DE102014013725B4 - Längsträger für ein Verdeckgestell eines Nutzfahrzeugaufbaus - Google Patents

Längsträger für ein Verdeckgestell eines Nutzfahrzeugaufbaus Download PDF

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Abstract

Längsträger für ein Verdeckgestell (10) eines Nutzfahrzeugaufbaus mit einem Korpus (40; 140), der eine Führungsbahn (41a; 42a; 43a; 43b; 48a) für eine verlagerbare Seitenabdeckung wie eine Seitenplane oder eine verlagerbare Dachabdeckung wie eine Dachplane (5) oder eine Führung für eine Abdeckung insgesamt aufweist,wobei der Korpus (40; 140) einen integrierten Antrieb (51, 70) für die Seitenabdeckung oder die Dachabdeckung (5) oder die Abdeckung insgesamt oder eine Aufnahme (90) für einen Antrieb (51, 70) für die Seitenabdeckung oder die Dachabdeckung (5) oder die Abdeckung insgesamt enthält,dadurch gekennzeichnet,dass der Antrieb einen ersten Kolben (70) umfasst, der in einer ersten Kammer (51) parallel zu der Führungsbahn (41a; 42a; 43a; 43b; 48a) axial verlagerbar ist,dass die Kammer (51) mit Fluidbeaufschlagungsmitteln verbunden ist, unddass das Fluid den Kolben (70) in der Kammer (51) verlagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Längsträger für ein Verdeckgestell eines Nutzfahrzeugaufbaus gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Verdeckgestell gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 9 sowie ein Verfahren zum Öffnen oder Schließen einer Abdeckung eines Nutzfahrzeugaufbaus.
  • Aus der Praxis sind Verdeckgestelle für Nutzfahrzeugaufbauten bekannt, die beispielsweise bei Eisenbahnwaggons, Lastkraftwagen, Lastkraftwagenanhängern oder -aufliegern oder Containern und anderen vergleichbaren Aufbauten zum Einsatz kommen, bei denen eine Abdeckkinematik vorgesehen ist, die ein Zusammenschieben einer partiellen oder vollständigen Abdeckung entlang zumindest eines Längsträgers ermöglicht. Aus der Praxis bekannte Abdeckkinematiken sind die Kinematiken, die eine zusammenschiebbare Dachplane oder eine zusammenschiebbare Seitenplane eines Lastkraftwagenaufbaus vorsehen. Hierbei sind beispielsweise die Dachöffnung überspannende Spriegel über Schlitten an zwei Längsträgern geführt, wobei benachbarte Längsträger über eine Lenkerkinematik miteinander gekoppelt sind, wobei eine Dachplane an den Spriegeln festgelegt ist und durch Zusammenschieben der Spriegel und der Lenkerkinematiken die Plane in Falten gelegt wird zur Freigabe einer Dachöffnung. Hierbei weisen die Längsträger zumindest eine Führungsbahn für die Schlitten auf, auf der sich eine Tragrolle oder eine Führungsrolle abstützt, wobei meist verschiedene Führungsbahnen für unterschiedliche Funktionen bereitgestellt werden. Nachteilig bei den bekannten Nutzfahrzeugaufbauten ist der Umstand, dass zum Verlagern der Abdeckkinematik eine Bedienperson mit einer langen Stange, deren Ende einen Haken aufweist, in eine an einem der Schlitten angeordnete Schlaufe eingreifen muss und dann eine Zugkraft auf den Schlitten ausüben muss, was bei den ungünstigen Hebelverhältnissen einen erheblichen Kraftaufwand bedeutet. Ist eine Trag- oder Führungsrolle des Schlittens defekt, reicht eine manuelle Kraft zum Verlagern des Schlittens oft nicht mehr aus.
  • Aus der Praxis sind nach oben offene Container, beispielsweise Kippmulden, bekannt, bei denen eine Plane die Oberseite der Mulde bedeckt, wobei die Plane an Spriegel angeschlossen ist, in deren Endbereich ein Seil angeschlossen ist, der durch einen externen Motor in einer umlaufenden Bahn angetrieben werden kann. Nachteilig bei diesen bekannten Abdeckungen ist der Umstand, dass das umlaufende Seil praktisch schutzlos ist und sich leicht mit dem geladenen Gut verhaken kann. Ferner besteht bei der offenen Seilführung eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Bedienpersonen oder Passanten. Schließlich ist es gegen Verkanten der Spriegel stets erforderlich, beiderseits einen Antrieb mittels eines umlaufenden Seils vorzusehen, was einen erheblichen Montageaufwand darstellt.
  • US 6 676 189 B2 zeigt einen Längsträger für ein Verdeckgestell eines Nutzfahrzeugaufbaus mit einem Korpus, der eine Führungsbahn für eine verlagerbare Seitenabdeckung wie eine Seitenplane oder eine verlagerbare Dachabdeckung wie eine Dachplane oder eine Führung für eine Abdeckung insgesamt aufweist. Der Korpus ist dabei als ein Strangfestteil ausgebildet, welcher einen als Führungsbahn dienlichen Schlitz aufweist, wobei in dem Schlitz die Führung eines Zugseils vorgesehen ist, der eine Seitenabdeckung bzw. eine Dachabdeckung entlang der gebildeten Führungsbahn erlaubt. Hierzu weist das Verdeckgestell einen Schlitten auf, welcher wiederum über eine Verschraubung mit Spriegeln verbunden ist, welcher die Dachabdeckung nach oben hin abstützt. Durch die in dem Schlitz vorgesehenen Antriebsseile weist der Korpus einen integrierten Antrieb für die Dachabdeckung auf. Nachteilig an dem gezeigten Antriebssystem ist, dass durch die Bewegung des Antriebseils in der Führung ein fortschreitender Abrieb des Antriebseils auftreten kann, welcher ein häufiges Wechseln des Antriebseils nötig macht. Zudem wird durch das Vorsehen eines über ein Seil getriebenes Verdeckgestell die Gefahr erhöht, dass ein Verkanten des Seils innerhalb der Führung das reibungslose Verlagern des Verdeckgestells verhindert.
  • DE 698 09 326 T2 zeigt einen Längsträger einer Schienenanordnung zum Bewegen von flexiblen Abdeckungen über eine zu verschließende Fläche. Die Schienenanordnung umfasst dabei einen Korpus, der eine Führungsbahn für eine verlagerbare Abdeckung einer Schwimmbeckenabdeckung umfasst, wobei der Korpus T einen integrierten Antrieb aufweist, der durch ein in einer Aufnahme aufgenommene Leiteranordnung gebildet wird, wobei die Leiteranordnung über ein endseitig in einem rohrförmigen Abschnitt aufgenommenes Seil angetrieben wird.
  • US 2 496 437 A zeigt ein Verdeckgestell eines Nutzfahrzeugaufbaus, wobei das Verdeckgestell einen Antrieb umfasst, der im Wesentlichen durch hydraulisch getriebene ineinander teleskopisch verschiebbare Röhren gebildet wird. Dabei ist vorgesehen, dass die jeweiligen Stirnseiten der ineinander zusammenschiebbaren Röhren mit je einem Spriegel verbunden sind, wobei für eine Schließbewegung Druckluft aus einem Tank über Ventile die Rohre teleskopisch ausgefahren werden, sodass die Spriegel mit der an diesen befestigten Plane in eine Schließstellung verbracht werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Längsträger für ein Verdeckgestell eines Nutzfahrzeugaufbaus bzw. ein Verdeckgestell bzw. ein Verfahren zum Öffnen oder Schließen einer Abdeckung eines Nutzfahrzeugaufbaus anzugeben, die eine effektive und einfache Bedienung einer Abdeckung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in einem unabhängigen Anspruch angegebene Merkmalskombination gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Längsträger für ein Verdeckgestell eines Nutzfahrzeugaufbaus, insbesondere eines Planenaufbaus, geschaffen, mit einem Korpus, der eine Führungsbahn für eine verlagerbare Seitenabdeckung wie eine Seitenplane oder eine verlagerbare Dachabdeckung wie eine Dachplane sowie eine Führung für eine Abdeckung insgesamt aufweist, wobei der Korpus einen integrierten Antrieb für die Seitenabdeckung oder die Dachabdeckung oder die Abdeckung insgesamt oder eine Aufnahme für einen Antrieb für die Seitenabdeckung oder die Dachabdeckung oder die Abdeckung insgesamt enthält. Dabei umfasst der Antrieb einen ersten Kolben, der in einer ersten Kammer oder einem ersten Kanal im Wesentlichen parallel zu der Führungsbahn des Korpus axial verlagerbar ist. Da der Korpus des Längsträgers aufgrund seiner Masse eine recht hohe Steifigkeit aufweist, ist die Kammer damit recht stabil ausgebildet und durch den Verlauf der ersten Kammer parallel zu der Führungsbahn wird vorteilhaft ermöglicht, dass der Kolben sich parallel zu den an der Führungsbahn geführten Abdeckungen bewegt. Die bislang konventionell durch Einleitung einer horizontalen Kraftkomponente in die Abdeckung eingeleiteten Kräfte können praktisch vollständig durch die Verlagerung des Kolbens aufgebracht werden. Zudem ist vorgesehen, dass die Kammer mit Fluidbeaufschlagungsmitteln verbunden ist, wobei das Fluid den Kolben in der Kammer verlagert.
  • Hierdurch ist vorteilhaft ein Längsträger geschaffen, der ein einfaches Verfahren einer Abdeckung ermöglicht. Gemäß einer ersten Ausführungsalternative weist der Korpus einen integrierten Antrieb auf, bei dem der Antrieb als Teil des Korpus ausgeführt ist und insbesondere Teile aufweisen kann, die einstückig mit dem Korpus ausgebildet sind. Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass eine bewegte Komponente des Antriebs innerhalb des Korpus des Längsträgers verlagerbar angeordnet ist.
  • In einer zweiten Ausführungsalternative ist vorgesehen, dass der Korpus eine Aufnahme für einen gesonderten Antrieb enthält, d.h. dass der Antrieb in der Aufnahme untergebracht werden kann oder zumindest hieran fixiert werden kann. Diese Ausführungsalternative weist den Vorteil auf, dass der Antrieb nachrüstbar ist, d.h. dass ein Verdeckgestell mit oder ohne Antrieb hergestellt werden kann, wo der Antrieb entweder gesondert zugekauft werden kann oder aber gemäß den Kundenanforderungen nachgerüstet werden kann.
  • Der Antrieb ist zweckmäßigerweise pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch ausgeführt. Die elektrische Ausführung ermöglicht besonders günstig den Anschluss an die Bordspannung des Fahrzeuges. Hydraulische Antriebe weisen den Vorteil auf, dass hohe Kräfte aufgebracht werden können. Der pneumatische Antrieb weist den Vorteil auf, dass er gerade bei einem Lastkraftwagen an den Nutzluftanschluss der pneumatischen Bremsanlage angeschlossen werden kann und damit einen geringen apparativen Aufwand erfordert, daher sind besonders pneumatische Antriebe bevorzugt für die beabsichtigte Anwendung.
  • Die Kammer weist vorzugsweise eine Durchbrechung auf, die sich in Richtung der Kammer bzw. im Wesentlichen parallel zu der Führungsbahn erstreckt, wobei durch die Durchbrechung ein Fortsatz des Kolbens für den Anschluss an eine Abdeckung, wahlweise eine Dachabdeckung, eine Seitenabdeckung oder eine Abdeckung insgesamt, herausführbar ist. Der Fortsatz koppelt den in der Kammer aufgenommenen Kolben mit der Umgebung, sodass die axiale, bei bestimmungsgemäßem Einbau des Längsträgers in Fahrtrichtung verlaufende Bewegung des Kolbens außerhalb des Längsträgers über den Fortsatz bereitgestellt wird. Es ist alternativ möglich, den Kolben mit einem umlaufenden Seil oder dergleichen auszustatten, der dann nicht aus einer im Wesentlichen in Richtung der Kammer sich erstreckenden Durchbrechung vorsteht, sondern aus den Stirnseiten. Der Fortsatz bildet zugleich eine Verdrehsicherung des Kolbens in der Kammer, sodass der Kolben innerhalb der Kammer nicht um seine Achse drehen kann.
  • Die Durchbrechung ist zweckmäßigerweise mit einer Dichtanordnung abgedichtet, die außerhalb des Fortsatzes die Kammer gegen eine Umgebung abdichtet. Hierdurch wird erreicht, dass die Kammer in dem Bereich, in dem der Kolben in seiner aktuellen Bewegung gerade nicht angeordnet ist, kein Fluid zur Umgebung hin verliert, während in dem Bereich, an dem der Kolben angeordnet ist, der Kolben mit dem Fortsatz die Durchbrechung ausfüllt und so ein Entweichen von Fluid verhindert. Hierzu ist der Kolben zweckmäßigerweise mit einer ausreichenden Dicke in seiner Bewegungsrichtung ausgestattet, sodass der Umfang des Kolbens die Kammer in dem Bereich abdichtet, in dem die Dichtanordnung wegen des Fortsatzes ein Leck aufweisen könnte. Verschiedene geeignete Dichtanordnungen sind aus der Praxis bekannt und verfügbar.
  • Zweckmäßigerweise ist der Kolben an seiner Umfangsfläche mit einer dichtenden Ummantelung wie einem aufvulkanisierten Kunststoffbelag ausgestattet, der zugleich ein Stück weit deformierbar ist, um bei einer Durchbiegung des Längsträgers dem Verlauf der Kammer gleichwohl folgen zu können und ein Verkanten des Kolbens in der Kammer zu vermeiden.
  • Die Dichtanordnung ist zweckmäßigerweise ein Verbund aus zwei zusammengreifenden, sich unter Umständen sogar nach Art eines Reißverschlusses verbindenden Dichtbändern, die zumindest ein gegen Austritt von Fluid überwiegend abdichtendes Labyrinth gemeinsam ausbilden. Zum Bilden einer Verbindung nach Art eines Reißverschlusses, der formschlüssig an den Dichtbändern vorgesehene Krampen über einen Schieber miteinander verbindet, wobei der Schieber die Krampen verhakt bzw. löst, kann der Fortsatz dergestalt ausgeführt sein, dass eine Mehrzahl von Schiebern im Bereich des Fortsatzes angeordnet sind, die sicherstellen, dass die Dichtanordnung im Bereich des Fortsatzes bei Verlagerung des Kolbens geöffnet wird, beiderseits des Fortsatzes jedoch wieder verbunden wird. Solche Reißverschlüsse sind z.B. als zahnlose Reißverschlüsse an Gefrierbeuteln bekannt. Wegen der durch die Verlagerungsbewegung des Kolbens entstehenden Belastungen ist die Dichtanordnung stabil auszuführen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Durchbrechung an einer Innenkante des Korpus angeordnet, die einem Laderaum zugekehrt ist, insbesondere eignet sich eine Durchbrechung, die von der Kammer aus nach unten weist. Hierdurch wird durch den aus der Durchbrechung vorstehenden Fortsatz ein recht weit von der Ladung entferntes bewegtes Teil bereitgestellt, an das ein Anschlussglied einer Dachplanenkinematik oder einer Seitenplanenkinematik einfach angeschlossen werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist der Fortsatz mit einem Anschlussglied für die zu verlagernde Abdeckung verbunden und die Verbindung weist in einer Richtung quer zu der Verlagerungsrichtung des Kolbens ein Spiel auf. Hierdurch wird vorteilhaft vermieden, dass etwaige quer zu der Verlagerungsrichtung wirkende Kräfte bzw. Kraftkomponenten dazu führen, dass der Kolben in der Kammer verklemmt oder verkantet. Ferner wird dadurch erreicht, dass die Abdeckung bei Toleranzen, beispielsweise beim Abstand der Längsträger oder anderen Hindernissen, diesen folgen kann, ohne sklavisch dem Pfad des Kolbens folgen zu müssen, sodass auch ein Verkanten im Bereich der zu bewegenden Abdeckung vermieden werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Spiel durch eine ein Langloch aufweisende Verbindung begrenzt ist. Das Langloch erstreckt sich in die Querrichtung zu der Verlagerungsrichtung des Kolbens und entkoppelt damit innerhalb der durch das Langloch geschaffenen Grenzen die zu verlagernde Abdeckung von dem Kolben. Alternativ kann das Spiel auch durch eine flexible Verbindung realisiert sein, wie einem leicht durchhängenden Seil, wie dies bei den derzeit manuell betätigten Schlaufen der Fall ist. In diesem Fall würde es genügen, eine an der Abdeckung angeordnete Schlaufe an einen Haken des Fortsatzes anzuschließen oder anzuhängen, beispielsweise mittels eines Schäkels oder Karabinerhakens. Dies ermöglicht außerdem eine schnelle Lösbarkeit, wenn bei Ausfall des Antriebs eine manuelle Betätigung gewollt ist oder aber wenn beispielsweise Teile der Kinematik der Abdeckung ausgetauscht werden sollen.
  • Die Kammer weist zweckmäßigerweise einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, der im Bereich der Durchbrechung von der Kreisform abweichen kann, um den Fortsatz durchtreten zu lassen. Es ist möglich, in dem Innenumfang der Kammer eine Verdrehsicherung vorzusehen, beispielsweise aus in Verlagerungsrichtung des Kolbens verlaufende, vorstehende Rippen, die mit an der Umfangsfläche des Kolbens angeordneten axiale Nuten zusammenwirken.
  • Während eine hydraulische Beaufschlagung des Kolbens bereits durch kleine Leckagen und der austretenden Hydraulikflüssigkeit sowie die hohen Drücke mit Nachteilen behaftet ist, kann im Falle einer pneumatischen Fluidbeaufschlagung der Kolben leicht verlagert werden, wobei auch ein geringfügiger Verlust des Beaufschlagungsfluids, bei dem es sich um Umgebungsluft handelt, unschädlich für Umwelt und Ladung des Fahrzeugs ist. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Kolben von seinen beiden Kolbenseiten aus mit Druckluft beaufschlagt werden muss, um in beide Richtungen verfahrbar zu sein. Dies kann besonders günstig dadurch realisiert werden, dass neben dem Kanal zumindest eine Rücklaufleitung vorgesehen ist, die ein einerseits des Kolbens vorgesehenes Steuerventil mit dem entgegengesetzten Ende der Kammer verbindet. Besonders günstig ist die Rücklaufleitung entlang des Längsträgers verlegt und/oder an diesem Befestigt oder als weiterer Kanal in dem Längsträger ausgebildet, sodass der weitere Kanal mit dem ersten Kanal im Bereich einer Stirnseite des Längsträgers verbunden werden kann, um mit einer von einer Seite des Längsträgers erfolgenden Luftzufuhr beide Kolbenseiten beaufschlagen zu können. Alternativ kann in dem Bereich zwischen dem Ende des Längsträgers und einer Kolbenseite auch eine Feder angeordnet sein, die bei drucklosem Pneumatiksystem den Kolben in eine vorbestimmte Richtung verlagert, wobei Federn, für die hier in Rede stehende Weglänge von mehreren Metern, in der Regel weit über 10, oft ca. 15 Meter, schwer zu realisieren sind. Bevorzugt ist daher eine Ausgestaltung ohne derartige Feder, was vorteilhaft bewirkt, dass bei drucklosem Pneumatikantrieb keine Bewegung des Kolbens erfolgt und die Abdeckung in der gewünschten Stellung verbleibt. Hierzu kann ferner der Kolben mit Selbsthemmungsmitteln ausgebildet sein, die eine gewisse Mindestkraft erfordern, um ihn in den ersten Kanal zu verlagern, sodass auch externe Einflüsse wie Vorspannung einer Plane, Fahrtwind, Schrägstellung des Fahrzeuges oder dergleichen nicht zu einer Verlagerung des Kolbens in der Kammer führen. Solche Selbsthemmungsmittel können beispielsweise als radial austretende Hemmvorsprünge ausgebildet sein, die bei Druckbeaufschlagung der Kolbenfläche einfahren und damit die Selbsthemmung überwinden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die erste Kammer in einer neutralen Faser des Korpus des Längsträgers angeordnet ist. Die neutrale Faser ist die Schicht des Querschnittes des Längsträgers, deren Länge sich bei Durchbiegung des Längsträgers nicht ändert, sodass dort die Biegung weder Druckspannungen noch Zugspannungen erzeugt. Die neutrale Faser ist im Bereich des geometrischen Schwerpunktes der Querschnittsfläche des Korpus gelegen, und durch die Minimierung von Druck- und Zugspannungen ist der geradeaus Lauf des Kolbens in der Kammer wenig bis gar nicht behindert. Alternativ ist es auch möglich, zwei Kolben in einer gemeinsamen Kammer vorzusehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Antrieb einen zweiten Kolben umfasst, der in einer zweiten Kammer im Wesentlichen parallel zu der Führungsbahn und damit zu der ersten Kammer axial verlagerbar ist. Der zweite Kolben dient dazu, zwei unterschiedliche Abdeckungen unterschiedlich antreiben zu können. So kann durch zwei unterschiedlich ansteuerbare Kolben beispielsweise die als Seitenplane ausgebildete Seitenabdeckung eines Sattelaufliegers geöffnet werden, während die Dachabdeckung verbleibt. Es versteht sich, dass die Fortsätze des ersten und des zweiten Kolbens hierbei so aus dem Korpus vorstehen, dass diese sich nicht bei der Bewegung kreuzen können.
  • Vorteilhaft umfassen der Antrieb und/oder der Korpus weitere Kanäle, die als Luftleitung ausgebildet sind und in denen Druckluft oder ein hydraulisches Fluid geführt werden können, sodass außerhalb des Längsträgers bzw. des Antriebs vorgesehene Leitungen nicht erforderlich sind. Ferner kann in einem weiteren Kanal auch eine elektrische Leitung eingesetzt werden, beispielsweise um eine Spannungsversorgung von einem Ende des Längsträgers zu dem entgegengesetzten Ende des Längsträgers bereitzustellen. Die weiteren Kanäle werden an einer Stirnseite des Korpus mit dem ersten und ggf. dem zweiten Kanal verbunden, wobei dies durch ein an die Stirnseite des Längsträgers angepasstes Deckelteil oder Schläuche erfolgen kann.
  • Vorzugsweise ist der Korpus des Längsträgers im Strangpressverfahren hergestellt, insbesondere aus Aluminium oder aus Stahl. Das Strangpressverfahren ermöglicht die Bereitstellung eines lang gestreckten, mit durchgehenden Kammern und Hohlräumen ausgestatteten Längsträgers, der auch Führungsbahnen und Führungskammern sowie Anschlussteile für Dichtlippen und andere Teile der Abdeckung aufweist, sodass bei der Herstellung des Längsträgers der Kanal beziehungsweise die Kammer, gleich für welche Anwendung, sogleich mit hergestellt wird. Hierdurch ist das Ausbilden eines Längsträgers mit integriertem Antrieb nicht wesentlich teurer als die Herstellung eines Längsträgers ohne Antrieb. Es ist möglich, den Längsträger aus mehreren Segmenten, die miteinander verbunden sind und bei dem die aneinanderstoßenden Stirnseiten von Abschnitten der Kammer zweckmäßig abgedichtet sind, zusammenzusetzen. Hierbei kann der Längsträger auch ohne Antrieb eingesetzt werden, indem die hierzu ausgebildete Kammer nicht mit einem Kolben und weiteren Teilen des Antriebs ausgestattet wird.
  • Weist der Korpus eine Aufnahme für einen besonders ausgebildeten Antrieb auf, fixiert diese vorzugsweise ein Gehäuse des Antriebs klemmend, sodass Korpus und Gehäuse eine gemeinsame Baueinheit bilden, die den Längsträger ausbildet. Vorteil dieser Ausgestaltung ist insbesondere der Umstand, dass der Längsträger bei nicht in die Aufnahme eingesetztem Antrieb für eine konventionelle manuelle Verlagerung der Abdeckung ausgeführt ist und dass der Antrieb durch Einsetzen eines Gehäuses nachgerüstet werden kann. Auch bei Defekt des Antriebs ist dieser leicht austauschbar. Alternativ kann das Gehäuse des Antriebs auch an der Aufnahme anders als klemmend fixiert werden, beispielsweise festgeschraubt, festgeklebt oder aufgehangen werden.
  • Vorzugsweise ist der Antrieb in einem Knieabschnitt des Korpus angeordnet, der im Bereich des Winkels zwischen einem im Wesentlichen horizontalen Schenkel des Korpus und einem im Wesentlichen vertikalen Schenkel des Korpus ausgebildet ist. In diesem Bereich kann der Antrieb sowohl in einem externen Gehäuse als auch materialeinheitlich mit dem Korpus günstig platziert werden, da er entfernt von der Ladung ist.
  • Vorzugsweise versorgt bei einem pneumatischen Antrieb die Druckluftversorgung einer Druckluftbremse des Fahrzeugs den Antrieb mit Druckluft. Hierdurch kann der pneumatische Antrieb mit wenigen Teilen an seine Aufgabe im Nutzfahrzeugaufbau angepasst werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verdeckgestell für einen Nutzfahrzeugaufbau wie einem Eisenbahnwaggon, einem Lastkraftwagen, einem Lastkraftwagenanhänger oder -auflieger, einem Container oder dergleichen geschaffen, umfassend eine Abdeckkinematik, die ein Zusammenschieben einer partiellen oder vollständigen Abdeckung entlang zumindest eines Längsträgers ermöglicht, die sich dadurch auszeichnet, dass zumindest der eine Längsträger einen Korpus aufweist, der eine Führungsbahn für eine verlagerbare Abdeckung aufweist und ferner einen integrierten Antrieb für die Abdeckung oder eine Auflage für einen in einem gesonderten Gehäuse untergebrachten Antrieb für die Abdeckung enthält. Der Antrieb ermöglicht es, eine oder mehrere Abdeckungen gleichzeitig ohne manuellen Eingriff zu öffnen und zu schließen, wodurch eine besonders benutzerfreundliche Bedienung erreicht wird.
  • Vorzugsweise weist das Verdeckgestell zwei Längsträger auf, die beide entsprechend ausgebildet sind, sodass beispielsweise die linke Seitenplane von dem Antrieb des einen Längsträgers und die rechte Seitenplane von dem Antrieb des anderen Längsträgers verlagert werden kann. Handelt es sich bei der Abdeckung um eine Vollplane, die Dachbereich und Seitenbereiche aus einem Stück überdeckt, reicht es aus, einen der Längsträger mit dem Antrieb auszustatten. Dasselbe gilt, wenn in der Praxis eine häufige Beladung von einer der beiden Seiten erfolgt, beispielsweise wenn zumeist die rechte Seitenplane gerafft werden muss, um den Zugang zur Ladefläche des Planenaufbaus freizugeben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Öffnen oder Schließen einer Abdeckung eines Nutzfahrzeugaufbaus, insbesondere eines Planenaufbaus, geschaffen durch Verlagern entlang eines Längsträgers, umfassend die Schritte bzw. den Schritt Verlagern einer in den Längsträger aufgenommenen angetriebenen Einheit, die mit der Abdeckung gekoppelt ist und die Abdeckung mitnimmt. Dadurch, dass die angetriebene Einheit, insbesondere ein Kolben, in dem Längsträger bzw. dessen Korpus aufgenommen ist, wird vorteilhaft eine Kapselung gegen die Umgebung erreicht, die verhindert, dass Ladung oder Bedienpersonen die angetriebene Einheit oder andere Teile des Antriebs stören oder behindern. Der Längsträger ist insbesondere wie vorstehend erläutert ausgebildet und zu bedienen, sodass weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verfahrensschritte sich aus dem vorstehend Dargelegten ergeben.
  • Weitere Vorteile, Weiterbildungen und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    • 1 zeigt eine perspektivische schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Verdeckgestells eines Planenaufbaus für einen Sattelauflieger.
    • 2 zeigt einen Querschnitt durch einen bevorzugten Längsträger des Verdeckgestells aus 1.
    • 3 zeigt einen Querschnitt durch einen weiteren bevorzugten Längsträger des Verdeckgestells aus 1.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird zunächst der grundlegende Aufbau eines bevorzugten Verdeckgestells für einen Planenaufbau beschrieben, der vorliegend einen Sattelauflieger überbaut. Das insgesamt mit 10 bezeichnete Verdeckgestell weist eine Ladepritsche 11 auf, von der vier ortsfeste Eckrungen 1 aufrecht in den Ecken der Ladepritsche 11 abstehen, wobei auf den Eckrungen 1 entlang der Längskante des Verdeckgestells 10 jeweils ein als Strangpressprofil aus Aluminium hergestellter Längsträger 4 abgestützt ist, wobei der Längsträger 4 auch aus mehreren Teilstücken, die hintereinander angeordnet sind, zusammengesetzt sein kann.
  • Zwischen den beiden einerseits oder andererseits der Längshalbierenden des Verdeckgestells 10 angeordneten Eckrungen 1 sind eine oder mehrere Schieberungen 2 angeordnet, von denen in 1 lediglich auf jeder Seite eine gezeigt ist. Die Schieberunge 2 weist an ihrem oberen Ende einen (in 1 nicht dargestellten) Schlitten auf, mit dem sie entlang einer entsprechenden Führungsbahn des Längsträgers 4 verschoben werden kann und an diesem gehalten ist. Um Kräfte von dem Längsträger 4 in einen die Ladepritsche 11 umgebenden Rahmenbereich einleiten zu können, weist die Schieberunge 2 an ihrem unteren Ende ein Anschtussprofil auf, das mit einem an einem Rahmen 3 der Ladepritsche 11 angeordneten Rungenfuß verbindbar ist, wobei die Schieberunge 2 bei Anschließen an den Rungenfuß ein Stück weit angehoben wird, und damit von unten gegen den Längsträger 4 in Abstützung gelangt.
  • Somit ist der Längsträger 4 über die Eckrungen 1 und die Schieberungen 2 gegen die Ladepritsche 11 abgestützt. An dem Längsträger 4 ist ferner eine die seitliche Begrenzungswand des Verdeckgestells 10 abdeckende Seitenplane aus einem Verdeckstoff aufgehangen, die im Bereich der Ladepritsche 11 festgezurrt werden kann, die bei gelöster Verzurrung eine Beladeöffnung freigibt und - gegebenenfalls zusammen mit der gelösten Schieberunge 2 - entlang einer entsprechenden Führung in dem Längsträger 4 verlagert werden kann.
  • Der in Fahrtrichtung bzw. in Längsrichtung des Verdeckgestells 10 zwischen den beiden bezüglich der Längshalbierenden gegenüberliegenden Eckrungen 1 liegende Bereich ist durch eine geschlossene Wand 12 begrenzt, während in dem hinteren zwischen den beiden gegenüberliegenden Eckrungen 1 liegenden Bereich 13 zwei jeweils an den Eckrungen 1 angelenkte Türen vorgesehen sind, die eine Beladung von hinten ermöglichen.
  • Der Dachbereich zwischen den beiden gegenüberliegenden Längsträgern 4 wird durch ein Schiebeverdeck verschlossen, das eine Plane 5 umfasst, die an die beiden Längsträger 4 überbrückende Spriegel 8 festgelegt ist, wobei die Spriegel 8 endseitig jeweils einen Schlitten 6 aufweisen, mit dem diese entlang einer Führungsbahn der Längsträger 4 verschoben werden können. Zwischen benachbarten Spriegeln 8 bzw. deren Schlitten 6 sind Planenfalthilfen vorgesehen, die bei Zusammenschieben benachbarter Spriegel 8 in der Art eines umgedrehten V aufgestellt werden und mit der Spitze des umgedrehten V die Plane 5 aufrichten und verhindern, dass diese zwischen die Spriegel 8 herabfällt. Die Plane 5 wird über ein an dem hintersten Spriegel 8 abschwenkbares, eine Portaleinrichtung bildendes Endlaufteil 19 gespannt und durch Anheben der Portaleinrichtung 19 freigegeben, um eine Verlagerung der Spriegel 8 aus ihrer in 1 gezeigten Stellung zuzulassen.
  • In 2 ist eine erste bevorzugte Ausführung eines Längsträgers 4 mit Korpus 40 in einem Querschnitt gezeigt. Man erkennt, dass der Längsträger 4 bzw. der Korpus 40 im Wesentlichen winkelförmig ausgeführt ist, mit einem ersten, horizontalen Schenkel 40a und einem hierzu senkrechten zweiten, vertikalen Schenkel 40b. Im Schenkel 40a ist eine nach innen weisende, in 2 rechts gezeigte C-förmige Kammer 41 vorgesehen, die für die Aufnahme einer ersten Tragrolle 61 des teilweise gezeigten Schlittens 6, der innenseitig an den Spriegel 8 angeschlossen wird, vorgesehen ist. Der Boden der Kammer 41 bildet eine Führungsbahn 41a für die Tragrolle 61. Auf der nach außen weisenden, der Kammer 41 im Wesentlichen gegenüberliegenden Seite des horizontalen Schenkels 40a ist eine weitere, nach außen weisende C-förmige Kammer 42 gebildet, deren Boden 42a eine weitere Führungsbahn für eine weitere Tragrolle 62 des Schlittens 6 bildet. Zwischen der Kammer 41 und der Kammer 42 ist eine weitere, nach oben offene U-förmige Kammer 43 angeordnet, die eine Führungsrolle 63 des Schlittens 6 aufnimmt, die ein Auswandern des Schlittens 6 begrenzt. Hierbei bilden die beiden vertikalen Wandungen 43a, 43b der nach oben offenen U-förmigen Kammer 43 Führungsbahnen für die Führungsrolle 63 und damit für den Schlitten 6. Benachbart zu der Kammer 43 und zu der Kammer 41 ist eine geschlossene Aussteifungskammer 44 vorgesehen, deren Höhe in etwa der Höhe der C-förmigen Kammer 41 entspricht und die den horizontalen Schenkel 40a des Korpus 40 des Längsträgers 4 aussteift. Es ist möglich, anstelle der großen Kammer 44 auch mehrere kleine Kammern vorzusehen, oder die Kammer 44 mit Streben weiter auszusteifen.
  • Vertikal unterhalb der nach oben offenen U-förmigen Kammer 43 ist eine weitere geschlossene Kammer 45 vorgesehen, deren Funktion der der geschlossenen Kammer 44 entspricht, die jedoch dem zweiten vertikalen Schenkel 40b des Korpus 40 zugeordnet ist. Ein unterer Boden der Kammer 44 und eine nach innen weisende Begrenzung der Kammer 45 schließen einen Winkel im Bereich 46 des Korpus 40 ein.
  • Unterhalb der sich vertikal erstreckenden geschlossenen Kammer 45 ist eine nach unten offene Kammer 47 vorgesehen, die für die Aufnahme von oberen Enden einer Schieberunge 2 ausgebildet ist und in der auch eine Eckrunge 1 abgestützt sein kann. An der nach außen weisenden Seite des zweiten vertikalen Schenkels 40b ist weiter eine nach außen offene, eine im Querschnitt muldenartige Führungsbahn 48a für eine Planenaufhängvorrichtung einer Seitenplane aufweisende Kammer 48 vorgesehen, oberhalb und unterhalb der zwei geschlossene Kammern 49a, 49b angeordnet sind.
  • Im Winkelbereich 46, d.h. in dem der Innenseite des Planenaufbaus zugekehrten Winkel aus horizontalem Schenkel 40a und vertikalem Schenkel 40b des Korpus 40 ist eine Kammer 50 vorgesehen, die einen ersten zylindrischen Kanal 51 sowie einen weiteren Kanal 52 enthält, die beide im Wesentlichen parallel zu den in den offenen Kammern 41, 42, 43, 48 gebildeten Führungsbahnen 41a, 42a, 43a, 43b, 48a verlaufen. Die Kammer 50 kann weitere Kanäle enthalten, auf die hier nicht weiter eingegangen wird.
  • Man erkennt in 2, dass der Kanal 51 im Wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und dass in diesem Kanal 51 ein Kolben 70 entlang der Erstreckung des Kanals 51 verlagerbar angeordnet ist. Der Kolben 70 hat ebenfalls einen in etwa kreisförmigen Querschnitt und weist einen Fortsatz 71 auf, der sich durch eine die Wandung 50a der Kammer 50 durchsetzende Durchbrechung 51 a des Kanals 51 erstreckt. Der Fortsatz 71 überragt die Kammer 50 nach unten und weist endseitig einen Kopf 71a auf, sodass der Kolben 70 mit Fortsatz 71 gemeinsam entlang des Kanals 51 verlagerbar sind. Beiderseits der die Durchbrechung 51a begrenzenden Bereiche der Durchbrechung 51a sind Dichtabschnitte 81, 82 angeordnet, die gemeinsam eine Dichtanordnung 80 bilden, wobei mittels eines an dem Fortsatz 71 ausgebildeten, reißverschlussartigen Verschließmechanismus die Dichtabschnitte 81 zum Herstellen einer zumindest weitgehend fluiddichten Abdichtung zusammengefügt werden und nur jeweils vor und nach dem Fortsatz 71 eine Öffnung in der Durchbrechung 51a freigeben.
  • An dem Fortsatz 71 ist ein Anschlussglied 73 angeschlossen, dessen anderes Ende mit dem Schlitten 6 verbunden ist. Das Anschlussglied 73 weist in einem Bereich, in dem es von dem Fortsatz 71 durchsetzt ist, eine langlochartige Ausnehmung 73a auf, wobei das Langloch 73a in einer Richtung parallel zu dem horizontalen Schenkel 40a verläuft, sodass eine Bewegung bzw. Kraft des Kolbens entlang des Kanals 51 praktisch spielfrei über den Fortsatz 71 auf das Anschlussglied 73 übertragen wird, während das Anschlussglied 73 mit dem hieran angeschlossenen Schlitten 6, Spriegel 8 und Plane 5 zum Ausgleich von Toleranzen sowie Deformationen des Verdeckgestells 10 ein Spiel definiert. Es ist möglich, den Fortsatz 71 in dem Langloch 73a des Anschlussglieds 73 auch festzulegen oder aber innerhalb des Langlochs 73a Anschläge zu fixieren, die das Spiel verkleinern.
  • Das dem Fortsatz 71 abgekehrte Ende des Anschlussglieds 73 ist mit dem Schlitten 6 gekoppelt, sodass die axiale Verlagerung des Kolbens 70 zu einer Verlagerung des Schlittens 6 führt, der über eine Lenkerkinematik die weiteren Spriegel 8 entsprechend zusammenschiebt und die Plane 5 anhebt.
  • Der Kolben 70 wird durch Druckluftbeaufschlagung innerhalb des ersten Kanals 51 hin und her verlagert. Hierzu ist an einer vorderen Stirnseite des Längsträgers 4 im Bereich der Wand 12 eine (nicht dargestellte) Ventilsteuerung vorgesehen, die elektrisch in Abhängigkeit von der Betätigung entsprechender Tasten durch eine Bedienperson ansteuerbar ist. Auf der der Wand 12 abgekehrten Stirnseite im Bereich der Türen 13 ist der Korpus 40 mit einem (nicht dargestellten) Deckel verschlossen, der eine Verbindungsleitung zwischen dem ersten Kanal 51 und dem zweitem Kanal 52 enthält. Hierdurch ist es möglich, den Kolben 70 durch Beaufschlagen des ersten Kanals 51 im Bereich der Wand 12 nach hinten zu verlagern, während die Beaufschlagung des weiteren Kanals 52 zu einer Beaufschlagung der der Wand 12 abgekehrten Stirnseite des Kolbens 70 führt. Damit lässt sich auf einfache Weise der Kolben 70 an beliebige Positionen des ersten Kanals 51 verlagern. In der Regel wird eine vollständige Öffnung der Plane 5 bzw. ein Schließen der Plane 5 gewünscht, sodass letztlich die Beaufschlagung mit Druckluft nur so lange erfolgen muss, bis der gewünschte Verfahrweg der Plane 5 und der hieran angeschlossenen Spriegel 8 bzw. Schlitten 6 erreicht ist. Es versteht sich, dass statt eines weiteren Kanals 52 auch mehrere Kanäle vorgesehen sein können, insbesondere dann, wenn die Drosselwirkung des weiteren Kanals 52 zu nicht ausreichender Druckluftbeaufschlagung auf der Rückseite des Kolbens 70 führt. Es versteht sich ferner, dass die Ventilsteuerung denjenigen Abschnitt des ersten Kanals 51, in dessen Richtung der Kolben 70 verfahren werden soll, mittels eines ansteuerbaren Ventils oder dergleichen entlüftet, um den Gegendruck auf diese Kolbenseite zu reduzieren, oder aufzuheben.
  • 3 zeigt einen bevorzugten Längsträger 4 mit einem modifizierten Korpus 140. Dieselben oder strukturell vergleichbare Teile wie bei den Längsträgern aus 2 sind mit denselben Bezugszeichen spezifische Änderungen mit mit um 100 inkrementierten Bezugszeichen bezeichnet, sodass eine Erläuterung im Einzelnen durch Bezugnahme auf die Ausführungen zu 2 entfallen kann.
  • Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 weist der Korpus 140 keine materialeinheitliche Kammer 50 auf, sondern bildet hierzu eine Aufnahme 90, in die ein Gehäuse 150 eines gesonderten Antriebs, der vergleichbar der Kammer 50 aus 2 ist, eingeschoben werden kann.
  • Hierdurch kommt es zu einer formschlüssigen Verbindung von Gehäuse 150 und Korpus 140, die damit nicht wie in 2 als einstückiges Bauteil 40 ausgebildet sind, sondern mehrteilig. Die Aufnahme 90 umfasst zwei materialeinheitlich mit dem Korpus 90 aus Aluminium im Strangpressverfahren ausgeformte, zu den Schenkeln 40a, 40b parallele Stege 90a, 90b, die eine Vierkantform des Gehäuses 150 begrenzen.
  • Statt der Aufnahme 90 oder ergänzend zu dieser bilden Endkappen, die die Kanäle 51, 52 des Gehäuses 150 verschließen, ebenfalls eine Aufnahme, die zugleich die Stirnseiten des Korpus 140 zumindest teilweise verschließt und damit das an dem Winkelbereich 146 des Korpus 140 angeschlossene Gehäuse 150 axial formschlüssig fixiert. Es ist möglich, zusätzlich oder ergänzend das Gehäuse 150 mit Winkelstücken oder Abstützplatten an dem Korpus 140 zu fixieren. Überdies ist es möglich, Teile der Aufnahme 90 als Einsenkung bzw. Rücksprünge in den einander zugekehrten Flächen der Schenkel 140a, 140b vorzusehen.
  • Die Erfindung funktioniert nun wie folgt:
    Eine Ventilsteuerung wird über das Druckluftsystem der Druckluftbremse eines Sattelschleppers mit Druckluft versorgt. Je nach Steuerbefehl wird die eine Seite des Kolbens 70 oder die andere Seite des Kolbens 70 mit Druckluft beaufschlagt oder der Kolben drucklos gestellt, wobei es auch möglich ist, über Druckdifferenzen die Fahrtgeschwindigkeit des Kolbens 70 zu steuern. Durch das an dem Fortsatz 71 des Kolbens 70 angeschlossene Anschlussglied 73 wird der Schlitten 6 entlang des Längsträgers 4 mitgenommen, sodass die Verlagerung des Kolbens 70 die Verlagerungsbewegung des Spriegels 8 bewirkt und damit die Dachöffnung je nach Steuerung freigibt oder verschließt. Der Kolben 70 bildet somit eine angetriebene Einheit, die die die Dachplane 5 umfassende Abdeckung entsprechend mitnimmt.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden, bei dem der Querschnitt des ersten Kanals 51 und des Kolbens 70 kreisförmig ist. Es versteht sich, dass die beiden Teile auch andere aufeinander abgestimmte Querschnitte aufweisen können, insbesondere prismatische, oder z.B. insbesondere einen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken; solche Kanäle lassen sich durch Strangpressen besonders einfach und zuverlässig herstellen und sind als geschlossene Kanäle 44, 45 in dem Korpus 40, 140 ohnehin enthalten.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden, bei dem die Entkopplung des Anschlussglieds 73 von dem Fortsatz 71 durch ein Langloch 73a, das eine Beweglichkeit bezüglich des Fortsatzes 71 zulässt, möglich ist. Es versteht sich, dass auch der Fortsatz eine Längsführung für das Anschlussglied 73 enthalten kann, deren Spiel begrenzt ist, sodass das Anschlussglied 73 im Bereich des Anschlusses an den Fortsatz als Stab ausgeführt ist, der in einer Führung des Fortsatzes quer zur Erstreckungsrichtung des Längsträgers 4 verschiebbar ist.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden, bei dem ein Endlaufteil 19 ein Ende der Dachöffnung begrenzt. Es versteht sich, dass das Anschlussglied insbesondere an einen Schlitten dieses Endlaufteils angeschlossen werden kann, und dass dieses Endlaufteil so ausgeführt sein kann, dass dieses eine Zugkraft in Richtung des ersten Kanals 51 in eine Hebebewegung umwandelt, sodass das Endlaufteil nicht manuell hochgestoßen zu werden braucht.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Verdeckgestells 10 mit einem Längsträger 4 mit pneumatischem Antrieb erläutert worden, der vorteilhaft mit geringen Drücken auskommt und der eine einseitige Ansteuerung ermöglicht. Es versteht sich, dass beide Längsträger mit einer Kammer 50, 150 ausgestattet sein können, um den Gleichlauf der Öffnungsbewegung zu verbessern.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem die Spriegel 8 an die Schlitten 6 angeschlossen sind. Es versteht sich, dass bezüglich einer Längshalbierenden des Planaufbaus gegenüberliegende Schlitten 6 nicht durch einen Spriegel 8 verbunden sein müssen, sondern dass der Spriegel auch als Hubspriegel ausgeführt sein kann, der in etwa mittig zwischen bezüglich eines Längsträgers 4 benachbarte Schlitten 6 an einer eine Planenfalthilfe bildenden Gelenkanordnung angeschlossen sein kann.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem die Dichtanordnung 80 zwei miteinander verbindbare Dichtabschnitte 81, 82 aufweist. Es versteht sich, dass die Dichtanordnung auch Dichtabschnitte mit zusammengreifenden Dichtlippen aufweisen kann, die eine Art Labyrinthdichtung bilden.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem der Antrieb eine Dachplane 5 mitnimmt. Es versteht sich, dass der Antrieb auch mit einer Seitenplane verbunden werden kann oder mit Dachplane 5 und Seitenplane zugleich. Ferner versteht sich, dass der Antrieb auch mit einer Abdeckung, die als Vollplane ausgeführt ist und Seiten und Dach bedeckt, gekoppelt sein kann. Des Weiteren versteht sich, dass der Antrieb auch mit einer Abdeckung gekoppelt sein kann, die nicht als Plane, sondern als ziehharmonikaartig faltbare plattenförmige Abschnitte ausgeführt ist oder andere, beispielsweise mit einer Schieberunge verbundene bewegliche Teile, enthält.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem der von Kolben 70 und erstem Kanal 51 gebildete Antrieb in den Längsträger 4 integriert ist. Es versteht sich, dass weitere Teile des Antriebs 70, 51 auch außerhalb des Längsträgers 4 oder als Anbauteile, z.B. Ventile oder Deckel, ausgeführt sein können.

Claims (10)

  1. Längsträger für ein Verdeckgestell (10) eines Nutzfahrzeugaufbaus mit einem Korpus (40; 140), der eine Führungsbahn (41a; 42a; 43a; 43b; 48a) für eine verlagerbare Seitenabdeckung wie eine Seitenplane oder eine verlagerbare Dachabdeckung wie eine Dachplane (5) oder eine Führung für eine Abdeckung insgesamt aufweist, wobei der Korpus (40; 140) einen integrierten Antrieb (51, 70) für die Seitenabdeckung oder die Dachabdeckung (5) oder die Abdeckung insgesamt oder eine Aufnahme (90) für einen Antrieb (51, 70) für die Seitenabdeckung oder die Dachabdeckung (5) oder die Abdeckung insgesamt enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen ersten Kolben (70) umfasst, der in einer ersten Kammer (51) parallel zu der Führungsbahn (41a; 42a; 43a; 43b; 48a) axial verlagerbar ist, dass die Kammer (51) mit Fluidbeaufschlagungsmitteln verbunden ist, und dass das Fluid den Kolben (70) in der Kammer (51) verlagert.
  2. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (51) eine Durchbrechung (51a) aufweist, die sich in Richtung der Kammer (50) erstreckt und durch die ein Fortsatz (71) des Kolbens (70) für den Anschluss an zumindest eine Abdeckung (5) herausführbar ist.
  3. Längsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung (51a) an einer Innenkante angeordnet ist, die einem Laderaum zugekehrt ist.
  4. Längsträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung (51a) mit einer Dichtanordnung (80) abgedichtet ist, die außerhalb des Fortsatzes (71) die Kammer (51) gegen eine Umgebung zumindest weitgehend abdichtet.
  5. Längsträger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (71) mit einem Anschlussglied (73) für die zu verlagernde Abdeckung (5) verbunden ist, wobei die Verbindung in einer Richtung quer zu der Verlagerungsrichtung ein Spiel aufweist.
  6. Längsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (51) einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  7. Längsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb weitere Kanäle (52) umfasst, in denen Luft zirkulieren oder eine elektrische Leitung eingesetzt werden kann.
  8. Längsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (90) ein Gehäuse (150) des Antriebs (51, 70) klemmend fixiert.
  9. Verdeckgestell für einen Nutzfahrzeugaufbau wie einem Eisenbahnwaggon, einem Lastkraftwagen, einem Lastkraftwagenanhänger oder -auflieger, einem Container oder dergleichen, umfassend eine Abdeckkinematik, die ein Zusammenschieben einer partiellen oder vollständigen Abdeckung (5) entlang zumindest eines Längsträgers (4) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Längsträger (4) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  10. Verfahren zum Öffnen oder Schließen einer Abdeckung (5) eines Nutzfahrzeugaufbaus durch Verlagern entlang eines Längsträgers (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend die Schritte Verlagern eines in dem Längsträger (4) aufgenommenen angetriebenen Kolbens (70), der mit der Abdeckung (5) gekoppelt ist und die Abdeckung (5) mitnimmt.
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