgehoben hat und sich in der Hochlage be- j
rinde t. ;
Zu diesem Zweck ist nun zwischen der ersten und zweiten Siebdruckschablone ein Koinzidenzgetriebe 2.6 vorgesehen.
Dieses Koinzidenzgetriebe wird in Fig. 3 näher beschrieben.
Es besteht im wesentlichen aus einem Eingang 27 f einem
Ausgang 28 und einem Koinzidenzausgang 29, welche alle nach Art eines Differentialgetriebes zusammenwirken. Wird
bei diesem Koinzidenzgetriebe 26 der Eingang 27 zufolge
' der Nachstellung der ersten Siebdruckschablone 6 durch
den Stellmotor Zh betätigt und wird gleichzeitig die bei dem Ausgang 28 aus dem Koinzidenzgetriebe herausführende
Steuerwelle 3O festgehalten, so wird der Koinzidenzausgang/29
durch die Bewegung des Einganges 27 aus seiner Nullage bewegt. Wird nun zu einem etwas späterem Zeitpunkt
die zweite Siebdruckschablone. 6 hochgehoben, d.h.,
.hat diese ihren vorhergehenden Druckvorgang beendet und
macht sich, bereit für den unmittelbar nachfolgenden Druckvorgang,
so wird über den Stellmotor 31 die zweite Siebdruckschablone
6 gedreht. Genauer gesagt, wird dieser Schablone eine Zusatzdrehbewegung durch den genannten
Stellmotor 31 erteilt. Diese Zusatzbewegung wird aber
auch dem Ausgang 28 des Koinzidenzgetriebes 26 zugeführt und da zu diesem Zeitpunkt der Eingang 27 in seiner
Drehlage festgehalten ist, wird der Koinzidenzausgang 29
in seine Nullage zurückbewegt. Es ist verständlich, daß die Drehrichtung des Stellmotors 3"· durch den Koinzidenzausgang
29 des Koinzidenzgetriebes gesteuert wird, da Ja der
Koinzidenzausgang stets in seine Nullage rückbewegt werden muß. In völlig gleicher Weise werden alle folgenden Siebdruckschablonen
6 betätigt.
Man entnimmt jedoch der Fig. 2, daß von der ersten der Siebdruckschablonen
6 neben dem Koinzidenzgetriebe 26 auch das
— 5 —
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Koinzidenzgetriebe 32 unmittelbar betätigt wird. Der Grund dafür ist, daß die beiden ersten Siebdruckschablonen
jeweils die Hälfte eines gesamten Druckrapports bedrucken und zwar mit der ein und derselben Farbe, da sie ja abwechslutigsweise
von der Warenbahn abgehoben werden müssen, damit die Nacfastellbewegung für das nächste abgepaßte
Warenstuck durchgeführt werden kann. Die beiden folgenden Siebdruckschablonen 6 haben wiederum jeweils die Hälfte
des Gesamtrapportes zu bedrucken, aber nun mit einer anderen Farbe. Es ist nun so, daß die erste Siebdruckschablone 6 die erste Hälfte des Gesamtrapportes z.B«
mit der Farbe "schwarz" bedruckt und die dritte Siebdruckschablone ebenfalls die erste Hälfte des abgepaßten. Waren—
Stückes mit der Farbe "rot" bedruckt. Die zweite und die vierte der Siebdruckschablonen 6 bedrucken die zweite
Hälfte des Gesatntrapportes des abgepaßten Warenstückes;
die zweite Schablone mit der Farbe "schwarz" und die vierte Schablone mit der Farbe "rot". Es kann nun der Fall eintreten, daß die dritte Siebdruckschablone die erste Hälfte
des Gesamtrapportes bedruckt, früher abgesenkt werden muß, als die zweite Siebdruckschablone 6. Daher ist es erforderlich, daß die Korrekturbewegung von der ersten Siebdruckschablone 6 unmittelbar zur dritten Siebdruckschablone eben
über das Koinzidenzgetriebe 32 gelangt und nicht etwa diese
dritte Siebdruckschablone über die zweite Siebdruckschablone bzw. das letzterer zugeordnete Koinzidenzgetriebe 26 zugeführt
wird. Es wird der dritten Schablone die Korrekturbewegung unmittelbar von der ersten erteilt, der fünften Schablone
die Korrekturbewegung von der dritten Siebdruckschablone 6 über das Koinzidenzgetriebe 33, der siebenten Siebdruck
schablone wird die zugehörige Korrekturbewegung von der fünften Siebdruckschablone erteilt usw.
Die zweite Siebdruckschablone 6 erhält ihre .Korrekturbewe
gung von der ersten, die vierte Siebdruckschablone von der dritten, die sechste Siebdruckschablone von der fünften usw.
Dadurch ist sichergestellt, daß alle Schablonen, die
jeweils die erste Hälfte des Gesamtrapportes bedrucken müssen, zeitgerecht ihre Korrekturbewegung erhalten, während
jene Schablonen, die die ■ zweite Hälfte des Gesamt—
bedrucKen,
rapportea/die Korrekturbewegung unmittelbar von jener
Schablone mitgeteilt bekommen, welche die erste Hälfte des Gesamtrapportes bedruckt.
Neben der Weiterleitung der Korrekturbewegung über die Koinzidenzgetriebe
26, 32, 33 usw. und den diesen zugeordneten.
Wellensträngen wird sämtlichen Schablonen über die Haupt—
steuerwelle 13 die Hauptdrehbewegung, welche synchron zur
Bewegung der Druckdecke 15 erfolgt, zugeleitet.
Die Hubgetriebe 10 werden bei jeder Schablone unmittelbar durch die aus dem Differentialgetriebe 11 herausführende
Welle 14 angetrieben. Dies hat zur Folge, daß dae Heben und
Senken der Schablone entsprechend der korrigierten Dreh— lage der Schablonen erfolgt. Die Hebe- und Senkvorgänge
der Schablonen stimmen also mit der tatsächlichen Folge der abgepaßten Warenstücke stets überein.
In Fig. 3 wird nun das Koinzidenzgetriebe 26 näher erläutert. Der Eingang 27 dieses Getriebes 26 besteht aus dem
We13mstrang Jh und dem mit diesem starr verbundenen Zahnrad
35.
In der .Stirnseite dieses Zahnrades 35 ist der Zapfen 36
des Planetenträgers 37 drehbar gelagert. Der Ausgang 28 besteht
wiederum aus einem Wellenstrang 38 und einem mit diesem starr verbundenen Zahnrad-39· In der Stirnseite dieses Zahnrades
ist der Zapfen kO des Planetenträgers 37 drehbar gelagert.
Im Planetenträger 37 selbst sind die starr miteinander über die Welle 2H verbundenen Zahnräder k2 gelagert. Bewegt sich,
wie in Fig. k gezeigt, der Planetenträger, z.B. in Pfeilrichtung
J*3 zufolge einer Drehbewegung der eingehenden Welle
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34 uncl des damit verbundenen Zahnrades 33» bei gleichzeitigfestgehaltenem
Zahnrad 39» bzw. festgehaltener
Welle 38, so wird ein Kippschalter aus seiner Nullage 44 in die gekippte Lage 45 bewegt und schließt den Kontakt
46. Ein entsprechender, von diesem Schalter aus — gehender Steuerimpuls, bestimmt die Drehbewegung des angeschlossenen
Stellmotors JT.
ι
Wird der Planetenträger 37 jedoch in die entgegengesetzte Richtung 47 bewegt," so wird der Kontatkt 48 durch, den
Kippschalter geschlossen und der nun ausgehende Impuls bestimmt bei dem angeschlossenen Stellmotor JI die entgegengesetzte
Drehrichtung. Die Drehbewegung des Motors wird, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert
wurde, aber erst bei Heben des von diesem bewegten Spannaggregates ausgelöst.
In Fig. 5 wird das Differentialgetriebe 11 beschrieben.
Der Ausgang des Differentialgetriebes 11 besteht aus der
Welle l4 und dem auf dieser Welle aufgekeilten Zahnrad
. 148 . In dieses Zahnrad 148 greift bereits die Siebdruckschablone
6 mit dem an ihrem stirnseitigen Ende befestigten Rapportzahnrad 49 ein. Weiters wird von diesem
Zahnrad 148 über das Zwischenzahnrad 50 die Drehbewegung
für das nicht mehr dargestellte Hubgetriebe 1O abgeleitet.
Die Welle 14 ist an ihrem linksseitigen Ende 51 m
Kegelrad 52 verbunden, welches mit den Planetenrädern
kämmt. Die. Hauptdrehbewegung wird über die Hauptsteuerwelle 13 und einem darauf drehungssteif befestigten Schraubenrad
54 über das Schraubenrad 55 dem Planetenträger
zugeführt. Wird nun das Kegelrad 57 festgehalten, so wird di'e zugeführte Drehbewegung über die Planetenräder 53 dem
Kegelrad 5I und damit auch der Welle 14 und dem Zahnrad
mitgeteilt. Eine zusätzliche Drehbewegung kann diesem Zahnrad 148-und damit der Schablone-erteilt werden durch die
Betätigung des Stellmotors 58. Dieser treibt das Kegelrad
57 und damit wiederum über die Planetonräder 53 die Welle
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bzw. das Zahnrad 148 an. Gleichzeitig wird diese Drehbewegung
aber auch dem Schraubenrad 59 mitgeteilt und dieses überträgt die Bewegung über die Schraubenräder 60 und 61
auf die Wellen 62 und 63. Diese Wellen führen die Drehbewegung dem in Fig. 2 dargestellten Koinzidenzgetriebe
26 und 32 zu.
Fig. 6 zeigt schematisch wie die einzelnen Druckschablonen
6 elektrisch untereinander verbunden sind. Es sei angenommen,
daß die erste Druckschablone 6a und die vierte Druckschablone 6d abgesenkt .sind, sich also in Druckstellung befinden, die anderen Druckschablonen hingegen
sind in abgehobener Lage. Mit der ersten Schablone 6a ist ein Schalter 1Ol so verbunden, daß der ^chalter 101 bei abgesenkter
Schablone geschlossen, bei angehobener Schablone hingegen geöffnet ist. Diese Schalter verbindet eine Netzphase 1O2 «it einer Leitung IO3 und einer Leitung XOk-. Xn
der Leitung 103 liegt ein Schalter 105 und in der Leitung ein Schalter 106. Der Schalter 106 ist mechanisch mit der
Druckschablone 6b verbunden und in gehobener Stellung ist dieser geschlossen, dadurch ist der Kippschalter des Stellmotors 31 an das Metz angeschlossen und der Stellmotor 31
kann sich bei geschlossenen Kippschalter nach der einen oder anderen Richtung verdrehen.und verstellt damit die Schablone
6b.
Der Schalter 105 ist der dritten Schablone 6c zugeordnet und
verbindet wiederum den zugehörigen Stellmotor 3V»it dem Mets.
Die dritte Schablone 6c ist jedoch noch mit einem weiteren
Schalter 107 verbunden,'der dem Schalter 101 entspricht und im Gegensatz zum Schalter 105 bei abgesenkter Schabion· 6c geschlossen ist. Durch Schließen des Schalters 107 können die
Schablonen 6d und 6e mit dem Netz verbunden werden.
In der Fig. 6 ist die Schablone 6a abgesenkt und damit der
Schalter 1O1 geschlossen. Die Schablonen 6b und 6c sind abgehoben
und damit die Schalter 105 und 106 geschlossen; die
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Schablonen 6b und 6c können daher mit Hilfe der zugehörigen Stellmotoren 3I in die richtige Bezugslage gebracht
werden. Da der Schalter 107 geöffnet ist, sind die Stellmotore 3I der Schablonen 6d und 6e stromlos.
Die Figi 7, 8, 9 und 10 zeigen eine Druckmaschine, bei
welcher das Nachrapportieren der einzelnen Druckwerke mit Hilfe digital auf Magnetplatten aufgespeister Signale geschieht.
Es bezeichnet 6k die Druckdecke, auf welche die Warenbahn 65 bei 66 aufläuft. Die Warenbahn trägt wiederum
abgepaßte getuftete Warenabschnitte 67, wobei deren Beginn 68 jeweils rapportrichtig mit -"
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dem Musterbeginn der Schablonen 69 zusammenstimmen aoll. Ein.
Fühlejr 7O stellt den Beginn 68 des ersten Warenabschnittes 67
fest, und ein Fühler 71 stell-t" den Musterbeginn auf der ersten
Schablone 69 ebenfalls fest. Bei korrekter Lage des abgepaßten Warenätückes 67 muß der Beginn 68 desselben zum gleichen Zeitpunkt unter dem Fühler 70 hindurchlaufen, wie der Musterbeginn
der ersten Schablone 69 unter dem Fühler 71 passiert. Entsprechend
muß die Umfangsteillänge 72 gleich der Distanz 73 sein, das ist die Distanz zwischen der Achse der ersten Schablone
und der Stelle, an welcher der Fühler 70 auf der Druckmaschine
angeordnet ist. Die vordere Umlenkwalze 7k der Maschine ist über
ein Getriebe 75 mit einer hier schematisch dargestellten Magnetplatte 76 verbunden. Dies bedeutet also, daß die Magnetplatte
76 in einem festen Übersetzungsverhältnis zur Umlenkwalze
7^ und damit auch zur Druckdecke Sk steht. Liegt nun
beispieleweise der Warenabschnitt 67 etwas hinter seiner korrekten
Beginnlage, die mit der strichpunktierten Linie 77 gekennzeichnet ist, so liegt dieser Warenabschnitt gegenüber
dem gravierten Muster auf der ersten Schablone.69 und um die
Strecke 78 zurück.
Dies bedeutet, daß bei Passieren der Schablonenbeginnmarke der
Fühler 71 zuerst beaufschlagt wird und nach einer gewiesen Zeit,
welche der Druckgeschwindigkeit verkehrt und der Strecke 78
direkt proportional ist, erhält erst der Fühler 7O ein Signal. Entsprechend sind auf der Magnetplatte 76 drei Spuren vorgesehen, von welcher die äußerste Spur 79 solange mit einem digi
talen r^v.-tecksignal beschrieben wird, solange das Varenstück
67 den Fühler 70 anhebt.- Das Aufzeichnen der Magnet spur wird durch, ein/Schreibkopf 80 besorgt, der über einen Frequenzgenera—.·,
tor ausgespeist wird. Es entsteht der Signalzug 81. Die zweite Spur 82 wird mitte-ls des .Schreibkopfes 83 dann beschrieben, wenn,
sich der Beginn 68 des Warenstückes 67 vor der korrekten Lage 77 befindet, also wenn zuerst der Fühler 70 und anschließend erst
der Fühler 71 ein Signal erhält. Dies ist im dargestellten Bei-
spiel nicht der Fall. Wie schon gesagt, liegt der Beginn des Varenstfiekes
67 gegenüber d; ,korrekten Lage zurück,und in diesem
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Falle wird die Spur 84 durch den Schreibkopf 85 mit einem
Rechtecksignal beschrieben. Der Beginn dieses Signalzuges 86 wird durch den Fühler 71 ausgelöst, das Ende des Rechtecksignalzuges
86 durch den Fühler 70. Die Länge dieses Rechtecksignalzuges 86 und damit die Anzahl der· digitalen Signale
entspricht genau der Strecke 78, wobei natürlich das gewählte
Übersetzungsverhältnis zu berücksichtigen, ist. Zweckmäßigerweise können die Rechteckimpulse von einem Signalgeber abgenommen
werden, der mit -den Rapporträdern, welche auf den Siebschablonen vorgesehen sind, festgekoppelt ist, oder es
kann das Zahn-Lückenverhältnis dieser Rapporträder unmittelbar über einen induktiven Geber in ein Recbtecksignal umgewandelt
werden, was jedoch nur eine grobe Rapportierung ermöglichen würde. Für jede der auf der Maschine vorgesehenen
Druckschablonen 69 sind nun über den drei Magnetspuren 79, 82, 8k Magnetleseköpfe 87 vorgesehen. Die Magnetleseköpfe,
welche der ersten, dritten, fünften und siebenten Druckschablone zugeordnet sind, sind auf einem um den Mittelpunkt 88
/Rahmen
drehbaren'89 angeordnet, so daß diese in Richtung des Pfeiles 90 verstellt werden können. Zunächst entsprechen den Abständen 91 der Magnetleseköpfe 87 die Abstände 92 der Druckschablonen, wobei allerdings wiederum das Übersetzungsverhältnis zu berücksichtigen ist, d. h. ein Signal auf einer der Magnetspuren passiert jeweils dann die Leseköpfe der zugeordneten Schablonen, wenn ein entsprechender Punkt der Druckdecke unter diesen Schablonen hindurchlauft. Die auf dem Rahmen 89 befestigten Leseköpfe 87 werden nun um einen etwa der halben Länge des Warenabschnittes 67 entsprechenden Teilbetrag in Richtung des Pfeiles 90 gedreht. Da der Abstand 93 der Schreibköpfe 80, 83 und 85 von dem der ersten. Schablone zugeordneten Lesekopf 87, dem Abstand 73 auf der Drucknaschine entspricht, ' passieren nach Verdrehen des Rahmens 89 die Anfänge der Signalzüge 81 und 86 die Leseköpfe 87 immer gerade dann, wenn die den Leseköpfen zugeordneten Schablonen ihren Druckvorgang gerade beendet haben. Vie schon früher ausgeführt, druckt die erste Schablone 69 bekanntlich die erste Hälfte des Warenabschnittes 67 z. B. in der Farbe schwarz, die zweite Schablone
drehbaren'89 angeordnet, so daß diese in Richtung des Pfeiles 90 verstellt werden können. Zunächst entsprechen den Abständen 91 der Magnetleseköpfe 87 die Abstände 92 der Druckschablonen, wobei allerdings wiederum das Übersetzungsverhältnis zu berücksichtigen ist, d. h. ein Signal auf einer der Magnetspuren passiert jeweils dann die Leseköpfe der zugeordneten Schablonen, wenn ein entsprechender Punkt der Druckdecke unter diesen Schablonen hindurchlauft. Die auf dem Rahmen 89 befestigten Leseköpfe 87 werden nun um einen etwa der halben Länge des Warenabschnittes 67 entsprechenden Teilbetrag in Richtung des Pfeiles 90 gedreht. Da der Abstand 93 der Schreibköpfe 80, 83 und 85 von dem der ersten. Schablone zugeordneten Lesekopf 87, dem Abstand 73 auf der Drucknaschine entspricht, ' passieren nach Verdrehen des Rahmens 89 die Anfänge der Signalzüge 81 und 86 die Leseköpfe 87 immer gerade dann, wenn die den Leseköpfen zugeordneten Schablonen ihren Druckvorgang gerade beendet haben. Vie schon früher ausgeführt, druckt die erste Schablone 69 bekanntlich die erste Hälfte des Warenabschnittes 67 z. B. in der Farbe schwarz, die zweite Schablone
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69 die zweite Hälfte des Varenabschnittes in der gleichen
Farbe*. Die Nachstellung der Schablonen um den Rapport fehler des Warenabschnittes geschieht bekanntlich in jener Zeit, in
welcher die Schablone jeweils nicht drucken muß, diese von der Warenbahn abhebt, um einen entsprechenden Drehwinkel nachzukorrigieren.
Das Abheben der Schablone erfolgt mittels hydraulischer ,oder pneumatischer Zylinder 9^» die am Ende jedes
Druckvorganges die Druckaggregate heben. Wäre nun der Rahmen 89 noch nicht verdreht und* würden also alle Leseköpfe 87 sich
in der voll ausgezeichneten Stellung befinden, so würde der Beginn des Signalzuges 81 gerade dann unter den jeweiligen
Lesekopf geraten, wenn der Beginn 68 des Warenstückes 67 gerade unter der jeweiligen Schablonenachse durchläuft. Dies ist
für das Nachstellen der zweiten, vierten, sechsten und achten Schablone der richtige Zeitpunkt, da diese ja bekanntlich jeweils
die zweite Hälfte der Warenabschnitte 67 zu drucken haben. Für die erste, dritte/und siebente Schablone 69 aber wäre
dieser Zeitpunkt falsch gewählt, da diese ja die erste Hälfte der Warenabachnitte 67 zu bedrucken haben und zu diesem
Zeitpunkt also gerade in Kontakt mit den W-arenabschnitten sind.
D*s Vordrehen des Rahmens 69 in Pfeilrichtung 90, aber um einen
Betrag, der der halben Länge der Warenabschnitte 67 entspricht, läßt die Leseköpfe 87 Tür die erste, dritte, fünfte
und siebente Schablone 69 den Beginn des Signalxuge» 81 um
eine halbe Länge der Werenabschnitte 67 früher wahrnehmen,
als gerade dann, wenn sie ihren Druckvorgang beendet haben und
abgehoben werden. Die entsprechenden Leseköpfe befinden sich nach' dem beschriebenen Verschwenken des' Rahmens 89 in den
strichllert gezeichneten Lagen*
In der Fig. 8 und 9 gelten die gleichen Bezeichnungen wie in
Fig. 7.
Die Fig. 8 zeigt die zugeordnete Stellung der Magnetplatte 76 mit Signalzügen 81, 86 und 95· Die Signalzüge 81 in der äußersten
Spur 79 entsprechen der Lage der Warenabschnitte 67. Die Signalzüge 86 auf der Spur 8h bedeuten, daß die Schablone auf
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einen der. Anzahl der Rechteckinipulse entsprechenden Betrag
zurückgesteilt werden muß. Die Signalzü^e 95 auf Magnetspur
82 bedeuten, daß die Schablone um einen der Anzahl der Rechteckimpulse dieser Signale entsprechenden Betrag vorgestellt
werden muß. Wie schon früher ausgeführt, kann das Rück- oder
Vorstellen* der zugeordneten Schablonen jeweils zu jedem Zeitpunkt
durchgeführt werden, wenn die Korrektursignalzüge 86
oder 95 bei dem entsprechenden Magnetlesekopf 87 gerade vorbeilaufen.
Es ist nun folgende Verarbeitung der Signale möglich: Passiert der Beginn eines Signalzuges 81 auf Spur 79
einen Lesekopf, so wird die Schablone von der Druckunterlage abgehoben und unmittelbar im Anschluß daran wird die Drehlage
der Schablone verändert. Dies geschieht dadurch, daß die Rechteckimpulse ζ. Β. eines Signalzuges 86 verstärkt einen Schrittmotor
zugeleitet werden, der seinerseits auf ein Differentialrapportiergetriebe
einwirkt. Die Drehrichtung des Schrittmotors ist bei Signalen von der Spur 8k so, daß die Schablone nachgestellt
wird. Bei Signalen der Spur 82 jedoch so, daß die Schablone vorgedreht wird, d. h. also, in der ursprünglichen
Drehrichtung des Druckvorganges eine zusätzliche Drehung erfährt. Darüberhinaus können die Leseköpfe der Spuren 86 und.
95 gegenüber jenen der Spur 79, um einen kleinen Teilbetrag verstellt werden, so daß der Abhebevorgang der Schablone sicher
beendet ist, wenn der Korrekturvorgang beginnt. Das Rapportiergetriebe
entspricht praktisch dem Rapportiergetriebe der Fig.5t
wobei anstelle des Stellmotors 58 ein Schrittmotor vorgesehen wird und die Wellen 62 und 63 sowie das Schraubenrad 59 entfallen.
Die auf dem gemeinsamen Rahmen 89 montierten Leseköpfe 87 als auch die Übrigen Leseköpfe 87 können in bezug auf die Signale
81t 86 und 95 am einfachsten noch dadurch um einen gemeinsamen
Betrag verdreht werden, indem man die Schreibköpfe 80, 83 und 8 5 auf einen gemeinsamen Träger 96 setzt und diese in ihrer
Drehlage verschwenkt. Durch eine geringfügige Verschwenkung dieses Trägers ist es dann jederzeit möglich, den geeignetsten
Zeitpunkt für das Abheben der Schablone und die Ausführung der
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Korrekturbewegung festzulegen. Das gleiche ist natürlich auch dann möglich, wenn man die Köpfe 80, 83 und 85 unabhängig
voneinander in ihrer Winkellage gegenüber der Magnetplatte 76 justierbar hält. Die Schreibköpfe 80, 83 und 85
sind entweder kombinierte oder Löschschreibköpfe, oder es werden eigene Löschköpfe 97 für jede der Magnetspuren 79,
82, 8h vorgesehen, welche das Löschen der Spxiren besorgen.
In Pig.TO ist die mögliche Ausbildung des Fühlers 70 näher
beschrieben. Der Fühler 70 ist ein Doppelfühler, wobei der "Fühlerteil 99 hart gefedert und der Fühlerteil 100 weich gefedert
ist und an beiden Fühlerteilen Kontakte 111 so in Serie geschaltet sind, daß ein Xmpuls nur dann durchgeleitet
werden kann, wenn der Fühlerteil 100 abgehoben und der Fühlerteil 99 nicht abgehoben wird. Eine solche Ausbildung des
Fühlers 7O ist deshalb sehr zweckmäßig, weil die weichen florartigen Tuftinggewebe unterschieden werden müssen von
möglichen Nahtstellen der Warenbahn. Nahtstellen sind in ihrem Verhalten wesentlich härter. Der Fühlerteil· 99 wird also
bei Tuftinggeweben in das Gewebe einsinken und der ihm zugeordnete
Kontakt 111 ist geschlossen. Der Fühlerteil 100 wird
aufsteigen und der ihm zugeordnete Kontakt ist ebenfalls geschlossen·
Bei Nahtstellen hingegen, die in Warenbahnen stets vorkommen, werden beide Fühler aufsteigen, da Nahtstellen wegen
ihrer Härte auch den Fühlerteil 99 hochdrücken. Dadurch
ist auch der diesem Fühlerteil zugeordnete Kontakt 111 geöffnet und die entsprechende Stelle wird nicht als Beginn eines
abgepaßten Warenbahnstückes gewertet. Die Federn 112 sind austauschbar
gehalten bzw. können sie durch nicht mehr dargestellte Stellschrauben in ihrer Federkraft justiert werden.
Es ist auch möglich, mehrere Magnetplatten 76 vorzusehen^ man
kann dann die eine Magnetplatte für jene Druckschablonen verwenden, die den ersten Teil des Rapportes bedrucken, und die
zweite Magnetplatte, ist für jene Druckschablonen vorgesehen., die die 2weite Hälfte des Rapportes bedrucken. Es ist auch
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nicht unbedingt notwendig, den Rapport nur in zwei Teile zu
zerlegen, sondern man kann auch drei oder vier Teile vorsehen.
Die an der ersten Druckschablone vorgesehene Markierung kann ζ. B. ein Eisenniet In der gravierten Druckfolie sein,
wobei dann e,in induktiver Detektor die Vorbeibewegung des
Niets registriert.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, an Stelle
der Magnetplatte(n) bspw. bekannte Speichereinrichtungen aus
der digitalen Rechentechnik vorzusehen. Insbesondere bieten sich hiefür vor allem Magnetbandspeichergeräte und Lochstreifenstanz- und Abtasteinrichtungen, vorzugsweise auf mechanischer oder photoelektrischer Grundlage, an.
Bei der Verwendung von bandförmigen Informationsträgern können
in vorteilhafter Weise diese in Form einer Endlosschleife durch
die zugehörigen Einrichtungen geführt werden. Hiebei ist aber
die erforderliche Proportionalität der Länge bzw. der Laufgeschwindigkeit der Schleife zur Länge bzw. zur Laufgeschwindigkeit der Schablonen oder der Warenbahnen zu berücksichtigen.
Veiters ist es vorteilhaft, daß die von den Detektoren erfaßten Meßwerte digital ausgewertet werden, wonach in einem Digital-Analogwandler die analoge Regelgröße für den Stellmotor
erstellt werden kann.
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Claims (12)
- Patentansprüche :Cl Verfahren zur Durchführung einer Berührung mindestens nes vorbestimmten Punktes einer kontinuierlich abschnittsweise struktieren Warenbahn od. dgl. mit mindestens einem vorbestimmten Punkt einer oder mehrerer Druckformkörper insb« Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem gemeinsamen Zeitpunkt der Abstand eines Bezugspunktes der Warenbahn zu einem ersten Festpunkt und der Abstand eines Bezugspunktes der Druckformkörper zu einem zweiten Festpunkt gemessen wird, daß die beiden Meßwerte miteinander verglichen werden, wonach der Differenzwert der beiden Meßwerte als Regelgröße für die Abänderung der Umlaufgeschwindigkeit bzw. der Lage des Druckformkörpers dem Antrieb des Druckformkörpers zugeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformkörper nach jedem Druckvorgang von der Warenbahn abgehoben werden und die Differenz zwischen der Ist- und Solllage eines Punktes der Warenbahn festgestellt wird, worauf dann die Druckformkörper mit Hilfe der dem Antrieb zugeführten Regelgröße nach dem Abheben um die Differenz verstellt werden.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder' 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der ermittelten Differenz entsprechende Meßgröße einem oder mehreren Speichern zugeführt wird und daß von diesen Speichern nach Abheben der jeweiligen zugeordneten Druckformkörper diese Meßgröße abgerufen wird.
- 4'. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß auf einer,.- 17 -409816/0331ATvorzugsw&ise der ersten, Druckschablone eine Markierung . vorgesehen ist und dieser Schablone ein auf die Markierung ansprechender Detektor zugeordnet ist, daß der Warenbahn ein zweiter Detektor zugeordnet ist, der auf Markierungen oder Änderungen icn Aufbau der Warenbahn anspricht, und daß die Detektoren mit einem Differenzbildner verbunden sind, der an einen oder mehrere Stellmotoren für einen bzw. mehrere Druckformkörper angeschlossen ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder als Rotationskörper ausgebildeten Schablone ein Differentialgetriebe zugeordnet ist, das einerseits mit einem Hauptantrieb und andererseits mit dem jeder Schablone zuge hörigen Stellmotor verbunden ist, wobei mehrere oder alle Differentialgetriebe über je ein Koinzidenzdifferentialgetriebe mit mindestens einem weiteren Differentialgetriebe verbunden sind.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Koinzidenzgetriebe einen Planetenträger aufweist, dessen Ende die Betätigungsvorrichtung eines Kippschalters bildet, der je nach Stellung verschiedene Leitungen mit dem Stellmotor verbindet.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Koinzidenzgetriebe durch die Winkellage des Planetenträgers die Stellbewegung, die der Stellmotor auf den jeweiXi— gen Druckformkörper überträgt, gespeichert ist.
- 8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch: gekennzeichnet, daß je eine Druckschablone für einen Teil vorzugsweise die Hälfte eines Rapportes vorgesehen ist.
- 9« Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Stellmotors für den ersten Druckformkörper- 18 -409816/0331 BADmit den Eingängen der Koinzidenzgetriebe aller folgenden Druckformkörper verbunden ist, welche Koinzidenzgetriebe die Speicher für die Stellbewegung der einzelnen Druckform— körper bilden.
- 10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialgetriebe aller Druckformkörper, die jeweils die erste Hälfte des Rapportes bedrucken, untereinander über einen Nebeneingang verbunden sind, und daß die Differentialgetriebe jener Druckformkörper, die die zweite Hälfte des Rapportes bedrucken, nur mit dem Differentialgetriebe des davorliegenden Druckformkörpers verbunden sind.
- 11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnetplatte mit dem Antrieb der Warenbahn über ein Getriebe verbunden ist, daß der Magnetplatte Schreibköpfe zugeordnet sind, von denen die Länge des Rapportes und die Differenz zwischen Ist- und Sollage des Rapportes zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgezeichnet werden,, wobei die Aufzeichnungen vorzugsweise digital in Form von Rechteckimpulsen erfolgt.
- 12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren/oder allen Druckschablonen je ein auf ihre Stellung ansprechender Schalter zugeordnet ist, wobei die einer zu verstellenden Schablone vorgeordneten. Schalter geschlossen sind.13· Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Druckformkörpern ein Satz von Leseköpfen zugeordnet ist, von denen einer die Hub- und Senkbewegung der Druckformkörper steuert, die vorzugsweise elektrisch., pneumatisch oder hydraulisch erfolgt, und die anderen die erforderliche Stellbewegung der Druckformkörper ablesen und die Stelleinrichtungen entsprechend informieren.- 19 -409816/0331 BAD ORiQINALlh. Anordnung nach Anspruch 13t dadurch gök daß Leseköpfe je nach dem zu bedruckenden Toi labschnitt, der Warenbahn in Relation zu den Leseköpfen der anderen Teilabschnitte verstellbar angeordnet sind.15· Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckformkörpern, die den ersten Abschnitt des Rapportes bedrucken, und den Druckformkörpern, die den zweiten Abschnitt bedrucken, eigene Magnetspuren z. B. auf getrennten Magnetplatten, zugeordnet sind.Ώ -409816/0331 BAD ORfGJNAL
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AT776372A AT351488B (de) | 1972-09-08 | 1972-09-08 | Anordnung an einer rotationsschablonendruck- maschine zum bedrucken einer kontinuierlich bewegten, abschnittsweise unterschiedlich struktuierten warenbahn |
Publications (3)
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DE2345537B2 (de) | 1976-05-06 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |