DE2345247A1 - Raeucherkammer fuer lebensmittel - Google Patents
Raeucherkammer fuer lebensmittelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
- A23B4/052—Smoke generators ; Smoking apparatus
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Description
-VEMAG Verdener Maschinen- und Apparatebau GmbH.,
309 Verden, Weserstr. 32
Räucherkammer für Lebensmittel
Die Erfindung betrifft eine Räucherkammer für Lebensmittel, mit einer schwellenlosen Schwenktür,
deren Türblatt im geschlossenen Zustand durch eine umlaufende elastische Dichtung gegenüber der in die
umgebende Kammerwand bzw. den Kammerboden eingesetzte Türzarge abgedichtet ist.
Bei Räucherkammern besteht ein Problem darin, einerseits
die notwendige vollständige Abdichtung der Tür gegenüber dem Kammergehäuse - also auch am Boden zu
gewährleisten, damit der in der Kammer unter Überdruck
stehender Rauch nicht austreten kann, andererseits aber die Durchfahrt der Beschickungswagen durch
die geöffnete Tür ohne Behinderung zu ermöglichen. Noch heute werden Raucherkammern mit Türzargen hergestellt,
deren bodenseitiger Zargenholm über das Bodenniveau ragt, um dem Türblatt auch dort ein abdichtbares
Widerlager zu bieten.
GE/ei
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Bei der eingangs geschilderten, bekannten Räucherkammer wurde die Schwelle dadurch entbehrlich gemacht,
daß man die Dichtung bodenseitig zwischen der Stirnfläche des Türblatts und dem Boden vorsah sowie die
Gleitflächen der Schwenkangeln nach Art gewendelter schiefer Ebenen ausbildete, so daß das Türblatt beim
Aufschwenken angehoben und beim Schließen abgesenkt wurde. Abgesehen von der Komplizierung, welche mit der
Herstellung"und Anbringung solcher Spezialangeln verbunden ist, hat sich gezeigt, daß die im Betrieb zwanq-släufig
eintretende Relativbewegung zwischen dem Türblatt
und der Dichtung bzw. dieser und der Türzarge im Bereich ihrer Seitenholme und ihres oberen Holmes zu Abrieb
führt, welcher rasch zu Undichtigkeiten führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine dauerhafte Abdichtung zwischen Türblatt und Türzarge
einer Räucherkammer ohne Anordnung einer Türschwell ρ zu ermöglichen.
Ausgehend von der eingangs geschilderten Räucherkammer
löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß die Dichtung aus einem Schlauch besteht, der zwischen Stirnflächen
des Türblatts und der Türzarge angeordnet und bei geschlossener Tür durch ein fluides Druckmittel
unter Anpressung an die Türzarge im Querschnitt aufweitbar ist.
Das Türblatt der neuen Räucherkammertür kann normal
in ihre Schließstellung geschwenkt, in der sie zunächst stirnseitig überall Abstand von den ihren Stirnflächen
gegenüberlxegenden Flächen der Türzarge (am Boden braucht nicht notwendigerweise ein besonderer Zargenholm vorgesehen
zu sein) hat. Wird sodann der Schlauch mit dem
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Druckmittel gefüllt, so weitet er sich auf und überbrückt
abdichtend jenen Abstand. Die Elastizität des Schlauches sorgt dabei dafür, daß Fertigungsungenauigkeiten
oder im Betrieb entstehende Beschädigungen insbesondere im Bodenbereich dennoch abgedichtet werden,
Vorzugsweise ist der aus elastischem Werkstoff, beispielweise Gummi, bestehende Schlauch in eine stirnseitin
um das Türblatt laufende U-Profilleiste eingelegt.
Selbstverständlich kann aber auch der Schlauch an oder in der Türzarge befestigt sein, also ortsfest
bleiben; d?nn muß er aber von den Beschickungswagen überfahren werden können.
Die durch das Anpressen des aufgeweiteten Schlauches
pn das Türblatt und die Türzarge bewirkte Verspannung
kann ausreichen, die Tür in ihrer Schließstellung zu halten. Häufig wird es jedoch vorteilhaft sein, eine
Riegel einrichtung zwischen Türblatt und Türzarge vor- zusehen und deren Betätigung mit der Druckmittel-Steuerung
für den Schlauch derart zu kombinieren, daß beim Verriegeln der Schlauch gefüllt und beim
Entriegeln entleert wird. Besonders einfach ist die Kombination dann vorzunehmen, wenn auch die Riegeleinrichtung
druckmittelbetätigt ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der aus Türzarge und Türblatt bestehenden Räucherkammertür bei
abgenommener Deckplatte;
Fig. 2 einen (schematischen) Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
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-A-
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in
Fig. 1;
Fig. 3a einen vergrößerten Ausschnitt des unteren Teils der Fig. 3; und
Fig. 4 einen Eckausschnitt der in Fig. 1 teilweise vom Türblatt überdeckten Türzarge.
Die im ganzen mit 1 bezeichnete Türzarge (Fig. 2) besitzt seitliche Querholme 2, einen oberen Querholm 3 sowie einen
unteren Querholm 4, welcher im wesentlichen zur Sicherung der Relativlage der seitlichen Holme 2 dient und gegebenenfalls
entfallen kann, wenn diese Lage durch Einbau der Türzarge in die (nicht dargestellte) umgebende Wand der
Räucherkammer gesichert ist. Im eingebauten Zustand schließt, wie Fig. 3 verdeutlicht, die nach oben gerichtete
Fläche des Zargenholms 4 mit der Flurfläche 5 des Kammerbodens ab. Die Eckbereiche der aus Strangpreßprofilen
bestehenden Türzarge 1 sind durch eingesetzte Formstücke 6 (Fig. 4) aus Kunststoff, Stahl o. dgl. ausgerundet.
Das im ganzen mit 7 bezeichnete Türblatt besteht aus einer umlaufenden U-Profilleiste 8, welche in den Eckbereichen
entsprechend dem Formstück 6 der Türzarge 1 über.einen Viertelkreis geführt ist und - über die Höhe
der Tür verteilt - durch quer verlaufende Schienen 9 ausgesteift ist. Nur im Bereich der Seitenholme 2 der
Türzarge 1 sind die außen liegenden Schenkel der U-Profilleiste 8 verlängert; die Verlängerungsstücke
bilden zusammen mit den Seitenholmen 2 der Türzarge 1 Anschläge. Nicht nur im Bereich des bodenseitigen Holms
der Türzarge 1, sondern auch im Bereich ihres oberen Querholms 3 sind keine Verlängerungen des außenseitigen U-Schenkels
vorgesehen, so daß das Türblatt 7 sowohl für rechten als auch für linken Anschlag verwendet werden
kann.
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In die U-Profilleiste 8 ist ein ebenso wie dieser stirnseitig
um das Türblatt 7 umlaufender Schlauch 11 eingelegt, welcher aus Gummi besteht, und demgemäß unter
der Wirkung von in seinen endlosen Hohlraum eingeführter Druckluft seinen Querschnitt vergrößert. Da der Schlauch
11 an drei Seiten seines im wesentlichen quadratischen Querschnitts von der U-Profilleiste 8 gehalten wird,
wirkt sich die Querschnittsveränderung nahezu ausschließlich an seiner freien, der Türzarge 1 zugewandten Seite
aus, welche sich an die Holme der Türzarge unter Druck anlegt. Zur Verbesserung der Dichtungswirkung ist diese
freie Außenfläche des Schlauches 11 mit längsverlaufenden Profilierungen 12 versehen (Fig. 3a). An der unteren Stirnseite
des Türblatts 7 kann ein Abstreifer befestigt sein, welcher beim Schließen der Tür die Fläche des unteren
Querholms 4 der Türzarge 1, an die sich der Schlauch beim Füllen mit Druckmittel anlegt, von Schmutz und Fremdkörpern
reinigt. Der Schlauchwerkstoff ist selbstverständlich gegen die in der Räucherkammer auftretenden Temperaturen
und gegen Reinigungsmittel beständig.
In Fig. 2 ist eine im ganzen mit 13 bezeichnete Riegeleinrichtung schematisch dargestellt, welche aus einem
Druckluftzylinder 14 und einem Schließblech 15 besteht, hinter das im betätigten Zustand
<Fig. 2) der Stößel mit seinem Kopf 17 faßt. Druckluftleitungen 18, welche
innerhalb des Türblatts 7 zwischen dessen Deckplatten und 20 (Fig. 3) angeordnet sind, verteilen die Druckluft
zu den einzelnen Verbrauchern, welche ihnen über flexible Druckschläuche 21 zugeführt wird, die im Bereich
der Angeln 22 angeordnet sind. Die Druckluft-Steuerung ist in diesem Falle außerhalb der Tür angeordnet;,
die Zufuhr von Druckluft führt sowohl zur Betätigung der Riegeleinrichtung 13 als auch zum dichtenden
Aufweiten des Schlauches 11. Man kann die Anordnung aber auch so treffen, daß beim Schließen des Türblatts
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ein Schalter betätigt wird, welcher die Druckluftzufuhr automatisch einleitet.
Ferner kann anstelle der im Beispiel gezeigten pneumatischen Riegeleinrichtung 13 auch eine mechanische
treten, mit der die Drucklüftsteuerung für den Schlauch
11 ebenfalls kombiniert werden kann.
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Claims (7)
1. Räucherkammer für Lebensmittel, mit einer schwellenlosen Schwenktür, deren Türblatt im geschlossenen
Zustand durch eine umlaufende elastische Dichtung gegenüber der in die umgebende Kammerwand
bzw. den Kammerboden eingesetzte Türzarge abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus
einem Schlauch (11) besteht, der zwischen Stirnflächen des Türblattes (7) und der Türzarge (1) angeordnet und
bei geschlossener Tür durch ein Druckmittel unter Anpressung an die Türzarge bzw. das Türblatt im Querschnitt
aufweitbar ist.
2. Räucherkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischem Werkstoff bestehende
Schlauch (11) in eine stirnseitig"um das Türblatt (7)
laufende U-Profilleiste (8) eingelegt ist.
3. Räucherkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (11) im Ruhezustand im wesentlichen
quadratischen Querschnitt hat und auf seiner freiliegenden Dichtungsfläche längsverlaufende Profilrillen (12)
besitzt.
4. Räucherkammer nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel Luft ist und die Zuführungsleitungen (18) innerhalb des
Türblatts (7) verlegt sowie mittels flexibler, im Bereich der Türangeln (22) angeordneter Druckschläuche
(21) an eine Druckluftquelle angeschlossen sind.
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5. Räucherkammer nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Riegel einrichtung (-13) zwischen Türblatt (7) und Türzarge (1)
vorgesehen und deren Betätigung mit der Druckmittel-Steuerung für den Schlauch (11) derart kombiniert ist,
daß beim Verriegeln der Schlauch (11) gefüllt und beim Entriegeln entleert wird.
6. Räucherkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Riegeleinrichtung (13) druckmittelbetätigt
ist.
7. Räucherkammer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche
von Türblatt (7) und Türzarge (1) abgerundet sind.
509812/0539 COpy
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345247 DE2345247A1 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Raeucherkammer fuer lebensmittel |
SE7410449A SE392387B (sv) | 1973-09-07 | 1974-08-16 | Dorr till rokningskammare for livsmedel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345247 DE2345247A1 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Raeucherkammer fuer lebensmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345247A1 true DE2345247A1 (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=5891989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345247 Pending DE2345247A1 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Raeucherkammer fuer lebensmittel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2345247A1 (de) |
SE (1) | SE392387B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20218443U1 (de) * | 2002-11-27 | 2004-04-01 | Fa. F. Athmer | Dichtungssystem für Türen oder Fenster |
-
1973
- 1973-09-07 DE DE19732345247 patent/DE2345247A1/de active Pending
-
1974
- 1974-08-16 SE SE7410449A patent/SE392387B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20218443U1 (de) * | 2002-11-27 | 2004-04-01 | Fa. F. Athmer | Dichtungssystem für Türen oder Fenster |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7410449L (de) | 1975-03-10 |
SE392387B (sv) | 1977-03-28 |
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